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Thema: Gesamtausgaben- Fluch oder Segen

  1. #1
    Mitglied Avatar von s.hügg.
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    Gesamtausgaben- Fluch oder Segen

    Gesamtausgaben ein Pferd wird zu Tote geritten.
    Bei der Menge an Gesamtausgaben die schon erscheinen und die angekündigt sind ,wird der Markt genauso schnell kaput gemacht wie der Albenmarkt Anfang der 90er mit gravieren folgen für den Comicmarkt.

  2. #2
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    die antwort könnte beides lauten

    segen für diejenigen die auf diese weise einige ihrer serien vollkriegen

    nicht jeder von uns wird sich jede GA zulegen.

    vielleicht findet sich ja auf diesem wege der eine oder andere neuleser/-käufer

    oder ich sammle die GA anstatt der Serie die durch mehrere Verlage lief.

    ist doch besser für uns, wenn auf diesem Wege die eine oder andere Serie wieder aufgelegt wird, mit allen Geschichten, ob Alben und oder Kurzgeschichten und in chronologischer Reihenfolge

    Fluch halt wenn es so kommt wie du denkst.

  3. #3
    Mitglied Avatar von KaiNadler
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    Ich bin auch durchaus beeindruckt woher die ganzen Käufer für die diversen Gesamtausgaben kommen bzw. noch kommen sollen. Bei einigen Serien, insobesondere bei älterem Material, kommt mir dieser Trend sehr entgegen und ist auch durchaus von Verlegerseite aus zu verstehen.

    Der Nachdruck alter Alben ist kalkularorisch eher schwierig, weshalb viele Verlage hiervon Abstand nehmen (Don Rosa bei ehapa oder Yoko Tsuno bei Carlsen). An Stelle dessen verspricht man sich, bei einigen Serien durchaus zurecht, einen neuen Kaufanreiz auch für "Erstkäufer". Dies fand ich z.B. bei Blueberry sehr angenehm, vorallem da für die Altsammler auch die reguläre Albenreihe fortgeführt wird.

    Problematisch finde ich die John Difool Ausgabe, da diese der Grundidee einer "Wieder-Verfügbar-Machung" durch die Limitierung wiederspricht. Hier hat man sich mMn eher einen Bärendienst erwiesen, vorallem da sich der Band trotz des hohen Preises sehr ordentlich verkauft. Wenn man einen Blick in die ehapa-Vorschau wirft, zeichnet sich ab, dass dieser Weg zumindest für John Difool eingehalten wird.

    Ebenfalls sehr interessant ist das vermehrte Auftauchen von Zeitungsstrips in Gesamtausgabencharakter, aber hier scheint man tatsächlich einen Kauferkreis zu erreichen, der über die "üblichen" Verdächtigen hinausgeht, sonst ist in meinen Augen der Erfolg der Garfield und Peanuts und und nicht zu erklären.

    Ich stimme s.hügg. da durchaus zu, dass sich das Geschäft mit den Gesamtausgaben schon in einem Grenzbereich bewegt und nicht mehr allzuviel verträgt. Aber ich vermute stark, dass wir das alle selbst erleben werden.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Troll40
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    Ich denke das auf dem deutschen Comicmarkt gerade eine Art Wachablöse stattfindet. Grossverlage wie Ehapa und Carlsen können anscheinend nicht mit der Power und dem Ideenreichtum eines Splitter Verlages mithalten.
    Auch Verlage wie CrossCult, Bunte Dimensionen, Salleck und Epsilon laufen diesen beiden Verlagen mehr und mehr den Rang ab.
    Speziell bei Splitter und auch CrossCult ist es ja nicht nur die Qualität Ihrer Bücher sondern auch ihr sympathisches Auftreten hier im Forum (locker, immer bereit Antworten zu geben, zugleich sehr profesionell und außerdem hat man das Gefühl das man es mit wirklich "Comicverrückten" im positiven Sinn zu tun hat).
    Was bleibt den grossen Verlagen? Zumindest versuchen mit bestehenden Lizenzen noch einmal etwas in Form von Gesamtausgaben zu verdienen. Das hat auch den Vorteil das wirklich gute Sachen wie "Isnogud", "Blueberry", "Carl Barks Collection", "Garfield", "Hägar" und "Peanuts" dabei sind.
    Also ich empfinde die momentane Situation eher als Segen. Ein paar gute Gesamtausgaben und die Verlagerung von neuen Serien, in Alben- oder Buchform, zu "kleineren" Verlagen die sehr viel näher am Kunden sind.

  5. #5
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Thumbs up

    Danke s.hügg. das du dieses Thema hier nochmal aufgreifst.

    So erspare ich mir wenigstens im Ehapa-Form derjenige zu sein, der diese Problematik anschneidet und somit dem Verdacht des Verlags-Bashings zu unterliegen - denn darum geht es mir überhaupt nicht.

    Ich unterschreibe deinen Post zu 1000% - genau das passiert momentan.

    Eine an für sich nicht unbedingt negative Idee (Gesamtausgaben) wird dermassen zu Tode geritten - das man befürchten muss das wirklich negative Signale für den gesamten Albenmarkt daraus entstehen könnten.

    Ich hoffe sehr, daß in diesem Forum hier - auch mal Insider aus Verlagswesen, Vertrieb und Verkauf zu diesem Thema Bezug nehmen - denn hier ist es doch weitaus unverfänglicher mal seine Meinung wiederzugeben, als es in einem Verlagsforum wie z.b. Ehapa sein kann.

    Grundsätzlich bin ich immer noch der Meinung, das wohldossiert eine Gesamtausgabe oder ein Intégrale dem Albenmarkt nicht schadet, sondern partiell gar weiterhilft.
    Ich möchte an dieser Stelle die Prinz Eisenherz Ausgabe von Bocola als gutes Beispiel erwähnen.
    Auch Epsilon hat mit Tosca mal den Versuch gewagt eine bisher unveröffentlichte Serie auf einen Schlag dem deutschen Markt zu veröffentlichen - leider ohne grossen Erfolg.

    Was aber Ehapa oder auch Carlsen mittlerweile vollführen ist schon ein ganz anderes Kaliber - und das kann durchaus Auswirkungen auf den deutschen Albenmarkt in Zukunft haben.
    Und positiv gegenüber Einzelalben sind diese möglichen Auswirkungen dann sicherlich nicht!

  6. #6
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Ich weiss nicht ob efwe mal selbst hier in diesem Thread mitdiskutieren wird, daher warte ich fairerhalber noch etwas, bevor ich das Thema hier mit Zitaten aus dem Ehapa-Forum weiterführe.

    Aber es gibt genügend Ansatzpunkte und so ganz unwissend ist der "normale Fan" dann zum Glück ja doch nicht mehr!

  7. #7
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Die Diskussion - nicht nur hier - verwundert mich schon ziemlich. Ich bin mit vielen Entwicklungen bei den Großverlagen auch nicht gerade sehr zufrieden, das Ganze jetzt aber vor allem an den Gesamtausgaben festzumachen halte ich für ziemlich abwegig. Hier deshalb ein paar Anmerkungen von mir zu diesem Thema:

    1. Die Verlage - gerade auch Ehapa - mussten regelrecht von Fans und auch Leuten wie mir zu den Gesamtausgaben geprügelt werden. Man denke etwa auch an den langen Vorlauf bei der Blueberry-Ausgabe. Erst über den "Umweg" der Kooperation mit Skandinavien (Kalkulierbarkeit kleinerer Auflagen!) - zunächst bei LL und dann bei Blueberry - konnte das Format hier etabliert werden.

    2. Hier wird ziemlich viel in einen Topf geschmissen. Die neue Barks-Ausgabe, Gesamtausgaben von Blueberry, Yoko Tsuno etc. oder schließlich den Strip-Editionen wie der Peanuts und von Hägar richten sich an komplett unterschiedlich Zielgruppen, die sich wahrscheinlich nur zum kleinsten Teil überlappen.

    3. Diese Ausgaben spiegeln lediglich eine weltweite Entwicklung wider, denn schließlich werden hier in Format und Ausstattung größtenteils Bände produziert, wie sie sich zuvor in Frankobelgien oder Nordamerika durchgesetzt haben.

    4. Was bitte ist so schlimm an sieben frankobelgischen Gesamtausgaben im nächsten Ehapa-Halbjahresprogramm? Anderen Alben werden dadurch ganz offensichtlich keine Programmplätze "weggenommen". Diese bleiben ersatzlos leer, wie das geschrumpfte Programm zeigt.

    5. Auch der hier hoch gelobte Verlag Cross Cult macht NUR Gesamtausgaben, fast also immer längere Storylines in seinen Bänden zusammen und bringt die Geschichten gerade nicht mehr einzeln heraus (siehe z.B. Hellboy bei EEE und dann bei Cross Cult). Lediglich Splitter ist tatsächlich die große Ausnahme von der Regel.

    An den Fakten lässt sich die ganze Aufregung wohl kaum festmachen. Ich vermutete, dass hier in erster Linie die neue "John Difool"-Ausgabe (und der zusätzlich angekündigte Band) eine Rolle spielt. Und diese beiden Bände sind auch aus meiner Sicht wenig glücklich im Markt positioniert worden. Auch ich meine, dass gerade die Gesamtausgaben eine dauerhafte "Präsenzbibliothek" der wirklich wichtigen Werke des Mediums Comic im Handel darstellen sollten.

  8. #8
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    An den Fakten lässt sich die ganze Aufregung wohl kaum festmachen. Ich vermutete, dass hier in erster Linie die neue "John Difool"-Ausgabe (und der zusätzlich angekündigte Band) eine Rolle spielt. Und diese beiden Bände sind auch aus meiner Sicht wenig glücklich im Markt positioniert worden. Auch ich meine, dass gerade die Gesamtausgaben eine dauerhafte "Präsenzbibliothek" der wirklich wichtigen Werke des Mediums Comic im Handel darstellen sollten.

    Zumindest war es für mich das Haupt-Thema im Ehapa-Thread, bevor mir von allen Seiten (nein hauptsächlich von einem werten Herren ) andere Gesamtausgaben um die Ohren gehauen wurden.

    Unter anderem die Prinz Eisenherz Ausgabe, die sich in fünfstelliger Auflage verkäuft!?!

    Zu Blueberry kann ich übrigens deine Wertschätzung durchaus verstehen - ist sie ja eigentlich auch dein Kind!


    Wichtig bei der allgemeinen Gesamtausgaben-Problematik ist aber vielmehr, das man durch Überpräsenz einerseits auf Einzelalben verzichtet und zweitens bei manchen Serien die einzelnen Alben nicht dem Markt zur Verfügung stellt, damit langjährige Kunden ihre Sammlungen nicht komplettieren können, stattdessen ihnen dann eine Gesamtausgabe als Alternative vorgesetzt wird.
    Da könnte man nun schon einge Serien aufzählen, wo eine Gesamtausgabe existiert oder angekündigt wird, einzelne Alben aber nicht mehr, teilweise sogar schon lange nicht mehr gedruckt werden.


    Das nun hier die Frage von s.hügg. lautet - Fluch oder Segen - ist doch völlig legitim für eine Diskussion oder?

  9. #9
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von eschbachfan Beitrag anzeigen
    Wehe, wenn dann die erste Gesamtausgabe eingestellt wird! Das wird nicht lustig! Ob sich der Markt davon erholen kann werden wir sehen. Ich befürchte, dass dann endgültig nur noch ein paar Hundert Sammler übrig sein werden.
    Das ist übrigens ein Szenario, was noch in keinem Thread zum Thema jemals aufgegriffen wurde!

    Was passiert denn, wenn eine Gesamtausgabe unter ihre sog. "verkäufliche Grenze" fällt.

    Limitiert man sie dann einfach und setzt den Preis hoch - geschehen bei John Difool - oder stellt man sie einfach ein?

    Im zweiten Falle würde dem Sammler einer solchen Serie zum wiederholten Male der Boden unter den Füssen entzogen werden. Diesen Vertrauensverlust würde man nie mehr korrigiert bekommen. (der Finix Comic Club hat jedenfalls nicht die finanziellen Möglichkeiten auch noch Gesamtausgaben weiterzuführen! )

    Man sollte froh sein, daß sich der Albenmarkt im Moment auf dem Weg zur Besserung befindet - dazu tragen aber lustigerweise verstärkt die Kleinverleger zu bei.
    Die grossen versuchen sich vermehrt in Konzeptwechsel - und eine Einstellung wird lediglich mit "unwirtschaftlich" begründet.
    Geändert von hipgnosis (29.12.2007 um 16:52 Uhr)

  10. #10
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    ob die GAs zuviel sind oder werden ist doch auch eine Sache der Sichtweise

    wenn für mich jeden Monat 15 GAs herauskommen, werd ich es nicht schaffen, dann mecker ich wohl

    finden diese 15 GAs aber jeden Monat 5.000 Käufer wird sich der Verlag nicht beschweren sondern freuen.

  11. #11
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    ob die GAs zuviel sind oder werden ist doch auch eine Sache der Sichtweise

    wenn für mich jeden Monat 15 GAs herauskommen, werd ich es nicht schaffen, dann mecker ich wohl

    finden diese 15 GAs aber jeden Monat 5.000 Käufer wird sich der Verlag nicht beschweren sondern freuen.
    Das ist aber gar nicht die Frage - sondern vielmehr wie wirken sich "zu viele" GA´s auf den Albenmarkt im Allgemeinen aus.

    Würden dadurch Einzel-Alben mehr und mehr verschwinden, würdest du dich sicherlich nicht freuen, oder!

  12. #12
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Das ist aber gar nicht die Frage - sondern vielmehr wie wirken sich "zu viele" GA´s auf den Albenmarkt im Allgemeinen aus.

    Würden dadurch Einzel-Alben mehr und mehr verschwinden, würdest du dich sicherlich nicht freuen, oder!
    gute frage nächste Frage

    aber wir wissen ja jetzt gar nicht ob die Einzel-Alben durch die GAs verdrängt werden oder nicht.

    wer weiß, jenachdem wie sie im Buchhandel stehen, kommen mehr Käufer dazu, was vielleicht den Einzel-Alben wieder zu gute kommt.

    mal hervorgekramt:

    Andrax
    Blueberry
    Garfield
    Hägar
    Lucky Luke
    Umpah-Pah
    Pit Pistol
    Werner
    Bob Morane
    Peanuts
    Yoko Tsuno
    Prinz Eisenherz
    Tosca
    Turi und Tolk
    Bone
    Little Nemo
    Spirit Archive
    Torpedo
    Sin City


    demnäx:

    Isnogud
    Natascha
    Harry und Platte
    Buck Danny

    http://www.comicforum.de/showthread.php?t=80282&page=10
    Geändert von Lola65 (29.12.2007 um 16:39 Uhr)

  13. #13
    Mitglied Avatar von KaiNadler
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    1. Die Verlage - gerade auch Ehapa - mussten regelrecht von Fans und auch Leuten wie mir zu den Gesamtausgaben geprügelt werden. Man denke etwa auch an den langen Vorlauf bei der Blueberry-Ausgabe. Erst über den "Umweg" der Kooperation mit Skandinavien (Kalkulierbarkeit kleinerer Auflagen!) - zunächst bei LL und dann bei Blueberry - konnte das Format hier etabliert werden.
    Gerade deswegen ist es doch schon etwas verwunderlich, dass Gesamtausgaben bei den Verlagen plötzlich so beliebt sein sollen. Auch der etwas unmotiverte Geamtausgaben-Wunschthread im ehapa-forum geht irgendwie in diese Richtung. Anstatt dass wie bei der Blueberry-Ausgabe die Kommunikation mit dem Fan und vorallem ppotentiellen Käufer gesucht wird, entsteht dort über Monate hinweg eine Sammlung an Werken, von denen auf der einen Seite ehapa ca. 80% aufgrund fehlender Lizenzen nicht bringen kann und auf der anderen Seite wenig konstruktive Beteiligung von Verlagsseite aus ersichtlich ist. Hier hätte eine gezielte Umfrage und eine Einbeziehung bzw. regelmäßige Stellungnahme sicherlich mehr gebracht, insbesondere vor dem Hintergrund da dies ja von efwe initialisiert worden ist.
    2. Hier wird ziemlich viel in einen Topf geschmissen. Die neue Barks-Ausgabe, Gesamtausgaben von Blueberry, Yoko Tsuno etc. oder schließlich den Strip-Editionen wie der Peanuts und von Hägar richten sich an komplett unterschiedlich Zielgruppen, die sich wahrscheinlich nur zum kleinsten Teil überlappen.
    Natürlich wird hier viel in einen Topf geworfen, da es sich im weitesten Sinne um Gesamtausgaben handelt. Das CrossCult in diesem Zusammenhang noch nicht aufgetaucht ist, liegt sicherlich nur an dem bisher begrenzten Umfang. Überschneidungen in der Zielgruppe gibt es mit Sicherheit, bei mir sind diese sogar sehr groß. Einzig Yoko Tsuno werde ich aufgrund der eigenartigen Zusammenstellung nicht kaufen, obwohl einige der Alben schon etwas ältlich aussehen. Wie das bei dem Otto-Normal-Käufer (bzw. Otto-Super-Käufer, Normal ist ja irgendwie ausgelaufen) aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen, habe aber schon vermutete (2. Post), dass der Trend zur Gesamtausgabe durchaus auch neue Käufer aus der Reserve locken kann.

    Schwenkt der Markt, wie s.hüüg. es vermutet, weiterhin um in die Gesamtausgaben-Schiene sehe ich ebenfalls die Gefahr, dass es nicht nur Ersatzangebot wird, sondern die Gesamtausgaben das "klassische Album" bei einigen Verlagen vollständig verdrängen.

    Unabhängig hiervon sind Gesamtausgaben durchaus sehr sinnvoll um Klassiker der Comicliteratur zu angemessenen Preisen lieferbar zu halten. Da sich in den letzten Jahren der Comicmarkt nicht allzusehr vergrößert haben sollte, sondern höchstens die Kaufkraft oder Schmerzgrenze der bisherigen Kunden gestiegen ist, können in Deutschland nicht unbegrenzt Gesamtausgaben bestehen.

    Ein Vergleich zu dem "Heftchen-Boom" oder der Misere der Musikindustrie Ende der Neunziger sind nicht allzu weit hergeholt. Ähnliches blüht meiner Meinung nach vermutlich auch dem Markt der teilweise völlig überteuerten TV-Serien-DVD-Boxen, aber das nur am Rande.

  14. #14
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Wichtig bei der allgemeinen Gesamtausgaben-Problematik ist aber vielmehr, das man durch Überpräsenz einerseits auf Einzelalben verzichtet und zweitens bei manchen Serien die einzelnen Alben nicht dem Markt zur Verfügung stellt, damit langjährige Kunden ihre Sammlungen nicht komplettieren können, stattdessen ihnen dann eine Gesamtausgabe als Alternative vorgesetzt wird.
    das ist schon eine ziemlich wilde verschwörungstheorie.

    andersrum wird vermutlich ein schuh daraus: gäbe es die GAs nicht, wären diese alben vermutlich nie und in keiner form nachgedruckt worden.

    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Im zweiten Falle würde dem Sammler einer solchen Serie zum wiederholten Male die Füsse unter dem Boden entzogen werden.
    lustiges bild.

  15. #15
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    andersrum wird vermutlich ein schuh daraus: gäbe es die GAs nicht, wären diese alben vermutlich nie und in keiner form nachgedruckt worden
    Ja stimmt, das wird uns von manch´ offizieller Seite suggeriert und von anderer Seite nachgeplappert.

    Entspricht dies aber der Wahrheit?

  16. #16
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von eschbachfan Beitrag anzeigen
    "Gesamtausgaben" von neuem Material sollte man doch von Recycling-Kost unterscheiden.
    Da kennst du aber das Cross Cult-Programm wirklich nicht sehr gut. Was sind denn Serien wie "Sin City", "Hellboy", "Torpedo", "Andrax" etc. für dich. Gerade die Mischung aus Neu- und "Recycling"-Ware macht den Reiz bei Cross Cult aus. Und interessanterweise ist ja gerade die "Recycling-Kost" wie im Falle "Sin City" (auch schon vor dem Filmstart) besonders erfolgreich gewesen.

    "Gesamtausgaben" in besonders bibliophiler Ausstattung eignen sich meiner Meinung nach eh vor allem für Klassiker. Dass etwa "Tosca" kein besonderer Erfolg wurde, wundert mich kaum. Und in "Gesamtausgaben" Serien abzuschieben, die als Einzelalben zu wenig Erfolg hatten, ist geradezu absurd. Das wäre auch in Frankobelgien und Nordamerika kaum vorstellbar.
    Geändert von Martin Jurgeit (29.12.2007 um 17:09 Uhr)

  17. #17
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Ja stimmt, das wird uns von manch´ offizieller Seite suggeriert und von anderer Seite nachgeplappert. Entspricht dies aber der Wahrheit?
    Also im Fall "Blueberry" auf jeden Fall. Da war die große Nachdruck-Aktion fehlender SC-Alben von vor ein paar Jahren kein so großer Erfolg, als dass dies bei weiteren Bänden wohl noch einmal wiederholt worden wäre.
    Erst das Konzept der Gesamtausgaben, mit dem man gezielt auch neue Leser/Käufer erreichen wollte (was auch defintiv geklappt hat, wie ich aus meinem eigenen Bekanntenkreis weiß), hat die Neuauflagen ALLER Geschichten ermöglicht. Denn sicherlich können die Gesamtausgaben mit ihren Auflagen nicht mit neuen Bänden der "Einzelband-Reihe" mithalten, sie liegen im Schnitt aber wahrscheinlich oft höher als ein Nachdruck eines Bandes der "Einzelband-Reihe".

  18. #18
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    und wie ist dein Bekanntenkreis drauf aufmerksam geworden bzw. zum Käufer und Leser?

  19. #19
    Moderator Finix Comic Club
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    Hi!
    Wie man den verschiedenen Posts entnehmen kann hat jeder Comicleser eine ganz persönliche Beziehung zu Comics und damit auch zu Art und Umfang.
    SC oder HC, GA im Dreierpack oder einzeln, GA puritanisch ohne Extras oder mit Quellensuche und Extrabeilagen.
    Die Frage ob nun die GA die Einzelalben anderer Serien verdrängt, schädigt und diese erst zu neuen Ufern führt, kann hier sicherlich noch niemand abschließend beurteilen. Vielleicht in zwei drei Jahren.
    Es wird halt viel experimentiert.
    Was ich derzeit feststelle, es gibt si viele Serien alt/wie neu wie seit langem nicht mehr. Damit steigt der mögliche Konsum/Geldausgabe.
    Nur wie soll an das bei so vielen Verlagen regulieren?
    Soll man sagen, hej Ehapa zieht eure GA mal auf einen zeitraum von 10 Jahren und Epsilon sollte max. soundsoviele GA im Jahr bringen.
    Wir werden den Stein der Weisen weder hier im Forum noch auf dem echten Comicmarkt finden.
    Auch wenn es manchmal paradox wirkt ob des kleinen Comickreises in D, wir sind ein total heterogener haufen mit vielen Wunschvorstellungen und einer begrenzten Anzahl Comicproduzierender.
    Wenn der Comicmarkt wirklich eines tages implodiert, liegt das aber sicher nicht an der GA an sich sondern an dem Aussterben der gattung Comicleser.
    Auf das wir alle noch lange Leben werden

    Ollih

  20. #20
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    das ist das nächste: novitäten bekommen auch mehr publicity als nachdrucke. und eine GA ist in dem sinn eine novität.

  21. #21
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    und wie ist dein Bekanntenkreis drauf aufmerksam geworden bzw. zum Käufer und Leser?
    Das sind in der Regel schon Leute, die Comics kennen. Die es aber halt auch abschreckt, Einzelbände zu kaufen, wo sie immer wieder damit rechnen müssen, dass sie erst in weiteren Ausgaben erfahren, wie es ausgeht. Die würden halt tatsächlich lieber ein paar Jahre warten, um einen Zyklus komplett zu erstehen und nicht die Einzelbände Jahr für Jahr kaufen. Genauso wie viele heute TV-Serien nicht mehr im Fernsehen gucken, sondern sich lieber gleich eine ganze Season am Stück auf DVD reinziehen.
    Gleichzeitig schauen aber natürlich immer noch viel mehr Menschen die TV-Ausstrahlungen in Einzelfolgen und kaufen auch immer noch mehr Menschen Einzelalben als Gesamtausgaben. Die Geschmecker sind halt unterschiedlich. Beide Vertriebsschienen können sich aber wunderbar ergänzen.

  22. #22
    Mitglied Avatar von KaiNadler
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    "Gesamtausgaben" in besonders bibliophiler Ausstattung eignen sich meiner Meinung nach eh vor allem für Klassiker.
    Genau meine Rede, um so ärgerlicher, dass z.B. der Incal-Band völlig ohne Zusatzmaterial daherkommt. Ich denke eine Einführung für eventuelle Neuleser sowie diveses Zusatzmaterial wären angebracht gewesen. Einen sehr guten "Sekundär- oder Zusatzteil" hat meines Erachtens Orbital von Splitter - Das hätte ehapa doch auch gekonnt. Vorallem ein Hinweis auf die anderen Zyklen des Universums oder eine Comicographie wären eine tolle Sache gewesen.

    Dass etwa "Tosca" kein besonderer Erfolg wurde, wundert mich kaum. Und in "Gesamtausgaben" Serien abzuschieben, die als Einzelalben zu wenig Erfolg hatten, ist geradezu absurd.
    Finde ich nicht absurd, aber deshalb habe ich mir Tosca wohl auch gekauft. Da ich viele Comics lese, warte ich in der Regel immer bis zum Ende eines Zykluses oder zum Ende der Geschichte, um diese dann am Stück zu lesen. Für solche Lesegewohnheiten sind Gesamtausgben auch von unbekannten Serien perfekt. Die höhere Investition in den Gesamtband könnte man dem Leser durch Vorabdrucke einer Episode z.B. im Zack erleichtern.

    Das wäre auch in Frankobelgien und Nordamerika kaum vorstellbar.
    Ich kenne mich im internationalen Comicmarkt nicht gut aus, aber generell passt hier das Sprichwort - Andere Länder, andere Sitten. Nur weil etwas in einem anderen Land funktioniert/nicht funktioniert ist dies kein Grund, weshalb es in Deutschland nicht funktionieren könnte. Das ist ein eher schwaches Argument.

  23. #23
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Hier wird immer wieder die Blueberry-Ausgabe als das Vorzeigeprojekt dargestellt und damit alle Probleme anderer Serien überdeckt.

    Natürlich verkäuft sich eine Serie wie Blueberry auch noch für eine Gesamtausgabe sehr gut - und sicherlich wird auch der ein oder andere Neuleser sich dieser Serie erschlossen haben.

    Genauso wie eben bei Prinz Eisenherz - die ja bekanntermassen sehr gut läuft.

    Ebenso würde man eine Asterix-Gesamtausgabe in Intégralform sicherlich gut verkaufen und die Lucky Luke Ausgabe läuft auch gut - ja!

    Ja und sage ich hier - das ist doch kein Beweis das dieses Konzept nun für den Markt sonderlich viel bewegt.

    Das sind und waren schon immer gut verkäufliche Serien - warum sollten ausgerechnet diese sich nicht verkaufen lassen?

    Bei Difool hatte man da scheinbar selbst im Hause Ehapa, wo ja scheinbar alle GA´s gut laufen, doch weit mehr Ängste, oder hätte man sonst die Auflage limitiert?

    Was machen aber nun die anderen Verlage die nicht wie Ehapa und Carlsen den finanziellen Background geniessen. Und auch nicht diese Top-Titel in Lizenz haben?

    Was glaubt ihr wieviel Ausgaben z.b. von Bob Morane verkauft werden?

    Wieviele werden es bei den Minimenschen oder bei einer eventuellen Buck Danny, Rick Master oder irgendeiner anderen Serie?

    Soll jetzt alleinig Ehapa und Carlsen GA´s bringen, weil sie es sich leisten können und alle anderen Verlage halten den Markt der Einzel-Alben hoch?

    Es wird doch immer verlangt das Verlage ihr Konzept durchziehen, bzw. ein gutes innehaben.
    Es wird Innovation und Durchhaltevermögen verlangt, damit der Markt sich stärken kann.

    Aber wenn die grossen Verlage sich mehr und mehr aus neuen Albenserien zurückziehen, ja sie sogar einstellen oder einfach nicht mehr nachdrucken, ihr Konzept hingegen wechseln, wie andere Leute ihre Unterwäsche, dann ist das plötzlich alles OK?
    Dann argumentiert man mit Arbeitsplätzen und das sei schliesslich ein grosser Konzern der müsse anders wirtschaften.

    Achso - die kleinen "Deppen" müssen nicht von Ihrer Arbeit leben, oder was?
    Sie können ruhig über Jahre ihr Geld in ihren Alben versenken, oder wie?

    Und wenn dann noch Verlage wie Bunte Dimensionen oder Splitter z.b. ihr ganzes Kapital in ihr Programm + Werbung stecken und wirklich nachhaltig den deutschen Albenmarkt beleben und zu neuem Wachstum beitragen, dann wird das damit abgetan - "na ja, da brauchts doch keine Mitarbeiter zu bezahlen" - Ach so ist das ?

    Sorry, aber die kleinen haben in den letzten beiden Jahren mehr für den Albenmarkt getan, als die beiden grossen in den letzten 5 Jahren zusammen!


    Und ich bleibe dabei - sollte die Anzahl der Gesamtausgaben weiterin wachsen wie bisher, dann ist das kontraproduktiv für den deutschen Albenmarkt.

    Erst wird es einige Kleinverleger treffen - da ihre finanziellen Ressourcen einfach weg sind - und am Ende werden auch die grossen ihre "Heilsbringer" in der steigenden Masse nicht mehr adäquat abverkaufen.
    Aber da werden dann keine grossen Konsequenzen raus entstehen - man hakt das ab, findet wieder Argumente und widmet sich dem nächsten "Hype" der sich bis dahin vielleicht entwickelt.
    Geändert von hipgnosis (29.12.2007 um 18:15 Uhr)

  24. #24
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Natürlich verkäuft sich eine Serie wie Blueberry auch noch für eine Gesamtausgabe sehr gut - und sicherlich wird auch der ein oder andere Neuleser sich dieser Serie erschlossen haben.
    1. verkAuft.
    2. gestern hast du das noch bezweifelt ... so wie du afair auch shcon den verkauf des INCAL bezweifelt hast. sooo natürlich scheint mir das also nicht zu sein ...

    Soll jetzt alleinig Ehapa und Carlsen GA´s bringen, weil sie es sich leisten können und alle anderen Verlage halten den Markt der Einzel-Alben hoch?
    bob morane hast du ja schon erwähnt. auch CC wurde schon genannt.

    und es geht eben NICHT darum, dass sich carlsen und die ECC diese gesamtausgaben "leisten" können. sondern viel mehr, dass grade den großen verlagen eigentlich wenig anderes übrigbleibt. martin hat das ja weiter oben schon angerissen.

    Es wird doch immer verlangt das Verlage ihr Konzept durchziehen, bzw. ein gutes innehaben.
    Es wird Innovation und Durchhaltevermögen verlangt, damit der Markt sich stärken kann.

    Aber wenn die grossen Verlage sich mehr und mehr aus neuen Albenserien zurückziehen, ja sie sogar einstellen oder einfach nicht mehr nachdrucken, ihr Konzept hingegen wechseln, wie andere Leute ihre Unterwäsche, dann ist das plötzlich alles OK?
    ja. weil: das SIND konzepte. NEUE konzepte. schauen wir doch mal: grade die ECC ist in den letzten jahren mit anderen konzepten auf die schnauze geflogen. weder das us-material noch die alben-miniserien scheinen wirklich etwas gebracht zu haben. bzw. nur vereinzelt.

    wenn ein konzept nicht funktioniert, braucht man ein neues. und am besten noch ein drittes auf halde für den fall der fälle.

    Achso - die kleinen "Deppen" müssen nicht von Ihrer Arbeit leben, oder was?
    teilweise nicht, nein. die splitter-crew oder etwa johan ulrich von avant haben alle ganz reguläre brotjobs. dito für andreas mergenthaler, der sein lettering-standbein weiterhin hat. ich vermute sogar, dass gerade die extrem hohe qualität dieser drei verlage sich anders gar nicht bewerkstelligen liesse. müssten sie von ihren albenproduktionen leben, müssten sie vermutlich aus kalkulationsgründen abstriche an der qualität machen.

  25. #25
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen



    ja. weil: das SIND konzepte. NEUE konzepte. schauen wir doch mal: grade die ECC ist in den letzten jahren mit anderen konzepten auf die schnauze geflogen. weder das us-material noch die alben-miniserien scheinen wirklich etwas gebracht zu haben. bzw. nur vereinzelt.

    wenn ein konzept nicht funktioniert, braucht man ein neues. und am besten noch ein drittes auf halde für den fall der fälle.

    da muß ich nochmal in stammtischparolen verfallen,

    auf der einen seite hast du ja recht aber auf der anderen seite,

    zumindestens was ich mit oder nicht mitkriege, weil ich halt nicht bei Ehapa arbeite,

    für mich siehts so aus, als wenn sie sich in punkto Werbung auf das Tock Tock verlassen. größere Werbung wird nur für Asterix und Micky Maus/LTB (kommt sogar mal im TV) rausgehauen. Beides sind für mich aber im Grunde Selbstläufer, die sich auch mit weniger Werbung verkaufen.

    das das nicht so hinhaut ist doch klar, der Leser kommt nicht von allein angelaufen. Ehapa muß schon drauf aufmerksam machen und da reicht ein Tock Tock nun mal nicht aus.

    wie gesagt, Stammtisch, da ich nich in Ehapa drinstecke und nur das beurteile was ich sehe.

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