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  1. #126
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Und ob die Fernsehzuschauer, die sich überzeugen ließen, das Buch finden. Der Titel wurde ja nur kurz eingeblendet, aber nie genannt.

  2. #127
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Ja, das ist wirklich etwas unglücklich gelaufen ... normalerweise nennt Scheck ja zumindest Titel und Verlag. Vielleicht kommen manche auf die Idee, im Internet auf der Seite zur Sendung nach weiteren Infos zu suchen.
    http://www.cross-cult.de· Comicshop-Verzeichnis · Online-Shop · Leseproben · aktuelle News

  3. #128
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    "Das Ende der Unschuld": Erster Teil einer zweiteiligen Besprechung von LOST GIRLS auf weltexpress.info. Autorin ist Lida Bach. Auszug:

    "(...)Alice ist im Spiegel gefangen, Wendy in einer einengenden Ehe. Häftlinge sind sie zu Beginn der Bücher. Häftlinge sieht Alan Moore als Zielgruppe von Pornographie, seien sie in einem realen Gefängnis oder einem metaphorischen. Verhältnismäßig frei ist einzig Dorothy, die ihre Sexualität am unbefangensten auslebt. Das Gefängnis der Moral und der Gewissensbisse sprengen Moores Heldinnen. Ihr Gatte glaubt vor Antritt einer Reise, Wendy stöhne vor Trennungsschmerz. Tatsächlich sind ihre Seufzer Töne der Lust. Aus der biederen Hausfrau ist eine autarke Persönlichkeit geworden. Die Unterdrückung ihrer Bedürfnisse nimmt sie nicht länger hin. “Dorothy, Wendy und Alice sind Metaphern dafür, wie Menschen Sexualität erleben.”, erklärt Moore sein vielschichtiges Kunstwerk.(...)"

    http://www.weltexpress.info/index.ph...an=de&rubrik=1
    Geändert von CrossFil (25.11.2008 um 00:47 Uhr)

  4. #129
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    Der zweite Teil von Lida Bachs Artikel über Alan Moores LOST GIRLS auf weltexpress.info:

    "(...) Wie seine preisgekrönten Comics “The League of extraordinary Gentlemen” und “From Hell” spielt die Handlung von “Lost Girls” im Fin de Siecle. Die schillernde Epoche des Übergangs zur Moderne durchdringt den Plot. Sie ist präsent in der Musik, der die Charaktere lauschen, in den Kunstwerken, welche sie betrachten, in den Büchern welche sie lesen. Nicht immer fügen sich die Zeitebenen perfekt zusammen. Dem Genuss, den das Lesen von Moores künstlerischer Variation des Pornographischen bereitet, tut dies keinen Abbruch. Mit der schwebenden Leichtigkeit einer Tinkerbell sollte man den Comic betrachten, sich wie im Wunderland von Kuriosem und Bizarrem verzaubern lassen. Die Reise in das erotische Reich von “Himmelgarten” ist visuelle und intellektuelle Verführung. Alan Moores Wagnis, drei fiktiven Ikonen des Viktorianismus den Spiegel vorzuhalten, ist auf berauschende Weise geglückt.(...)"

    http://www.weltexpress.info/archiv.p...07965&rubrik=1

  5. #130
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    "Wir wollten Pornografie zurückerobern." Der Online-Tagesspiegel bringt das Interview, das Moritz Honert vor einigen Monaten mit Alan Moore für die GALORE geführt hat, noch mal in voller Länge und macht schon mal Werbung für FROM HELL, das in wenigen Tagen erscheinen wird.

    "(...)Sein literarischer Erotik-Comic "Lost Girls" ist der Überraschungserfolg des Jahres. Wie es dazu kam, erklärt Alan Moore, einer der wichtigsten Autoren des Genres, in diesem Interview. Außerdem geht es um Anarchismus, Okkultismus, Kampftrinken und andere Klassiker wie sein Buch "V for Vendetta"(...)"

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2675665

  6. #131
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    Außerdem: In der Studentenzeitung STUZ 12/08 wird LOST GIRLS als Weihnachts-Literatur-Tipp empfohlen. Malte Böhm schreibt:

    "Der deutsche Verlag Cross Cult hat eine überzeugende und hochwertige Umsetzung vorgelegt. Teures Papier, beste Druckqualität, perfekte Reproduktion der Vorlagen, Schutzumschläge und ein hochwertiger Schuber machen die drei Bände von "Lost Girls" zum ersten sexuellen Werk, das einen Platz im Wohnzimmerschrank verdient hat."
    Geändert von CrossFil (03.12.2008 um 18:01 Uhr)

  7. #132
    Moderator Cross Cult
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    Aus Anlass der "Watchmen"-Verfilmung schreibt Martin Zeyn in der taz vom 28.2. über Alan Moore. U.a. auch über "Lost Girls". Auszug:

    "(...)Etwas Verlorenes wiederherzustellen, versucht Moore auch mit der dreibändigen graphic novel "Lost Girls". Es ist Meta-Pornografie. Der Kritiker Denis Scheck hat "Lost Girls" als "Zauberberg, aber Porno" bezeichnet. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg treffen die gealterten Wendy aus "Peter Pan", Dorothy aus "Der Zauberer von Oz" und Alice aus "Alice im Wunderland" zusammen und erleben wunderbar unbeschwerte sexuelle Abenteuer, miteinander, aber nicht nur. "Lost Girls" ist explizit und zugleich voller literarischer Anspielungen, aber leider doch irgendwann eine Nummernrevue. Moore empfiehlt allen Paaren, an einem pornografischen Werk zu arbeiten, es würde die Beziehung stabilisieren.(...)"

    http://www.taz.de/regional/berlin/ta...ash=071dd553b0
    Geändert von CrossFil (02.03.2009 um 11:17 Uhr)

  8. #133
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    LOST GIRLS im Schweizer Tages-Anzeiger vom 19.3., Autorin ist Alaxandra Kedves:

    "(...)
    Die Zeichnerin Melinda Gebbie moduliert dazu, nutzt verschiedene Zeichenstile, zitiert mal Zeitgenossen wie den Maler Egon Schiele, mal Kindercomics, mal viktorianische Erotik: Die Hotelgäste im Himmelgarten erfreuen sich etwa an einem einschlägigen «weissen Buch» mit typischen Abbildungen und Texten, die Aubrey Beardsley und Oscar Wilde in die Feder gelegt werden. Gleichzeitig reflektieren die Gäste selbst immer wieder, dass es sich ja nur um den freien Fluss der Fantasie handle – die Gedanken sind frei.
    Vorliebe für lesbische Liebe
    Mag sein. Aber sie sind, gerade im Gebiet der Sexualität, auch sehr persönlich – und dadurch an einem breiteren Publikum vorbeiinszeniert. So haben Alan Moore und Melinda Gebbie während ihrer jahrzehntelangen Arbeit zum Thema Porno zueinander gefunden und am Schluss geheiratet. Gemeinsam haben sie sich offenbar für das Sujet der lesbischen Liebe begeistert, das sicher 80 Prozent der Bände bestimmt. Sie haben sich auf problematische inzestuöse Fantasien eingelassen und das adoleszente Erwachen skizziert.
    Einerseits also sind die erotischen Bilder zwar nie gewalttätig, nie eine Feier der Unterwerfung – aber keineswegs immer ein Genuss. Andererseits überdecken sie, quasi naturgemäss, die Subtilitäten dieser Graphic Novel. Die beiden Künstler – die das Werk in stetem Austausch miteinander entwickelten – haben historisch und literarisch bis ins Detail recherchiert und die orgiastischen Szenen mit Anspielungen durchsetzt. Doch vor lauter nackten, zuckenden Leibern, vor lauter Tits and Clits, Penis-Attrappen und Sperma-Sprühregen bleibt die Literarisierung, trotz allem, eine blosse Behauptung."


    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/b...story/20913523

  9. #134
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    Für die aktuelle Ausgabe der Popkultur-Anthologie "testcard" (#18, Schwerpunkt: Regress) hat Franziska Meifert "Lost Girls" besprochen. Auszug:

    "Es ist ein englischer Garten der Lüste, ein Biotop für sexuelle Utopien, das uns Moore und Gebbie in jahrelanger intensiver Zusammenarbeit angelegt haben: Kitsch als Camp, eine emanzipatorische Intrige gegen den Zeitgeist-Porno. Wohlverstanden obszön ist in diesem Werk nur der Krieg. Gegen die Pornographie der Gewalt setzen Moore/Gebbie die dreibändige Feier einer machtvollen Sexualität."

    Infos zu der lesenwerten Jahresschrift: http://www.testcard.de/titel.php?pid=796

  10. #135
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    Dieser Tage ist im Mainzer Ventil Verlag ein Buch erschienen, in dem Alan Moores "Lost Girls" eine kleine Nebenrolle spielt. Der ambitionierte Pop/Literatur-Verlag hat die gesammelten schriftlichen Werke des wohl größten und durchgeknalltesten deutschen Regisseurs Wenzel Storch veröffentlicht, darunter sämtliche seiner Kolumnen aus der KONKRET. Das enfant terrible der deutschen Filmszene (sein jüngstes Werk, die psychedelische Burleske "Die Reise ins Glück" ist vor Kurzem auf DVD erschienen) hatte im vorigen Jahr "Lost Girls" zum Thema von gleich zwei seiner Aufsätze in der KONKRET gemacht und gewohnt schräg und autobiographisch kommentiert. Diese Essays sind in "Der Bulldozer Gottes", wie Wenzel sein Werk getauft hat, natürlich auch enthalten, zusammen mit vielen Abbildungen aus Moores und Gebbies Graphic Novel und einer Reihe anderer, teils sehr skurriler Porno-Comic-Bildchen aus Wenzel Storchs Mottenkiste.

    Auch sonst ist das Buch ein wunderbares Sammelsurium von absurden Einfällen und tiefen Einblicken in die katholisch verbrämte deutsche Seele. Aus dem Pressetext: "»Der Bulldozer Gottes« versammelt nicht nur diese Dokumente »ausgeprägter Kirchenphobie« (Katholischer Filmdienst) und das »wirre Gequassel und die Schmuddelbildchensammlung des offensichtlichen Drogenopfers Wenzel Storch« (Leserbrief an KONKRET), sondern ist liebevoll und umsichtig um das verstreut bereits publizierte und das gesamte bis dato noch nicht druckgelegte poetische wie anderweitig literarische und bildnerische Werk ergänzt."

    http://www.ventil-verlag.de/titel.php?pid=935
    Geändert von CrossFil (27.05.2009 um 08:57 Uhr)

  11. #136
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    LOST GIRLS als Rezi auf der Medienplattform des Musikmagazins SLAM:

    "(...)Zwei Meister ihres Faches haben sich gefunden und ein wirklich großartiges Werk vorgelegt. Wer intelligente Graphic Novels liebt (und nicht prüde ist), wird "Lost Girls" lieben.(...)"

    http://www.multimedia.slam-zine.de/p...281,21606.html

  12. #137
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    In der aktuellen Ausgabe des Sci-Fi-Magazins SPACE VIEW (1/10) gibt es einen vierseitigen Artikel von Christian Humberg über die Darstellung von Sexualität in der Phantastik. Der Essay ist mit Auszügen aus LOST GIRLS bebildert, Alan Moores Opus Magnum wird als Beispiel für eine gelungene Verästelung von phantastischer Literatur und Auseinandersetzung mit der Sexualität herangezogen. Auszug:

    "Alan Moore, Comic-Guru per excellence, schildert in seinem Nur-Für-Erwachsene-Werk "Lost Girls", einer beeindruckend gelungener Mischung aus literarischem Pastige und beabsichtigter Pornographie, wie sich Alice und die Romanfiguren Wendy (aus "Peter Pan") sowie Dorothy (aus "Der Zauberer von Oz") kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs begegnen."

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