Mal schauen, ob ich das hier noch so alles zusammenkriege:
1. Heyne:
die meisten Star Trek Bücher will kaum noch jemand. So bekommst Du bei Ebay schon das eine oder andere Buch für einen guten Preis. Oft sehe ich da Bücher, bei denen für einen Euro überhaupt nicht geboten wird. Du kannst natürlich auch bei Amazon im zshop suchen. Nachteil hierbei ist allerdings die 3 Euro Portopauschale. Die teuersten Bände kommen leider wirklich aus der letzten Trilogie Shatners. Auch wenn Heyne hier mit den Covern gewaltig geschlampt hat. Da bekommt man auch die Uralt-Version von Notruf aus dem All. Habe für meine Ausgabe nicht mal allzu viel bezahlt. Oder die Bastei-Fotoromane...
2. Erstes Buch:
War von Goldmann. Ich habe mir damals Raumschiff Enterprise 9 und 20 bei Karstadt gekauft, weiß es noch genau. Da gab es noch einen Run auf Remittenden. Spottbillig: 2,50 DM (!) statt 3,99 EURO... Zu der Zeit, Anfang der 90er dürfte das gewesen sein, habe ich in Hunderten von Läden nach und nach meine ganzen Bände zusammengekauft. Das letzte war "Das letzte Aufgebot" bei Ebay...
3. A. C. Crispin
Sie wollte die Trilogie beenden. Es gibt auch sogar einige Seiten hiervon, die die Autorin gefertigt hatte. Leider gab es wohl einen kleinen, aber durchaus heftigen Streit um die Kohle (Rechte, Tantiemen?) sodass die Autorin wohl niemals wieder für Star Trek schreiben und damit den dritten Band vollenden wird, was sehr schade ist, da sie ausgesprochen gut schreibt.
4. Kanon
Mir ist bewusst, dass bei all den Comics und Büchern mittlerweile kaum einer den Durchblick hat. Andererseits wenn sich der Autor an die treue Leserschaft halten würde, die bestimmt so manchen Roman in- und auswendig kennen würde so mancher Patzer bestimmt vermieden werden. Ich sag nur Warp 13... Dass eine Figur bestimmt nicht 160 Jahre oder so lebt, ist mir klar, doch hier wäre es angebracht gewesen, kein Wort mehr darüber zu verlieren. Ich meine, McCoy ist "so groß", dass ich es vermessen finde, wenn ein einziger Autor über sein Ableben schreibt, das alle anerkennen müssten. Shatner zieht sein eigenes Ding durch. Hier waren fast sämtliche Organe McCoys bereits ersetzt worden, in diversen Romanen im späten 24. Jahrhundert tummelt er sich nicht nur im Dominion-Krieg herum, sondern auch bei Destiny wurde er glaube ich erwähnt. Bei "Spock" stirbt McCoy einige Zeit nach seinem Besuch auf der Enterprise, aber noch binnen der TNG-Serie. Bei "Missionen", die deutsche Ausgabe erschienen im Dino-Verlag wird McCoys Tod angedeutet. Dieser erfolgt jedoch in einem Krankenhausbett nach dem Absturz der Enterprise-D auf Veridian, sodass Spock McCoy noch von Kirks letzter Heldentat berichten konnte. Das fand ich etwas passender. Der Spiegelspock hat auch so manches Mal mit dem Spiegelkirk Probleme. In der Comicreihe überleben beide soweit ich weiß zumindest bis zur Movieära. In einer Anthologie killt Spock Kirk mit roher Gewalt, was m. E. unnötig ist, weil der "echte" Kirk Spock ja bereits von einer unblutigeren Variante in Kirks Quartier erzählt hat. Dem kompetenten Spitzbartträger wäre wohl schon eine Möglichkeit eingefallen, einzudringen. Selbst in DS9 wird ja gesagt, dass Spock mit seinem Gerede das Empire so ablenkte, dass die Allianz es besiegen konnte.
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