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Thema: Comic-Stammtisch Wunschtitel: Pirat Schwarzbart und Old Nick

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    Post Comic-Stammtisch Wunschtitel: Pirat Schwarzbart und Old Nick

    Pirat Schwarzbart und Old Nick






    Orginaltitel: Le vieux Nick et Barbe noire - Dupuis
    - Aux mains des Akwabons (01/1964)
    Verlag: Feest - Band 9
    Deutsche Veröffentlichung: 1992
    Autor/Zeichner: Marcel Remacle



    Deutsche Erstveröffentlichung des hier genannten Albums erschien in Fix + Foxi Super Tip Top Nr. 8 unter dem Titel:
    Old Nick - Die Kokibalen bitten zu Tisch
    Auch wurden schon einige Geschichten in Lupo Modern/TIP TOP und in der Kauka Super Serie (Nachfolger von FF Super Tip Top) in den 1960er Jahren veröffentlicht.
    Eine weitere Kurzgeschichte erschien noch in Pepito Nr. 1/1974

    Zwischen 1980-1981 brachte der Bastei-Verlag 22 grossformatige Hefte unter dem Titel Schwarzbart der Pirat heraus, bevor dann 1987-1992 im Feest Verlag 9 Alben erschienen.





    Szenario/Zeichner: Marcel Remacle

    Marcel Remacle, geb. 16.01.1926 zählte zu den klassischen Künstlern beim Magazin Spirou.
    Im Alter von 18 Jahren, veröffentlichte er seine erste Karikaturen unter seinem Pseudonym Ted Smedley,
    in den belgischen Zeitungen Le Moustique, Pourquoi Pas, En marche, L'Ane roux...

    1956 bekam er eine Anstellung bei Dupuis, für dessen Kunststudio er mit Arbeiten im Stile der École Marcinelle beauftragt wurde.
    Er entwirft seine erste Kurzgeschichte "Le Mousquetaire" und für das Magazin Risque-Tout, Bobosse [1] , eine Serie über einen freundlichen kleinen Hund.
    Nach Einstellung des Magazins, setzte er die Arbeit an dieser Serie für Spirou fort.

    1958 enstand seine erfolgreichste Serie Old Nick (Vieux Nick), die ebenfalls zuerst in Spirou veröffentlicht wurde, und ab Januar 1960 dann als Albenserie bei Dupuis erschien.
    Nach einigen Episoden bekam Nick – der alte Seemann – den Piraten Schwarzbart (Barbe Noir) zur Seite gestellt, welcher schon bald dem eigentlichen Hauptdarsteller in der Popularität den Rang ablaufen sollte.
    Marcel Remacle blieb der Serie bis Mitte der 1990er Jahre treu - zeichnete und entwarf insgesamt 26 Alben + 5 Mini-recits.

    1964 zeichnete er zusätzlich 3 Geschichten der Wikinger-Reihe Jolle der Wikinger (Hultrasson) [2], für das Marcel Denis das Szenario entwarf.
    Beim abschliessenden 4. Album übernahm dann Maurice Tillieux als Autor und Vittorio Leonardo als Zeichner die Reihe.

    Marcel Remacle verstarb im Alter von 72 Jahren am 01.Jan.1999

    [1] - Bobosse erschien unter dem Titel Tuffis Abenteuer in Pepito # 22-26/1973 - Kauka
    [2] - Die Serie erschien in Deutschland in der Reihe Bastei Comic Nr. 2,4,7,15

    [Quelle: Lambiek]


    auf deutsch noch unveröffentlicht:

    - Les blaireaux sont fatigués
    - L'humour prend la mer
    - L'îlot mouvant
    - Petit manuel du parfait naufragé







    Hier noch zwei Links zur Recherche in den diversen Magazinen:

    - Old Nick im Magazin Spirou
    - Kaukapedia








    Band 9
    Der Gott

    der

    Akwabons



    In Charlestown findet das jährliche Sänften-Wettrennen statt. Der zum Lord ernannte „von Schwarzbart“ hat sich zum wohltätigen Ehrenmann gewandelt, der im Wirtshaus ein Glas Milch zu sich nimmt, Damen über verdreckte Straßen geleitet und Bettlern regelmäßig Geld spendet. Seine Träger für das Wettrennen trainieren eifrig für das große Ereignis.

    Als Sir Herkules Floxpopom von seinen eigenen Leuten überfallen und ausgeraubt wird, macht er sich mit Schwarzbart, Kapitän Nick und Sebastian sofort auf die Verfolgung der Übeltäter. Nicht lange und die Schurken sind gestellt und die Beute zurückerobert. Weil Floxpopom nun aber ohne Träger für das Rennen dasteht, bieten sich Nick und Sebastian als Aushilfe an.

    Des Nachts wird Schwarzbart von seinem Opa aus dem Schlaf gerissen, der sich sehr über die Wandlung seines Enkelsohnes wundert. Als der Großvater aber von einer millionenschweren Schatzkarte erzählt, die in Floxpopoms Sänfte versteckt sein soll, ist Schwarzbart gleich wieder der Alte!

    Am Renntag geht es in Charlestown drunter und drüber! Wetten werden auf die Sieger abgeschlossen, die Mannschaften machen sich warm, der Einzelhandel blüht genauso auf wie der Taschendiebstahl … Dann fällt der Startschuß per Kanonenböller. Hunderte von Trägern sausen mit den Sänften davon.

    Doch es bahnt sich Unheil an für die Mannschaften: die Kutscher sehen sich durch die Sänften in ihrer Existenz bedroht! Kurzerhand blockieren sie mit einer großen Pferdekutsche die Rennstrecke, mit der Folge, daß fast alle Sänften zu Bruch gehen! Plötzlich sind nur noch Schwarzbart und Floxpopom mit seinen Trägern Nick und Sebastian im Rennen!

    Doch die Piraten sind gar nicht auf den Sieg aus, sondern auf die Schatzkarte! Deshalb lauern sie, in Führung liegend, dem zweiten Team auf. Im folgenden Handgemenge reißen Schwarzbart und Floxpopom die Karte in zwei Stücke. Als hervorragender Bauchredner gelingt es Letzterem, die Piraten mit einem Trick zu täuschen und in die Flucht zu schlagen. Doch Schwarzbart und sein Opa verfügen nun über die Kartenhälfte mit der genauen Angabe der Schatzfundstelle, während Floxpopoms Hälfte die geographische Lage der betreffenden Insel enthält.

    In Newoldchester schiffen sich Floxpopom, Nick und Sebastian auf dem Zweimaster „Die Furie“ ein, um die Schatzinsel anzusteuern. Dort – so hoffen sie – werden sie dank der Piraten die Fundstelle entdecken. Schwarzbart hat sich unterdessen mit seinem Großvater das Segelschiff „Petulie“ unter den Nagel gerissen, eine zwielichtige Mannschaft angeheuert und sich gleichfalls auf den Weg gemacht in der Hoffnung, im Gefolge der anderen die Insel zu finden.

    Nach wochenlangem Segeln im Konvoi landen beide Schiffe tatsächlich an entgegengesetzten Ufern einer kahlen Insel. Schwarzbart hat Glück und findet sofort den markierten Stein, von dem aus genau 5000 Schritte geradeaus Richtung Norden zu marschieren sind bis zum vergrabenen Schatz.

    Nach einem turbulenten Fußmarsch erreichen die beiden Schurken des Nachts tatsächlich die vorausberechnete Stelle – mitten in der Hütte eines Eingeborenen! Die Kontaktaufnahme zu den Insulanern, genannt Akwabons, erweist sich als schwierig, bis der Königssohn, Prinz Klatschmon, auftaucht, der sich problemlos mit den Piraten verständigen kann. Schwarzbart wird vom Medizinmann Raguu-Raguu zum Modell für eine neue Skulptur ausgewählt und fortan zum großen Gropopom befördert.

    Als Gropopom befiehlt Schwarzbart den Akwabons, drei Fremdlinge, die die Insel betreten haben, zu ergreifen und ins Dorf zu bringen. Mit Blasrohren bewaffnet, macht sich umgehend eine Gruppe Krieger auf den Weg und nimmt tatsächlich Floxpopom, Nick und Sebastian gefangen. Die drei landen flugs am Marterpfahl!

    Derweil hat Großpapa die Schatzkiste ausgraben lassen. Doch sie enthält zu seinem Entsetzen keine Dukaten, sondern nur unbrauchbare Kleidungsstücke! Da ertönt laut über den Dorfplatz eine donnernde Stimme, behauptet, der richtige Gropopom zu sein und verlangt von den Akwabons, die Gefangenen als Freunde anzusehen, sie sofort zu befreien und ihnen zu gehorchen. Floxpopom ist eben ein begnadeter Bauchredner!

    Plötzlich reißt die Erde auf – ein Erdbeben! Schwarzbart und Großpapa stürzen in die Spalte, doch tauchen sie schnell wieder an der Oberfläche auf, jubelnd und mit funkelnden Kronen auf dem Kopf! Sie haben den gesuchten Schatz gefunden! Doch wem steht er zu? Schließlich läßt Floxpopom wieder „Gropopom“ ertönen, wonach die Fremden mit dem Fund in Frieden abziehen sollen.

    Auch die letzte Hoffnung der beiden Piraten, ihre auf der „Petulie“ wartende Mannschaft, zerbricht, als sie sehen, daß ihr Schiff durch das Erdbeben gestrandet ist und ihre Leute von der Mannschaft Floxpopoms festgesetzt worden sind. Der Schatz wird zwischen Nick, Sebastian und Sir Floxpopom gedrittelt. Zurück in England werden Schwarzbart und Großpapa von Soldaten mit einer Sänfte empfangen – und ins Gefängnis getragen!






    ENDE



    [Wunschtitel Inhaltsangabe: kaschi]





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    Geändert von hipgnosis (29.06.2007 um 16:00 Uhr)

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