Alison Bechdel hat gefilmt, wie sie von einem deutschen Fernsehteam gefilmt wurde.
http://www.youtube.com/watch?v=L_tf_nYRziA
Weiß jemand, für welche Sendung das war?
Jubel.
Ah, endlich: die vermutlich meist gelobte amerikanische Graphic Novel des letzten Jahres ist für Januar 2008 beim Literaturverlag (!) „Kiepenheuer & Witsch“ in deutscher Übersetzung angekündigt:
„Fun Home: A Family Tragicomic” - die autobiografische Erzählung von everybody's darling Alison Bechdel.
Da dürfen wir uns auf ein weiteres Juwel des autographischen Comicromans freuen.
Ausgezeichnet vom Time Magazine (!) als „Bestes Buch des Jahres“.
Nominiert für den Eisner Award 2007 in den Kategorien:
Best Graphic Album-New
Best Reality-Based Work
Best Writer/Artist
Nominiert für den Harvey Award 2007 in den Kategorien:
Best Single Issue or Story
Best Graphic Album – Original
usw.
Sehr gute Rezensionen zur US-Ausgabe findet man z. B. auf satt.org im Strapazin oder unter www.comicgate.de
Hach, ich freu mich. Jubel.
Alison Bechdel hat gefilmt, wie sie von einem deutschen Fernsehteam gefilmt wurde.
http://www.youtube.com/watch?v=L_tf_nYRziA
Weiß jemand, für welche Sendung das war?
Das dürfte "titel thesen temperamente" vom heutigen 20. Januar 2008 sein. Mehr Informationen hier im Thema "Comics: Informatives in TV und Radio".
Heute lief auch ein Beitrag in der 3-Sat-"Kulturzeit" um 19.20 Uhr.
novio de la Muerte
Die Übersetzung stammt übrigens von Denis Scheck was alleine schon ein Kaufanreitz sein dürfte.
Tja, sicherlich ein sehr gutes Werk. Aber richtig warm werde ich damit nicht.
Irgendwann werde ich es sicher mal kaufen ... aber ich gucke rein, der Stil ist nicht aaaaaaallzu lebendig, und es ist das alte Autobio-Syndrom: Über dem Panel steht oft, was im Panel zu sehen ist. Mir scheint es oft einfach nicht so dolle erzählt. Nichts was ich darin bisher gelesen habe, hat für mich den Hype um das Buch gerechtfertigt. Aber vielleicht tue ich dem Ding auch unrecht.
Also ich bin nach etwa einem Viertel steckengeblieben. Fand's ein wenig langweilig.
Das angeblich Außergewöhnliche dieses Werks hat sich mir bisher nicht erschlossen.
Jiro Taniguchi erzählt wesentlich mitreissender...
Ich werde der Frau Bechdel aber noch einmal eine zweite Chance geben.
Irgendwie merkwürdig, jetzt so mitzuerleben, wie Alison Bechdel durch die Presse geht. Ich find dieser Titel "Das Coming out des Comics" passt da gut zu meinem Gefühl.
Ich habe das Buch bereits von anderthalb Jahren im Original gelesen (da hatte es noch keinen Preis, noch keine pressetechnische Erwähnungen gegeben) und befand es für ziemlich gut.
Die deutsche Übersetzung bin ich noch am Überlegen, ob ich sie kaufe. Weil ich werde mich wahrscheinlich ziemlich ärgern, wenn in einem halben Jahr das Taschenbuch rauskommt und der Preis dadurch um Zweidrittel gefallen ist. Hab ja schließlich das Original als Hardcover hier...
Auf jeden Fall find ich das in zweierlei Hinsicht gut: Dass ein Comic dermaßen in der Presse rumgereicht wird und dass es Alison Bechdel ist. (Ich mag ihre Dykes to watch out for sehr.)
Ähm...
Das eine ist Manga, hab ich rausgefunden. Nicht mein Ding.
Und über die andere lese ich nur Gutes. Weiß aber nicht, ob mir der Stil so gefällt...
Aber ich komm ja noch ins Thema...
Danke für die Tipps übrigens.
Richtig! Witzigerweise wollte ich Persepolis gerade empfehlen bis ich deinen Schlußsatz las, lol!
Dann empfehl ich eben Sandman, erscheint gerade neu bei Panini!
ja.
persepolis erschien zuerst auf deutsch bei der edition moderne, einem comicverlag. und lief dort bereits sehr sehr gut. erst die taschenbuchversion kam bei ueberreuter.
und qualität hat ja bei der einordnung "comics von frauen für frauen" keinen einfluß.
anyway, während ich bei persepolis ja noch mitgehe, dass das zum thema gehört, ist sandman in jeglicher hinsicht way way off. (und neil gaiman ist auch mit sicherheit keine frau und wirklich gehypt wurde die serie in deutschland afair auch nie.)
Ohne jetzt in eine Gender-Debatte einsteigen zu wollen: Mir sagen Comics zu, die ALLE ansprechen, gleich ob Männlein oder Weiblein. Und wenn ich einen Lesetip geben darf: "Quintett" von Frank Giroud. Garantiert nicht von der tollen Presse erwähnt, garantiert nicht von Denis Scheck übersetzt, garantiert bei einem Comicverlag – www.comicplus.de – erschienen.
eckrt
und das hat jetzt ganz exakt WAS mit "fun home" zu tun? weil's 'ne frau gezeichnet (aber nicht geschrieben) hat?
nee, nee, dann lieber scooter girl von chynna clugston. also, wenn jetzt hier schon eigenwerbung angesagt ist ... es ist von 'ner frau für ... naja, eigentlich für egal welches geschlecht, weil dieses denken in geschlechtergettos uns doch nur einengt.
Vielleicht aber auch, weil
- es kein klassischer Genrecomic ist
- die vielen Auszeichnungen die Presse neugierig gemacht haben
- das Thema literarisch interessierte Redakteure und deren Publikum anspricht
- KiWi gute Pressearbeit macht
- irgendwann ein Schneeballeffekt eintritt (was in ttt vorkommt, muss auch im FAZ-Feuilleton vorkommen usw.)
bei der FAZ können wir uns sicher sein, daß ihnen "fun home" schon länger ein begriff war.
und ja, KiWi macht gute pressearbeit. sie haben zwar den erscheinungstermin des bandes verhauen. aber dinge wie fahnen oder sogar pdf-downloads (!) bekommt man nicht überall. es sind auf jeden fall die kontakte von scheck und KiWi, die hier eine tragende rolle spielen.
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