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Thema: You know the name - you know the number!

  1. #126
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    So mancher Wortklauber und Filmkritiker mag wohl in jeder Suppe ein gaaaanz langes Haar finden.
    Für mich war auch dieses 20. Bond-Abenteuer ganz gute Action-Unterhaltung. Meine wenigen, noch nicht abgestorbenen Gehirnzellen bemühe ich in solchen Streifen wahrlich nicht. Klar waren manche Szenen grob unrealistisch, nicht logisch und gnadenlos übertrieben, auch bei diversen Konversationsduellen hätte die Synchronisation zugegebenerweise bessere Arbeit leisten können. Aber alle bewährten Zutaten, die Bond ausmachen, sollte man aus dem Cocktail bitte auch nicht wegschütte(l)n, sonst kommt IMO nur mehr gerührter Quark heraus.

  2. #127
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Haben wir den gerührten Quark nicht schon längst?

    Jaja, man kennt mich halt als übertrieben kritisch ...
    Aber wer auf die grünen Buchstaben da oben klickt, wird lesen können, dass ich mich nicht gern für dumm verkaufen lasse - und irgendwo gibt es für mich eine Grenze zwischen "Einem Bond-Film lasse ich vieles durchgehen ..." und "Jetzt reicht's mir aber!"
    Dass die Konstruktionsidee hinter den "Tarnkappen-Gleitern" dadurch, dass man einen Menschen obendrauf legt, gründlich sabotiert wird, bemerkt vielleicht nicht jeder. Aber man muss nicht erst Dumm & Dümmer gesehen haben, um zu wissen, dass man vereistes Metall nicht mit bloßen Körperteilen berühren sollte - Herr Bond schraubt natürlich trotzdem fröhlich am stählernen Rad mit Eiskruste herum ... ganz zu schweigen von den zahlreichen arktischen Tauchgängen, bei denen die Kälte nicht etwa eine tödliche Unterkühlung der Badelustigen nach sich zieht, sondern - im Gegenteil - wundersamerdings für ratzfatz trocknende Kleidung sorgt. So sehr kann ich mein Hirn gar nicht still legen, als dass ich solche Sachen stillschweigend hinnehmen könnte.

  3. #128
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    Der moderne Bond hat es aber auch nicht wirklich leicht, wenn er das heutige Massenpublikum in Scharen anlocken will.
    Da gibt es IMO im Filmgeschäft bereits viel zu viele mutierte Supermenschen und steirische Muskeleichen, welche gerade im Actionmetier jeglicher Vernunft und bodenständigem Realismus seit Jahren fröhlichst widersagen.
    Und um nicht gänzlich der Vergangenheit angehören zu wollen, werden halt möglicherweise zu viele Zugeständnisse gemacht und irrealistische Action-Szenen tiefgründiger Kausallogik vorgezogen, damit nicht der popcornmampfende Durchschnittsteenie von heute gleich gelangweilt den Kinosaal verläßt.
    Die wenigen denkenden Alt-Dinosaurier unter den Gästen, welche halt partout ihr Gehirn bei solchen Streifen nicht an der Kinokasse abgeben wollen, werden von den geldzählenden Produzenten mit Sicherheit geflissentlich übersehen.
    Die dürfen dann in solchen Foren wie hier gründlichst ablästern, ist ja auch nicht schlecht.

  4. #129
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Carl Montgomery
    Und um nicht gänzlich der Vergangenheit angehören zu wollen, werden halt möglicherweise zu viele Zugeständnisse gemacht und irrealistische Action-Szenen tiefgründiger Kausallogik vorgezogen, damit nicht der popcornmampfende Durchschnittsteenie von heute gleich gelangweilt den Kinosaal verläßt.
    Andererseits verschenkt man auf diese Weise natürlich die Chance, etwas (heutzutage) fast schon Einzigartiges auf die Leinwand zu bringen - nämlich einen durchdachten Film. Und ob der "Markenname" James Bond langfristig von dieser Mentalität profitiert, sei ebenfalls dahingestellt ...

  5. #130
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Morgan
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    Okay.
    Ich fand den Film, als Actionfilm betrachtet, schön anzugucken und Bond hatte einen großen "coolness" Faktor. Natürlich waren sehr sehr viele Sachen dabei die an den Haaren herbei gezogen waren. Eine der lustigsten Sachen fand ich als er um zurück in den Eispalast musste. Er war mitten in der Pampa und baut mit den überesten seines Fallschirms eine Falle in der Hoffnung das genau DA gleich einer mit so nem Schneegleiter vorbei fährt. Fand ich irgendwie lustig. Aber wie gesagt, ansonsten war der Film unterhaltsam.
    ABER: Für einen Bond war es trotzdem irgendwie enttäuschend. Die Dialoge werden irgendwie von Film zu Film platter. Auch von Jinx bin ich ein wenig enttäuscht. Zwar ist sie nicht ganz das typische Bondgirl und Halle Barry ist eine Augenweide, aber trotzdem wurde sie reduziert auf "die arme Frau die Bond retten muß" und das nicht nur einmal!
    Naja, mein Fazit: Guter Actionfilm mit coolen, wenn auch unrealistische, Szenen. Aber für einen Bondfilm hinter den Erwartungen.
    Zum Glück war ich in netter Begleitung!

    Gruß Morgan

  6. #131
    Mitglied Avatar von kevin smith
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    so, hab ihn jetzt auch gesehen. ich fand ihn eigentlich ganz cool. klar, der bond charme fehlte fast gänzlich, aber mal ehrlich, wann gab es den denn noch nach roger moore???

    lustige gimmicks, teilweise selten dämliche sprüche, der schon erwähnte mr. kill

    das auto war vielleicht etwas too much, andererseits ist ja nicht so, das die kíste wirklich unsichtbar wird.

    ich hatte sowas schon erwartet und ich fand den film um längen besser als the world is not enough. der sipalast sah super aus und hier gab es auch dann ein fünkchen realität, mit dem ich nicht mehr gerchnet hätte. bei seiner verfolgungsjagd durch dein eispalast benutzt bond tatsächlich die scheibenwischer. es geschehen noch zeichen und wunder.

    eine der coolsten szenen: moneypenny mit der virtual reality brille.

    eine der miesesten szenen: bonds "ritt" auf dem blech des speedsters. selten hab ich eine so miese animation gesehen.

    aber eine frage hätte ich noch. dieses unterirdische quartier des mi6, die u-bahn-station, kam die schonmal vor??
    Happy people have no stories.

  7. #132
    Moderator SF-Radio Forum & DC-Fanpage Avatar von Michael Heide
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    Bond XX - der Anti-Bond.

    Die Another Day ist meiner Meinung nach gar nicht so schlecht, wie ich jetzt hier immer wieder lesen musste. Es ist vielmehr der Film, der GoldenEye hätte sein müssen (obwohl der besser war) - Bond ist im 21. Jahrhundert angekommen. Es folgen Spoiler.
    Am besten lässt sich der Film (zumindest anfangs) als "Anti-Bond bezeichnen. Bond verkackt die Opening Mission (die nahtlos in den restlichen Film übergeht, unterbrochen bloß vom besten Bond-Vorspann bis jetzt, wäre da nicht dieser vollkommen unbondige Titeltrack), sieht dann 14 Monate alles andere als perfekt frisiert und rasiert aus (gewisse Assoziationen mit Cast Away ließen mich nicht los), wird dann auch noch von M entlassen und eingesperrt, wird vom potentiellen Bond-Girl zum ersten "Jinx-Boy" gemacht, sowohl sie als auch sein Gegner sind mehr Bond als er selbst. Dass der Film dann aber leider doch wieder in gewohnte Bahnen zurückfällt, ist dann schon eher wieder schade, da entschädigen die unzähligen Anspielungen auf frühere Filme ("Fliegt das Ding noch?") auch nicht mehr so richtig für. Jinx wird vom toughen Anti-Bond zum Ankle Clinger, Bond bekommt doch noch seine High-Tech-Gadgets und rettet dann doch noch den Tag, die Welt und Halle Berry. 3,5 Killer sind berechtigt, Comic-Fans dürfen gerne noch einen halben Killer dazurechnen, sind doch immerhin Cyclops, Storm und Emma Frost auf die eine oder andere Art im Film, außerdem gibt es die Festung der Einsamkeit, einen Quasi-Lex-Luthor und sogar eine halbe Iron-Man-Rüstung...

  8. #133
    Mitglied Avatar von Fiery Isis
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    Der Film fing ja eigentlich richtig gut an, Bond wird gefaßt, inhaftiert... und dann dieser schreckliche Vorspann . Die ganzen obligatorischen Silhouetten ist klar, aber dann diese Folterbilder dazu? Wie krank ist das denn? Und dann noch die Madonna-musik , ganz und gar unpassend, daher kam mir das wie die Phantasie eines schwer Geistesgestörten vor..
    Nach diesem Schock gings ja erstmal wieder ganz gut weiter, aber im großen und ganzen muß ich Michael recht geben, was die Entwicklung des Filmes angeht. Jinx ist am Schluß doch nur wieder das zu rettende Opfer (obwohl ich sie davor richtig klasse fand), Frost völlig nichtssagend, blabla, nur der Bösewicht war mir für Bond viel zu lahm. Ohne sein Spielzeug war der ja geradezu lachhaft. Genau wie der ein oder andere Special Effect, eigentlich sollte man solche Fauxpas heutzutage für nicht mehr möglich halten.
    Alles in allem ein Film, der halbwegs unterhält, aber sicher nicht mehr bieten kann.

  9. #134
    Mitglied Avatar von kevin smith
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    ich fand den vorspann eigentlich recht gut, halt mal was neues. nur die musik war schrott.
    Happy people have no stories.

  10. #135
    Mitglied Avatar von CD&C
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    Bond 20 - Die another day - Teil 1 - Der Film

    Nachdem ich den neuen Bond nun auch endlich gesehen habe, kann ich mich im Grunde nur dem Doc, Marcus, Dracer, Carl Montgomery , M@MAX und Kev anschliessen --> weil ich ihn wirklich gut fand und mich im Kino köstlich amüsiert habe. Zudem habe ich sogar ein wenig Mühe die harsche (wenn auch sehr schön begründete) Kritik von Lost_J und Ave nachvollziehen, weil da IMO eben Gesetzmässigkeiten oder Logikspielereien von Bond im Allgemeinen in Frage gestellt worden sind, etwas dass bei (ok, ausser vielleicht bei "Liebesgrüsse aus Moskau“) noch bei keinen Bondfilm wirklich eine grosse Rolle spielte. Aber was soll’s, hätten wir alle den gleichen "Film“-Geschmack, wäre es ja auch irgendwie langweilig .

    Ich merke gerade wie einfach “Besprechungen“ werden wenn man sich Filme erst sehr spät ansieht . Aber trotzdem auch von mir etwas Input zum neuen Bond Teil. Ich finde ihn nach Goldeneye auch den bisher besten Bond-Film von Pierce Brosnan . Er war sicher meilenweit besser als der reine Action-Bond “Der Morgen stierbt nie“ und einiges harmonischer als der leider etwas missglückte “Die Welt ist nicht genug“. Die Action war in Ordnung, Halle schön anzusehen und “Toby Stephens“ als `Gustav Graves´ (bzw. eben als Colonel Moon, der in der Gestalt von Graves James Bond nachäfft) einfach zum geniessen .

    (4 von 5 Killer !!!)

    Also auch von mir wohlverdiente 4 Killer für Bonds neusten Film. Mehr von mir zum Film, siehe den zweiten Teil (im nächsten Beitrag) - Die Zitate .
    Kommt Zeit, kommt CD&C !

  11. #136
    Mitglied Avatar von CD&C
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    Bond 20 - Die another day - Teil 2 - Die Zitate

    Original geschrieben von Dracer
    Und besonders positiv überrascht war ich eigentlich vom Anfang: Dass Bond mal nicht entkommt, und stattdessen gefangen, gefoltert, ausgehorcht, ausgetauscht und sogar suspendiert wird, fand ich eigentlich mal ziemlich cool!
    Ich ebenso, war ein ungewohnter Story-Twist für einen Bond Film. Nur war es schon etwas seltsam dass Bond nicht einfach mit einem Sprung von der Klippe (so hoch sah dass nicht aus) versucht hat zu entkommen (aber damit hätte die Story wohl nicht gefuxt).

    Ganz großes Manko: Das unsichtbare Auto!!! Das war IMO echt zuviel des Guten. Die meisten von Q's Spielzeugen sind zwar sowieso Science Fiction, aber wirken angemessen. Aber dieses Gimmick fand ich einfach übertrieben!
    Irgendwie fand ich das gar nicht so schlimm. Q erklärt am Anfang ja wie es funktioniert (sehr viele Minikameras an der Oberfläche des Wagens welche einfach die Umgebung wieder projizieren. Zudem sieht man ja schön wie sich das Teil immer erst “anpassen“ muss.

    Original geschrieben von Lost Johnny
    (vielleicht hätte man lieber die eine oder andere Anspielung auf die alten Filme weniger reinpfropfen sollen, wenn dabei eine stringentere Handlungsabfolge herausgekommen wäre) [ ...] Ach nein, das war wohl sicher wieder eine dieser subtilen Anspielungen ... .
    Ich fand gerade diese Anspielung einfach herrlich. Zumal sie im Original wirklich sehr subtil waren und IMO immer Teil der Handlung .

    Aber man muss nicht erst Dumm & Dümmer gesehen haben, um zu wissen, dass man vereistes Metall nicht mit bloßen Körperteilen berühren sollte - Herr Bond schraubt natürlich trotzdem fröhlich am stählernen Rad mit Eiskruste herum
    In der Szene wo Bond am stählernen Rad rumfummelt, befindet sich im Hintergrund das “Dampfbad“ (in welcher er am Ende auch Jinx “wiederbelebt“) und auch sehr viel warmer Wasserdampf. Das Rad ist also schon sehr angetaut und auch an gewissen Stellen sieht man das es sogar feucht ist und leicht tropft. Also machte es sogar Sinn das Bond ohne Folgeschäden daran rumfummeln konnte .

    ... ganz zu schweigen von den zahlreichen arktischen Tauchgängen, bei denen die Kälte nicht etwa eine tödliche Unterkühlung der Badelustigen nach sich zieht.
    Ok, das war wirklich teilweise etwas zu viel. Auf der anderen Seite waren Bond & Co ja noch nie Weicheier, wie gewisse Caprios (namens Leo ) von der Titanic .

    So sehr kann ich mein Hirn gar nicht still legen, als dass ich solche Sachen stillschweigend hinnehmen könnte.
    Uppss ... ich denke mal spontan dann könntest bei “Triple X - xXx“ wahrscheinlich schon fast Anfälle bekommen .

    Original geschrieben von Morgan
    Er war mitten in der Pampa und baut mit den überesten seines Fallschirms eine Falle in der Hoffnung das genau DA gleich einer mit so nem Schneegleiter vorbei fährt. Fand ich irgendwie lustig.
    Ich glaube an der Stelle habe ich durchs halbe Kino gegrölt .

    Original geschrieben von kevin smith
    aber eine frage hätte ich noch. dieses unterirdische quartier des mi6, die u-bahn-station, kam die schonmal vor??
    Die war hier zum ersten Mal zu sehen, bisher war die nicht mal erwähnt worden .
    Kommt Zeit, kommt CD&C !

  12. #137
    Mitglied Avatar von CD&C
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    Bond 20 - Die another day - Teil 3 - Die Anspielungen

    Der neue Bond steckt ja voller Anspielungen auf seine Vorgänger. Ich habe mal versucht alle aufzulisten welche ich mir im Film merken konnte, vielleicht können wir die Liste ja gemeinsam ergänzen und so zu jedem Bond was finden.

    Sean Connerys James Bond-Filme

    James Bond jagt Dr. No (1962):
    Natürlich die “aus dem Wasser“-Szene mit Halle, die IMO auch einen verdammt ähnlichen Bikini, wie Ursula Andres damals, an hatte.

    Liebesgrüße aus Moskau (1963):
    Ganz klar der Schuh mit dem Messer, welcher Bond in Qs Rumpelkammer anschaut.

    Goldfinger (1964):
    Ganz klar die “Laser“-Szene mit Halle.

    Feuerball (1965):
    Das alte Jet-Pack (ebenfalls in Qs Rumpelkammer) und die Tauch-Sticks für Sauerstoff unter Wasser.

    Man lebt nur zweimal (1967):
    Der “You only live once“-Sager von Graves zu Bond

    Diamantenfieber (1971):
    Die Diamanten natürlich und der “Dimands are a girl’s best friend“-Sager von Bond zu Frost.

    Sag niemals nie (1983):
    Die Flasche mit der Urin-Probe drin, welche Bond im “Sanatorium“ auf Zoa wirft.


    George Lazenbys James Bond-Film

    Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969):
    Als Bond die “tote“ Jinx in seinen Händen hält und versucht wieder zu beleben (was im hier im Gegensatz zu Lazenby mit Diana Rigg auch gelingt).


    Roger Moores James Bond-Filme

    Leben und Sterben lassen (1973):
    Der starke Magnet (NMR-Anlage ) welcher beim Kampf mit Zao im “Sanatorium“ angeht und alles magnetisch anzieht.

    Der Mann mit dem goldenen Colt (1974):
    Natürlich die goldene Kugel, welche Bond Zao abnahm.

    Der Spion, der mich liebte (1977):
    Wahrscheinlich Mr. Kil, welcher wohl hier wohl den klassischen Helfer des Bösewichts in der Tradion von Beisser & Co darstellt. Und die Kuss-Szene mit Frost, welche so sehr ähnlich auch damals mit der russischen Spionin Anya vorkam.

    Moonraker (1979):
    Das Fechten, Oberfiesling Draco aus Moonraker liebster Sport.

    In tödlicher Mission (1981):
    Nichts markantes gefunden, bzw. aufgefallen.

    Octopussy (1983):
    Nichts markantes gefunden, bzw. aufgefallen.

    Im Angesicht des Todes (1985):
    Nichts markantes gefunden, bzw. aufgefallen.


    Timothy Daltons James Bond-Filme

    Der Hauch des Todes (1987):
    Die offene Rampe am Schluss im Flugzeug

    Lizenz zum Töten (1989):
    Die “Auto-kippt auf die Seite um der Rakete auszuweichen“-Szene auf dem Eis.


    Pierce Brosnans James Bond-Filme

    Goldeneye (1995):
    Goldeneye nennt sich hier einfach Icarus .

    Der Morgen stirbt nie (1997):
    Die Autofernsteuerung

    Die Welt ist nicht genug (1999):
    Wohl der Name "Frost" als Anspielung auf die Dame "Christmas".

    Stirb an einem anderen Tag (2002):
    Als Q Bond die Uhr gibt meint er: “Auch schon ihre zwanzigste“ .


    Die neueren und die ganz alten Bond Filme waren IMO einfacher zu finden als z.B. die Verweise auf die Moore-Ära . Also was habt ihr so gesehen ... ?

    Kommt Zeit, kommt CD&C !

  13. #138
    Mitglied Avatar von Vampire Hunter D
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    Am Wochenende bin ich nun auch endlich dazu gekommen, mir den zwanzigsten James Bond-Film im Kino anzuschauen. Mir hat er eigentlich recht gut gefallen, trotz der offensichtlichen (teilweise schon angesprochenen) Mängel und Logikfehler.

    Die Meckergründe im Einzelnen:

    Das unsichtbare Auto empfand ich als Zumutung! Ja, Bonds Ausrüstung hatte stets einen futuristischen Übertreibungseffekt, aber dieses Gadget war eindeutig zuviel des Guten. Ein wenig mehr Bodenhaftung würde dem Agenten ihrer Majestät für zukünftige Filme nicht schaden.

    Die Virtual Reality-Brille fand ich auch nicht so sonderlich gelungen. Was nützt einem 00-Agenten ein Videospiel-Training (außer einer möglicherweise daraus resultierenden Verbesserung der Reflexe)? Da scheinen mir die Echtzeit-Übungen wie zum Beispiel in "Sag niemals nie" und "Der Hauch des Todes" bedeutend realistischer und vor allem plausibler.

    Die Szene in der Bond zwischen den Eisbergen herumsurft war tricktechnisch ein absoluter Witz! Wenn man schon unbedingt computeranimierte Sequenzen in einen Film einbauen muß, sollten diese auch mit einer gewissen Sorgfalt inszeniert sein. Sehr übel. Hierzu möchte ich noch anmerken, daß man früher solche Spielereien nicht nötig hatte. Für mich auch einer der Gründe, warum der Realismus-Faktor bei den neueren Bondfilmen so leidet: Früher wurden waghalsige Stunts noch tatsächlich ausgeführt (ich erinnere nur an den legendären Spiralsprung von Stuntman Jay Milligan in "Der Mann mit dem Goldenen Colt") und nicht einfach als mittelmäßiges Grafikdemo abgespult.

    Die unlogische Szene in der Bond mittels Fallschirm den Typen von seinem Motorschlitten herunterholt, hätte man auf einfache Weise entschärfen können: Man hätte nur ein paar zusätzliche Szenen einzubauen brauchen, in denen Bond den motorisierten Kerl beim Näherkommen und beim Zusteuern auf die Hinterhaltpassage beobachtet. Schade drum. So bleibt leider der etwas bittere Nachgeschmack der Lieblosigkeit.

    Die im Finale aus dem Flugzeug stürzenden Sportwagen kommen vollkommen unversehrt am Boden an! Natürlich sind die im Gewässer aufrecht stehenden Fahrzeuge als Gag gedacht, aber trotzdem wirkt es etwas dämlich, daß sie nicht die geringste Beule oder zerstörte Fensterscheiben aufweisen.

    Das schäbige Titellied von Madonna erfährt im Abspann doch tatsächlich noch eine neue Dimension des akustischen Grauens und wird dort mit stumpfen Dancefloor-Beats unterlegt. Grausam!

    Der Vorspann läßt es für meine Verhältnisse an der bondtypischen Eleganz fehlen (trotz der hervorragenden Lava-Effekte) und langweilt mit zu vielen "realen" Szenen. Und ich schließe mich Fiery Isis an: Die Folterdarstellungen waren vollkommen überflüssig!

    Bei soviel Schatten wird es allmählich dann doch einmal Zeit, endlich die positiven Punkte des neuen 007-Abenteuers aufzuführen:

    Vielleicht liegt es nur daran, daß der geneigte Zuschauer keine Vergleichsmöglichkeit mehr mit Desmond Llewellyn hat, aber John Cleese hat mir als "Q" dieses Mal um einiges besser gefallen, als dies noch in seiner Assistentenrolle "R" bei "Die Welt ist nicht genug" der Fall war. Auch wenn natürlich nichts über den "Original-Q" geht: Cleese ist ein guter Nachfolger, der nicht nur dumpf vom berühmten Vorbild abkupfert.

    Bonds verpfuschte Mission und die sich daraus ergebenden Konsequenzen sorgten für einen interessanten Ansatz und brachten etwas frischen Wind in die Handlung.

    Der Bösewicht war diesmal wieder besser als die Schurken der letzten beiden Filme. Dieser reiche, leicht schmierige Schnösel Gustav Graves hat mir wirklich gefallen. Besonders die Fechtszene fand ich richtig klasse; die hatte Stil mit ihrem unerbittlichen Duellcharakter.

    Der Eingang zum MI6-Geheimquartier im U-Bahntunnel ist mir leider bei meinem London-Besuch im vergangenen Sommer entgangen. Schade, wäre ein netter Gag gewesen, denn genau an dieser Stelle der Themse bin ich spazierengegangen. Ich muß zugeben: Dieser Wiedererkennungswert hat dem Film gleich ein paar Bonuspunkte eingebracht.

    Die Anspielungen auf die alten Filme haben mir persönlich gut gefallen, auch wenn ich ja finde, daß einige der von CD&C aufgeführten etwas an den Haaren herbeigezogen sind. Aber so sind die Schweizer nun einmal.

    Mir sind die folgenden aufgefallen (neben den bereits von Commander David genannten):

    Liebesgrüße aus Moskau:
    Neben dem Schuh mit dem Messer stand auch der Aktenkoffer aus diesem Film in der Rumpelkammer (zu erkennen an der eingebauten Klinge). Außerdem war das im Wandschrank des Hotelzimmers versteckte Filmteam natürlich ebenfalls eine Anspielung auf "Liebesgrüße aus Moskau" (KGB-Agenten filmen James Bond und Tatjana Romanova beim Liebesspiel). Nicht ganz so offensichtlich und möglicherweise auch gar nicht beabsichtigt ist die Anspielung mit dem Satz "Meine Freunde nennen mich James Bond". Im Original (sprich bei "Liebesgrüße aus Moskau") findet sich der folgende Dialog zwischen 007 und Tatjana Romanova:
    Romanova: "Ich heiße Tatjana Romanova. Meine Freunde nennen mich Tanja."
    Bond (Connery ganz cool): "Und meine nennen mich James Bond!"

    Diamantenfieber:
    Die Idee mit dem Lasersatelliten stammt aus diesem Film (Parallele zu "Goldeneye").

    Im Geheimdienst ihrer Majestät:
    Abgesehen davon, daß ja eigentlich schon der letzte Bondfilm eine Anspielung auf den Lazenby-Streifen war (der Spruch auf dem Bond-Familienwappen lautet "Die Welt ist nicht genug"), könnte möglicherweise in der Virtual Reality-Szene ziemlich zu Anfang eine Anspielung versteckt sein: An einer Wand des MI6-Gebäudes befindet sich ein Wappen, welches vielleicht das Bond-Wappen sein könnte (bei der DVD-Veröffentlichung kann man dieser Spur etwas ausführlicher nachgehen). Zu CD&Cs Anmerkung: Bei Tracy Bond (Diana Rigg) wurde gar nicht versucht sie wiederzubeleben (bei einem Schuß durch die Stirn eigentlich auch relativ sinnlos). Daher halte ich den Vergleich zwischen ihrer Todesszene und dem Beinahetod von Jinx doch für etwas holprig.

    Der Spion, der mich liebte:
    Der Union Jack-Fallschirm von Gustav Graves (beim "Spion" benutzt Bond diesen in der Anfangssequenz); außerdem wirkt die Eisfestung von Graves wie eine Mischung zwischen der Sydney Opera und der spinnenähnlichen "Atlantis"-Festung von Stromberg (ob beabsichtigt oder nicht sei mal dahingestellt).

    Moonraker:
    Die Szene zu Anfang, in der der Schurke Moon mit seinem Luftkissenboot die Wasserfälle hinabstürzt, weist eine sehr starke Ähnlichkeit zu der in "Moonraker" auf: In diesem Bondfilm stürzt Beißer mit einem Motorboot ebenfalls einen Wasserfall hinunter (und überlebt gleichfalls). Ob nun der Name "Moon" einen zusätzlichen Hinweis auf diese Anspielung sein soll weiß natürlich nur der Drehbuchautor.

    Octopussy:
    Auf diesen Film gab es gleich zwei markante Anspielungen (beide in Q's Rumpelkammer): Einmal natürlich der Minijet, mit dem 007 in der Anfangssequenz von "Octopussy" herumfliegt (erinnert sich noch jemand an den Pferdeanhänger mit dem künstlichen Hinterteil?) und dann natürlich auch noch das Krokodilboot, mit dem sich Bond unerkannt dem Palast von Octopussy nähert.

    Die witzigste Anspielung war natürlich die Ornithologen-Tarnung von Bond. Als Ian Fleming seinerzeit auf der Suche nach einem prägnanten Namen für seinen Romanhelden war, fiel ihm das Buch "Birds of the West Indies" in die Hände; geschrieben vom Ornithologen James Bond. Der Name dieses Mannes gefiel ihm so gut, daß er ihn fortan für seine Agentenfigur verwendete. Ein gelungener Gag zum 40jährigen Filmjubiläum wie ich finde.

    Kommen wir zum Schluß: Ich bin Bond-Fan und da fällt es natürlich immer etwas schwerer, einen 007-Film nicht zu mögen. Ich halte "Stirb an einem anderen Tag" trotz der beschriebenen Mängel für einen sehr unterhaltsamen Actionfilm mit einigen wirklich guten Szenen. An die ganzen Klassiker der Bondserie kann er natürlich nicht heranreichen, aber eine Gurke wie "Der Morgen stirbt nie" sticht er locker aus. Für die Zukunft würde ich mir allerdings wieder einmal einen Bond-Streifen wünschen, in dem es nicht an allen Ecken und Enden knallt. Meiner Meinung nach erzielen wohldosierte, dann aber auch wirklich markante Actionszenen eine viel bessere Wirkung als ermüdendes Dauerstaun-Stakkato. Aber am herrschenden Zeitgeist und Massenpublikumsgeschmack kommen die Produzenten anscheinend leider nicht vorbei und so wird wohl James Bond seiner neuen Linie auch weiterhin treu bleiben: Ein Actionstar mit Stil aber ohne Charme.

  14. #139
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    Original geschrieben von Cajun
    Gibts hier eigentlich auch so ein armes Schwein, daß sich gleich die "GoldenEye"-DVD gekauft hat und sich jetzt in den Hintern beißt, da sie jetzt uncut kommt.
    was fehlte denn da?

  15. #140
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    Ein Grund sich auf den Herbst zu freuen!

    Wie man hier nachlesen kann, wird im September endlich wieder das 007-Abenteuer "Der Hauch des Todes" ganz regulär käuflich zu erwerben sein. Unter diesem Link findet man auch die genauen Hintergründe für die Verbannung vom Markt (ich persönlich kannte nur die Sam Neill-Theorie).

    Der Film ging mir leider bei der ersten DVD-Veröffentlichung durch die Lappen und eine zweite Chance gab es nur beim Kauf der Monsterbox (die mir zu teuer war); als Einzel-DVD war der erste James Bond-Film mit Timothy Dalton in der Hauptrolle lange Zeit nicht erhältlich. Dies schlug sich selbstverständlich auch in den bei Ebay erzielten bzw. verlangten Preisen bei Sofortkauf für diesen Film nieder (ca. 100 - 180 Euro), denen ich glücklicherweise widerstehen konnte.

    Hat sich das Abwarten dann also letztendlich doch gelohnt (das Bonusmaterial soll vollständig sein und der Film ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben). Wer braucht da noch den Sommer?
    Let us go out the evening for pleasure. The night is still young.

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