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Thema: Resident Evil "Genesis" [i]Das Gefängnis[/i]

  1. #276
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Kommt überhaupt nicht in Fra ...", wollte Jess protestieren, als Kane abhaute, doch der vorschnell agierende Wachmann hatte bereits den Raum verlassen. Umgehend wollte Jess hinterher, als ein unverhoffter Funkspruch eintrat, der ihn an Ort und Stelle verharren ließ.

    "Hier Alpha One", gab er statisch zur Antwort, wobei er den Ärger über den Ungehorsam Kanes tunlichst nicht in seiner Stimme reflektieren ließ, "Status des Sekundärauftrags: bisher drei Zivilisten geborgen, zwei Mitglieder des Wachpersonals sowie zwei Angehörige des medizinischen Personals. Habe soeben die Meldung erhalten, dass eine der Wachperson getötet wurde. Es sind bislang mehrere unerwartete Probleme aufgetreten. Das Bravoteam ist gefallen, Umstände unbekannt. Ein Mitglied des Alphateams ist außerdem gefallen. Die Stromversorgung war ausgefallen, Das Notfallsystem wurde in Gang gesetzt. Das Primärziel wurde bislang nicht identifiziert."

    Er beendete seinen Funkspruch und wartete die Antwort ab. Er wusste, dass seine Statistik bislang alles andere als zufriedenstellend war ...
    Geändert von Foxx (06.02.2011 um 23:26 Uhr)

  2. #277
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Maya erhob sich langsam und taumelnd. Ihr Kopf schmerzte und ihre Ohren... Stöhnend fuhr sie sich mit den Händen darüber. Sie konnte nur hoffen, daß ihr nicht das Trommelfell geplatzt war oder sie einen Tinnitus bekam. Sie stützte sich an der Wand ab und holte mehrere Male tief Luft, nur um dann wegen des durch die Explosion aufgeschleuderten Staubs und Drecks husten zu müssen. Angewidert spuckte sie aus und starrte einen Moment die schwärzliche Brühe an. Ekelhaft!
    Sobald sie ihren Beinen wieder traute und sie auch wieder etwas hören konnte, vernahm sie Doktor Stines Anweisungen. Ihr Blick flackerte zu dem anderen Arzt. "Sicher. Kommen Sie, Herr Doktor." Sie führte ihn ein Stück abseits, damit er sich hinsetzen konnte. Sie kneite sich neben ihn und durchsuchte ihre Taschen nach Pflastern, Tupfern und Kompressen. "Ich hab leider nichts zum desinfizieren", meinte sie entschuldigend und machte sich erst mal daran, die Wunde vom Blut zu reinigen. Sie konzentrierte sich auf ihre Arbeit und versuchte, zu ignorieren, was hinter ihr geschah. Ein Teil von ihr wußte instinktiv, daß es übel war und sie es auf gar keinen Fall sehen wollte. Eisern blieb ihr Blick auf den Doktor gerichtet, auch dann noch, als sie hinter sich ein komisches Poltern hörte. "Nur nicht hinsehen", murmelte sie mehr zu sich selbst als ihrem Patienten.

  3. #278
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Selbst die hartgesottene Ärztin zuckte bei dem schmatzenden Geräusch zusammen und für einen Sekundenbruchteil schwebte ihr Fuß zögernd in der Luft. Es fiel ihr schwer, das nonchalante Auftreten aufrecht zu halten, mit dem sie Chris in seine Schranken gewiesen hatte und versuchte Maya Zuversicht zu demonstrieren. Zum Glück hatte der Strafgefangene ihr grausiges Werk vollendet, ihr Magen war kurz davor sich zu überschlagen. Die Sache mit dem elektrischen Stuhl, Carl, Chris, dem Einsatzteam, dann diese Mutanten und schließlich Alyssa...

    Doch schnell straffte sich Frankies Haltung wieder, und sie schritt zügig zu der Krankenschwester um sich selbst ein Bild zu machen, wie es dem Arzt ging. Sie durfte die Nerven nicht verlieren. Doch in Gedanken wünschte sie sich inständig, dass Kaine und Alpha 1 bald wieder auftauchen würden. Dass sie auftauchen würden, bevor sich etwas Schlimmeres näherte. Anerkennend nickte sie der Schwester zu, die im Moment alles im Griff zu haben schien. Das krampfhafte Lächeln und die zusammengebissenen Zähne schmerzten, doch sie wagte es nicht, die Spannung nachzulassen um etwas zu sagen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  4. #279
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Chris sah dem rollenden Objekt starr hinterher, bis es an einer Wand anstiess und zur Ruhe kam. Es war für ihn kein unbekanntes Geräusch gewesen, doch zuckte sein Mundwinkel leicht angewiedert, als merkte er, das er wohl immernoch etwas empfand, noch nicht völlig abgestumpft war, obwohl er all die Dinge in seinem Leben getan hatte.

    Schliesslich drehte sich der Insasse zu den anderen Überlebenden um und ging ging mit langsam Schritten zu ihnen zurück. Unwillkürlich kratze er sich dabei leicht über die Wunde in seinem Nacken. Dies ganze war mehr ein Alptraum geworden, als er es sich an diesem Morgen hätte erträumen können. Dennoch, sie durften nicht aufgeben.
    "Also, wie geht es jetzt weiter?"

  5. #280
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Als Chris sich zu ihnen gesellte und die Frage aussprach, die Frankie sich selbst die ganze Zeit gestellt hatte, wurde sie aus ihrer Starre zurückgeholt. Einer musste diese Fragen beantworten, die Entscheidungen treffen. Jess war nicht hier, ebensowenig wie Kane. Niemand wusste, ob sie zurückkommen würden, auch wenn sie glaubte dass der Doc mit dem Teamleiter in Verbindung stand. Der Befehl hatte gelautet in dem Raum zu warten, bis der Strom wieder lief. Doch das war vor der Explosion gewesen, war gewesen bevor diese elendigen Monster vier weitere Opfer gefordert hatten.

    "Ich hab nicht vor hier zu warten, bis sie uns holen." Es war nicht klar, ob Frankie von den beiden Gruppenmitgliedern oder von den unzähligen Infizierten sprach. "Wir müssen ohnehin an den Generatoren vorbei, wenn wir zur Krankenstation wollen. Kane sagte Osten und dann Südwest. An den Versorgungslagern rechts halten, so schwer kann das nicht sein..." Sie schluckte bevor sie hinzufügte "Kann sein, dass dort noch mehr Monster lauern, aber ich denke nicht dass wir hier warten sollen, bis sie uns erreichen. Sie werden von Geräuschen angelockt, weil sie Nahrung vermuten. Die Detonation..."



    Zitat Zitat von Foxx Beitrag anzeigen
    Diesmal meldete sich jemand, doch es war nicht Nitro. "Doc an Alpha One. Sir, wir haben Nitro sowie eine Zivilistin verloren. Die Situation ist vorerst geklärt."
    Jess unterdrückte den Wunsch, seine Faust in irgendetwas zu rammen (vorzugsweise Kane) und bemühte sich stattdessen um Nüchternheit.
    George, Karoline, Alyssa und Nitro... macht...*rechne*... Nitro und eine Zivilistin (sorry, habs nur gerade nachgelesen, weil ich nach Kanes Wegbeschreibung, die er für alle gut hörbar gegeben hat, suchte. Will schließlich nicht auf gut Glück loslaufen... ^^)

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  6. #281
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    "...wird wahrscheinlich einen verdammt guten Lockruf für diese wandelnden Faulsäcke gesetzt haben. Also kann es sehr gut sein, das gerade jetzt im Moment weitere Rudel von ihnen in unsere Richtung wanken." führte Chris FrankiesWorte, in seiner eigenen Weise, zuende. Er wartete kurz ab bis sich alle Augenpaare auf ihn gerichtet hatten, so das er die ungeteilte Aufmerksamkeit hatte.

    "Ich sage, wir folgen Dr. Stines Anweisungen und versuchen uns jetzt allein zur Station durchzuschlagen." in der Art wie er Frankies Namen betont höflich ausgesprochen hatte, drückte der Gefangene der Ärztin in seiner Art (die ihr sehr wohl bekannt war) aus, dass er ihr soweit völlig Vertraute.
    "Dabei müssen wir einfach aufpassen. Alle nicht bewaffneten in die Mitte, die mit Schusswaffen in die Front und alle mit übrigen Waffen decken Seiten und nach hinten. So sollten wir schneller vorwärts kommen. Also?"
    Geändert von Armisael (18.10.2011 um 17:12 Uhr)

  7. #282
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Mr. Tholman! Ich glaube, das ist anschaulich genug..." Frankies Tonfall war ungewöhnlich scharf und eindeutig missbilligend. Wahrscheinlich drückte ihr Blick ähnliches aus, auch wenn man das in der Dunkelheit wohl kaum würde sehen können. Innerlich schauderte sie bei dem Gedanken, welchen Effekt Chris Worte wohl auf die ohnehin schon panische Maya haben würde.

    Doch sein weiterer Vorschlag war vernünftig. Allerdings waren sie nur noch zu viert... Sie wandte sich dem verletzten Arzt und Maya zu. "Maya, helfen Sie bitte dem Herren auf. Sie beide gehen in der Mitte, falls Sie eine stärkere Taschenlampe haben... Mr.Tholman, Sie bleiben hinten und decken im Zweifelsfall unseren Rücken. Ich nehme an da ich eine Waffe habe, werde ich wohl voraus gehen." Ihr Tonfall war ruhig, doch als sie die Waffe wieder herausholte und entsicherte, zitterten ihre Hände ein wenig.

    Laut hörbar sog sie die Luft ein. "Also dann, je schneller wir die Anderen finden, desto besser..."
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  8. #283
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Erdgeschoss Küche 22:06 Uhr

    Die Gruppe hatte die Küche ohne Zwischenfälle durchquert und Alpha 3 hatte damit begonnen etwas redseliger zu werden und gab Jack antworten auf seine Fragen.
    „Natürlich suchen wir nach Menschen, die Infizierten werden wir dabei in Schach halten damit die Überlebenden hier auch raus kommen.“
    Gerade als der Mann des U.B.C.S.-Teams nach der Tür des Lebensmittellagerbereiches öffnen wollte ging das Licht wieder an. Fluchen riss sich der Alpha 3 das Nachtsichtgerät von den Augen und wirkte etwas desorientiert. Wären Alpha 4 sich nur das Nachtsichtgerät von den Augen riss ohne auch nur ein Wort zu sagen. Jack war sich nicht sicher ob die Frau überhaupt schon einmal etwas gesagt hatte seit er auf das Rettungsteam getroffen war.
    Als sich der Mann wieder gefangen hatte sah er mit ernstem Gesicht zu Jack.
    „Was das Außerhalb des Gefängnisses angeht. Es wurde ein Sicherheitsparameter um das Gefängnis aufgebaut, den nichts und niemand durchdringen wird. Wer sich ohne Autorisierung nähert wird ohne Vorwarnung erschossen. Aus diesem Sicherheitsparameter gibt es nur einen Ausweg und das ist unser Evakuierungshubschrauber. Und dieser wird erst kommen wenn Alpha 1 ihn herbeordert. Außerdem Wird der Hubschrauber nur ein einziges Mal fliegen. Daran gibt es nichts zu rütteln.“
    Dann drehte er sich wieder um und durchschritt die Tür zum Lagerbereich.

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Flur zum Versorgungstrakt 22:10 Uhr

    Maya hatte ihren Patienten etwas beiseite genommen um ihn zu verarzten. Der Doc bemerkte die Nervosität der Krankenschwester auch wenn er selber noch etwas benommen war reichte er der Krankenschwester seine Erste-Hilfetasche wo sie alles fand um den Doc zu verarzten. Als Sie fertig war stützte sich der U.B.C.S.-Arzt auf und stand auf. „Vielen Dank meine Liebe, es geht schon wieder.“
    Dann nickte er Dr. Stine zu und griff seine Pistole fester. „Wenn Sie wollen kann ich auch voraus gehen, dann können Sie sich um die Schwester kümmern. Und sie beschützen.“
    Die Gruppe setzte sich in Bewegung und kam am Hauptflur (links von der Gruppe, Richtung Norden) vorbei von dem aus sie in den nächsten Stock und auch zum Hochsicherheitstrakt kommen würden. Da die allerdings zum Versorgungstrakt mit dem Generator wollten würden sie weiter geradeaus gehen (Richtung Osten) bis sie das Ende des Flures erreichten. So wie Kane es beschrieben hatte. Dort angekommen. Hatte die Gruppe zwei Möglichkeiten sich entweder nach links (Norden) wenden in den Bereich mit den Lagerräumen oder nach rechts (Süden) zu dem Generator und Energieversorgungstrakt. Dort wo sich Kane und Alpha 1 befinden mussten.
    Gerade als Chris die Tür auf der rechten Seite öffnen wollte, hörten der Doc, Dave, Maya, Chris und Dr. Stine zwei Schüsse, die anscheinend irgendwo hinter der linken Tür abgegeben wurden.

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss E-Kontrollraum 22:10 Uhr

    Wieder erwachte Jess Funkgerät knisternd zum Leben.
    „Verstanden Alpha 1, gehen Sie weiter nach Plan vor. Nach unseren Informationen gibt es Angaben zu dem Primärziel auf der Krankenstation , wahrscheinlich im Computer des Chefarztes. Basis Ende.“
    Jess konnte hier nicht mehr viel ausrichten. Außer auf Kane und den Treibstoff für den Notgenerator zu warten. Und so langsam wurde er ungeduldig.
    In diesem Augenblich hörte Jess zwei dumpfe Schüsse.

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Technisches Lager 22:10 Uhr

    Kane war geradewegs vom Kontrollraum hinüber zum Lagerbereich gegangen um einen der Treibstoffkanister zu holen. Gerade als er einen der Kanister aus dem Regal gezogen hatte hörte er wie eine Tür klappte. Mit dem Kanister in der einen Hand und seiner Pistole in der anderen ging er wieder auf den Flur den Lagerbereiches. Gerade als er wieder in Richtung des Notgenerators gehen wollte torkelte eine dieser verfluchten Kreaturen um die Gangbiegung er ließ den Kanister fallen und gab in schneller Folge zwei Schüsse auf die Kreatur ab. Doch diese torkelte weiter auf ihn zu.
    Geändert von Shane_Gooseman (17.10.2011 um 19:17 Uhr)

  9. #284
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    Offensichtlich waren ihre Nerven durch die Situation angespannter als sie geahnt hatte und so hatte sie den Zustand des Arztes wohl schlimmer eingeschätzt als er war. Als er nun anbot voranzugehen, nickte Frankie dankbar.

    „Ok, Doc, Sie gehen mit Tholman voraus. Wir folgen und ich werde im Zweifelsfall den Rücken decken.“ Sie versuchte ihre Erleichterung darüber nicht vorgehen zu müssen, nicht deutlich zu zeigen. Inständig hoffte sie bald Kane oder Alpha 1 wieder bei der Gruppe zu haben. Jeder von den beiden war um einiges kompetenter, diese Gruppe zu leiten. Verdammt, wahrscheinlich war Tholman geeigneter die Führung zu übernehmen. Aber das stand im Moment nicht zur Debatte. Sie nickte Maya und Dave ihr zu folgen. Wenigstens war das Licht nun wieder an, und so konnten sie erkennen was vor ihnen lag oder ob jemand ihnen folgte. Bisher sah es gut aus.

    Sie hatten nun schon fast den Gang erreicht, der sie zu den Generatoren bringen würde. Der Doc hatte Chris gedeutet, die Türe zu öffnen, während er sicherte. Doch dann hörten sie Schüsse und die kamen nicht aus Richtung der Generatoren. Frankie zuckte leicht zusammen, bevor sie sich wieder fasste um die Situation neu zu bewerten. Dem Plan nach waren Alpha 1 und Kane zwar bei den Generatoren, doch das war vor einigen Minuten gewesen und Schüsse ließen auf lebende Menschen in Schwierigkeiten schließen. Wenn nun die beiden aus irgendeinem Grund in Richtung Versorgungstrakt gegangen waren, bevor sie zur Gruppe zurückkehrten? Sie konnten sich nicht darauf verlassen, sie noch bei den Generatoren vorzufinden. Aber selbst wenn sie bei den Generatoren waren, war immer noch jemand im Versorgungstrakt, der noch lebte und möglicherweise gerettet werden konnte.

    „Warten Sie!“ flüsterte Frankie leise und legte Chris die Hand auf den Arm, so dass er die Tür nicht öffnen würde. Fragend zuckten ihre Augen von ihm, zum Doc und dann in Richtung der linken Türe. Noch zögerte sie aber, diese Richtung zu wählen. Was, wenn dort eine Übermacht an Infizierten lauerte? Was wenn jener der die Schüsse gefeuert hatte bereits dem Tod geweiht war und wenn sie nun die falsche Entscheidung traf würden sie vielleicht alle sterben. Doch welche Garantie hatten sie, dass es hinter der rechten Türe besser aussah. Unsicher blickte Frankie von der Tür erneut auf Chris und den Doc…
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  10. #285
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Frankie konnte manchmal echt nervig sein. Ihre Art wie sie ihn angefahren hatte, naja, echt nervig. Chris hatte den Kommentar still hingenommen, auch wenn bei sich dachte, sollten sie dies hier irgendwie überleben, würd er Doc Frankenstein mal ordentlich den hübschen Hintern versohlen. Also war er brav mit dem Doc in Formation gegangen und hatte die Vorhut übernommen. Den Schlagstock hatte er dabei fest im Griff.
    Der langsame Marsch durch die Gänge, die Vorsicht mit der er jeden seiner Schritte vor den anderen setzte, dies alles schärfte sein Gespühr. Es brachte Erinnerung hoch. Gedanken an Training, Ausbildung und Schmerzen. `Was einem nicht unbringt, macht einem härter`, hiess es doch. Nun, er würde sehen.

    Dann hallte plötzlich das Knallen von Schüssen durch die Gänge. Chris zuckte leicht ob des plötzlichen Lärms zusammen, fluchte leise auf und sah sich um. Abgesehen davon das da wohl jemand ärgste Probleme hatte, lockte dies sicher noch mehr von Zombies an.
    Als er nach der Öffnungsmechanismuss greifen wollte, spürte er Frankies Hand am Arm.
    Auf ihre Bitte hin sah er sie leicht verständnisslos an.
    "Auf was sollen wir warten? Da braucht vielleicht jemand Hilfe." sagte er halblaut zurück. In seinen Gedanken formte sich auch unterschwellig eine Möglichkeit, wie er endlich auch an eien richtige Waffe kommen könnte.

  11. #286
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Frankie nickte und sah Chris direkt an. "Ja, da braucht jemand Hilfe. Doch die Schüsse kommen aus den Lagerräumen." Sie deutete auf die Tür welche gegenüber von jener lag, welche Chris im Begriff war zu öffnen. "Eigentlich sollten Kane und Alpha 1 bei den Generatoren sein... doch die Schüsse kommen aus den Lagerräumen..." wiederholte sie nochmal und sah unschlüssig von Chris zum Doc und dann zu jenen, die ihr folgten. Ihr Zögern dauerte nur wenige Sekundenbruchteile, auch wenn es ihr wie eine Ewigkeit erschien. Sie schluckte, sah dann Chris direkt in die Augen.

    "Links, oder rechts? Wir wissen, dass uns links mindestens ein Überlebender, möglicherweise auch Kane und, oder Alpha 1, erwartet, der offensichtlich sowohl eine Waffe hat, als auch Grund sie zu nutzen. Wahrscheinlich Infizierte, wieviele ist nicht klar. Die Chance jemanden zu retten gegen das Risiko uns selbst in Gefahr zu begeben. Rechts wartet Unterstützung, oder es lauert das Ungewisse... Welchen Weg wir auch einschlagen, wir werden alle gemeinsam gehen. Also, links oder rechts?" Immer noch war ihr Blick starr auf Chris gerichtet, doch ihr Tonfall machte deutlich, dass sie ebenso den Doc, Maya und Dave angesprochen hatte.
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  12. #287
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    Chris blickte ernst zurück in Frankie Augen. Er hatte ihre Worte vernommen, wusste auch das sie recht hatte. Mit beidem was sie sagte.
    Es konnte gut sein, das es Kane oder Alpha 1 waren. Genauso konnte es ein überlebender Wächter, oder ein abgeschnittenes Mitglied des Einsatzteams sein. Egal wer es war; er hatte eien waffe und gebrauchte sie gerade. und anhand von der Anzahl an Schüssen wohl nicht sehr effizient, oder es waren wirklich mehrere Zombies dort. Eigentlich haätte er ja vorschlagen wollen, dass er und vielleicht noch jemand nachsehen sollte, doch Frankie hatte ihr Argument shcon dargebracht. Und nun verlangte seine Entscheidung.

    "Wieso muss ich die Entscheidung treffen?" er verdrehte leicht dir Augen. Dann atmete er tief ein und wieder aus.
    "Nun gut, dann bin ich für links. Sehen wir ob wir noch was tun können. Aber ich werd zuerst durch die Tür gehen. Und sollte mich was packen und reinzeihen, dann macht sie wieder zu und seht das ihr wegkommt. Verdstanden?"
    Chris wusste nicht genau wieso er dies so sagte. Er hatte keine Lust, sollte dieser Raum wirklich voller Zombies sein, dort reingerissen und gefressen zu werden. Doch der Gedanken das dies Frankie, oder vielleicht auch Maya geschehen könnte, nein dies wollte er noch weniger. So schritt er zur linken Tür rüber, nahm den Schlagstock nach oben und legte die Hand auf die Klinke.
    "Bereit?" fragte er zurück.
    Geändert von Armisael (23.10.2011 um 23:51 Uhr)

  13. #288
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    Dank des Koffers gelang es Maya recht schnell, den Doc zu verarzten. Seine Wunden sahen auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie waren, er würde es wohl schaffen. Zumindest wenn nicht das geschah, was dieser Chris vermutete. Sie holte tief Luft und versuchte, bis Zehn zu zählen, doch das gelang ihr nicht. Hauptsächlich deshalb, weil auch Dr. Stine sich einmischte. Auch wenn Maya ihr dankbar war, die Wahrheit konnte niemand hier verschwinden lassen.
    "Immer gerne", meinte sie also leise zum Doc und nahm dessen Tasche auf. "Wenn Sie gestatten, trage ich das hier. Man weiß ja nie..."
    Ihr war es ziemlich gleich, wer vorausging, Hauptsache er konnte gut schießen.
    Der folgende Weg Richtung Generatoren verlief zum Glück ereignislos und auch wenn Maya froh über die Erholung war, die Anspannung blieb. Schließlich wußten sie nicht, wo noch mehr der Infizierten lauerten. Und einer alleine konnte bereits arge Schwierigkeiten bringen.
    Als sie vor der Tür zum Generatorraum angekommen waren, ertönten linkerhand Schüße. Sie zuckte zusammen und blickte zu der Tür, während ein Zittern ihren Körper durchlief. Sie strengte ihre Ohren an, aber für den Moment konnte sie nicht mehr hören, nur das Gespräch zwischen Chris und Dr. Stine.
    Was tun? Einen Überlebenden seinem Schicksal überlassen? Oder ihre Gruppe in Gefahr bringen? Rein ethisch gesehen war beides garstig und eigentlich wollte sie nichts lieber, als schnellstmöglich hier hinauszukommen. Sie preßte ihre freie Hand auf ihr wild klopfendes Herz und meinte: "Tun Sie, was Sie für richtig halten."

  14. #289
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Tun Sie, was Sie für richtig halten. Mayas Worte hallten durch Frankies Gedanken. Sie schluckte, atmete einmal tief durch und nickte Chris entschlossen zu. "Bereit." Mit entsicherter Waffe stellte sich schräg neben den Strafgefangenen, bereit auf alles zu feuern, was möglicherweise hinter den Türen lauerte. Leise flüsterte sie letzte Instruktionen. "Mr. von Jerem, halten Sie ihre Waffe bereit.* Sie gehen mit Mr.Tholman und mir voraus. Doc, Sie kommen dann hinter uns. Bitte achten Sie auf Miss Myers."


    *[Ich habs vor lauter Hin un Her vergessen... aber er hatte doch entweder Carls Waffe aufgehoben, zu Beginn einen Schlagstock erhalten...? ^^]
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  15. #290
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Flur zum Versorgungstraktes 22:12 Uhr

    Die Entscheidung war getroffen, Und so hatte sich die Gruppe um Dr. Stine dazu entschieden sich nach links (Norden) zu wenden, in der Hoffnung das der Schütze noch lebte und das sich hinter der Tür nicht Horden von Untoten befanden.
    Dave und der Doc des U.B.C.S.-Teams hatten sich so positioniert dass beide in den Gang hinein schießen konnten wenn Christopher die Tür öffnete.
    Maya blieb nicht viel anderes übrig als sich so hinzustellen das sie niemanden behinderte.
    Mit einem Ruck öffnete Christopher die Tür und gab somit den Blick frei in den Flur des Versorgungstraktes. Der Gang war etwa 10 Meter lang und 1,25 m breit und am Ende knickte er nach links (Westen) und rechts (Osten) ab.
    Da der Gang zu eng war das zwei Menschen nebeneinander gehen konnten, musste die Gruppe leicht versetz hintereinander gehen, so das nur Frankie und Christopher eine uneingeschränkte Sicht nach vorne hatten.
    Der Gang war leer, auf jeden Fall war niemand zu sehen. Langsam schob sich die Gruppe vorwärts und je dichter sie an das Ende des Ganges kamen umso deutlicher konnten sie ein ekelhaftes Schmatzen hören. Christopher konnte als erster einen Blick um die Gangecke werfen. Und was er zu sehen bekam besserte seine Laune nicht gerade. Er sah einen dieser Untoten in einem Blaumann, wahrscheinlich einer der Hausmeister, der auf einem Leichnam in der Uniform eines Wachmannes lag und an dessen Gesicht herum kaute. Zu den Füßen des toten Wachmannes lag seine Dienstwaffe und auf der anderen Seite des Wachmannes lag ein roter Kanister.
    Einen kurzen Augenblick später konnte auch Frankie sehen was dort in dem Gang vor sich ging.


    OCC: Schaut doch mal in den Infothread da gibs was neues für Euch

    Ach ja alles liebe zum Geburtstag Felina

  16. #291
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    Die leisen, schmatzenden Fressgeräusche warnten Chris schon vor, bevor er die Ecke erreichte. Er war sich sicher dass dort im Gang einer bis mehrere von diesen Zombies sich an etwas menschlichem gemütlich tat. Die Vorstellung war abstossend und Chris` Magen verkrampfte sich allein bei dem Gedanken daran, was der Infizierte dort wohl runterschlang. Schliesslich erreichte er die Ecke. Vorsichtig setzte er einen Fuss nach vor, zog sich dann auf dem Bein nach vorn, um so möglichst kein Geräusch zu verursachen, streckte den Kopf leicht nach vor und lugte um die Ecke.
    Der Anblick liess ihn beinahe sein Früstcük verlieren, egal wie sehr er sich geistig die Szene, die ihm nun geboten wurde, ausgemalt hatte. Unwilkürlich riss er seinen Arm nach oben und zeigte den nachrückenden Leute eine geschlossene Faust, bevor er realisierte, dass dies ein militärisches Zeichen war, was "sofortigen Halt" bedeutete. Schnell korigierte er diesen Reflex aus seiner Militärzeit, in dem er die Hand öffnete und die Handfläche zeigte um die Leute hinter sich zum halten zu bewegen. Vorsichtig blickte er wiede rum die Ecke, doch diesmal war sein Blick auf die Waffe am Boden gerichtet. Die könnte sein Chance sein...wenn er nur da ran käme. Es war jetzt nur die Frage, konnte er sich an den Zombie anschleichen, ohne dass dieser es bemerken würde. Und wäre überhaupt noch Munition im Magazin? Andererseits trug der Wachmann wohl auch (hoffentlich) Ersatzstreifen mit sich dabei.
    Er wandte sich an Frankie, die wohl auch ein Blick auf die Szene geworfen hatte.
    "Ich werd versuchen die Waffe zu holen. Ich brauch Feuerschutz." Flüsterte er ihr zu, in dem er seinen Kopf wirklich dich an ihren heranbrachte, so dass sein Gesicht nur wenige Milimeter von ihrem entfernt war.

  17. #292
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    Trotz des lauten Pochens in ihren Ohren konnte Frankie noch viel zu deutlich die leisen Fressgeräusche vernehmen. Doch obwohl sie ahnte, was sie hinter der Ecke erwartete, obwohl sie das Handzeichen erkannte, mit welchem Chris der Gruppe deutete zu halten, wagte sie dennoch einen Blick. Sekundenbruchteile später beräute sie diese Entscheidung. Sie lehnte mit dem Rücken an der Wand, die Waffe fest mit beiden Händen umklammert. Sie versuchte ihren Puls zu beruhigen, dennoch ging ihr Atem lauter als gewollt und sie glaubte zu ersticken während sie sich zwang langsamer und leiser zu atmen. Mit geweiteten Augen starrte sie Chris an, der bei ihr stand und etwas flüsterte.

    "Ich werd versuchen die Waffe zu holen. Ich brauch Feuerschutz."

    Ihr Verstand brauchte einen Moment um zu erfassen, was er da gerade gesagt hatte. Vehement schüttelte sie den Kopf, ihre linke Hand griff seine und die Lippen formten ein stummes Nein. Sie zog ihn noch weiter zu sich, damit sein Ohr auf der gleichen Ebene war wie ihre Lippen und hauchte so leise sie konnte.

    "Das ist Wahnsinn. Ich... Ich kann mit der Waffe nicht gut genug umgehen. Mit Glück treffe ich einen Infizierten, wenn ich nah genug bin und nichts im Weg ist. Doch wenn du dazwischen bist treffe ich wohlmöglich dich. Das Risiko ist zu hoch." Sie wandte ihren Kopf und sah zum Rest der Gruppe bevor sie hinzufügte "Ich werde mit Dave tauschen... Er hat eine Waffe und er war bei der Navy. Ich denke zwar, wir sollten uns zurück ziehen, der Wachmann ist tot... doch vielleicht... können wir ihm ersparen auch wieder zurück zu kehren." Sie sprach ihre Vermutung es könne sich um Kane handeln nicht aus, aber bei diesem Gedanken krampften sich sowohl ihr Magen, als auch ihr Herz zusammen. Sie deutete Chris, dass sie sich zu den Anderen zurückziehen würde, um Dave nach vorne zu schicken, ihr Zögern machte aber deutlich, dass sie auf seine Zustimmung wartete.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  18. #293
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Chris`s Augen weiteten sich etwas. Dann versteiften sich der Griff seiner Finger um ihre Hand, mit der sie seine ergriffen hatte und hielt sie fest. Er zog sie leicht zu sich rüber, stiess sich leicht von der Wand ab und schob sich vor Frankie, so dass sie nun zwischen der Wand und ihm stand.
    Sie konnte in seinen Augen die Ernstigkeit sehen, aber auch Nervosität und leichte Aufregung.

    "Nein Frankie." flüsterte leise, aber bestimmt, so als bemühte er sich krampfhaft keinen Lärm zu machen und doch zu zeigen, dass er es ernst meinte.
    "Wir haben dafür keine Zeit, verdammt. Wenn du dir so unsicher bist, dann gibt mir die Waffe und ich mach es selbst. Glaub mir, ich kann mit sowas umgehen." er liess ihre Hand los, blieb aber mit dem Kopf nahe bei ihr, so dass sie seinen Atem am Ohr spüren konnte, als er weiterflüsterte.
    "Du solltest mir endlich mal vertrauen. Hier geht es um uns alle. Wenn wir hier überleben wollen, dürfen wir nicht zögern." sein Blick blieb bestehen, doch schoben sich leichte Veränderungen in die Mimik. Es waren wohl leichte Spuren von Verzweiflung.

  19. #294
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Das Risiko ist zu groß. Was, wenn da noch mehr sind?" Was, wenn der Infizierte Chris erwischte, dann waren sowohl ein fähiges Teammitglied als auch beide Waffen verloren. Frankies Knie fühlten sich an, als würden sie jeden Moment nachgeben. Doch die Wand im Rücken stützte sie. "Im Moment hat der Infizierte frische Nahrung, und er scheint uns noch nicht bemerkt zu haben. Wir haben genug Zeit, eine Hals über Kopf Aktion schadet uns nur. Ohne Feuerschutz ist das Risiko zu groß... Besonders da Sie bereits verletzt sind." Eine weitere Alternative schoss durch ihren Kopf, doch das war zu viel. Sie wollte nicht in die Nähe des Infizierten, um die Waffe zu holen und doch...

    Zitternd hielt sie Chris die Waffe entgegen, so dass der Lauf nach unten zeigte. Es schien als wolle sie ihm die Pistole übergeben, doch sie hielt noch daran fest. "Ich hoffe Sie können so gut damit umgehen, wie sie behaupten. Doch Sie können nicht gleichzeitig zielen und die Waffe holen... Sie und Dave geben mir Deckung..." Aber noch rührte sie sich keinen Zentimeter, was nicht ausschließlich daran lag dass er ihre Bewegungsfreiheit mit seiner Position einschränkte.
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  20. #295
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    Diese Antwort verschlug ihm den Atem. Chris hatte mit vielem gerechnet, aber damit nicht. Er starrte auf die Waffe in ihrer Hand, dann sah er sie wieder an und dann wieder die Waffe. In seinem Kopf herrschte einen Moment Zwiespalt. Er dachte einen Moment daran es ihr auszureden, ihr an den Kopf zu werfen wie dämlich dies wäre. Immerhin war sie die einzige richtige Ärztin hier, die sich richtig mit dem Virus und diesen Viechern auskannte.
    Gut, er war nicht gerade in Bestform, aber sie hatte wohl noch nie gross in ihrem Leben gekämpft. Nein, dies war doch völlig Blöde. Aber dennoch... sie hatte wohl auch recht.

    Nach einem kurzem Zögern giff er zu, legte die Finger um den Griff der Waffe und ihre zitternde Hand und drückte beides, ehe er ihr sanft die Pistole aus der Hand nahm. Sofort kehrte ein vertrauter Instinkt zurück. Alles was er mit und um Waffen gelernt hatte, etwas das ihm in Fleisch und Blut übergegangen war, kam wieder nach oben. Er war bereit!
    Dann blickte er Frankie etwas länger in die Augen um sicher zu sein, das sie es auch wirklich tun wollte. Dann reckte er den Kopf wieder zu ihrem Ohr.
    "Gut Frankie, aber sollte es schiefgehen, umdrehen und laufen, oke? Und nicht zurückblicken!" er zögerte für einen kurzen Momnet...dann drückte er ihr seine Lippen für einen kurzen Kuss auf die Wange, ehe er sich zurückzog und sich neben ihr an die Wand lehnte, die Waffe fest in der Hand. "Pass auf dich auf, wir brauchen dich hier noch."
    Geändert von Armisael (20.11.2011 um 23:23 Uhr)

  21. #296
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    Sie hatte damit gerechnet, dass Chris ihr widersprechen würde, ihr erklären würde wie bescheuert diese Idee war und eine Alternative aufzeigen. Vielleicht wäre es besser den Infizierten gleich zu erschießen, anstatt ein Risiko einzugehen... Doch dieser Gedanken streiften den im Moment ein wenig erstarrten Verstand der Ärztin nur kurz, bevor Chris zu Frankies Entsetzen ihrem Plan zustimmte. Widerstandslos ließ sie zu, dass er ihr die Waffe abnahm und fühlte sich fast ein wenig erleichtert das Ding loszusein, bevor sie erneut an den zweiten Teil ihres Plans dachte. Von ihrer eigenen Courage erschrocken, schloss sie die Augen um sich zu beruhigen und so merkte sie erst was geschah, als sie die Lippen des Mannes auf ihrer Wange spürte. Überrascht riss sie die Augen auf und starrte ihn an.

    "Ich hoffe das war kein Abschiedskuss.." murmelte sie kaum hörbar, als er sich entfernte. Dann atmete sie nochmals tief durch, straffte ihren Rücken und machte einen Schritt auf die gegenüberliegende Wand zu. Sie deutete Dave zu ihnen zu kommen, und Maya und dem Doc zurück zu bleiben. Kurz wies sie die beiden Strafgefangenen in ihren Plan ein:

    "Chris, du siehst nach ob er noch frisst. Falls ja gehst vor in den Gang und zielst auf den Infizierten, damit du im Notfall sofort schießen kannst. Optimal wäre, das Genick zu treffen doch Kopf sollte reichen. Ich werde mich seitlich vorschleichen um die Waffe aufzuheben ohne in dein Schussfeld zu geraten und dann erstmal zurück kommen. Hoffen wir, dass er mich nicht bemerkt. Falls doch, versuche ich ihn mit dem Taser zu verlangsamen und renne zurück so schnell ich kann. Dave, du bleibst hier im Gang und zielst auf den Infizierten."

    Sie schluckte noch einmal und zwang ihren zitternden Körper zurück unter ihre Kontrolle bevor sie fortfuhr.

    "Wir sehen im Moment nur einen, aber es könnten noch mehr hinter den Türen lauern. Falls etwas schief geht... falls ich es nicht schaffe, dann wäre ich euch dankbar, wenn ihr eine Kugel an mich verschwendet. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt."

    Mit einem letzten Blick vergewisserte sie sich, dass beide Männer sie verstanden hatten und bereit waren. Sie nickte Maya und dem Doc nochmal zu, dann fasste sie ihren Taser mit der Rechten und wartete darauf, dass Chris den ersten Schritt machte.
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  22. #297
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    "Keine Sorge Frankie, ich lasse nicht zu das dir was passiert", murmelte Chris mehr zu sich selbst, als Frankie Dave herbeiwinkte. Er hörte ihrem Plan genau zu und erkannte von seiner Seite her soweit keine taktischen Fehler. Er nickte ihr zu und spannte die Finger um den kalten Stahl in seinen Händen noch fester. `Immer die richtige Balance finden, genau ziehlen und nie zögern`, wiederholte er in seinen Gedanken fast schon Mantra-artig den Ablauf, denn er schon oft durchlaufen hatte.

    Dann war es soweit. Frankie beendet ihre Ausführung. Chris konnte erkennen, dass ihr dies sehr zusetzte, doch dies war ja auch nicht weiter verwunderlich. Er konnte sie nicht einfach so ohne Worte gehen lassen.
    "Dok, dir wird nichts geschehen, das schwör ich!" flüsterte er ihr zu und begab sich dann auf Position.

    An der Ecke zum Gang angekommen, nahm er die Waffe auf Augenhöhe, presste sich fest mit dem Rücken an die Wand und späte vorsichtig um die Ecke. Sollte der Zombie dort immer noch sich an seiner "Mahlzeit" gemütlich tun, würde er mit zwei grossen Schritten in den Gang schleichen und dann den Kopf des Monsters ins Visier nehmen. Er wäre bereit das Gehirn des Viehs über die Wand zu verteilen, sollte es nötig sein. Er würde die Gruppe nicht enttäuschen, nein, nicht diesmal. Sie würden überleben!




    (Master, wir wären bereit.

  23. #298
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    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Flur des Versorgungstraktes 22:14 Uhr

    Als Chris um die Ecke spähte konnte er erkennen dass sich der Zombie noch immer mit seiner Mahlzeit beschäftigte. Offensichtlich hatte das Geschöpf nichts von ihren Vorbereitungen mitbekommen oder es hatte sie ignoriert. Wer weiß schon was in den Köpfen dieser Viecher vor sich geht.
    Nach einem kurzen Nicken von Chris begab sich Dave in die zuvor abgesprochene Position und legte auf den fressenden Zombie an um jederzeit auf ihn schießen zu können. Auch Chris ging in die verabredete Position und hob seine Waffe.
    Der Doc des U.B.C.S. Teams positionierte sich so das er zwar noch nicht in die Gangabzweigung blicken konnte aber im Notfall ebenfalls eingreifen konnte außerdem stand er so das er Maya deckte, so das sie, selbst wenn jetzt noch ein Zombie auftauchte sicher stand.
    Jetzt war es an Frankie den Rest des Planes auszuführen. Langsam schob sie sich in den Gang vor und als sie in Reichweite der am Boden liegenden Waffe kam und die Hand nach ihr ausstreckte, hörte sie hinter sich ein leises klicken. Und offenbar war sie nicht die einzige die dieses Geräusch hörte. Als ihre Fingerspitzen gerade den Griff der vor ihr liegenden Pistole berührten, ruckte der Kopf der untoten Kreatur herum und blickte ihr mit milchig weißen Pupillen direkt in die Augen und gab ein ekliges „Uhhrgg“ von sich, als es begann sich immer noch auf dem Boden liegend herumzuwälzen und auf Frankie zu kroch.

  24. #299
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    Frankie schob sich langsam und so leise wie möglich an der Wand des Ganges entlang, auf die Waffe zu, welche neben den Füßen des toten Wachmannes lag. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, doch ihr Verstand war hellwach und konzentriert - ihre kühle, beherrschte Natur hatte die Oberhand zurückerlangt. Lautlos ließ sie sich auf ein Knie herab, bereit jederzeit aufzuspringen und sich zurück zu ziehen, sollte der Infizierte von seinem Opfer ablassen und sie für eine Mahlzeit halten. Noch immer war sie so nah wie möglich an der Wand des Ganges, um weder Chris noch Dave in die Schusslinie zu geraten. Sie streckte ihren Arm aus, ihre Fingerspitzen berührten die Waffe. Vorsichtig verlagerte sie ihr Gewicht, um den Griff mit der ganzen Hand zu umfassen.

    In diesem Moment klickte es hinter ihr. Frankie hielt den Atem an und hoffte, dass der Infizierte vor ihr zu abgelenkt war, doch bevor sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, wandte sich der Untote um und starrte sie an. Wäre sie von dem Anblick überrascht worden, sie hätte sicherlich vor Entsetzen die Nerven verloren und kopflos die Flucht ergriffen - oder noch schlimmer, wäre vor Angst erstarrt und ein leichtes Fressen für das Wesen. Doch Dr. Stine wusste ganz genau, was sie erwartete, von dem Moment an als sie sich in den Gang geschoben hatte. Sie hatte das T-Virus lange genug erforscht um zu wissen welchen Effekt es auf seine Opfer hatte.

    Sie zögerte nicht eine Sekunde und noch bevor das Wesen mit einem grausigen Stöhnen beschloss sie als nächstes zu verspeisen, griff sie entschlossen nach der Waffe. Sie zog den ausgestreckten Arm blitzschnell zurück, alle Muskeln waren angespannt und sie war bereit aufzuspringen und zu ihren Gefährten zu flüchten. Dennoch verharrte sie noch einen Augenblick in ihrer Position. Der Infizierte würde einige Sekunden brauchen um sich vollständig umzuwälzen und die Distanz zu ihr zu kriechen. Das war ihre Chance. Wie sie es in ihren Schießübungen - jetzt war sie froh, dass die Gefängnisleitung darauf bestanden hatte - gelernt hatte, überprüfte sie, dass die Waffe geladen und entsichert war, fasste sie fest mit beiden Händen, die Arme leicht gebeugt um den Rückstoß abzufedern. Sie zielte nur kurz, der Infizierte war nah genug, dass sie die Haare auf seinem verwesenden Haupt zählen konnte, also nicht zu verfehlen und doch wollte sie versuchen ihn möglichst effektiv zu treffen. Also zielte sie schräg nach vorn, von oben herab auf seine Nase, in der Hoffnung die Kugel würde mit genug Durschlagskraft auf diese kurze Distanz auch den Genickansatz durchschmettern, die Nervenstränge durchtrennen und den Untoten von seinem Un- befreien.

    Der Infizierte hatte seine Umwälzung gerade beendet und begann nun auf sie zu zu kriechen, doch in diesem Moment drückte Frankie ab. Dann schnellte sie, ohne den Erfolg ihrer Aktion abzuwarten, nach oben und schob sich so schnell als möglich den Gang entlang und zurück zu ihren Gefährten, den Blick stets auf den Infizierten gerichtet, die Waffe immer noch im Anschlag.
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  25. #300
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Maya rutschte das Herz in die Knie, als sie die Geräusche aus dem Raum hörte. Reflexartig blickte sie zu boden, denn sie wollte nichts sehen, wenn sie schon der Geräuschkulisse nicht entgehen konnte. Ihr war so schon übel genug und sie glaubte, Fleisch, Blut und Verwesung zu riechen. Sie hielt sich eine Hand vor die Nase und atmete durch den Mund, während ein Zittern durch ihre schmalen Schultern lief.
    Von dem Austauch zwischen Dr. Stine und Chris bekam sie nur einen Teil mit, klarer wurde es erst, als Dr. Stine schließlich vortrat und ihren Schlachtplan erklärte. Maya schüttelte den Kopf, doch sie flüsterte: "Passen Sie auf sich auf."
    Sie war froh, als der Doc neben sie trat. "Danke Ihnen", wisperte sie und umklammerte den Tragegriff des Koffers. Ihr schlug das Herz bis zum Halse... Sie lauschte angestrengt, doch das einzige, was sie wirklich hören konnte, war, daß plötzlich ein Schuß fiel.
    Dr. Stine... Hoffentlich ging es ihr gut!

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