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Thema: Resident Evil "Genesis" [i]Das Gefängnis[/i]

  1. #251
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Das Blut schien ihr in den Adern zu gefrieren, als sie die Geräusche hörte. Durch ihren Kopf schossen die grausigsten Szenarien von infizierten die durch die Lüftung kamen... nein, zu groß, aber vielleicht waren die Laborratten...? Sie verdrängte diese Gedanken schnell, während sie mit zitternden Fingern nach ihrer Lampe tastete. Eine halbe Ewigkeit schien zu vergehen, bevor endlich ein dünner Lichtstrahl die Tür traf und in geisterhaften Punkten darauf tanzte während Frankie verzweifelt die Zähne zusammenbiss um ihre Hand ruhig zu halten. Sie unterdrückte krampfhaft den Impuls die Richtung zu erhellen, aus denen die Geräusche kamen. Ihr Atem ging heftig, doch sie rührte sich nicht sondern wartete dass Doc die Tür öffnete und die anderen nach draußen gingen, damit sie dann schließlich folgen könnte. Da sie offenbar das einzige Licht hatte, könnte nur Nitro mit seinem Nachtsichtgerät den Rückzug sichern und wer immer als erster ging würde nicht in den Gang hinein sehen. Was... doch auch diesen Gedanken schluckte sie zusammen mit dem Würgen herunter, welches in ihr hochstieg.
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  2. #252
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Sie wissen schon, dass das Gebäude recht groß ist und wollen sie alle so an ihrem Gürtel hängen lassen?" fragte Jack. Das Rettungskommando verstand anscheinend nichts. Sie liefen so direkt mitten in die Gefahr und er hing dabei. Ob er wollte oder nicht. "Wisst ihr eigentlich was hier genau vor sich geht?"

  3. #253
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Chris war mit den anderen zurückgeblieben, was ihm zwar nicht shcmeckte, doch konnte er in sienem momentan zusatnd froh sien, wenn er überhaupt schenll laufen konnte. Er hatte sich gerade wieder hingesetzt und entnervt in die Finsternis gestarrt, als er die Geräusche über sich vernommen hatte.
    Als dann das metallische Krachen ertönte, schrack er schmerzlich zusammen und richtet sich auf. So schnell er konnte, war er in der Hocke und lauschte. Er hörte die Anweisungen des Soldaten und bewegte sich so vorsichtig es ging in die Richtung, aus der jetzt die meisten Kriech- und Rutschgeräusche ertönten. Er versuchte sich auf sein Training zu konzentrieren, die Schmerzen zu ignorieren, sich auf das zu konzentrieren was vor ihm lag und vorallem sein Angst zu beherrschen.

  4. #254
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Jess erwiderte nichts und deutete Kane auf dessen Frage lediglich mit einer Kopfbewegung, dass er voran gehen solle. Er hatte darauf bestanden, sich hier auszukennen, nun durfte er auch gerne die Vorhut bilden. Zudem zog es Jess im Zweifelsfall eher vor, einen Zombie im Rücken zu haben, als den Wachmann.
    Geändert von Foxx (13.02.2010 um 12:20 Uhr)

  5. #255
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Speisesaal 21:59 Uhr

    Grizzly lachte kurz auf. „Glaub mir Kleiner ich weiß im Gegensatz zu dir recht genau was hier vor sich geht. Und wenn sie wollen können sie sich von uns Trennen dort draußen auf dem Hof werden wir in etwa ein bis zwei Stunden abgeholt je nachdem wann unser Teamleiter den Evakuierungshelikopter anfordert. Also selbst wenn ich sie jetzt zu unserem Extraktionspunkt bringe werden sie dort genau so warten müssen. Und da der Extraktionspunkt auf dem Hof befindet werden sie sich dort erstmal mit den netten Wauwaus beschäftigen.“
    Dann setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung und ging hinaus auf den Flur und wanden sich nach rechts (Süden) in der Dunkelheit war es für Jack sehr schwierig die Entfernung abzuschätzen doch nach wenigen Augenblicken wanden sie sich wieder nach rechts (Westen) entweder gingen Sie jetzt in die Küche oder in den Lagerbereich der Küche je nachdem wie weit sie gegangen waren.

    Staatsgefängnis Tempelton Versorgungstrakt 22:01 Uhr

    Als die beiden Männer durch die Tür getreten waren die den Versorgungstrakt vom restlichen Gefängnis abgrenze sahen sie einen leeren schmalen Flur, Jess war sich nicht sicher hatte sich die Tür gerade zu (Süden) nicht gerade noch bewegt? Doch bevor er dazu kam sich darüber nachzudenken, denn Kane unterbrach seine Gedankengänge.
    „Wenn wir den Notgenerator in Gang gebracht haben müssen wir im E-Kontrollraum die Energieversorgung umleiten. So das der Notgenerator nicht überlastet wird.“
    Kane wand sich zur rechten Tür und ging durch diese hindurch.

    Staatsgefängnis Tempelton Zuschauerraum der Kammer 21:59 Uhr

    In dem Lichtstrahl Ihrer kleinen Augenleuchte konnte Frankie sehen wie der Doc nach der Tür griff und diese so leise wie möglich öffnete. Der Lichtstrahl glitt an der Schulter des Mannes vorbei in den leeren Flur Doc winkte die Gruppe nach vorne Frankie war die erste die, die Tür passierte nach Ihr folgte Allyssa, Chris, Dave, Maya, Karoline, George, Doc und Nitro wollten als letztes gehen.
    Immer wieder wimmerte Karoline, als auf einmal ein schmatzendes-schnalzendes Geräusch ertönte und Karolines wimmern, röchelnd erstarb. Etwas Nasses und warmes traf die umher Stehenden und gleich darauf zerriss die Stille durch das automatische Feuer von Nitro. Man konnte hören wie die Geschosse auf etwas Organisches trafen. Über das Waffenfeuer hinweg brüllte Nitro: „Los raus hier aber schnell.“ Gleich darauf war wieder das schmatzende-schnalzende Geräusch hörbar und dieses Mal brüllte George vor Schmerzen auf. Und das Waffenfeuer setzte wieder ein.
    Geändert von Shane_Gooseman (07.03.2010 um 17:25 Uhr)

  6. #256
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Entsetzt wirbelte die Ärztin herum. Sie war noch zurückgeblieben, damit die anderen im Licht ihrer Lampe zur Tür finden konnten und musste sich in unmittelbarer Nähe von Karoline und George befinden. Dem Geräusch nach zu urteilen trafen die Kugeln neben ihr Ziele und sie leuchtete kurz mit der Lampe in die Dunkelheit - der Schrecken des Unsichtbaren war einfach zu groß und diese Geräusche unerträglich. Während ihr dünner Strahl über den Boden huschte und Karoline suchte, wich Frankie kontinuierlich in Richtung Tür zurück, bis sie mit ihrem Rücken die Wand spürte. Sie wagte nicht, schräg zu gehen da sie Angst hatte in Nitros Feuer zu laufen. Dennoch musste sie nun direkt neben der Tür stehen.

    Für den Bruchteil einer Sekunde erlaubte sie dem Schock, sie zu lähmen als sie sah worauf das Licht ihrer Lampe gefallen war. "Oh mein Gott!" hauchte sie fast stumm bevor sie sich dann blitzschnell zu Seite wandte und durch die geöffnete Tür flüchtete. Im Gang leuchtete sie zunächst nach beiden Seiten um zu sehen ob die anderen bereits da waren - zumindest all jene die das Wesen noch nicht erwischt hatte. Auch wollte sie nur ungern vom Regen in die Traufe gelangen. Dann leuchtete sie schräg in den Raum auf die Tür, damit die restlichen Gefährten den Weg in den Gang fänden bevor dann die Soldaten folgen und hoffentlich die Tür verbarrikadieren würden. Ihr Magen schlug währenddessen Salti - eine solche Mutation hatte sie noch niemals gesehen und sie fragte sich langsam ob sie die Dimensionen des Virus nicht gewaltig unterschätzt hatte. Natürlich hatte sie von Raccoon City gehört, doch bis zu dem Moment als das Virus binnen weniger Stunden das ganze Gefängnis in einen lebendigen Friedhof verwandelt hatte, hatte sie es sich nicht vorstellen können.
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  7. #257
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Plötzlich ging alles sehr schnell und Chris konnte nur noch vorwärts. Doch diese Geräusche, als wenn eine rostige, gezackte und ungeschlifene Klinge von ungeschickter Hand geführt ein Stück Fleisch durchsägt; diese Geräusch würde Chris wohl kaum mehr so schnell vergessen. Auch die Schüsse und die dumpfen Klatscher von in Körpergewebe einschlagenen 9-mm Kugeln, dies alles war doch wie ein schlechter Film!
    "Verdammt nochmal!" fluchte er,als er durch die Tür schoss und sich gegen die Wand neben der Tür drückte, wobei sein Nacke ob des plötzliches Aufpralls mit einer erneuten Schmerzwelle antwortete.
    "Raus da, sofort!!!" schrie er in den Raum hinein, da er nicht wusste wie lange es brauchte, bis das Ding, was immer es auch genau war, sich durch den Soldaten durchgearbeitet hätte und heraus kam.

  8. #258
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Dieses Gespräch war sinnlos das Gespräch weiter zu führen. Sie wollten ihn jetzt nicht aus dem Gefängnis bringen. Wahrscheinlich bedeutete er ihnen eh nichts. Jack lief missmutig weiter mit seinen "Beschützern", etwas anderes blieb ihm auch nicht übrig. So langsam fand er sich damit ab, hier nicht mehr lebend herauszukommen. Denn dessen war er sich ziemlich sicher.

  9. #259
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sofort als er glaubte, eine Bewegung wahrzunehmen, fokusierte Jess seinen Blick auf die Tür und versuchte zu erkennen, ob da wirklich jemand - oder etwas - bei der Tür stand oder sich diese vielleicht nocheinmal bewegte, doch Kanes Worte lenkten ihn ab. Er nickte, und fragte sich, warum zu Teufel jemand ein Notsystem einrichtete, das überlastet wurde, wenn man nicht erst irgendwelche weiteren Einstellungen vornahm - allein der Terminus legte nahe, dass man den Generator meist dann benötigte, wenn man eigentlich keine Zeit zu verschenken hatte.

    "Wie weit ist es von hier zum Kontrollraum?"
    Geändert von Foxx (27.10.2015 um 00:43 Uhr)

  10. #260
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Erdgeschoss Küche 22:01 Uhr

    Da durch den Stromausfall kein Licht vorhanden war und Jack sich noch immer am Gürtel seines Vordermannes fest hielt konnte er nicht viel erkennen. Allerdings sah er vor sich das stätige leuchten von den blauen Flammen eines der Gasherde, außerdem gab es auch noch das Flackern von Flammen die offensichtlich aus einen der Backöfen kamen.
    Da Jack schon öfter Dienst in der Küche getan hatte so wusste er das der Raum 20 Meter lang war (von West nach Ost) und 10 Meter breit (von Nord nach Süd), außer der Eingangstür gab es noch eine Tür im hinteren Teil der Südwand und einen Personenaufzug zum zweiten Stock den auch das Gefängnispersonal wurde von hier mit verpflegt.
    Die zweite Tür führte in den Kühl- und Lagerbereich der Küche.
    Nach den ersten Schritten stieß Jack an einen leblosen Körper offensichtlich war das einer der armen Gestallten die, die beiden Begleiter von Jack durch die Essensausgabe hindurch erschossen hatten.


    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Flur vor der Kammer (Besuchereingang) 22:01 Uhr

    Noch immer hämmerten die Schüsse von Nitro in der Dunkelheit und noch immer schienen sie etwas lebendiges oder zumindest etwas organisches zutreffen. Allyssa stand noch neben Chris der Doc des Einsatzteams stand schon ein Stück weiter um Maya und Dave nicht in der Dunkelheit alleine zu lassen. Frankie war nachdem was sie gesehen hatte fluchtartig aus dem Zuschauerraum gerannt und hatte sich neben Maya wieder gefunden. Plötzlich erstarben die Schüsse und wieder war ein schmatzend-schnalzendes Geräusch zu hören dieses Mal war es die Stimme von Nitro die zuhören war, die schmerzvoll aufschrie.
    „Du verdammtes Biest.“ Presste der Mann hervor und im Flur war ein metallisches plingen zu hören, gleich darauf ein zweites und drittes. Dann fiel etwas metallisches auf den Boden etwas rollte gegen Allyssas Fuß.
    Chris und Dave erkannten in dem metallischen plingen aus ihrer Militärzeit den typischen Klang einer Handgranate die entsichert wurde. Allyssa griff Dave und schubste ihn in den abknickenden Flur dort wo auch die anderen schon waren.
    Dann wurde die Dunkelheit auf ein Mal durch einen hellen Blitz, einem Feuerball, einen infernalischen Knall und einer Druckwelle durchbrochen. Vor Schreck schmissen sich Maya, Dave und der U.B.C.S. Doc auf den Boden. Allyssa wurde voll von der Druckwelle erfasst und an die nächste Wand geschleudert dabei wurde ihre Kleidung in Brand gesetzt und ihr flog die Waffe aus der Hand und rutschte über den Fußboden. Sie selber blieb mit unnatürlich verdrehten Gliedmaßen regungslos an der Wand liegen.
    Dort wo sich eben noch die Tür befunden hatte waren nun nur noch Steine und Trümmer. Der Zugang zum Zuschauerraum war nun versperrt niemand konnte mehr hinaus oder herein.


    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Notgeneratorraum 22:05 Uhr

    Kane hatte dem Mann des Umbrella Einsatzteams die Tür zum Notgeneratorraum gezeigt und beide hatten den Raum betreten, mit wenigen Handgriffen hatten die beiden den Notgenerator in Gang gebracht doch noch gingen die Lichter noch nicht wieder an die Tankanzeige des Notgenerators zeigte an das der Tank nicht einmal zu einem Viertel gefüllt war. Kane fluchte. „Welcher Trottel ist den für die Wartung dieses Gerätes zuständig gewesen. Wenn der noch am Leben ist bring ich ihn um.“
    Jess der den Wachmann immer noch nicht leiden konnte, konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen. Allerdings bemerkte Kane dieses nicht.
    „Mit dieser Menge an Treibstoff wird der Notgenerator höchstens 45 Minuten laufen sobald wir die Sicherung im Kontrollraum wieder herein gedrückt haben.
    „Dann los.“ Gab Jess mit gewohntem Befehlston das Kommando zum Aufbruch. Da Kane wusste das die Zeit drängte gab er keine Widerworte und ging voraus hinaus aus dem Notgeneratorraum direkt gegenüber in den E-Kontrollraum. Dort begann er an den Energieeinstellungen des Gefängnisses herum zuschalten um den Notgenerator nicht zu überlasten.
    „Wenn wir hier fertig sind sollten wir Treibstoff für den Notgenerator besorgen. Die Lager dafür befinden sich direkt gegenüber vom Eingang des Energieversorgungsbereiches.“
    Jess nickte mürrisch. „Jetzt beeilen Sie sich ich will nicht ewig hier im dunklen herumlaufen.“

  11. #261
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Sie hatte es nicht kommen sehen. Mit beiden Armen fest um ihren Körper geschlungen hatte Frankie im Flur gestanden, all ihre Konzentration verwandte sie darauf, nicht zu zittern. Was zur Hölle waren diese Wesen, die im Zuschauerraum lauerten. Niemals hatte sie so etwas gesehen, und dabei gehörte die Forschung mit Infizierten zu ihrem Job. Es war unmöglich, dass das Virus so schnell mutierte... Sie hatte es oft wochenlang unter dem Mikroskop analysiert und niemals war auch nur annähernd eine Mutation.... Aber falls doch, dann waren sie in noch größerer Gefahr als bisher erahnt. Sie musste hier raus, musste den Konzern warnen, die Öffentlichkeit! Eine derartige Mutation des Virus, noch dazu in dieser kurzen Zeit seit er hier ausgebrochen war, hätte schreckliche Konsequenzen. Was wenn sich die Infektionsart änderte und die Luft die sie atmeten... NEIN! sie verbot sich jegliche derartige Gedanken.

    Doch da wurde sie bereits von Nitros Schrei von ihren Überlegungen abgelenkt. Der Mann, der zwischen ihnen und diesen Kreaturen stand - Frankie würde für gewöhnlich niemals einen kranken Menschen als Kreatur bezeichnen, doch was sie dort gesehen hatte... - war anscheinend gefallen. Unwillkürlich machte sie einige Schritte zurück, presste sich an die Wand und wartete auf das Unausweichliche. Die Fressgeräusche. Stattdessen hörte sie ein leises, metallisches Klingen. Sie spitzte die Ohren, versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. In diesem Moment brach das Inferno los.

    Sie hatte es nicht kommen sehen, so stand sie noch immer, den Rücken an die Wand gepresst, ihre Augen blind von dem plötzlichen Lichtball, ihre Ohren taub von dem Lärm. Kleine Mörtelteilchen und Staub bedeckten ihr Gesicht und ihre Kleidung. Sie hustete ein paar Mal, presste die Lider zusammen und öffnete sie erneut. Ihre Augen brannten. Doch leicht verschwommen sah sie, dass noch etwas anderes in diesem Gang brannte. Dort an der Wand gegenüber dem Trümmerhaufen der der Zuschauerraum gewesen war, stand einer von ihnen wortwörtlich in Flammen.

    Frankie zögerte nicht einen Augenblick. Sie riss sich ihren Kittel vom Leib und stürzte auf Alyssa zu. So schnell sie konnte, versuchte sie mit dem dicken, einstmals weißen Stoff das Feuer zu ersticken. "Alyssa?" In der aktuellen Situation war sie zu gestresst um an Höflichkeiten zu denken und rief die Wache bei ihrem Vornamen. "Alyssa?" Vorsichtig tastete sie nach dem Hals um den Puls zu erfühlen, versuchte mit ihren Händen zu erkennen ob es sicher war die Frau auf den Boden zu legen oder ob Knochen erst stabilisiert werden müssten. Der Winkel in dem die Gliedmaßen abstanden war schaurig. Vielleicht wäre es besser Alyssa gleich zu erschießen, denn in diesem Zustand könnte man sie unmöglich...

    Erschüttert von ihrem eigenen Gedanken wich Frankie einige Schritte zurück und stieß mit ihrem Fuß an etwas. Sie hob Alyssas Waffe auf, ihre Hände zitterten nun so heftig, dass sie fast fürchtete sie könne losgehen. Vorsichtig überprüfte sie die Sicherung und sah dann hilfesuchend in die Dunkelheit wo sie den Doc des Einsatzteams vermutete... "Ich kann ihren Puls nicht finden!" die Stimme klang so fremd, so hohl. "Ich... Ich bin zu nervös, ich finde ihren Puls nicht..." Mit eisiger Hand strich sie sich über die Stirn, unfähig sich zu rühren.
    Geändert von Felina Noctis (13.10.2010 um 18:24 Uhr)
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  12. #262
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Wohin wollt ihr jetzt gehen?" fragte er fast flüsternd. Die ganze Sache schien aus dem Ruder zu laufen, jedenfalls war Jack dieser Meinung. Doch welche Wahl hatte er? Wahrscheinlich war es egal, wie er sich entscheiden würde. So oder so würde er nicht lebend hier heraus kommen.

  13. #263
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Ein Schleier hatte über ihren Augen, ihren Ohren gelegen. Maya hatte einfach nichts mitbekommen, als hätte ihr Körper einfach alle Sinneseindrücke abgeschaltet, jede Erinnerungserzeugung vermieden und nur das Nötigste getan. Das Nötigste, um sich zu bewegen, weg von den Zombies, weg von all dem Grauen. Doch als die Handgranate zündete und sie sich auf dem Boden wiederfand, bevor sie noch über ihre Handlung hatte nachdenken können, endete es. Plötzlich spürte sie wieder alles, hörte den ohrenbetäubenden Knall und unerträglich helles Licht brannte sich durch ihre Augen in ihr Gehirn. Viel zu spät konnte sie den Kopf mit den Armen schützen. Ihre Ohren klingelten und sie keuchte mühsam, während sie versuchte, ihren Körper wieder aufzurichten. Wo war sie hier? Wieso konnte sie sich nicht daran erinnern, hierher gekommen zu sein? Aber die Fragen wurden von einem heftigen Begehren beiseite geschoben. Maya wollte leben! Um den Rest konnte sie sich später Gedanken machen.

  14. #264
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Die Schüsse und das aufblitzende Mündungsfeuer im stockdunklen Raum waren wie Blitzschläge auf Chris Netzhaut, dennoch konnte er nur gebannt auf die kaum zu erkennende Szene, welches sich in der Kammer abspielten, starren.
    Er konnte es hören; pfeiffenden Kugel traffen immer wieder auf organisches Gewebe und rissen es auseinander. Allein die Anzahl der bereits verbuchten Treffer hätte einen gepanzerten Soldaten zusammenbrechen lassen müssen. Doch schien das "Ding", auf welches der Special-OPs Soldat feuerte, schien immer noch aktiv und auf dem Vormarsch zu sein.

    Als die Geräusche plötzlich umschlugen und sich mit Nitros Schreien vermischten, presste Chris die Zähne fest aufeinander. "Verdammt!" fluchte er und wandte den Kopf zu Allyssa. Sie mussten hier so schnell wie möglich weg.
    Nitrosfolgenden Kommentar bekam er nur halb mit, doch das helle Pling eines sich aus der Sicherung lösenden HG-Stiftes grub sich wortwörtlich in seine Gedanken und vor seinem geistigen Auge konnte der das Bild der nun scharfgemachten Sprengsätze praktisch vor sich sehen.

    Füs einen kurzen Moment lies die Erkenntniss Chris erstarren. Doch dann hörte er ein charakteristisches Geräusch, als würde eine metallische Kugel über den Boden rollen. Und sie kam auf ihn zu!
    Er blickte runter und sah ebenso wie Allyssa die Splintlose Handgranate an ihren linken Fuss anstossen und leicht zurückrollen, ehe sie liegen blieb. Chris`Augen weiteten sich und sein Körper spannte sich für dem ihn, in solchen Situationen antrainierten Sprung. Doch Allyss kam ihn zuvor. Plötzlich flog er durch den Gang in den abgeknickten Teil. Sein letzter Blick den er nach hinten warf, ehe er ausser Sicht fiel, glitt über das Gesicht der Wachfrau. Warum?

    Sein Aufprall war schmerzhaft, doch ehe sein Körper es richtig registrieren konnte, verwandlte sich seine Welt in Inferno aus Lärm, Staub und Feuer. Die Wucht der Explosion wurde durch den Knick in der Wand massiv abgelenkt und doch schob es ihn einen halben Meter nach vorn, während Betonbrocken und Mörtelstaub auf ihn herabregneten.
    Für mehr als 8 Sekunden waren seine Sinne völlig überlagert und kehrten nur langsam zurück. Schliesslich kam er mit einem Stöhnen auf die Knie und drehte sich um. Dort konnte er Frankie erkennen die neben einer zusammengekrümmten und rauchenden Gestalt stand. Eine Pistole zitterte in ihren Händen Oh nein!
    Chris kroch zu ihr rüber und zwang sich auf die Beine. Mit einer hand stützte er sich an der Wand neben ihr ab und zu verhindern das ihn ein Schwindel übermannte. Frankie sah garnicht gut aus.
    "Doc...hey Doc!" sprach er sie an um sie aus ihrem offensichtlichen Schock zu holen.
    Geändert von Armisael (18.10.2010 um 23:37 Uhr)

  15. #265
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    Doc... hey Doc leise drangen die Worte zu Frankie, in deren Ohren immer noch die Explosion nachrang. Zunächst vermutete sie, dass der Arzt des Einsatzteams gemeint war, doch eine Bewegung neben ihr ließ sie herumfahren und Alyssas Waffe zitternd auf die Gestalt an der Wand richten. Die unstätigen Bewegungen konnten durchaus von einem Infizierten stammen, in dieser Dunkelheit konnte sie nichts erkennen. Zu ihrem Glück - niemals hätte sie die Waffe schnell genug entsichert - stellte sie fest, dass der Schatten keine Anstallten machte sie anzugreifen. Um genau zu sein schien er sogar mit ihr zu reden. "Kein Puls!" brüllte sie nochmal, in der Annahme, dass auch ihre Gefährten nicht hören könnten. Dann hielt sie entsetzt den Atem an... hatte sie die Infizierten alamiert? Nein... das Gehör eines T-Virus befallenen war meist so tot wie ihr Gehirn. Außerdem war die Explosion ohnehin lauter gewesen... Aber diese schauderhaften Wesen? Was wenn... Egal, jetzt konnte sie es nicht mehr zurücknehmen.

    Noch immer hatte Frankie nicht erkannt, wer mit ihr sprach. Sie ließ jedoch die Waffe sinken, steckte sie weg und wandte sich zu Alyssas reglosem Körper. Langsam kniete sie sich nieder und tastete nach einem Puls, die Handgelenke... die Halsschlagader... Dann stöhnte sie, als ihr klar wurde wie dumm sie war. Sie griff nach ihrer Taschenlampe und leuchtete zunächst zu der Gestalt an der Wand - Chris. Erleichtert wandte sie den Strahl schnell zu Alyssa, um den Gefangenen nicht zu blenden. Das Licht traf auf starre, leblose Augen - keine Reflexe. Schnell schaltete Frankie das Licht wieder ab und verstaute es in ihrer Brusttasche, bevor sie sich vorbeugte um die Augen der Wachfrau zu schließen.
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  16. #266
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    Jess konnte nicht fassen, was für ein Pfusch hier betrieben wurde. Dieses Land hatte einen verdammten Etat von dreieinhalb Billionen Dollar - und stattete Hochsicherheitsgefängnisse mit insuffizienten Notgeneratoren aus, die nicht einmal ausreichend mit Treibstoff versorgt waren, so als habe man im Ernstfall ja genug Zeit, in aller Seelenruhe noch Schaltpläne zu studieren und die Tanks zu füllen. Er schlug sich gedanklich mit der Hand vor die Stirn, beschloss aber, sich nichts anmerken zu lassen. Die Situation war kritisch genug.

    Ein Geräusch ließ den Söldner allerdings aufhorchen, während er darauf wartete, dass Kane die nötigen Einstellungen an den Apparaturen für die Energieversorgung vornahm. "Haben Sie das gehört?" Er lauschte noch einmal. "Das sind Schüsse!" Im selben Moment waren deutlich drei Detonationen zu hören. "Scheiße", entfuhr es dem Iren. Er wusste, dass Nitro zwar gerne damit kokettierte, möglichst alles in die Luft zu jagen - doch in Wahrheit war der Mann ein Profi, der nicht leichtfertig oder grundlos Sprengstoff zündete. "Machen Sie, dass Sie fertig werden", wies er Kane an, obwohl er im Grunde wusste, dass der Wachmann bereits so schnell arbeitete, wie es ging. Er wartete keine Antwort ab, stattdessen fuhr seine Hand an sein linkes Ohr zu dem kleinen Headset.

    "Alpha One an Nitro, Alpha One an Nitro, bitte kommen Nitro."
    Rauschen
    "Alpha One an Nitro!"
    Diesmal meldete sich jemand, doch es war nicht Nitro. "Doc an Alpha One. Sir, wir haben Nitro sowie eine Zivilistin verloren. Die Situation ist vorerst geklärt."
    Jess unterdrückte den Wunsch, seine Faust in irgendetwas zu rammen (vorzugsweise Kane) und bemühte sich stattdessen um Nüchternheit.
    "Die Ärztin?"
    "Nein, Sir, ein Mitglied des Wachpersonals."
    Aus irgendeinem Grund war Jess erleichtert.
    Geändert von Foxx (27.10.2010 um 22:38 Uhr)

  17. #267
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    Chris starrte in den Lauf der Waffe. Er versuchte ruhig zu bleiben und ohrfeigte sich innerlich dafür so dumm gewesen zu sein. War natürlich klar das Frankie jetzt auf 100% Adrenalin, allen sontigen Körpereigenen Aufbaustoffen und dank der Explosion höchstwahrscheinlich auf knapp 10% Wahrnehmung war. Da war es fast verständlich dass sie auf ihn zielte. Er konnte jetzt noch hoffen dass die Waffe noch gesichert war und der Doc nicht gerade als Hobby-Freischützin war.
    Nach ein paar sehr langen Sekunden schwenkte sie denn Lauf wieder weg... und Chris lies sich an der Wand zusammensaken, ohne dabei wirklich in die Knie zu gehen. Er fühlte sich mies: hatte Schmerzen am ganzen Körper, besonder im Nacken, wo immer noch eine blutende Bisswunde war, die bis jetzt nicht richtig versorgt worden war, und seine Wahrnehmung war momentan nicht gerade auf dem höchsten Stand. Verdammt, was für ein Tag!

    Er sah erst nochmal zu Frankie und drehte dann dne Kopf um sich ein Überblick über den rets der Leute zu machen. Da waren noch die Kleine (Maya), der SO-Doktor und der andere Knastbruder (Dave). Alyssa hatte es wohl nicht überlebt, wie er der Reaktion von Frankie folgen konnte.
    "Wir sollten nun langsam machen dass wir weiterkommen. Wenn die Dinger auf Geräusche reagiern, können wir nicht hier bleiben!" sprach er einfach hinaus, an alle gerichtet.

  18. #268
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Erdgeschoss Küche 22:03 Uhr

    Das flackernde Licht des Feuers erhellte die Küche nur spärlich, so dass die Sicht zwar besser war als noch im Speisesaal oder auf dem Flur. Dennoch erkannte Jack nicht viel. Auf seine Frage antwortete der Mann des Einsatzkommandos.
    „Wir werden jetzt die Kühlräume nach Lebenden durchsuchen danach werden wir die andere Seite des Erdgeschosses durchsuchen. Eventuell werden wir uns dann mit dem Rest von unserer Gruppe wieder vereinen und die Obergeschosse durchsuchen.“

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Flur vor der Kammer 22:06 Uhr

    Flackernd erwachte das Licht wieder zum Leben. Das Ausmaß der Explosion wurde nun deutlich. Noch immer lag Mörtel- und Steinstaub in der Luft. Der Türbereich war nicht mehr zu erkennen. Dreck und Steine versperrten nun den Weg in den Besucherraum der Kammer.
    Frankies Untersuchung bestätigte den endgültigen Tod von Alyssa.
    Der Doc des U.B.C.S.-Teams hatte leise vor sich hingesprochen. Als er fertig war wand er sich an die restliche Gruppe. Und stellte sich neben Frankie „Ja sie scheint Tod zu sein. Sind sonst alle in Ordnung?“ Die Frage des Docs schien ehrlich gemeint zu sein. Er selbst blutete aus einer kleinen Stelle an der Stirn. Wahrscheinlich war er kurz bewusstlos gewesen. Und hatte deshalb nicht geantwortet.
    Alle anderen kamen langsam wieder auf die Beine. Maya gewann langsam wieder die Kontrolle über ihre Sinne.

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss E-Kontrollraum 22:06 Uhr

    Als Kane die letztendlichen Einstellungen vorgenommen hatte ging das Licht flackernd wieder an und kurzzeitig wurde Jess durch das Nachtsichtgerät geblendet.
    „Ich musste einige Systeme vom Netz nehmen somit haben wir die Gefahr erstmals gebannt das der Notgenerator wieder ausfällt.“ Berichtete Kane kurz bevor er weiter fort fuhr. „Sie scheinen schlechte Nachrichten bekommen zu haben. Vielleicht sollten Sie zurück zu den anderen gehen. Ich besorge den Treibstoff und komme dann nach.“
    Bevor Jess etwas erwidern konnte war der Wachmann auch schon durch die Tür verschwunden. Ein typisches *Klipp Klapp* seines Sturmfeuerzeuges war das letzte was Jess von ihm hörte.
    Gerade als die Tür sich hinter dem Wachmann geschlossen hatte piepste es im Funkempfänger von Jess. Als er die Frequenz umänderte hörte er eine ihm vertraute Stimme eines Vorgesetzten.
    „Alpha eins geben sie einen kurzen Statusbericht. Wie sieht es mir Ihren Missionszielen aus?“


    OCC: Die Interaktion in der großen Gruppe gefällt mir sehr gut weiter so. Matrix keine Angst du musst nicht mehr lange mit den beiden vom U.B.C.S.-Team alleine rumhängen und du kannst ihre nächsten Schritte beeinflussen


    Gruß Shane

  19. #269
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Frankie war nicht entgangen, dass Maya unter Schock stand, auch wenn diese sich nun langsam zu erholen schien. "Schwester, können Sie sich bitte um die Wunde des Docs kümmern?" wies sie nun die Frau an, um ihr eine Aufgabe zu geben und sie entgültig wachzurütteln. Ihrem Kollegen raunte sie leise zu "Gehen sie etwas abseits, sie muss das hier nicht sehen..." und wandte sich dann ohne Antwort abzuwarten der Leiche zu. Langsam zerrte sie Alyssa auf den Boden und deutete Chris ihr zu helfen, die Leiche in eine einigermaßen gerade Position zu bringen. Dann zog sie ihr Skalpell hervor und schnitt langsam und vorsichtig darauf bedacht sich nicht mit Blut zu bespritzen entlang der Kehle der Wachfrau und immer weiter, bis sie die Wirbelsäule freilgelegt hatte und der Kopf nur noch an den Knochen mit dem Rumpf verbunden war. Mit einigen gezielten Tritten, wohl bedacht das Gesicht nicht zu entstellen, versuchte sie den Kopf vollständig zu lösen. Sie tat dies schweigend, ohne ihren Gefährten eine Erklärung für ihr schändliches Verhalten zu liefern. Chris Befürchtungen schien sie völlig zu ignorieren...
    Geändert von Felina Noctis (01.11.2010 um 19:49 Uhr)
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  20. #270
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    Chris guckte zuerst etwas verwirrt, als Frankie ihm zuwiss ihr mit Alyssas Leiche zu helfen. Mit einem leichten Schnauben beugte er sich runter und faste mit an. Er wollte schon ansetzen und Frankie fragen was dies sollte, als sie mit ihrem "Eingriff" begann. Chris schluckte einmal kräftig, und musste sich doch kurz zusammenreissen, als er ihrem Handwerk zuschaute und verstand warum sie die Anweisung an Maya gegeben hatte. Dies hätte der Kleinen wohl entgültig den gemarteten Verstand rausgehauen.
    "Doc, ist dies ne... Vorsichtsmassnahme?" fragte er leise als Frankie ansetzte den Kopf per einem Tritt zu amputieren.
    Geändert von Armisael (01.11.2010 um 22:52 Uhr)

  21. #271
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Nein, ich verstümmele die Leiche einer alten Freundin zu meinem Vergnügen. Um Stress abzubauen..." fauchte Frankie und unterbrach ihre grausige Handlung einen Moment um Chris wütend anzufunkeln. "Nichts wäre mir lieber, als noch einen weiteren Infizierten auf den Fersen zu haben. Wenn ich die Situation richtig deute - und ich habe bereits eine Menge Studien zu diesem Thema verfasst - dann sind wir hier die einzigen Überlebenden und das bedeutet, dass die restlichen Angestellten und Häftlinge uns am Liebsten zum Frühstück verspeisen würden - aber das hast du doch ohnehin schon gemerkt, nicht wahr?" Sie wandte sich nun wieder zu Alyssa und trat mit aller Kraft zu, was ein grausiges Knirschen unter ihren festen Sohlen verursachte. Sie verkniff sich weiter Kommentare über ihre Überlebenschancen, nicht nur um Maya nicht unnötig zu verstören, sondern vor Allem, weil sie es selbst lieber nicht laut hören wollte.
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  22. #272
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    Die Feststellung von Frankie war hart und hundertprozent berechtigt. Der Doc hatte allen Grund sauer zu sein und sie tat was sie konnte um ihre Chancen zu erhöhen. Sie hatte ja auch recht - sie waren hier in einem verdammten Alptraum gefangen. Wahrscheinlich war um sie herum alles voller wandelnder Leichen und wohlmöglich noch schlimmeren. Chris richtete sein Rücken gerade, straffte sich und griff an seinen rechten Ärmel. Mit einem harten Ruck riss er ein grosses Stück davon weg und verband sich damit mit eine paar kurzen, zackigen Bewegungen die Wunde im Nacken. Seine Augen fixierten Frankie.
    "Natürlich hab ich das bemerkt, ich bin ja nicht blind!" seine Stimme war hart und fest. In solch einer Situation konnte der Staffgefangene Chris nicht überleben, das konnte jetzt nur der Soldat.
    "Hör mal, Doc Frankenstein." Ihm war klar das Frankie den Namen hasste, jetzt wohl noch mehr als sonst, aber dies beabsichtigte er auch. "Ist ja klar wenn du versucht hier ne Art von Prävention zu machen, doch wenn du glaubst du musst hier jetzt die Alleinverantwortliche spielen, dann haste dich gewaltig geschnitten. Wir stecken hier alle ziemlich in der Scheisse." Es war ihm egal ob sein Tonfall ausfallend war oder nicht.
    "Wenn du das richtig machen willst" - er wies mit dem Blick auf die frisch enthauptete Leiche - "dann lass es von jemandem machen der gelernt hat sowas zu tun. Bleib bei dem was du kannst...und lass die Drecksarbeit den dreckigen Leuten. Du kannst nicht jedem von uns, wenn es Hart auf Hart kommt den Kopf amputieren."
    Damit strecke er ihr seine Hand entgegen.
    "Gib mir die Waffe!" forderte er sie auf. Sein Blick unterstrich seine Ernsthaftigkeit.

  23. #273
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    "Meint ihr Menschen oder ehe nach denen die es einmal waren?" fragte er nach. Wieso konnten sie ihn eigentlich nicht zuerst von hier weg bringen? Er war doch eh nur ein Hindernis für diesen Einsatz. Wenn er doch nur niemals in dieses Gefängnis gekommen wäre.
    "Wie sieht es eigentlich außerhalb des Gefängnisses aus?"

  24. #274
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Zunächst hatte die Ärztin dem Strafgefangenen schweigend zugehört, jedoch war ihr Blick bei seinen Worten immer düsterer geworden und sie wischte nun das blutüberströmte Skalpell an Alyssas Hosenbein ab, bevor sie sich ebenfalls in voller Höhe vor ihm aufbaute. Obwohl sie immer noch um einiges kleiner war wirkte ihre Haltung mehr als bedrohlich.

    "Achten Sie auf Ihren Ton, Mister Tholman. Ich glaube Sie schätzen Ihre Lage falsch ein. Dass ich mich für Ihr Leben ausgesprochen habe und Alpha eins überzeugen konnte eine Dosis Impfstoff an statt Ihrer zu opfern war eine reine Vernunftsentscheidung. Es stimmt, dass ich Ihnen im Moment mein Leben anvertrauen würde, doch glauben Sie nicht, dass sie mir deshalb Befehle erteilen können." Sie musterte ihn mit regloser Miene, der Blick steinhart, die Worte eisig und doch bar jeglicher Emotion. Sie steckte die Waffe in ihren Gürtel, unter ihrem Kittel den sie aufgrund der Kühle immer noch trug.

    "Ich kann ihren Wunsch nach einer Waffe gerne an Alpha eins weiterleiten, sobald er und Kane zurückgekommen sind. Sollte er entscheiden, dass Sie trotz ihres Status eine Waffe erhalten, werde ich dies unterstützen. Bis dahin behalte ich das Ding bei mir - und zwingen Sie mich nicht es gegen einen Lebenden einzusetzen, das wäre Verschwendung von Material und Ressourcen!" Ihr letzter Satz ließ nicht den Hauch eines Zweifels daran, dass sie Chris im Notfall erschießen würde.

    Sie ging nun haarscharf an ihm vorbei, so dass ihre rechte Schulter seinen linken Arm streifte um sich zu Maya und dem Doc zu gesellen. Ihr entschlossenes Auftreten verbarg die Nervosität, denn sie wusste durchaus dass Chris ihr körperlich weit überlegen war und sich jederzeit nehmen konnte, was er wollte. Trotzdem zwang sie sich zur Ruhe und nichts verriet ihre wahren Gedanken als sie hinzufügte "Sie haben natürlich Recht, im Nahkampf sind Sie weit erprobter als ich. Es wäre nett, wenn sie den Kopf von den Schultern trennen und möglichst weit weg rollen. Oh, und für Sie Doktor Stine!" Ihr Tonfall hatte sich gewandelt und Chris konnte hören, dass sie die letzten Worte mit einem Lächeln gesprochen hatte. Ein Lächeln, das sie nun der verängstigten Schwester und dem Doc entgegenbrachte.
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  25. #275
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    Chris hatte ihre Antwort schweigen hingenommen. Nicht eine Miene hatte der dabei verzogen, sie immernoch mit dem todernsten Blick geradezu durchdrungen. Als Frankie dann fertig war, die Waffen einsteckte und ihn beim vorbeigehen an der Schulter streifte; da gingen ihm alle mögliche Szenarien durch den Kopf.

    Er könnte ihr mit einer schnellen Bewegung die Arme blockieren, sie gegen die Wand pressen und ihr die Waffe wegnehmen. Oder ihr durch einen gut gezielten Schlag in Nacken die Lichter ausblasen, ohne sie dabei ernsthaft zu verletzen. Ein kleiner, dunkler Teil seines Verstandes, der sehr tief in ihm drin sass und denn er nicht hervorbrechen lassen wollte, zeigt ihm vor dem geistigem Auge wie leicht er ihr jetzt mit einem einfachen Griff und genügend Druck den Spinalkanal zwischen dem 3. und 4. Halswirbel zertrennen und sie so innert einer Sekunde töten konnte.
    Dieses Szenario drängte er jedoch sofort weg. Er wollte Frankie nichts antun.

    Schliesslich war sie an ihm vorbei. Ihre Worte, die sie mit dem Rücken zugewandt noch an ihn richtete, liessen ihn eine Augenbraue hochziehen. Er vorzog den Mundwinkel zu einem spitzen Lächeln. Das war halt Doc Frankenstein, die Frau liess sich nicht unterkriegen.
    "Gut, Doctor Stine!" sprach er ruhig und drehte sich zu der Leiche der Wachfrau um.
    "Aber im Notfall, Doc, kann es vorkommen das sie Entscheidungen treffen müssen. Ich hoffe sie entscheiden dann richtig!" mit diesen Worten holte Chris leicht mit dem Fuss aus und trat mit aller Kraft zu, so dass sich, mit einem leichten Schmatzgeräusch, der bereits vorbereitete Kopf ablöste und davon polterte.
    Geändert von Armisael (11.11.2010 um 00:13 Uhr)

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