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Thema: Life on Mars

  1. #1
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Life on Mars

    Worum geht's?
    Sam Tyler (John Simm), Kriminalkommissar in Manchester, wird während der Fahndung nach einem Mörder von einem Auto angefahren. Als er erwacht, findet er sich im Jahr 1973 wieder. Hat er eine Zeitreise unternommen? Liegt er im Koma? Oder ist er einfach verrückt geworden?

    Tyler organisiert sich neu, kommt zu einem fremden, technisch rückständigen und lächerlich korrupten Polizeiteam und muss die härtesten Fälle seines Lebens lösen. Hart auch deshalb, weil sie der Schlüssel zu dem Geheimnis seiner Existenz in einem anderen Zeitalter sein könnten.

    Quelle: http://www.kabeleins.de/serien_shows...ars/die_serie/
    Ich muß zugeben, ich bin ein wenig neugierig geworden auf diese Serie, die ab dem 03. Feb. auf Kabel1 anläuft. Neben der Aufklärung von Verbrechen und natürlich dem Clash 70er-Jahre-Kultur mit Sams modernen Ansichten, wird es auch um das Mysterium gehen, wie er überhaupt in die Vergangenheit zurückversetzt wurde oder ob es sich dabei nur um die Fieberträume eines Komapatienten handelt.

    Was mich trotz dieser interessanten Prämisse aber erst zu dem Entschluß bewogen hat, nächsten Samstag wirklich auch einzuschalten, ist der Umstand, daß sich die Serie auf zwei Staffeln mit je 8 Folgen beschränken wird. Offensichtlich war der Plan von Anfang an, "Life on Mars" nach 16 Folgen zu einem "echten" Abschluß zu bringen und das oben erwähnte Mysterium bis dahin lüften; siehe auch: http://www.bbc.co.uk/drama/lifeonmars/series2.shtml

    Ich mag Serien mit einem klaren Konzept!

  2. #2
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Ich habe mir auch fest vorgenommen, Life on Mars nächste Woche mal unter die Lupe zu nehmen. Dass das Konzept so auf ein festes Ende hinsteuert, habe ich erst durch deinen Beitrag erfahren, aber die Info macht mich eher noch neugieriger auf die Serie. Und die 70er Jahre sind ja im Grunde sowieso meine wahre TV-Heimat - wenn da von "harten Fällen" die Rede ist, hoffe ich auf leichte Parallelen zu den Profis.

  3. #3
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    Die 70er Jahre sind einfach vorbei. Ob da diese "Hommage" wirken kann?
    Da interessiert mich ehrlich gesagt die DVD-Box von "Nummer 6" etwas mehr. Aber mal sehen, neuen Serien bin ich ja selten abgeneigt.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Huxley
    Die 70er Jahre sind einfach vorbei. Ob da diese "Hommage" wirken kann?
    Dass die Darstellung der 70er in der Serie nur Selbstzweck ist oder irgendwie schiefgeht, gehört auch zu meinen Befürchtungen. Aber ich versuche mal, so weit wie möglich unvoreingenommen zu bleiben und das Sendekonzept einfach auf mich zukommen zu lassen. Und vielleicht gelingt es mir ja diesmal sogar ein wenig, meine Pingeligkeit zu unterdrücken.

    Nummer 6 interessiert mach aber natürlich auch sehr.

  5. #5
    Mitglied Avatar von stryx
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    Exclamation

    Die neue TV Spielfilm schreibt was von zwei Staffeln, IIRC.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Vampire Hunter D
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    Original geschrieben von stryx
    Die neue TV Spielfilm schreibt was von zwei Staffeln, IIRC.
    Ähem, das schrieb Marcus in seinem Eröffnungsposting doch auch.

  7. #7
    Mitglied Avatar von stryx
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    Guter Punkt!

    Mir kamen die 16 Episoden nur so wenig vor. Dass es sich um zwei Staffeln a 8 Episoden handelt, daran kann ich mich spontan nicht erinnern. Muss ich noch mal nachschauen…

  8. #8
    Mitglied Avatar von Fiery Isis
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    Ein Kollege hat erst kürzlich diese Serie in den höchsten Tönen gelobt - da kommt mir die TV-Ausstrahlung natürlich recht.
    Klar, solchen Lobeshymnen sollte man nicht trauen, aber bei ihm gibt viele Parallelen... soll heißen, ich bin schon sehr neugierig .

    Original geschrieben von Lost Johnny
    Und vielleicht gelingt es mir ja diesmal sogar ein wenig, meine Pingeligkeit zu unterdrücken.
    Och nööö, bitte nicht!

  9. #9
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Original geschrieben von stryx
    Mir kamen die 16 Episoden nur so wenig vor. Dass es sich um zwei Staffeln a 8 Episoden handelt, daran kann ich mich spontan nicht erinnern. Muss ich noch mal nachschauen…
    Das geht u.a. auch aus der von mir verlinkten BBC-Meldung hervor.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Nach den ersten beiden Episoden ziehe ich ein recht positives Fazit: Die Krimi-Fälle sind zwar nicht wirklich originell und erinnern in der Tat an so manche alte Serie, aber das stört hier eigentlich kaum, zumal sie die altbekannten Geschichten solide nacherzählen. Das Mysterium um Sam Tylers Zeitreise/Koma, auf das ich mich im Vorfeld nicht unbedingt gefreut hatte, wurde meiner Meinung nach hervorragend eingebunden - gerade noch glaubt man, jetzt einen eindeutigen Hinweis auf die Wahrheit erhalten zu haben, und schon in der nächsten Szene relativiert sich die Sache gleich wieder (ich denke da besonders an den "bösen Scherz" von Annies Ex-Freund Neil ). Trotzdem sieht es zur Zeit natürlich ganz danach aus, als wäre die Koma-Lösung die richtige ...

    Bei einem Chief Inspector wie Gene Hunt (ganz groß: Philip Glenister), der das Polizeihandwerk direkt von Harry Callahan erlernt zu haben scheint, wird der Kontrast zur von Sam verkörperten modernen Polizeiarbeit natürlich besonders deutlich. Aber fast noch größer sind die sozialen Entwicklungen, die in den letzten 30 Jahren stattgefunden haben - damals durfte man noch ungestraft am Krankenbett rauchen, und Frauen erduldeten den Chauvinismus der Männerwelt stillschweigend. Doch die politische Unkorrektheit, die die Serie durchzieht, empfinde ich in unserer zumindest in den Medien oft über-respektvollen und über-sterilen Gegenwart als äußerst erfrischend (ohne mich aber wirklich nach der "guten alten Zeit" zurückzusehnen).

    Was mich besonders erfreut: Die Serie umgeht komplett die verzerrte Wahrnehmung der 70er Jahre, die man sonst in Retro-Shows vorgesetzt bekommt - dementsprechend sah man in Life on Mars auch keine Glitzer-Plateauschuhe oder hochtoupierte Pudelfrisuren. Auch der Rest der Ausstattung wirkt authentisch, ohne übertrieben zu sein, und der Soundtrack mit viel Deep Purple, Thin Lizzy etc. kann sich durchweg hören lassen.

    Meine nächsten drei Samstagabende werden wohl ebenfalls Life on Mars gehören. So viel Interesse konnte schon seit Jahren keine neue Serie mehr bei mir wecken.

  11. #11
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    Unsere nächsten drei Samstagabende werden garantiert nicht mehr "Life on Mars" gehören. Die Serie ist einfach stinkfad. Diese Art von Kriminalfällen habe ich schon zuhauf in deutschen Produktionen wie "Der Kommissar" oder "Tatort" gesehen. Ob der Bursche nun im Koma liegt oder nicht, ist mir herzlichst egal. Und für witzige und skurrile Zeitreisentwists gibt es "Zurück in die Vergangenheit". Der einzig positive Aspekt dieser neunen hochgelobten Serie ist nun tatsächlich der Soundtrack mit den Hits aus den Siebzigern, da tut es aber auch eine CD im entsprechenden Player. (Hat es es damals im Vinyl-Jahrzehnt neben Handy ja auch noch nicht gegeben.)

    Ich weiß wie die Siebziger ausgesehen und sich angefühlt haben, da ich damals ebenfalls schon auf diesem Planeten gelebt habe. Vom Mars war man genauso weit weg wie heute, vielleicht lebte man damals hie und da noch ein wenig mehr hinterm Mond, aber sonst ...

    Für ein wenig 70er-Retrospektive brauche ich die Serie nicht wirklich. Das Jahrzehnt war halt ein wenig schmuddelig, die Jungs hatten längere Haare und wilde Bärte und die Frauen wußten noch wo ihr Platz war, ist längst alles Vergangenheit und war im vorigen Jahrtausend.

    In Großbritannien scheint es jedoch nicht so schwer zu sein, einige Flecken zu finden, wo die Zeit stehen geblieben ist, das beweisen diverse Außenaufnahmen. Und seien wir froh, daß seitdem die Innenarchitekten und Raumausstatter dazugelernt haben, die Modewelt ja leider nicht, wenn sie sich tatsächlich immer wieder mal neue Ideen aus diesem Jahrzehnt holen muß.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Typisch ich: Aller guten Vorsätze zum Trotz, habe ich die ersten beiden Folgen am Samstag verpasst. Wer konnte denn auch ahnen, daß meine Schwester da Geburtstag haben würde?!?

    Aber ich werd' mir das noch nachholen. Wenn der Johnny schon mal nix zu nörgeln hat, muß das was sein.

  13. #13
    Mitglied Avatar von stryx
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    Ich hab's gesehen und na ja, es ging so. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen. Die 70er sind eh nicht so mein Fall, vielleicht, weil ich noch zu jung bin, um da Erinnerungen dran zu haben. Was ich heute so über dieses Jahrzehnt sehe, lässt mich eher auf Abstand gehen.

    Die Story ist schon sehr merkwürdig. Aber irgendwie auch nicht mysteriös genug. Eigentlich gab es nur eine Szene, in der es mir mal kalt den Rücken runter lief und das war die, in der dem Typen im Traum das Testbildmädchen erschien. Mit so was erwischt man mich.

    Die Verbindung zum aktuellen Fall in der ersten Folge waren schon gut, aber dann ließ es leider nach. In der zweiten Folge konnte man nur sehen, wie hirnrissig es sein kann, Verbrecher von unbewaffneten Bullen fangen zu lassen. Aber so sind sie halt auf der Insel. Außerdem wird sich das wohl in der nächsten Folge ändern.

    Alles in allem wird die Koma-Lösung ja geradezu mit dem Vorschlaghammer präsentiert. Keine Ahnung, ob das realistisch ist. Für meinen Geschmack jammert der Typ zu viel, auch wenn ich ihm zugestehe, dass er in einer beschissenen Lage ist.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Marcus
    Aber ich werd' mir das noch nachholen. Wenn der Johnny schon mal nix zu nörgeln hat, muß das was sein.
    Da du deinen Geschmack ja offenbar näher an meinem als an den Standpunkten von Huxley und von stryx ansiedelst, kann ich dir als nächstes ein paar ganz fabelhafte Godzilla-Filme ans Herz legen ... da gibt's auch welche aus den 70ern, und die sind in gewisser Wiese sogar die allerbesten.

    Aber im Ernst: Ich sehe in Life on Mars - gerade wegen des klar definierten Endes - die deutlich gelungenere Alternative zu Serien wie beispielsweise Lost. Beim Insel-Drama, das mich (aus diversen Gründen) eh nicht interessiert, glaube ich nämlich zu ahnen, dass das aufgeblähte Konzept mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in einer großen Enttäuschung für die Zuschauer enden wird. Außerdem haben die Polizisten im Mars-Programm ja nebenbei noch etwas mehr zu tun als nur am Strand zu sitzen und sich zu zanken, das vermag mich dann doch etwas stärker zu unterhalten.

    Wenn man natürlich die 70er fad oder irgendwie gruselig findet, wird man Life on Mars auch nicht viel abgewinnen können. Ich kann diese Haltung gut nachvollziehen, mir geht es nämlich mit den 80ern so - die habe ich auch schon während der 80er verflucht. In den 70ern habe ich mich hingegen noch recht wohl gefühlt ...

  15. #15
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    Original geschrieben von Lost Johnny
    Ich kann diese Haltung gut nachvollziehen, mir geht es nämlich mit den 80ern so - die habe ich auch schon während der 80er verflucht. In den 70ern habe ich mich hingegen noch recht wohl gefühlt ...
    Dann darfst Du Dich ja auf die Pläne der Macher von "Life on Mars" freuen, die liebäugeln bereits mit einer 80er-Staffel. Das Titellied stammt dann sicher von Peter Schilling.

    Wie gesagt, das Konzept mit dem Siebziger-Look klingt zwar durchaus interessant, ich mochte das Jahrzehnt sehr, die Umsetzung war es aber, die mir nicht gefallen hat. Die paar wenigen Nostalgiemomente mit Klappbetten, Schreckenstapeten, Schreckensbadehosen, Kotelletten bis zum Knie und Wahlscheibentelefone reichen vielleicht für ein Schmunzeln, aber auf Dauer bleiben die Mundwinkel doch untrainiert.

    Das kann jetzt natürlich auch an vielen anderen Faktoren liegen, warum die Kabel1-Ausstrahlung bei mir nicht punkten konnte. Der Manchester-Slang in der rauhen Copwelt fehlt mir synchronisationsbedingt vielleicht und angeblich wurde die Schere in der ersten Episode angesetzt, damit die Serie ins Programmschema passt. Das erinnert übrigens fatal an die Siebziger, da haben die Senderveranwortlichen ebenfalls öfters die Übersetzung verhunzt und die Geschichten verstümmelt. Abgesehen von diesen unschönen Begleitumständen erschließt sich mir trotzdem noch nicht der besondere Reiz dieser Krimiserie. Schmutzigere Steinzeitmethoden der Ermittler mögen vielleicht denen gefallen, die vom sterilen C.S.I. und sämtlichen Klonen bereits komplett übersättigt sind. Ich selbst brauche beides nicht. Ist eben nicht mein bevorzugtes Seriengenre.

    Die eineinhalb Folgen "Life on Mars" haben mir jedenfalls genügt, um einen Eindruck zu gewinnen. Selbst wenn es nur noch 14 Episoden sein sollen, die der arme Komapatient in den Siebzigern abhängen und sich mit seinem schlagkräftigen Boss herumzanken muß, ich werde die Quote nicht mehr stärken. Da gibt es andere Kandidaten.

    Würde mich aber freuen, neue Erkenntnisse der Weiterverfolger hier lesen zu dürfen.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Erst einmal danke für deine weiteren Ausführungen. Jetzt verstehe ich besser, warum dir Life on Mars nicht zusagt. Du bist ohnehin nicht unbedingt der eifrigste Krimi-Seher, richtig? In meinem Haushalt kommt man an derlei Serienstoff ja kaum vorbei, insofern habe ich mir auch eine gewisse Akzeptanz für dieses Genre antrainiert.

    Original geschrieben von Huxley
    Der Manchester-Slang in der rauhen Copwelt fehlt mir synchronisationsbedingt vielleicht und angeblich wurde die Schere in der ersten Episode angesetzt, damit die Serie ins Programmschema passt.
    Dass die Übersetzung viel vom Flair der Serie raubt, bezweifle ich nicht. Dass Kabel die Sendung eingekürzt hat, war mir allerdings nicht bekannt. Das ist in der Tat äußerst unschön. Aber Originalton und vollständige Fassung wären dann ja immerhin schon zwei Gründe, sich irgendwann einmal die DVD zu der Serie zuzulegen, wenn sie mir auch weiterhin gefallen sollte.

  17. #17
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    Original geschrieben von Lost Johnny
    Jetzt verstehe ich besser, warum dir Life on Mars nicht zusagt. Du bist ohnehin nicht unbedingt der eifrigste Krimi-Seher, richtig?
    Keine hundert Beiträge und meine Sehgewohnheiten sind schon so durchschaubar???

    Dass Kabel die Sendung eingekürzt hat, war mir allerdings nicht bekannt. Das ist in der Tat äußerst unschön.
    Scheint so, daß einige chauvinistische Zoten des Männergesangvereins im Ermittlungsbüro der Schere zum Opfer gefallen sind. Noch schlimmer, daß Tylers Ermittlungsschrittergebnisse gekürzt wurden. Diese schnelle Aufklärung mit den Fasern war eh irgendwie komisch, als ob was fehlt. Jetzt erklärt sich das.

  18. #18
    Mitglied Avatar von ADrian
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    Ich kann mich Lost Johnnys Meinung eigentlich nur anschließen: Die beiden Fälle und das ganze 70er-Drumherum haben mich auf jeden Fall bestens unterhalten, obwohl ich eigentlich gar keine Krimis mag (zumindest weder CSI und Konsorten noch die deutschen Fernsehkrimis).
    Nur die Synchro stört mich auch ein kleines bisschen, das Deutsch klingt einfach furchtbar steril, wenn man sich vorstellt, in welchem Slang die Figuren eigentlich sprechen müssten.
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  19. #19
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    Da ich Serien ganz gerne einige Folgen gebe, um sich bei mir einzuschleimen, werde ich sicher noch die eine oder andere sehen. Aber der Hammer ist diese Serie nicht (und ich mag Krimis ziemlich gern). Mir ist die Koma-Lösung auch schon viel zu sehr vorgegeben, als kleine Andeutung in der ersten Folge hätte mir das weitaus besser gefallen, aber diese Krankenhausszene war mir schon ein bisschen zu sehr Wink mit dem Zaunpfahl. Und der zweite Kriminalfall war echt fad. Dabei wurde mir diese Serie wärmstens von jemandem empfohlen, der ansonsten einen sehr ähnlichen Geschmack hat. Also gebe ich ihr noch ein paar Folgen, um den ersten Eindruck auszugleichen.
    Aber möglicherweise liegt meine unentschlossene Haltung auch einfach daran, dass mir gerade eine andere Serie ausgeliehen wurde, die mich echt begeistert: "My name is Earl". Nettes Konzept, super Haupt- und Nebendarsteller, und eine angenehme Häppchenlänge von 20 Minuten machen diese Serie zu meinem Favoriten. Jason Lee spielt einen Loser und Kleinkriminellen, der durch einen "Autounfall" plötzlich dazu gebracht wird, sein Leben zu überdenken. Er glaubt nun an Karma und will jede schlechte Tat in seinem Leben wieder gutmachen. Und das macht irgendwie mehr Spaß als die Verbrechensbekämpfung in den Siebzigern!

  20. #20
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    Also gut, mit "Earl" kann die Serie natürlich nicht mithalten.
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  21. #21
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    Ich bin bei Life on Mars übrigens immer noch mit einigem Vergnügen dabei. Sam Tylers Koma scheint mittlerweile wirklich kein Mysterium mehr zu sein, sondern wird von ihm als Tatsache akzeptiert. Dass die anfangs angeklungenen Zeitreise-Spekulationen praktisch keine Rolle mehr spielen, stört mich aber nicht weiter, da der Mystery-Part ohnehin der für mich am wenigsten interessante Aspekt der Serie ist.

    Auch die eigentlichen Kriminalfälle sind nach wie vor eher Durchschnitt, aber da halt viel Sendezeit für das Ausmalen der Figurenkonstellation draufgeht, konnte man wohl keine komplexeren Ermittlungsarbeiten umsetzen. Für mich lebt die Serie vor allem von den Reibereien zwischen den Oldschool-Cops und Tyler sowie der Detailverliebtheit in der Darstellung dieser Unterschiede.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Ich sehe die Serie selbst zwar nicht, habe aber eben gelesen, daß die BBC selbst schuld an den drastischen Kürzungen ist.
    http://www.medienpiraten.tv/blog/?p=102

    Damit dürfte sich für euch LOM-Liebhaber wol auch eine deutsche DVD erübrigen, trotz englischer Tonspur.

  23. #23
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    Ich habe mir diese Woche das erste Mal Life on Mars angesehen und fand es, wie fast alles, was aus England kommt, sehr erfrischend. Den Mystery-Faktor gibt's eigentlich gar nicht und ich würde mir die Serie auch gerne anschauen, wenn sie tatsächlich in den 70ern gedreht worden wäre.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Torsten B. Abel
    Damit dürfte sich für euch LOM-Liebhaber wol auch eine deutsche DVD erübrigen, trotz englischer Tonspur.
    In der Tat: Amazon gibt die deutsche DVD-Box zur ersten Staffel mit 400 Minuten Laufzeit an, während der UK-Import korrekte 468 Minuten verzeichnet. Falls ich also tatsächlich mit dem Erwerb der DVDs liebäugeln sollte, wird eindeutig nicht die deutsche Fassung in meinen Warenkorb purzeln ...

    Und warum die BBC selbst schon einmal prophylaktisch die Kürzungen vorgenommen hat (und dazu noch an so unpassenden Stellen), ist mir reichlich schleierhaft. Oder zählt es zum "Kundenservice" gegenüber den Lizenzkäufern, wenn man ihnen gleich Material liefert, das an die üblichen 50-Minuten-Sendeslots angepasst ist?

  25. #25
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Kabel1 hat die erste Staffel schon druch, oder? Und ich habe es gerade erst geschafft, mir die erste Folge anzuschauen. Naja, Schwamm drüber...

    Selten war ich mir über meinen eigenen Standpunkt mehr im Unklaren als bei "Life on Mars": Ich weiß ehrlich noch nicht, was ich von der Serie halten soll. Dass BBC etliche Szenen gekürzt oder ganz entfernt hat, ist natürlich ärgerlich und erklärt auch die etwas merkwürdig-hurtige Lösung der Mordfälle. Trotzdem hatte ich immer noch bei viel zu vielen Szenen dieses "Häh!?"-Gefühl. Etwa wie Sams Kollegen auf dessen Ausraster reagierten - "Oh, hallo, wir hörten, du hast 'ne Kopferschüterung, sonst alles klar?". Spätestens nach zehn Minuten hätte man den Burschen doch einweisen müssen! Und auch wie schnell Annie auf Sam "angesprungen" ist und wie überaus hilfsbereit sie gegenüber einem eigentlich vollkommen Fremden war, fand ich recht befremdlich. Natürlich läßt sich das alles damit entschuldigen, dass man sowas damals noch nicht so eng gesehen habe bzw. dass die Typen eh alles Hirngespinste eines angedötschten Komapatienten sind. Bei einigen Dialogen zwischen Gene und Sam hatte ich wiederum den Eindruck, daß schlicht und ergreifend bei der Übersetzung gepatzt wurde. Jedenfalls fand ich den Verlauf der meisten Gespräche zwischen den Beiden recht "holprig".

    Trotz meiner ganzen Meckerei, ist mir die Serie durchaus nicht unsympathisch. Gene Hunt ist schon ein cooler Motherf***** und es wird bestimmt noch interessant zu sehen, wie er und Sam sich arrangieren. Die nächsten paar Folgen zieh ich mir also bestimmt noch rein.

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