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Thema: Das Leben ist kein Ponyhof- Der Webcomic

  1. #151
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Hey Erik!
    Danke für Dein Interesse noch mal.
    Eine berechtigte Frage, was mit den bisherigen Geschichten passiert....
    So ein bisschen ist es auf Null gesetzt, also die bisherigen Comics werde ich auf keinen Fall stripweise wiederholen.
    Alles, was man über die Charaktere wissen muß, wenn man überhaupt,was wissen muß, findet sich auf der "About The Webcomic"- Seite.

    Die vorherigen Geschichten werde ich vielleicht doch ganz unaufwendig in einen kleinen Comic zusammenpacken und irgendwie eine Printversion davon machen.
    Ich hoffe, dass ich da nach dem Comicfest München etwas mehr sagen kann ...
    Schönen Gruß!
    Sarah

  2. #152
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Neue Woche, neuer Comic!
    Diesmal aus den tiefsten Tiefen meiner Selbst. Nietzsche kommt auch drin vor. Na ja, son bisschen jedenfalls!

    Würde mich freuen, wenn Ihr vorbeischaut!
    Und ich wünsche Euch einen wunderschönen Beginn einer sonnigen Woche!

  3. #153
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Diesmal hab ich feierlich ausgeschlafen, trotzdem gibts heute natürlich den neuen Comic!
    Fantasia Reloaded!!

    Viel Spaß und Speiseeis!!! A presto!

  4. #154
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    Sehr schönes Hippo und ein sehr schön komprimierter/pointierter Text. Und wie die Hauptfigur (du Ärmste) dann da liegt, ist ebenfall schön inszeniert & reduziert.
    Ist das Nilpferd neu in deiner Ponyhof-Welt? Hab spontan versucht, nochmal alle bisherigen Ponyhof 1.0- Seiten zu finden und nach dem Hippo zu durchforsten, aber ich Web-Depp hab sie nicht gefunden. Wird derdiedas Nilpferd (eher die Nilpferd, oder?) ein weiterer ständiger Begleiter, eine zusätzliche Trope deiner Kunst der Auseinandersetzung mit dir selbst?
    Oder bleiben Elefant & Pilz & Pony ständig wiederkehrende Teile/Auslagerungen/innere Antipoden der Hauptfigur und werden bei Bedarf durch zB Hippos erweitert?
    Oder ist die Systematik grundsätzlich eine animalische (Grunz!) Allegorie?
    Bin mal wieder ganz wild auf deine konzeptionellen Hintergedanken und noch mehr gespannt auf die nächsten Folgen.
    Gestern gings mir übrigens auch wie dem Hippo, da war ich beim 70sten meines Onkels, der sein Geld in der Fleischbranche verdient hat und entsprechend lecker & üppig aufgefahren hat...
    Und danke für den Shakespeare an anderer Stelle, die Hexe nehm ich natürlich erstmal zurück.
    Viele Grüße
    Erik
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  5. #155
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    Jetzt hab ich vergessen, nach Fantasia zu fragen. Da kommen doch gar keine Nilpferdstrauße drin vor, oder?
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  6. #156
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Hallo Erik!!
    Danke für Deine berechtigten Rückfragen!
    Das Nilpferd ist eigentlich (jedenfalls bis jetzt) keine bestehende Figur in meinem Comic. Bis jetzt ist es nur die Visualisierung meines Körpergefühls während meiner Fitneßstunden.
    Könnte sein, dass es noch öfters auftaucht, geplant ist es bisher jedenfalls noch nicht.
    Was die anderen Figuren angeht, sind es schon eigenständige Charaktere, die vielleicht alle einen anderen Wesenszug von mir tragen. So in etwa wie bei Dorothy und der Zauberer von Oz. Nicht, dass ich mich jetzt damit vergleichen möchte, aber so ungefääääähr könnte man meinen Strip "analysieren".

    Danke für Deine konzeptuellen Fragen! Das bringt mich darauf, vielleicht mal mehr über ein Konzept nachzudenken. Mir schwebt ein bisschen vor in dem Strip Storylines unterzubringen, sonst bleibt er mir zu sehr an der Oberfläche. Aber dazu später mehr.

    Was Fantasia angeht, tatsächlich gibt es dort ganz charmante Tanzszenen mit Sträußen und (mehr oder weniger) Nilpferden in Tutus! Très chic!

    So, morgen nehm ich mir auch mal Zeit die neue Deae- Episode zu goutieren! Bin sehr gespannt!!

  7. #157
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    Dorothy's Neben/Ergänzungs/Reibungsfiguren zeichnen sich dadurch aus, dass sie A ein Defizit haben (zB Stroh im Hirn, das Gefühl kenn ich gut, oder ein Herz aus Metall, lern ich vielleicht noch) und sich B wünschen, ebendies loszuwerden, was sie gleichzeitig entsprechend einschränkt, richtig?
    Das verankert Selbsterkenntnis (bla) und ihre Motivation im Plot und macht sie menschlich, nett, nachvollziehbar; man kann sich mit ihnen & ihren Schwächen identifizieren.
    Die armen (eher geschlechtsneutralen) Charaktere sind also sehr stramm konzeptionell angelegt, auch wenn man das wegen der starken emotionalen Inszenierung zunächst nicht so leicht durchschauen kann.
    Stoff für Kinder eben, dem man aber selbst als Erwachsener völlig hilflos ausgeliefert ist.
    Und wenn Geschichten auf Kinder zielen, aber gleichzeitg unsereins erreichen, entstehen oft die großen Klassiker.
    Auf wen zielst du? Falls die Frage erlaubt ist...

    Als ich zu ersten Mal Onkel wurde, hab ich meinem Neffen Fantasia geschenkt und musste mir den Streifen unentwegt mit ihm anschauen. Offensichtlich muss ich das noch ein weiteres Mal machen...

    Und hätte ich gewusst, das du die letzte Folge der Deae noch gar nicht gelesen hast...
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  8. #158
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    Ich find die englische Version von Fantasia (sofern ich das beurteilen kann) sehr schön, noch reduzierter, noch pointierter.
    Denkst du schon in englisch beim Texten, bist ja offensichtlich multilingual veranlagt? Und was kommt am Montag?

    Ich finde es sehr spannend, zu sehen, wie ein Strip-Konzept entsteht und sich entwickelt. Und du landest doch noch in der FAZ...

    Viele Grüße an den Schreibtisch
    Erik
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  9. #159
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    Ui, danke Erik!
    Gedanklich bin ich immer noch dabei Dir eine Mail zu schreiben über Deae, aber irgendwie komme ich noch nicht dazu, grummel-

    Beim Übersetzen bekomme ich große Hilfe von einem multilingual viel Versierteren, den ich auch mal langsam namentlich nennen sollte in meinen Beiträgen.
    Mein Ansatz beim Übersetzen ist tatsächlich ein Erikafuchs-mäßiger (ohne da jetzt einen Vergleich ziehen zu wollen) und etwas ganz anderes daraus zu machen.
    Tatsächlich finde ich es manchmal einfacher im Englischen Pointe zu finden, oft fällt mir auch zuerst die englische Version ein. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Englisch oft knapper ausfällt.

    Nächste Woche kommt wieder etwas Wortreicheres...

    Einen Tipp an alle Webcomic-Macher übrigens!!! Geht auf http://webcomics.com/ und hört Euch den Podcast der 4 "How To Make Webcomics"- Macher an!
    Oft ist es auch auf Printcomics zu beziehen, was die Vier da machen. Es werden jedenfalls jede Menge Themen besprochen von Writer's Block, bis zum Finden von Werbekunden, Gestalten einer Storyline, Community Building, mit Kritik umgehen usw... Lohnt sich echt!

  10. #160
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    Auf die Grummel-Mail bin ich gespannt, lass dir ruhig Zeit .
    Ich war ja einige Jahre in der Werbung unterwegs auf internationalen Etats, die Ergebnisse wurden immer englisch präsentiert und irgendwann hab ich auch angefangen, englisch zu denken und zu texten. Und das, obwohl mein Englisch noch schlimmer ist als mein Französisch...
    Aber das geht auch, ist ja manchmal erstaunlich, was man so alles annimmt und im Hirn irgendwie zum funktionieren bringt. Beim Ponyhof klappt das super, höchster Respekt vom maltraitierten Werbetexter.
    Du hast kürzlich von deinem Plan geschrieben "Storylines" in deinem Strip unterzubringen - was meintest du damit?
    Hoffentlich nervt das nicht, aber ich bin, wie bereits mehrfach erwähnt, ganz wild darauf, mitzukriegen, wie du an deinen Strip herangehst.

    Viele Grüße
    Erik

    PS: 160 ist fertig, und ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll...
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  11. #161
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    Yuppi und guten Morgen *gähn*
    Gottseidank kann man Comicpress so einstellen, dass es automatisch updated!
    Heute gibts wieder etwas Wortreicheres, wie gesagt, und Nina Hagen kommt zumindest indirekt drin vor!

    Um nun endlich zu Deiner Frage zu kommen, Erik! Also, mit Storylines meine ich einfach ein durchgängiges Thema oder eine durchgängige Geschichte zu haben für mehrere Strips.
    Die könnte ich dann, wenn alles so klappt wie ich es hoffe, mehr als nur einmal wöchentlich ins Netz stellen.
    Diese für sich alleinstehenden Strips machen zwar auch Spaß, aber bei längeren Storylines könnte ich etwas mehr in die Tiefe gehen und man könnte die Figuren besser kennenlernen.
    Ideen für zwei Storylines habe ich schon, hoffentlich bleibt das nicht nur Theorie...

    Abgesehen davon ist mir jetzt erst klar geworden, dass Du 160 (!) Seiten in 6 Monaten (?) gemacht hast? Holy Moly!! Und 160 qualitativ hochwertige Seiten mit historischen Referenzen bei denen selbst meine Asterix-Bände im Regal neidisch werden. Da bleibt mir nur ein tiefer Kniefall!!!

    A presto!

    P.S.: Achso, eine wichtige Frage noch, die mir schon die ganze Zeit im Kopf rumschwirrt. Wie findet Ihr eigentlich die Navigation durch die einzelnen Folgen der Webcomics?
    Sind die Pfeile im Menübalken und die "Previous/Next"- Buttons eigentlich komfortabel? Mich stört irgendwas, aber ich kann es momentan nicht in Worte fassen :/
    Merci noch mal!
    Geändert von Laburrini (08.06.2009 um 11:39 Uhr) Grund: Ein kleiner Nachtrag...

  12. #162
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    Hallo Laburrini, muss mal kurz eingreifen, zur neuen Folge meld ich mich später. Ich hab natürlich keine 160 Seiten in 6 Monaten geschrieben, recherchiert, gezeichnet, getuscht, gelettert und koloriert! Mit der Nummer könnte ich ja im Zirkus auftreten.
    Dieses Jahr warens bisher immerhin 60, aber die sind längst noch nicht alle farbig. Also bitte kein Kniefall, schon sich, denk an "Zu viel Pasta"...

    Viele Grüße
    Erik
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  13. #163
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    Hallo Laburrini, die aktuelle Folge ist klasse (nur die allererste fand ich viiiel besser, aber ich bin ja auch kein Strip-Experte).
    Das kannst du einfach und scheinst es dir ganz locker aus dem Ärmel zu schütteln, deshalb muss ich dich heute mal ein bisschen piesacken.

    Zuerst: Die Reduktion auf so wenige Panels und Worte ist erstklassig, auch wie du die Mittel des Mediums Comic auf so wenig Raum und in so wenig Lesezeit nutzt, ist beeindruckend - mit so einer Vorgabe käme ich nie zurecht, ganz viel Respekt dafür. Und Spaß beim Lesen macht es natürlich auch. Sehr, sehr menschlich und involvierend. Mach also bitte so weiter, ich werd keine Folge verpassen.

    Ach so, piesacken: War mal in D'dorf auf einer Ausstellung namens "Mutanten", in der Kunst-Studenten das Medium Comic interpretiert haben (gähn, das Beste war eine Kunst-Installation von Comic-Macher Thomas Ott, die hats einem echt um die Ohren gehauen). Und da hab ich im Museums-Shop einen Nachdruck im Originalformat erstanden von The Kin-der-Kids von Lyonel Feininger, der Comic erschien 1906 in der Chicago Tribune. Einmal die Woche, ganzseitig 4c, fast A3 groß, durchgehende Story. Und dann hab ich die nächsten drei Wochen nichts anderes gemacht, als mir diese 30 Seiten Seiten und Tableaus anzuschauen, der Zauber ist bis heute nicht verflogen.

    Wie üblich in der Entstehungsphase eines Mediums, wurden auch in dieser Zeit und diesem Fall die großen Experimente gemacht, man findet entsprechend kaum ein Ausdrucksmittel des heutigen Comics, dass bei den K-Kids nicht schon da ist. Und wir alle hier benutzen all das einfach so und denken manchmal sogar, wir hättens selbst erfunden... (aua)

    Was ich mich irgendwann gefragt hab, ist, warum dieses ganzseitige Format verschwunden und für immer beerdigt ist (und natürlich warum es heute niemand mit neuem Leben füllt). Historisch & ökonomisch versteh ichs halbwegs, da gabs irgendwann Syndikate, die die Arbeiten der Künstler vermarktet haben und sie an die zahlreichen US-Zeitungsformate angleichen mussten, so entstand wohl der Strip, der unter anderem so heißt, weil die jeweilige Zeitung ihn sich so zurechtschneiden konnte, dass er in den Satzspiegel passte. Dafür haben die Autoren extra vorne und hinten (manchmal auch in der Mitte) je ein zusätzliches Panel in den Strip eingefügt, das aber nicht notwendig war zum Verständnis der Folge. Komplette Peanuts-Sammelbände beinhalten manchmal diese Zusatzpanels und verwirren uns als Leser bis heute teilweise.

    Schnatter, bla, ich schweife ab. Hey, Laburrini, willst du dich wirklich auf diese kleine Format beschränken? Du beherrschst es, formal und inhaltlich, hab ich ja schon geschrieben. Und du hast uns allen was zu sagen (von sowas träume ich nur). Sag uns doch noch viel mehr, es gibt bestimmt ganz viele Menschen, die dir gerne zuhören, ua weil du so authentisch bist.

    Du planst "Storylines" (habs jetzt gerafft), also Strips, deren Inhalt sich erst in der Addition ergibt? Gehört dazu nicht auch ein bisschen mehr Raum im graphischen Sinn? Kurz: Willst du uns nicht mal zeigen, wie dein neues/gutes/schönes Ponyhof-Konzept aussieht, wenn es sich von allem befreit, was du dir gerade so selbst auferlegt hast? Bin ja auch ein Meister in der Selbstkasteiung - aber gib uns Fans bitte einmal im Monat einen großen, dicken Ponyhof voller Laburrini-Können (lechz).

    Fanpost halt, gewöhn dich dran. Und falls du die K-Kids nicht kennst, hier Impressionen:
    http://www.kenpiercebooks.com/images/kinderkids.jpg
    http://www.loc.gov/exhibits/treasure...s/at0194_7.jpg

    Kann sie dir auch mal durchkopieren und zusenden.

    Ich hoffe, der Kommentar ging dir nicht zu sehr auf die Nerven.
    Viele hoffnungsvolle Grüße & schmatz
    Erik
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  14. #164
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Bonjour wiedermal!!

    Bin gerade wieder aus der Versenkung des Münchener Comicfestes wiederaufgetaucht und fühle mich geplättet wie sonst noch nie!
    Es war ein großartiges, für uns PonyXPress supergut besuchtes Festchen. Ich habe viele Flyer und Ngumbe- Drucke unters Volk gebracht und Kollege SPONG hat direkt mal einen ICOM- Preis abgeräumt.
    Alles in Allem ein seeeeehr erfreuliches Fest!!!

    Und dann auch noch so ein fantastischer Beitrag hier im Forum! Danke Erik für all Deine Anregungen!
    Die Kinder- Kids kenn ich natürlich und find ich auch klasse!
    Du sprichst einen Punkt an, der sehr ins Schwarze trifft und über den ich auch vermehrt nachdenke.
    Und zwar, dass dieses Stripformat doch manchmal etwas eingrenzt. Formal, sowie inhaltlich ist es doch etwas streng, auch wenn man natürlich trotzdem gut auf den Punkt kommen kann/muß.
    Tatsächlich wird mir auch immer klarer, dass ich "mehr" will. Letzte Woche habe ich zum 1. Mal einen zweireihigen Strip gezeichnet und das ist macht schon enormen Spaß-

    Vielleicht erzähle ich mal mehr von meinen Ponyhof- Plänen und der ein oder andere sagt mir, was er davon hält:
    Ich möchte mich langsam, Schritt für Schritt an längere Geschichten herantasten. Erst mit den Strips, die einigermaßen für sich stehen, dann Strips mit einer Storyline (die also für sich lesbar sind, aber eine zusammenhängende Geschichte erzählen). Diese möchte ich dann auch öfters als nur einmal in der Woche aktualisieren, sonst macht es keinen Sinn.
    Und DANN möchte ich eine richtig lange Comic-Geschichte machen. Und zwar schwirrt mir schon seit Jahren eine Geschichte mit Ngumbe als Hauptfigur im Kopf herum. Ein Ponyhof-Abenteuer in Afrika.
    Nur da bin ich mir noch nicht über das Format im Klaren.
    Hat hier jemand im Forum eine Meinung dazu? Ich weiß nicht, ob ich dazu jeden Tag einen Strip zeichnen sollte, eine halbe Seite, oder eine GANZE (dann nicht täglich wahrscheinlich)? Bei dem Stripformat fallen mir sofort die alten Abenteuerstrips in Zeitungen ein. Bei einem Halbseiter könnte ich mehr mit dem Format spielen und z.B. auch mal eine Seite ein Panel sein lassen.
    Ganze Seiten wären natürlich der größte (Zeit)Aufwand...

    Seufz, ich fürchte, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen. Wenn trotzdem jemand ein paar Gedanken dazu hat, wäre ich sehr froh.
    Danke Erik wiedermal für Deinen sehr anregenden Beitrag!!!! Das nervt nie!

    Und, achso haha, heute gibts natürlich auch wieder ein kleines UPDATE!!!! Mit Ngumbe!
    A presto!!!
    La Sari

  15. #165
    Mitglied Avatar von Yabba
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    Kannst es ja machen wie bei den Zeitungsstrips, die hauen Sonntags doch auch halbe Seiten raus, statt nur Strips

    Ich kenn aber das Problem, hab ja 11 Jahre lang Comicstrips gezeichnet und es passt leider nicht jede Idee in 1 bis 5 Panels. Allerdings lernt man mit der Zeit, seine Ideen und Bilder an das begrenzte Format anzupassen ohne großartig drüber nachzudenken.
    Da ich mich aber nun noch weiter eingeschränkt habe, auf einzelne Bilder, vermisse ich schon ein wenig das Strip-Format. Es kommt einem nach so vielen Einzelbildcartoons so vor, als hätte man im Comicstrip ungefähr 1000 mal mehr Platz und Freiheit für seine Ideen

    Bei mir wandern auch viele Ideen (und Figuren), die besser für mehrere Panels geeignet sind, in den Papierkorb oder meinen Ideen-Karton (haufenweise Blätter drin mit nich umgesetzten Ideen für späteren Gebrauch). Bin mir auich noch nicht schlüssig, vielleicht mach ich irgendwann noch ein paar Comicstrip-Serien oder ein paar Kurz-Comics, mal sehen, ist ja alles möglich und verbietet einem auch niemand
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  16. #166
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    Eben. Deine Einzelbilder funktionieren ganz wunderbar, natürlich sind Cartoons dann aber noch mal eine GANZ andere Sache.
    Eine ComicStrip- Serie von Dir fände ich sehr cool, ich wäre gespannt, was Du für Charaktere da unterbringen würdest.

    Ich überlege halt wegen dieser einen langen Geschichte. Da sie in Afrika spielen würde, würde ich mich auch gerne grafisch ein wenig austoben.
    Hmmm, im Grunde schwanke ich wirklich zwischen halben Seiten und ganzen... Verdammte Unentschlossenheit!

  17. #167
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    @ Yabba: elf Jahre Strips? Wann, wo, wie? Sehen wollen!

    @ La Sari: Woll, die Entscheidung nimmt dir niemand ab, ist und bleibt dein Ding. Ganz persönlich fühle ich mich sehr allein gelassen mit nur 4-6 Pony-Panels die Woche . Die sind natürlich total klasse, machen aber immens Lust auf mehr (die aktuelle Folge ist grafisch-sequenziell übrigens top!).

    Langsam angehen und Schritt für Schritt, find ich gut. Du weißt ja schon so viel über deine Charaktere, dass du sie jetzt nicht mit der Holzhammer-Methode in eine unendliche Geschichte reinpressen musst (nimm mich als warnendes Beispiel). Da vergewaltigt oft der Gesamtplot die Charaktere, weil sie sich ihm zum besseren Verständnis eben unterordnen müssen.

    Lass deinen Charakteren also bloß auch in Zukunft genug Raum zum Atmen - den Hippos, Pilzen, Elefanten, Ponys (und wie hieß noch gleich das nette brünette Mädchen...?).
    blog.eriks-deae.de

  18. #168
    Mitglied Avatar von Yabba
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    Zitat Zitat von Der Erik Beitrag anzeigen
    @ Yabba: elf Jahre Strips? Wann, wo, wie? Sehen wollen!
    Elf Jahre, 3 wöchentliche Comicstrips, wovon der längste etwa 5,5 Jahre lief und eine monatliche Serie - für Wochenzeitungen und ein monatliches Strassenmagazin. Dann hab ich 3 Jahre aufgehört zu zeichnen und vor knapp 2 Jahren wieder angefangen, aber mich jetzt mehr auf Cartoons ausgelegt.

    Bis März gab`s etwas über 320 der Strips auf meiner Webseite zu sehen, die passten aber nicht so gut ins neue Design. Außerdem haben die meine Leserschaft gespalten, in die, die die Comics mochten und die, die die Cartoons bevorzugten. Irgendwann möchte ich mal meine "Rattenbande" neu zeichnen und fortführen, hatte damals noch viele Ideen, die ich nicht mehr umsetzen konnte und noch einige Ideen für weitere Serien.
    Ich bräuchte eigentlich 8 Arme und Tage, die 72 Stunden lang sind, um alles umzusetzen, was mir so im Kopf rumschwirrt (und einen dicken Lotto-Gewinn, um mich nur aufs Zeichnen zu konzentrieren ).


    Aber zurück zum Ponyhof:

    Was mich an der Navigation stört, ist, dass die deutschen und englischen Strips nicht getrennt voneinander sind und man sich so ständig durch zwei Versionen klicken muss.

    Und etwas Kritik zum Künstlersorgen-Strip:
    Zum einen wär`s etwas besser, wenn die Töne im Hintergrund nicht so schön geordnet wären, dann würde es mehr nach Lärmbelästigung als nach Symphonie aussehen. Und zum anderen müsste das "Slam" kräftiger/deutlicher sein, damit es besser rüberkommt, wie es die Noten von den Tonleitern wirft (und ich hätte die visuelle Komponente noch verstärkt, in dem ich ein paar Noten auf den Kopf des Elefanten stürzend/von ihm abprallend gezeichnet hätte).

    Ich hatte aber das Gefühl, dass Du gerade bei dem Strip lieber eine ganze Seite Platz gehabt hättest, um der trickfilmartigen Erzählung mehr Raum zu geben
    Meine Cartoons online :


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  19. #169
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Bonjou Yabba und danke fürs Dingesagen!

    UFFZ, die Anzahl der Strips, die du bisher geschaffen hast ist echt überwältigend!!!!!! Sag mal, hast Du die eigentlich mal printmäßig irgendwo bei einer Zeitschrift untergebracht?
    Könntest Du doch eigentlich machen, oder?

    Was die Kritik angeht, erstmal zur Navigation:
    Du hast vollkommen recht. Mir gefällt das mit dem englischen Strip auch überhaupt nicht. Ich werde noch ein klein wenig Forschung betreiben, ob man das programmiertechnisch nicht anders hinkriegt. Am Besten fände ich es, wenn man wie bei dem Blog- Text einfach auf eine englische Flagge klicken könnte und dann würde man zu dem Strip mit der englischen Übersetzung kommen.
    Aber das habe ich noch nie irgendwo gesehen, wahrscheinlich wäre die Alternative nur eine komplett neue englische Seite zu bauen. Und ich weiß nicht, ob ich dafür die Zeit habe...
    Es wird auf jeden Fall nicht so bleiben.

    Was den dieswöchigen Strip angeht, finde ich Deine Anmerkung gut, dass die Noten ungeordneter sein könnten. Das wäre definitiv besser. Was das "SLAM" angeht, wollte ich es eigentlich extra nicht so "laut" machen, damit man sieht wie empfindlich Ngumbe (der Elefant) ist. Wenn das allerdings nicht rüberkommt, hätte ich vielleicht eine andere Lösung finden sollen.
    Ja, wie gesagt, auf das Stripformat muß ich mich noch eingewöhnen, ich werde damit noch etwas rumexperimentieren, bevor ich mich finde. Muß mich jetzt erstmal noch von München regenerieren, bevor ich mich an die besagten "Storylines" setze. Wahrscheinlich gibts eine SPECIAL- Woche mit 5 Strips täglich zu Münchener Comicfest- Erlebnissen. Da wimmelte es nur so von Inspirationen

  20. #170
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    Frag doch den David wie ers auf Zampano macht, die Seite ist ja dreisprachig (was du eigentlich auch könntest). Interessant finde ichs immer wieder deutsche und englische Texte zu vergleichen, was bei der momentanen Navigation locker geht.

    Beim Strips würde ich mich erstmal nicht auf ein bestimmtes Format festlegen. Bei Onlineveröffentlicheungen ist es auch egal ob 1 oder 2 Streifen, ne halbe oder ganze Seite verwendet werden, die Frage stellt sich erst im Print. Du bist sowieso noch im Experimentierstadium und um herauszufinden welches Format am besten zum Ponyhof passt, dafür brauchts noch etliche Storys mehr.

  21. #171
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    @ Laburrini: mach bloß das Slam nicht größer, der Break ist durch die Farbe genau richtig pointiert. Merke ich ja jetzt erst, was du dir da wieder hast einfallen lassen...

    @ Yabba: Sorry, muss dir noch einmal widersprechen, bevor ich mein Haupt neige vor deinem beeindruckenden Werk (drei Jahre Pause vom Zeichnen - hattest du dir vielleicht diverse Trümmerbrüche mit anschließenden Komplikationen zugezogen ?).

    Die Noten im Hintergrund sind für mich, anders als das Slam, keine Onomatopöie/Laut-/Wortmalerei, sondern zeigen nur, was Ngumbe spielt. Wie grausam bemüht er es spielt, und wie das auf die Hauptfigur (und den Leser) wirkt, zeigt das Bild ganz wunderbar. Das braucht man nicht weiter zu überhöhen, sonst macht er nur Krach, aber er will ja die Noten spielen, nur gelingt es ihm nicht (so zumindest meine Lesart). Also eigentlich sind die Noten weder Text noch Ono, sondern sie sind Bild.

    Das ist ja auch das, was ich bei Laburrini so schätze. Auf wenig Raum so viel Einsatz aller Mittel des Comics, dazu gehören hier auch die Nuancen zwischen den großen Antipoden Text & Bild. Also Onos und auch grafische Text/Bildelemente. Und am Ende müssen die natürlich alle in einer Art Gleichgewicht stehen. Finde ich seeehr gelungen (bin aber bekanntlich kein Experte dieser irren Panel-Reduktion).

    So, und jetzt neige ich mein dusseliges Haupt vor deinem Fleiß und Willen. Das mit dem Lotto etc. geht mir übrigens auch so...

    Viele Grüße
    Erik
    blog.eriks-deae.de

  22. #172
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    @Laburrini: Die Cartoons sind ein Jahr lang in einer schweizer Studentenzeitschrift erschienen, das war ds einzige regelmäßige bisher. Ansonsten werden nur ab und zu welche in verschiedenen Zeitschriften/Magazinen/Zeitungen veröffentlicht. Ich bekomme da meistens Anfragen für den Abdruck einzelner Cartoons über meine Webseite.

    Das Problem ist, dass meine Sachen in der Regel nicht kinder/familientauglich sind, weshalb nur ganz wenige Zeitungen oder Magazine überhaupt einen Abdruck in Erwägung ziehen würden (weshalb Bulls mir ja auch abgesagt hat). Für Stern, Titanic und co. werden sie wohl nicht intellektuell genug sein. Eine Buchveröffentlichung wäre ideal, aber da zieren sich die Verlage leider noch

    Ich probier`s aber bald noch im Ausland bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, mal sehen, wie`s da aussieht.

    @Erik: Siehste und bei mir ist nichts von Sarahs Intention angekommen durch die Zeichnungen. Erst als sie das mit dem "Slam" erklärt hat, konnte ich de verschiedenen Teile zusammenfügen. Das Problem ist, dass die Bilder für mich nicht eindeutig lesbar sind.
    Durch die schönen Noten im Hintergrund ist für mich nicht erkennbar, ob der Elefant laut und/oder schräg spielt oder ob er nur konzentriert, mit vollem Einsatz, aber gut, spielt.
    Dann sind die Noten erst Hintergrund, werden aber durch das "Slam" plötzlich getroffen (bzw es sieht durch die Zeichnung so aus als ob sie getroffen werden) und plastisch (liegen am Ende ja sogar vor dem Elefanten, wohingegen sie vorher deutlich getrennt dahinter waren), weshalb es für mich als wuchtiges Geräusch rüberkommt, das die Noten von der Tonleiter reißt und den Elefanten stört. Und nicht wie ein leises Slam, dass ihn trotz geringer Lautstärke aus seiner Konzentration reißt.
    Das "Slam" noch kleiner oder gestrichelt und nicht von wegfliegenden Noten umgeben, würde es vielleicht eher als leises Geräusch erkennbar machen.
    Der letzte Satz des Elefanten gibt ja leider auch keine Hilfestellung, wie das Ganze vorher zu deuten ist.

    Dickere Noten, vielleicht auch etwas schräge und nicht so schön saubere und filigrane im Hintergrund würden die Lautheit unterstützen. Das "Slam" noch etwas eindeutiger als leises Geräusch einbauen und schon wird`s deutlicher.

    Ich hätte wahrscheinlich eins der drei Bilder mit dem Mädel dazu benutzt zu zeigen, wie sie entnervt aufgibt, da sie nicht gegen den Lärm ankommt, bevor das leise Slam kommt und den Elefanten anschliessend etwas sagen lassen wie "Hey! Geht das auch etwas leiser?". Aber diese Sachen sind nicht so wichtig, das wäre nur mein Ansatz und eine andere Version.



    Aber immer schön weitermachen und such das beste Format für Deine Geschichten. Wie der Geier schon gesagt hat, bist Du ja nicht zwingend auf die Strip-Größe angewiesen und wenn Deine Charaktere und Geschichten mehr Raum brauchen, gib ihn ihnen
    Meine Cartoons online :


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  23. #173
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    @ Yabba: Hihihi, das ist eine Grundsatz-Diskussion über die Ausdrucksmöglichkeiten des Comics an sich (und über ihren Einsatz sowie ihre individuell unterschiedlichen Wahrnehmungen), oder? Ich neige da eher zur strikten grafischen Trennung/Emanzipation und der anschließend gewünschten Addition (im Leserkopf) der verschiedenen Gestaltungselemente.

    Je deutlicher das Bild mir etwas erzählt, desto leiser können die anderen MIttel werden (und umgekehrt). Gerne auch von Panel zu Panel anders gewichtet. So virtuos, wie Laburrini es hier einsetzt, wäre es bei einem epischen Werk natürlich zu viel für uns arme Leser. Aber bei einem Strip ist es möglich und (zumindest von mir) auch erwünscht.

    Dass bspw. der Elefant laut spielt, müssen nicht die Noten erzählen, die erzählen nur, was er spielt. Wie laut, sieht man seinem Rüssel und Gesamtausdruck an sowie der Reaktion des Mädchens. Das ist sozusagen ein intellektuelles Spiel mit den bekannten Elementen, und das auf so wenig Raum. Ich mag sowas einfach und staune.

    Ich hab übrigens so ne Art filmische Ausbildung genießen dürfen, und eine Aufgabe dabei war, eine existierende Bildergeschichte aus stehenden Bildern in 60" möglichst aufregend zu verfilmen. Unser Team hat sich für Der Virtuos von W. Busch entschieden, als Musik nahmen wir Madness' Swan Lake-Interpretation. Und wenn man so ne ganze Woche lang nur immer auf ein Dutzend meisterhafte Zeichnungen schaut (ohne Sprechblasen, wie wissen es, aber mit Noten als typo/grafisches Bildelement), lernt man dieses Zusammenspiel aus nicht-alphabetisch geprägtem, sozusagen ewigem/universellen Bildverständnis, und angelernten Schriftzeichen (wie den Noten bei Busch & Laburrini) einfach schätzen.

    Meine Güte, wasn Satz . Wilhelm Busch ist seitdem für mich übrigens der Großvater von Robert Crumb und seit heute auch der Großonkel von Laburrini. Und der Urahn aller grafisch-sequenziell orientierten Kritzler wie unsereins sowieso...

    Und jetzt halt ich die Klappe
    Erik
    blog.eriks-deae.de

  24. #174
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    Erik, ich staune jedesmal über deine Formulierungskünste (ohne Schmu!). Dein Text auf deiner Seite über den Unterschied von Wort und Bild, also Lese- und Bildkompetenz hab ich gleich mal an meinen Chef weitergeleitet.

    Allerdings liegst du bei den Musiknoten etwas daneben. In der Bildsprache bei Comics ist die Größe von Lautmalereien/Soundwörtern + ihre Farbe ausschlaggebend für ihre Lautstärke, in diesem Fall wären das die Musiknoten. Der angestrengte Gesichtsausdruck kann auch bedeuten das sich jemand nach Kräften bemüht, aber nur ein leiser Pieps rauskommt. Im nämlichen Fall wurde das Problem dadurch gelöst, daß die Noten den gesamten Hintergrund ausfüllen, quasi ein Soundteppich der alles überdeckt. Ein wenig mehr Hintergrundzeichnung würde die Lautstärke schon wieder relativieren.
    Anders gesagt, man kann bei einem Bild nicht die einzelnen Elemente getrennt voneinander betrachten und werten, sie spielen zusammen und beeinflussen einander.

  25. #175
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Ja, bei Eriks Formulierungskünsten bin ich auch immer wieder baff. Und es klingt ja so, als hätte ich doch einiges verpaßt, dadurch dass ich nicht studiert habe...
    Ihr seid als Studenten ja RICHTIG gefordert worden...

    Bei den Noten habe ich tatsächlich gar keinen Wort darauf legen wollen, ob Ngumbe laut oder leise, gut/schlecht spielt. Sie sollten einfach nur DA sein und den ganzen Hintergrund ausfüllen, damit man sieht wie konzentriert er gerade drin steckt in seiner Tröterei. Ich möchte es mir erstmal offen lassen, ob er ein guter oder ein schlechter Spieler ist. Wichtig ist, dass er leidenschaftlich ist und es nie jemanden interessiert.
    Dass das mit dem SLAM nicht so rüberkam hat mich eher gefuchst. Da klingt Yabbas Vorschlag zur Verbesserung ganz einleuchtend.
    Na ja, beim nächsten Mal, wie man so schön sagt...

    Haha, @Erik, ich mag den Burrini/Busch- Vergleich. Erinnert mich daran noch auf Deine lustige "Du spinnst ja wohl"-Mail zu antworten.

    @Yabba, vielen Dank für Deine Auseinanderdröselung. Sehr konstruktiv. Hast Du eigentlich mal über eine Print- On- Demand- Veröffentlichung nachgedacht?

    Und @Geier: Mit dem David Boller hab ich mich schon nett unterhalten. Er wußte bei dem englisch/deutsch Problem auch keine rechte Lösung. Er hat dafür verschiedene Seiten gebaut.
    Ich erkundige mich aber mal bei diversen Webcomics- Foren, ob die eine Lösung haben...
    Und ja, ich muß noch einiges herumexperimentieren. Demnächst probiere ich mal eine sogenannte "Storyline" aus und schau mal, was der Inhalt für ein Format fordert.

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