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echt oder nicht? Micky Maus Nr.1- 1951
Hallo,
ich habe ein Heft gefunden von Micky Maus. Drauf steht "Nr.1 - September 1951". Ist das Heft echt? Ich glaube ja das es ein Nachdruck ist. Auf der Rückseite steht das es "75 Pfennig" gekostet hat. Die äußere Hülle ist nicht mehr all zu fest. Innen sieht das Heft noch ganz anständig aus, von außen ehr weniger. Was wäre das Heft wert?
Mfg, brandenliner.
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Hab vergessen zu sagen, dass ihr euch die Bilder vom Heft hier : http://litumehr.spaces.live.com ansehn könnt.
Mfg, brandenliner
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Mitglied
Ich denke, das ist das originale (Chefradakteur: Fuchs). Wo hast du es denn gefunden?
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Auf dem Dachboden natürlich.
Oder kennst du noch andere Orte, wo man ein Micky Maus Heft Nr. 1 von 1951 finden könnte?
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Mitglied
Zitat von Käpt'n Balu
Auf dem Dachboden natürlich.
Oder kennst du noch andere Orte, wo man ein Micky Maus Heft Nr. 1 von 1951 finden könnte?
Trödelmarkt, Ebay oder Keller. ;-)
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Ja, wenn der Chefradakteur Fuchs ist, kann es eigentlich nur original sein.
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Das Impressum ist doch auch bei den Neuauflagen nicht verändert worden, wenn ich mich nicht irre.
Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist immer noch der Preisaufdruck, vergleiche es doch mal mit dem Original: http://www.comicguide.de/php/bild_la...p?id=32187&c=D
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So ziemlich der schlechtest erhaltene Reprint den ich je gesehen habe. Da sieht ja Prinz Murxes Original noch besser aus.
Geändert von Ungewitter (21.06.2007 um 07:54 Uhr)
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Zitat von brandenliner
Mit dem zerfetzten Cover? Höchstens drei Zentimeter Bindfaden!
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Das Heft hab ich im Keller meiner neuen Wohnung gefunden. War schon da als ich eingezogen bin. War mir nicht sicher was man dafür noch bekommen könnte. Ist es denn echt gar nichtsmehr wert?
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Glaub dem Käpt'n Balu nichts. Der will nur seinen Bindfaden loswerden. Frag den!
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Hört doch einfach auf Aku Ankka und Ungewitter!
Der Preisaufdruck ist doch eindeutig nicht der selbe!
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Haupterkennungszeichen eines reprints:
1. Auf dem cover ist kein Preisaufdruck. Vorsicht: Bei ebay gibt es Künstler, die behaupten, ihr Heft habe eine Preisangabe. Damit haben sie sogar Recht, denn die reprints haben auf der letzten Seite den alten Abo-Preis von 9 DM.
2. Es gibt auch reprints mit Preisaufdruck, aus den sogenannten reprint-Kassetten. Die Kassetten sind bei ebay durchaus zu verkaufen, einzelne Hefte gelten aber als wertlos. Diese Hefte haben im Impressum vorletzte/letzte Seite einen reprint/copyright-Vermerk, der sie eindeutig als Nachdruck identifiziert.
3. Vorsicht bei Heften, die geschnitten sind! Bei den reprints mit Preisaufdruck sitzt der Vermerk manchmal so tief, das er mit einer guten Schneidemaschine entfernt werden kann.
Man kann den Unterschied zwischen Original und Nachdruck auch anhand drucktechnischer Merkmale feststellen. Unter dem Tintenschwarz z.B. des Titels laufen die weiteren Druckfarben bei neuen Heften erkennbar durch. Bei Nachdrucken mit viel Gelb erkennt man das schon fast ohne Lupe: Unter dem Titelschwarz sind viele kleine rote Pixel (sog. magenta, aber auch cyan). Dazu kommt, dass bei den modernen Heften viel mehr Passer-Effekte erkennbar sind, die durch mangelhafte Fixierung der Druckfahnen entstehen. Die Farben treffen nicht ganz genau den Zielplatz, das Blau einer Himmelswolke ragt dann z.B. in eine Sprechblase hinein und aus der Wolkenumrandung heraus. Diese Effekte gibt es aber auch bei den Originalen (diese Ausführung stammt aus dem Comic Sammler-Treff, ist dort aber auch von mir).
Tja, brandenliner, dein Heft ist tatsächlich nur Schrott wert. Bei der Masse an Nachdrucken in sehr gutem Zustand, die auf dem Markt sind, lohnt sich meiner Meinung nach auch kein Weglegen und Warten auf Wertzuwachs.
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Mitglied
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Nur um es mal anzugeben: Rip, Rap usw. ist (laut MMM Weltreise) Tick, Trick und Track in einem anderen Land... ist schon länger her, aber ich müsste mal suchen woher die Namen kommen. ich glaube an Schweden, aber ich bin mir nicht sicher.
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Dänemark. In Schweden heißen sie Knatte, Fnatte und Tjatte.
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Die Namen Tick, Trick und Track stammten ja übrigens nicht von Fuchs, und sie habe sie gar nicht so toll gefunden, sagte sie, habe aber an ihnen sowenig etwas ändern dürfen wie an dem ebenfalls vorgegebenen "Donald Duck". Ein Glück! Den guten Onkel Donald hätte die Fuchs ja am liebsten Emil Erpel genannt. Sie hätte es wahrscheinlich glatt fertiggebracht, aus den Kindern "Egon, Erwin und Eduard" oder irgend so etwas zu machen ...
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Mitglied
Was für ein cooler Fund ...trotz der Mängel echt toll ! Bitte nicht verkaufen sondern selber behalten !
Und die Namen der Neffen usw. , könnte mir das auch gut denken , das die "seelige" Frau Fuchs sie gerne geändert hätte ...
Würden wir halt heute "die tollsten Geschichten von Emil Erpel" lesen
Gut das die Rechtlich geschützt waren LOL !
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Was heißt da "rechtlich geschützt", in Dänemark, Schweden und Finnland hat man dem guten Onkel Donald ja durchaus einen neuen Namen verpaßt. Daß die Füchsin einige Namen wie Donald Duck, Daisy Duck, Goofy, Micky Maus nicht nach Gutdünken ändern durfte, war eine Vorgabe, die vom Verlag hier ausging. Diese Figuren hatten wegen der Zeichentrickfilme 1951 schon einen gewissen Bekanntheitsgrad in Deutschland, deswegen wollte man die Namen in den Heften so lassen. An der ziemlich unbekannten Barks-Schöpfung Scrooge McDuck konnte sie sich aber zum Beispiel nach Herzenslust austoben. Wer ihr hier "Tick, Trick und Track" dekretierte und warum, weiß ich allerdings nicht.
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