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Thema: Resident Evil "Genesis" [i]Das Gefängnis[/i]

  1. #326
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Jess Blick verfinsterte sich, als er bemerkte, dass er in der letzten halben Stunde grob fahrlässig gehandelt hatte. Er fluchte gedanklich und schalt sich einen Narren, während Frankie bereits an ihn herantrat und in einem "auffällig unaufälligen" Tonfall etwas schilderte Sein Blick glitt an Dave hinab bis hin zu dessen Waffe und er brauchte einen Moment um seine Aufmerksamkeit stattdessen der Ärztin zu schenken, doch ihr Bemühen, ihre Mitteilung besonders leise und von den anderen abgewandt zu machen, alarmierte ihn. Es war ein typischer Fehler vieler, dass sie, wenn sie darauf bedacht waren keine Aufmerksamkeit oder gar Panik zu verursachen besonders ruhig und leise sprachen. Allein diese Veränderung im Duktus aber genügte in der Regel, dass andere dem Gesagten erst recht die entsprechende Bedeutung beimaßen. In diesem Fall aber war Jess froh, da es ihm die Brisanz dessen, was sie erzählen wollte, bewusst machte.

    Er nickte, als er ihrer Schilderung lauschte. Er war gewarnt worden, dass sie womöglich weiter mutierten Kreaturen und anderen unappetitlichen Viechern des Umbrellaschen Genzoos begegnen könnten. Frankies Beschreibung der Wesen, die sie gesehen hatte, klang nun auch tatsächlich nach einer Widerwärtigkeit der Extraklasse und er hoffte, dass unterbewusst vielleicht auch einige Erinnerungen aus irgendwelchen Horrorfilmen eingegangen waren. Dass Frankie ihr Verhalten als intelligent beschrieb, war besonders beunruhigend.

    Er schenkte Frankie schließlich ein knappes Nicken. "Danke für die Informationen. Es ist immer besser zu wissen, wer oder was einen erwarten könnte." Im Gegensatz zu ihr senkte er seine Stimme allerdings nicht derart betont sondern sprach so, wie er auch einen Lagebericht des Docs quittiert hätte.

    "Jetzt", erklärte er dann an die übrigen gewandt, "gilt es erstmal nachzuholen, wozu Herr Flowers bedauerlicherweise nicht mehr kam." Er hob demonstrativ die Hand mit dem Kanister. "Normalerweise würde ich vorschlagen, dass wir nicht alle zurück in den Generatorraum wandern müssen, aber angesichts der Lage will ich jede weitere Aufteilung der Gruppe vermeiden." Er erklärte kurz den Weg, da er selbst gedachte, das Schlusslicht zu bilden, während Doc vorangehen sollte, gefolgt von Frankie, Maya und den beiden Häftlingen. "Es gibt keinen Grund uns hiermit länger aufzuhalten als unbedingt nötig" mahnte er zu einem schnellen Schritt an.

    Während sie gingen aktivierte er nun endlich das Intercom um einen Kontakt zu Grizzly herzustellen.
    Geändert von Foxx (04.09.2012 um 21:58 Uhr)

  2. #327
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Überrascht zuckte Frankies Blick zu Chris als der Strafgefangene den Befehl so zackig annahm. Wieder einmal fragte sie sich, was dieser junge Mann alles erlebt hatte, wie er an diesen Ort gekommen war. Bisher hatte sie nie großes Interesse an den Schicksalen gezeigt, die sich in diesem Gefängnis sammelten. Jeder hatte seine eigene Geschichte, seine eigene Schuld oder Bürde zu tragen. Ihre Aufgabe war dafür zu sorgen, dass sie dies bei bester Gesundheit taten. Doch nun verdankte sie diesem Fremden ihr Leben, seit die Epedemie ausgebrochen war, hatte er sich als zuverlässiger Gefährte erwiesen und so kam sie nicht umhin zu fragen ob er wirklich den Tod verdiente.

    Als Jess die weitere Vorgehensweise erläuterte, atmete die Ärztin erleichtert auf. Endlich eine vernünftige Entscheidung. Bereits im Zuschauerraum hatte sie die Trennung abgelehnt, nun aber war die Gruppe so sehr geschrumpft, dass sie ihrer Meinung nach in jedem Fall zusammenbleiben mussten, wollten sie nicht ein ähnliches Schicksal wie Kane erleiden. Im Gegensatz zu Chris militärischem Gehorsam, entschied sie sich für ein ruhiges "Sehr wohl." Ein letzter Blick auf ihren toten Freund, dann wandte Frankie sich ab und den Lebenden zu.

    Maya war die gesamte Zeit über eher schweigsam gewesen. Nun trat Frankie an die Schwester heran und musterte sie forschend. Dann zog sie die Waffe, welche Jess ihr gegeben hatte, hervor. Alpha 1 hatte ihrem Antrag eine ihrer Waffen weiterzugeben ja nicht widersprochen und so ging sie davon aus, dass er dem zustimmte. "Hier Maya, für den Notfall. Ist effektiver, als ein Taser. Ich nehme an, sie haben am Sicherheitstraining teilgenommen?" Trotz dieser Vermutung checkte die Ärztin für ihre Gegenüber deutlich sichtbar das Magazin und entsicherte die Waffe, um sie dann wieder zu sichern und mit Griff voraus an die Schwester weiter zu reichen.

    Schließlich sah sie sich nach dem Doc um, wartete darauf, dass dieser voranging und sie und Maya ihm folgen konnten. Ihr Blick glitt dabei über die gesamte Gruppe und erneut wurde ihr schmerzhaft bewusst, wie wenige sie nun waren. Wie viele sie innerhalb der letzten halben Stunde verloren hatten. Wäre es sicherer gewesen, im Panikraum auf die Rettung zu warten? Doch nun war es ohnehin zu spät, sich diese Frage zu stellen. Alles was sie tun konnten war, so schnell und vollständig wie möglich hier rauszukommen und vielleicht fanden sie ja noch andere Überlebende.
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  3. #328
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Hauptflur 22:32 Uhr

    Der Doc des U.B.C.S-Teams hatte schnell die Vorhut übernommen und die Gruppe war ohne weitere Zwischenfälle in den Generatorraum gekommen und hatte mit Hilfe des Kanisters den Tank des Notgenerators aufgefüllt. So das jetzt keine Gefahr mehr bestand dass der Strom innerhalb der nächsten Stunden ausfallen würde.

    Währenddessen hatte Jess Den Kontakt mit Grizzly aufgebaut und nach einem anfänglichen Rauschen hörte er nun die Stimme des deutschen deutlich.
    Alpha 1 hier Alpha 3. Wir haben gerade die Untersuchung des westlichen Erdgeschosses abgeschlossen. Die Kühlkammern haben anscheinend unseren Funk gestört. Wir haben vor uns jetzt den östlichen Teil des Erdgeschosses vorzunehmen. Oder gibt es andere Befehle?“

    Inzwischen hatte sich die Gruppe sich vor dem Treppenhaus eingefunden. Als Sie an der Tür zu ihrer linken vorbei kamen hörten Sie ein deutliches Knurren und kratzen an der Tür, so dass alle es für sicherer hielten diese Tür geschlossen zu halten. Noch bevor der Doc die Tür zum Treppenhaus öffnen konnte, konnte man deutlich hören wie sich etwas Schweres gegen die Tür warf. Wenn sich Frankie sich richtig erinnerte war sie der Meinung dass sich dort die Hundezwinger befanden.
    Und was der T-Virus mit den Wachhunden angerichtet hatte wollte sich die Ärztin nicht ausmahlen.

  4. #329
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Doppelpost sorry

  5. #330
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    Nachdem Maya die Waffe entgegengenommen hatte, hatte Frankie der nervösen Schwester den Vortritt gelassen, um sie nicht aus dem Blick zu verlieren und sie gegebenenfalls beruhigen zu können und war dem Doc als dritte nachgefolgt. Zu ihrer Erleichterung waren sie auf dem Weg zu den Generatoren keinen weiteren Infizierten begegnet. Doch nun da sie sich dem Gang zum Treppenhaus näherten, konnte man verdächtige Geräusche hinter der Tür hören, welche zu den Hundezwingern führte. Als sie daran vorbeiging, hielt sich die Ärztin so nah an der gegenüberliegenden Wand wie möglich.

    Angespannt wartete sie darauf, dass der Doc die Tür ins Treppenhaus öffnete. Ein Teil von ihr hoffte, dass die Hunde einfach nur unruhig waren. Doch tief im Inneren wusste sie es besser. Das Virus hatte sich so schnell im gesamten Gebäude ausgebreitet, es war sehr wahrscheinlich, dass auch die Hunde damit in Berührung gekommen waren. Und sie hatte im Labor gesehen, was das T-Virus aus Ratten machte. Sie wollte nicht wissen, was hinter dieser Tür war und sie wusste, dass sie nicht in diesem Gang sein wollte, wenn die Tür den Attacken nicht mehr Stand hielt.

    Erschrocken fuhr sie herum, als der Aufprall eines schweren Körpers erneut die Zwingertür erzittern ließ, begleitet von lautem Knurren. Während sie langsam in Richtung des Docs und Mayas zurückwich, griff Frankie nach ihrer Waffe. Ihr Blick glitt über Jess, Chris und Dave. Die drei Männer standen zwischen ihr und der Zwingertür. Sie schämte sich, für den Hauch von Erleichterung der sie bei diesem Gedanken überflog. Auch schauderte sie bei dem Gedanken, dass zumindest Chris unbewaffnet war. Aber auch die Chancen der anderen Beiden war gering, denn ein winziger Kratzer genügte um sie zu verdammen, und sie hatten mehrere Kugeln gebraucht um den Infizierten auszuschalten, der sich über Kane hergemacht hatte. Dieser war langsam gewesen und dennoch ein gutes Stück näher gekommen, bis Chris und Dave ihn gestoppt hatten.

    Frankie atmete tief durch. Dann positionierte sie sich so, dass sie sowohl den Doc im Augenwinkel behalten konnte - wer wusste schon was hinter der Gangtür lauerte, die er öffnen wollte - und dennoch ihren Blick nicht von der direkten Bedrohung nehmen musste. Ihre Hände zitterten, und obwohl sie die Waffe immer noch gesichert hatte, hielt sie diese in Richtung Boden, so dass sie auf keinen Fall einen ihrer Begleiter treffen konnte. Tausend Gedanken und Fragen schossen ihr durch den Kopf, doch in diesem Moment veharrte sie nur in angespanntem Schweigen.
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  6. #331
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    Chris hatte sich in die Mitte eingereiht, als sich die Gruppe in Bewegung gesetzt hatte. Er kam sich jetzt wirklich etwas wehrlos vor, jetzt, das selbst die junge Krankenschwester ne Waffe bekommen hatte. Waren die Leute wirklich so paranoid, und glaubten, er würde die Waffe gegen sie richten und dann abhauen? Wohin denn?
    Allem Anschein nach war das ganze Gefängniss zu einem Alptraum geworden, in dem Menschenfressende Monster umgingen. Und selbst wenn er dieser Todesfalle von Gebäude entkommen könnte; dies war immer noch ein Gefängniss, und ein Ausbruch war nie leicht. Und schon garnicht in solch einer Situation.
    Aber er konnte wohl an seiner Lage noch nichts ändern. Abwarten war jetzt gefragt.

    Auf dem Treppengang war im das Knurren schnell aufgefallen. Doch im Gegensatz zu anderen Personen war Chris noch nie hier gewesen und kannte sich mit den Räumen nicht aus.
    "Was ist den das für ein Raum?" flüsterte er leise zu Frankie, als sie an der Tür vorbei schlichen. Doch leider ging die Frage in einem wüsten Krachen unter, als sich plötzlich die Tür unter einem mächtigen Schlag kurz nach aussen wölbte.
    "Was ist den das für ein Horror?" stiess Chris nicht unlaut aus, als er erschreckt von der Tür weg sprang. Seine Muskeln spannten sich als er sich kampfbereit machte, wie es ihm begebracht worden war. Auch wenn er innerlich nicht hoffte rausfinden zu müssen, was hinter dieser Tür war.

  7. #332
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Erst in dem Moment als sie Chris Frage vernahm, wurde Frankie bewusst, dass die Strafgefangenen diesen Bereich des Gefängnisses selten zu Gesicht bekamen. Wahrscheinlich hatten weder Dave, noch Chris einen Überblick über das Gebäude und seine Bereiche. Sie selbst war zwar auch nicht wirklich oft in diesen Gängen unterwegs, doch hatte sie weit mehr Informationen als die Gefangenen, und hatte einen groben Plan des Komplexes im Kopf. Sie war sich ziemlich sicher, dass zumindest Jess einen detaillierteren Plan hatte und wusste, was hinter der Tür steckte. Sie entschied sich, es auch die anderen wissen zu lassen.

    "Die Hunde..." hauchte sie nun also, kaum hörbar in dem Grollen und sobald die Worte ihre Lippen verlassen hatte, presste sie diese wieder zu einem schmalen Strich zusammen. Das Blut war aus ihrem Gesicht gewichen, die Anspannung war ihr deutlich anzusehen. Noch immer zitterten ihre Hände mit denen sie die auf den Boden gerichtete Waffe umklammerte. Noch immer hielt sie sowohl den Doc als auch die Zwingertür im Blick. Doch selbst in dieser Situation gelang es ihr, die Panik in ihrem Inneren weitestgehend zu unterdrücken. Mit langsamen, tiefen Atemzügen zwang sie sich zur Ruhe und wartete darauf, dass Alpha 1 Anweisungen gab, oder der Doc die Tür öffnete.
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  8. #333
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Wir stoßen zu Euch", erwiderte Alpha1 auf Grizzlys Frage und ergänzte: "Erwartet uns am Treppenhaus, die Begehung des östlichen Erdgeschosses erfolgt gemeinsam." Er wartete ab, bis Alpha 3 bestätigt hatte und beendete dann den Funkkontakt. Kurz überlegte er, sich ein paar Meter zurückfallen zu lassen um einen weiteren Funkspruch zu tätigen, entschied sich dann aber dagegen. Erst wollte er das Untergeschoss verlassen - wenn sie den Zugang dann sprengten, konnte er diesen Teil des Gefängnisses als verloren deklarieren, ohne sich weitere Gedanken um die Kreaturen machen zu müssen, von denen Frankie berichtet hatte.

    Fast waren sie schon auf dem Weg nach oben, als sie die Wucht eines Aufschlages gegen die Zwingertür nicht nur hören sondern regelrecht spüren konnten. Unmittelbar hatte Jess seine P90 im Anschlag und in Richtung der Tür angelegt, während er gleichzeitig dem Doc eilig Befehle zurief: "Sieh zu, dass das Treppenhaus gesichert ist und ob uns da nichts Ungeliebtes entgegenkommt. And then ye all bettah get ye feckin arses oup t 'stairs!"
    Mit seinem letzten Satz war der irischstämmige Söldner unverkennbar in den Akzent seiner Herkunft verfallen.
    Geändert von Foxx (04.09.2012 um 22:37 Uhr)

  9. #334
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Zitternd hob Maya den Taser auf die Weisung des Doktors hin. Hoffentlich mußte er nicht zum Einsatz kommen!
    Schüße ertönten und Maya zuckte zusammen, gerade noch so konnte sie sich davon abhalten, den Taser zu aktivieren und einen ihrer Kameraden zu erwischen... oder einfach nur eine Ladung zu verschwenden. Sie atmete tief durch, da kam Dr. Stine wieder zurück zu ihnen gekeucht. Für einige Momente war Ruhe. Das... Ding war, soweit sie die Reaktionen der anderen beurteilen konnte, jetzt wohl wirklich, wahrhaftig und endgültig tot. Ansehen wollte sie sich das wirklich nicht. Ein bitteres Lächeln legte sich um ihre Mundwinkel. Sie hatte als Krankenschwester schon einiges gesehen, die Gefangenen gingen manchmal sehr rauh miteinander um, aber das hier... Vielleicht war sie doch nicht so gut für diese Arbeit geeignet, wie sie das früher immer gedacht hatte. Andererseits hatten nach Menschenfleisch gierende Untote in ihren damaligen Überlegungen auch keine Rolle spielen müssen.

    Sie zuckte zusammen, als plötzlich ein Mann zu ihnen trat und erneut kostete sie es enorme Anstrengung, den Taser nicht auf den Neuankömmling abzuschießen. Kannte sie diesen Mann? Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Das war jetzt nicht wichtig. Aus den folgenden Gesprächen entnahm sie soviel, daß der Mann den Codenamen Alpha 1 trug. Über Funk mußte sie ihn zumindest gehört haben.
    Jedenfalls dauerte es nur kurz, daß sich in Maya ein gehöriger Unmut über das Benehmen dieses Mannes ansammelte. Vielleicht war es auch nur eine Reaktion auf den ganzen Streß, aber...
    "Bitte keine Schußwaffe", wehrte sie ab, als Dr Stine mit einer solchen zu ihr trat. "Ich hätte bereits eben gerade Alpha 1 gegrillt, weil er offenbar noch nie etwas davon gehört hat, sich bemerkbar zu machen." Der Idiot, fügte sie in Gedanken hinzu.
    Schlimm genug, daß sie noch einen aus ihrer Gruppe verloren hatten, aber das Arsch-Loch-Getue ihres selbsternannten Anführers war nicht die geringste Hilfe.
    Doch ihre Vorgesetzte sah nicht aus, als würde sie ein Nein akzeptieren und so verstaute Maya die gesicherte Waffe im Bund ihrer Schürze. Sie würde sie aufheben für jemanden, der besser Nerven hatte als sie.

    Im Gänsemarsch ging es danach weiter, den Generator auffüllen und dann weiter auf der Flucht. Dr. Stine hinter sich zu wissen beruhigte Maya etwas, aber nicht lange. Eine Tür, hinter der deutlich Geräusche von etwas Massigem hervordrangen, ließ sie Gänsehaut bekommen. Die Zwinger... Oh, du lieber Himmel! Sie wollte lieber nicht daran denken, was aus den armen Hunden geworden war. Waffen wurden auf die Tür gerichtet und Alpha 1 bellte, sie konnte es nicht anders nennen, etwas in einem für sie schwer verständlichen englischen Dialekt. Doch die Bedeutung war ihr dennoch klar: Raus hier, aber schnell!
    Geändert von Felicat (11.09.2012 um 20:58 Uhr)

  10. #335
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Hauptflur 22:35 Uhr

    „Aye.“ Kam Grizzlys Bestätigung aus Jess Funkgerät. „Wir beziehen Stellung am Eingang des Treppenhauses und warten auf Ihr eintreffen.“
    Der Doc des U.B.C.S.-Teams ließ sich den Befehl seines Teamführers nicht zweimal sagen und trat mit einem Wuchtigen Tritt gegen die Tür des Treppenhauses die krachend aufschlug. Mit eingeschulter Präzision sicherte der Doc den Eingangsbereich des Treppenhauses.
    „Alles Frei, Treppenhaus gesichert.“
    Er deutete mit der linken Hand an das sich die restlichen Anwesenden beeilen sollten.

    Währenddessen hörten alle wie sich immer wieder etwas gegen die Tür des Hundezwingers warf und wie sich ein neues Geräusch in die dumpfen Schläge mischte. Das Splittern von Holz. Außerdem war jetzt ein knurren zuhören das zumindest den Mitgliedern des U.B.C.S.- Teams bekannt vorkam. Es klang genau wie das knurren der Untoten Hunde kurz bevor diese den Zaum im Gefängnishof durchbrochen hatten.

  11. #336
    Mitglied Avatar von Ironhide
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    Die Gedanken schweiften schon wieder ab, was aber kein Wunder war. Seit zwei Tagen war James hier oben im Schutzraum eingeschlossen. Nicht das er raus wollte, er selbst hatte die massive Stahltür hinter sich zugemacht und sich so allen Zugriffen entzogen, egal welcher Art. Massive Stahlbetonwände und eine gesicherte Stahltür schotteten ihn von den Zombies - und was da sonst noch so rumlief da draußen - ab. So ohne weiteres würde man den Raum nicht betreten können, es ist einer der sichersten Orte derzeit. Wirklich gefährlich würde es nur werden, wenn man eine der Wände mit massig Sprengstoff einreißen würde, aber James war sich sicher, damit konnte keiner der lebenden Leichen umgehen, davon mal abgesehen das die Gefängnislager kein Sprengstoff in der Menge beherbergte, der stark genug dafür wäre. James saß in einem relativ gemütlichen Bürostuhl aus Leder, in der rechten Hand ein Glas Whiskey an dem er ab und an nippte, während er darauf wartete gerettet zu werden.

    Hier oben in dem Schutzraum ließ es sich aushalten, dafür hatten schon seine Vorgänger gesorgt. Von hier aus würde man das Gefängnis noch Kontrollieren können, selbst bei einer Gefangenenrevolte. Es gab Monitore von denen man fast die gesamte Anstalt im Blick hatte, nur waren die Kameras fast alle ausgefallen, weswegen die Monitore fast alle nutzlos waren. Glücklicherweise gab es wieder Strom, wer auch immer dafür verantwortlich war. Zwar gab es zwei große Stromspeicher in Form von überdemissionierten Batterien, aber die waren nun nach zwei Tagen so gut wie leer und reichten auch nur für das aller nötigste. Telefon und Funkgerät waren tot, ebenso bekam James mit seinem Handy keinen Empfang weswegen er es ausgeschaltete hatte um den Akku nicht sinnlos zu leeren. Dennoch ließ es sich hier aushalten. James hatte schon früh dafür gesorgt, dass einige Annehmlichkeiten hier her ihren Weg fanden, wie bessere Stühle oder auch der Alkohol den er gerade trank. Selbst an Nahrung hatte James gedacht, was er hier hatte reichte noch für Wochen. Das lag nicht natürlich auch daran, dass der Raum für mehr als nur einen ausgelegt war.

    Eigentlich wären sie auch zu zweit gewesen, aber Natalie, die junge Sekretärin des Direktors hatte es nicht ganz ‚geschafft‘. James musste daran wieder denken. Sie flüchteten vor den Zombies, die wie aus dem nichts aufgetaucht waren. Das naive Ding folgte James, wusste sie doch nicht, was sie sonst machen sollte und immerhin war er ihr Boss. Sie schaffte es kaum, ihm zu folgen, rief ihm immer wieder zu das sie kaum hinterher kam, aber James interessierte das wenig. Sein Ziel war der Schutzraum, wo er schnell die Tür öffnete. Zu seinem Leidwesen tauchten von allen Seiten Zombies auf. Natalie war nur noch ein paar Schritte entfernt und würde den Raum wohl noch rechtzeitig erreichen, James jedoch war da anderer Meinung. Er schlug ihr die Tür vor der Nase zu, überließ sie ihrem Schicksal. Trotz der dicken Mauern, waren ihre Schreie zu hören, sehr deutlich zu hören. Zwar sah er nicht, was diese Zombies mit ihr anstellten, aber als das Hämmern an der Tür verstummte, verstummten auch ihre Schreie kurz darauf.
    James riss sich von dem Gedanken los, nicht ohne nochmal an seinem Glas zu nippen.

    Er stellte das Glas weg, richtete sich auf und klappte den Laptop wieder auf, jetzt wo Strom da war, konnte er mal versuchen ob er mit dem Internet eine Verbindung nach draußen zustanden bekam. Wirklich einen Erfolg rechnete er sich nicht aus, aber ein Versuch war es Wert. Außerdem würde er so noch einiges an Daten durchgehen können, denn auch wenn es den Großteil der Insassen und Angestellten nur noch als dahin faulende Zombies gab, so gab es noch die Daten. James wollte einfach nur sehen, ob es da noch was gab, was ihn später in Schwierigkeiten bringen konnte. Und sicherlich wäre es nicht förderlich, wenn Namen wie Irons oder auch Birkin in vielen Unterlagen auftauchten. Und wenn selbst das zu langweilig wurde, dann würde sicherlich ein Runde Solitär für Ablenkung sorgen.

    ‚So langsam wird’s aber Zeit… Der Helikopter ist schon n ganze Weile lang weg.‘, dachte James so bei sich. Natürlich hatte er mitbekommen das ein oder mehrere Hubschrauber über dem Gefängnis geschwebt hatte. So genau konnte er das nicht definieren, zu dumpf waren die Geräusche und ohne etwas zu sehen, wusste er es schlicht nicht besser. Jedenfalls wollte er den Raum nicht so schnell verlassen, was nicht nur an der mangelnden Bewaffnung lag. Waffen und Munition gab es hier oben nämlich nicht und mit einer Taschenlampe war kein Blumentopf zu gewinnen. Die Zwei Colts die er aus dem Büro des Direktors entwendet hatte, konnten zwar feuern, aber mit nur noch sieben Schuss, von vormals zwölf war auch nicht viel zu holen.
    James war sich sicher, entweder Umberalla oder aber die Regierung selbst würde Einsatzkräfte hier her schicken. Und eins wollte er sich nicht nehmen lassen: Den Kerl finden und bestrafen, der dafür verantwortlich war, sein Gefängnis zu einem Schlachtfeld gemacht zu haben. Tot würde er das nicht mehr können also war abwarten angesagt - Vorerst.
    Geändert von Ironhide (21.09.2012 um 02:18 Uhr) Grund: paar fehlerchen raus ^^

  12. #337
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    Wenigstens Jess behielt einen kühlen Kopf, und riss mit seinen Anweisungen die Anwesenden aus ihrer Starre. Unter anderen Umständen hätte sie vielleicht Anstoß an seiner charmant irischen Art genommen, aber im Moment hatte sie andere Sorgen. Sollten sie lebend aus dieser Misere entkommen, hätten sie vielleicht Gelegenheit das unter vier Augen zu erörtern.

    Für eine Schrecksekunde hielt die Ärztin den Atem an, als die Tür zum Treppenhaus mit lautem Krachen aufflog. Fast erwartete sie erneut schlurfende Schritte und das geifernde Stöhnen der Untoten zu vernehmen, doch dann kamen die erlösenden Worte: "Treppenhaus gesichert." Die Geste des Docs deutete an, dass sie an ihm vorbei in das Treppenhaus weitereilen sollten und genau das beschloss Frankie nun zu tun. Ein tiefer Atemzug, dann schob sie sich mit entschlossenen Schritten an Maya vorbei und in das Treppenhaus, nickte der Schwester zu ihr zu folgen.

    Als sie ihren Fuß auf die erste Stufe der Treppe setzte, warf sie einen fragenden Blick zum Doc. Hatte sie die Befehle richtig gedeutet, dann sollten sie nach oben, weg von den Hunden und in Richtung Krankenstation. Nachdem was sie von dem Funkspruch aufgeschnappt hatte, würden im Erdgeschoss weitere Mitglieder des Alphateams warten. Dennoch wollte sie nicht ohne ausdrückliche Bestätigung vorausgehen, selbst wenn die akute Gefahr im Moment hinter ihnen drohte. Wer wusste, was sie weiter oben erwartete? Sie würde sich mit einem erfahrenen Anführer sicherlich besser fühlen, sollte der Doc allerdings keine Anstalten machen vorauszugehen, wäre sie auch bereit die Gruppe anzuführen, damit die Männer des Alphateams ihren Rücken decken konnten. Sie war trotz der Umstände überzeugt, dass Jess in seiner Sturheit weder Chris' noch Daves Hilfe akzeptieren würde.

    Entschlossen hob Frankie ihre Waffe, bereit auf jede Kreatur zu schießen, die auf sie lauern mochte, während sie darauf wartete, dass die anderen folgten. Ihr Blick suchte immer noch den des Docs, die Bestätigung, doch ihre anderen Sinne richteten sich angespannt in Richtung der Treppen...
    Geändert von Felina Noctis (23.09.2012 um 18:21 Uhr)
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  13. #338
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    Maya vernahm nur zu gut ein Knirschen aus dem Inneren des Raumes. "Hoffentlich halten diese Türen", murmelte sie. Dann brach die Treppenhaustür, doch wieder Erwarten war es kein Monsterhund, es waren auch keine Untoten, nur der U.B.C.S.-Doc, der die Tür zum Treppenhaus eingeschlagen hatte.
    Dr. Stine, die bisher hinter ihr gegangen war, eilte an ihr vorbei, wobei sie eine auffordende Geste machte. Maya nickte und folgte ihr ins Treppenhaus. Hier war es ruhiger und Maya hoffte, daß die Untoten lieber im übrigen Gebäudekomplex ihr Unwesen trieben, nur bitte nicht hier.
    Während Dr. Stine vor ihr die Waffe in Anschlag nahm, blickte Maya zurück und wartete ungeduldig auf den Rest ihrer Gruppe. Unten erwartete sie Verstärkung... Am liebsten wäre sie losgerannt, weg von den Hunden, aber ihr Instinkt sagte ihr, daß sie nicht wußte, was sie hier alles erwartete. "Wir sollten verschwinden, solange die Hunde noch eingesperrt sind", sagte sie leise, sodaß nur die beiden Ärzte sie wprden hören können.

  14. #339
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Hunde? war es Chris durch den Kopf gegagngen, als Frankie ihm geantwortet hatte. Das hinter der Tür sollten Hunde sein? Anscheinend waren also nicht nur Menschen von diesem verrückten Virus bedroht.
    Unsicher blickte er auf die Tür, als diese erneut von einem Schlag erzitterte. Doch diesmal mischte sich ein noch weit aus bedrohlichers Geräusch dazwischen. Das material schien dem Ansturm der Viecher wohl nicht mehr lange standhalten zu können. Das anschliessend Krachen vom Treppenhaus her, lies Chris innerlich zusammenzucken. Doch schnell erkannte er, dass der Doc. nur die Tür "geöffnet" hatte.

    Frankie und Maya waren schon aus der Tür, als Chris sich nochmals umsah, kurz die Lage peilte und ihnen dann folgte. Ohne Waffen hatte er ja kaum eine andere Möglichkeit.

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    "Alpha 3 hier Alpha 1, seid ihr in Position und bereit die Zivilisten entgegenzunehmen? Wir kriegen hier unten gerade unerwünschten Besuch."

    Aus dem Augenwinkel beobachtete Jess, wie Frankie, Maya und Chris bereits ins Treppenhaus liefen. "Du da", fuhr er Dave an, der sich noch nicht gerührt hatte, "brauchst du ne Extra-Einladung? Oup, oup, oup!"

    Während er wartete, dass die Schutzbefohlenen endlich alle nach oben eilten, zog Jess sich rasch aber vorsichtig mit Blickrichtung zur beinahe zerstörten Holztür, die Beretta im Anschlag, ebenfalls in Richtung Treppenhaus zurück. Kurz bevor er den Durchgang erreicht hatte, deutete er dem Doc, dass dieser seine eigene Beretta zücken solle, entließ die seine aus dem Griff, präparierte eine Handgranate und wartete einen Moment. "Mach dich bereit!", wies er den Kameraden an. Jeden Moment würde das dumpfe Aufschlagen des Körpers wieder erklingen und die Tür vermutlich endgültig bersten und dann würde diese Viecher ein "bombiger" Empfang erwarten, während er und Doc leicht mit nur einem Schritt nach dem Wurf in das Treppenhaus fliehen konnten.

  16. #341
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Noch immer verharrte die Ärztin am Fuße der Treppen, unsicher ob sie als erste die Stufen empor in die Ungewissheit erklimmen sollte. In diesem Moment ertönte erneut die harsche Stimme des Iren "Oup, oup, oup!" Bevor sie dem Befehl Folge leistete schloss Frankie kurz die Augen und atmete tief durch. Sie hoffte Jess wusste, was er tat. Es blieb ihnen ohnehin nichts anderes übrig als darauf zu vertrauen, dass das arrogante Verhalten des Alpha1 proportional zu seiner Kompetenz als Anführer war. Sie nickte dem Doc und Maya noch einmal zu und eilte dann mit großen Schritten die Stufen zum Erdgeschoss hinauf. Die Waffe hatte sie während des Laufens nach oben gerichtet und näher an ihren Körper gezogen, um sie besser unter Kontrolle zu haben.

    Als sie die nächste Etage fast erreicht hatte, verlangsamte sie ihren Schritt und richtete die Pistole wieder nach vorn. Vorsichtig spähte sie nach oben um zu sehen, ob die Tür zum Erdgeschoss ebenfalls verschlossen war. Stünde sie offen, würde sie in sicherem Abstand auf den Stufen warten, ob sich dahinter eine Gefahr verbarg. War sie geschlossen, so würde sie sich mit dem Rücken an die Wand neben der Tür lehnen, in sicherem Abstand falls diese aufginge, die Waffe in Richtung der Tür und Treppe nach oben gerichtet um mögliche Gefahren zu erkennen und rechtzeitig schießen zu können. In jedem Fall aber wartete Frankie mit angespannten Nerven darauf, dass auch Maya, Chrys und die anderen zu ihnen aufschlossen. Sie würde das Erdgeschoss erst betreten, oder auch nur in die Nähe der verdammten Türe kommen, wenn ein bewaffneter Experte sie dazu aufforderte, sei dies nun Jess oder seine Kameraden die sie hoffentlich erwarteten.
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  17. #342
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton 2. Obergeschoss Schutzraum 22:36 Uhr

    James führ seinen Laptop hoch und wie erwartet hatte er hier keinen Internetempfang, anscheinend waren alle Verbindungen gekappt worden.
    Gerade als er damit begann seine Dateiordner zu durchforsten konnte er im Augenwinkel ein flimmern erkennen. Einer der todgemeinten Monitore war wieder zum Leben erwacht. Er zeigte den Hauptflur im Erdgeschoss, dort waren drei Gestallten zu sehen zwei davon waren eindeutig militärisch ausgebildet und ausgerüstet. Der dritte trug Sträflingskleidung.

    Staatsgefängnis Tempelton Untergeschoss Hauptflur & Treppenhaus 22:36 Uhr
    „Wir haben Stellung am Treppenhauseingang bezogen und gesichert. Wir erwarten Ihre Ankunft Sir.“
    Knackte es in Jess Funkgerät.
    Außerdem setzte sich auch Dave in Bewegung und verschwand wie der Rest der Gruppe in der Treppenhaustür nun war nur noch er selbst und der Doc seines Teams im Flur.
    In diesem Augenblick gab die Tür des Hundezwingers nach brach an den Angeln aus dem Rahmen. Mitsamt der Tür kam auch einer der untoten Hunde in den Flur geflogen. Mit einem hässlichen Knacken prallte er gegen die Flurwand die dem Hundezwinger gegenüber lag. Und blieb dann reglos auf dem Boden liegen. Aus dem Raum hörten Jess und der Doc weiter kehliges Knurren. Wenn Jess sich nicht irrte waren es wenigstens 6 weitere Tiere, dann hörten die beiden Männer das Klacken von Krallen auf Bodenfliesen. Langsam ging das erste Tier durch die Tür in den Flur und begann lauter zu knurren.

    Als Frankie den zweiten Teil der Treppe erreichte konnte sie sehen dass die Tür zum Erdgeschoss offen stand. Außerdem konnte Sie einen Kampfstiefel sehen der auf der Treppe zum ersten Obergeschoss stand. Weder sie noch jemand anderes auf der Treppe konnte das typische Stöhnen der Untoten hören.
    Als Maya zu Frankie aufschloss konnte Sie eine Bewegung hinter der Tür zum Erdgeschoss ausmachen.

  18. #343
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Alpha 3?" Vorsichtshalber war Frankie stehen geblieben, als sie die offene Tür gesehen hatte. Sie hatte noch einen Teil von Jess Funkspruch aufgeschnappt und vermutete, nein hoffte, dass es sich bei der Person auf dem Treppenabsatz um ein Mitglied des Teams handelte. "Oder sonst irgendein Alpha? Bitte geben Sie sich zu erkennen, ich würde ungern einen gesunden Menschen erschießen." Ihre Stimme klang fest, und obwohl sie sehr ruhig und eher leise sprach um nicht etwa Infizierte anzulocken war sie sich doch sicher, dass eine Person auf der Treppe oder hinter der geöffneten Türe sie hören müsste. Ihre Waffe richtete sie immer noch in Richtung der Türe, nach oben. Als sie merkte, dass Maya zu ihr aufschloss, nickte sie der Schwester zu abzuwarten. An den leicht geweiteten Augen und den angespannten Gesichtszügen konnte die Schwester deutlich sehen, wie angespannt auch die sonst so coole Vorgesetzte im Moment war.
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  19. #344
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Maya war Dr. Stine schon ein Stück gefolgt, als sie hinter sich das Bersten und Splittern von Holz hörte. Alle Haare standen ihr zu Berge und sie beeilte sich, zu ihrer Chefin aufzuschließen.
    Den Taser umkrampfte sie dabei wie einen Rettungsring. Schließlich mußte sie hinter Dr. Stine halten und erwiderte deren Nicken. Offenbar konnte selbst die sonst so taffe Gefängnisärztin nicht immer die Ruhe bewahren.
    "Da war was", wisperte sie. "Eine Bewegung."
    Sie konzentrierte sich auf die Tür und versuchte, noch mehr auszumachen.

  20. #345
    Mitglied Avatar von Ironhide
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    Der Laptop fuhr hoch, James meldete sich wie gehabt an und sofort führter der Laptop das übliche Prozedere aus. Aber der kleine Ladekreis um das Internetsymbol in der Taskleiste, der nicht verschwinden wollte lies ihn kurz aufseufzen. Wie zu erwarten war, keine Verbindung. Einen Blick auf die Fehlermeldung sparte er sich, genauso war es vertane Zeit, die Systemsteuerung aufzurufen und nach Problemen zu suchen. Es würde nichts hergeben, was ihm weiterhelfen würde.
    Also blieb ihm doch nur die Daten zu prüfen. James wusste das zwar so gut wie nichts da sein würde was ihm schaden könnte, aber man konnte ja nicht gründlich genug sein. Dabei war en es im grunde nicht mal Sachen, die ihn tatsächlich Schaden würden, nur der ein oder andere Namen war in verruf geraten, kurz nach der Einäscherung von Raccoon City, was man den wenigen Überlebenden verdanken konnte. Er wollte schlicht nicht das sie ihm noch schadeten. Aber kaum das er angefangen hatte, die Ordner zu öffenen in denen sich die entsprechenden Daten befanden, fingen seine Augen grad noch im Rand seines Blickfeldes ein leichtes Flimmern ein, was zuvor nicht dagewesen war.
    "Hm?"
    Zuerst wunderte sich James darüber, was da nun in seinen Augenwinkel flackerte, schnell aber sah er es. Einer der Monitore empfing wieder ein Bild. Die Steurungssoftware für die Kameras hatte wohl ein wenig was abbekommen weswegen wohl erst jetzt die ein oder andere Kamera wieder angesprungen war. Er ließ von seinem Laptop ab, drehte den Stul ein klein wenig zur Seite indem er mit den Füsen auf den Boden etwas Druck ausübte, die Beine etwas verdrehte und somit dann den Monitor im Blick hatte und erkannte dann auch den Bildschirm besser.
    Das Bild flackerte noch leicht, also war die Kamera doch nicht ganz okay, aber es war genug zu erkennen und das sogar überraschend deutlich. Auch zeigte die Kamera noch immer dahin, wohin sie es sollte, nämlich auf den Hauptlur im Erdgeschoss. Schnell hatte James seinen Laptop vergessen und konzentreite sich auf den Monitor. Er sah einen der Sträflinge, aus welchen Block der war konnte er nun nicht sofort feststellen. Aber das war auch eher zweitrangig. Es war nun gleich, ob es ein Todeskandiat war, oder einfach nur jemand der ein paar Einbrüche begangen hatte, das er lebte konnte einfach nur ein wenig Glück sein. Jedenfalls würde er es nicht mehr lange, wenn er ziellos umherirren würde. Die beiden anderen Personen die bei ihm waren, interessierten ihn dann doch schon wesenlich mehr.
    "Fehlende Rangabzeichen... keine Hoheitsabzeichen... Umbrella?" James murmelte das vor sich hin. Es war das erste was ihm in den Sinn kam, denn das US Militär müsste schon einen extrem guten Grund haben, sich nicht als solches zu erkennen zu geben. Oder aber er sah sie schlicht nicht, das war natürlich auch Möglich.

    Jedenfalls waren es keine Wachmänner und erst recht keine Gefangenen und das es Besucher sind, die zufällig grad jemand sprechen wollten als es hier drunter und drüber ging, war noch unwahrscheinlicher. Er konnte nicht mit Gewissheit sagen zu wem diese Männer gehörten, aber mit der sichtbaren Ausrüstung und der Haltung die sie an den Tag legten, soweit er das sehen konnte auf dem Bildschirm, waren es auf jeden Fall militärisch ausgebildete Personen. Seine Rettung.
    "Ihr habt euch aber Zeit gelassen.... Na nun wirds Interessant, mal sehen wer hier noch so rumläuft, ihr beiden seid doch sicher nicht alleine.", murmelte er vor sich hin. James lehnte sich etwas vor, versuchte noch den ein oder anderen Monitor in Gang zu bekommen, mit eher mäßigen Erfolg. Einige Monitore liefen zwar schon die ganze Zeit, aber bei den meisten waren Kameras verdreht oder einfach Rauschen war dann das einzige was man sah. Was noch funktionsfähig und zu gebrauchen war, lief nun, wenn das auch noch nicht viel war. Vielleicht würde noch die ein oder andere Kamera wieder ihren Dienst aufnehmen, aber das bezweifelte James dann doch.
    "Na dann... warten wir mal ab was passieren wird."
    Er lehnte sich wieder zurück, nahm sich sein Glas mit Whisky und nippte mit einem süffisanten Lächeln daran. Er würde nur noch warten müssen und solange war er hier oben in allerbester Sicherheit - hoffentlich.
    Geändert von Ironhide (14.10.2012 um 14:17 Uhr)

  21. #346
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Chris eilte über die Stufen nach oben. Hinter sich, im Flur den er gerade eben noch verlassne hatte, konnte er ein unmeschnliches Knurren hören. Seine Gedanken kreisten kurz, formten in seiner Fantasie alptraumhafte, unnatürlich gestalten von "Dingern". Denn wenn shcon gewisse Menshcen von dem Virus so massiv verunstaltet werdne konnten, was mochte da erst aus Wachhunden werden?
    Mit einem Kopfschütteln wischte er die Bilder so gut es ging aus sienem geistigen Blickfeld. Er wollte es sich garnicht erst ausmalen.

    Als er auf dem Absatz hinter Frankie und Maya ankam, konnte er knapp erkennen das weiter oben anscheind noch jemand stand. Frankie war schon auf alles vorbereitet und verlanget mit ausgestreckter Waffe eine Identifikation. Hoffentlich waren dies wirklich keine Zombies. Denn sonst würden sie von zwei Seiten eingeshclossen in der Falle sitzen.

  22. #347
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Als das erste Tier gegen die Wand prallte und sich dabei deutlich vernehmbar das Genick brach, hielt Jess, der beinahe schon geworfen hätte, noch einmal inne. Erst als tatsächlich die ersten "lebenden" ... oder wenigstens angriffsfähigen Hunde auf den Flur traten, gab er Doc ein Zeichen ins Treppenhaus zu flüchten. Dann schleuderte er die scharfe Granate inmitten dieser ersten Tiere und vor die Tür der nachfolgenden, in der Hoffnung möglichst viele dieser Tölen zu erwischen. Das Ergebnis abwarten konnte er kaum, schließlich galt es dem Explosionsradius zu entkommen. So rasch er konnte, hechtete er dem Doc hinterher, wandt sich um, griff nach der schweren Stahltür zum Treppenhaus und schleuderte sie in den Rahmen, während er sich sofort mit dem Rücken dagegen warf. Ein gedämpfter Knall erklang und Jess spürte, wie die Tür von der Druckwelle wieder aufgeschoben wurde und er, trotzdem er sich mit aller Kraft dagegen stemmte, ein Stück über den Boden zurückglitt.
    Dann ließ der Widerstand nach. Doch statt die Tür sofort wieder zuzudrücken, ließ er stattdessen ab und zückte sein Kampfmesser. Einen Sekundenbruchteil blickte er das Stück fast wehmütig an, dann aber hielt er die fast 20 cm lange, massive Klinge an den Rahmen der Tür, ehe er (zum zweiten Mal) und mithilfe des Docs die Stahltür so heftig er konnte zustieß, ohne aber den Griff loszulassen. Er hörte das Ächzen sich verformenden Stahls, als die Klinge zwischen Türprofil und Rahmen gepresst wurde und sich verklemmte. Als er nach kurzem Rütteln sicher war, dass die Schneide absolut fest eingeklemmt war, stemmte er sich gegen den Griff und verbog diesen ein Stück weit in Richtung Türmitte. Nun sollte das Messer die Tür wirksam blockieren.

    "Hoch, schnell!", murrte er tonlos, doch der Doc kannte Jess lang genug, um zu wissen, dass seine Knappheit in diesem Fall keine Respektlosigkeit sondern Anspannung bedeutete.
    Geändert von Foxx (17.10.2012 um 22:28 Uhr)

  23. #348
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Staatsgefängnis Tempelton 2. Obergeschoss Schutzraum 22:37 Uhr

    James ließ sich die gold-gelbe Flüssigkeit warm die Kehle hinunter gleiten und spürte wie sich wohlige Wärme in seinem Magen ausbreitete. Und wenn es nicht eine so surreale Situation gewesen währe hätte er diesen Augenblick auch mehr genießen können.
    Auf dem Bildschirm konnte er sehen wie einer der beiden militärisch Ausgebildeten im Treppenhaus verschwand. Der Strafgefangene und der zweite offensichtliche Militär blieben auf dem Flur stehen und schienen diesen abzusichern. Als sich der verbliebene Militär auf dem Flur umsah konnte James ganz deutlich das rot weiße Firmenlogo von Umbrella erkennen. Außerdem konnte er sehen dass der Strafgefangene offensichtlich auch bewaffnet war.
    Es war eine Schande dass er keine Verbindung mit diesen Männern aufnehmen konnte.

    Staatsgefängnis Tempelton zwischen dem Untergeschoss und dem Erdgeschoss Treppenhaus 22:37 Uhr

    Maya konnte beobachten wie die Bewegung hinter der Tür zunahm als ihre Chefin, den unbekannten Schatten der hinter, der Tür lauerte ansprach.
    Als Chris zu den beiden Frauen aufschloss konnte er ebenfalls sehen dass sich ein Schatten hinter der Tür bewegte. Auch Dave hatte sich inzwischen zu den anderen gesellt und hob ebenfalls seine Waffe um den anwesenden Deckung zu geben.
    Die Sekunden schienen sich zu Minuten zu dehnen bevor sich etwas auf Frankies Frage tat. Die Ärztin konnte beobachten wie sich der Kampfstiefel auf der Treppe bewegte allerdings kam von dort keine Antwort. Hinter der Tür klang eine Stimme mit starkem europäischem Akzent.
    „Aye ich bin Alpha 3, Alpha 4 steht auf der Treppe zum ersten Stock. Sie sind nicht Alpha 1 identifizieren sie sich.“
    Nachdem Frankie sich zu erkennen gab trat ein sehr großer Mann in den Türrahmen und nickte ihr zu.
    „Hier ist vorerst alles sicher kommen sie mit hinaus auf den Flur damit wir weiter voran kommen, wo ist Alpha 1?“
    In diesem Augenblick hörten alle im Treppenhaus den dumpfen Knall der Handgranate.

    Nachdem Jess sein Messer als zusätzlichen Verschluss in die Treppenhaustür ‚eingebaut‘ hatte hörte er wie etwas gegen die Tür schlug. Offensichtlich hatte seine Granate nicht alle Tiere erwischt Allerdings hatte er auch nur eines der Tiere gesehen in dem Zwinger waren sicherlich noch einige Tiere mehr gewesen, denn nun konnte er durch die geschlossene Tür das heisere Bellen der verbliebenen Hunde hören.
    Der Doc reagierte schnell und Professionell und nahm Jess rauen Tonfall nicht übel und ging schnell die Treppe hinauf. Als Jess selbst die Stufen nach oben erklomm konnte er schon wieder hören wie sich die Tiere gegen die Treppenhaustür warfen. Anscheinend war diese Tür stabiler und seine improvisierte Verriegelung schien auch zu funktionieren.

    Alpha 3 hatte inzwischen den Rest der Gruppe auf den Flur des Erdgeschosses evakuiert so dass jetzt alle dort standen. Mit knappen Worten gab Alpha 3 einen Lagebericht so konnten alle Anwesenden hören dass der Westteil des Gefängnisses durchsucht worden war und keine weiteren Überlebenden Gefunden worden waren.
    Neben Alpha 3 und Alpha 4 (einer Frau) stand noch ein weiterer Gefangener (Jack) hier im Flur, Chris bemerkte dass auch dieser Mann eine Pistole in seinen Händen hielt. Damit war er der einzige Unbewaffnete in dieser Gruppe.

    Einer der beiden Zugänge zum Wachbereich, und somit die kleine Waffenkammer, lag nun direkt zur Linken der Gruppe.

    OOC: James kann auf seinem Bildschirm natürlich beobachten wie sich der Hauptflur langsam mit Menschen füllte. Vier militärisch Geschulte, drei Gefangene, und zwei Mitarbeiter von der Krankenstation.
    Geändert von Shane_Gooseman (19.10.2012 um 17:48 Uhr)

  24. #349
    Mitglied Avatar von Ironhide
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    Das Glas wurde abgestellt, es war ohnehin leer. Er betrachtete den Bildschirm genau, war es doch das einzige gute Programm was derzeit lief. Nur der Ton war nicht sonderlich gut, schlampige Soundkulisse, wie er fand. Was ihm aber noch weniger passte war aber die Bewaffung des Gefangenen, die er sehen konnte.
    "Typisch, kaum brennt die Luft, wird jedem Blind vertraut... wie dumm."
    Ja es passte James nicht, das Gefangene im Gefägniss, in seinem Gefägniss, mit Waffen rumliefen. Er selbst würde denen nicht mal n Plastikgabel geben, geschweige denn eine Waffe. Er schüttelte über diese angebliche Leichtsinnigkeit nur den Kopf, aber genoß so gut es ging dann weiter das laufende Programm. Nun konnte er auch das Firmenlogo der Umbrella Corporation erkennen, wie er es sich gedacht hat. Umbrella war selbst gekommen um aufzuräumen. Ein wenig ärgerte er sich darüber, das er kein Kontakt aufnehmen konnte, aber sicherlich würden die Herren noch hier hoch kommen.

    Der Flim schein aber nun ein wenig interessanter zu werden, denn James konnte sehen wie sich einer der Soldaten in das Treppenhaus verzog und die beiden anderen auf dem Flur blieben. Sie sicherten ihn ab, zumindest hatte es den Anschein. Kurz darauf füllte sich der Flur aber mit immer mehr Menschen. Eine bunte Mischung die da auftauchte. Für seinen Geschmak waren es zu wenig Soldaten und zu viele Gefangenen, aber leider war er nicht der Regeisseur der ganzen Szene. Auch tauchten zwei Mitarbeiter der Krankenstation auf. Da schaute er genauer hin, denn die Mitarbeiter kannte er ja größtenteils alle. So groß war die Personaldichte ja nun auch nicht, das er darüber keinen Überblick hatte. Das unterste Angestelltenpersonal kannte er nun nicht komplett und zum Teil nur flüchtig, aber fast jede Wache und viele Mitarbeiter der Krankenstation waren ihm durchaus bekannt. Eine Person erregte seine Aufmerksamkeit.
    "Dr. Stine, sie haben n Hauptrolle in diesem Movie? Wird ja immer besser." Ja sie kannte er natürlich, gehörte sie doch zum Führungspersonal der von Umbrella geleitete Krankenstation.
    Bevor er aber weiter den Film ansah, stand er auf, ging zu dem kleinen Schrank an der gegenüberligenden Wand, holte sich daraus die Flasche Wishky, schenkte sich neu ein, brachte die Flasche wieder zurück und setzte sich wieder in seinen bequemen Stuhl. "Dann mal weiter, ihr Helden."
    Der zynische Sarkasmuss in seinen Worten würde jeden dazu verleiten ihm wohl das Maul stopfen zu wollen, aber da hier keiner war der es hätte hören können, blieb das wohl aus.
    Geändert von Ironhide (21.10.2012 um 15:00 Uhr)

  25. #350
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    Für einen Augenblick erschien es Frankie als würde ihr Herz stehenbleiben und die Kehle schnürte sich ihr zusammen, als Maya sie auf die Bewegung hinter der Tür aufmerksam machte. Doch dann kam von dort die Antwort auf die Worte, die sie eigentlich an die Person auf den Stufen gerichtet hatte. Erleichterung durchflutete sie, und sie senkte und sicherte ihre Waffe, während sie der Aufforderung sich zu identifizieren nachkam.

    "Dr.Stine, medizinisches Personal Umbrella. Ich habe Miss Myers, ebenfalls medizinisches Personal und -" sie hatte bemerkt, wie Chris und Dave zu ihnen aufgeschlossen waren "zwei Strafgefangene bei mir. Alpha 1 und der Doc sichern unseren Rücken, zumindest ist bisher keiner der infizierten Hunde..." in dem Moment erklang die Explosion und Frankie wirbelte erschrocken herum. Zu deutlich erinnerte sie sich an Nitros letzte Zündung, das Opfer das er gebracht, die Opfer die er mit sich genommen hatte. Jess Sie biss sich auf die Lippen, hielt die Luft an und lauschte.

    Inzwischen hatte Alpha 3 sie aufgefordert, aus dem Treppenhaus hinaus in den Gang des Erdgeschosses zu treten. Scheinbar waren sie für den Moment sicher, doch diese Erkenntnis streifte das Bewusstsein der Ärztin nur flüchtig, ebenso wie seine weiteren Worte. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt verharrte sie regungslos, ließ die Anderen an ihr vorbei zum Einsatzteam gehen. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung, fast schien es als würde sie die Evakuierung der Gruppe mitverfolgen, doch sah man genau hin konnte man erkennen, dass ihr leerer Blick die Stufen hinab gerichtet war. Erst als sie die Schritte der beiden Männer hören und den roten Schopf des Einsatzleiters erkennen konnte löste sie ihre Position und wandte sich schnell ab, den Anderen in den Gang folgend.

    Als sie aus dem Treppenhaus heraustrat, erkannte sie einen Strafgefangenen, den das Alphateam gerettet hatte. Jack Bloom hatte die letzten paar Monate wegen irgendeiner kleineren Straftat abgesessen und stand kurz vor der Entlassung. Er war nie besonders aufgefallen, ein eher kleiner Fisch der sich meist von Ärger fernhielt und nur ab und an wegen kleineren Kratzern auf der Krankenstation erschienen war. Nichts im Vergleich zu dem, was die harten Kerle aus Block D und E sich gegenseitig antaten, Lapalien für die ein Pflaster gereicht hätte und doch hatte er jedesmal auf Desinfektion und ärztliche Betreuung bestanden. Armer Kerl, der sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte und nun die Konsequenzen nicht vertrug. Frankie hatte für ihn gewöhnlich nur ein mitleidiges Lächeln übrig, doch irgendwie schien er es trotz Allem geschafft zu haben zu überleben. Nun trug er ebenfalls eine Waffe, die in seinen Händen sicher weniger nutzen würde als bei Chris, doch das war nicht ihre Entscheidung.

    Die Ärztin schenkte dem Strafgefangenen ein kurzes Nicken, "Mr. Bloom", aber das Lächeln gefror ihr auf den Lippen als ihr klar wurde, dass offenbar nicht nur Trakt E, sondern auch Trakt A oder vielleicht sogar das gesamte Gefängnis befallen war. Wortlos, und mit starrem Blick verfolgte sie den Lagebericht, den Alpha 3 and Alpha 1 richtete. Ihr Blick glitt über die Gruppe. So wenige waren übrig, von 350 Gefangenen, dem Wachpersonal, den übrigen Angestellten waren nur so wenige geblieben? Sie schüttelte den Gedanken ab. Vor ihnen lag offensichtlich doch ein großer Teil des Gefängnisses und vielleicht hatten irgendwo andere überlebt. Frankie war nicht scharf darauf, durch mehrere Stockwerke zu streifen, auf der Suche nach Überlebenden, ständig in Gefahr sich doch noch zu infizieren. Doch die Leute des Einsatzteams setzten ihr Leben aufs Spiel und so wie sie selbst dankbar für diese Rettungsaktion war, brauchten vielleicht auch andere ihre Hilfe.

    Frankie wagte sogar zu hoffen, dass sie im nahen Wachbereich oder der dahinter gelegegen Krankenstation noch ein paar Angestellte finden würden. Dieser Bereich war generell eher isoliert von den Zellen und den Bereichen der Strafgefangegen gewesen. Sie mussten ohnehin nach weiterem Gegenmittel suchen und vielleicht hatte sie auch noch irgendwo die Testchemikalien um sicher zu gehen, dass Chris kein Risiko mehr war. Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial würde ihnen in der aktuellen Lage leider nur zu wenig nutzen. Es war erschreckend, wie schnell sich das Virus verbreitete. Scheinbar war der Herd auch nicht wie ursprünglich vermutet Trakt E gewesen.

    Frankie schluckte. Sie hatte die Berichte von Racoon City gelesen. Sie wusste... nein... sie hatte eine grobe Vorstellung, was das T-Virus anrichten konnte. Diese Wesen im Zuschauerraum der Todeskammer, das waren weder erkennbar Menschen, noch Tiere gewesen. Was, wenn das Virus bereits in der Wasserversorgung war? Wenn es aus dem isolierten Bereich dieser Anstalt entkam. Sie wollte es sich nicht ausmalen. Stattdessen fokusierte die Ärztin den einen Gedanken: Sie würden hier lebend rauskommen und das Virus hinter sich lassen. Die Verluste waren bereits gigantisch, doch jetzt wussten sie womit sie es zu tun hatten und sie hatten professionelle Hilfe. Mit dieser letzten, fast erleichternden Beobachtung driftete Frankies Aufmerksamkeit zurück zu der Lagebesprächung des Alphateams. Ihr schien es selbstverständlich, dass sie nun erst den Wachbereich und dann die Krankenstation aufsuchen würden - doch im Endeffekt blieb es dem Einsatzleiter überlassen. Sie würde sich nur einmischen, wenn man dies von ihr verlangte - oder wenn sich herausstellen sollte, dass Jess im Gegensatz zu ihren Erwartungen keinen Plan oder Überblick über die Lage hatte.
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