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Thema: Boykott der Olympischen Spiele 2008?!

  1. #26
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    nun die Instrumentalisierung der VS-Behörde kenne ich zu Genüge Die haben sogar den VVN und die LINKE drin stehen ohne irgendwelche konkreten Aussagen die ein solches Vorgehen rechtfertigen. Kann sich ja jeder selber ein Bild von machen

  2. #27
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    nun die Instrumentalisierung der VS-Behörde kenne ich zu Genüge Die haben sogar den VVN und die LINKE drin stehen ohne irgendwelche konkreten Aussagen die ein solches Vorgehen rechtfertigen. Kann sich ja jeder selber ein Bild von machen
    Und dann auch noch so harmlose Organisationen wie die NPD oder Scientology... Tssss.

  3. #28
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von Torsten B. Abel Beitrag anzeigen
    Und dann auch noch so harmlose Organisationen wie die NPD oder Scientology... Tssss.
    ...die REP wurden in neuen VS-"Bericht" übrigens entfernt.

  4. #29
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    Zitat von Markus:
    Von der jahrelangen destruktiven Politik bezüglich Israel/Palästina mal gar nicht zu reden. Aktuell treibt die amerikanische Politik ihr Spielchen am Balkan gegen jedes Völkerrecht und treibt so neue Konflikte dort an.
    Ich nehme stark an, dass wir höchst unterschiedlicher Ansicht darüber sind, wer im Nahostkonflikt die destruktivste Rolle spielt. Aber da ich kein neues Fass aufmachen will, erspare ich mir jeden Kommentar.
    Wir entfernen uns ohnehin immer mehr von der von Der Stern des Nordens meiner Ansicht nach sehr klugen Frage.

    Obige Konflikte sind im Übrigen definitiv zu komplex als dass es Sinn machen würde, mit jemandem darüber zu diskutieren, der indymedia als zuverlässige Informationsquelle bezeichnet.

    Um noch einmal kurz auf die Liste von Maunzilla einzugehen:
    Da habe ich eine kleine Hitparade der absurdesten Länder aufgestellt, die Amerika angeblich mit Krieg überzogen haben soll und ... tata ... den ersten Platz nimmt ein:

    Frankreich.

    Nicht nur, dass die USA nie, nie, nie mit einem demokratischen Land Krieg geführt haben, Frankreich war auch in seinen vordemokratischen Zeiten nie Kriegsgegner.
    Daher kann ich nur annehmen, Maunzilla spielt auf den 1. und/oder 2. Weltkrieg an.
    In beide griff die USA lange nach dem eigentlichen Kriegsbeginn ein (schwer, unter solchen Bedingungen für den Konflikt Verantwortung zu tragen).
    In beiden Weltkriegen ergriffen sie Partei für die angegriffenen Länder.
    Die Landung der Amerikaner in der Normandie wurde erst vor wenigen Jahren mit großem Pomp in Frankreich gefeiert (60. Jahrestag), was einiges darüber aussagt, was die nicht unbedingt amerikafreundlichen Franzosen von dieser Aktion halten.
    Nicht mal die französischen Kommunisten waren dagegen, dass die Amerikaner Frankreich halfen, die Nazis loszuwerden, im Gegenteil.
    Nur die Vichy-Regierung (Fascho-Kollaborateure) waren wenig erfreut.
    Und nur diese (bzw. ihre Nachfolger im Geiste, Le Pen & Co.) kämen in Frankreich auf die Idee, das Eingreifen der Amerikaner so einzuordnen wie Maunzilla dies tut.
    Um solche Gesinnungsgenossen ist niemand zu beneiden!

    Und damit ... bye-bye!

  5. #30
    Mitglied Avatar von Maunzilla
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    @ Felix: Ich würde dir raten, deine Geschichtskenntnisse etwas aufzubessern:
    1. Die USA haben unter Präs. J. Adams Krieg gegen Frankreich geführt
    2. Die USA haben unter Präs. J. Madison (1812) Krieg gegen England geführt.
    3. Während beiden Weltkriegen haben sich die USA eingemischt und Partei ergriffen, ohne selber direkt angegriffen worden zu sein (wenn man von dem provozierten Angriff auf den Militärstützpunkt im widerrechtlich besetzten Hawaii absieht )
    Im Gunde tragen sie sogar die Haupt-Verantwortung für den zweiten Weltkrieg. Hätten sie sich 1916 nicht eingemischt, wäre es zwischen den kriegsmüden europäischen Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand gekommen. (In Rußland und Deutschland revoltierten die Arbeiter, in England gab es auch Unruhen, die sich ausgeweitet hätten). Deutschland wäre nicht gedehmütigt und ausgeplündert worden und in der Nachkriegszeit hätten die extremistischen Parteien keinen so starken Zulauf gehabt.
    4. Die USA sind nur in der Normandie einmarschiert, weil sie dachten, der Krieg würde nur noch wenige Wochen dauern und sie der Roten Armee nicht den Sieg und die Besatzung Deutschlands überlassen wollten. Vorher hatten sie (wie in allen ihren Kriegen) nur feige die Zivilbevölkerung bombardiert, weil sie nicht den Schneid haben gegen richtige Soldaten zu kämpfen.
    In ihrer ganzen Geschichten wurden die USA nie in ihrer territorialen Integrität bedroht (wenn man von der Sezession der Südstaaten absieht), haben aber trotzdem ständig Kriege geführt.
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  6. #31
    Mitglied Avatar von Jot
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    @maunzilla
    Dass Amerikaner keinen Schneid hätten, gegen richtige Soldaten zu kämpfen erinnert mich stark an irgendwelche Naziparolen kurz vor der Ardennenoffensive. Vielleicht hast du übersehen, dass die Amerikaner bereits insbesondere an der Monte Cassino-Linie mit zum Teil katatstrophalen Verlusten gegen deutsche Soldaten gekämpft haben. Von Feigheit oder fehlendem Schneid kann einfach nicht die Rede sein.

    Zudem stehe ich, was Peal Harbour angeht eher auf der Seite der Amis, oder willst du aktiv ein Land unterstützen, dass in der Mandschurei die Bevölkerung dermaßen massakriert hatte, dass die SS sich davon noch ne Scheibe abschneiden könnte?
    Im übrigen waren die USA in ihrer terretorialen intigrität bedroht und wurden sogar angekratzt (Aleuten)
    Geändert von Jot (26.03.2008 um 12:16 Uhr)

  7. #32
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    3. Während beiden Weltkriegen haben sich die USA eingemischt und Partei ergriffen, ohne selber direkt angegriffen worden zu sein (wenn man von dem provozierten Angriff auf den Militärstützpunkt im widerrechtlich besetzten Hawaii absieht )
    Im Gunde tragen sie sogar die Haupt-Verantwortung für den zweiten Weltkrieg. Hätten sie sich 1916 nicht eingemischt, wäre es zwischen den kriegsmüden europäischen Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand gekommen. (In Rußland und Deutschland revoltierten die Arbeiter, in England gab es auch Unruhen, die sich ausgeweitet hätten). Deutschland wäre nicht gedehmütigt und ausgeplündert worden und in der Nachkriegszeit hätten die extremistischen Parteien keinen so starken Zulauf gehabt.
    4. Die USA sind nur in der Normandie einmarschiert, weil sie dachten, der Krieg würde nur noch wenige Wochen dauern und sie der Roten Armee nicht den Sieg und die Besatzung Deutschlands überlassen wollten. Vorher hatten sie (wie in allen ihren Kriegen) nur feige die Zivilbevölkerung bombardiert, weil sie nicht den Schneid haben gegen richtige Soldaten zu kämpfen.


    Jajaja, die bösen Amis sind an allem schuld, die Titanic haben sie auch absichtlich versenkt, und wenn wir nicht alle ganz schnell unsere Aluhüte aufsetzen, schalten die uns mit ihren bösen Gedankenstrahlen auch noch gleich!

    Nee, ehrlich, ein derart amerikafeindliches Geschichtsbild ist mir bislang noch nie über den Weg gelaufen.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Maunzilla
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    Zitat Zitat von Torsten B. Abel Beitrag anzeigen
    Nee, ehrlich, ein derart amerikafeindliches Geschichtsbild ist mir bislang noch nie über den Weg gelaufen.
    Dann kennst du wohl nicht viele Leute.
    Aber ich kann verstehen, daß seit dem letzten Krieg kein Deutscher es mehr wagt einen Ami auch nur scheel anzuschauen. Seinen Besatzern und Lehensherren ist man schließlich Respekt schuldig.
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  9. #34
    Mitglied Avatar von Jot
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    Na wer war denn beim Irakkrieg nicht dabei und hat seinem Lehenherren die Kalte Schulter gezeigt?

  10. #35
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Boykott geht nicht, dann wär ja das ganze Doping umsonst gewesen! Die Pharmaindustrie braucht diese Spiele, es gibt doch keine größere Testplattform !
    Wäre mal der Grund für ein Fernsehboykott- ausbanden dürfen den Scheiss am Ende wieder die radelnden Apotheken, während Real Madird weiter auf Testosteron dem Ball hinterherläuft und son komischer Franzose mit Weltrekord Gold im schwimmen holt, mit Blutwerten die jedem Radsportler zu zwei Jahren zwangspause verdonnern würden ...
    Man darf gespannt sein, welcher Verband auf den besten Pharmaproduzenten gesetzt hat, bzw. wer sich am Ende nicht dabei erwischen ließ. Allein das macht die olympischen Spiele dieses Jahr ungemein interessant.

  11. #36
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    Dann kennst du wohl nicht viele Leute.
    Aber ich kann verstehen, daß seit dem letzten Krieg kein Deutscher es mehr wagt einen Ami auch nur scheel anzuschauen. Seinen Besatzern und Lehensherren ist man schließlich Respekt schuldig.
    du hast aber schon seit 1944 mal wieder zeitung gelesen oder nachrichten geschaut?

    himmel hilf, so einen dreck habe ich lange nicht mehr gelesen. insbesondere die entschuldung der deutschen vom 2. weltkrieg, wie du sie hier betreibst, ist schlicht widerlich. und die bezeichnung der wehrmacht als "echte soldaten" sowie die verbreitung der dolchstoß-mär nur noch braune propaganda.

  12. #37
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    Zitat von Maunzilla:
    @ Felix: Ich würde dir raten, deine Geschichtskenntnisse etwas aufzubessern:
    1. Die USA haben unter Präs. J. Adams Krieg gegen Frankreich geführt
    Obwohl Du in diesem Punkt Recht hast (habe gerade gelernt, dass es sich hierbei um den sog. Schein- oder Quasikrieg von 1798-1800 handelt, da keines der beiden Länder eine Kriegserklärung abgab), erscheint mir Dein Rat angesichts dessen, was Du sonst so schreibst, merkwürdig hohl.
    Trotz dieses Lapsus benötigst Du ganz sicher mehr Geschichtsunterricht als ich.
    Geändert von felix da cat (27.03.2008 um 16:49 Uhr)

  13. #38
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    Zitat von Maunzilla:
    Vorher hatten sie (wie in allen ihren Kriegen) nur feige die Zivilbevölkerung bombardiert, weil sie nicht den Schneid haben gegen richtige Soldaten zu kämpfen.
    Du bist Dir schon im Klaren, wie insbesondere die von Dir ins Feld geführten Kriege abgelaufen sind???
    Offenbar nicht.

    Tja, da will man eigentlich aussteigen, dann stellt der Maunzilla unter Beweis, dass er politisch weit rechts von Attila dem Hunnen steht und da fallen dem Felix da Cat dann doch noch ein paar Fragen ein:
    Die wird Maunzilla sicher auch gerne in der Tradition "richtiger Soldaten" beantworten, sprich: mutig und ohne Herumzulavieren, seiner ehrlichen Meinung entsprechend.
    Here we go:

    Da sich Dein Statement ja ganz offensichtlich (auch) auf den 2. Weltkrieg und damit wohl (auch) auf die deutschen, sprich: richtigen Soldaten bezieht:

    1.
    Wie erklärst Du Dir die von Dir angenommene Feigheit der Amerikaner angesichts des hohen Anteils sog. Deutschamerikaner in den USA bzw. deren Army? Wurde deren Tapferkeit durch das "Blut" anderer Völker (um nicht zu schreiben: Rassen) geschwächt oder ist der Anteil Deutschamerikaner in der Army zu gering, dass dort der natürliche Mut des Deutschen zur Geltung kommt?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschamerikaner

    2.
    Du betonst ja so gern, den Deiner Ansicht nach verbrecherischen Charakter feiger amerikanischer Kriegsführung. Dann geb’ uns doch mal eine Antwort darauf, wie Du zu dem Verhalten "richtiger Soldaten" stehst, womit Du ja offenbar auch die deutschen im 2. Weltkrieg meinst.
    Du hast von den Verbrechen der Wehrmacht gehört? Gehört sich das Töten wehrloser Menschen für "richtige Soldaten"?
    Waren die Mitglieder der Waffen-SS "richtige Soldaten" und gehört es zu den Charakterzügen eines solchen ganze Dorfbevölkerungen zu massakrieren?

    3.
    Und da Du meinst, neben den Scheußlichkeiten der USA verblassen alle anderen, komme ich natürlich zur unvermeidlichen Gretchenfrage: Wie stehst Du zum Holocaust?
    Wo steht er auf Deiner Skala der Kriegsverbrechen?

    Da anzunehmen ist, dass in Deiner Antwort auf die Fragen 2 und 3 eine Stadt wie Dresden auftauchen wird (und Du merkwürdigerweise Coventry u.a. vergisst), bitte ich gleich mal darum, nicht auf diese Weise auszuweichen.
    Du hast uns ja schon belehrt, dass der Amerikaner ein feiger Gesell ist. Von ihm müssen wir also Fehlverhalten erwarten.
    Ich möchte nur wissen, was den "richtigen (deutschen) Soldaten" in Hinblick auf meine Fragen so ausmacht.
    Geändert von felix da cat (28.03.2008 um 09:37 Uhr)

  14. #39
    Mitglied Avatar von Manxman
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Und da Du meinst, neben den Scheußlichkeiten der USA verblassen alle anderen, komme ich natürlich zur unvermeidlichen Gretchenfrage: Wie stehst Du zum Holocaust?
    Wo steht er auf Deiner Skala der Kriegsverbrechen?

    Ich unterstütze deine Argumentation voll und ganz. Aber es ist ein Fehler, Kriegsgreuel gegeneinander zu verrechnen. In Sebastian Haffners lesenswetem Buch "Anmerkungen zu Hitler" wird unterschieden zwischen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Kriegsverbrechen wurden ganz klar von beiden Seiten begangen, zählen zur Natur des Krieges und sollten nach Ende des Krieges zwar nicht vergessen, aber im Kontext der Extremsituation Krieg betrachtet werden. Der Judenmord hingegen ist als Massenmord losgelöst vom kriegerischen Kontext zu sehen. Der Krieg hat hier ermöglicht, einen Massenmord zu begehen, weil die zivile Bevölkerung andere Probleme hatte.

    Das war auch der Fehler der Argumentation in den Nürnberger Prozessen, in denen der Angriffskrieg eines der entscheidenden Verbrechen Deutschlands war. Dies ermöglichte den Deutschen die Möglichkeit, mit dem Finger auf Amerikaner, Briten etc. zu zeigen und zu sagen "Ihr habt auch angegriffen." Angriffskrieg ist noch lange nicht gleichzusetzen mit Völkermord.

  15. #40
    Mitglied Avatar von Maunzilla
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    @ felix: Grundsätzlich habe ich nicht die Feigheit der Amerikaner mit der Tapferkeit der Deutschen gegenübergestellt, sondern lediglich festgestellt, daß die Amerikaner sich in allen ihren Kriegen feige verhalten haben. Das zeigt sich allein aus den Verhältnissen der getöteten "Feinde" und der eigenen Verluste.

    ad 1: Zu den Deutschamerikanern in der US-Army kann ich nichts sagen, da ich hier über keine Zahlen verfüge. Aber ich gehe mal davon aus, daß es nicht allzuviele waren, und schon gar nicht in Führungspositionen.

    ad 2: Ich habe nie behauptet, daß die SS "richtige" oder tapfere Soldaten gewesen seien. Ich bitte schon darum, mir nicht Dinge in den Mund zu legen, die ich nie geäußert habe. Man sollte aber immerhin bedenken, daß die Geschichtsschreibung von den Siegern gemacht wird und daß daher immer die Verbrechen der Besiegten ins Licht gerückt und die eigenen vertuscht werden. Es ist bekannt, daß auch die Amis Kriegsverbrechen begangen haben. Doch genaue Zahlen wird es dazu nicht geben, weil diese nie aufgearbeitet wurden.
    Es aber doch interessant, daß ausgerechnet die USA das internationale Kriegsverbrechertribunal boykottieren und sich eine Immunität für ihre Truppen geschaffen haben. Jemand der angeblich keine Kriegsverbrechen begeht, hätte so etwas doch nicht nötig. Das sollte einem mal zu denken geben.
    Und was das Massakrieren ganzer Dorfbevölkerungen angeht, können die Vietnamesen ein eigenes Lied davon singen. Aber wahrscheinlich waren das alles SS-Leute in Ami-Uniformen.
    Ach ja, auf einen getöteten Ami kamen damnals 100 Vietnamesen. Noch heute sterben u.a. in Laos (das damals nicht einmal Kriegspartei war, aber dennoch großflächig bombardiert wurde (ca. 2 Mill. Bomben)) wöchentlich Menschen, weil sie auf ihren Reisfeldern Splitterbomben der Amis auslösen. Ein weiteres Beispiel für die Kriegsführung der "tapferen" Amis.

    Den Luftangriff auf Coventry vergesse ich nicht. Dabei wurden 568 Engländer getötet. Dagegen sind die 40'000 in Dresden getöteten Deutschen natürlich ein Dreck.

    ad 3: Ich werde mich hüten, mich öffentlich zu diesem Thema zu äußern.
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  16. #41
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    nur eine armee, die selber große verluste einfährt, ist tapfer? nein, ein general, der seine eigenen leute reihenweise opfert, ist schlicht unfähig. mit tapferkeit hat das nichts zu tun, sondern mit taktik.

    übrigens geht es hier nicht um den vietnam- oder koreakrieg. man kann ein verbrechen nicht mit einem anderen entschulden. genau das versuchst du aber, indem du den gestellten fragen ausweichst und auf andere kriegsverbrechen hinweist. eine, mit verlaub gesagt, dumme strategie.

    aber ansonsten danke, dass du deine tiefstbraune gesinnung hiermit öffentlich genug gemacht hast. ignore.

  17. #42
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    Zitat von Christian Muschweck:
    Der Judenmord hingegen ist als Massenmord losgelöst vom kriegerischen Kontext zu sehen. Der Krieg hat hier ermöglicht, einen Massenmord zu begehen, weil die zivile Bevölkerung andere Probleme hatte.
    Halte ich für widersprüchlich. Wie kann ich etwas losgelöst von etwas anderem sehen, wenn es ohne dieses "andere" nicht möglich gewesen wäre.
    Darüber hinaus: Erst durch die Eroberung anderer Länder konnten die in diesen Ländern lebenden Juden deportiert und in Folge ermordet werden. Ohne die - wie sich Maunzilla auszudrücken pflegt - "richtigen Soldaten" der Wehrmacht, die diese Länder erobert haben, wäre es nie zu einem Massenmord solchen Ausmaßes gekommen.

    Aber auch wenn Maunzilla die von Dir in die Diskussion gebrachte semantische Unterscheidung teilt, würde ich angesichts seines irrationalen Antiamerikanismus doch gern wissen wie er zum Holocaust steht. Das könnte erhellend wirken ...

    Zitat von christian muschweck:
    Dies ermöglichte den Deutschen die Möglichkeit, mit dem Finger auf Amerikaner, Briten etc. zu zeigen und zu sagen "Ihr habt auch angegriffen." Angriffskrieg ist noch lange nicht gleichzusetzen mit Völkermord.
    Da halte ich's mit dem Spruch "Mitgefangen, mitgehangen". Die Deutschen waren Teil der Achsenmächte, die Japaner haben Pearl Harbor angegriffen.
    Logischerweise haben sich die Amerikaner auf die Seite der Alliierten geschlagen und es war klar, wer gegen wen zu kämpfen hat.
    Geändert von felix da cat (28.03.2008 um 12:55 Uhr)

  18. #43
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    Ups, Maunzilla hat zwischenzeitlich geantwortet.

    Wahrlich erhellend, geradezu strahlend erhellend.

    Ich kann mich L.N. nur anschließen.

  19. #44
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    nur eine armee, die selber große verluste einfährt, ist tapfer? nein, ein general, der seine eigenen leute reihenweise opfert, ist schlicht unfähig. mit tapferkeit hat das nichts zu tun, sondern mit taktik.
    Dann war es deiner Meinung nach eine gute Taktik, die KZ-Iasassen zu vergasen, weil man dabei die eigenen Verluste gering hielt? Und die verantwortlichen SS-Leute fähige Generäle? Da zeigst du also deine Gesinnung!
    [Du siehst, auch ich kann den Leuten das Wort im Mund verdrehen, und sie in die dunkle Ecke stellen...]

    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    aber ansonsten danke, dass du deine tiefstbraune gesinnung hiermit öffentlich genug gemacht hast. ignore.
    Ja, ich weiß, wer es wagt die guten Amerikaner zu kritisieren, muß ein Nazi sein.
    Geändert von Maunzilla (28.03.2008 um 12:59 Uhr)
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  20. #45
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    was für ein absurder vergleich. der holocaust war nicht bestandteil der kriegsführung, sondern ihr ziel. das vergasen der insassen hatte mit der taktik auf dem feld nichts zu tun. oder hängst du am ende gar der these an, die juden seien schuld am 2. weltkrieg? oder die amerikaner? oder das amerikanische finanzjudentum?

    nach deiner logik müsste die tapferste armee jener sein, von der am ende alle tot sind.

  21. #46
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    Zitat Zitat von Maunzilla Beitrag anzeigen
    ad 3: Ich werde mich hüten, mich öffentlich zu diesem Thema zu äußern.
    Diese Antwort ist typisch für Nazis, auf die Frage wie sie zum Holocaust stehen. Das Leugnen des Holocast ist in Deutschland strafbar.
    U.a. damit ist seine tiefbraune Gesinnung, wie L.N.Muhr und felix da cat schon festgestellt haben, natürlich klar...
    Geändert von Nightwing (28.03.2008 um 14:33 Uhr)

  22. #47
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Halte ich für widersprüchlich. Wie kann ich etwas losgelöst von etwas anderem sehen, wenn es ohne dieses "andere" nicht möglich gewesen wäre.
    Darüber hinaus: Erst durch die Eroberung anderer Länder konnten die in diesen Ländern lebenden Juden deportiert und in Folge ermordet werden. Ohne die - wie sich Maunzilla auszudrücken pflegt - "richtigen Soldaten" der Wehrmacht, die diese Länder erobert haben, wäre es nie zu einem Massenmord solchen Ausmaßes gekommen.
    Das unterstützt sogar meine Aussage und wurde von L.N. ja auch schon erwähnt. Der Krieg wurde geführt, um den Massenmord begehen zu können, d.h. das Verbrechen ist nicht Führen eines Angriffskriegs, sondern Völkermord. da der Angriffskrieg dem höher gestellten Ziel untergeordnet war und demnach nur Mittel zum Zweck.

  23. #48
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    @ felix: Grundsätzlich habe ich nicht die Feigheit der Amerikaner mit der Tapferkeit der Deutschen gegenübergestellt, sondern lediglich festgestellt, daß die Amerikaner sich in allen ihren Kriegen feige verhalten haben. Das zeigt sich allein aus den Verhältnissen der getöteten "Feinde" und der eigenen Verluste.
    die feigen Amis, die in ihren alten Kisten zu hunderten von überlegenen Tigerpanzern zusammengeballert wurden und krepiert sind, weil Patton ihnen den Pershing -aus welchen Gründen auch immer- vorenthielt, hätten sich noch lieber ein paar Jährchen gelebt als in deinen Augen tapfer zu sein. Wo hast du solche Schnapsideen her?

  24. #49
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    Zitat Zitat von christian muschweck Beitrag anzeigen
    Das unterstützt sogar meine Aussage und wurde von L.N. ja auch schon erwähnt. Der Krieg wurde geführt, um den Massenmord begehen zu können, d.h. das Verbrechen ist nicht Führen eines Angriffskriegs, sondern Völkermord.
    ich halte ja beides für verbrechen.

    und ein täter wird nicht unschuldig, nur weil der richter auch vorbestraft ist.

  25. #50
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    die feigen Amis, die in ihren alten Kisten zu hunderten von überlegenen Tigerpanzern zusammengeballert wurden und krepiert sind, weil Patton ihnen den Pershing -aus welchen Gründen auch immer- vorenthielt, hätten sich noch lieber ein paar Jährchen gelebt als in deinen Augen tapfer zu sein. Wo hast du solche Schnapsideen her?
    Das waren arme Teufel, die von der Regierung als Kanonenfutter verheizt wurden, meist aus der Unterschicht stammend. Die haben mit der Kriegsführung nichts zu tun. Wenn ich von Feigheit spreche, meine ich die Verbrecher an der Spitze, die die Entscheidungen treffen, nicht den kleinen Wicht im Schützengraben.

    @ L.N.Muhr: Ich wollte mit diesem Beispiel nur deine Argumentation ad absurdum führen. Ich könnte auch sagen, daß nach deiner Darstellung ein kluger General mit Vorliebe Hospitäler und Kindergärten bombardiert, weil er dort auf den geringsten Widerstand stößt und die geringsten Verluste einfährt.
    Die Tatsache, daß die Amerikaner in allen ihren Kriegen immer gegen schwache oder bereits geschwächte, nie aber ebenbürtige Gegner zu Felde gezogen sind, läßt sich nun einmal nicht abstreiten.
    Würdest du dir als Held vorkommen, wenn du einen 10-jährigen verprügelst?

    Diese Antwort ist typisch für Nazis, auf die Frage wie sie zum Holocaust stehen. Das Leugnen des Holocast ist in Deutschland strafbar.
    U.a. damit ist seine tiefbraune Gesinnung, wie L.N.Muhr und felix da cat schon festgestellt haben, natürlich klar...
    Ich habe es nicht nötig, mir von irgend jemandem eine wie auch immer geartete Gesinnung andichten zu lassen. Und ich brauche mich vor keinem hier in irgend einer Weise zu rechtfertigen.
    Es gibt viele Themen, zu denen ich mich nicht äußere, und erst recht nicht an einem inadäquaten Ort, wie diesem. Ich rede auch nicht über Religion, Quantenphysik oder über die Unternehmenssteuerreform.
    Im übrigen interessiert mich dieses Thema nicht. Es gibt Leute, die behaupten das eine, andere behaupten das Gegenteil, und dritte behaupten wieder etwas anderes. Und jeder von den Dreien hat irgend ein Motiv zu lügen. Wer von denen nun recht hat, kann und will ich nicht beurteilen. Ich war nicht dabei und kann mein Urteil also nur auf Hörensagen gründen. Daher lasse ich es lieber bleiben.
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