Och bitte, und die Armen in Afrika sind selbst Schuld für ihre Armut?
Der Ursprung der Misere liegt nicht bei den Künstlern, sondern bei den Firmen und dem Fortschritt (Künstler werden ersetzt und es gibt neue viel bessere Attraktionen).
Es hat sich ein Teufelskreislauf entwicktlet, weil es sehr viele Künstler gibt, die sich nicht einfach irgendwelche Jobs aussuchen können und so sich immer jemand findet, der es für wenig oder umsonst macht. Aber diese Leute erzeugen die Misere nicht. Es ist nicht ihre Schuld, das es so wenige Jobs gibt und Zeichner kaum noch gefragt sind und es liegt nicht an ihnen das sowenig bezahlt wird.
Eine Änderung wird es wohl nicht mehr geben, eher das Gegenteil. Sieht man doch in jeder Branche. Auch in anderen Handwerksberufen.
Und ja ich bin solidarisch gegenüber den Künstlern, die solche Jobs annehmen müssen oder wollen, um zu überleben und scheiße sie nicht an.
Ich gebe meine Jobs weiter und teile meine Arbeit mit anderen Künstlern,
ich versuche Jobs zu entwickeln und an Künstler weiterzugeben (denn das ist die einzige Weise, um diese Misere zu bekämpfen, wenn es keine gutbezahlten Jobs gibt, dann mach man welche - denn welchen Firmenchef kannst du überzeugen 1000 Euro für ne Arbeit zu bezahlen, die er woanders für 150 Euro bekommt und er davon ausgeht das diese Arbeit viel mehr wert ist - Firmenchefs denken nicht nach moralischen Ansätzen oder nach was fair ist, es sind Geschäftsleute, die für eine Ware und Dienstleistung die kleinste Summe ausgeben wollen - und das macht doch jeder, wenn sich jemand eine CD kauft, dann holt die sich dort wo sie am billigsten kostet -
willkommen im Ergebnis der industriellen Revolution und des Kapitalismus)

Und bei McDonlads wird NICHT der angemessene Tarif bezahlt.
(erzähl das mal den McDonalds Mitarbeitern)

Der Link von Hate ist eine Möglichkeit, wie es aussehen könnte, ich kann auch ein Link von Madonna online stellen und zeigen wieviel sie verdient. Aber leider verdienen nicht alle Musiker soviel und nicht alle sind eine Madonna oder in diesem Fall ein Andreas Otto.