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Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Exorzist: Der Anfang

  1. #1
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Exorzist: Der Anfang

    Was soll man davon halten? Mehr als dreißig Jahre nach dem kultigen und zweiflsohne genialen ersten "The Exorcist"-Movie (gefolgt von einem schrottigen zweiten Teil und einem dritten, den ich nie gesehen hab), verfilmt man sozusagen "wie alles begann"...

    Viele Jahre vor Pater Merrin's zweiter Begegnung mit dem teuflichen Pazuzu im Körper der kleinen Regan, begegnen sich der Geistliche und der Dämon zum ersten Mal in einer archäologischen Ausgrabung einer byzantinischen Kirche in Afrika. Anscheinend war Pazuzu dort gefangen und kaum daß er befreit, beginnt der Horror...

    Also ein billiger B-Movie-Aufguß scheint das schon mal nicht zu werden. Stellan Skarsgård mimt den jungen Pater Merrin und der Trailer sieht auch eher nach Big Budget aus, auch wenn er mich nicht gerade vom Hocker gerissen hat. Ich bin mal gespannt, ob "Exorcist - The Beginning" zumindest halbwegs dem 73er Exorcist gerecht wird (wage es aber zu bewzeifeln)...
    Kinostart hierzulande: 23.09.2004

  2. #2
    Mitglied Avatar von kevin smith
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    der trailer ist solide und nichtssagen, was für den film sprechen kann. aber renny harlin als regisseur? das macht mir ein wenig angst, ausserhalb des action genres traue ich ihm nicht viel zu. der film wird vermutlich nicht die genailität und dichte des ersten teils erreichen, aber es kann zumindest ein solider thriller werden. nur dieses "the beginning of a new chapter" stört mich. klingt so als wolle man ein neues franchise aufbauen.

    Happy people have no stories.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Jau, hab mir Teufelsaustreibung Reloaded heute angeschaut und kann guten Gewissens behaupten: So übel isser nicht! Selbstverständlich auch nicht der Klassiker, der der Ur-Exorcist war. Aber ich hab gerade in den letzten Jahren schon weitaus schlechtere Horrorfilme gesehen.

    Ich will's kurz machen: In der Story finden sich einige Schlupflöcher, aber nichts wirklich schwerwiegendes. Darüberhinaus bemüht sich der Film dem Original treu zu bleiben. Die meisten Charaktere kommen ziemlich platt rüber, dennoch: Mit Stellan Skarsgard und Izabella Scorupco sind die Hauptrollen gut besetzt. Besonders während der ersten Filmhälfte gibt's zahlreiche unfreiwillig komische Momente und gekünstelte Szenen, die ein wenig auf die Stimmung drücken. Diese nehmen aber so allmählich ab, während der Spannungsbogen ansteigt und der Film auf seinen Höhepunkt zusteuert. Die Splattereffekte und Schockmomente wurden zwar nicht all zu verschwenderisch eingesetzt, aber doch in ausreichendem Maße, und wenn, dann recht effizient und oftmals ziemlich explizit. All zu sensible Gemüter seien gewarnt, es gibt schon ein paar eklig-heftige Stellen.

    Drei Killer

  4. #4
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    Ja und genau die eklig-heftigen Szenen hätts für mich nicht unbedingt gebraucht. Da hat die Fantasie des Zuschauers doch überhaupt nix mehr zu tun, wenn eh alles gezeigt wird.

    Ich persönlich halte mich mehr an Filmen wie Ring oder auch Gothika oder Godsend (ok das sind keine Horrorfilme, aber folgt mir einfach ), die viel mit Schatten spielen und auf Schreckmomente setzen. Von denen hab ich nämlich im Exorzist keinen einzigen erlebt.

    Das ganze läuft nach dem Prinzip Handlung - Ekelszene an - Ekelszene aus- Handlung, weiter gehts. Naja, wems gefällt. Positiv ist mir nur die Handlung selber aufgefallen und ein paar recht nette Aufnahmen gabs auch, zb ganz am Schluss wo der Teufel im Tunnel auf den Pater zustürmt....
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  5. #5
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Ich habe den diesjährigen Exorzisten nicht gesehen, werde es aber wohl auch nicht tun, weil ich persönlich eklig-heftigen Szenen so gut wie gar nichts abgewinnen kann. Darum ist mir die Aussage des Majors aber sehr sympathisch, denn ich favorisiere auch den eher subtilen „Horror“ (und wie bei „The Ring“ und ähnlichem Getier, wo es zwar auch Zuckmomente gibt, aber der reine Ekelfaktor nicht so angekratzt wird. Und solche Filme mag ich wirklich.

    Trotzdem lese ich hier interessiert mit, also wenn möglich keine detaillierten Szenenbeschreibungen .

  6. #6
    Mitglied Avatar von Marcus
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    @Major: Du übertreibst ein wenig: Es gibt auch genügend subtilere Schreckmomente (die von dir erwähnten Schattenspiele; oder plötzlich geht die einizge Lichtquelle ganz aus, etc.) auch wenn der Gore-Anteil vielleicht überwiegt. Aber was hast du erwartet? Der '73er Exorcist war auch nicht gerade zimperlich.

    Davon abgesehen bin ich auch eher Freund von Filme wie "Ring" oder "The Others", aber von denen gabs in letzter Zeit vergleichsweise viele. Während gut gemachte Big-Budget-Splatterfilme (die Betonung liegt auf "gut gemacht" und "Big Budget") fast schon Seltenheitswert besitzen. 'twas about damn time.

    Original geschrieben von Major Tom
    und ein paar recht nette Aufnahmen gabs auch, zb ganz am Schluss wo der Teufel im Tunnel auf den Pater zustürmt....
    Die Szene fand ich auch sehr geil gemacht. Hatte echt so eine Art gruselige Faszination.

  7. #7
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    Ok ich muss zugeben dass ich den Original Exorzisten nicht gesehen hab und daher keinen Vergleich hab... Daher ist mein Kommentar eher als der eines Außenstehenden zu beurteilen...

    Und mein Geschmack ist so, dass es von mir aus hektoliterweise Blut und Gedärme regnen kann, mir ist das total egal. Aber sobald krabbelndes Getier dazu kommt, ist bei mir der Ofen aus. Da kann ich einfach ned hinschauen, und du wirst mir zustimmen dass eben in diesem Film einige Szenen waren, auf die hätt ich gut verzichten können...
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  8. #8
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Krabbelndes Getier hast Du auch bei Indiana Jones und der Tempel des Todes.

    Skarsgård hab ich zuletzt als Wilhelm Furtwängler gesehen, irgendwie ein anderes Genre. Und bei IMDB hab ich gesehen, daß er bei "The House in the Turk Street" mitgerspielt hat. Anscheinend eine eher mißlungene Hammett-Verfilmung (gibt es viele gelungene neben "The Maltese Falcon", "The thin Man" und "The Glass Key"?). Hat den jemand gesehen?

  9. #9
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Original geschrieben von Major Tom
    Aber sobald krabbelndes Getier dazu kommt, ist bei mir der Ofen aus. Da kann ich einfach ned hinschauen
    Mit anderen Worten: Du hast einen Horrorfilm gesehen. Und der ist dir ganz schön an die Nieren gegangen.

    Well, mission accomplished, I'd say!

  10. #10
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    Original geschrieben von Reino
    Ktabbelndes Getier hast Du auch bei Indiana Jones und der Tempel des Todes.
    Tja, den Film hab ich mittlerweile sicher schon 10x gesehen, die besagte Szene nur 3x: Zum ersten Mal, zum letzten Mal und nie wieder
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