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Thema: Yo Shaft - Noch Fragen?

  1. #1
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Talking Yo Shaft - Noch Fragen?

    Samstag gesehen und für absolut gut befunden.

    Wenn ich an Samuel L. Jackson denke, denke ich meist an "Unbreakable" und ich fand ihn da irgendwie so eklig, daß das nur schwer aus meinem Kopf rauszukriegen ist, aber als Shaft war er ja NUR cool . Der ganze Film war auf Cool gemacht - das fing bei der Klamottenauswahl an, ging über die Sprache (Yo!) und endete bei der Musik.

    Interessant fand ich, zu bemerken, wie "abschwächend" Musik bei Schußwechseln inklusive Todesopfern wirken kann - und es gab einige Tote. Der flotte Sound hat auf gewisse Art den Ernst der Situation und die Anzahl der Toten einfach überspielt und dadurch imo auch verharmlost, obwohl das Blut doch eigentlich reichlich und auf brutale Weise geflossen ist. Aber ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll, weiß ich nicht. Der Film war einfach spannend und unterhaltend und so lasse ich es mal stehen.

  2. #2
    Mitglied Avatar von kevin smith
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    genialer action krimi. auch schön dass es nicht einfach ein remake war, sondern eine art next generation, am ende dann beide shafts vereint. richard roundtree war cooooooool!

    niki hat eigentlich alles gesagt, klasse musik, coolness galore und auch die komplette outward appearance des films hat mir gefallen, ein wenig düster, aber nicht zu viel.

    Happy people have no stories.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Ist schon seltsam: Ich habe mich ziemlich daran gestoßen, wie der Film mit Gewalt umgeht. Dabei bin ich in dieser Hinsicht eigentlich nicht sonderlich zart besaitet ...
    Und irgendwie habe ich das unerklärliche Gefühl, dass ich diese "Um die Zeugin an einem zwei Jahre zurückliegenden Mord zu finden, töte ich ohne mit der Wimper zu zucken 40 andere Typen"-Haltung einem Film, der tatsächlich aus den 70ern stammt, eher verziehen hätte - damals hat man das halt so gemacht. Ich dachte allerdings, dass man sich mittlerweile ein wenig weiterentwickelt hätte ...

    Auch sehr interessant fand ich folgende Beobachtung: Die "echten" Shaft-Filme haben zwar etwas weniger Gewalt, dafür aber wesentlich mehr Sex ... seltsam, dass dieser Aspekt in der neuen Variante eine so viel kleinere Rolle spielt. Liegt das allein an der sprichwörtlichen US-Prüderie, am zwischenzeitlich auf der Bildfläche erschienenen AIDS - oder verbraucht der jüngere Shaft einfach einen Großteil seines Testosterons bei den vielen Schießereien und Verfolgungsjagden? Immerhin ist der Jackson-Shaft ja augenscheinlich ein Superduper-Scharfschütze, der beim Herumballern eine erstaunliche Trefferquote aufweisen kann.

    Und natürlich ist auch die Original-Musik um Längen funkier/groovender/besser als die Stücke, die David Arnold neu hinzukomponiert hat. Nicht ohne Grund setzt sich die Hälfte des "neuen" Soundtracks aus alten Stücken von Isaac Hayes zusammen.

    Mein Fazit zu Shaft - Noch Fragen? (genialer deutscher Titel, mal wieder ... ): Zwar ein wenig besser, als ich erwartet hatte (muss wohl wirklich der Roundtree-Bonus sein), aber immer noch bei weitem kein guter Film...

  4. #4
    Mitglied Avatar von jororo
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    Original geschrieben von Lost Johnny

    Auch sehr interessant fand ich folgende Beobachtung: Die "echten" Shaft-Filme haben zwar etwas weniger Gewalt, dafür aber wesentlich mehr Sex ... seltsam, dass dieser Aspekt in der neuen Variante eine so viel kleinere Rolle spielt. Liegt das allein an der sprichwörtlichen US-Prüderie, am zwischenzeitlich auf der Bildfläche erschienenen AIDS - oder verbraucht der jüngere Shaft einfach einen Großteil seines Testosterons bei den vielen Schießereien und Verfolgungsjagden? Immerhin ist der Jackson-Shaft ja augenscheinlich ein Superduper-Scharfschütze, der beim Herumballern eine erstaunliche Trefferquote aufweisen kann.

    In der TV Spülfilm gibt es eines dieser "Seitenfenster" zum Thema "Sex in Shaft", und da beschwert sich Jackson auch darüber, dass der original Shaft mehr Sex hatte und sein Shaft keinen... Er hat es darauf geschoben, dass man zuerst alle anderen Sachen gedreht und ihn auf "später" vertröstet hat. Dazu sei es dann aber nicht mehr gekommen...

  5. #5
    Mitglied Avatar von Crazy Quokka
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    Was der Film an sex zu wenig hat, hat er an menschenverachtender Selbstjustizmoral zu viel. Trotz guter Ansätze ein Scheißfilm.
    "Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)

  6. #6
    Mitglied Avatar von Karim M.
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    @Crazy Nope!
    @Nikki Jop!

    Also ich fand den Film auch sehr cool. Nichts tiefgehendes, aber sehr cooles Popkornkino. Also mir gefällter ^^

  7. #7
    Mitglied Avatar von stryx
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    Solange die richtigen erschossen werden, ist alles in Ordnung.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Crazy Quokka
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    Wie zum Bleistift der Familienvater, der seinen Kindern die Privatschule finanzieren will. Die Kinder werden sich freuen ihn los zu sein.
    "Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)

  9. #9
    Mitglied Avatar von stryx
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    Ist schon etwas länger her, dass ich den Film sah. Hilf meinem Gedächtnis bitte mal etwas auf die Sprünge: Wie wollte er seinen Kindern denn die Privatschule finanzieren?

  10. #10
    Mitglied Avatar von Crazy Quokka
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    Ehrlich gesagt bin ich am Ende fast eingeschlafen (arbeitsreiche Woche), aber der Typ war von dem rassistischen Mörder beauftragt worden, Shaft zu killen. Als Shaft himself den Typen und seinen gehilfen gestellt hatte und ihn nach dem Warum fragte, erzählte der von seinen Kindern. Daraufhin gab Shaft seiner Kollegin/Freundin den Befehl betreffs des gestellten und unewaffneten (wenngleich sicher noch gefährlichen) Bösewichts und Familienvater: "Erschieß ihn." - Was sie tat.
    "Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)

  11. #11
    Mitglied Avatar von stryx
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    Aha. Dachte ich mir fast schon. Also ein Killer mit Familie. Was uns zur Ausgangsthese zurückführt.

  12. #12
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    Der Film ist sehr gut, Jackson beweist seine Rollenvielfalt, für Roundtree gibt's eine nette Nebenrolle.
    Ich finde, dass Shaft wie kein anderer Film von der Musik getragen wird, ohne das Titellied von Isaac Hayes wäre der Film nicht mal halb so gut. Er würde wohl als einer der bekanntesten Blaxpoltationfilme erwähnt worden, neben Foxy Brown und das wär's auch schon. Gerade bei Shaft merkt man, was Filmmusik ausmachen kann. Isaac Hayes kennt man nur wegen des Titelliedes, bei Blues Brothers 2000 ist er dann wieder aus der Versenkung verschwunden, tja, Techno statt Soul
    In letzter Zeit kam eine Doku über Soullegenden raus, sie nennt sich "Only the strong survive", neben Hayes kommen Sam Moore(Sam & Dave), eine der Supremes uvm. vor, für Soulliebhaber auf jeden Fall empfehlenswert.

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