Amis können kein Auto fahren...

[Physeter]

...und schon gar nicht die Spur wechseln!

Und wenn sie es tun, wie z.B. Samuel L. Jackson und Ben Affleck, dann steigern sie sich in einen Privatkrieg. Denn nach besagtem Autounfall schaukeln die Aktionen der beiden sich aus ureigensten Motiven immer weiter hoch.
Aber nichts gegen Privatkriege im Kino, sie sind gut anzusehen.
Vor allem dieser!

Vier von deren fünf!

Der Film hat meist eine ruhige Art, die den Film wohltuend von den meisten anderen zur Zeit abhebt. Die beiden Schauspieler und auch die Nebendarsteller (z.B. William Hurt) bringen einem die Personen sehr schön nahe, und es wird sich auch Zeit gelassen, auf die Charaktere einzugehen.
Sehr gefallen hat mir auch der Anfang, noch in der Vorgeschichte, wo teilweise die Bilder der einen Person mit den Geräuschen der anderen Person überlagert wird.
Nach dem Unfall schaukeln die Aktionen der beiden sich aus ureigensten Motiven immer weiter hoch.
Der einzige Schwachpunkt ist vielleicht das Ende. Aber der Film ist lang genug, bis diesem Ende wird man sehr gut unterhalten...

[Major Tom]

Original geschrieben von Physeter
...und auch die Nebendarsteller (z.B. William Hurt) ...

Meinst du da nicht eher Sidney Pollack? Hurt hab ich im ganzen Film ned wirklich entdecken können? Wer wäre er gewesen?

Aber sonst kann ich dir nur zustimmen. Affleck liefert hier wohl seine bis dato beste Leistung ab, und auch Jackson kann endlich mal wieder zeigen was er kann. In letzter Zeit ist er ja mit unwichtigen Rollen fast zugeschüttet worden.

[Superphil]

habe den film im flieger gesehen und konnte mich nicht so wirklich begeistern. was allerdings auch an den viel zu kleinen bildschirmen im sitz, der schlechten akustik (können sie die triebwerke nicht leiser machen?) und das ewige herumgelaufe der anderen passagieren und der flight attendands (wobei eine davon mir immer auf die füsse stand) liegen könnte.

[Physeter]

@ Superphil: Lag wohl wirklich am Flugzeug, im Kino kam die Athmosphäre richtig zum tragen.

@ Major Tom: Ähm, entschuldige mein fehlendes Fachwissen, wer war denn Sidney Pollack? Der Senior-Chef? O.K., Hurt war nicht dabei, obwohl ich glaubte, den Namen im Vorspann gelesen zu haben.

Hab grad bei Film.de ein paar schlechte Kritiken von Kinobesuchern überflogen. Einige klangen so, als ob sie zwei Leute Amok laufen sehen wollten. *tsts* Aber wahrscheinlich haben sie sich vorher zu sehr über den Film informiert. Ich hab nur eine ganz kurze Beschreibung gelesen vorher, und bin positiv überrascht worden.

[Michael Heide]

Ich habe bis jetzt kaum etwas über den Film gehört. Die Taglines lassen allerdings durchaus auf etwas in Richtung "Falling Down" schließen. Dass da einige Erwartungen enttäuscht wurden, kann ich durchaus nachvollziehen.

[Major Tom]

Original geschrieben von Physeter

wer war denn Sidney Pollack? Der Senior-Chef?

Genau, der hat IMO auch sehr viel zum Film beigetragen, ihm hat man seine skrupellose Einstellung 100% abgekauft...

[Physeter]

Original geschrieben von Michael Heide
Die Taglines lassen allerdings durchaus auf etwas in Richtung "Falling Down" schließen. Dass da einige Erwartungen enttäuscht wurden, kann ich durchaus nachvollziehen.

Dann tut mir das leid für die Leute. Das ist dann wieder ein Beleg dafür, sich möglichst wenig im voraus über einen Film zu informieren.

@Major Tom: Ja, Pollack hat einen großartigen Eindruck gemacht... (Obwohl die Rolle ja eigentlich gar nicht so böse ist, er hat halt in diesem Fall den gesetzlichen Rahmen voll ausgenutzt... )

[Michael Tomiak]

Ich habe den Film auch gesehen und war maßlos enttäuscht. Mit Ben Affleck und Samuel Jackson sind zwei Schauspieler dabei, mit denen man eigentlich denken mag, dass da nicht viel schief gehen kann. Falsch gedacht!

Denn der Film schafft es mit einer dermaßen übertrieben konstruierten Story, die Präsenz der beiden Protagonisten auf ein tiefes Level herunterzuziehen. Die ganze Zeit über dachte ich von Reaktion zu Reaktion, dass es eigentlich nicht mehr bescheidener und dümmer kommen konnte, musste mich allerdings jedesmal eines besseren belehren lassen - es wurde noch albernern und absurder.

Der Film ist ein klarer Favorit für meine disjährige Flop-5 Liste!

[Physeter]

Original geschrieben von Michael Tomiak
Denn der Film schafft es mit einer dermaßen übertrieben konstruierten Story, die Präsenz der beiden Protagonisten auf ein tiefes Level herunterzuziehen.

Hmm, du meinst, dass doch ziemlich viele Zufälle dazu führen, dass die beiden sich runtermachen wollen? Obwohl das Ziel ja war, zwei eigentlich normale Menschen dazu zu bringen. Und man muss doch nicht immer gleich eine Pumpgun nehmen!

[Michael Tomiak]

Original geschrieben von Physeter
Hmm, du meinst, dass doch ziemlich viele Zufälle dazu führen, dass die beiden sich runtermachen wollen? [/B]

Ja, genau das. Diese Prinzip, das auch immer bei Dreicks-Beziehungs-Komödien zum Einsatz kommt und mir auch dort nur sehr selten gefällt. Nur passte es bei Spurwechsel überhaupt nicht.

Obwohl das Ziel ja war, zwei eigentlich normale Menschen dazu zu bringen. Und man muss doch nicht immer gleich eine Pumpgun nehmen!

Die Idee ist auch gut und die Pumpgun wollte ich defitniv nicht sehen Leider wurde das ganze IMO nur sehr mäßig umgesetzt.