User Tag List

Seite 1 von 9 123456789 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 25 von 206

Thema: Crimson Dawn, Kapitel 3: Orakelspruch

  1. #1
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
    Registriert seit
    04.2000
    Ort
    Stuttgart
    Beiträge
    7.622
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    16

    Crimson Dawn, Kapitel 3: Orakelspruch

    Zusammenfassung des 2. Kapitels: Reines Herz und Scharfer Verstand

    Nach der Rettung durch die kristallenen Rosen fanden Krolock, Aquaria, Naetur, Charlene, Stranger und Froze sich in Paris wieder, nur wenige Meter von der Oper der einstigen Weltstadt, wo sie kurz darauf deren Bewohnerin Christine begegneten. Diese bot ihnen an, sich vorerst bei ihr in der Oper auszuruhen. Allerdings folgten nicht alle dieser Einladung: Naetur zog es vor, draußen zu warten und Krolock und Aquaria beschlossen die Gruppe zu verlassen.

    Letztere nahm sich vor, die verschwundene Willow, deren Windkey sie nun hütete, auf eigene Faust zu suchen und traf kurz darauf auf Sero, welcher ihr Hilfe bei der Suche nach Willow anbot und sie überredete ihm zu folgen. Krolock versuchte den beiden zu folgen, doch das Portal, durch das Sero und Aquaria Paris verließen, schloss sich, ehe er ebenfalls hindurch gelangen konnte.

    Die anderen waren indes mit Christine in eine alte Garderobe der Oper gegangen, wo sie alsbald ein unnatürlicher Schlaf heimsuchte, der ihnen eigenartige Träume bescherte. So bemerkten sie nicht, wie eine enorme Kälte sich in Paris auszubreiten schien und sie im Schlaf umzubringen drohte. Zu ihrem Glück aber wurden sie rechtzeitig von Naetur geweckt, der bei Ausbruch der Kälte letztendlich doch das schützende Innere der Oper aufgesucht und sich um seine Gefährten gesorgt hatte.
    Durch einen Hinweis in ihrem Traum auf die richtige Spur gebracht, führte Christine die Gruppe (Naetur blieb abermals zurück) einen geheimen Gang hinab in die Grotte unter der Oper, wo sich dereinst der Unterschlupf des „Phantoms“ befunden hatte. Mithilfe der Kristallrosen der Sinara gelang es ihnen, den unterirdischen See zu überqueren und so gelangten sie zum alten, längst verlassenen Haus auf der anderen Seite. Doch bevor sie dieses betreten konnten, wurden sie von Unbekannten angegriffen (welche, wie sie später erfuhren offenbar bereits Naetur gefangen genommen hatten) und nun auf der Suche nach einem Schmuckstück waren, allerdings ohne fündig zu werden. Es gelang ihnen ihre Widersacher zu besiegen und das gesuchte Collier – das „Reine Herz“ - im Innern des Hauses zu bergen und an sich zu nehmen. Doch einem ihrer Gegner gelang die Flucht durch einen Schacht, welcher bisher selbst Christine unbekannt gewesen war, und noch ehe sie folgen konnten, wurde von oben herab eine Art Betäubungsgas in das Gebäude geleitet und binnen Sekunden waren Froze, Charlene, Christine und Stranger ausgeschaltet.

    Währenddessen war auch die verloren geglaubte Willow nach Paris gelangt. Mithilfe ihrer Magie hatte sie sich in Griechenland vor der zerstörerischen Energie schützen können und im Anschluss ihre alte Heimat, den Orden der Koshara, aufgesucht, wo sie dank ihrer Tagebücher ihre Erinnerungslücken zumindest weitgehend hatte schließen können. Auf den Dächern von Paris traf sie auf den vor Hunger in Blutrausch verfallenen Krolock und es blieb ihr keine Wahl, als den Vampir zu bekämpfen. Dabei stellte sich heraus, dass Krolock kein echter Vampir war, sondern ein junger Mutant namens Collin Aird, welche lediglich vom Geist eines uralten Vampirs besessen war. Im Laufe des Gefechts verletzte Willow Krolock schwer und zwang schließlich den vampirischen Geist aus dem Körper des Jungen, ehe sie diesen versuchte wieder zu heilen, damit er seinen Verletzungen nicht erlag. Durch die enorme Anstrengung verlor sie letztendlich das Bewusstsein, so dass sie nicht mehr mitbekam, wie die die Fremden, welche auch gegen Christine, Stranger, Charlene und Froze gekämpft hatten, sie und Collin ebenfalls gefangen nahmen.
    In ihrer Bewusstlosigkeit allerdings ereilte sie eine Vision von ihrem alten Gefährten Connor, der am Ende ihres letzten Abenteuers die Macht des Sonnenzepters in sich aufgenommen und damit Martok besiegt hatte. Sie fand sich auf einer Art geistigen Ebene mit ihm konfrontiert und zu ihrer Überraschung verhielt er sich feindlich ihr gegenüber, gab sich verantwortlich für ihren Gedächtnisverlust in England und attackierte sie schließlich. Als Connor (oder wer immer sich für ihn ausgab) aber merkte, dass er ihr nicht beikam, löschte er ihre Erinnerung an diese Begegnung und darüber hinaus auch (abermals) weitere Teile aus Willows Gedächtnis, unter anderem das Wissen um ihre Mission und wer ihre Gefährten waren.

    *

    Unterdessen hatte es den übrigen Teil der Gruppe, bestehend aus Khamira, Gabrielle, Markus, Amaryllis, Jakilanne sowie Slashblade nach London verschlagen. Um Markus und Amaryllis vor der gerade aufgehenden Sonne zu schützen, suchten sie zunächst Zuflucht in Turm des Big Ben, wo sie erst einmal das weitere Vorgehen berieten – und feststellen mussten, dass sie gefangen waren, da die Tür zum Turm sich von innen nicht mehr öffnen ließ.
    Kurz darauf allerdings entdeckten sowohl Jakilanne als auch Amaryllis jeweils einen Ausweg, als sie durch Zufall durch die scheinbar soliden Seitenwände des Turms hindurch glitten, Jakilanne durch die eine, Amaryllis durch die gegenüberliegende. Als Gabrielle aber versuchte Jakilanne zu folgen, wurde eine Art magische Falle ausgelöst, welche Gabrielle schwere Verbrennungen zufügte und sie das Bewusstsein verlieren ließ. Dank Lillys Phiole gelang es zwar, ihre Verletzungen zu heilen, doch blieb sie dennoch vorerst ohnmächtig.
    Erschrocken untersuchte Slashblade die Wände und erkannte, dass der Zauber, der den Durchgang verhüllte, es verhinderte, dass man sie bewusst durchschritt – Amaryllis und Jakilanne hingegen hatten hindurch gekonnt, weil sie es nicht beabsichtigt hatten.
    Es gelang ihm, die eine Falle telepathisch außer Kraft zu setzen, so dass Markus (welcher die ohnmächtige Gabrielle trug) und Lilly durch die Wand gehen konnten, durch welche Amaryllis verschwunden war. Slashblade selbst musste zurück bleiben.

    Khamira war unterdessen durch einen Schatten Jakilanne gefolgt, welche ihr Weg ebenfalls hinab durch geheime Gänge bis hin zu einer Schatzkammer geführt hatte. Dort sahen die beiden sich plötzlich einem indianisch aussehenden Fremden (Lucca, einem ehemaligen Angehörigen der Gruppe aus ToN) gegenüber, welche anscheinend auf der Suche nach etwas war, aufgeschreckt durch das Eintreffen der beiden Frauen diese aber sofort mit Flammen attackierte. Khamira gelang es ihn zu überwältigen, als etwas Eigenartiges geschah: Der Feuerkey, dessen Hüter Lucca war, löste sich von ihm und verband sich stattdessen mit Jakilanne. Während diese und Khamira noch grübelten, was geschehen sein mochte, gelang Lucca die Flucht und zur Überraschung der beiden war er nicht mehr aufzufinden, obwohl sie nicht erkennen konnten, wohin er entkommen war.
    Als sie im Begriff waren, weiter zu gehen, stieß Slashblade, der offensichtlich doch einen Weg gefunden hatte ihnen zu folgen, zu den beiden und begleitete sie. Sie verließen die Schatzkammer und folgten einem weiteren Gang, in welchem Slashblade beim Greifen nach einer Fackel plötzlich eine Falle auslöste, welche Khamira und Jakilanne von ihm trennte und den Boden unter den beiden ins Nichts fallen ließ. Um sich und Jaki zu retten, flüchtete Khamira mit dieser ziellos in einen Schatten, ungewiss wo sie landen würde.

    Amaryllis war nachdem sie die Wand des Big Ben unverhofft durchdrungen hatte, einer Treppe in die Tiefe gefolgt, ohne auf die anderen zu warten, und in einen uralten Kerker gelangt, wo sie Nuves begegnete, einer Fremden, welche der Schamanin erklärte, dass sie auf der Suche nach einem besonderen Ring war, dem „Scharfen Verstand“. Bei der Suche danach bat sie Amaryllis um ihre Hilfe und erklärte ihr, dass nur die Ägypterin geeignet war, das Schmuckstück zu tragen. Als sie bemerkte, dass Markus (mit der ohnmächtigen Gabrielle) und Lilly Amaryllis einholten, verschwand Nuves, bevor diese sie bemerken konnten.
    Die drei öffneten die Tür, welche am Ende des Kerkergangs auf sie wartete und sahen sich einem hünenhaften Wächter gegenüber, der, wie an seiner Uniform und dem Emblem darauf, unschwer als Mitglied desselben Ordens, dem auch Slashblade angehörte, zu erkennen war. Slashblade hatte ihnen zuvor erklärt, dass sein Orden in London residierte und über diese unterirdischen Gänge wohl zu erreichen war.
    Amaryllis griff den Wächter unerwarteter Weise an und als dieser im darauf folgenden Kampf zu unterliegen drohte, zündete er eine Bombe, bereit für die Verteidigung seines Ordens in den Tod zu gehen. In einem Versuch das Unvermeidliche zu vermeiden, gab Markus Gabrielle an Lilly, welche mit dieser den Gang hinab lief und hinter einer Biegung Schutz vor der drohenden Explosion suchte, während der Vampir selbst den Hünen noch einmal angriff. Amaryllis hingegen kehrte in den Kerkerraum, aus dem sie gekommen waren, zurück, wo sie einigermaßen vor der Explosion geschützt war. Auch Lilly und Gabrielle waren rechtzeitig in Sicherheit gelangt. Markus, welcher in seine Nebelgestalt gewechselt war, wurde allerdings von den Trümmern des herabstürzenden Ganges begraben und verlor das Bewusstsein.

    Amaryllis, nun von den anderen abgeschnitten, wurde abermals von Nuves aufgesucht, welche dieser einen Geheimgang zeigte, welcher aus dem Kerkerraum führte und es ihr ermöglichte, in das Westminster Abbey, den Sitz des Ordens einzudringen.

    Lilly verbarg die noch immer bewusstlose Gabrielle in einer schattigen Nische in der Wand des Ganges, um danach die durch die Explosion alarmierten Wachen zu erwarten, denen sie berichtete was geschehen war. Die beiden Wächter beschlossen, Lilly nach oben in das Westminster Abbey zu bringen und versprachen, dass sie eventuell verschüttete Gefährten bergen würden.
    Gabrielle war indes erwacht nachdem ihr Geist während der langen Ohnmacht auf der Astralebene Quicksilver begegnet war, welcher dort seit dem Kampf gegen Martok gefangen war. Mit dem Versprechen, einen Weg zu finden, ihn von dort zu befreien, hatte sie schließlich die Astralebene mit seiner Hilfe wieder verlassen und ihr Geist war in ihren Körper zurückgekehrt. Gemeinsam mit Lilly ließ sie sich nun in den Orden bringen. Die beiden wurden zu Ronan, dem Medicus des Ordens gebracht, welcher ihre Wunden versorgte. Doch obwohl dieser zunächst einen sympathischen Eindruck machte, stellte sich dies wohl als Trugschluss heraus und er betäubte beide Frauen, wobei er Lilly allerdings noch etwas in die Tasche steckte.

    Markus lag indes noch immer unter den Trümmern begraben, wo er ein leichtes Opfer für Nuves war, welche ihm den Erdkey entriss und mit sich nahm.
    Kurz darauf wurde er von den Ordensmitgliedern geborgen und ebenfalls in den Orden gebracht.

    Khamira und Jakilanne waren nach ihrer Flucht durch die Schatten in einer kleinen Kapelle, welche zur Anlage des Westminster Abbey gehörte, gelandet, wo sie alsbald von Ordensmitgliedern gefunden wurden. Jakilanne gelang es zunächst, sich zu verbergen, während Khamira zu Slashblade gebracht wurde. Dieser schien mit einem mal sehr aufgeregt, entschuldigte sich bei Khamira dafür, einen großen Fehler begangen zu haben, doch bevor Khamira mehr von ihm erfahren konnte, stieß der Ordensobere Astrosus zu ihnen und schaltete sie beide telepathisch aus.
    Auch Jakilanne wurde, als sie versuchte aus der Kirche zu fliehen, von einem telepathischen Angriff niedergestreckt und kurz darauf von weiteren Mitgliedern des Ordens fortgebracht.

    *

    Als sie erwachten, fanden Willow, der scheinbar ohnmächtige Krolock, Naetur, Gabrielle, Lilly, Khamira, Jakilanne, Markus, Froze, Stranger, Charlene und Christine sich in Käfigen gefangen, entwaffnet und von zwei Magiern bewacht in einem kreisrunden Raum wieder (welcher sich, wie sie später bemerken sollten, im Chapter House des Westminster Abbey befand), ebenso wie ein scheinbar katatonischer Slashblade, der am Rand des Raumes saß und auch auf Khamiras Ansprache nicht reagierte. Die Wände des Raumes waren von Runen geschmückt, welche Willow alsbald als Zeichen für ein Beschwörungsritual erkannte und durch die ihre Magie und die Fähigkeiten der meisten anderen vorerst geblockt wurden. Nicht allerdings die von Christine, welche mit einem gezielten Schrei den Mechanismus am Fallboden ihres Käfigs auslösen konnte und so freikam und mithilfe einem Schlaflied rasch den einen der beiden anwesenden Magier in das Reich der Träume schickte, wurde dann aber Astrosus konfrontiert.
    Willow gelang es unterdessen mithilfe eines Bannkreises den Einfluss der Runen aufzuheben, so dass sie und die anderen wieder Zugriff auf ihre Fähigkeiten hatten und sich befreien konnten. Es begann ein kurzer, chaotischer Kampf, den Astrosus schließlich beendete indem er alle telekinetisch fesselte (lediglich Charlene, welche sich mit ihrer unterbewussten Magie der Wahrnehmung Astrosus' entziehen konnte, blieb verschont).
    Astrosus wies seine beiden Untergebenen an Stranger und Naetur aus ihren Käfigen zu holen und fortzubringen, ehe er den übrigen ankündigte, dass er sie zu opfern gedachte und auch sogleich mit einem Beschwörungsritual begann. Durch Willows Magie aber, waren die Beschwörungsrunen an den Wänden geschwächt und die Beschwörung misslang, Astrosus stürzte zu Boden und eine plötzliche Erschütterung des Raumes befreite nun auch die Übrigen Mitglieder der Gruppe (bis auf Krolock). Gleichzeitig begann das Beben das komplette Gebäude zu erfassen und die Decke drohte einzustürzen.
    Christine nutzte Astrosus' plötzliche Hilfslosigkeit und tötete diesen – ein Akt, der Slashblade aus seiner Trance befreite, welcher begann den Raum so gut er konnte telekinetisch vor dem Einsturz zu bewahren, um den anderen die Flucht zu ermöglichen.

    Bei ihrer Flucht holte die Gruppe die beiden Magier sowie Naetur und Stranger ein. Diese waren ihrerseits von Amaryllis aufgehalten worden. Die Schamanin hatte, nachdem sie als einzige nicht gefangen worden war, mithilfe eines Heeres an beschworenen Tiergeistern den Großteil der weiteren Ordensmitglieder im Abbey unschädlich gemacht und sich anschließend in das Chapter House begeben. Auf dem weiteren Weg war sie nun auf die beiden Magier gestoßen, welche gerade Stranger und Naetur abgeführt hatten.
    Es entstand ein Kampf, in dessen Verlauf die beiden Magier ihr Ende fanden - aber auch Naetur lebensgefährlich verletzt wurde und das Bewusstsein verlor.
    Darüber hinaus entdeckte die Gruppe beim Weg aus dem Chapter House eine Art gläsernen Sarg in dessen Innerem der Körper von Quicksilver aufbewahrt wurde. Mithilfe von Lillys Schlüsselstein gelang es ihn zu befreien und rasch beeilten sie sich, das Chapter House zu verlassen, bevor es endgültig einstürzte (der verletzte Naetur wurde dabei von Quicksilver telekinetisch getragen).
    Amaryllis aber folgte nicht den anderen, sondern begab sich in die Schatzkammer, wo sie den „Scharfen Verstand“ fand. Da ihr durch herabfallende Trümmer der Rückweg abgeschnitten wurde, blieb ihr nichts anderes übrig als über das Fenster des Raumes zu entkommen, so dass sie sich nun auf der Rückseite des Chapter Houses befand – wo Nuves auf sie wartete und mit ihnen beiden mithilfe ihrer magischen Kräfte einen Weg aus dem Abbey bahnte, um Amaryllis im Anschluss zu überreden, sich ihr und Sero anzuschließen.

    Die anderen Gefährten hatten sich inzwischen alle auf dem Hof des Abbeys eingefunden, wo nicht nur Ronan zu ihnen stieß sondern sie auch auf den Werwolf Lykahn trafen, welcher durch die magischen Energien des Rituals angezogen worden war.
    Kurz darauf stürzte das Chapter House endgültig ein und aus den Ruinen erhob sich die Gestalt des Götterwolfes Fenrirs, der sogleich zu wüten begann und mit seiner Macht das Abbey und alle Ordensmitglieder, die er vorfand, vernichtete.

    Willow, die aufgrund ihrer Gedächtnislücken langsam daran zweifelte, wirklich zur Gruppe zu gehören, verschwand in einem magischen Wirbel und landete einige hundert Meter entfernt am gegenüberliegenden Themseufer. Dann aber nahm sie die magische Aktivität durch Nuves' Zauberei wahr und entschloss sich, herauszufinden, was geschah. Sie fand Nuves und Amaryllis außerhalb des Abbeys, doch verärgert durch die Störung attackierte die Nymphe sie und versuchte die Erinnerung an diese Begegnung in Willows Gedächtnis zu löschen. Durch den abermaligen Eingriff in Willows Geist erlag diese nun einem schweren mentalen Trauma und verlor den Bezug zur Realität. Verwirrt schleppte die Magierin sich zurück zur Kathedrale, wo sie von den übrigen Gruppenmitgliedern aufgegriffen wurde. Froze trug die nahezu komatöse Willow mit sich und gemeinsam flohen sie alle aus der Kathedrale sowie vor der zerstörerischen Macht des Fenrirwolfes, welcher die komplette Anlage zerstörte.
    Zu spät fiel ihnen auf, dass Slashblade fehlte – offenbar war er in der Kathedrale begraben worden.

    Eilig floh die Gruppe über die Themsebrücke während hinter ihnen der Götterwolf sein Werk vollendete und den Orden endgültig vernichtete, ehe schließlich eine in den Himmel schießende Flammensäule davon zeugte, dass er diese Ebene wieder verlassen hatte.
    Schließlich gelangten sie alle ans andere Ufer, wobei Willow in ihrem Wahnzustand versehentlich Froze verletzte, so dass er das Bewusstsein verlor. Ronan kümmerte sich sowohl um ihn als auch Naetur und versorgte deren Wunden so gut es ihm möglich war. Die anderen machten unterdessen ein Feuer und ruhten sich zunächst aus, ehe sie Quicksilver einweihten, was eigentlich geschah. Dieser kümmerte sich darüber hinaus um die noch immer schwer geistig traumatisierte Willow und stellte fest, dass sie Opfer mehrerer brutaler geistiger Eingriffe geworden war. Da er den entstandenen Schaden auf die Schnelle nicht telepathisch heilen konnte, musste er zunächst damit vorlieb leben, wenigstens Willlows geistige Stabilität wieder herzustellen, so dass diese sich einigermaßen im Kreis der anderen zurecht finden konnte.

    Amaryllis war in der Zwischenzeit von Nuves in deren Reich gebracht worden: sie fand sich in einem antiken Atrium wieder und lernte außerdem Nuves' Bruder Sero kennen. Die beiden Nymphen weihten sie in ihre Pläne ein, gaben an, dass Sinara eine Betrügerin sei, die in Wahrheit nicht vorhatte, die Welt zu retten, sondern die von ihr versammelten nur zu ihren eigenen Zwecken benutzte und gedachte, den Tod ihres Bruders Martok zu rächen. Sie erklärten ihr außerdem, dass das Reine Herz und der Scharfe Verstand uralte Artefakte waren und nur bestimmte Träger dazu auserkoren waren, diese zu benutzen. Gemeinsam würden sie den Zutritt zum einst versiegelten Tempel des Orakels gewähren.
    Nuves meinte, dass es ihr Ziel sei, die Welt vor dem schleichenden Tod, welcher sie heimsuchte, zu retten und sie dafür sowohl die Artefakte als auch die vier Elementkeys benötigten. Neben Amaryllis hatten die beiden auch bereits Aquaria als Trägerin des Wasserkeys (dass diese derzeit auch den Windkey hütete, schienen die Nymphen nicht zu wissen) sowie Lucca (dessen Key allerdings von Jakilanne übernommen worden war) dazu gebracht, sich ihnen anzuschließen und diese beiden dafür wieder zu Vampiren gemacht. Außerdem hatte sich auch der japanische Naturgeist Rukuni ihnen angeschlossen, welchem Nuves den von Markus entwendeten Erdkey anvertraut hatte.
    Gemeinsam gedachten sie, Sinaras Gruppe zu stellen, sobald diese nach Griechenland zurückkehrte und dann sowohl das fehlende Artefakt als auch die übrigen Keys an sich zu nehmen.
    Amaryllis hingegen schlug einen Handel vor und verlangte, dass man sie zur Gruppe zurückkehren ließ, so dass sie diese unterwandern und auch das Reine Herz an sich bringen konnte. Um den anderen ihre Loyalität glaubwürdig vorgaukeln zu können, ließ sie sich von Sero verletzen, ehe er sie zurück nach London schickte.

    Zurück in London wurde die schwer zugerichtete Amaryllis von Khamira, Markus, Gabrielle und Lykahn gefunden und zurück zum Feuer gebracht.
    Dort hatte Ronan indes den Gefährten einige unangenehme Wahrheiten über den Orden enthüllt und ihnen erklärt, dass der Grund für ihre Gefangennahme vor allem gewesen war, dass Stranger, Naetur und Charlene bzw. Carlos allesamt vom Orden zu dem gemacht worden waren, was sie heute sind, mit dem Zweck, perfekte Vampirjäger zu erschaffen. Er enthüllte außerdem, dass der Orden vor Urzeiten einen Pakt mit Fenrir eingegangen war, um die nötige Macht zu haben, Vampire wirksam zu bekämpfen, in letzter Zeit allerdings keine Opfer mehr hatte bringen können, was der Grund für den Zorn des nordischen Gottes gewesen war.
    Die Erklärungen Ronans sorgten für Tumult und Ärger in der Gruppe, welcher sich verschärfte, als Amaryllis den Medicus attackierte, als dieser sich ihren Verletzungen annehmen wollte. Stranger und Christine versuchten, Ronan zu helfen und wurden dafür ihrerseits von Lykahn und Gabrielle angegriffen. Christine beschloss daraufhin, die Gruppe zu verlassen, warf das Reine Herz zu Boden (welches Amaryllis kurz darauf unbemerkt an sich nahm) und ging zurück zu den Ruinen des Abbeys.

    Willow hatte sich inzwischen unbemerkt von der Gruppe entfernt, als sie bemerkt hatte, dass Froze, welcher zusammen mit Naetur einige Meter von der Gruppe entfernt gelegen hatte, verschwunden war. Es gelang ihr, die magische Spur, die Frozes Entführer hinterlassen hatte, zu verfolgen und diese führte sie auf das Dach eines Londoner Hauses, wo Sinara sie erwartete und ihr erklärte, dass sie Froze geheilt und dieser einen Auftrag für sie erfüllen würde, ehe er zu ihr und den anderen zurückkehren würde. Ehe sie Willow mit der Bitte dafür zu sorgen, das Carlos das Reine Herz erhielt zurückschickte, ermöglichte sie ihr ein Treffen mit Froze in einer magischen Zwischenebenen welches der Magierin neuen Mut und neue Zuversicht gab.

    Stranger fand Christine unterdessen in den Ruinen des Abbeys, sie war zurückgekehrt, um in den Trümmern nach Waffen zu suchen. Er erklärte ihr, dass er aufgrund der Enthüllungen über seine Vergangenheit sich außerstande sah, die Gruppe weiter zu begleiten, da er erst mit sich ins Reine kommen musste. Stattdessen bat er sie, seinen Platz einzunehmen und bot im Gegenzug an, da er hier in London bleiben würde, mehr darüber herauszufinden, was der Orden mit den gefangen genommenen Vampiren angestellt hatte und ob es eine Möglichkeit gab Christines verlorene Liebe Erik, von welchem Astrosus in der Abbey enthüllt hatte, dass er ebenfalls dem Orden zum Opfer gefallen war, vielleicht zu retten.

    Nachdem Jakilanne den Feuerkey an Lilly übergeben hatte, machte sich die Gruppe dann zum Aufbruch bereit, um mithilfe der Teleportationsfähigkeit der Kristallrosen wieder zurück zum Tempel zu kehren. Lediglich Stranger, Ronan und Naetur blieben zurück.

    ***

    In Griechenland hatte der Minotaurenschamane Kaz als Gesandter seines Stammes den Tempel des Orakels aufgesucht, um herauszufinden, welche Umstände für das Ungleichgewicht der Natur verantwortlich waren. Er fand eine bizarre, verunstaltete Landschaft wieder und als er am Tempel angekommen auf Tuerens traf, erzählte dieser ihm von der Feuerwalze, die über das Land gefegt und dabei viele der hier ansässigen Zentauren getötet hatte. Kaz beschloss, Tuerens zum Unterschlupf seines Volkes zu folgen, um dort Robur, den neuen Anführer, um Erlaubnis zu bitten, den Tempel aufsuchen zu dürfen. Auf dem Weg wurden sie von einer dämonischen Kreatur angegriffen, doch Kaz gelang es, sie mithilfe von Feuer in die Flucht zu schlagen.
    Sie gelangten zu den Höhlensystemen, in welche sich die überlebenden Zentauren zurückgezogen hatten und nach einem kurzen Gespräch mit Robur machte Kaz sich wieder auf den Rückweg, um nun endlich das Orakel aufzusuchen.
    Am Tempel erwartete ihn allerdings Nuves, welche dem Minotauren davon erzählte, dass eine Gruppe an Kriegern im Auftrag von Martoks Schwester im Begriff war, sich Zugang zum Tempel zu verschaffen. Kaz, der während der ewigen Nacht bereits auf Martok getroffen und jahrelang dessen Gefangener gewesen war, schloss sich Nuves an und versprach, den Tempel vor den herannahenden Eindringlingen zu schützen.
    Geändert von Foxx (16.07.2007 um 21:02 Uhr)

  2. #2
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
    Registriert seit
    04.2000
    Ort
    Stuttgart
    Beiträge
    7.622
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    16
    Griechenland, Tempel des Orakels:

    Rötliche Schwaden wie von sehr feinem Nebel krochen über die steinernen Platten des Tempelhofes, leckten darüber, ehe sie sich in der Luft auflösten. Ein plötzlicher Lichtblitz zeichnete das Bild einer Rosette auf den Stein und der rote Schein fand seine Reflektion am blanken Fels der Klippen, welche den Hof nach Norden hin begrenzten.
    Dann verblasste der Schein und gab elf Gestalten frei – keine Sekunde war vergangen, seit Christine, Gabrielle, Lilly, Khamira, Jakilanne, Markus, Carlos, Amaryllis, Lykahn, Willow und Quicksilver London verlassen hatten. Es dauerte eine Weile, bis ihre Augen sich wieder an die reduzierten Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, das Strahlen der Rosen hatte ihre Pupillen geweitet, so dass sie sich erst auf die dämmerigen Verhältnisse, die hier herrschten, einstellen mussten. Wie auch schon beim ersten mal, dass die Magie der Rosen sie transportiert hatte, waren ihre Wunden und Verletzungen verheilt.
    Was sie hier erwartete, war ein trostloser, wenn nicht erschreckender Anblick, ganz besonders für die Angehörigen der Gruppe, die noch vor etwas über einem Tag hier gewesen waren und ein fruchtbares Land mit Wald und Wiesen vorgefunden hatte. Nun aber herrschte Ödnis um sie herum, das schwarze Feuer hatte ein nahezu apokalyptisches Bild hinterlassen: Erdspalten und Risse, aus denen glühendes Magma und Schwefelschaden emporstiegen durchzogen die Gegend wie Adern, Krater und Geysire prägten das Bild und über allem prangte ein Himmel, dessen Farbe an die von getrocknetem Blut erinnerte und weder Sonne noch Mond waren zu sehen, das Land lag in Dämmerung.
    Lediglich der Tempelhof selbst war verschont geblieben, weder der steinerne Boden noch der halbkreisförmige Säulengang hatten Schaden genommen und auch das gewaltige Tor, welches in den Fels hinein führte, stand unversehrt und mächtig, so als habe das verderben um ihn herum den Tempel nicht beeindrucken können.

    Kaum, dass sie angekommen waren, erfasste Markus eine eigenartige Witterung, welche er zwar nicht sofort einordnen konnte, von der er aber definitiv wusste, dass er sie vor kurzem schon einmal wahrgenommen hatte – und sein Instinkt sagte ihm, dass sie nicht zu jemandem gehörte, den er sonderlich wertschätzte.

    *

    Schweigend hatten Sero, Nuves, Lucca, Aquaria, Rukuni und Kaz von oben das Lichtspektakel beobachtet, welches das Ankommen ihrer Gegner begleitet hatte. Vom Rand der Klippe aus sahen sie auf die Gruppe herab, bereit sie jeden Moment anzugreifen.
    Nuves hatte Kaz die anderen Mitglieder der Gruppe kurz vorgestellt und ihm erläutert, dass sie gedachten, Sinaras Krieger direkt anzugreifen. Nun trat sie an ihn heran und deutete auf die leicht bekleidete Ägypterin unten auf den Hof, um ihm zu zeigen, dass sie diejenige war, die ebenfalls mit den Nymphen im Bunde stand.
    Einen Moment lang galt es noch zu warten, während Lucca sich bereit machte. Er würde den ersten Angriff führen und die Gruppe so auf kaltem Fuße erwischen.
    Geändert von Foxx (16.07.2007 um 20:42 Uhr)

  3. #3
    Mitglied Avatar von Genesis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    6.572
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Als Kaz sich an die Seite seiner neuen Gefährten begeben hatte, hatte er ein paar Momente Zeit, um seine Gedanken zu sammeln, die der Hass durcheinander gebracht hatte.

    Tuerens - der Zentaure - hoffte auf die Gruppe, die Kaz nun angreifen würde.
    Die Nymphe - die er von Anfang an nicht leiden mochte - doch deren Aura ihn wohl doch zumindest milde gestimmt hatte.
    Und nun ein Angriff, auf die Gestalten, die dem Vampirweib dienten. Doch genau dieser Angriff war nicht ehrenhaft - aber dieses eine Mal würde er eine Ausnahme machen, um die Martoksbrut zu vernichten und den Tempel zu schützen.
    Dann, wenn dieser Kampf geschlagen ist, würde er das Orakel aufsuchen können und endlich seine Antworten erhalten.

    Nuves zeigte ihm den Spion in der Gruppe und Kazhad prägte sich dieses Wesen ein, um es nicht zu verletzen, wenn sein Angriff starten würde. Er hoffte, daß diese Person ihn als einen Mitstreiter erkennen würde.

    So stand er ruhig da, sammelte die magische Kraft der Erde, versuchte diese, in die Axt zu pumpen, um mit dem ersten Schlag gleich einen Vorteil erzielen zu können.

    Er wartete auf das Zeichen für den Angriff.
    Those Wings... I want them too!

  4. #4
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Bei den Eckhexen
    Beiträge
    5.972
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Willow sah sich erschrocken um. "Wir sind in der Hölle!" hauchte sie nur leise und suchte nach ihrem Wind um die Rose wieder darin zu verbergen. Dieses vermaledeite Ding hatte sie hierher gebracht. Jedoch tastete sie nur halbherzig, ihre Hauptaufmerksamkeit galt der Ödnis, in welcher sie hinter jeder Rauchsäule Gefahr witterte. Innerlich rief sie nach Froze, auf dass er sie beschütze. Doch dieser war weit weg und so versteckte sich die Magierin instinktiv etwas hinter Markus, welcher ihr als kampftüchtig genug erschien, sie zu schützen.

    Gabrielle hatte bei dem gleißenden Licht Lillys Hand ergriffen. Auch nun hatte sie die Freundin nicht losgelassen, sondern zog sie hinter sich und tastete nach ihren Waffen. In diesem Moment fiel ihr siedendheiß ein, dass sie seit dem Vorfall in der Abbey unbewaffnet war. Kein guter Zeitpunkt, dies zu bemerken...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  5. #5
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Diese Art zu reisen war ungewöhnlich. Und als sich seine Augen wieder an das normale Licht gewöhnt haten sah er die trostlose Wüste in der sie gelandet waren.
    Er machte eine kurze und stumme Bestandsaufnahme.
    Mantel, Hose, Sonnenbrille, Stiefel und ein zerrissenes Hemd. Anscheinend war ihm nichts abhanden gekommen denn in dem Mantel spürte er das beruhigende Gewicht seiner 44' Magnum und das Ersatzmagazin mit der Silbernitratmunition.
    Er tastete seinen Körper ab und schob seine Hand in den Mantel als suche er etwas. dabei zog er vorsichtig und im Schatten des Mantels seine Waffe und steckte sie so unauffällig wie möglich in den Hosenbund.
    dann wand er sich an die Gruppe.
    "Da habt Ihr euch ja einen schönen Ort ausgesucht an den Ihr mich gebracht habt."
    Dann blickte er sich um um die Umgebung zu sondieren.

  6. #6
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Christine fand sich auf einem Tempelhof wieder als ihre Augen sich wieder einigermaßen an das dämmerige Licht gewöhnt hatten. Sie sah sich um und entdeckte die meisten Gefährten, die sie auch in London gesehen hatte. Danach widmete sie sich der Umgebung und ein Schauer lief über ihren Rücken. Insgeheim stimmte sie Willow zu, von der sie wenige Schritte entfernt gelandet war, und deren Worte sie gehört hatte.

    'Hoffentlich ist es das Ganze auch wert,' dachte Christine während ihr langsam bewußt wurde, daß ihr nichts mehr weh tat. Sie hob ihre Hände, konnte darauf nicht mehr die Spuren ihrer Nägel erkennen und fühlte sich etwas erleichtert. Wenn sie schon für diese Horde hauptsächlich Verrückter ihr Leben riskierte, dann wenigstens so gesund wie möglich.

    Dennoch hatte sie ein mieses Gefühl. Bis jetzt war diese Mission schon kein Zuckerschlecken gewesen, aber jetzt standen sie praktisch vor dem Ziel. Wer auch immer sie vernichten wollte, würde es jetzt noch einmal versuchen und dafür gewiss kein Risiko scheuen. Innerlich machte Christine sich für einen Kampf bereit. Dann fiel ihr ein, daß die meisten hier ihre Waffen in der zerstörten Westminster Abbey zurückgelassen hatten. Unfreiwillig zwar, aber keiner dieser Gehirnakrobaten hatte danach daran gedacht, wieder aufzurüsten.

    Christine unterdrückte einen Fluch. Stranger hatte sie mehr oder weniger gebeten, das Gehirn der Truppe zu sein. Nun, dann mußte sie eben denken. Was hatte sie selbst? Ihr Punjab-Lasso: Ungeeignet, da keiner hier damit umgehen könnte, außerdem taugte die Waffe nur, solange man das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte.
    Dolch: Brauchte sie für möglichen Nahkampf.
    Kurzschwert: Sie konnte es nicht führen und würde sich eher selbst die Beine abhacken als einem Feind.

    Kurzerhand löste Christine die Waffe von ihrem Gürtel und trat zu Markus. Er hatte sie nicht angegriffen und konnte sicher besser mit einem Schwert umgehen als die meisten anderen hier. Er hatte auf alle Fälle die Kraft, um die Waffe zu führen. "Monsieur? Ich denke, das könnt Ihr besser brauchen als ich."
    Damit drückte sie dem Vampir den Schwertknauf in die Hand.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Armisael
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    1.631
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Die Ödniss, die sich nach vergehen des Lichtes vor Markus' Augen ausbreitete, erschreckte den Vampir mehr als erwartet. Die Landschaft war nicht wiederzuerkennen, wo er sie doch als ganz anders noch in Erinnerung hatte.
    Er schloss kurz die Augen, seine Sinne nach dem magischen Transport wieder zu schärfen. Das letzte Mal waren hier unangenehme Dinge geschehen. Diesmal wollte er bereit sein.
    Er konnte die anderen Mitglieder der Gruppe wahrnehmen, sogar Qiucksilver, welchem er kurz vor dem ungewöhnlichem Aufbruch aus London noch zugegrinst hatte, war ebenfalls mitgekommen. Auch Christine schien wieder da zu sien, hatte sie doch nicht erst noch vor ein paar Minuten die Gruppe verlassen? Naja, anscheinend hatte sie ihre Meinung geändert.
    Markus öffnete wieder die Augen und sondierte die Umgebung, wobai ihm ein flaues Gefühl durch den Unterleib wehte. Da nahm er die Witterung auf, und seine Vorsicht stieg spontan um das doppelte an.
    "Jemand war oder ist immern noch hier. Ich kann es spüren. Und glaubt mir, das Gefühl beunruhigt mich!" sagt er, so dass es alle hören konnten. Instinktiv tastete er nach seinem Schwert, ehe ihn die leere Stelle auf seinem Rücken daran erinnerte, dass er seine Waffen schon seit einiger Zeit nicht mehr hatte. Innerlich fluchend wandte der Vampir sich den anderen Gruppenmitgliedern zu.
    "Seit vorsichtig!" sagte er warnend. Dann war plötzlich Christine bei ihm und bot ihm ein Kurzschwert an. "Ähm" etwas überrumpelt nahm er die Klinge entgegen und wiegte sie prüfend in der Hand. Sie war mehr als nur zufriedenstellend.
    "Danke Madame!" antwortete er höflich.
    Geändert von Armisael (17.07.2007 um 00:05 Uhr)

  8. #8
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    "Bitte, gern geschehen," erwiderte Christine Markus, dann wandte sie sich an die gesamte Gruppe.
    "Monsieur Stranger bat mich, ihn zu vertreten. Er ist in London geblieben, um Informationen aus den überlebenden Ordensmitgliedern zu...gewinnen." Den zweiten Grund nannte sie nicht. Das war zu persönlich. Sie fuhr fort: "Er hat mich angewiesen, ein Auge auf die Gruppe zu haben."
    Damit fixierte Christine Amaryllis, Gabrielle und Lykhan kühl.

    "Bis jetzt war diese Geschichte kein Spaziergang, was heißt, es wird nun schlimmer als besser werden. Sollte uns jemand abhalten wollen, das Orakel zu betreten, womit ich aufgrund der bisherigen Ereignisse rechne, ist das jetzt seine letzte Chance. Das heißt, man wird alles geben, uns vollkommen zu vernichten und zwar JETZT. Im Umkehrschluß heißt das, wenn wir nicht alles geben, unser gesamtes Können und alle unsere Fähigkeiten nutzen, möglicherweise zum Nachteil der eigenen Leute" Christine warf Amaryllis, Gabrielle und Lykhan erneut einen kalten Blick zu. "sind wir tot. Alle. Wir haben kaum Waffen und keine Ahnung, was uns möglicherweise erwartet. Unsere Chancen stehen also denkbar schlecht. Irgendwelche Vorschläge?"

  9. #9
    Mitglied Avatar von Sphinx
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Karlsruhe
    Beiträge
    9.843
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Amaryllis Augen klebten geradezu an der Landschaft deren Anblick ihr alle Organe im Leib zusammenzog, doch da sie gerade nicht so wirklich beachtet wurde würde es wohl niemand bemerkten und die Schamanin fasste sich schnell wieder auch wenn es ihr wehtat diesen Anblick zu betrachtet, abwenden konnte sie sich auch nicht, selbst als Christine sie indirekt ansprach regte sie sich nicht.
    "Ihrr habbt Reccht Frrau." begann sie ruhig, die Goldenen Augen zitternd in ihren Höhlen auf die Zerstörung gerichtet als ihr klar wurde mit welchen Elementen sie hier spielte. "Inn Londdon warrt ihrr weggerrannt bevorr icch micch entschulddigenn konntte, aberr icch hoffe ihrr nehmmt meinne aufrricchtigee Entscchuldiggung fürr den Angrrifff auff eucch trrotzdemm an." Amaryllis schloss die schmerzenden Augen, schmerzend von Zittern und wehmütigen Tränen die ihr auch zeitgleich einen Kloß in den Hals trieben. Sie blickte wieder auf und sah Christine nun aus kühler, extrem beherrschter Miene an, dabei verneigte sie sich entschuldigen wie man es kaum von ihr kannte. "Verrzeihht."
    Nach dieser für ihren Stolz doch sehr strapaziehrenden Szene zog sie den Mantel über ihre Schultern und hüllte sich damit ein, sowie die Kapuze über den Kopf, wobei man jedoch an der Kopfdrehung bemerkte das sie die vernichtete Landschaft wieder beobachtete und wer genau hinsah musste bemerken das ihr Körper leicht zitterte als sie die Fäuste ballte und innerlich über den Täter fluchte.
    "Obb ssiee ess ssind vermagg icch niccht zu saggen doch icch kenne vier Namen von jennen die unss verfolggen, vielleiccht sindd einigee vonn eucch ihnenn scchonn begegnet... Zwei Nymphenn namenss Sero und Nuves... sie wolllen diee Arrtefakkte "Reines Herz und Scharrferr Verrstandd" so wiee die Scchlüsssel derr Elemennte, wovonn siie einnige scchon in ihrrem Besitz zu habenn sccheinenn... ausserrdemm verrsucchen siiee die Leutte zu überreden die ihnenn wohl alss wicchtig errsccheinen, ihnenn zu folgenn... bei ihnen isst mindesstens einne Perrson die ihrr kennt, veilleiccht aucch die anderrre..." Amaryllis hatte sich etwas von der Gruppe abgewandt ihnen nun den Rücken zugedreht, doch nun schielte sie wie beiläufig über die Schulter um die Reaktionen der Gruppe einzufangen, als sie sich etwas einige Schritte entfernte. "...Lucca... undd..." Ihre Augen streiften Markus nun extrem lange. "...Aquarria..."
    (Falls wir direkt im unversehrten Tempelhof stsehen hat sich Amaryllis damit von der Gruppe entfernt.) Langsam lies sich Amaryllis in die Hocke nieder und streckte ihre Hand nach der verbrannten, zerstörten und schwarzen Erde aus, die wohl mehr nur noch Asche war. Ihe Finger gruben sich in den vertrockneten Boden und strichen traurig und bedauernd darüber, sich fragend welch Unheil über diesen verfluchten Landstrich gekommen war, als wäre er nicht zuvor schon gestraft genug gewesen.
    "Nebbennbei bemerrkt solltenn wirr Sinarra aucch niccht trauuen, denn dass "Reine Herz", dass ssie in Carloss Händenn wissen will... nun... err kannn ess niccht benutzzenn..." hängte sie noch wie beiläufig dran und wartete nun ab. Sie dachte sich im Kopf viele Szenarien durch, von einer Standpauke darüber das sie dies Wissen geheim gehalten hatte das sie nun offenbahrten, die zweifelnden Fragen nach dem woher sie das wusste und eventuell sogar Überraschen, doch kurz schloss sie die AUgen um noch das letzte zu sagen was sie zu sagen hatte, ehe ihr redefluss für die nächsten Tage sicher mehr als gedeckt war.
    <<Dann werden wir eine Einigung finden, Saevidica, ich bin Amaryllis, aber das wirst du sicher wissen. Vielleicht hat meine Macht dich absorbiert, du sahst jedenfalls so aus als wüsstest du was du tust als du durch einen Kuss in mich hineingekrochen bist, also versuch nicht mich zu täuschen. Auch das ich mit dem Colier nichts anfangen kann ist mir klar, dennoch gehört es zum Ringe und vielleicht reicht ein Träger um Zugang zum Orakel zu gelangen, wenn nicht warten wir bis der andere auftaucht... lieber sehe ich das Artefakt das ich brauche in meinen Händen als denen eines der es auch nicht benutzen kann...>>

  10. #10
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    "Ich nehme Eure Entschuldigung an, Madame, und entschuldige mich im Gegenzug bei Euch und demRest der Gruppe." Christine nickte Amaryllis zu und nahm durchaus zur Kenntnis, wie schwer es dieser stolzen Frau fallen mußte, sich zu entschuldigen.

    Nachdem Amaryllis ihre Informationen preisgegeben hatte, zischte Christine aufgeregt: "Sero! Ich wußte, daß der uns noch Probleme machen wird." Ihr war es nicht entgangen, wie Amaryllis Markus bei der Nennung des Namens Aquaria gemustert hatte, aber ihr selbst sagte der Name nichts. Dennoch war sie sich sicher, ihn schon mal in der Gruppe gehört zu haben.

    Als Amaryllis von Carlos sprach, glitt der Blick der Schwedin zu dem Hünen...und es machte Klick! "Aber ja!" rief sie aus. "Nicht Carlos ist der Träger, aber er ist mit der Trägerin auf einzigartige Weise verbunden. Das Collier muß für Charlene sein. Monsieur Carlos, sagt, könntet ihr mit Mademoiselle Charlene die Plätze tauschen?"
    Die Frage, woher Amaryllis ihr wissen hatte, beschloß Christine auf später zu verschieben. Die Trägerin des Colliers und eine anständige Strategie waren jetzt wichtiger als endlose Diskussionen, die am Ende möglicherweise wieder in Gewalttätigkeiten mündeten.

  11. #11
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
    Registriert seit
    04.2000
    Ort
    Stuttgart
    Beiträge
    7.622
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    16
    "Es gefällt mir immer noch nicht", murmelte Lucca, während er begann seine Kräfte zu sammeln, "einige da unten sind Freunde oder wenigstens keine Feinde." Er ballte beide Hände zu Fäusten und mit einem mal entflammten darum Feuerbälle. Sero warf Lucca einen verständnisvollen Blick zu, als er antwortete: "Wir haben das besprochen." Mehr sagte er nicht, doch die Worte schienen zu reichen, denn Lucca nickte, der Zweifel aus seinen Augen war verschwunden. Dann trat er an den Rand der Klippe, breitete die Arme aus und ließ die Flammen, welche um seine Hände tanzten, einen einigen großen Ball aus Feuer bilden, welcher sich langsam aufblähte und größer wurde.


    *


    "Danke für die Warnung", gab Quicksilver Markus zur Antwort und begann sich umzusehen, doch Christines und Amaryllis Ausführungen lenkten seine Aufmerksamkeit zunächst auf einen ganz anderen Aspekt. "Aquaria und Lucca?" Überraschung und Unschlüssigkeit traten in Quicksilvers Miene, ganz so, als wüsste er nicht, wie er auf diese Nachricht reagieren sollte. "Dann... dann sollte es kein Problem sein, sich zu verständigen, vielleicht sogar zusammen zu arbeiten?" Die Art und Weise wie Christine sich über Sero äußerte ließ ihn allerdings zweifeln.

    Carlos zuckte auf Christines Frage lediglich mit den Schultern: "Bis vor einer halben Stunde wusste ich nicht einmal, dass ich mit dieser... Charlene eine solche Verbindung habe. Ich habe keine Ahnung, wie ich mit ihr 'tausche'."

    Amaryllis spürte, wie die Bacchai in ihr sich regelrecht wand vor Leid darüber, was hier geschehen war. Die Trauer, welche die Schamanin empfand, wurde von Saevidica im gleichen Maße wenn nicht einem größeren geteilt, denn schließlich war dieses Land für die Bacchai wohl die Heimat gewesen. Eine Antwort bekam sie vorerst nicht mehr.


    Dann plötzlich erregte ein feuriger Schein die Aufmerksamkeit aller und als sie nach oben blickten, um die Quelle für das Licht ausfindig zu machen, erblickten sie am Rande der Klippe über ihnen mehrere Gestalten, welche allerdings kaum zu erkennen waren, da gerade ein gewaltiger Feuerball sich zu bilden begann, welcher immer mehr an Größe gewann, so dass seine Hitze bereits hier unten zu spüren war.
    Als Markus nach oben blickte, erkannte er, dass die Witterung von dort kam und nun erinnerte er sich auch, wann er sie schoneinmal wahrgenommen hatte: es war der Geruch der Fremden, welche Gabrielle entführt hatten!

    Eine der Gestalten machte eine werfende Geste und im selben Moment begann das Feuer hinab in Richtung des Tempelhofes zu rasen.


    *

    "JETZT!" Seros Stimme gab den Befehl und im gleichen Augenblick ließ Lucca mit einer einfach Geste den Feuerball hinab schnellen.
    Das feine Surren des Stahls zerschnitt die Luft, als Sero sein Kurzschwert zog, dessen feine Klinge so dünn war, dass es wohl mehr eine Art Hybrid aus Florett und Schwert war. Wortlos nickte er Lucca, Kaz und Aquaria zu, dann nahm er Anlauf und sprang mit gezückter Waffe die Klippe hinab, wobei Lucca ihm unmittelbar folgte. So war es besprochen gewesen: Luccas Attacke sollte ihre Gegner überraschen und eventuell schwächen, so dass sie sie dann rasch würden überwältigen können. Sero und Nuves würden auf magische Weise dafür sorgen, dass keiner von ihnen bei dem Sprung die Klippe hinunter einen Schaden nehmen würde.
    Kaz bemerkte noch, dass Aquaria neben ihm zögerte, ebenfalls herabzuspringen. Offenbar hatte sie etwas entdeckt, dass sie innehalten ließ.
    Geändert von Foxx (22.07.2007 um 22:04 Uhr)

  12. #12
    Mitglied Avatar von Genesis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    6.572
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Kaz konnte sich kaum zurückhalten, er wollte sich auf seine Gegner stürzen, doch er musste auf Seros Zeichen warten.

    Während er wartete und seine Zauber vorbereitete, musterte Kaz seine Gegner, um etwas über sie zu erfahren oder etwas makantes zu erkennen, das sich noch als wichtig erweisen könnte.

    Als Lucca den Feuerball auflud, begann Kaz zu schmunzeln; er pumpte so weit wie möglich die Kraft der Erdmagie in seine Axt, um einen verherrenden Schlag ausführen zu können.

    Endlich gab es das Signal zum Angriff. Lucca feuerte den Feuerball ab, Sero zog sein Schwert und die beiden sprangen los.

    Kaz machte sich ebenfalls zum Sprung bereit, doch er hielt einen Moment inne, als er Aquarias Zögern sah. "Aquaria!" rief er, um sie aus ihren Gedanken zu reissen, dann sprang er ohne ein weiteres Wort ab.

    Im Sprung konzentrierte er sich ein letztes Mal auf die Macht der Erde, rief sie an, dann wirbelte er seine Axt herum, daß das Doppelblatt nach unten zeigte.

    Direkt mit seiner Landung hämmerte Kaz das Blatt in den Boden und entfesselte die Macht der Erde, die sich daraufhin, wenn seine Magie nicht gestoppt würde, direkt auf seinen Gegner zurasen würde und den Boden aufreissen und spalten sollte. Kaz zielte in erster Linie auf Quicksilver, doch alle in seiner Nähe würden ebenso betroffen sein, von dem Flächenangriff.
    Geändert von Genesis (22.07.2007 um 23:55 Uhr)
    Those Wings... I want them too!

  13. #13
    Mitglied Avatar von Armisael
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    1.631
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ungläubig hatte der Vampir Armaryllis' Worte vernommen.
    "Aquaria" sein Blick kreuzte den der Schamanin "und Lucca? Wieso sollten die beiden da mitmachen?" Markus schien verwirrt. Das ergab doch keinen Sinn. Wieso sollten die beiden sich auf die Seite von Unbekannten stellen, die anscheinend die Aufgabe der Gruppe verhindern wollten? Quicksilvers Meinung dazu konnte schon wahr sein. Für sich hoffte Markus dass sie es auch wäre.
    Ein heller Schein, der den ganzen Platz um die Gruppe plötzlich erhellte, liess den Vampir überrascht nach oben blicken. Innert weniger Momente registierte Markus was vorging. Er sah die grosse, hünenhafte Gestalt des Minotauer artigen Wesens. Auch Lucca und...tatsächlich, Aquaria! Sein Instinkt konnte endlich die Witterung zuordnen...und die Augen des Vampirs färbten sich rot glänzend, als ihm ein bestialisches Knurren aus der Kehle drang. Dann schoss das Feuer aus sie zu. Noch ehe sein Verstand richtig begriff was Lucca da gerade getan hatte, stiess Markus einen lauten Warnruf an die anderen aus und machte sich bereit auszuweichen.
    "GEHT IN DECKUNG!!!!"

  14. #14
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Als Der Feuerball auf die Gruppe zugeflogen kam hecjtete Lykahn mit aller Kraft zur Seiteum dem Geschoss auszuweichen. Im selben Augenblick begann der Boden zu zittern und Lykahn sah wie ein Minotauer anscheinend einen Riss in die Erde geschlagen hatte der sich auf den Ordensmann zubewegte. Zum Glück befand sich Lykahn nicht in seiner Nähe.
    In einer fließenden Bewegung holte, der noch menschliche Werwolf, seine 44' Magnum unter dem Mantel hervor und ziehlte Auf den Zauberrer der den Feuerball erzeugt hatte.
    Zweimal gab die schwere Handfeuerwaffe ein lautes Husten von sich als Lykahn auf den gerade gelandeten Lucca feuerte. Die UV-Munition zog eine leichte blaue Spur hinter sich her, die allerdings kaum einer wahrnehmen konnte.
    Geändert von Shane_Gooseman (23.07.2007 um 20:34 Uhr)

  15. #15
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Christine drehte um als sie Markus' Ruf hörte. So schnell es ging rannte sie von der Feuerkugel weg und warf sich dann in den Säulengang. Von hier aus konnte sie mehrere, vom Feuerschein beleuchtete, Figuren erkennen, die von etwas weiter oben auf den Tempelhof sprangen. 'Bastarde,' dachte sie.

    Sie richtete sich auf, fixierte die Klippe über ihren Feinden und lächelte boshaft. 'Mal sehen, wie euch das schmeckt,' fuhr es ihr durch den Kopf.
    Sie konzentrierte ihre gesamte Macht in ihrer Kehle auf die Klippe, etwas unterhalb der Stelle, von der die Feinde gesprungen waren. Sie hatte sich noch nie so konzentriert. Es mußte klappen! Sie konnte nur hoffen, daß ihre Gefährten schnell von der Stelle wegkommen würden.

    Schließlich, nachdem sie sich genug aufgeladen hatte, schrie sie. Ihr Schrei ging über die Köpfe der Anwesenden hinweg, sollte sie also nur geringfügig streifen. Christine schrie gegen die Klippe. Wenn alles klappte, würde sie einen Erdrutsch auslösen, der die Dreckskerle unter sich begraben würde.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Sphinx
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Karlsruhe
    Beiträge
    9.843
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Abgewendet vom Rest der Gruppe lies sAmaryllis zu das die Gefühle durchdrangen, ihr Gesicht zierte nun die Trauer und den Schmerz so wies auch die stumme Verzweiflung der Machtlosigkeit, mehr als zuvor verstärkt durch die Bacchai in ihr. Noch immer in der Hocke stützte sie ihre Ellbogen auf die Knie und vergrub den Kopf in den Händen, so dass sie teilweise die Reaktionen gar nicht mehr mitbekam, bis die Hölle über sie hereinbrach.
    Mehr genervt als wirklich überrascht streckte Amaryllis die Beine durch und erhob schließlich auch den Oberkörper, doch der Feuerball war für sie direkt keine Bedrohung da er auf die Masse geschleudert war in der sie sich nicht mehr befand. Verachtend rümpfte sie die Nase doch sparte sie sich einen verächtlichen Kommentar zu Quicksilvers Anmerkung das sie zusammenarbeiten konnten. Die Schamanin betrachtete das Geschehen ungehetzt, unbeeindruckt und ja, irgendwie wirkte sie so als war sie nicht überrascht sondern hatte es vielleicht sogar erwartet. Die Wucht der Feuerballeinschlages brannte ihr heftig entgegen, warf ihre Kleidung im feurigen Odem umherr und zerrte an ihr so wie an den Haaren. Amaryllis Kopf wand sich den Angreifern zu, doch die Schamanin tat noch immer nichts, sie sah nur zu, nicht einmal die Hand legte sich auf ihr Athame.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Bei den Eckhexen
    Beiträge
    5.972
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Gabrielle hatte die Worte der anderen zwar belauscht, nicht aber reagiert. Auch wenn sie durchaus von Aquaria und Lucca gehört hatte, so waren sie ihr dennoch fremd. Auch die anderen Gegner waren ihr fremd, sie entsann sich ihrer nicht. So harrte sie nur angespannt der Dinge, die da kommen würden.

    "GEHT IN DECKUNG!" auch ohne Marcus Schrei hätte sie den Feuerball kaum übersehen können. "Verdammt!" knurrte sie. Selbst mit Hilfe ihrer Waffen wäre sie in dieser Situation wohl recht hilflos. Da sie mit Lilly ziemlich im Zenter der Gruppe gelandet war, hatte sie kaum eine Möglichkeit zu entkommen. Besser gesagt, sie selbst würde problemlos mit ihren übernatürlichen Reflexen dem Feuer entfliehen, jedoch müsste sie den Mensch neben sich den Flammen überlassen, denn sie zu retten wäre sie nicht stark genug.

    Zum Überlegen blieb ihr keine Zeit, stattdessen warf sie die Freundin zu Boden und sich selbst schützend darüber. Ihr Körper war nicht annähernd so empfindlich gegenüber Feuer, wie der eines reinen Vampires. Und ihre Regeneration würde sie Brandwunden leichter wegstecken lassen, als Lilly. Auch konnte sie auf den Schutz ihrer Lederjacke hoffen. Sie stützte sich mit beiden Armen neben Lillys Schultern ab und wartete auf den unausweichlichen Schmerz. Dabei fiel ihr Blick auf Amaryllis, welche sich entfernt von der Gruppe am Rande des Kreises befand. Warum half die Schamanin denn nicht?
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  18. #18
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Bei den Eckhexen
    Beiträge
    5.972
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Bereits einige Sekundenbruchteile bevor der Widerschein der Flammen die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe erregt hatte, lange bevor die Panik ausbrach, hatte Willow eine starke, elementare Magie wahrgenommen. Sogleich wusste sie, dass diese Magie bekannt, jedoch überraschender Weise gegen sie gerichtet war. Auch war ihr die Richtung aus der die Magie kam bekannt und so hatte sie den Kopf rechtzeitig zur Klippe erhoben, um die Formung des Feuerballs vom ersten Funken zu beobachten. Welch eine herrliche Magie, so mächtig, so natur gebunden… So feindlich!

    Die Windmagierin erkannte nur zu gut, dass auch der Körper des Vampires sie nicht würde schützen können. Sie wollte sich zusammenkauern, sich verpuppen, schützen. Ein leichter Lichtschein begann sich um sie zu bilden, als sie nach der Magie griff um einen Bann zu wirken.

    Doch plötzlich spürte sie eine weitere, neue Signatur. Auch diese Magie war stark, vielleicht ebenso stark wie die erste. Willow kannte jedoch den Ursprung nicht, konnte nur die Richtung bestimmen. Noch immer war sie apathisch, ängstlich, versucht sich zusammenzurollen. „GEHT IN DECKUNG!“ Markus’ Schrei erweckte sie aus der Starre, sie musste sich beeilen, musste Handeln. Nun sah sie auch den Ursprung der zweiten Magie, Elementar der Erde, gewirkt von einem Minotaurus raste auf Quicksilver zu. Sie sah, wie sich Gabrielle, welche die Magie noch nicht spüren konnte, über Lilly warf. Die beiden befanden sich im Epizentrum des Bebens, in unmittelbarer Nähe zu dem Telepathen.

    <Das ist absoluter Wahnsinn!> schrie die Vernunft in ihr auf, als sie in Windeseile zum Zentrum des Kreises stürzte, in entgegengesetzter Richtung der anderen, welche auswichen oder flohen. Inständig hoffte sie, dass ihr Instinkt sie diesmal nicht täuschen würde und griff nach der Magie und formte eine Bannkuppel um sich, mit einem Radius der auch ihre Gefährten schützen konnte, wenn sie sich zwischen Quicksilver und Gabrielle stellte. Diese Aufgabe, die sie für Gewöhnlich in einem Augenblick mit einem Gedanken und wenig Aufwand bewältigt hätte, kostete sie nun, da ihr die richtigen Worte und Formeln fehlten, eine scheinbare Ewigkeit und sehr viel Energie. Es wäre viel leichter und ungefährlicher, wenn sie nur sich selbst schützen würde. Wenn sie nicht aufpasste hätte sie nicht mehr genug Energie um sich selbst im weiteren Kampfverlauf zu schützen… Willow biss die Zähne zusammen <Ich habe es versprochen…>

    Während die Kuppel sich langsam über ihnen schloss, kurz bevor das letzte bisschen Magie von ihnen getrennt und ausgeschlossen wurde, nahm Willow noch eine weitere, vertraute Magiequelle wahr. Es schien ihr, als würde diese weitere Quelle nach ihr rufen, als wäre ein Teil von ihr dort draußen und wartete darauf, dass sie ihn fand. Doch bevor die Hexe die Signatur und den Standpunkt genauer ertasten konnte, schloss sich die Kuppel und die Wirkung des Bannes trat in Kraft. Solange diese Kuppel aufrecht war, würde nicht der kleinste Hauch von Magie sie streifen. Jedoch wusste Willow, dass sie nur diese eine Angriffswelle würde blocken können. Danach waren die anderen auf sich allein gestellt.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  19. #19
    Mitglied Avatar von Sac
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Zauberwald
    Beiträge
    3.047
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Keuchend ging Lilly zu Boden. Nun ging das schon wieder los, gerad, dass sie einmal drei Sekunden lang gestanden hatte. "Was tust du da?", rief sie Gabrielle lauter als notwendig zu, da diese sich doch so nahe an sie drängte. Offensichtlich war Gabrielle physisch viel stärker als sie, die sie nur ein Mensch war, denn Lilly konnte sie nicht von sich schieben. Dann kam noch Willow hinzu, zog ihren Schutzbann. "Herrgott, was tut ihr denn? Das Feuer ist mein Element." Sie stockte. War sie zu heiß gebadet worden, wie kam sie dazu, so etwas zu sagen? Doch es stimmte, es stimmte einfach. Es war ihr Element. Und es war nicht böse.

    Da sie durch Körper und Schutzwall gehemmt wurde, schloss Lilly die Augen. Das Feuer ist dein Freund, sagten ihre Gedanken. Sie wusste nicht, ob es helfen würde, doch angesichts dessen, dass sie zu nichts weiter fähig war, visualisierte sie vor ihrem inneren Auge den Feuerball, der, statt weiter auf sie zuzurollen, in die Luft stieg und dort schwebend verharrte. [Nicht falsch verstehen, das stellt sie sich vor, dass es geschehen möge, also darauf konzentriert sie ihre Gedanken, das heißt nicht, dass es funktioniert]
    Totgesagte leben länger.

  20. #20
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
    Registriert seit
    04.2000
    Ort
    Stuttgart
    Beiträge
    7.622
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    16
    Kaz hörte noch, wie Aquaria aufgeregt Nuves etwas zurief, doch er verstand ihre Worte nicht mehr, schon sprang er hinab in die Tiefe und obwohl die Klippe mehrere hundert Meter hoch war, entsprach die Wucht, mit der er auf den Boden aufkam, gerade mal der eines Sprungs aus vielleicht zwei Meter Höhe, wie Sero es zuvor versprochen hatte.
    Er spürte die Macht der Erde, die seinem Ruf folgte und als sein Hammer den Steinboden traf, erklang ein ohrenbetäubendes Krachen und ein tiefer Riss begann sich zielstrebig in Richtung von Quicksilver, Willow, Gabrielle und Lilly zu ziehen. Dann aber war ein kurzes Flimmern in der Luft zu sehen, als die Hexe ihren Bannkreis zog und zu Kaz' Überraschung und Verärgerung musste er sehen, wie der Erdspalt vollkommen unerwartet sich teilte und jeweils nach links und rechts einen Bogen um die attackierte Gruppe machte, so als sei er gegen ein undurchdringbares Hindernis gestoßen. Die beiden Risse bildeten einen perfekten Kreis und trafen sich schließlich wieder, ehe die Spalte sich sich dann in die ursprüngliche Richtung weiter ausbreitete bis sie das Ende des Hofs erreichte.

    Lilly spürte, wie schon zuvor, als Jakilanne ihr den Key überreicht hatte, eine angenehme Wärme in sich. Sie nahm die Flammen wahr, als sei sie ein Teil von ihnen, spürte, dass das Feuer ihrer Bitte nach kommen würde und noch ehe sie die Augen öffnete, wusste sie, dass ihr Versuch von Erfolg gekrönt war: die gewaltige Feuerkugel hatte in ihrem Sturzflug innegehalten und schwebte nun regungslos mehrere Meter über dem Erdboden.
    Im selben Moment nahm Willow einen kurzen intensiven Kopfschmerz wahr: Lillys Aktion stellte eine unerwartete Belastung ihrer Schutzkuppel von innen dar. Doch was immer es war, es verschwand nach vielleicht einer Milisekunde wieder und noch immer war ihr Bann aktiv.
    Quicksilver sah sich indes mit der Routine eines geübten Kämpfers um, fasste ihre verschiedenen Feinde ins Auge und wandt sich schließlich an Willow: "Kannst du mich hier rauslassen? Wir müssen zurückschlagen und ihnen den Initiativevorteil nehmen!"

    Verblüfft sah Lucca, wie sein Feuerball von einer unbekannten Kraft aufgehalten wurde, doch schon kurz darauf wich diese Verblüffung einer Erkenntnis und Zorn, als ihm einfiel, dass eine ihrer Gegner ihm den Feuerkey abgenommen hatte. Seine Augen durchsuchten die Gruppe und fielen auf Jakilanne, welche sich in den Säulengang geflüchtet hatte; sie war es gewesen, die er im Londoner Untergrund bekämpft hatte - sie war es, die ihm den Key abgenommen hatte. Doch ehe er reagieren konnte, ließ ihn das Geräusch von Schüssen herumfahren und obwohl er umgehend zur Seite sprang war es zu spät: zwar wurde er nicht frontal getroffen, doch streifte ihn die eine Patrone an der Schulter, die andere an der Flanke und ein Schmerzensschrei entfuhr dem Latino aufgrund der beißend-brennenden Wirkung von Lykahns UV-Muniton. Noch halb im Sprung stürzte er zu Boden und brauchte einen Moment um sich zu sammeln und den Schmerz zu verarbeiten.

    Neben Kaz und Lucca war auch Sero auf der Plattform gelandet und ohne das übrige Geschehen zu beachten eilte er mit gezücktem Schwert direkt auf Markus zu - offenbar wusste der Nymph ganz genau, welches Ziel er zuerst angreifen wollte. Er holte zum Schlag aus und Markus, welcher durch sein Deckungsmanöver auf einen so raschen Angriff nicht vorbereitet gewesen war, erkannte, dass er den Schlag nicht mit der eigenen Waffe würde blocken können.

    "Willow! Sie ist dort unten!" Aufgebracht schrie Aquaria Nuves an. "Ihr sagtet, ihr helft mir, sie zu finden. Und nun soll ich gegen sie kämpfen? Vergesst es! Und ich werde ebensowenig zulassen, dass ein anderer ihr etwas tut!" Demonstrativ verschränkte Aquaria die Arme. Noch immer stand sie mit Nuves und dem Naturgeist Rukuni (welcher in irritiertem Amusement zu warten schien, wie dieser Disput sich entwickelte) oben auf der Klippe. In die Augen der Nymphe trat Panik, als ihr die Situation derart zu entgleiten drohte. "Sie ist nicht sie selbst", begann sie zu beschwichtigen, "die anderen haben sie ihrer Erinnerung beraubt, um sie hilflos zu machen und an sich zu binden." Aquarias Blick zeigte deutlich, dass sie Nuves kein Wort glaubte: "Wenn Ihr wusstet, dass sie sich bei den anderen befindet, weshalb habt Ihr mir nicht davon erzählt?" Herausfordernd sah sie Nuves in die Augen.
    Dann ab erfasste eine enorme Erschütterung die Klippe als Christine ihren Angriff führte und der Impuls der Schallwellen den Fels traf. Ein heftiges Vibrieren erfasste das Gestein und ehe jemand reagieren konnte, löste sich ein gutes Stück der Klippe und begann den Hang hinab zu rutschen, wobei Nuves, Aquaria und Rukuni mit in die Tiefe gerissen wurden.

    Unten auf dem Hof war das Grollen des herabrutschenden Gesteins deutlich zu vernehmen und während die meisten sich wohl in ausreichender Entfernung befanden, um nicht begraben zu werden, sahen sich sowohl Kaz als auch der gestürzte Lucca direkt der Gefahr von oben ausgesetzt.
    Geändert von Foxx (16.08.2007 um 14:13 Uhr)

  21. #21
    Mitglied Avatar von Genesis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    6.572
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Kaz war etwas überrascht als er die gewaltige Macht der Erdmagie spürte, die er entfesselt hatte – so stark wie gerade eben, war sie schon lange nicht mehr, wenn überhaupt jemals; es musste an dem Tempel des Orakels liegen, dass er solche Macht hatte. Dies musste er ausnutzen, um einen schnellen Sieg herbeizuführen.

    Als er jedoch bemerkte, wie sein Angriff genau gar nichts bewirkt hatte, mit Ausnahme, dass drei der Gegner unter einer Magie Kuppel Schutz gefunden hatten und sich sein Angriff um diese herum teilte, war er für mehr als bloß einen Moment starr. Er schüttelte kurz seinen gewaltigen Kopf, sah noch einmal genauer hin und erkannte, dass der Angriff um die Kuppel herum führte, ehe er dahinter weiter geradeaus führte. Möge die Erdspalte so tief sein, dass die Vampirbrut zum Mittelpunkt der Erde stürzen! dachte er bei sich, doch war dies mehr ein Wunsch, als eine realistische Einschätzung.

    Kaz hob seine Axt aus der Erde, er vermisste etwas… dann bemerkte er, was nicht passte – Luccas Angriff wurde abgeblockt und verharrte in der Luft. In Kaz’ Augen machte sich langsam Entsetzen breit, als noch dazu zwei Schüsse durch das Areal glitten und einer davon, wie es schien, Lucca traf. Der Minotaure musste einen Moment überlegen, ob er dem verletzen Kameraden zur Hilfe kommen sollte, oder sich um die Feinde kümmern sollte, doch ihm wurde die Entscheidung abgenommen.

    Warum, das hatte Kaz nicht gewusst, er hatte nichts mitbekommen, doch auf einmal hörte er ein lautes Grollen und als er aufsah bemerkte er auch was geschehen ist, denn die Klippe begann auf sie herab zu stürzen und genau er und sein Kameraden Lucca standen im Weg der Felsen.

    Ohne weitere Zeit zu verlieren, schob Kaz seine Riesenaxt mit einer flüssigen Bewegung in die Halterung auf seinem Rücken, stürmte zur Seite, auf Lucca zu und packte ihn aus dem Lauf, hob ihn hoch und wollte ihn sich über die Schulter legen und so aus dem Gefahrengebiet retten. Kaz wusste nicht, ob die Zeit ausreichen würde, doch er musste es versuchen und länger warten bedeutete wohl den Tod.
    Those Wings... I want them too!

  22. #22
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Christine beobachtete mit grimmiger Befriedigung wie ein gutes Stück der Klippe abbrach und nach unten stürzte. Soweit sie sehen konnte, waren nur Feinde dort, wo das Gestein bald einschlagen würde. Daß der Feuerball mitten in der Luft angehalten hatte, wurde ihr erst jetzt bewußt. Egal, wer von ihnen das geschafft hatte, er war toll. Sie würde erstmal hierbleiben und abwarten, wer nach dem Geröllschlag von ihren Feinden noch lebte. Als sie ihre Blicke schweifen ließ, sah sie Sero, der Markus angriff. Sie war zu weit entfernt, um irgendwie helfen zu können, also mußte sie abwarten.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Armisael
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    1.631
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Markus erkannte erstaund, dass der Feuerball, welcher sie alle locker hätte in Brand stecken können, mitten in der Luft einfach stehen geblieben war. Der Vampir war davon so überrascht, das er seine über jahrhunderte hinweg geschulten Instinkte beinah ignorierte. Die Klinge seines Gegners war nah - zu nahe um mit der eigenen Waffe zu blocken.
    Noch im verzweifelten Versuch sich aus dem Angriffswinkel der feindlichen Schneide wegzustossen beschwor Markus seine angeborene Macht um den Nebelzustand seines Körper heraufzubeschwörern. Er hoffte es würde klappen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Lykahn hatte registriert das seine Kugeln den Magiere zumindest getroffen hatten, wenn auch nicht so wie beabsichtigt, eigendlich sollten die Kugeln beide in den Oberkörper einschlagen. Nun immerhin war es noch nicht zuspät dieses nachzuholen.
    Der Werwolf legte erneut an, als das Chaos über den Platz hereinbrach.
    Teile des Berges stürzten ein, Der Boden riss weiter auf so das ein Teil von Lykahns Gruppe nun auf einer Art Insel standen. Staub wirbelte auf Steine flogen durch die Gegend. und ein riesiger Minotauer war auch noch neben dem Angeschossenen.
    Bevor er Lucca ganz aus den Augen verlor setzte Lykahn noch zwei Schüsse auf den fremden Magier ab einen auf den Kopf geziehlt den anderen auf die Brust.
    Geändert von Shane_Gooseman (27.08.2007 um 18:30 Uhr)

  25. #25
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Bei den Eckhexen
    Beiträge
    5.972
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Trotz des stechenden Schmerzes, welcher einen Moment durch ihren Kopf schoss, hiel Willow ihren Bann aufrecht. "Nur Magie wird durch diesen Bann aufgehalten, weder Menschen noch ihre Waffen scheitern an ihm!" antwortete sie Quicksilver leise, damit er wusste, dass er freie Bahn hatte. Doch sobald die Gefahr durch Erde und Feuer gebannt war, löste sich die schimmernde Kuppel auf, als hätte sie nicht existiert.

    Gabrielle hatte sich von Lilly erhoben und ihr aufgeholfen. Sie sah etwas verlegen aus, hatte sie sich doch zu einer solchen Aktion hinreißen lassen. Mit der Feuerkraft Lillys hatte sie einfach nicht gerechnet. Die Daywalkerin klopfte sich einen Moment den Staub von ihrer Kleidung, und nutzte die Zeit die Situation einzuschätzen. Im Moment waren alle Gegner durch die herabstürzenden Klippen gefährdet und Gabrielle blieb vorerst nichts zu tun. Auch war es fraglich ob sie ohne Waffen etwas ausrichten konnte. Nachdem sie sich versichert hatte, dass alle in Ordnung waren und verschwand dann wortlos und übermenschlich schnell aus dem Zentrum des Platzes um sich Sekunden später mit verschränkten Armen neben Amaryllis an eine Säule zu lehnen und das Schauspiel aus der Ferne zu betrachten.

    Willow lächelte zufrieden, als sie erkannte dass sie zumindest einen Angriff erfolgreich abgewendet hatte und auch sonst alles unter Kontrolle schien. Sie spürte die Erschütterung der herabstürzenden Klippe und griff nach dem Wind um sich in die Lüfte zu erheben und sich aus dem Kampf und dem Gefahrenbereich zurückzuziehen. Doch dann sah sie die herabstürzenden Menschen und verspürte erneut den Drang zu helfen und zu schützen. Obwohl es sich offenbar um Gegner handelte, schickte Willow ihren Wind in Richtung der herabstürzenden Klippe um den Fall zu verlangsamen und den Aufprall zu dämpfen. Auch hoffte sie, dass die die Menschen soweit abbremsen konnte, dass die Klippenteile und das Geröll zuerst unten ankämen und nicht die Herabgestürzten erschlügen. Jedoch legte sie nur wenig Energie in den Zauber, sie hatte nicht vor, den Sturz ganz abzuwenden...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


Seite 1 von 9 123456789 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher