Eher sollte es ganz im Gegenteil sein, weil man so ja über die Zusammenarbeit quasi aus erster Hand berichten kann.
Für die deutschen Künstler (inkl. Erik und TelMel) scheint das ja gut zu funktionieren.
Eher sollte es ganz im Gegenteil sein, weil man so ja über die Zusammenarbeit quasi aus erster Hand berichten kann.
Für die deutschen Künstler (inkl. Erik und TelMel) scheint das ja gut zu funktionieren.
Geändert von idur14 (14.06.2013 um 09:52 Uhr)
Jetzt gebe ich auch mal mein Senf dazu ab:
Vorab, zur Klarstellung:
- In der Sache gebe ich den Kritikern an der Epsilon "Verlagspolitik" zu 100% recht. Auch ich bin ein "MF-Opfer" (in meinen Fall ist es neben Leo, auch "Arthur": in Frankreich sind 9 Alben erschien, und natürlich würde ich das Ganze liebend gerne bei einem anderem Verlag sehen).
- Auch gefallen/ interessieren mich die ganzen Eigenproduktionen überhaupt nicht.
Aber:
Der mehr als verständliche Ärger berechtigt niemanden ausfallend zu werden oder gar andere zu beleidigen (mal abgesehen das die Künstler nichts für MF-Veröffentlichungsmisere können).
Der Tonfall macht die Musik.
(Mal abgesehen, das durch bösartigen Bemerkungen die berechtigte Kritik verpufft).
Früher oder später muss MF die Lizenzen doch eh freigeben, wenn da nichts mehr nachkommt. Oder sehe ich das falsch?
Geändert von Sammlerfreund (14.06.2013 um 11:17 Uhr)
Naja, ausgangslage der letzten Diskussion war ja nicht DC sondern die von MF verlegten hier postenden Künstler.
Für mich interessant ist i wie jemand arbeitet und das können sicher am besten die beurteilen, die mit ihm zusammenarbeiten. Da wir von Vance oder Leo nicht so viel zu hören kriegen werden (und von Weinberg niocht hören können), freue ich mich daher auf Kommentare von Erik oder Pegasau.
Was DC angeht hab ich eine einfach Meinung, hab sie aber bisher noch nicht geäußert, aber bitte wenn ich schon danach gefragt werde
Ich geb keinen Pfifferling auf Dan Cooper . Sehr wohl will ich aber was zu Dede, Deae, Wohlstand oder Luzian hören. Dan Cooper kann mir daher gestohlen bleiben.
Man kanns nämlich auch anders herum drehen. MF hat viele unsäglichen FB Serien, von denen der Markt überschwemmt wird, unterbrochen oder verschoben und Serien von deutschen Künstlern gebracht, die mir allesamt gefallen. Von mir aus kann das so weitergehen.
Würde sich MF sich nicht so lange mit DC beschäftigen (wofür er aber seine Gründe hat, deren Inhalt er teilweise dargelegt hat und die ich als derjenige der nicht das Geschäftsrisiko trägt nicht beurteilen möchte, weil es mir nicht zusteht), könnte er meine Serien vorantreiben.
Warum er das nicht macht, hat er nebenan im Veröffentlichungsthread (glaube Post 1317) tw. erläutert. Halt von der anderen Seite. Will das wie gesagt nicht bewerten, nur erläutert hat er es.
Mark stellt sich den kritischen Nachfragen zur Dan Cooper GA bei der ComicRadioShow:
http://www.comicradioshow.com/Article4110.html
Mark O. Fischer: Ich sehe keinen Verlag, der ohne Verkaufserfolg in der Lage wäre, eine komplette Serie zu finanzieren, und bei dem Verkaufserfolg von Dan Cooper mache ich mir angesichts der Nachfrage gar keine Sorgen. Über das Tempo entscheiden letztlich immer die Kunden selbst.
Die finanzielle Lage würde sich mit mehr Investitionen in zügigere Fortsetzungen natürlich automatisch verbessern, aber dafür müsste ich den Umsatz überholen, was nur mit Investoren möglich wäre, die nicht nur fordern, sondern auch fördern, weil sie das lukrative Potential eines Seriengeschäfts erkennen und davon profitieren wollen...
Geändert von Donovan (03.07.2013 um 23:40 Uhr)
Was ist z.B. mit Dani Books und Monster Allergy?Mark O. Fischer im Interview: Ich sehe keinen Verlag, der ohne Verkaufserfolg in der Lage wäre, eine komplette Serie zu finanzieren
Da lag der fehlende Verkaufserfolg bei Carlsen und Ehapa. Wenn der auch bei dani books (im Rahmen der dortigen Kalukation) einträte, würde ich auch nicht die Hand ins Feuer halten, daß das bis zum bitteren Ende durchgezogen würde. "Komplette Serie" ist natürlich relativ. Da gibt es Serien mit 2 Bänden und Serien mit über 300. Da kann ich mir dann wirklich nicht vorstellen, daß jemand 100.000 bis 900.000 Euro sehendes Auges in den Sand setzt.
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@ Donovan
Warum hast Du nicht nach der Zukunft von Bob Morane gefragt?
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Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
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Zitat aus der ComicRadioShow "Mark O. Fischer: ...Ohne Lizenztitel ließen sich die Eigenproduktionen gar nicht finanzieren."
Irgendwie ist das der Satz den hier alle gebetsmühlenartig runterleiern.
Ist denn jetzt Monster Allergy bei dani gut am laufen?
Mich persönlich schreckt ja der Zeichenstil der Serie ab, die Story kenne ich gar nicht. Aber wenn mich die Zeichnungen schon nicht ansprechen hole ich mir die Comics eh nicht.
Ich meine bleibt Dani Books zu ünschen daß die Serie im Plus läuft.
Wegen irgendwelcher kürzlichen Interviews oder Infos zu Dan Cooper oder Bob Morane.......na ja Schwamm drüber.
Erscheint mir irgendwie unseriös, wenn ein Verleger öffentlich indirekt um Investoren für seinen - offensichtlich drastisch unterfinanzierten - Verlag wirbt.
Besonders cool ist diese Aussage zur Cooper-Edition: "Über das Tempo entscheiden letztlich immer die Kunden selbst." Welches Tempo? :-) Die Edition steht doch, um bei dem Bild zu bleiben, seit fünf Jahren ohne TÜV-Anmeldung in der Garage.
Geändert von BobCramer (04.07.2013 um 07:10 Uhr)
Naja, grundsätzlich wird mal kaum jemand eine Eigenkapitalquote von 100% haben, also holt man sich Fremdkapital ins Unternehmen oder bietet eine andere Form der monetären Beteilgung am/Forderungan ans Unternehmen an (welche je nach Ausformung Eigenkapital oder Fremdkapital darstellen kann). Fremdkapital macht dann Sinn wenn die EKR höher ist als es die FK-Kosten sind und das scheint mir bei den meisten Comicverlagen über einen längeren Zeitraum utopisch. Also ist das eher Zwang als Spaß.
Ansonsten ist es eine Gewissensfrage, ob man unter dem Joch einer kreditgebenden Bank sein will, sofern man bei den derzeit eher ristriktiven Vergaberegeln überhaupt was bekommt, oder sich länger Zeit lässt. Mein Motto dabei ist: Der beste Kredit ist keiner!
Und was die Seriösität anbelangt, da musst du dann einen Großteil der existierenden Firmen als unseriös bezeichnen, weil viele eine Beteiligung bewerben (zuallererst die börsennotierten AG's). Das wäre dann doch etwas übertrieben.
Gleichwohl bin ich etwas skeptisch ob der Erfolgschancen dieses Beteilgungsmodels.
*fett markiert wurde von mir
Den Spruch finde ich extrem daneben... WIR möchten unsere Serien zuende lesen und nicht gefühlte 1Mio Serien anfangen... Jeder normale Verlag kommt finaziell mit den Erlösen klar. WENN eine Serie nicht läuft, wird sie ganz einfach eingestellt und nicht durch andere, gutlaufende, Serien querfinanziert.
Irgendwie komme ich mir als Epsilon-Kunde wie ein egoistischer Nörgler vor, der nur zahlen soll, aber keinerlei Ansprüche stellen darf... Sei froh, dass ich die Erik- und Leo-Comics besser finde, wie ich mich beleidigt fühle, durch deine Sprüche...!!!
C_R
Jedesmal, wenn Mark etwa scheinbar Entscheidendes zu DC bekanntgibt, fängt das Spiel von neuem an;
und wir spielen alle wieder mit.
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Paßt hier irgendwie voll rein:
„Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.“
Matthias Claudius Da fällt mir noch ein prominenter Schnacker ein: Obama ...der muß mal öfter ne single von Elvis sich anhören: A little less conversation a little more action.
Scheinbar scheint sie schon gut zu laufen, zumindest hat Jano am 4.6. vermeldet:Auflage laut Impressum 1.200 Exemplare.
Aber darum ging es mir ja nicht (auch nicht darum, dass die Serie genial ist ), sondern, dass laut MOF kein Verlag, ohne Verkaufserfolg in der Lage wäre, eine komplette Serie zu finanzieren. Und genau das wurde beim erst letztes Jahr mit einem Crowdfunding-Projekt gestarteten Miniverlag Dani Books sehr wohl riskiert. Da wurde ja die komplette Lizenz, wie mehrfach von Jano Rohleder erwähnt, für die 29 Hefte vor Drucklegung des ersten Bandes bezahlt. War Bedingung des Lizenzgebers, damit nicht erneut ein Abbruch wie bei Carlsen und Ehapa erfolgt.
Das geht natürlich nur, wenn man von der Wirtschaftlichkeit des Projektes überzeugt ist (scheint bislang auch aufzugehen) und sicher nicht bei einem Titel wie der DC-GA, bei einem Verlag wie Epsilon.
Naja man darf nicht vergessen, wenn Jano 99% kosten gedeckt hat, ist für ihn selbst noch kein Stück vom Kuchen abgefallen, d.h. er macht die Ausgabe quasi evtl. ehrenamtlich. Epsilon lebt ja von den Comics wenn ich mich nicht täusche oder macht der das auch nur nebenberuflich. Hat Jano nicht auch noch einen Comicladen? Bzw. macht er ja für ehapa einiges an Übersetzungen oder?
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