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Thema: ONLINECOMICS - Die Zukunft? oder der Untergang von Printcomics?

  1. #1
    Mitglied Avatar von navigator
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    ONLINECOMICS - Die Zukunft? oder der Untergang von Printcomics?

    In Usa legen die großen Verlage los. DC schickt mit ZUDA Leben ins Internet.
    Jetzt geht Marvel mit seinem Online Archiv ins Netz... In Japan wollen sich die großen Verlage auch verstärkt um Onlinecomics kümmern, weil ihnen die Mangaleser abhanden kommen. Cartoonist Joscha Sauer schafft es durch das Internet und seinen Online Cartoons zu großen Erfolg...
    Spiegel Online berichtet jetzt auch über den Trend Onlinecomics...
    Illegale Comicscans werden immer beliebter...

    Sind ONLINECOMICS die Zukunft?
    Was denkt ihr?

    Ich selbst habe mir hier Gedanken gemacht und aufgeschrieben.
    Geändert von navigator (16.11.2007 um 14:08 Uhr)

  2. #2
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Ich denke, es wird ein immer wichtiger Verbreitungsweg, und eine Erleichterung für viele, die einfach nur ihre Comics gelesen haben wollen. Und manches wird SO gut sein, dass es den Sprung in den Print schafft - anderes hat seine Leser, solange es online und für lau ist, und wenn es weg ist, gibt es ein Achselzucken und das wars.

    Und das Buch als Gegenstand wird, hoffe ich mal, immer seinen Zauber bewahren, es ist ein schöner Gegenstand und der perfekte Behälter für Comics. Aber ich kann nur aus MEINEN Augen gucken - eine Generation weiter hat schon kaum ein Problem mit Musik als Knetmasse für lau, und grade Deutsche geben glaubich ungern Geld für Kultur aus, scheint mir. Aber ich, und alle die ich kenne, werden immer Comics kaufen, und wenn die Graphic Novels sich noch mehr etablieren, umso mehr, denn 200 Seiten für 15 Euro ist ein weitaus besserer Deal aus 24 Seiten für 5.

    Und ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Zeichner komplett auf das Gefühl verzichten will, dass jemand dadurch, dass er etwas kauft, dem Comic einen Wert zugesteht. "Ich habe 100.000 Hits pro Tag" ist für mich weniger wert als "10 Leuten, die noch nie was von mir gehört hatten, fanden meinen Comic so gut, dass sie ihn spontan gekauft haben." Und dabei geht es nicht nur um das Geld, sondern vor allem um das Commitment: Ich finde das was du machst so gut, dass es mir etwas wert ist. This ist what keeps us going, und so ein Gefühl kriegt man schwer über Webcomics.

    Und ich kann mir schwer vorstellen 380 Seiten Jimmy Corrigan online zu lesen. Ein Strip, ein Cartoon, okay, einen Onepager, eine kurze Story, aber wat längret?*

    *
    Jajajajaja. Derek Kirk Kim. Is ja gut.
    Geändert von Spong (14.11.2007 um 08:37 Uhr)

  3. #3
    Mitglied Avatar von charlie brown
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    Oja, das liebe Internet, Segen und Fluch zugleich...Ich selbst sehe es wie Spong. Das Internet bietet Zeichnern einen guten Spielplatz, um sich auszutoben. Über Blogs etc. Aber die Qualität eines gedruckten Werkes erreicht es einfach nicht. Da fehlt das Lebendige, was in der Hand zu halten, einfach das Feeling.
    Dabei strengt es meine Augen auch sehr an, was über Monitor längere Zeit zu lesen. Für Werbezwecke würde es aber bestimmt gut dienen.

  4. #4
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ich gebe auch Spong Recht. Ich persönlich lese überhaupt nicht online. Wenn jemand, den oder dessen Sachen ich mag, peu a peu was rausbringt - ja. Aber auch diese Sachen würde ich mir ohne nachzudenken sofort kaufen, statt sie online zu lesen. An ein Buch kommt nichts ran.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Jot
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    Höhöhö, gleich mal n Leserbrief geschrieben

  6. #6
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Diese Generation hat ein ganz anderes Lese- und Auffassungsbewusstsein gegenüber Inhalte am Bildschirm. Sie können problemlos ganze Bücher am Monitor lesen - und auch Comics.
    Das ist nicht nur sprachlich Unfug: Inhalte können eh nicht lesen, und bei der am Bildschirm aufgewachsenen Generation bin ich mir da auch nicht so sicher.
    Von ähnlicher Prägnanz ist ja die Thread-Überschrift. Online-Comics können gar nicht die Zukunft von Print-Comics sein.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    @ Mick:

    Schön, dass du so aufmerksam mitliest.
    Bezüglich der Prognosen nachkommender Generationen wäre ich eher vorsichtig. Es gab auch schon erfolgreiche Manager, die nicht geglaubt haben, dass Leute mit Handytastaturen Nachrichten tippen würden. Ganz hübsch zum Weiterlesen wäre da Marc Prenskys Digital Natives, Digital Immigrants.

    Zwangsläufig sehe ich für die Zukunft eindeutig eine Verlagerung zu digitalen Comics (oder Büchern). In welcher Form, z.b. über E-Paper oder Handhelds, steht derweil noch in den Sternen. Hauptargument dürfte da für mich der Vervielfältigungspreis sein, der es ziemlich simpel ermöglicht unterschiedliche on-demand-Auflagen zu finanzieren. Zu einem Preis, wo Print niemals mithalten können dürfte. Von der Verbreitbarkeit und dem globalen Markt gar nicht zu sprechen.

  8. #8
    Mitglied Avatar von navigator
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    Ich gehöre ja auch zur alten Generation und genieße es ein Comic auf Papier zu lesen, aber ich merke in meinen Umfeld und in meiner Arbeit bei den Medien, dass die Kids wirklich auf ihren Handys und PCs stundenlang Mangas lesen und die Firmen das auch fördern wollen (den die Firmen wollen auch ihre teuren Darstellungsgeräte verkaufen).
    Also diese Bildschirm/Internet Generation gibt es schon und die haben eine ganz andere Lesegewohnheit. Manche von denen können ohne Internet und PC kaum leben.

    Und wenn man bedenkt, dass es schon digitales Papier gibt und ne Menge Konsolen/Darstellungsgeräte gibt, die ein Comic sehr praktisch und lesefreudlich darstellen, dann kann man schon sagen das Onlinecomics die Printcomics auf eine gewisse weise verdrängen.
    Und es gibt auch soviele lange und erfolgreiche Onlinecomics.
    Man muss sich die Lage in Japan auch ansehen, dort haben fast alle handys und machen alles mit handys, lesen, schreiben, spielen etc.
    Diese neue Generation will auch keine CDs oder Bücher in den Schränken haben, das stört die, das nervt die. Die lieben es digitale Archive zu haben, die sie überall mitnehmen können und schnell vervielfältigen können.

    Ich sehe es wie Ambroggio mit den Vorteilen eines digitalen Mediums.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Marko
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    Darf ich Euch mein FlyBook präsentieren?

    http://www.markoheisig.de/comics.jpg

    Das Ding (ein kleiner Tablet-PC, etwa DIN A5) habe ich seit drei Jahren, und es hat mich zum echten Online-Comic-Fan werden lassen. Man kann Comics damit wunderbar lesen. Jot seinen "Oh nein.."-Comic verfolge ich ausschliesslich darüber, Spongs unterhaltsame Texte auf seiner Webseite habe ich darüber gelesen, und auch viele "Inkplosion"-Ausgaben. Comics am "normalen" Monitor finde ich sehr unbequem, aber das FlyBook kann ich, mit eingeschaltetem W-Lan, abends mit ins Bett nehmen und lesen wie ein Taschenbuch. Mit dem Stift kann man die "Seiten" umblättern (Druck auf das Touchpanel, geht auch mit dem Finger).

    Ist natürlich auch prima geeignet für PDFs.

    Allerdings bin auch ich vehementer Verfechter des guten, alten Papiercomics, weil es einfach nichts schöneres gibt als ein frisch gedrucktes Comicheft (der Duft!). Ich muss aber gestehen, dass ich die blattlose Alternative auch geniesse, und werde wohl auch in Zukunft zweigleisig fahren. Eine Ausweitung des Comicmarktes ins Internet begrüsse ich sehr, allerdings betrachte ich es nie als Ersatz für Printmedien, allenfalls als Ergänzung.

    Gruß,
    Marko

  10. #10
    Mitglied Avatar von Gromit
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    die frage ist auch, wann wird es bildschirme geben, die eine "auflösung" hinbringen, die ähnlich ist wie bei einem auf papier gedrucktem comic... das lesefeeling ist ja auch total anders bei einem bildschirm. ich kann stundenlang ein gedrucktes buch lesen, nicht aber einen text auf einem bildschirm...
    das e-papier ist bestimmt sehr interessant und ich denke, wenn sich das mal durchgesetzt hat, muss sich das gute alte buch warm anziehen...
    im moment finde ich, ist das i-net eine super ergänzung für die bekanntmachung und vermarktung des comics. warum also nicht zweigleisig fahren, so wie es marko angetönt hat....?!
    Geändert von Gromit (15.11.2007 um 12:54 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Skorpion
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    Ich kann mir gut vorstellen, dass in Zukunft Comics erst Online erscheinen und dann nur die Erfolgreichen gedruckt werden, eher als Sammlerobjekte, mit zusätzlichem Material vielleicht.

  12. #12
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Ich glaube langsam, das einzige, was man voraussagen kann, ist, das man nicht voraussagen kann was passiert, weil die Veränderung auf allen Fronten geschieht.

    Aber mal die Frage: Irgendwo werden Comics produziert, die Leute investieren Zeit und Geld. Woanders wird das Zeug virtuell konsumiert, ohne dass dafür bezahlt wird. Wie wird diese Lücke aufgefangen, wenn der Comic kein Gegenstand mehr ist, sondern nur noch eine Datenknetmasse?

  13. #13
    Mitglied Avatar von AYBABTU
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    Na DAS ist die Frage, die sich die Musikindustrie schon länger stellt.

    Die Möglichkeiten sehen halt so aus, dass man sich entweder vom herkömmlichen Modell trennt, pro Comic einen gewissen Betrag zu verlangen und versucht, andersweitig zu Geld zu kommen (durch Werbeeinblendung z.B.), oder man versucht die Verbreitung der Dateien zu kontrollieren: Dazu bei Interesse mal nach DRM googlen.

    Mir persönlich ist der erste Weg wesentlich lieber, obwohl ich bezweifle, dass sich so richtig Geld verdienen liesse.
    Geändert von AYBABTU (15.11.2007 um 14:41 Uhr)

  14. #14
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    @Skorpion
    Ja, wenn man bedenkt, wieviele Leute ihre Werke durch das Internet einer breiten Leserschaft zur Verfügung stellen, ohne sich zusätzlich noch mit Druckkosten belasten zu müssen, glaube ich auch, dass das Internet das Medium der Zukunft ist.

    Ich zahl lieber ein paar Cent für einen Comic, den ich nur lesen, aber nicht im Bücherschrank stehen haben will, als mehrere Euro. So geht es sicherlich vielen. Und das ist ja der Punkt. Wenn viele wenig zahlen, kommt am Ende (hoffentlich) das Gleiche heraus wie wenn wenige kaufen und dafür viel zahlen.

    Nur die Frage ist eben, wie man digitales Material besser schützen kann.

    Wobei auch Druckwerke geklaut werden. Das durfte schon Goethe(?) erfahren. Ist nur eben nicht ganz so leicht wie digitales Materiel...

  15. #15
    Mitglied Avatar von Towbson
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    ich lese auch diverse comics gerne online. die option das sie umsonst sind ist denke ich ein grosser vorteil und beschert viele leser. ich meine es ist ein weg. genauso gebe ich gerne 30 euro aus für ein comicbuch aka graphic novel (wie von spong angesprochen). man liest den comic ja nicht einfach nur. man fühlt und riecht ihn...

    das flybook ist trotzdem cool.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Spong Beitrag anzeigen
    Ich glaube langsam, das einzige, was man voraussagen kann, ist, das man nicht voraussagen kann
    Das is feige. :P
    Hier geht's ja auch nur um Spekulation. Wer sich drauf verlässt ist prinzipiell erst einmal selbst schuld.

    Woanders wird das Zeug virtuell konsumiert, ohne dass dafür bezahlt wird. Wie wird diese Lücke aufgefangen, wenn der Comic kein Gegenstand mehr ist, sondern nur noch eine Datenknetmasse?
    So sicher bin ich mir in der Sache gar nicht. Ich gehe davon aus, dass bei einer entsprechend starken Wirtschaft und vorhandenem Einkommen die generelle Kaufbereitschaft, gebunden an die Identifikation mit dem Produkt, wächst, vor allem mit dem Wissen, dass es das, was man mag, ohne Unterstützung einfach nicht weiterhin geben wird. Sprich: Kleine Künstler werden auch weiter ihr Zubrot verdienen können, große Konzerne müssen konsolidieren.

    Natürlich gehen dabei ein paar Leute vor die Hunde, aber das ist jetzt auch nicht anders. Ob ich nun einen Comic in 2.000er Auflage drucke und dafür mein letztes Hemd gebe, oder ob mein Comic heiter fröhlich um den halben Globus piratisiert wird, kommt sich von den wirtschaftlichen Folgen in Bezug darauf, welche monetäre Entlohnung man für seine Arbeit und den Schweiss sieht, ziemlich gleich.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Towbson
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    das kommt drauf an was man will....
    ruhm oder kohle (und ruhm)

    oder es geht einfach um den spass an der sache...es ist ja schlussendlich eine selbstverwirklichung

  18. #18
    Mitglied Avatar von Skorpion
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    Zitat Zitat von AYBABTU Beitrag anzeigen
    Na DAS ist die Frage, die sich die Musikindustrie schon länger stellt.

    Die Möglichkeiten sehen halt so aus, dass man sich entweder vom herkömmlichen Modell trennt, pro Comic einen gewissen Betrag zu verlangen und versucht, andersweitig zu Geld zu kommen (durch Werbeeinblendung z.B.), oder man versucht die Verbreitung der Dateien zu kontrollieren: Dazu bei Interesse mal nach DRM googlen.

    Mir persönlich ist der erste Weg wesentlich lieber, obwohl ich bezweifle, dass sich so richtig Geld verdienen liesse.
    Wobei ein relativ grosser Anteil des Prieses eines gedruckten Comics, Papier und Druck ist. Der Gewinn pro Buch ist ziemlich klein, daher könnte man digitale Comics schon billig anbieten.

  19. #19
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    Der Comic verliert digital definitiv seinen Flair.
    Vergleichen wir doch einfach den digitalen Comic in einem Medium zwischen Pornoseiten, Gewalt, Sex und Gloria gegen einen gemütlichen Comicladen, in dem es auch nach Comic riecht, oder eine Comicbörse, Messe etc. Oder soll das etwa später auf der digitalen Fachmesse für Gamer und Leser stattfinden? Zwischen Bits und Bytes? Blödsinn!
    Das Internet ist nicht die Zukunft, nur eine Möglichkeit sich zu präsentieren.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Gnorf
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    Zitat Zitat von hürps Beitrag anzeigen
    Das Internet ist nicht die Zukunft, nur eine Möglichkeit sich zu präsentieren.
    Genau!

  21. #21
    Mitglied Avatar von Marko
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    Zitat Zitat von hürps
    Vergleichen wir doch einfach den digitalen Comic in einem Medium zwischen Pornoseiten, Gewalt, Sex und Gloria gegen einen gemütlichen Comicladen, in dem es auch nach Comic riecht, oder eine Comicbörse, Messe etc.
    Mit der gleichen Argumentation könnte man sagen, mp3s hätten keine Chance gegen gemütliche (?) CD-Läden. Und schau mal, wie sich zur Zeit der Markt entwickelt.

    Gruß,
    Marko

  22. #22
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    @Marco
    Ja, richtig prima für den Urheber, der daran fast nix verdient, weil das Zeug ja eh überwiegend illegal gesaugt wird

    Aber eine CD wird ja auch nicht gelesen. So ganz würde ich das nicht gemeinsam in eine Schublade werfen. Wahrnehmungen über das Ohr und über das Auge. Schwierig das gleichzustellen.

  23. #23
    Mitglied Avatar von appomo
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    irgendwann wird alles was mit papier zu tun hatt von digitalen medien abgelöst ...auch wenn es noch hundert jahre dauert.....digitale medien können das comic verändern...gibt es eigentlich ein animiertes comic? also wo die einzelnen pannels für sich kurz animiert sind und die geschichte erzählen...mit ton natürlich...wäre doch mal ein interessantes project....ich mein es werden eh immer mehr comics verfilmt...wieso nicht gleich ins comic einbauen

  24. #24
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Zitat Zitat von hürps Beitrag anzeigen
    Der Comic verliert digital definitiv seinen Flair.
    Vergleichen wir doch einfach den digitalen Comic in einem Medium zwischen Pornoseiten, Gewalt, Sex und Gloria gegen einen gemütlichen Comicladen, in dem es auch nach Comic riecht
    Manchmal riecht's da noch ganz anders. Da ist das Netz vielleicht doch ein Vorteil ...

    Zitat Zitat von hürps
    Das Internet ist nicht die Zukunft,
    Weil es längst Gegenwart ist. Man muss sich nur umschauen, an allen Ecken tauchen zur Zeit neue Ideen auf, wie Comics digital vermarktet werden könnten. Klar, vieles davon wird nicht funktionieren, aber das ist eben ein Experimentierfeld. Ziemlich spannend finde ich auch das hier, wo ein japanischer Verlag das "Scanlation"-Prinzip auf legale Füße stellt, gleichzeitig wunderbar das AAL-Prinzip anwendet (andere arbeiten lassen) und wenn's funktioniert, kann er in Zukunft auf ausländische Lizenznehmer komplett verzichten, weil er alle Sprachen selber anbietet.
    Geändert von LeGuy (15.11.2007 um 17:11 Uhr) Grund: Die Softwäre lässt mich nicht "aufpoppen" sagen

  25. #25
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Zitat Zitat von hürps Beitrag anzeigen
    @Marco
    Ja, richtig prima für den Urheber, der daran fast nix verdient, weil das Zeug ja eh überwiegend illegal gesaugt wird
    Der aber auch viel weniger Kosten hat. Und das illegale Saugen kommt, zumindest zum Teil, einfach auch daher, weil ein Bedarf besteht. Wenn der Bedarf von der Industrie nicht gedeckt wird, dann helfen sich die Konsumenten halt selber. Hätte die Musikindustrie das MP3-Format nicht jahrelang bekämpft sondern von Anfang an selber gescheit vermarktet, sähe die Situation heute anders aus.

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