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Alice im Wunderland (2010) | Live Action
Tim Burton dreht für Disney neuen "Alice"-Film und...
...außerdem ein Stop-Motion-Remake seines Kurzfilmes "Frankenweenie" in voller Spielfilmlänge.
Wie The Hollywood Reporter heute meldet, schlossen Burton und Disney einen Zwei-Filme-Deal ab, der aus genau diesen Projekten besteht.
Der "Alice im Wunderland"-Film soll demnach eine Kombination aus Spielfilm und "Performance Capture" (die Technik hinter "Der Polarexpress" und "Beowulf") sein und auf einem Drehbuch der Schöne und das Biest- und König der Löwen-Autorin Linda Woolverton basieren.
Drehstart ist Anfang 2008, nach der Fertigstellung des Projektes beginnt die Arbeit am "Frankenweenie"-Film.
Beide Filme sollen übrigens in "Disney Digital 3-D" in die Kinos kommen, genauso wie "Himmel und Huhn", "Triff die Robinsons" und "The Nightmare before Christmas".
Was das für die angebliche Zusammenarbeit zwischen Pixar und Tim Burton bedeutet wird aus dem Artikel leider nicht klar.
Geändert von *melody* (09.09.2015 um 08:52 Uhr)
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Das sind doch mal gute Nachrichten, ich schätze die Filme von Burton sehr und habe noch keinen schlechten von ihm gesehen, was allerdings nur meine Meinung wiederspiegelt.
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Alice von Tim Burton - klingt genial und gruselig...
Und bitte Helena Bonham Carter als Herzkönigin und Johnny Depp als Grinsekatze!
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Alice von Burton ist wirklich etwas, auf das man sich freuen kann. Der Kurzfilm Frankenweenie hat mir eigentlich nicht so gefallen - aber ich kann mir gut vorstellen, dass mehr Zeit genau das ist, was die Handlung braucht, damit der Film wirklich gut wird.
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Johnny Depp wird doch bestimmt drin auftauchen. Man kann doch fast schon sagen, was wäre ein Tim Burton Film, ohne das Depp da irgendwie dran beteiligt ist...
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Das ist ein Grund zum Feiern, nanana. Abgesehen davon, dass ich die Burtons Realfilme schätze und in diesem Johnny Depp mitspielt, freue ich mich noch mehr über das neue Stop-Motion-Werk. Mal sehen, wann man damit rechnen darf, es im Kino zu sehen. Könnte sich wohl hinziehen.
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Zitat von Sir Donnerbold
Beide Filme sollen übrigens in "Disney Digital 3-D" in die Kinos kommen, genauso wie "Himmel und Huhn", "Triff die Robinsons" und "The Nightmare before Christmas".
Wie sieht es eigentlich mit diesen 3-D-Filmen hier in Deutschland aus?
Müssen dafür die Kinos umgerüstet werden?
Ich war letztens im UCI-Bochum und im Programm stand, das Sternenwanderer im Original in 3-D laufen würde, die deutsche Fassung aber nicht!
Kann mir einer erklären warum?
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War es nicht so, daß der Film auf einem digitalen Datenträger vorliegen muß und auch nur über einen digitalen Filmprojektor abgespielt werden kann?
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@wild bill: Ich glaube nicht, dass "Sternenwanderer" in den USA in 3D lief.
Die Kinos brauchen für digitale 3D-Projektion ein spezielles System, das erst installiert werden muss. Bisher gibt es afaik erst in relativ wenigen Städten Kinos, die dafür ausgestattet sind. In München zum Glück schon.
Geändert von ADrian (16.11.2007 um 19:11 Uhr)
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"Oh my Godness!!!"
Wie ihr ja alle hier wahrscheinlich im Forum wisst, bin ich ja ein riesengroßer "Alice-im-Wunderland" - Fan. Und: Ich finde Tim Burtons Filme einfach unglaublich genial, ich finde er ist einer der besten Regisseure aller Zeiten.
Ehrlich gesagt, bei anderen Filmstudios hätte ich mir Sorgen gemacht, das dieses Projekt zu einer "Horrorversion" tendiert (was bei neuen Alice-Verfilmungen gerade "in" ist, man sehe sich "Living in Neon Dreams" oder "American McGee's Alice" [bitte nicht!!!] an...).
Da das Ganze aber von Disney aus geht, kann es aber nur gut werden, und vor allem familientauglich. Außerdem erwarte ich mir Homemages an den Zeichentrickklassiker von 1951; und so etwas visuell Beieindruckendes "real" zu sehen, das wäre sicher ziemlich genial....
Ich bin schon irrsinnig gespannt darauf!!! Bin allerdings gespannt, ob es dann ein Duell mit dem (derzeit gedrehten) Spielfilm von Steven Spielberg geben wird, der dreht ja nämlich auch gerade einen kindgerechten Zweiteiler des Stoffes, mit Dakota Fanning als Alice und dem Drehbuch von Les Bohem.
Steven Spielberg gegen Tim Burton- Bin wirklich gespannt, wer von denen die bessere Verfilmung hinbekommt...
Die zwei Verfilmungen müssten so ziemlich zeitgleich dann in den Kinos anlaufen. Tja, für mich als Alice-Fan natürlich überhaupt kein Problem...
Aber auf den Stop-Motion - Film bin ich auch schon sehr gespannt; ich habe noch nie ein Remake eines Stop-Motion - Filmes von Stop Motion zu Stop Motion gesehen. Wird der Kurzfilm um sehr viele Szenen zu einem Spielfilm erweitert, oder wird es wirklich komplett neu animiert?
Geändert von Mortimer (17.11.2007 um 11:45 Uhr)
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Zitat von Mortimer
Aber auf den Stop-Motion - Film bin ich auch schon sehr gespannt; ich habe noch nie ein Remake eines Stop-Motion - Filmes von Stop Motion zu Stop Motion gesehen. Wird der Kurzfilm um sehr viele Szenen zu einem Spielfilm erweitert, oder wird es wirklich komplett neu animiert?
Der Film muss komplett neu animiert werden, da der Original-Frankenweeenie-Film ein Spielfilm war.
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Oh, achso!!! Kenne den Film leider nicht...
P.S.: Hoffe das Danny Elfman für die Musik zuständig ist, beim neuen Alice-Film.
Geändert von Mortimer (16.11.2007 um 20:39 Uhr)
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Yay, Alice und Burton passt zusammen! Dann wird der Film noch bunter.
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Ich bin ebenfalls ein Alice-Fan und Tim Burton halte ich auch für einen guten Regisseur. Auch wenn "Alice" schon so oft verfilmt wurde, kann ich nicht genug davon bekommen. Ich kenne bis jetzt leider nur Burtons dunkle Seite (was für den Jabberwocky [wahrscheinlich falsch geschrieben] auch passen würde), aber ich bin mir sicher, dass er die Story gut umsetzen wird.
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Neben Burtons Verfilmung sind übrigens zzt. noch besagte Alice-Verfilmung von Steven Spielberg, "American McGee's Alice" (wobei es darum recht still wurde) und "Phantasmagoria" von und mit Marilyn Manson (als Lewis Carroll) in Arbeit.
Ob das mal nicht zu viel wird? Auf die Burton-Fassung freue ich mich aber auf jeden Fall.
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Zitat von Timon
Auch wenn "Alice" schon so oft verfilmt wurde, kann ich nicht genug davon bekommen. Ich kenne bis jetzt leider nur Burtons dunkle Seite (was für den Jabberwocky [wahrscheinlich falsch geschrieben] auch passen würde), aber ich bin mir sicher, dass er die Story gut umsetzen wird.
Mir geht's genauso.
"Jabberwocky" ist völlig richtig geschrieben.
Die Frage ist halt' allerdings, ob der Film mehr ein Remake des Zeichentrickfilmes wird, oder eine Neuverfilmung der Bücher.
Wobei ich mich irgendwie auf Beides freuen würde. Vielleicht wird es ja auch eine Kombination von Beiden...
Ich hoffe das die Story nicht modernisiert wird, sondern sich nahe an die Vorlage hält...
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Eine Alice von Tim Burton kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich glaube sogar, dass es Burton gelingen würde, eine viel authentischere Alice zu machen als die bisherigen Versionen - da das Original an sich ja förmlich vor kindlicher Grausamkeit, Morbidität und nicht zuletzt durch die Tenniel-Illustrationen vor viktorianischem Gothic-Charme nur so strotzt. Nichts gegen die Zuckerbäcker-Märchen-Verfilmungen (allen voran den 50er-Disney), aber ich glaube eine solche Fassung, die dennoch nicht à la "American McGee's Alice" besonders auf Horror zielt, wird fällig - und Burton ist der Regisseur dafür.
Was Frankenweenie betrifft: Na ja, besonders spannend fand ich das Original nicht, dennoch kann ich mir eine Spielfilmfassung gerade in Stop-Motion gut vorstellen, da sich der Kurzfilm handlungsmäßig ziemlich gut ausbauen lässt (zusätzliche Charaktere, der Hund als handelnde Figur etc.)
Zu Johnny Depp: Ist zwar ein toller Schauspieler, ohne Frage. Dennoch sollte er sich nicht zu sehr auf Burton und dieser sich nicht zu sehr auf Depp fixieren. Viele Regisseure haben zwar Stammklientel an Schauspielern, dadurch wird einfach aber auch oft viel verbaut meiner Meinung. Depp ist meiner Meinung einfach zu präsent, um nicht das Hauptaugenmerk z.B. in der Alice auf sich zu lenken - das wäre nur gut, wenn er Alice spielte... wiederum auch eine interessante Idee.
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Ich denke, dass Depp einen guten Hutmacher abgeben würde. Die Rolle wäre signifikant, aber auch nicht so groß, um irgendetwas zu überschatten.
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Ich bin auf jeden Fall überzeugt, das Burton eine bessere Alice hinkriegt, als Steven Spielberg. Auch wenn Dakota Fanning als Alice sicher ganz nett ist... Während Spielberg (angeblich) alle zwei Bücher verfilmen will, wird Burton wahrscheinlich (wie in der 1951-Version) die zwei Bücher in einem Film miteinander "vermischen".
Wer weiß, vielleicht bekommen wir einen computeranimierten Jabberwocky zu Gesicht...
Und vielleicht Tim Burton's Gemahlin Helena Bonham Carter als Herzkönigin...
Mich würde nur interessieren, wie Burton die vielen Tiere die bei Alice vorkommen, realistisch darstellen will, aber wahrscheinlich wird er für die die "Performance Capture" - Technik einsetzen. Die "menschlichen" Charaktere hätte ich aber schon gern real und nicht "computergeneriert"...
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Ist das dann ne Neuauflage oder ne Art Fortsetzung?
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Geändert von Mortimer (08.06.2009 um 16:54 Uhr)
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Ich persönlich würde mich für ne alleinige Umsetzung von "Alice in Wonderland" aussprechen und nicht für eine Mischfassung wie die von Disney (ganz ehrlich: bei Disney geht sehr viel des ursprünglischen Charakters der Bücher flöten ~ was Walt selbst schon feststellte).
Als Bild-Grundlage wäre im Gegensatz zu den üblich adaptierten Illustrationen von Tenniel auch das illustrierte Original-Manuskript "Alices Adventures Under Ground" interessant.
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Na ja, Lewis Carroll war jetzt nicht ein großer Künstler.
Raupe, Kaninchen, Vogel Greif, Falsche Suppenschildkröte- All das sieht sehr seltsam und "unerkenntlich" aus. Und Eidechsen kann der gute Mann sowieso überhaupt nicht zeichnen, was seinen "Bill" betrifft.
Einzig und allein Alice selbst, schwarzhaarig, würde vielleicht toll aussehen.
Aber alles andere finde ich persönlich zu simpel gezeichnet, daraus kann man wirklich keinen Film machen, da ziehe ich Tenniel, auch wenn sein Artwork schon in so vielen Filmen benutzt wurde, viel eher vor.
Zudem ist das Manuskript um mehr als die Hälfte kürzer als das Buch.
Wie soll man dann die restlichen Figuren darstellen?
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Na ja, selbst wenn Carrolls Zeichnungen nicht wirklich graphisch perfekt sind, so hätte das den Vorteil, dass sich das Bild von den zig Alice-Verfilmungen, in denen Alice und ihre Welt irgendwie immer gleich aussehen, unterscheidet. Ich glaube auch kaum, dass sich seine Zeichnungen 100%ig umsetzen lassen, aber das sollten sie auch garnicht, sondern nur vielleicht mal diese andere Inspirationsquelle berücksichtigen. Mal abgesehen davon, dass somit die Burton-Alice auch eine Art "Devinitivitätsanspruch" hätte, da es sich auf die Urfassung bezöge.
Die Handlung der Original-Story mag auch vielleicht knapper sein, aber auch das ist nicht zwingend ein Nachteil. Durch weniger Charaktere würde u.a. ein psychologischer Einblick oder eine totale Schwelgerei in den carrollschen Abstrusitäten möglich gemacht - die ich mir eigentlich auch nur bei Burton in der Art vorstellen könnte.
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