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Thema: Dan Brown und seine Romane - Bald im Kino?

  1. #1
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    Dan Brown und seine Romane - Bald im Kino?

    Die Verfilmung des "Da Vinci - Codes" ist ja bereits beschlossene Sache. Wenn ich nicht irre, heißt der Roman ja hierzulande "Sakrileg". Über eine Leinwandadaption seines berühmten Bestsellers "Illuminati" oder "Diabolus" habe ich aber noch nichts gehört. Ich jedenfalls habe während der letzten Flugstunden seinen Roman "Meteor" ausgelesen. Im Prinzip war das ja schon ein Drehbuch. Da braucht ein Regisseur eigentlich nur noch Kapitel für Kapitel auf die Leinwand unterbringen. Dan Brown schreibt genau so, als ob er vor seinem geistigen Auge bereits den Film ablaufen hat.
    Die Story selbst war gar nicht so unspannend. Forscher finden in der Arktis einen Meteoriten, der bald das Interesse diverser Geheimdienste auf sich zieht und den Präsidentenwahlkampf ordentlich beeinflußt. Mehr verrate ich nicht, sondern werde ich nur des Spoilers bezichtigt.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Ich habe mir letztes Jahr mal Illuminati durchgelesen. Sehr angenehme weil leicht verdauliche Krimikost. Augenscheinlich auch ziemlich gut recherchiert, was Locations und andere Begebenheiten angeht (wobei man davon ausgehen darf, daß die wissenschaftlichen Fakten für die Handlung passend gemacht wurden, aber das passiert in Filmen ja auch andauernd - also halb so schlimm) Ich kann demnach nicht behaupten, daß ich die Lektüre dieses Buches bereut habe. Gekauft habe ich mir den Roman allerdings deshalb, weil man ja so verdammt viel Gutes darüber gehört hatte. Dadurch und auch von dem hochtrabend verschwörerisch-mysteriösen Titel "Illuminati" geblendet, hatte ich mir insgesamt doch etwas mehr erhofft, eine etwas düsterere und nachdenklichere Geschichte. Statt dessen bekam ich das gedruckte Äquivalent zu einem Actionfilm.

    Was also das Thema Verfilmung angeht: Vollste Zustimmung, Carl. Auch Illuminati liest sich als ob du einen Film sehen würdest. IMO hat Dan Brown von Anfang an auf eine Weiterverwertung seiner Geschichten für die Kinoleinwand spekuliert. Gar nicht so blöd.

  3. #3
    Mitglied Avatar von ADrian
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    Bei der DaVinci-Code-Verfilmumg sollen übrigens Tom Hanks und Audrey Tautou die Hauptrollen übernehmen. Regie führt Ron Howard.

    http://www.imdb.com/title/tt0382625/
    JAZAM! - die Comic-Anthologie. Jetzt bestellen!

    mein Blog: www.adrian-vom-baur.de
    twitter: @adrianvom

  4. #4
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    Mitte Mai soll ja "Sakrileg - Der Da Vinci Code" ins Kino kommen. Ich arbeite mich momentan während den täglichen Zugfahrten durch das Buch. Ist mir irgendwie lieber, wenn ich die literarische Vorlage kenne. Sonst muß ich nachher noch sagen, daß der Roman zum Film eher lau ausgefallen ist.
    Im Prinzip liest sich "Sakrileg" genauso locker-flockig an wie schon zuvor "Illuminati". Ist halt wahres Junk Food für zwischendurch, gebildete Feingeiste werden möglicherweise über Brown eher die Nase rümpfen.

  5. #5
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    Mir gehts da genauso wie dir, ich hab "Sakrileg" auch erst vor kurzem gelesen, um bei Filmstart fit zu sein. Genauso mach ichs momentan mit dem "Parfum" und danach mit "Eragon".

    Hat mir als bis jetzt einziges Dan Brown Buch in meiner Sammlung nicht schlecht gefallen, besonders die ganzen Bezüge zu Da Vinci und der Bibel, die angeblich voller Fakten stecken, aber wohl doch nur Hirngespinste sind. Trotzdem liest sich das Ganze durchaus spannend, obwohl mir der eigentliche Bösewicht schon fast von anfang an klar war...

    Bin nur jetzt etwas zaghaft, die anderen Bücher zu lesen, ich denk mal von der Struktur her wird da nicht viel neues kommen... Aber auf den Film freu ich mich auf jeden Fall!!
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  6. #6
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Original geschrieben von Major Tom
    Mir gehts da genauso wie dir, ich hab "Sakrileg" auch erst vor kurzem gelesen, um bei Filmstart fit zu sein.
    Ich tendiere eher dazu, mir die Romanvorlagen nicht oder zumindest nicht unmittelbar vor Ansehen der entsprechenden Verfilmung anzusehen. Sicher, es kann auch mal von Vorteil sein, aber im Gros bin ich bisher besser damit gefahren, das Buch hinterher zu lesen. Die Male, wo ich die Vorlage frisch im Hirn hatte, habe ich bei den Filmen nur permanent gedacht, bäh, das ist anders und argh, das ist falsch und moah, das fehlt ...

    Andersrum wundere ich mich beim "Nach"lesen zwar, was so alles verändert wurde, bemerke das im Buch aber eher positiv.

    Die Brown-Bücher, die ich bisher gelesen habe, haben mir im Schnitt sehr gut gefallen und auf den Film freue ich mich definitiv auch, auch wenn ich von Hanks wieder ein etwas schlaftablettrigen Eindruck habe.

  7. #7
    Mitglied Avatar von The sensatsionel Konrad
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    mir haben Sakrileg sowie Illuminati beim lesen sehr gefallen. besonders die ganzen Bezüge zur Bibel machen mir besonders Spaß.
    ich werd mir den Film ziemlich sicher ansehen, auch wenn ich kein Freund von Tom Hanks bin. aber hey, dafür ist Jean Reno auch dabei!

  8. #8
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    Original geschrieben von Major Tom
    Hat mir als bis jetzt einziges Dan Brown Buch in meiner Sammlung nicht schlecht gefallen, besonders die ganzen Bezüge zu Da Vinci und der Bibel, die angeblich voller Fakten stecken, aber wohl doch nur Hirngespinste sind.
    Ich spoilere mal, da ja einige möglicherweise weder das Buch noch die Verfilmung kennen.



    Mittlerweile bin ich mit der Lektüre dort angelangt, wo Maria Magdalena ins Spiel kommt. Und ehrlich, ich habe darauf gewartet. Denn einige der Mysterien und Verschwörungstheorien, die Dan Brown in "Sakrileg" hier gekonnt verknüpft, geistern ja schon seit mehreren Jahren in Büchern, Dokus und halbwissenschaftlichen Magazinen herum. Der religiöse Thriller boomt momentan gewaltig. Gestern war ja bei PRO7 eine Doku über die angeblich einzige weibliche Päpstin - Johanna, die Achte - zu sehen.
    Ein bedeutender Fakt ist wohl, und sicher nicht nur Hirngespinst, daß die römisch-katholische Kirche im Laufe der Jahrhunderte die Bedeutung der Frau an und für sich mit mehreren Übersetzungen der Bibel aus der Geschichte komplett raus geschrieben hat. Daß Jesus verheiratet gewesen sein soll, mit Maria Magdalena weiter gelebt haben soll, Kinder gehabt haben soll, eine geheime Dynastie nach wie vor existieren soll, alle diese Legenden und Geheimnisse waren auch schon vor Dan Brown da.
    Die Gralslegende ist wohl genauso vielen Deutungen und Interpretationen unterworfen wie die Suche nach Atlantis.
    Trotzdem weiß ich nicht, wer mir unsympathischer ist. Das Konzept einer machtbesessenen, verknöcherten, patriarchalischen Kircheninstitution, die vieles verschweigt, um weiterhin ihren Einfluß ungestört ausüben zu können, oder die Gruppe der verschwörerischen Geheimnisträger, wie z.B. die Templer, die dem Volk draußen eine angebliche erschütternde Wahrheit ebenso verschweigen und sich lieber materiell bereichert haben und somit auf gewisse Art und Weise ein hybrishaftes Komplott mit den anderen geschlossen haben.
    Diese Geheimbünde sind nicht viel besser, sind auch bloß besserwisserische, von sich überzeugte Elitärmenschen.

    Da Vinci war ein eigenbrötlerisches Genie. Die androgynen Darstellungen in seinen Werken weisen sicher provokant in diverse Richtungen, der Code von Dan Brown aber ist spannende Pulp Fiction, die mir wirklich gut gefällt.

    Viel wird noch weiter verschwiegen werden und in den Katakomben des Vatikan vor sich hinfaulen. Da geht es um Macht, Einfluß und Geld, vieles von der christlichen Idee ist sowieso von vielen längst pervertiert.


  9. #9
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    Bin neugierig, ob hier intensiver diskutiert wird, wenn der Film raus ist.


    Witzig an der ganzen Geschichte von "Sakrileg" rund um Maria Magdalena als Frau von Jesus Christus ist ja, daß hier einfach vorausgesetzt wird, daß Jesus von Nazareth nun tatsächlich existiert haben soll. Die Suche nach dem "Sang Réal", das wohl durch eine falsche Übersetzung eines unbekannten Mönchleins irgendwann zu "San Greal" mutierte, ist dann wohl die Suche nach der direkten Erblinie der Nachkommen von Jesus. Der Stammbaum der Merowinger mag ab einem gewissen Zeitpunkt vielleicht lückenloser dokumentiert sein, trotzdem fehlen da noch irgendwie 400 Jahre bis zu Maria Magdalena. Die katholische Kirche kann eigentlich auch nur dann so richtig ins Dilemma kommen, falls Petrus wirklich einst Bischof von Rom war und somit als erster Papst gelten kann. Wobei man ja gar nicht wirklich weiß, ob er jemals überhaupt da war. Möglicherweise ist die katholische Kirche, wie wir sie heute kennen, sowieso nur irgendein Verein ohne jeglichen direkten Bezug zu Jesus Christus, einfach Copyright-Klauer. Um aber die Schafherde wieder zusammen zu treiben, die in den letzten Jahrzehnten sowieso schon in alle Himmelsrichtungen davon gestoben ist, erfindet man nun als genialen Werbeschachzug einfach eine Ehefrau und Familie für Jesus Christus, damit wieder ein paar mehr glauben. Ob nun in die eine oder in die andere Richtung, ist ja egal. Nicht einmal die IT-Branche hat so gewiefte Manager, Strategen und Marketingfachleute.


  10. #10
    Mitglied Avatar von The sensatsionel Konrad
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    da ich mir nicht sicher bin wie man so spoilert versuch ich jetzt einfach mal um die oben gneannten Punkte herumzuschiffen.
    IMO sind die Dinge die in Sakrileg über J.C. "aufgedeckt" werden eben genau sowas, was eigentlich Leute von der Kirche abstößt.

  11. #11
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    Original geschrieben von Ezekiel 25:17
    da ich mir nicht sicher bin wie man so spoilert versuch ich jetzt einfach mal um die oben gneannten Punkte herumzuschiffen.
    Ganz einfach. Vor der entsprechenden Textpassage wird das Wort spoiler in eckige Klammern gesetzt.
    [ spoiler ] Am Ende der entsprechenden Textpassage kommt abermals das Wort spoiler in eckige Klammern, plus Slash
    [ /spoiler ] In den Beispielen sind Leerzeichen drinnen, die bei richtigem Gebrauch nicht zu setzen sind. Einfach mal ausprobieren.


    Im Zeitalter der Medienvielfalt und der Globalisierung und der Postaufklärung hat die katholische Kirche natürlich keinen wirklich guten Stand mehr. Ihre 2000-jährige Geschichte ist alles andere als ruhmreich und vor dem Fegefeuer und der Apokalypse fürchtet sich auch niemand mehr. Ihre bestimmende Machtposition im Alltag hat die Kirche mehr oder weniger ebenfalls verloren, heute gibt es z.B. in demokratischen Staatsformen Judikative, Exekutive und Legislative, die sich an andere gesellschaftliche Gesetze und Spielregeln halten Die katholische Kirche ist aber nicht unbedingt 1:1 mit christlichem Glauben gleich zu setzen, finde ich. Wird auch im Buch so umschrieben.


  12. #12
    Mitglied Avatar von The sensatsionel Konrad
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  13. #13
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    Also ich versteh ehrlich gesagt die ganzen vernichtenden Kritiken nicht so ganz...

    Ok, wenn man das Buch nicht kennt, könnte hin und wieder leichte Verwirrung auftreten. Wenn man sich nicht für die behandelten Themen interessiert und nur einen nagelbeiß-intensiven Thriller erwartet, dann wird man wohl gemütlich einschlafen ob der ganzen Erklärungen und Theorien. Und wer eine Aversion gegen Untertitel hat, wird wahrscheinlich den Sitz ankauen vor Wut...

    Trotzdem, ich hab "Sakrileg" - den Film - nicht schlecht gefunden. Mich hat auch wider Erwarten Tom Hanks nicht gestört, im Gegenteil. Auch Silas haben sie nicht zum gewissenlosen Mörder gemacht, sondern seinen Hintergrund beleuchtet, sehr löblich. Da haben mich doch eher die für den Film geänderten Details -

    Bezu Fache ist überzeugter Anhänger von Opus Dei; Am Ende strömen sämtliche Anhänger der Bruderschaft in die Kirche, um Sophie zu huldigen;...

    auf die Palme gebracht... Im Großen und Ganzen erwartet euch im Kino ein Hochglanz-Thriller mit den bekannten Verschwörungstheorien, guten Schauspielern, viel blabla, einer sinnlosen effekthaschenden Verfolgungsjagd im Rückwärtsgang in Paris und einem absolut nichtssagenden Soundtrack.

    Unterhalten hab ich mich ganz gut, aber wie sich Nichtkenner der Story fühlen werden, kann ich nicht sagen...
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  14. #14
    Mitglied Avatar von Michael Tomiak
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    Ich habe mit den Film gestern auch angeschaut und sehe ihn ähnlich wie der Major. Ein Problem ist sicherlich, dass die ganzen Theorie einen sehr großen Teil des Filmes einnehmen und es stellenweise doch etwas länger dauert, bis alles ausreichend dargelegt wurde.

    Allerdings hat dies nicht immer geklappt. So fragt man sich stellenweise schon, wo die ganzen Geistesblitze herkommen. Vor allem zu Beginn im Louvre fällt das ganz stark auf.

    Was die Darstellung von Langdon anbetrifft, war ich schon ein klein wenig unzufrieden, da er zu sehr zwischen absoluter Hasenfuß und cooler Held schwankte. Zu beginn war Sophie viel zu dominant in den gemeinsamen Szenen. Dies lag sicherlich nicht an Tom Hanks, sondern an der Auslegung der Figur. Und diese ganze Platzangst fand ich völlig daneben.

    Bei Fache störte mich zu Beginn, dass dieser nicht wie gewohnt von Kerzel synchronisiert wurde. Im Verlauf wurde mir dann aber klar, dass man wohl einen Synchronsprecher gewählt hat, der der Originalstimme Renos recht nahe kommt, da man die etlichen französischen Passagen wohl im Original belassen hat. Die Abwandlung der Figur des Fache fand ich auch nicht sonderlich passend und vor allem vollkommen unglaubwürdig. Keine sehr gute Entscheidung.

    Ein dramaturgisches Problem des Films war es dann auch, dass nach dem eigentlich großen Finale, der Enttarnung des Lehrers, noch einmal einiges an Inhalt kommt, was nicht unbedingt sonderlich spektakulär daherkommt und gnau den faden Beigeschmack bei mir weckte, den auch der Abschluss der Ring-Trilogie mit seinen x-ten Enden erreichte.

    Das letzte Gespräch zwischen Langdon und Sophie war dann auch sowas von sülzig und als Friedensangebot an die Kriche gedacht, dass ich hierbei nur verwundert den Kopf schütteln konnte. Viel zu kitschig und unpassend.

    Der Film war insgesamt der zu erwartende ruhige Verschwörungsthriller, der als solcher auch sehr gut funktioniert. Da ich das (Hör-)Buch kannte wusste ich was mcht erwartete und wurde dahingehend auch nicht getäuscht. Der Vermarktung nach könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass es inhaltlich wesentlich temporeicher vonstatten geht, und dies dürfte meiner Meinung nach das größte Problem sein.

    Den Soundtrack fand ich hingegen sehr passend. Er drängte sich nicht wie bei Zimemr gewohnt zu sehr in den Vordergrund, schaffte es aber eine gute Atmosphäre aufzubauen. Vieleicht liegt es aber auch daran, dass ich dieses mystische Musik mit choraler Untermalung sehr gerne in solchen Filmen höre.

    Sehr positiv ist, dass man sich weitestgehend an die Vorlage gehalten hat und nur leichte Abwandlungen machte, die mal gut und mal weniger gut gelungen sind. Ich wurde auf jeden Fall bestens unterhalten und trotz der Länge des Films kam bei mir keine Langeweile auf.

  15. #15
    Mitglied Avatar von M@MAX
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    so, auch gesehen udn ich bin eigentlich ziehmlich zufrieden. das buch hab ich vor ca. nem jahr gelesen weswegen mir nichtmerh jedes detail bewusst ist aber die umsetzung fand ich dann doch ziehmlich gelungen. der film war (bis auf die schon erwähnte szene mit sophie am ende) zu keiner zeit langweilig, die schauspielerige (allen vorran der wieder mal grandiose ian mckellen) hat ihre arbeit gut bis sehr gut gemacht und nicht tom hanks hat mich gestört auch die rolle des aringosa war durch alfred molina würdig vertreten udn paul bettany als silas war ziehmlich perfekt gecastet

    sehr gut plaziert waren auch die (wenigen) schockeffekte, der sall ist jedesmal kollektiv zusammengezuckt.

    zimmer sountrack fand ich am anfang etwas zurückhaltend aber gerade in den letzten szenen läuft er zu unglaublicher hochform auf und puscht das ende des films nochmal gehörig nach oben.



    4 von 5 killern (diese wertung scheitn ja etwas in vergessenheit geraten zu sein)

    für einen durchgängig sehr unterhaltsamen film den ichdefinitiv weiterempfehlen werde.

  16. #16
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Mir hat „Der da Vinci Code“ gefallen. Ich bin hundertpro überzeugt, dass das Buch besser ist, dass alle wunderbaren Feinheiten und Entwicklungen bei der filmischen Umsetzung verloren gegangen sind, dass man Kompromisse an den Hollywoodkitsch eingegangen ist und die Schauspieler nicht dem entsprechen, was man als Leser erwartet hätte. Natürlich gibt es Ungereimtheiten, zu schnelle Rätsellösungen, et., alles das, wovon ich weiß, dass es mir durch das Buch näher gebracht werden wird. Aber eben durch meine Unkenntnis der Literaturvorlage wurde ich solide unterhalten, habe die Schnitzeljagd aufmerksam verfolgt und mich sogar an Tom Hanks und Audrey Tatou (die mal wohltuend anders aussah) erfreuen können. Paul Bettany und Ian McKellan haben mir so ziemlich am besten gefallen, Jean Reno hat mich eher enttäuscht. Kein Hammerfilm,. … aber das aber der rechnerische Eintrittspreis von 2,90 hat sich voll gelohnt.

    Als Kenner des Buches hätte ich mich aber unter Umstünden fadisiert, da weder Überraschungen auf einen warten, noch eben das, was das Buch ausmacht (wie ich vermute) zum Tragen kommt.

  17. #17
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    Bei den kitschigen Schlußsequenzen hat es mich schon ein bißchen verkrampft. Tom Hanks kommt zeitweilig wie eine Werbung für Schlaftabletten rüber. Langdon wird zwar im Buch auch so beschrieben, trotzdem wirkt er nicht so glatt wie Hanks.
    Audrey Tautou hat mich ebenfalls nicht vom Hocker gerissen, genau so wie Jean Reno. Pual Bettany als Albino Silas hat mir gut gefallen, obwohl ich mir bei der Lektüre natürlich seine Figur gänzlich anders vorgestellt habe.
    Trotzdem wird der Thriller trotz Überlänge nicht fad, die Zeit geht gut rum. Klar, die ganzen Rätsel, Anagramme und Geistesblitze des Buches sind auf Leinwand kaum umzusetzen, da es einfach unterschiedliche Medien sind. Einen Roman lese ich kaum in einem Ruck durch, von einem Film erwarte ich mir aber die Handlung in einem Aufwaschen.
    Gut gemacht fand ich die wenigen historischen Rückblenden, einfach die Protagonisten im Hintergrund sprechen zu lassen, war die richtige Entscheidung.
    Die Thematik wird sicher nicht ruhen, religiöse Verschwörungsthriller boomen, einige wird man sicher noch sehen.

  18. #18
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Jetzt habe ich auch das Buch aus und im Endeffekt hat mir der Film mehr Spaß gemacht. Shocking. Irgendwie waren mir die tausend Deutungsmöglichkeiten einzelner Satzzeilen - und jede Deutung war vom Rätselsteller auch bis ins kleinste eingeplant - zuviel des Guten. Und das zog sich bei jedem Rätsel durchs ganze Bucht. Nö. Illuminati und Meteor fand ich da spannender zu lesen.

  19. #19
    Mitglied Avatar von M@MAX
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    Meteor hab ich nicht gelsen aber iluminati war definitiv spannender als sakrileg. aber das können wir ja dann an der nächsten verfilmung mit mr. hanks bemessen

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