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Thema: The Legend of Zelda: Midnight Mistress - Kapitel 1: Das Spiegeltor in der Wüste

  1. #126
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Er wusste nicht wie er in dieses weiche Gefängniss gekommen war aber irgend jemand hatte ihn gerade daraus befreit. Er musste geträumt haben denn das letzte an das er sich erinnerte war eine Stadt gewesen in der er sich zum schlafen gelegt hatte, aber nun war er hier in einer ihm fremden Umgebung ob wohl er meinte von diesem Ort schon einaml geträumt zu haben. Fremde Gerüche stürzten auf ihn ein Die Luft hier war so anders als in seinem Zuhause wärmer und trockener. Und die Lebewesen die sich hier um ihn versammelt hatten rochen unbekannt aber nicht feindselig. Und einer von denen öffnete sein Maul und gab Geräusche von sich die Altus nicht verstand solche Laute hatte er bis jetzt noch nie vernommen.
    Langsam trottete er auf den Sprecher, oder war es eine Sprecherin, zu. vorsichtig schnüffelte er an dem Bein des Fremden. Er wollte eindeutig das Altus etwas tat doch was war es.
    Wieder riefen sich dem Hund Traumbilder ins Gedächnis, irgend etwas war verschwunden und es war wichtig das es gefunden wurde, oder derjenige der es genommen hatte. Vorsichtig, immer auf der Hut ging er von einem Fremden zum nächsten und roch kurz an ihm. Noch war ihm keiner der Gerüche vertraut gewesen, aber niemand schien bößartig zu sein.
    Nun stellte sich dem Hund nur noch eine Frage wo musste er mit der Suche beginnen? Wo war der Gegenstand von dem er geträumt hatte verschwunden?

  2. #127
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Laleila betrachtete fasziniert die seltsame Verwandlung bis schließlich ein hübscher Hund sich aus dem Kleiderbündel Altus' wühlte. Auf Aros' Frage konnte sie nur mit den Schultern zucken. Sie hatte nichts, das man als Leine verwenden konnte. Als Altus an ihr schnüffelte, mußte sie sich ein Kichern verkneifen, denn die feuchte Hundenase kitzelte sie. Sie beugte sie zu dem Hund herunter. Sie wußte nicht, wie gut Altus, der Hund, noch ihrer Sprache mächtig war, aber es war einen Versuch wert. "Such bei der Truhe," sagte sie deutlich. "Dort hinten!" Sie deutete vor den Augen des Tieres zu besagtem Gegenstand.

  3. #128
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ohne auch nur die geringste Miene zu verziehen, hatte Ivory den eisigen Blick Laleilas übergangen. Auch die Verwandlung des Soldaten hatte sie regungslos verfolgt. Nur in ihren Augen spiegelte sich ein wenig das Staunen, welches die Schmiedin in diesem Moment empfand. Dies alles überstieg ihren Verstand bei Weitem. Schattenwesen, Tiergestalten... Dies alles war nicht ihre Welt und doch ließ sie sich nichts anmerken.

    Anmerken ließ sie sich auch nicht die Missbilligung, welche sie empfand als Aros so herablassend über ihren Kameraden sprach. An die Leine legen? Fürwahr, Altus selbst hatte davon gesprochen und dennoch fand Ivory die Wort reichlich respektlos. An solchen Dingen merkte man doch deutlich, dass Aros noch zu grün hinter den Ohren war. Ebenso wie diese kindische Hylianerin, welche ihren Gefährten wie einen Hund ansprach und behandelte. Ivorys Kiefer verhärtete sich und ihre Augen blitzten verräterisch, doch sie blieb stumm. In Gedanken beglückwünschte sie sich zu ihrer Entscheidung, ihre eigene Verwandlung sofort kategorisch auszuschließen.

    Sie war so in ihren Gedanken und Beobachtungen vertieft, dass sie überrascht nach unten schaute, als sie plötzlich den kühlen Atemzug einer feuchten Hundeschnauze an ihren Händen spürte. Ivory liebte Hunde, doch sie unterdrückte den Impuls diesem ausgesprochen hübschen Vertreter der Gattung über den Kopf zu streichen, wohl wissend, dass es sich um einen jungen Mann handelte, der da vor ihr stand. Mochte sich sein Aussehen verändert haben, so war er doch ein Gruppenmitglied und verdiente als solches behandelt zu werden. Ein Lächeln stahl sich dennoch auf ihr Gesicht, während sie beobachtete wie Altus langsam die Runde machte und abwartete, was der Hund wohl als nächstes tun würde.
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  4. #129
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Interssiert war er weiter gezogen und hatte ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen begutachtet, nun wurde er auf die Kiste aufmeksam auf die auch eine der Anwesenden gedeutet hatte. Also ging er los und begann die Umgebung in Augenschein zunehmen.

  5. #130
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Aros war gut gelaunt, doch schließlich wich das Grinsen aus seinem Gesicht und machte einer merkwürdigen Anspannung Platz. Er ging auf den Schattenhund zu und ging auf ein Knie, sprach dann leise, aber bestimmt. "Altus, konzentriert Euch. Nutzt Eure Sinne, um etwas zu suchen, was uns helfen kann, aber vergeßt nicht, daß Ihr ein Auserwählter der Prinzessin seid! Konzentriert Euch!"

    Schließlich erhob sich Aros wieder und wich ein paar Schritte zurück, beobachtete nun weiterhin genau.
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  6. #131
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Exclamation

    Auch Hilel hatte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen können, als der Hund ihn begutachtet hatte und er hatte ihm bereitwillig die Hand entgegengestreckt, um ihn daran schnuppern zu lassen. Während Djawad (ähnlich wie Ivory) sich offensichtlich zurückhielt (wobei ihre Augen verrieten, dass auch sie das Tier am liebsten getätschelt hätte), zeigte Nedwey keinerlei Scheu: sie ging in die Hocke und kraulte Altus ausführlich, als er zu ihr kam.
    Als sie sich wieder erhob, sah sie zu Ivory und Djawad und schmunzelte: "Es ehrt euch zwei durchaus, dass ihr ihm seine Würde lassen wollt - doch glaubt ihr wirklich, er schert sich um das, was wir Menschen unter diesem Begriff verstehen? Manchmal können wir von den Tieren lernen, sie sind aufrichtiger als wir und folgen ihren Instinkten statt ihrem Verstand - letzterer meint es hingegen oft etwas zu gut." Sie zwinkerte und sah dann zu, wie Laleila und Aros versuchten, Altus Instruktionen zu geben, was sie mit einem zufriedenen Nicken bedachte.

    Etwas Unangenehmes lag in diesem Raum ... ein Geruch ... er hatte ihn nicht gleich bemerkt, doch schon als er die Runde machte, fiel es ihm auf ... doch die beiden mit den spitzen Ohren (sie hatten etwas Besonderes an sich, er konnte es nicht genau bestimmen, doch er fühlte sich wohl in ihrer Nähe) wollten etwas von ihm ... ja, irgendetwas sollte er suchen, er erinnerte sich ... da war eine Truhe, sie zeigten darauf ... als er sich näherte schoss ihm dieser Geruch in die Nase, ganz intensiv ... jemand - oder etwas - war hier gewesen, direkt an dieser Truhe ... ein Schauer ergriff ihn ... er wusste nun, was es war, jeder Hund würde es erkennen ... und es machte ihm Angst ... die deren Zeit gekommen war rochen so ... die Friedhöfe der Menschen rochen so ... der Tod roch so!
    Geändert von Foxx (15.08.2008 um 20:54 Uhr)

  7. #132
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    Ivory sah zu Nedwey und hob eine Augenbraue. Sie hatte das Bedürfnis den Hund zu kraulen unter anderem deshalb unterdrückt, weil Altus sich in Menschengestalt wohlmöglich daran erinnerte. Schließlich sollte er sich ja auch an das erinnern, was er nun erspürte. Er war kein Tier, nur ein Mensch in Tiergestalt. Selbst wenn er im Moment sicher nichts dagegen gehabt hätte, dass man ihn krault, als Mensch wäre es ihm wohlmöglich peinlich. Abgesehen davon war es ihr selbst ebenso peinlich. Überhaupt hatte sie keinerlei Grund sich zu rechtfertigen!
    Sie wandte ihren Blick wieder zu dem Hund, beobachtete ihn. Ob er wohl etwas fand? Im Moment schnupperte er und seine Schnauze zuckte. Offenbar schienen die Befehle der Hylianer ihm tatsächlich etwas zu sagen, denn er beschnupperte nun nicht mehr die Menschen, sondern die Umgebung und arbeitete sich dabei zu der Truhe zu. Wirklich, ein hübsches Exemplar, sehr niedlich - wenn man die Stadtwache dahinter vergaß!
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  8. #133
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    "Vielleicht irritieren wir - unsere Gerüche - ihn?" brachte Aros etwas zögerlich hervor, wandte sich dann an Nedwey. "Meint Ihr, es wäre besser, wenn wir ihn ein wenig hier alleine liessen?" Er sah auch zu Ivory, bei dieser Frage.
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  9. #134
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    Mit einem sehr verwunderten Blick und einer missbilligend angehobenen Augenbraue erwiderte Ivory den Blick Aros'. Er hatte sofort zu ihr gesehen, wollte er ausdrücken, dass sie mangelnde Körperhygiene betrieb und stank wie ein Bär? Sie sog die Luft mit geblähten Nasenflügeln ein, machte dabei ein bewusst lautes Geräusch. Dann schnaubte sie und starrte den jungen Anführer weiter mit funkelnden Augen an.
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  10. #135
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    Je näher er der Truhe kam um so mehr sträubte sich sein Nackenfell. Dieser Geruch überströmte alles es war schwierig überhaupt einen anderen Geruch herauszu riechen. Ein immer lauter werdendes Knurren entstand in seiner Kehle. Irgendetwas war hier und hatte diesen penetranten Geruch nach Tod und Verwesung hinterlassen. Eine ungehanhte Furcht durchflutete seinen Körper und sein Knurren wurde lauter, er meinte die Richtunug aus der dieses Wesen gekommen war auszumachen. Und wer oder was es auch immer war ihm haftete der Geruch von Krankheit, Fäulniss und Tod an.

  11. #136
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    Aros sah kurz zu Ivory und bemerkte den Zorn in ihrem Blick. Verwundert sah er sie kurz an, dann griff er Laleila am Handgelenk und zog sie einen Moment mit sich, ließ sie dann wieder los, noch bevor sie sich eventuell wehren würde. "Gehen wir, lassen wir Altus etwas Zeit und Ruhe." Er sah zu Djawad und Nedwey, dann nochmals zu Ivory und ging schließlich zurück, durch den Gang zum Thron.
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  12. #137
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Ich denke, das wird nicht nötig sein", antwortete Nedwey auf Aros' Drängen, den Hund alleine zu lassen und deutete ihm zu warten. "Er scheint fündig geworden zu sein." Ruhigen Schrittes durchquerte sie den Raum zu Altus' Kleidung und nahm die Kette an sich. Zunächst wollte sie damit schon zu dem Hund zurückkehren, doch dann hielt sie mit einem Seitenblick auf Laleila inne und nahm auch noch den Umhang des Soldaten an sich. Dann ging sie zu Altus.

    Das Wesen ... der Geruch des Todes ... keinen normalen Weg war es gegangen ... die Witterung ... dort, hinter der Truhe, die steinerne Wand ... dort war es hergekommen, dorthin war es wieder verschwunden ...
    Jemand näherte sich von hinten ... es war die alte Frau, die ihn gekrault hatte, ihr Geruch war angenehm, sie strahlte Freundlichkeit aus ... sie berührte ihn, legte etwas über ihn, schon wieder etwas Weiches, es roch nach Mensch ... und dann ... dann ... dann kam Dunkelheit ...


    Vorsichtig war Nedwey an den Hund heran getreten, hatte den Umhang über seinen Rücken gelegt und ihm dann die Kette mit der Phiole um seinen Hals gebunden. Sanft ließ sie ihre Hand auf seine Rücken ruhen, während sich unter dem Umhang der Hund wieder in einen Menschen verwandelte.

  13. #138
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Halb interessiert, halb gelangweilt hatte Ivory das Geschehen beobachtet. Aros hatte versucht, in seiner Funktion als Anführer der Gruppe etwas hilfreiches und sinnvolles beizusteuern. Nedwey hatte diese Bestrebung missachtet - zumindest hatte sie ihm widersprochen und seinen Plan einfach verworfen. Natürlich war diese Frau höher gestellt, natürlich hatte sie wahrscheinlich Recht. Auch der Schmiedin war aufgefallen, dass Altus sich einer Stelle hinter der Truhe besonders widmete und nicht im Geringsten Interesse an den Gerüchen der Menschen zeigte. Doch hätte es auch nicht geschadet, einfach Aros Vorschlag zu befolgen und damit sein Gesicht zu wahren, anstatt ihn mit einem milden Lächeln abzutun. Nun, der junge Hylianer würde das verkraften, sofern es ihm überhaupt auffiele.
    Während sie die weiteren Handlungen Nedweys beobachtete konnte Ivory sich aber ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen. Aros Vorschlag hätte wenigstens den Vorteil gehabt, dass sie sich nicht wieder spitze Kommentare und herablassende Blicke von Laleila einhandelten, wenn jetzt der Mantel verrutschen sollte! Die Augen der rauhen Frau blitzten verräterisch und sie hoffte nur, Altus wäre nach der Verwandlung geistesgegenwärtig genug um sich in den Umhang zu hüllen. Sie wollte nicht vor allen anderen in Lachen ausbrechen...
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  14. #139
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Laleila hatte die ganze Sache interessiert vgerfolgt. Als Nedwey Altus verhüllte, nahm das Mädchen das als Stichwort, sich die Augen zuzuhalten. Es gab Dinge, die mußte sie nicht sehen... Nicht nochmal! Bah!

  15. #140
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Schwer atmend und einen Moment orientierungslos kam Altus zu sich. Ein ungeheuerlicher Schauer hatte von ihm Besitz ergriffen, eine Art urtümliche, instinktive Angst und allein der Gedanke daran ließ seinen Atem sich weiter beschleunigen. Nur mühsam konnte er einen klaren Kopf bewahren. Auf seiner Schulter spürte er eine Hand, die sanfte Berührung tat gut und beruhigte ihn und so gelang es ihm sich zu orientieren. Er war auf allen vieren sah im ersten Moment nur den kalten, steinernen Fußboden und war von nicht viel mehr als seine Umhang bedeckt. Dann kamen die Erinnerung zurück und er wusste wieder, wie er sich bereit erklärt hatte, das schützende Medallion abzulegen um als Hund vielleicht neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und dann? Was war geschehen? Offensichtlich hatte Nedwey, welche neben ihm kniete und ihm immer noch beruhigend und geduldig die Hand auf die Schulter legte, ihm die Phiole wieder umgebunden, denn sie baumelte von seinem Hals. Er konzentrierte sich auf das, was in der Zwischenzeit geschehen sein musste, griff danach wie nach Bildern eines versiegenden Traumes ... und tatsächlich kehrten Fragmente des gerade Erlebten in seinen Geist zurück.

  16. #141
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Altus fühlte sich noch immer leicht schläfrig und die Träume drohten sich zu verflüchtigen. Aber er versuchte sich an soviele Traumbilder wie möglich zuklammern und siehe da es gelang ihm wirklich. Auch wenn es sehr seltsame Bilder waren eigendlich waren es keine Bilder wie ein Mann sie sah.
    Alles wirkte Farblos aber etwas anderes mischte sich in dieses Bild etwas nicht sichtbares, nicht greifbares es war wie ein farbiges Band das aber nicht sichtbar war.
    Altus zug seinem Umhang fester um seinen nackten Körper, den es war ihm als zöge ein kalter Schauer über seinen Rücken.
    "Tod und Verwesung ... was oder wer auch immer den Spiegelsplitter an sich genommen hat ... Er oder es hat den Geruch von Tod und Verwesung mitgebracht oder sie haftete ihm an. Und er ging in diese Richtung."
    Altus deutete auf die steinerne Wand.
    "Dort endet die Spur. Als ob er direkt hindurchgegangen wäre."
    Langsam versuchte der junge Stadtwächter sich mit einer Hand unter seinem Umhang wieder anzuziehen, was sich als schwierig herausstellte.

  17. #142
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ivory hatte stumm und aufmerksam zugehört. Als er die Stelle an der Wand zeigte, durch die der Tod gegangen war, nickte sie. Seine Beschreibung war für ihren Geschmack zwar ein wenig unglaubwürdig, aber als Hund hatte er offenbar diesen Geruch wahrgenommen und so interpretiert. Mochte sein, dass derjenige, der den Splitter gestohlen hatte bestialisch stank, aber niemand konnte durch Wände gehen. Es musste einen geheimen Mechanismus geben oder einen Tunnel, den der Dieb hinterher wieder verschlossen hatte. Sie mussten nur den Zugang finden, dann konnten sie ihm folgen!

    Die Schmiedin, zu sehr in der physischen Welt verhaftet als dass sie Geister oder Phantome für real halten würde, machte einige Schritte an Altus vorbei, ohne sich um seine lächerlichen Verrenkungen zu kümmern, und schlug mit der Seite der Faust gegen die Wand. Nicht zu fest, dass sie sich bei Widerstand verletzen würde sondern nur gerade so, dass lose Steine herausfielen oder ein Hohlraum zu hören wäre...
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  18. #143
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    Aros schüttelte leicht genervt den Kopf. Nedwey hatte seine Idee abgeschmettert, da sie nicht notwendig gewesen ist, in ihm begann eine Frage zu brennen, warum die Prinzessin ihn als Führer ausgewählt hatte, wenn seine Ideen sowieso nutzlos seien.

    Dann hörte er Altus zu, als der erzählte, an was er sich erinnern konnte und musste ein Schmunzeln unterdrücken. "Meint Ihr, er ist durch die Wand gegangen, oder durch einen Gang? Habt Ihr diesbezüglich auch etwas mitbekommen?" Dann wandte er sich an Nedwey. "Gibt es Schriften über diese Gemäuern? Wir suchen nach angedeuteten Geheimgängen, oder sollen wir die Wand mit Gewalt aufsprengen?" Der Ton wurde schärfer, als er eigentlich wollte, sofort nahm er sich wieder zurück und murmelte eine Entschuldigung.

    Er ging zu der Wand und begann diese abzutasten, um etwa einen Mechanismus auszulösen oder um einen Hohlraum hinter der Mauer festzustellen.
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  19. #144
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    Weder konnte Aros beim Abtasten der Wand irgendetwas finden noch führte Ivorys Schlag zu irgend etwas anderem als Schmerzen in ihrer Hand.

    Nedwey und Djawad hatten unterdessen besorgte Blicke ausgetauscht bei der Beschreibung von Altus (der es mit einiger Mühe fertigbrachte, sich wieder einzukleiden, ohne dass Laleila einem unverhofften Anblick ausgesetzt wurde), offenbar wussten sie mit seiner Schilderung etwas anzufangen. Auf Aros' Frage antwortete Nedwey ihm dann: "Ja, es gibt Zeichnungen über diese Anlagen. Doch ich kann euch auch so sagen, dass es hier keinen Durchgang gibt. Hinter diesen Mauern liegt aber durchaus mehr als nur Wüstensand: die unteren Ebenen des Wüstenkolosses - auch als Geistertempel bekannt."

    Diese Worte ließen Aros aufhorchen. Der Wüstenkoloss war einer der alten Hylianertempel, er war einem der sechs Weisen der alten Zeit gewidmet gewesen. Er entsann sich, dass er das Emblem der Geister bereits zweimal hier im Höhlensystem entdeckt hatte, sie galten als zu den grundlegenden magischen Mächten gehörig - alles schien also zusammenzupassen.

  20. #145
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Völlig ausdruckslos betrachtete Ivory die Wand und ihre Hand. Sie ärgerte sich, dass sie ihre Kräfte nach all diesen Jahren als Schmiedin immer noch nicht völlig richtig dosieren konnte. Nun hatte sie doch sehr moderat gegen die Wand geklopft und trotzdem schmerzte diese... Ihr Missmut über dieses und auch andere Ereignisse der letzten Stunden blieb jedoch tief in ihrem Inneren verborgen. Stumm spann sie ihre Gedanken vor sich hin - diesen zu folgen leider weder mir noch sonst jemandem möglich wäre, an dieser Stelle sei nur gesagt, sie sind vielfältig und verworren - und wurde erst durch den Klang von Stimmen wieder zurück zu den anderen gebracht.

    Geistertempel Der Wortfetzen, welchen Ivory aufgeschnappt hatte, vermochte nicht im Ansatz die Laune der Schmiedin aufzuhellen. Im Gegenteil, sogar ihre Miene wurde ein klein wenig düsterer als sie Nedwey vernahm und sie zweifelte daran, dass diese Aufgabe ein Abenteuer nach ihrem Geschmack war. Nun, sie war ohnehin nie besonders erpicht darauf gewesen, Abenteuer zu erleben. Vielmehr hatte sie die Gesellschaft Aros' auf ihren Wanderungen genossen. Solange die größten Aufregungen ein Bär war, der nachts den Proviant stahl, oder ein Falke, der sie zeternd von seinem Horst vertrieb, war Ivory sehr zufrieden gewesen.

    Eine Aufgabe... Von der Prinzessin ausgerechnet an sie und Aros zugleich? Das war der Schmiedin wie ein Wink des Schicksals erschienen. Doch nun fragte sie sich zum wiederholten Mal, ob es nicht ein Irrtum war. Fürwahr, sie konnte feinen Schmuck und herrliche Waffen schmieden. Auch Hufeisen - doch sie hatten ja nicht einmal Reittiere! Selbst wenn sie ihre Kunst missbrauchte und Schlösser knackte, die ein anderer Schmied einst sorgfältig geschaffen hatte... Was sollte sie in einer Welt von Geistern und Dämonen und Magie? Sie hatte nichts als einen Hammer und ihren gesunden Menschenverstand und letzterer empfahl ihr in eben diesem Moment, sich möglichst schnell vom Acker zu machen, wollte sie nicht ernsthaft in Schwierigkeiten geraten!
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  21. #146
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    Laleila ging, nachdem Altus wieder völlig bekleidet war, zu diesem und reichte ihm das Amulett. "Hier, bitte." Sie lächelte ihn an. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Wand und Nedweys Worte. Der Geistertempel also... "Vielleicht ist jemand mit Magie durch die Wand gegangen," überlegte sie laut. "Vielleicht ist er sogar noch im Geistertempel."

  22. #147
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    Beim Wort Wüstenkolosses wirbelte Aros entsetzt herum und ein Spruch ala Bitte sagt, dass das nicht wahr ist lag auf seinen Lippen, doch er unterdrückte dies. Er rang nach Fassung, die er alsbald wieder erhielt und sah Nedwey ungläubig an.

    Aros sah von einem Gefährten zum anderen, von Altus zu Laleila und Ivory. "Was wisst Ihr drei über den Wüstenkoloss?" Sein Ausdruck wurde ernster und sämtliche Leichtigkeit war aus seinem Gesicht gewichen. Er begann sich zu fragen, warum er nicht selbst darauf gekommen sei, schließlich war dies kein Sonntagsspaziergang sondern eine höchst dringende Aufgabe der Prinzessin. Er schüttelte einen Moment den Kopf, während er sich an der Schläfe kratzte. "Wisst Ihr über die Legenden und Mythen Bescheid, die über diesen Tempel erzählt werden?"
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  23. #148
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    <Nichts!> deutlich konnte Aros diese Antwort in den Augen seiner Gefährtin lesen. Doch er brauchte diesen prüfenden Blick nicht, um zu wissen, dass Ivory nicht die geringste Ahnung von Wüstenkolossen hatte. Natürlich, sie kannte viele Mythen und Legenden, mit denen sie Abende am Lagerfeuer verkürzte. Doch die handelten von jungen Dorfschönheiten, wilden Tieren, Werwölfen und ähnlichem. Nichts, was mit der Geschichte oder Religion Hyrules zu tun hatte, auch wenn wohlmöglich in jeder ihrer Erzählungen ein Körnchen Wahrheit oder Weisheit enthielten. So selten sie etwas sagte, stets hatte es einen tieferen Sinn. Nun sagte sie nichts, doch wusste er längst, dass das Wort Geistertempel genügte, die Situation so gefährlich einzuschätzen, wie sie wahrscheinlich war.
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  24. #149
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    Altus fühlte sich noch immer etwas benommen von der Verwandlung so das, das Gepräch zwischen den anderen anwesenden förmlich an ihm vorbeirauschte.
    Er versuchte den Ablauf des Gespräches zu verfolgen. Als Laleila zu ihm trat und ihm sein Medalion zurückgab.
    "Danke das ihr es für mich verwart habt." antwortete Altus mit einem Lächeln.
    An Aros gewand sagte er: "Nein ich kenne weder die Legenden noch habe ich von dem Geistertempel gehört. Aber ich weis das die Spur unseres ungebetenen Gastes genau dort endet als sei er durch die Wand gegangen."

  25. #150
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    Aros erkannte Ivorys Antwort in ihren Augen, nach Altus' Antwort nickte er schließlich. "Nun, die Kurzversion: Ursprünglich war es ein Tempel, der der Heiligen der Geister gewidmet war. Vor vielen Hundert Jahren wurde er jedoch verlassen und vor etwa 200 Jahren ließen sich dort Hexen nieder, die aber von einem Helden vertrieben wurden. Manche Priester behaupten, dass ein Teil des Schattenspiegels dort versteckt war, man spricht von etwa 150 Jahren. Nach dieser Zeit geriet er in Vergessenheit und wurde mitsamt der Wüste von Hyrule abgeschnitten. Andere Priester halten das für Unfug, aber Gerüchte gibt es überall. Wenn es diesen Tempel nun gibt, müssen wir davon ausgehen, dass er verlassen und vefallen ist, wobei dort mit ziemlicher Sicherheit Kreaturen der Umgebung diesen für sich nutzen."

    Er sah zu Djawad und Nedwey hinüber. "Habe ich etwas vergessen?"
    Those Wings... I want them too!

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