STAR TREK Romane

[Amigo]

Wenn wir von jedem Band 10.000 Exemplare verkaufen würden, wären wir sehr zufrieden. Dem ist aber nicht so ... Jeder Fan mag sich die TV-Serien und die Kinofilme ansehen, hin und wieder Merchandising kaufen und zu Conventions pilgern, aber regelmässige Star-Trek-Romanleser (die sich die deutschen Ausgaben kaufen) gibt es derzeit weniger als 5.000. Der Schwung durch die neuen Kinofilme ist also dringend nötig.

Bei den Comics ist es natürlich noch krasser, da dort die Fanbasis oft erheblich kleiner ist. Bei Titeln wie Sin City, 300 oder The Walking Dead lassen die Hollywood-Fassungen die Verkaufszahlen gleich mal zeitweise auf das 10-fache ansteigen. Wenn man sehr viel Glück hat, versteht sich. Dann kann man sich auch mal ein paar vor sich hindümpelnde Reihen leisten (die ja leider bei jedem Verlag eher die Regel als die Ausnahme sind).

[CC-MarkusRohde]

Was irgendwie witzig ist. Denn im deutschsprachigen Raum muss es mehrere Zehntausend Star Trek Fans geben, wenn schon allein der Offizielle Fanclub über 10.000 Mitglieder hat.

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass diese Angabe nicht mal annähernd stimmt. ;-)
Es sind bedeutend weniger im Fanclub. 10.000 waren es nicht mal zu seiner Hochzeit Mitte/Ende der 90er.

Grüße,
Markus

[Castor]

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass diese Angabe nicht mal annähernd stimmt. ;-)
Es sind bedeutend weniger im Fanclub. 10.000 waren es nicht mal zu seiner Hochzeit Mitte/Ende der 90er.

Grüße,
Markus

Hm man sollte also wohl nicht alles glauben, was man im Internet liest Aber so von der Größenordnung her stimmts wohl

Ich meinte auch nur, dass neue Filme und Serien eher "nur" Leser aktiviert, die bereits Fans sind. Gänzlich neue kommen denke ich wohl keine dazu. Aber egal - um Voyager stehts wohl nicht so gut?

[DerSisko]

Was irgendwie witzig ist. Denn im deutschsprachigen Raum muss es mehrere Zehntausend Star Trek Fans geben, wenn schon allein der Offizielle Fanclub über 10.000 Mitglieder hat. Die Auflagen euerer Bücher spielen sich in etwa dieser Dimension ab. Nicht jeder Fan kauft die Bücher - nicht jeder Fan ist im Fanclub, aber Größenordnungsmäßig müssten die Verkaufszahlen von Star Trek doch etwa in der Dimension der Fananzahl liegen würde ich meinen. Entsprechend würde ich folgern, dass Filme und Serien weniger neues Publikum zum Kauf von Büchern und Comics bewegen als vielmehr "Teilzeit-Fans" wieder an Star Trek erinnern und diese dann mal wieder zu einem eurer Bücher greifen.

was auch zu berücksichtigen ist:

nicht jeder im Fanclub ist -immer noch- aktiv
die "Hardcore-Fans" lesen die Bücher wahrscheinlich im englischen Original, das ist billiger und kommt viel früher raus als die deutschen Übersetzungen ( wenn überhaupt )
auch die Fans lesen ebooks und auch die ggf. in Englisch
nicht jeder Fan mag jede Reihe

ganz viele Gründe, warum deutsche Trek-Bücher nicht so hohe Verkaufszahlen haben (könnten)
dazu kommen noch -> gruslige Cover, gruslige Titel, gruslige Übersetzungen

[Amigo]

Meinst Du damit unsere Ausgaben? ich hoffe nicht ...

Es gibt eben Fans, die die Bände lieber im Original (im Miniformat und auf Klopapier) lesen, andere lieber auf deutsch (mit besseren Covern, auf besserem Papier und besser verarbeitet).

Im Grunde ist es aber egal, denn auch die Käufer der deutschen Ausgaben bezahlen ja einen Teil des Kaufpreises für die Lizenz, die in die USA fliesst. Und kommen weltweit weniger Lizenzeinnahmen für Star Trek Bücher zusammen, werden weniger Titel geschrieben und produziert ...

Es wäre dramatisch, wenn Star Trek nur mehr "Alt" bzw. "Teilzeit"-fans interessieren würde. Dann wäre das Ende ja schon absehbar. Dank Abrams Filmen ist das aber zum Glück nicht so.

Auch George Lucas hat ja irgendwann erkannt, dass er sich nicht auf der ersten Trilogie und deren Fans "ausruhen" kann. Heute gibt es dank der umstrittenen neuen Trilogie und Clone Wars mehr junge Star Wars Fans als je zuvor. Zum Glück!

Ich hoffe sehr, dass auch Star Trek noch mehr "entstaubt" wird. So sehr ich die alten Serien mag - es ist dringendst nötig, dass Paramount noch mutiger wird. Nur dann hat Star Trek eine Chance, auch zukünftige Generationen zu begeistern.

Ich traue mich jedenfalls nicht, meinen Kindern einige der älteren Star Trek TV-Folgen zu zeigen, denn sie werden sie langweilig finden und nichts mehr von dem Thema wissen wollen. Dank Abrams konnte ich ihnen wenigstens einen Kinofilm zeigen. Und ich hoffe, dass noch mehr nach kommt.

[DerSisko]

Meinst Du damit unsere Ausgaben? ich hoffe nicht ...

nein, natürlich nicht eure Ausgaben.
Allein die Cover sind jedes mal ein Augenschmaus.

Ich denke da an ein paar Heyne- oder Goldmann/Blanvalet-Ausgaben, die sind super-gruselig, was z.B. die Gesichter der Classic-Brückencrew ( Sulu usw.) angeht.
oder auch der "Detail-Reichtum" von Raumschiff- und Shuttle-Zeichnungen

[J.Archer]

Auch TOS ist mal abgesetzt worden und es gab lange Zeit keine Star Trek Präsenz mehr im Fernsehen. Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass Abrams DER Star Trek Retter ist, vor allem weil sein Film nichts mit Star Trek am Hut hatte, am wenigsten, was die Story angeht wenn der Film denn eine gehabt hätte...

Wir können ja mal ne Abstimmung starten, welcher Star Trek Leser alleine wegen des Kinofilms hier zugegriffen hat. Ich denke, dass hier viele Leser sind, die einfach froh waren, dass endlich mal wieder ein Star Trek Buch auf Deutsch erschien. Ich habe vor kurzem noch die Heyne Bücher gelesen. Die Übersetzungen waren grottig, die Cover fürchterlich. Lediglich bei CC habe ich das Gefühl, dass man dort auf Fanwünsche soweit möglich eingeht und auch Präsenz zeigt. Bei Heyne war das ja kaum gegeben.

Ich sehe 09Star Trek deshalb als Mainstream, weil er wie viele anderen Popcorn Filme hirnlos dahinplätscherte und seine Missstände am Drehbuch mit den Comics Countdown und Nero als offizielle Vorgeschichte zum Film ausbügeln möchte (nicht mit Erfolg, wie man an der blödsinnigen Idee sieht, eine Supernova eines Popelplaneten die ganze Galaxis zu plätten, u. a. Planeten wie Romulus, die nicht mal in der NÄHE dieser Supernova sind... Racheengel hatten wir vorher auch schon und jeder war interessanter als Nero. Alleine schon der Name war bräsig.

Ich weiß gar nicht, wann ich den Film von Abrams gesehen habe, aber es war einige Zeit nach dem Erscheinen Eurer Bücher. Und da war er schon Monate als DVD draußen...

Außerdem sind SFX auch ein Spiegelbild ihrer Zeit. Man kann einem alten Film nicht vorwerfen, er habe schlechtere Spezialeffekte als ein neuerer. Was die Star Trek Filme an Budget hatten, reicht lichtjahre für gute Effekte. Allein Star Trek I hat das bereits 1979 bewiesen. Gute Effekte reichen eben nicht für eine gute Story und besser Effekte mit nem Modell als in einer Brauerei zu drehen und kein Drehbuch zu haben oder sich die Birnen ins Auge scheinen zu lassen...

[LordAnubiz]

Was vor allem am akuten Geldmangel lag - man kann halt mit Pappkulissen keine Space-Opern finanzieren. Wenn man als Science-Fiction-Fan mal Star Wars & Co. gewohnt war, dann sahen die Star-Trek-Kinofilme eben einfach nur wie aufgeblasene TV-Folgen aus. Diesen großen Makel hatte Abrams-Film nun nicht mehr (bis auf das peinliche Brauerei/Maschinendeck) - man konnte Star Trek endlich mal wieder als SF-Film genießen.

Naja, genießen konnte ich den jetzt nicht so ...
Und z.B. Serenity hat gezeigt, daß man kein Riesenbudget für einen guten Film braucht!
Dafür halt ein Drehbuch, daß den Namen verdient

[J.Archer]

Ah, ein Fürsprecher. Ich dachte schon, hier seien alle Abrams-Anhänger.

Sagt, was Ihr wollt, aber Tom Hardy hat einen überzeugenderen "Gegner" in Star Trek Nemesis geliefert, mit dem man fast Mitleid haben konnte als Eric Bana in Star Trek 2009. Charakterlich war Star Trek X durchaus stark und actionreich zugleich.

[DerSisko]

ich glaube, was Star Trek braucht, ist wieder eine gute TV-Serie.
und zwar nicht eine "wir erforschen den unbekannten Weltraum und bringen allen den Frieden der Föderation"-Reihe, sondern sowas wie Vanguard, durchaus etwas "dreckiger" und ohne klare gut/böse-Muster. Wann das spielt und in welcher konkreten Zeitlinie, ist mir fast egal.
Es ist ja schon irgendwie etwas langweilig, wenn man den Schurken im Film am Blutwein oder an der schlichten schwarzen glatten Frisur erkennt.
Wenn sowas mal wieder ein paar Staffeln erfolgreich läuft, wären die nächsten 10 Jahre gerettet

[Amigo]

Klar, eine gute TV-Serie wäre wichtig. Aber das ist ja alles andere als einfach. Sowohl Voyager als auch Enterprise haben mir persönlich sehr gut gefallen - waren aber trotzdem keine Erfolge ... CBS ist also sehr vorsichtig geworden ... eine SF Serie ist nun mal sehr teuer. Und mit 80prozentiger Wahrscheinlichkeit wirds ein Flop. Die meisten Serien, auch billigere, kommen heutzutage ja nicht über eine Staffel hinaus. Und wenn noch eine Star Trek Serie floppen sollte, war's das. Eine TV Serie ist also sehr heikel und schwierig. Man kan es eigentlich nur falsch machen. Egal, wie man's anstellt.

[LuG]

Der neuen "Total Film" entnehme ich, dass Robert Ocri etwas in der Mache hat und "die verantwortlichen Stellen" bereits Interesse signalisiert haben, "wenn der zweite Film ein Erfolg wird". Mal sehen, ob das etwas wird.

[Der Klingone]

Bei mir wurde das Geld heute auch schon abgebucht. Also rechne ich Dienstag mit der Lieferung.

Ich hatte Recht. Heute angekommen!

[Datirez]

Bei mir nicht. Nichts da. War schon etwas enttäuscht.

[Castor]

Der neuen "Total Film" entnehme ich, dass Robert Ocri etwas in der Mache hat und "die verantwortlichen Stellen" bereits Interesse signalisiert haben, "wenn der zweite Film ein Erfolg wird". Mal sehen, ob das etwas wird.

Ja das dürfte die bereits mehrfach angesprochene Comic-Serie a la Clone Wars sein. Mein persönlicher Kommentar: kotz.

[DerSisko]

Ich hatte Recht. Heute angekommen!

yup yup yup

Band 8 ist da.........

[LordAnubiz]

ne Serie will ich inzwischen eigentlich gar nicht mehr haben.
Zum einen würde sie wohl auf dem Abrams-Quatsch aufbauen.
Und falls doch nicht, würden sie nur all das schöne aus den Post-Nemesis-Büchern ignorieren!

Und ja, eine Serie müßte modern sein. Und das ist bei Star Trek schon eher selten
Enterprise hätten die ersten 2 Staffeln auch in den 80er geschrieben sein können, und genau deswegen ist die Serie gefloppt. (Charakterlich war auch nach 4 Staffeln nix zu sehen ...)
Voyager war auch nich viel besser.
BSG hat gezeigt wie es geht - Stargate Universe hat gezeigt, wie nicht

[Castor]

ne Serie will ich inzwischen eigentlich gar nicht mehr haben.
Zum einen würde sie wohl auf dem Abrams-Quatsch aufbauen.
Und falls doch nicht, würden sie nur all das schöne aus den Post-Nemesis-Büchern ignorieren!

Und ja, eine Serie müßte modern sein. Und das ist bei Star Trek schon eher selten
Enterprise hätten die ersten 2 Staffeln auch in den 80er geschrieben sein können, und genau deswegen ist die Serie gefloppt. (Charakterlich war auch nach 4 Staffeln nix zu sehen ...)
Voyager war auch nich viel besser.
BSG hat gezeigt wie es geht - Stargate Universe hat gezeigt, wie nicht

Deswegen fand ich die Idee ja so ideal, eine Serie über den Niedergang der Föderation gegen Ende des 30. Jahrhunderts zu machen. Wäre modern, nicht an bisherige Designs, Ideen und Beschränkungen gebunden und könnte dennoch beliebig nahe am Vorbild bleiben. Könnte die Bücher akzeptieren oder ignorieren, könnte bei Gelegenheit das ST-Universum der 90er weitererzählen und und und

[Amigo]

Jeder hat so seine Rezepte für eine perfekte Star-Trek-Serie und wenn eine Serie gefloppt ist, dann weiß auch jeder genau, weshalb das so ist und was die Kreativen damals falsch gemacht haben. Ist wie beim Fußball: Als Zuschauer würde man natürlich alles viel besser machen.

Fakt ist: Der "Abrams-Quatsch" hat Star Trek nach Jahrzehnten des Niedergangs endlich wieder erfolgreich und beliebt gemacht. Gejammert wird aber trotzdem im großen Stil. Sic! Das soll einer verstehen ...

[LuG]

Ja das dürfte die bereits mehrfach angesprochene Comic-Serie a la Clone Wars sein. Mein persönlicher Kommentar: kotz.

Pff, ist mir komplett Hekuba, in welcher Form das kommt.

"Clone Wars" ist eine sehr nett gemachte Serie für Kinder und Jugendliche, in der jede Woche gezeigt wird, dass Genregrenzen etwas für Loser sind. Wenn es in der Form auch eine "Star Trek"-Serie geben sollte, würde ich mich freuen.

Ansonsten sehe ich die Tatsachen genau wie Amigo: Abrams hat das klinisch tote Franchise nicht nur neu belebt, er hat auch neue und alte Fans angekarrt (z.B. meinen Anwalt, der "Star Trek" vorher furchtbar fand; ich persönlich - "Star Trek"-Fan seit 1969 - hatte während "Voyager" komplett das Interesse verloren und erst durch Abrams wieder gefunden).

By the by: Gibt es denn nun von Seiten des Verlags Pläne/Vorstellungen/Ideen/Wünsche, was den "Vanguard"-Nachklapper betrifft?

[Amigo]

Ja, eine aufwändige und gut gemachte Star-Trek-Serie a la "Clone Wars" wäre ein Traum. Dann würde Star Trek endlich auch wieder für Kids und Teens interessant. Und ohne Fan-Nachwuchs wird das Star-Trek-Fandom irgendwann ein Klub ewig jammernder Altfans und schließlich aussterben wie einst die Dinosaurier. Das kann nun wirklich niemand wollen.

"Clone Wars" ist für "Star Wars" wahrscheinlich sogar wertvoller und wichtiger als die neue Trilogie. Das dazugehörige Magazin von Panini hat, was die Verkaufszahlen angeht, mittlerweile sogar die "Micky Maus" überflügelt. Die Comics und Romane verkaufen sich wie geschnitten Brot. Das Trading Card Game zur Serie ist auf wirklich jedem Schulfhof der Republik präsent ...

Die 6 "Star Wars"-Filme und "Clone Wars" haben Science-Fiction so beliebt gemacht wie noch nie zuvor. Das würde ich mir so sehr auch für "Star Trek" wünschen. Ich habe jedenfalls keine Lust, als Star-Trek-Fan ständig belächelte Randgruppe zu bleiben. Gerade das wollen aber anscheinend viele Fans hierzulande unbedingt bleiben ... Veränderung und frischer Wind? Bloss nicht!!

Ich glaube es war bei einer ähnlichen Diskussion (Abrams-Bashing) auf unserer Facebook-Seite, wo ein Fan es allen ernstes schlimm fand, dass Star Trek nun dank Abrams so etwas wie "Mainstream" sei. Uuuh, dieses üble Wort "Mainstream". Ich finde, Star Trek ist noch weit davon entfernt, wieder Mainstream zu werden, aber wenn, dann wäre es ein Tag zum Jubeln für alle Fans der Saga. Ich habe keine Ahnung, weshalb manche Fans anscheinend richtiggehend Angst davor haben, ihr Lieblingsbaby mit vielen neuen Fans zu teilen.

Zu Vanguard darf sich Kollege Rohde äußern.

[Slopax]

hat jetzt schon jemand den letzten Vanguard als Buch bekommen? Bei mir wurde ja immer noch nichts abgebucht.

[Der Klingone]

Ich hatte Recht. Heute angekommen!

Siehe gestern, 17:15 Uhr, ja bei mir ist es angekommen!

[Slopax]

irgenwie bin ich immer als letztes dran. son mist. vielleicht wird diesmal erst geschickt und dann abgebucht

[LuG]

@Amigo: Unterschreibe ich so Satz für Satz.

Und der letzte "Vanguard"-Band ist heute bei mir aufgeklatscht. Ich freue mich schon wie auf ein Schnitzel darauf, den zu lesen.