Wer mich kennt, weiß, daß ich der Politik der derzeitigen US-Regierung, insbesondere im Bereich der internationalen Politik, überaus kritisch gegenüberstehe. Dennoch halte ich von pauschalen Urteilen Marke "die bösen Amis haben imme rund überall die Menschen brutalst unterdrückt, und jeder, der gegen die USA ist, kann so schlecht schon mal nicht sein" herzlich wenig.
Schwachfug hoch drei. Aber wer geschichtliche Fakten derart verdreht, daß die Amerikaner als der Teufel schlechthin dastehen, sollte sich doch Fragen zu seiner politischen Gesinnung gefallen lassen...
Und die Elite der Wehrmacht ist stets mutig im Felde vorangeschritten, gelle?
Taktisch wäre das aber höchst unsinnig, da in Hospitälern und Kindergärten kaum nennenswerte feindliche Truppen anzutreffen sind...@ L.N.Muhr: Ich wollte mit diesem Beispiel nur deine Argumentation ad absurdum führen. Ich könnte auch sagen, daß nach deiner Darstellung ein kluger General mit Vorliebe Hospitäler und Kindergärten bombardiert, weil er dort auf den geringsten Widerstand stößt und die geringsten Verluste einfährt.
Dafür haben sich sowohl Vietnamesen als auch Iraker bislang überraschend wacker geschlagen.Die Tatsache, daß die Amerikaner in allen ihren Kriegen immer gegen schwache oder bereits geschwächte, nie aber ebenbürtige Gegner zu Felde gezogen sind, läßt sich nun einmal nicht abstreiten.
Gegenfrage: Wenn du als Durchschnittsmensch Arnold Schwarzenegger auf dem Höhepunkt seiner Bodybuilder-Karriere angreifst, wärst du dann mutig oder einfach nur dumm?Würdest du dir als Held vorkommen, wenn du einen 10-jährigen verprügelst?
Wieso, hast du etwas zu verbergen?Ich habe es nicht nötig, mir von irgend jemandem eine wie auch immer geartete Gesinnung andichten zu lassen. Und ich brauche mich vor keinem hier in irgend einer Weise zu rechtfertigen.
Was wäre denn für dich ein adäquater Ort, um über dieses Thema zu reden?Es gibt viele Themen, zu denen ich mich nicht äußere, und erst recht nicht an einem inadäquaten Ort, wie diesem.
Dafür hast du aber bislang erstaunlich viel dazu beigetragen...Ich rede auch nicht über Religion, Quantenphysik oder über die Unternehmenssteuerreform.
Im übrigen interessiert mich dieses Thema nicht.
<= Gibt's den auch in groß?Es gibt Leute, die behaupten das eine, andere behaupten das Gegenteil, und dritte behaupten wieder etwas anderes. Und jeder von den Dreien hat irgend ein Motiv zu lügen. Wer von denen nun recht hat, kann und will ich nicht beurteilen. Ich war nicht dabei und kann mein Urteil also nur auf Hörensagen gründen. Daher lasse ich es lieber bleiben.
Ich denke, dass sich Nazi-Deutschland beider Verbrechen schuldig gemacht hat.Zitat von Christian Muschweck:
Das unterstützt sogar meine Aussage und wurde von L.N. ja auch schon erwähnt. Der Krieg wurde geführt, um den Massenmord begehen zu können, d.h. das Verbrechen ist nicht Führen eines Angriffskriegs, sondern Völkermord. da der Angriffskrieg dem höher gestellten Ziel untergeordnet war und demnach nur Mittel zum Zweck.
Der Krieg wurde ja auch geführt, um zu erobern. Denk' nur mal an das Motto "Lebensraum im Osten".
Zudem griffen die Deutschen ja auch Länder an, deren Völker sie nicht (im ganzen) ermorden, sondern "lediglich" unterjochen wollten.
Um diese Angriffe nach dem 2. WK gerichtlich ahnden zu können, hätte man schon Anklagen verfassen müssen, die den Eindruck umständlicher Hilfskonstruktionen vermittelt hätten.
Die wiederum hätten Leuten wie Maunzilla sicher ebenfalls Stoff genug geboten, sich die Geschichte zurecht zu biegen, wie sie ihnen passt.
Wenn er bis heute nicht begriffen hat, wer der Aggressor im 2. WK war, liegt das wohl auch nicht an dessen "unglücklicher" juristischer Aufarbeitung (wenn man von einer solchen überhaupt sprechen kann).
Ich verstehe natürlich, worauf Du bzw. Haffner hinaus willst ... ich widerspreche Dir auch nicht darin, dass der Völkermord Kriegsziel war, sondern meine nur, dass er deswegen nicht minder Kriegsverbrechen gewesen ist - weil eben ohne Krieg (zumindest in dieser Größenordnung) undenkbar.
Wenn ich das richtig deute, ist das auch Stand der allgemein gültigen Definition:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsv...che_EinordnungDie völkerrechtliche Definition und Bewertung von Kriegsverbrechen änderte sich im Laufe der Zeit. Insbesondere als Reaktion auf Handlungen im Zweiten Weltkrieg wurden internationale Abkommen revidiert und an die neuen Gegebenheiten und Vorstellungen angepasst. Unter anderem wurde der Begriff des Völkermords als Reaktion auf die Verbrechen der Nationalsozialisten entwickelt.
Weil Völkermord bis dato noch nicht in die Liste der Kriegsverbrechen aufgenommen worden war, sprach man bei den Nürnberger Prozessen von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Kurz zuvor hattest Du geschrieben:Zitat von Maunzilla:
Ich habe nie behauptet, daß die SS "richtige" oder tapfere Soldaten gewesen seien. Ich bitte schon darum, mir nicht Dinge in den Mund zu legen, die ich nie geäußert habe.
Gegen welche "richtigen Soldaten" sollten sie denn in der Normandie kämpfen, außer denen der Wehrmacht und der Waffen-SS?Zitat von Maunzilla:
Die USA sind nur in der Normandie einmarschiert, weil sie dachten, der Krieg würde nur noch wenige Wochen dauern und sie der Roten Armee nicht den Sieg und die Besatzung Deutschlands überlassen wollten. Vorher hatten sie (wie in allen ihren Kriegen) nur feige die Zivilbevölkerung bombardiert, weil sie nicht den Schneid haben gegen richtige Soldaten zu kämpfen.
Meine Frage war übrigens nicht auf die SS beschränkt:
Ergo: Ein "richtiger Soldat" ist/war derjenige der Wehrmacht ...Du hast von den Verbrechen der Wehrmacht gehört? Gehört sich das Töten wehrloser Menschen für "richtige Soldaten"?
Waren die Mitglieder der Waffen-SS "richtige Soldaten" und gehört es zu den Charakterzügen eines solchen ganze Dorfbevölkerungen zu massakrieren?
Geändert von felix da cat (29.03.2008 um 17:34 Uhr)
Der französische Präsident "boykottiert" _eventuell_ immerhin die Eröffnungszeremonie:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,...220830,00.html
@ Felix: Der Ausdruck "Richtige Soldaten" bezog sich darauf, daß die Amis lieber Zivilisten (sprich keine Soldaten, die sich wehren und zurück schießen können), bombardierten. Oder im Irak-Krieg beispielsweise wurden tausende flüchtender irakischer Soldaten, die ihre Waffen bereits zurückgelassen hatten (und dementsprechend keine richtigen Soldaten mehr waren), vom Ami-Fliegern aus der Luft abgeschossen.
Und da wir uns vom eigentlichen Thema nun wirklich sehr weit entfernt haben und ich zu dem Amis alles gesagt habe, werde ich nicht mehr darauf zurück kommen.
Was den Olympia-Boykott anbetrifft, bin ich der Meinung, daß es die Sache jedes einzelnen ist, ob er die Veranstaltung boykottieren will. Keiner ist gezwungen, dorthin zu fahren und sich Eintrittskarten, oder die Produkte der Sponsoren zu kaufen. Und erst recht braucht niemand sich die Veranstaltung im TV anzuschauen. (So gesehen habe ich breits die meisten Olympiaden boykottiert. )
"Was ist das denn für ein Tier?" - "Das ist ein Maunzilla. Beachten Sie es nicht weiter." [SIGPIC][/SIGPIC]
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Tja, wenn das ein Missverständnis war, hätte es ganz einfach vermieden werden können. Du hättest bloß das Wort "richtige" weg lassen müssen.
http://www.avaaz.org/de/tibet_end_the_vi...p/?cl_tf_sign=1
Bitte unterschreiben!!!
Und please löscht das jetzt nicht als OffTopic, Spam oder Werbung, das ist mir wirklich wichtig! Bitte!
Naja... jetzt ist eben niemand zufrieden. Die Chinesen nicht wegen der last minute Entscheidung und Europa nicht wegen dem Ausgang der Entscheidung: http://www.dw-world.de/dw/article/0,...547098,00.html
ich sag nur eins
"die geschichte lernt den menschen das der mensch aus der geschichte nix lernt"
deshalb gab es krieg gibt es krieg und wird es krieg geben und den ganzen anderen kram.
Hallo, ich weiß nicht, ob die Frage hier schon gestellt wurde, hab nicht den ganzen Thread gelesen, aber wieso sind eigentlich die Zuschauerränge bei den diesjährigen Spielen so leer?
Das Organisationsteam wollte sich, wie ich zuletzt las, bisher dazu nicht äußern. Was denkt Ihr?
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
die wollen jetzt chearleader reinpacken, damit die hallen voll sind. Es war aber schon in Turin und Athen festzustellen, dass das interesse zurückgeht ...
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Mal eine andere Frage, die mich in dem Zusammenhang interessiert: Hat jemand schon mal mit "Chinesen" geschäftlich zu tun gehabt? Ich habe neulich auf einem Rückflug mit einem Geschäftsreisenden gesprochen, der für eine Deutsch-Amerikanischen Firma weltweit unterwegs war.
Er erzählte, in chinesischen Hotels gäbe es 2 Preislisten: Eine günstige für Chinesen und eine teure für Nicht-Chinesen. Zudem hätten internationale Firmen häufig Probleme mit der chinesischen Zahlungsmoral. Es gibt wohl ein internationales Netzwerk, in dem Großfirmen und Konzerne vertreten sein möchten, er meinte, die chinesischen Geschäftspartner seiner Firma zahlten erst dann, als man androhte sie dort anzuschwärzen. Also, einerseits würden sie gerne nicht bezahlen, andererseits aber auch gerne eine weiße Weste bewahren, und dann doch lieber einlenken. War irgendwie interessant, weil ich damals auch mein Geld von einer chinesischen Organisation nicht bekam. Stattdessen erhielt ich Briefe, in denen man mir Aufträge mit "Es wird erwünscht, dass Sie... " erteilte... Mein Geld hab ich dann bekommen, als ich drohte, den Vorfall beim Auswärtigen Amt zu melden.
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
@Anni: Wie die Zahlungsmoral der Chinesen ist, weiß ich nicht. Generell finde ich es auch schwierig ein Volk in derlei Dingen gleich komplett in eine Schublade zu stecken. Bei der Milliarde an Chinesen dürften sicherlich nicht wenig schwarze Schafe bei sein, doch viele sind auch sehr vernünftig und kulant. Prinzipiell haben chinesische Geschäftsleute (vor allem die aus der Volksrepublik) einen besonderen Ruf, auch unter anderen Asiaten. Sie sind etwas kalt und oft auch fies, um das mal so auszudrücken. Geschäfte mit China zu machen, ist also so eine Sache.
Der chinesische Tourist hingegen, das kann ich bezeugen, ist schlimm!
Er ist gerne laut, schlimm angezogen, omnipräsent und... na ja, etwas deutsch in seiner Art. Die Männer alle dick, in kurzen Hosen, grunzend daher laufend.
Zumindest in Japan erkennt man direkt eine Gruppe Chinesen. Sie sind unschicker angezogen und gut zu hören.
Mit den leeren Plätzen scheints wohl so zu sein, dass Schwarzhändler die Karten aufgekauft haben, aber nicht wieder losgeworden sind... Klar, soll man "ein Volk nicht in einen Reissack stecken"... Jedenfalls mach ich nix mehr ohne wasserdichte Verträge mit irgendwelchen chinesischen Firmen und Verbänden. Nä!
Tsching tschang tschung nochmal:
Anni
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
Beim Beachvolleyball wurde eben "Minnie the Moocher" gespielt. Das hätte sich Cab Calloway sicher nicht träumen lassen, daß sein Lied von 1929 bei den olympischen Spielen in China gespielt wird, zumal es von Drogenkonsum handelt.
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