Papierqualität der Digedags-Sammelbände

[Gundomar]

Hallo!

mir ist aufgefallen, dass die Digedags-Sammelbände im Laufe der Jahre seit 1990 eine doch recht verschiedene Papierqualität aufweisen. Leider kenne ich mich in puncto Druckerei-Sachen nicht so aus. Mein Ziel ist es nur, die Digedags-Bände in einer Ausgabe zu erwerben, die eine optimale Farbbrillianz aufweist.

Mir ist aufgefallen, dass so etwa 1990/91 auf recht mattem Papier gedruckt wurde (die ersten Runkel-Bände), später (ab 1992?) auf einem wirklich erstklassigen z.T. glänzenden Papier, dass die Farben so richtig gut rüberkommen liess. Bsp.: die Runkel-Bände Nr. 6-10 von 1992. Auch bei Neuauflagen der Runkelbände 3-5 aus den Jahren 1995-98 (?) findet sich noch dieses glänzende Papier.

Die Neuauflage der Amerika-Bände von 2005 spricht mich hingegen optisch überhaupt nicht an. Hab sie deshalb im Regal stehenlassen. Keinerlei Farbbrillianz, man will wohl wieder dem optischen Eindruck der Originalhefte nahekommen. Finde ich vielleicht bei Reprints ok, bei Sammelbänden hätte ich aber nichts gegen hochwertigeres Papier.

Weiss jemand, was hinter dieser Papier-Politik steckt? Bewusste "Ostalgie" oder einfach ein Kostenproblem?

Gundomar

[Mick Baxter]

Entscheidend für die Druckqualität ist nicht, ob das Papier glänzt, sondern ob es gestrichen ist (und so die Farbe nicht ins Papier einsinkt). Mattgestrichenes Papier steht also Hochglanzpapier an Brillanz in nichts nach.
Hochglanzpapiere sind bei Comiclesern sehr unbeliebt, es gibt aber auch Puristen, die nur Naturoffset wollen (wie es Carlsen in den 80er Jahren verwendet hat). Die alten MOSAIK-Hefte sind natürlich alle auf sehr rauhem, holzhaltigem Papier gedruckt worden.