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Thema: Der BOCOLA Thread

  1. #201
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    King Aroo Band 1 ist heute bei mir gelandet. Sehr schön geworden, da habe ich gerne gewartet und nicht direkt vor zwei Jahren die US Ausgabe von IDW gekauft.
    Gibt es Unterschiede in der Aufmachung zwischen der amerikanischen und der Bocola-Ausgabe?
    Ich lese nämlich gerade den ersten "Terry and the Pirates" von IDW und finde die Bilder einfach ein wenig zu klein.

  2. #202
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    Der Leipzig-Cut des Textes für die Frankfurter Rundschau jetzt online:

    Aktuelle Comicrezension (169):
    ‘Little Sammy Sneeze” von Winsor McKay.

    Er war der Meister der Wiederholung: Winsor McKay, dessen Comicstrips in der Regel stets die gleiche Pointe hatten. Das war nicht Redundanz, das war Erkundung der Möglichkeiten des Mediums. Wie brillant er darin war, zeigt sogar ein relatives Nebenwerk wie “Little Sammy Sneeze”, das darum jetzt in einer prachtvollen deutschen Ausgabe gefeiert wird.
    http://www.pannor.de/?p=720

  3. #203
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    wann in der FR?

  4. #204
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    Zitat Zitat von Klassikfreund Beitrag anzeigen
    Einstellen musste er den Eisenherz zu Lebzeiten, weil er sich nicht mehr rechnete.
    Naja, da gibt's offenbar divergente Aussagen zu diesem Thema:

    Pollischansky hatte mit der "Goldenen Ausgabe" (kam auf 5 Bände) den damals geänderten Rahmenbedingungen Rechnung getragen - und eben diese Neu-Edition als Start in den Handel gebracht. Lt. Aussagen von Pollischansky junior von damals wollte man mit dieser engagierten Ausgabe damals neues Publikum ansprechen. Und dann plötzlich das Ende: Das Syndikat Bulls, mit dem ich damals in telefonischen Kontakt getreten war, äußerte sich dahin gehend, dass Kings Features die Lizenz für die deutschsprachige Ausgabe weiter vergeben hätte (an Carlsen, seinerzeit angekündigt mit "neuer Farbgebung", basierend auf der US-Ausgabe), weil man Interesse an einer schnellen Neuausgabe hatte. Und alle Bände sollten natürlich lieferbar gehalten werden. Möglicherweise, meine Einschätzung, war der Lizenznehmer Pollischansky hier nicht "gut genug", diese Auflagen zu erfüllen. Schade. Denn ohne den Bringer der Kiosk-Ausgaben war das auch das Ende der "Comic Gallery". Und leider bald einmal das Aus für die gesamten Verlagsaktivitäten.

  5. #205
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Ich lese nämlich gerade den ersten "Terry and the Pirates" von IDW und finde die Bilder einfach ein wenig zu klein.
    Ich habe mittlerweile - dank der zweiten Auflagen - alle 6 Bände. In der ersten Ausgabe sind die Sundays "zu klein" abgebildet, weil auf die Gesamtausgabe abgestellt wurde: Anfangs waren die Farbseiten "ganze" Zeitungsseiten, später dann nur mehr "Half-Pages", und auf dieses Proportionalverhältnis baut denn auch die Gesamtausgabe auf.

    Carlsen hatte in den 1990ern genau diese hochformatigen Sundays nach einer französischen Ausgabe veröffentlicht, da diese in sich eine geschlossene Geschichte ergeben. Später wurden die Tagesstrips inhaltlich mit den Sonntagsseiten verbunden, weswegen eine geschlossene Farbausgabe einfach nicht mehr möglich war.

  6. #206
    Klassikfreund
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Naja, da gibt's offenbar divergente Aussagen zu diesem Thema:

    Pollischansky hatte mit der "Goldenen Ausgabe" (kam auf 5 Bände) den damals geänderten Rahmenbedingungen Rechnung getragen - und eben diese Neu-Edition als Start in den Handel gebracht. Lt. Aussagen von Pollischansky junior von damals wollte man mit dieser engagierten Ausgabe damals neues Publikum ansprechen. Und dann plötzlich das Ende: Das Syndikat Bulls, mit dem ich damals in telefonischen Kontakt getreten war, äußerte sich dahin gehend, dass Kings Features die Lizenz für die deutschsprachige Ausgabe weiter vergeben hätte (an Carlsen, seinerzeit angekündigt mit "neuer Farbgebung", basierend auf der US-Ausgabe), weil man Interesse an einer schnellen Neuausgabe hatte. Und alle Bände sollten natürlich lieferbar gehalten werden. Möglicherweise, meine Einschätzung, war der Lizenznehmer Pollischansky hier nicht "gut genug", diese Auflagen zu erfüllen. Schade. Denn ohne den Bringer der Kiosk-Ausgaben war das auch das Ende der "Comic Gallery". Und leider bald einmal das Aus für die gesamten Verlagsaktivitäten.
    Hatte ich damals von Heinz Polischansky am Telefon anders gehört, aber Du bist da sicher besser informiert. Ich war ja nur regulärer Abonnent und nicht Insider.

    Was aber totaler Blödsinn ist und in der zweiten Auflage von Bocola Prinz Eisenherz im Vorwort drin steht, ist, daß die Prinz Eisenherz Reihe aufgrund des plötzlichen Todes von Heinz Pollischansky eingestellt wurde.
    Alles was sich eingermassen verkaufte,BobBarring/Romanheftpreiskatalog/Briefmarkenpublikationen, wurde ja weitergeführt.Ich hatte das einiges im Bezug und merkte eigentlich keinen Einschnitt in der Belieferung.

  7. #207
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Und alle Bände sollten natürlich lieferbar gehalten werden.
    was bei Carlsen ja nich unbedingt der Fall ist, oder gilt das nur für die Gianni Alben?

  8. #208
    Mitglied Avatar von amwul
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    Dieser Brief lag dem Band 50 der Abonnenten bei:
    ...
    Sehr geehrter Abonnent!

    Beiliegend erhalten Sie PRINZ EISENHERZ-Band 50. Leider ist dies die letzte Ausgabe dieser Serie, denn Ende 1986 laufen unsere Verträge aus. Dies trifft uns selbst sehr hart, denn unser ganzer Verlag ist in erster Linie auf PRINZ EISENHERZ ausgerichtet.
    Die weiteren PRINZ EISENHERZ-Abenteuer werden in Zukunft in der Comiczeitschrift DIE SPRECHBLASE veröffentlicht. Sie werden rechtzeitig vom neuen Verlag eine Benachrichtigung bekommen, damit Sie ein neues Abonnement bestellen können. In unserem Verlag erscheinen also keine weiteren PRINZ EISENHERZ-Abenteuer mehr, doch die PRINZ EISENHERZ-Buchausgabe COMIC GALLERY wird fortgesetzt. Bitte entnehmen Sie alles Nähere dem beiliegenden Verzeichnis. Sehr gerne würden wir Sie in Zukunft zu den Abonnenten der COMIC GALLERY zählen. Sollten Ihnen noch Bände von der Albenserie PRINZ EISENHERZ fehlen, bitten wir um rasche Nachbestellung. Wir dürfen keine früheren Ausgaben nachdrucken und die Bestände einiger Nummern sind schon recht knapp.
    Ganz schlimm ist es auch, daß wir den angekündigten Sonderdruck “Eine Skizze von Hal Foster” nicht mehr bringen können. Wir verhandeln derzeit, und werden aller Wahrscheinlichkeit nach diese Skizze in den Buch ALLES ÜBER PRINZ EISENHERZ abdrucken. Leider ist dies jedoch im Buch nicht 1:1, sondern nur verkleinert möglich. Das Buch enthält neben vielen interessanten Beiträgen und einem Interview mit Hal Foster, einen Lexikonteil, in den alle Figuren, Schauplätze, Werkzeuge etc. die in der Serie vorkommen, aufgelistet sind. Sollten Sie das Buch noch nicht bestellt haben, verwenden Sie bitte die dem Band beigefügte Bestellkarte.
    Da Ihnen mit der letzten Abonnementrechnung die Bände bis 51 verrechnet wurden, ergibt sich für Sie ein Guthaben von DM 5,80 / ÖS 38,oo / sfr. 6,3o. Bitte teilen Sie uns mit, welchen Band, bzw. welches Buch wir dafür liefern dürfen. Auf der Rechnung werden wir das Guthaben dann in Abzug bringen.
    Uns trifft es, wir eingangs erwähnt, sehr hart, daß wir die Serie beenden müssen. Ihnen, als Abonnent, danke ich sehr für die Treue zu PRINZ EISENHERZ und meinem Verlag. Viele von Ihnen waren Abonnenten seit der ersten Ausgabe in Jahre 197o. Bestimmt haben Sie im Laufe der Zeit oft bemerkt, daß wir uns um unsere Abonnenten besonders bemüht haben. Ich will Ihnen verraten, daß wir in der besten Zeit knapp lo.ooo Abonnenten hatten. Glauben Sie mir, es fällt mir schwer, allen diesen treuen Lesern diesen Brief schreiben zu müssen. Alle, die Abonnenten der COMIC GALLERY sind, werden merken, daß wir uns auch in Zukunft um Sie sehr bemühen werden.

    Ich danke Ihnen für Ihre Treue


    Heinz Pollischansky

    Quelle: http://www.das-leinhaus.de/eisenherz/pollischanskyL.htm
    Geändert von amwul (22.05.2011 um 14:05 Uhr)

  9. #209
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    Daran sieht man ja wohl eindeutig, daß nicht der Tod unseres großen Comicpioniers Heinz Pollischansky diese Eisenherz Ausgabe, oder die Goldene Ausgabe, zu Einstellung gezwungen hat. Heinz Pollischansky verstarb erst und dennoch zu früh im Jahre 1991. Es ist schon ärgerlich, so einen Blödsinn dann im Vorwort eines ansonsten sehr edlen Buches von Bocola lesen zu müssen. Was waren das denn noch für redaktionelle Fehler, die angeblich in dieser 2.Auflage korrigiert worden sind ?

  10. #210
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Der Leipzig-Cut des Textes für die Frankfurter Rundschau jetzt online:



    http://www.pannor.de/?p=720
    Winsor McCays Name ist konsequent falsch geschrieben.


    Was Prinz Eisenherz angeht: die Übersetzung von Wolfgang Fuchs hat mich noch nie vom Hocker gehauen, schon bei Carlsen nicht. Viel zu bieder und uninspiriert.

  11. #211
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Ich habe mittlerweile - dank der zweiten Auflagen - alle 6 Bände. In der ersten Ausgabe sind die Sundays "zu klein" abgebildet, weil auf die Gesamtausgabe abgestellt wurde: Anfangs waren die Farbseiten "ganze" Zeitungsseiten, später dann nur mehr "Half-Pages", und auf dieses Proportionalverhältnis baut denn auch die Gesamtausgabe auf.

    Carlsen hatte in den 1990ern genau diese hochformatigen Sundays nach einer französischen Ausgabe veröffentlicht, da diese in sich eine geschlossene Geschichte ergeben. Später wurden die Tagesstrips inhaltlich mit den Sonntagsseiten verbunden, weswegen eine geschlossene Farbausgabe einfach nicht mehr möglich war.

    Dann sind die Panels ab der zweiten Ausgabe von IDW größer?

    Ich habe auch die Nr. 1 von Flying Buttress zu Hause. Die haben bei etwa gleichem Format 3 statt 4 Farbpanels nebeneinander. Ähnlich war es bei den Feest-Querformatcomics vor über 20 Jahren. Das dürften Flying Buttress-Lizenzen gewesen sein.

    Da mir die Flying Buttress-Ausgabe von der Lesbarkeit her viel besser gefällt, bin ich unschlüssig, ob ich IDW weiterverfolgen soll oder lieber versuche, die alte Ausgabe von Buttress zu sammeln.

    Eine dritte Option wäre natürlich eine BoCoLa-Ausgabe.

  12. #212
    Mitglied Avatar von amwul
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    Was Prinz Eisenherz angeht: die Übersetzung von Wolfgang Fuchs hat mich noch nie vom Hocker gehauen, schon bei Carlsen nicht. Viel zu bieder und uninspiriert.
    Zyklotrop, hast Du 'mal ein Beispiel (Fuchs vs. Zyklotrop) ?

  13. #213
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Unhappy

    Eile mit Weile... ich habe einen Artikel angedacht mit Textvergleichen zwischen einzelnen Ausgaben und natürlich den Originalseiten. Einschränkend muß man sagen, auch die Pollischansky-Fassung war oft sehr phantasievoll bei der Übersetzung, am besten konnte man das bei den großformatigen Hardcover-Bänden vergleichen, die englische und deutsche Fassung nebeneinander brachten. Ebenfalls recht frei war die Primo-Version, ich mag sie aber wegen der kraftvollen Sprache, die ich bei Bocola so vermisse.

    Generell muß ich leider sagen: ich halte Wolfgang Fuchs für keinen sonderlich guten Übersetzer, schon bei der Reihe "Mickys Klassiker" war ich einigermaßen schockiert, daß etwa der Storytitel "Clarabelle's Treasure" mit "Klarabellas Tresor" übersetzt wurde, insbesondere, da in der Geschichte gar kein Tresor vorkommt.

  14. #214
    Klassikfreund
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    Wolfgang J. Fuchs hat vermutlich durch seine jahrzehnelange Tätigkeit in der Branche einen festen Platz als Pionier, Übersetzer und Experte bei den großen Verlagen.
    Die Vorworte und Übersetzungen der Eisenherz Bände macht er jedoch nicht mehr.
    Da ich noch nicht alle Bocola Bände mein eigen nennen kann, weiß ich aber nicht seit wann er nicht mehr im Impressum auftaucht.
    Wer ist denn der jetzige Fachmann Uwe Baumann ? Ist das derjenige, der hier im Comicforum als Clint Barton angemeldet ist ?
    Ich wäre übrigens für eine 3.verbesserte Auflage des ersten Prinz Eisenherz. Da sollte aber dann ein Fachmann das Vorwort Korrektur lesen.
    Ehapa hat ja bei der Blueberry GA auch die jeweiligen Auflagen immer etwas verbessert, so daß ich mit meinem Band 1 in der 3. Auflage sehr zufrieden bin.

  15. #215
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    Zitat Zitat von Klassikfreund Beitrag anzeigen
    Hatte ich damals von Heinz Polischansky am Telefon anders gehört, aber Du bist da sicher besser informiert. Ich war ja nur regulärer Abonnent und nicht Insider.

    Was aber totaler Blödsinn ist und in der zweiten Auflage von Bocola Prinz Eisenherz im Vorwort drin steht, ist, daß die Prinz Eisenherz Reihe aufgrund des plötzlichen Todes von Heinz Pollischansky eingestellt wurde.
    Alles was sich eingermassen verkaufte,BobBarring/Romanheftpreiskatalog/Briefmarkenpublikationen, wurde ja weitergeführt.Ich hatte das einiges im Bezug und merkte eigentlich keinen Einschnitt in der Belieferung.
    Es gibt divergente Aussagen. Das ist jetzt ein Viertel Jahrhundert her, damals wechselten die Auskünfte täglich. Heute würde man "gezielte Desinformations-Politik" dazu sagen. Gerüchte und Mutmaßungen dazu gab's genug, aber lassen wir's ruhen ...

    Zu Bocola: Ganz unrichtig ist's ja nicht, denn bis zum Tode von Pollischansky sen. wurde ja noch an Ausgaben gearbeitet. Letztlich war sein betrübliches Abtreten ja tatsächlich das "absolute" Ende von des Verlages Aktivitäten an der "Reihe" (nicht an der Serie, die ja Carlsen herausgab).

    Zum Weiteren: Ja, das verbliebene Potenzial wurde eingehend beackert, bis heute im Briefmarken-Segment. Im Übrigen gibt's unter der Homepage noch immer Restbestände aus alten Pollischansky-Eisenherzen zu kaufen:

    http://www.verlag-pollischansky.at/test4.html

  16. #216
    Mitglied Avatar von chillybongo
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Winsor McCays Name ist konsequent falsch geschrieben.
    Man kann nicht erwarten, dass sich Stefan Pannor mit Details abgibt?

    Hier ist der Name richtig geschrieben:

    Little Sammy Sneeze, rezensiert von Jörg Krismann

  17. #217
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    was bei Carlsen ja nich unbedingt der Fall ist, oder gilt das nur für die Gianni Alben?
    Zur Präzisierung: Carlsen startete doch Mitte der 1980er mit der Vertriebsschiene über den Buchhandel durch, Pollischanskys Alben waren vorwiegend Pressegrosso am Kiosk. Mutmaßlich meinerseits war dies durchaus auch ein gewichtiger Grund für Bulls, sich eines deutschen Großverlages zu versichern, der die Backlist in ausreichender Menge führen konnte. Das war 1986 ... Dass ein kleiner, engagierter, eigentümergeführter Betrieb diese Last hätte heben können, Tausende Buchhandlungen in Deutschland ausreichend zu versorgen, bleibt dahingestellt - ist aber eher unwahrscheinlich in einer Welt von 1986, da gerade mal das Telefax erfunden war.

  18. #218
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    Zitat Zitat von valiant Beitrag anzeigen
    Dieser Brief lag dem Band 50 der Abonnenten bei:

    Quelle: http://www.das-leinhaus.de/eisenherz/pollischanskyL.htm
    Super, danke. Den Brief kannte ich nicht. Macht echt betroffen ...

  19. #219
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Dann sind die Panels ab der zweiten Ausgabe von IDW größer?

    Ich habe auch die Nr. 1 von Flying Buttress zu Hause. Die haben bei etwa gleichem Format 3 statt 4 Farbpanels nebeneinander. Ähnlich war es bei den Feest-Querformatcomics vor über 20 Jahren. Das dürften Flying Buttress-Lizenzen gewesen sein.

    Da mir die Flying Buttress-Ausgabe von der Lesbarkeit her viel besser gefällt, bin ich unschlüssig, ob ich IDW weiterverfolgen soll oder lieber versuche, die alte Ausgabe von Buttress zu sammeln.

    Eine dritte Option wäre natürlich eine BoCoLa-Ausgabe.
    Sorry, habe mich fälschlicherweise fehlerhaft ausgedrückt:

    US-Zeitungscomics Anfang der 1900er waren (vornehmlich/auch) ein Vertriebs-Goody zur Bindung von Abonnenten. TERRY erschien deshalb einerseits von MO bis SA mit schwarzweißen Tagesstrips, sonntags wurde eine eigene Geschichte in Farbe erzählt, für die Wochenendausgaben-Abonnenten. Erst im September 1936 wurden 1C- und 4C-Seiten in eine Geschichte gegossen. Das weißt Du natürlich aus den Info-Seiten des Vol. I.

    An den Abbildungsgrößen in den Folgebänden ändert sich nichts Wesentliches. In etwa wie in Band I.

    Mittlerweile gibt's ja ganz andere Kapazunder von IDW, siehe RIP KIRBY, da fetzt die Größe der Dailies richtig, weil das Format auch größer ist. Ich vermute unternehmerische Vorsicht von seinerzeit bei IDW, da "The Library of American Comics" mit großen Unbekannten gestartet war, und bei TERRY durch den Farbanteil der gesamte Buchkern durch die alle Prozessfarbwerke muss, also ein Kostenthema.

    Mittlerweile sind in Zweitauflagen wieder alle Bände lieferbar, durch den günstigen Kurs um bloß mal EUR 32,00 bis 35,00, da kann man doch unbedenklich zuschlagen für telefonbuchstarke Hardcovers.

    Von einer Bocola-Ausgabe weiß ich nichts, bezweifle aber die kostenmäige Machbarkeit. Leider.

  20. #220
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Klassikfreund Beitrag anzeigen
    Die Vorworte und Übersetzungen der Eisenherz Bände macht er jedoch nicht mehr.
    Komisch, in meinem Impressum zu Bd. 14 steht bezüglich der Übersetzung was anderes. Das Vorwort stammt in der Tat von Herrn Baumann.
    In Bd. 12 und 13 ist sogar das Vorwort von Herrn Fuchs. Gleiches für Murphy Bd. 1. In Bd. 2 stammt es hingegen von Cullen Murphy.
    King Aroo ist ebenfalls von Herrn Fuchs übersetzt worden.

    Herr Baumann arbeitet allerdings auch als Übersetzer für Bocola. So stammt die deutsche Fassung von "Little Sammy Sneeze" von ihm und "Lance" wird ebenfalls von ihm übersetzt.

    Wer ist denn der jetzige Fachmann Uwe Baumann ? Ist das derjenige, der hier im Comicforum als Clint Barton angemeldet ist ?
    Äh, nein.
    Informationen zu Herrn Baumann findest du hier:
    http://www.iaak.uni-bonn.de/people/baumann

    Ich wäre übrigens für eine 3.verbesserte Auflage des ersten Prinz Eisenherz. Da sollte aber dann ein Fachmann das Vorwort Korrektur lesen.
    Wie wäre es dann mit einer Mail an den Verlag? Dürfte sicherlich mehr bringen, als sich hier zu echauffieren.
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  21. #221
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    @scarpino:
    Danke für die Klarstellung (und für die Empfehlung).
    Gibt es eigentlich qualitäts- und storymäßig in den Folgebänden noch eine große Steigerung, oder ist Milt um 1935 bereits auf der Höhe seiner Kunst angelangt?

    Prinz Eisenherz hat ja erst mit dem dritten Jahrgang seine volle Kraft entfaltet.

  22. #222
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    @scarpino:
    Danke für die Klarstellung (und für die Empfehlung).
    Gibt es eigentlich qualitäts- und storymäßig in den Folgebänden noch eine große Steigerung, oder ist Milt um 1935 bereits auf der Höhe seiner Kunst angelangt?

    Prinz Eisenherz hat ja erst mit dem dritten Jahrgang seine volle Kraft entfaltet.
    Phuuu, das sind jetzt "eigenpersönliche" (C by Popeye) Aussagen, also "schwer subjektlastig".

    TERRY: mir gefallen halt die Anfänge designmäßig am besten, das hat für mich das Flair einer gewissen "Unbeholfenheit" wie die ersten Charlie-Chan-Folgen, also schwarzweiß am Besten. Wenn ich so in die Volumina V und VI hineinlese, empfinde ich schon auch ein wenig Wiederholung der "Topoi" der Handlungsstränge (auch Indiana Jones muss sich im 5. Teil in den vom Fan geliebten Versatzstücken zwangsläufig wiederholen) - naja, nach den Caniff-Seiten wird's, mutmaße ich, sicherlich flacher ... daher endet IDW auch mit Caniff.

    VALIANT: auch hier, für mich: die ersten Seiten aus 1937, da sucht Foster noch seinen Strich, ist noch sehr verwoben mit seinem Tarzan. Aber storymäßig sind die ersten beiden Jahrgänge schon sehr herausragend, was hier bereits an Handlungsdichte geboten wird, ist erstklassig ... klar, er steigert sich, und hält dann mehr als Jahrzehnt ein Niveau als Storyteller, was für mich klar eine Benchmark darstellt. Zwangsläufig kommen Wiederholungen zustande, weil es halt keine Lufthansa von A nach B gab und man den Helden immer wieder von seinem "Hub" operieren lassen muss. Vor 20 Jahren dachte ich noch, die Murphy-Geschichten wären flacher, aber heute, im Zeitzusammenhang, bewerte ich das Erzählte wesentlich höher. Suchen wir mal nach Vergleichbarem, über so einen langen Zeitraum, und das im Zeitungs-/Fortsetzungssektor gegenüber einer gewollt in sich abgeschlossenen Albenproduktion... das ist schon eine Höchstleistung.

    Daher wünschte ich mir auch, dass Bocola nach Foster/Murphy mit Murphy weitermachte ...

  23. #223
    Mitglied Avatar von Mr.Hyde
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    Caniff

    Lieber Scarpino, da muß ich aufs heftigste Widersprechen!

    Gerade der Anfang von Terry ist inhaltlich wie zeichnerisch selbst für damalige Zeit eher Durchschittsware. Ich erinnere mich noch, wie ich damls die wirklich schönen Carlsenausgaben von Terry gekauft habe...und mich nur kopfschüttelnd gefragt habe: "Das soll so ein toller Klassiker sein!?"

    Das Caniff erst unter der "Führung" seines Assitenzzeichner Noel Sickles zeichnerisch wirklich gereift ist, dürfte unbestritten sein. Auch viel später merkt man sehr deutliche Qualitätsunterschiede, die eigentlich nur auf unterschiedliche Ghostzeichner zurückzuführen sein können. Caniffs Stärke hingegen liegt eindeutig im Storytelling und der Charakterisierung. Sind die Geschichten am Anfang eher platt mit eindimensionalen Figuren, wächst Caniff erst mit den Kriegsgeschichten über sich hinaus. Gerade das hat wohl den Erfolg von Terry bewirkt: der Bezug zur Realität und glaubwürdige Figuren in den Kriegsjahren.

    Wer Terry noch nicht kennt, dem sei dringend davon abgeraten mit Band 1 einzusteigen, sondern eher in den 40ern. Wem die Gefallen, der kann dann immer noch den Anfang nachholen.

    P.S.: Und die ersten Monate von Caniff-Nachfolger G.Wunder sind zeichnerisch sehr gut! Da ist er fast der bessere Caniff. Irgendwann kommen dann leider diese kuhäugigen Figuren und übernehmen die Geschichten.
    Geändert von Mr.Hyde (25.05.2011 um 01:16 Uhr)

  24. #224
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    mir gefallen halt die Anfänge designmäßig am besten, das hat für mich das Flair einer gewissen "Unbeholfenheit"
    Da sind wir auf einer Wellenlänge. Ich mag auch das rohe, ungeschliffene oft lieber als das perfekte, routinierte. Die Terry-Sundaypages des ersten Jahres hab ich sehr gern gelesen, allerdings fand ich die dailies des ersten Jahres - noch nicht mit den Sundays kombiniert - nach einigen Monaten recht ermüdend und hab mir erst mal eine Pause verordnet.

    Wenn ich so in die Volumina V und VI hineinlese, empfinde ich schon auch ein wenig Wiederholung der "Topoi" der Handlungsstränge
    Das Gefühl kenne ich von Eisenherz her. Nach den ersten 20 JAhren war der nicht mehr sonderlich spannend.

    VALIANT: auch hier, für mich: die ersten Seiten aus 1937, da sucht Foster noch seinen Strich, ist noch sehr verwoben mit seinem Tarzan. Aber storymäßig sind die ersten beiden Jahrgänge schon sehr herausragend, was hier bereits an Handlungsdichte geboten wird, ist erstklassig ...
    Der Einstieg bei "Prince Valiant" ist ganz großes Kino. Außerdem ist Fosters allererste Darstellung von Camelot die gelungenste. Später hat er der Burg ja ein völlig anderes Aussehen verpasst, aber den märchenhaften Eindruck aus dem ersten JAhrgang hat er nicht mehr hinbekommen.

    Vor 20 Jahren dachte ich noch, die Murphy-Geschichten wären flacher, aber heute, im Zeitzusammenhang, bewerte ich das Erzählte wesentlich höher. Suchen wir mal nach Vergleichbarem, über so einen langen Zeitraum, und das im Zeitungs-/Fortsetzungssektor gegenüber einer gewollt in sich abgeschlossenen Albenproduktion... das ist schon eine Höchstleistung.
    Ich bin auch Fan von Murphy. In der Nummerierung von Pollischansky waren mir die 16 Sonderbände und die hohen Nummern zwischen 39 und 50 immer die liebsten. Ich respektiere die Entscheidung von Bocola, nur die Foster-Seiten zu bringen, empfinde es aber dennoch als willkürlichen Bruch in der Geschichte, zumal Murphy damit Unrecht getan wird.
    ICh muss allerdings auch zugeben, dass ich mir nur die grafisch herausragenden frühen Bände bei Bocola zulegen werde, da ich nicht alle Comics, die mir gefallen doppelt haben möchte.

  25. #225
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    Zitat Zitat von Mr.Hyde Beitrag anzeigen
    Gerade der Anfang von Terry ist inhaltlich wie zeichnerisch selbst für damalige Zeit eher Durchschittsware. Ich erinnere mich noch, wie ich damls die wirklich schönen Carlsenausgaben von Terry gekauft habe...und mich nur kopfschüttelnd gefragt habe: "Das soll so ein toller Klassiker sein!?"
    Lieber Mr. Hyde, danke für Deinen Widerspruch!
    Ich bin bei Dir: das reife Werk ist eine Meisterleistung. Zur Konkretisierung: Es ist das Flair, das ich interpretativ zu den 1930ern in meinen Jahren der Rezeption entwickelt habe - gleichwohl political incorrect, fasziniert mich - gegen jedes bessere - heutige - Wissen diese nahezu "rassistische" Schwarzmalerei, ohne diese in welcher Weise immer, verinnerlicht zu haben. Es ist TERRY aus diesen Anfangsjahren ein Kind seiner Zeit: Depression, Wirtschaftskrise, Übergang zum Tonfilm, Screwball-Comedies, etc. DAS spüre ich. dabei.

    Zitat Zitat von Mr.Hyde Beitrag anzeigen
    Das Caniff erst unter der "Führung" seines Assitenzzeichner Noel Sickles zeichnerisch wirklich gereift ist, dürfte unbestritten sein. Auch viel später merkt man sehr deutliche Qualitätsunterschiede, die eigentlich nur auf unterschiedliche Ghostzeichner zurückzuführen sein können. Caniffs Stärke hingegen liegt eindeutig im Storytelling und der Charakterisierung. Sind die Geschichten am Anfang eher platt mit eindimensionalen Figuren, wächst Caniff erst mit den Kriegsgeschichten über sich hinaus. Gerade das hat wohl den Erfolg von Terry bewirkt: der Bezug zur Realität und glaubwürdige Figuren in den Kriegsjahren.
    Bin dabei.

    Zitat Zitat von Mr.Hyde Beitrag anzeigen
    Wer Terry noch nicht kennt, dem sei dringend davon abgeraten mit Band 1 einzusteigen, sondern eher in den 40ern. Wem die Gefallen, der kann dann immer noch den Anfang nachholen.
    Guter Vorschlag.

    Zitat Zitat von Mr.Hyde Beitrag anzeigen
    P.S.: Und die ersten Monate von Caniff-Nachfolger G.Wunder sind zeichnerisch sehr gut! Da ist er fast der bessere Caniff. Irgendwann kommen dann leider diese kuhäugigen Figuren und übernehmen die Geschichten.
    G. Wunder kenne ich nicht. Aber ich erhoffe mir mehr Kenntnis vom mir vorbestellten IDW-Band "Caniff".

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