Der gemeinsame Nenner? Clint ist Franz-Fan und Sfar-Fan.Hat er glaube ich mehrmals schon dargelegt und kann ich eigentlich auch beides nachvollziehen.
(Als nächstes bringt BoCoLa aber Kurosagi Corpse Delivery Service, gelle?
Ich hab damit nix zu tun.
Der Verleger mag die Comics von Franz allerdings, das stimmt. Und Sfar wird einfach gut ins Portfolio gepasst haben.
Einen Manga würde ich jetzt allerdings weniger erwarten.
Mir persönlich hat der Franz-Band übrigens wegen der ironischen Untertöne sehr gut gefallen, fast meine liebste Serie von Franz (aber "Lester Cockney" gefällt mir dann doch noch einen Ticken besser).
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Achso. Ich dachte halt, weil du von Mail so angetan warst. Und die "Leichenlieferanten" genauso geniles Artwork mit wirklich tollen Geschichten paaren. Und die Serie auf Deutsch leider immer noch keinen Verlag gefunden hat...
Aber wenn du selbst da keinen echten Einfluss drauf hast und der Verleger sich nichts aus Mangas macht, ist das natürlich Pech. Heißt es weiter warten und hoffen, ob irgend ein anderer Verlag mal endlich diese Perle hebt.
Ich hab ja mit dem Verlag an sich nichts zu tun (nur halt einen guten Kontakt) und dementsprechend keinen Einfluss auf das Programm.
Und ich hab auch nicht gesagt, daß der Verleger sich nichts aus Manga macht, nur ist halt keiner auf dem Radar soweit mir bekannt (aus diversen Gründen). Bei "Kurosagi Corpse Delivery Service" kann ich dir aber schon mal sagen, daß die Serie sicherlich nicht angedacht ist. Sorry.
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Eine Story von Romero im Comicbook-Layout und einen Prestigeband von DC, sonst fällt mir auf die Schnelle nichts ein.Zitat von Mick Baxter
Eine schmucke Gesamtausgabe der Strips wäre allerdings längstens überfällig.
Nicht zu vergessen einen cool ausgestatteten, aber sonst bescheuerten Film mit Monika Vitti, Dirk Bogarde und Terence Stamp.
Ich warte auch schon auf Bd. 13.
ich habe gerade auf der Bocola-Seite nachgesehen.
...ich hätte es beschwören können.
In Zeiten angeblicher Nullinflation wird die PE-Ausgabe 15% teuerer > ab Bd. 14 22,90 EURO ;-)
Naja- sind ja nur noch 5 Bände.
Die 30 DM (in Echtgeld ausgedrückt) mehr kann ich verschmerzen :-)
"Oh! Was für ein schönes Blau!"
Könnte auch an möglicherweiser geringeren Verkauf der Auflage liegen oder wahrscheinlicher an den Papierpreisen. BoCoLa hat da eventuell geringere Möglichkeiten die anfallenden Kosten aufzufangen als andere Unternehmen.
Aber die Mehrkosten sind auch für mich bei dieser großartigen Edition zu ertragen.
Wie ich gerade erfahren habe, werden nicht nur die neuen Bände €22,90 kosten, sondern auch die komplette Foster-Backlist wird ab dem 1. Januar auf diesen Preis umgestell. Nach vier Jahren musste sich der Verlag leider zu diesem Schritt durchringen.
Wer also seine Sammlung noch günstiger komplettieren möchte, sollte das in den nächsten Wochen tun.
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Stimmt - Leuten älteren SemestersAber die Mehrkosten sind auch für mich bei dieser großartigen Edition zu ertragen.
Inflation, Rohstoffpreise, Lohnspirale, Lohnnebenkosten, Steuern... es sind nicht nur die Papierpreise. Da ein Comic nicht im luftleeren Raum entsteht, wirken sich alle Faktoren, die sich auf die Lebenshaltungskosten von jedem von uns auswirken, auch auf dessen Preis aus.
Aber die Inflation ist doch ausgefallen - oder lassen Politker-/ innen etwa lügen? :-)
Den (Mindest-) Preis bestimmen die Kosten. Aber der Preis hängt hauptsächlich davon ab, was auf dem Markt durchsetzbar ist.
Ich habe mir in dem Zusammehang nur mal wieder vor Augen geführt, wie teuer der Euro für uns alle ist. Von 20 EUR auf 23 Euro ist leichter durchzusetzten als von 40 DM auf 46 DM.
Genau dieser Mechanismus hat ja zur Halbierung des Geldwerts geführt.
Es ist ja auch keine Kritik an Bocola. Es ist eine sehr schöne Ausgabe, die in in Deutschland editiert und gedruckt wird. Mir ist nur augefallen, dass auf den Seiten lange keine Vorschau mehr kam - und hatte mit mir selbst gewettet, dass jetzt die Erhöhung kommt.
"Oh! Was für ein schönes Blau!"
Aber gerade die sind wieder deutlich gestiegen (behauptet zumindest mein Drucker). Dafür wird anderes rationeller und damit günstiger. Gleicht sich bei manchen Projekten aus.
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Die Papierpreise sind im Juli und im Oktober jeweils etwas
angestiegen. Das war der höchste "realisierte" Anstieg in
den letzten 2 Jahren. Alle anderen Preise tendieren zur
Stagnation. Aber z. B. Druckereilöhne und Strompreise sind
nicht so einheitlich wie eben Papierpreise und deshalb sehr
individuell zu bewerten.
In den vier Jahren seit Start der Edition wird es schon ein paar Pünktel Inflation gegeben haben.
Was wir sehen müssen: Comicpreise werden nicht permanent angepasst, sondern stufenweise, wobei jede Stufe sowohl vergangene Kostensteigerungen decken muss als auch potentielle zukünftige, um allzu häufige Preisanhebungen zu vermeiden.
dann sollten Verlage aber auch mit einkalkulieren, das unsere Gehälter nicht in dem Maaße steigen, wie die Preise und deshalb mit steigenden Preisen auch immer mehr Käufer aussteigen (müssen), weil sie sich immer weniger leisten (können)
Wie soll denn ein Verlag "dein Gehalt" mit einkalkulieren?
Er kennt doch dein Gehalt gar nicht! Er kennt nur dein
Kaufverhalten!
Ein Verlag wird teure Artikel produzieren, wenn sie sich
verkaufen und er wird sie einstellen, wenn sie wie Blei
im Laden liegen bleiben. Nur das ist die Sprache, die die
meisten (nicht alle) Verlage versteht. Aktuell haben wir
anscheinend eine immer höhere Bereitschaft zu hoch-
preisigen Produkten... GAs und AIOs sind sogar erst
letztlich "verstärkt" hinzugekommen.
Wartet mal ab, was sich in den nächsten Monaten abspielen wird. Wenn die Preissteigerungen der Rohstoffmärkte überschwappen und gekoppelt mit Sparprogrammen der Regierungen einen weiteren Kaufkraftverlust einleiten. (Schon mal Brotpreissteigerungen von 50% gesehen?)
In Deutschland gehts vielleicht derzeit noch (weil die Industrie so gut läuft und aktuell auch Löhne entsprechend steigen können). Spätestens wenn im nächsten Jahr aber die Margen der Betriebe schrumpfen spielts Rambazamba.
Deshalb: jetzt noch ordentlich Comics kaufen, solange ihr es euch noch leisten könnt.
Der von dir eingebrachte Zusammenhang "Könnte" bestehen, ... muss
aber nicht, ... denn der Verkauf eines Produktes bzw. einer Produktschiene
kann sich durchaus entgehen der gesellschaftlichen Einkommens-
entwicklung stemmen.
Ich habe hier vor ca. zwei Jahren geschrieben, dass die Weltwirtschaftskrise
"wahrscheinlich" keinerlei Spuren im Buchmarkt hinterlässt ... und genau so
ist es geschehen. Warum?
Ganz einfach: wenn sich jemand in der Krise den "neusten Porsche" oder den "Urlaub
in der Karibik" nicht mehr leisten kann, dann ist er nicht gleichzeitig bettelarm, sondern
hat - im Gegenteil - als Zuhausegebliebener genug Zeit und viel Geld um "auf dem
Balkon" eine Menge guter Bücher zu lesen. So hatte der Buchhandel isngesamt
in der Krise ein Wachstum von ca. 3% ... die Gründe? Sehr wahrscheinlich ist auch
der von mir beschriebene darunter!
Und du glaubst die Krise ist schon vorbei?
Gerade die jetzige Bewegung seit 2009 ist eine Blase der Sonderklasse gestützt durch ausufernde Staatsausgaben undexponentialer Schuldenaufnahme.
Der Hammer kommt erst und dann gehen auch viele Gebrauchsgüter unter.
Nämlich dann wenn alles nicht mehr nur nachfrage- sondern angebotsgesteuert ist. Aktuell war nur die Frage, wo verlagert sich die Nachfrage hin. Da stimmt es vollkommen, was du geschrieben hast.
Spätestens 2013 wird aber das Angebot so teuer, dass auch innerhalb der Gruppe der Gebrauchsgüter selektiert wird. Ist aber natürlich auch nur ne Prognose (nenn mich Dr. Doom
Deshalb ja der Aufruf zu kaufen, solange man noch kann. Da ist diese Teuerung ja gar nicht so schlimm. Für Österreich ist der Unterschied übrigens noch geringer. Damals wäre es in ATS von 280 auf ca 320 gestiegen.
Nein, aber ich glaube, dass die (Comic-)Bücher in den Verkaufszahlen
mehr darunter leiden werden, wenn alle Haushalte in Deutschland
ihr Budget für 40 Zoll-3D-Fernseher ausgeben oder für 40.000 Euro-
Elektroautos oder oder... .. und beide Beispiel werden nur massiv
kommen, wenn es in Deutschland (oder von mir aus auch weltweit)
deutlich aufwärts geht.
Die namhaften kapitalistisch orientierten Politiker der Welt werden
schon dafür sorgen, das wir a) alles kaufbare auch sofort haben wollen
und b) es dabei so richtig teuer wird. Nur so steht am Schluss in den
Büchern die "passende Zahl" im Wachstumsbericht.
Oder anders herum formuliert - ein klassisches Buch lesen ist für die
"gewünschte" umsatzorientierte Entwicklung unserer modernen Gesellschaft
zu langsam geworden.
ihr kriegt doch aber mit was im Land abläuft, das alle am liebsten 1 euro jobs oder 400 euro jobs haben sollen, das die gehälter sinken (sollen) das es viele gibt, die vom lohn nicht mehr leben können,
da immer weiter die preise steigen zulassen, endet nun mal mit sinkenden verkäufen, wenn immer mehr Leser sich das nicht leisten können.
Und nur für die obere Mittelschicht bzw. Oberschicht wollt ihr die Comics ja wohl nicht machen, oder?
Fragt sich nur wielange die Bereitschaft bestehen bleibt - richtig Horst, dann werden wir sehen ob sich diese GAs noch verkaufen lassen oder nicht.
Der Verlag kann mein Kaufverhalten nur kennen, wenn ich alle Comics direkt beim Verlag kaufe
Im Buchsektor läuft da in meinen Augen gerade ein spannendes Experiment (nenne ich mal so). Lübbe will für den neuen Follett 28 €. Nun, ich kann verstehen, dass man von den Preisen um die 20 € (die gab es schon vor 25 Jahren!) weg will. Im Moment berichten mir aber viele Händler von eher schleppenden Verkäufen - sehr untypisch für einen Follett. Womöglich ist das aber auch das Geschenk für Spätentschlossene und am ENde geht das Kalkül des Verlags (vielleicht auch durch Lizenzkosten unvermeidbar) auf.
56 DM für ein Buch - Wahnsinn!
Natürlich bekommen wir das mit. Und sogar sehr direkt:
die meisten hier vertretenen Comicverleger verdienen deutlich
weniger, als ihre Kunden.
Das wurde ja schon sehr häufig diskutiert. Die meisten Alben
kosten heute (inflationsbereinigt) nicht mehr, als vor
20 Jahren. Leider sind aber andere Märkte (z. B. Kioskcomics) so gut wie
komplett verlorengegangen (zumindest für das amerikanisch und
frankobelgisch orientierte Publikum).
Du solltest lesen, was ich schreibe: die Oberschicht fährt
in der Wüste Ski, kauft jeweils das neueste digitale Gadget
- natürlich gleich zum Erscheinungsdatum - und demnächst
fliegt sie ab 150.000 Dollar für fünf Minuten in die
Schwerelosigkeit.
Die andere Schicht (ich nenne sie nicht die Unterschicht)
liest gemütlich ein Buch. Das ist in jedem Fall billiger.
Und "für die produzieren" wir!
Ich bin auch kein Fan von GAs - der hohe Einstiegspreis
schreckt viele potentielle Kunden ab.
Der Verlag kennt seine Verkaufszahlen und Umsätze
und wenn er mit damit Erfolg hat, wird er genau so
weitermachen.
By the way: ich bin nicht derjenige, der 150 Seiten
Comic für 40.- Euro auf den Markt bringt und ich selbst
bin auch nicht derjenige, der sich 150 Seiten Comic
für 40.-Euro kaufen würde!
Aber der Preis spielt in unserem Segment wohl trotzdem
nicht die größte Rolle, denn sonst würdest du nicht absolut
vergleichbare Produkte mit Preisunterschieden von
10.- Euro und mehr sehen. An der Tankstelle wird
dann jedoch um jeden Cent gepokert. ... Seltsam,
aber war!
Und noch einmal dazu: du glaubst gar nicht, wie knapp
"wir" kalkulieren! Du wirst Alben unserer Ausstattung
nur sehr selten günstiger sehen.
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