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Thema: Comic-Stammtisch: Skarbek

  1. #26
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Mir scheint, Matbs und hip übersehen bei ihrer Kritik etwas:
    Die von Sente gewählte Erzählperspektive (die ich übrigens gar nicht so übel finde) ist mit Bedacht gewählt:
    Nö, zumindest ich hab´s nicht übersehen: Wie gesagt, ist clever, berührt mich aber nicht wirklich. Das ist ´ne Tatsache, die ich für meine Person einfach so feststellen kann (und die ich oben erklärt habe), verlangen tu´ ich da gar nix - das Konzept ist nun mal so, ist auch gut umgesetzt, aber es hat eben auch seine inhärenten Schwächen, die zu konstatieren ich mir hiermit erlaubt habe ...

  2. #27
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zum angesprochenen Punnkt habe ich in meinem letzten Post noch einen
    kleinen Nachtrag angefügt, vielleicht möchtest du es noch gern zur Kenntnis nehmen!?
    Ganz abgesehen davon, kann ich aber deine fehlende "Berührunng" nicht
    ganz nachvollziehen. Mindestens mal die Schlußeinstellung des gebrochenen
    Künstlers vor seinem brennenden Werk war für mein Empfinden extrem
    ergreifend.

    Dass es bei dieser zersplitterten Erzählweise schwer (oder gar unmöglich) ist
    den "wahren" Skarbek zu fassen, da gebe ich dir absolut Recht,
    wenngleich ich hier alles andere als eine Schwäche, sondern das absolute
    konzeptuelle Highlight des Werkes sehe.
    Geändert von joox (11.02.2007 um 19:53 Uhr)

  3. #28
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von joox Beitrag anzeigen
    Das von Matbs geforderte Hineinversetzen
    Kinder, Kinder, Kinder, noch mal zum Mitschreiben: Ich fordere gar nichts. Der Sente kann machen was er will, und am Ende gefällt´s mir dann, oder auch nicht. Period.


    Aber wenn ihr wollt, kann ich das nächstemal auch einfach unkommentiert meine Wertung abgeben und gut ist, das ist dann vielleicht nicht so fordernd...

  4. #29
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Hmmm...deine letzten Beiträge versteh´ich jetzt aber nich so ganz.??
    Unsere Formulierungen sind doch nicht der Punkt.
    Du hast Kritik deinerseits eingebracht und die versuchen wir jetzt
    unsererseits zu kommentieren, das ist doch der Sinn der ganzen Angelegenheit oder nicht??


    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Aber wenn ihr wollt, kann ich das nächstemal auch einfach unkommentiert meine Wertung abgeben und gut ist, das ist dann vielleicht nicht so fordernd...
    Bloß das nicht! Wir wollen doch gerade, dass du deine Position weiter kommentierst!!!

    Komm, gib´s zu! Du hast bloß keine Lust dich zu erklären, weil du schnellstmöglich an deine neuen
    Erwebungen aus Belgien gehen willst! (Neid!)
    Geändert von joox (11.02.2007 um 21:42 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von abaddon
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    Also ich finde ihr habt beide irgendwie recht. Natürlich kann man bei erzählten geschichten in geschichten schwer einen emotionalen bezug zu den protagonisten bekommen, andererseits tut sente sein möglichsts um gerade dies zu bewerksteligen. Und schon alleine sein raffiniert gespinntes netz und die von joox schon erwähnte abschlussszene zeigt doch einiges über den, zum leser distanzierten, hauptcharakter!

  6. #31
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Wo abaddon hier gerade so nett schlichtet, fällt mir noch was ein zum
    für den Leser relativ verschlossen bleibenden Protagonisten:

    Ich finde die starke Unnahbarkeit des wahren Skarbek sehr konsequent,
    denn immerhin handelt es sich um einen gebrochenen Menschen, der
    zu oft von seiner Umgebung enttäuscht und verraten wurde.
    Solche Menschen neigen dazu ihr verletztes Ich hermetisch zu verschließen,
    um möglichst nicht mehr durchschaubar und damit verletzbar zu werden...

    Ich gehe durchaus mit Matbs konform, dass durch Sentes Erzählweise,
    die Unmittelbarkeit der Erlebnisse eingeschränkt wird, sehe es aber nicht
    gerade als Schwäche, da dies m.M.n hier "Programm" ist.
    Und vor allem finde ich nicht, dass die Spannung darunter leidet,
    die wird m.M.n durch ein gewisses Maß an Undurchsichtigkeit enorm
    erhöht.
    Geändert von joox (11.02.2007 um 21:54 Uhr)

  7. #32
    Mitglied Avatar von abaddon
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    Was, ich schlichten? Ich vertrete hier doch nur meine eigene meinung!

    Es stimmt schon, wer so ein schicksal hat wirdwohl kaum andere mit einem offenem herzen erfreuen!

  8. #33
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Nun ja - es bedarf ja auch wirklich keiner Schlichtung - es ist doch gar nix passiert.

    Vor allem da die jeweiligen Aussagen sich doch gar nicht gegeneinander ausschliessen.
    Jeder weiss das Sente ganz bewusst seinen Plot so inszeniert hat und es rein aus Erzählerperspektive wohl so nicht möglich gewesen wäre.
    Die Qualität der Story leidet überhaupt nicht darunter, trotz allem kann man ein Faible dafür haben oder eben nicht.

    Und wenn ich Matbs richtig verstanden habe, mag er lieber Geschichten, die mehr aus Sicht der Protagonisten erzählt werden, wo man sich als Leser dann etwas stärker mit identifizieren kann - als das man rein als Betrachter abseits des Geschehens steht.

    Wie dem auch sei - ich bin leider immer noch nicht recht in der Lage vollends zur Story beizutragen und somit bewege ich mich hier auf dünnem Eis zwischen jeder Menge Spoilern.

    Leider ist die Diskussion aber schon so interessant, daß ich mich nicht davon ausschliessen mag - vielleicht schaffe ich ja heute Abend endlich den 2. Teil, nachdem ich gestern Abend gelangweilt vorm Fernseher eingeschlafen bin!
    Geändert von hipgnosis (12.02.2007 um 21:33 Uhr)

  9. #34
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Geschlichtet werden muss da jetzt hoffentlich nichts, auch wenn mein letzter Post anscheinend grantiger klingt, als er gemeint war (sorry ).



    Zitat Zitat von abaddon Beitrag anzeigen
    Und schon alleine sein raffiniert gespinntes netz und die von joox schon erwähnte abschlussszene zeigt doch einiges über den, zum leser distanzierten, hauptcharakter!
    Stimmt, da erleben wir eigentlich zum erstenmal den "echten" Skarbek ganz unmittelbar ohne den Filter eines zwischengeschobenen Erzählers (denn in den Szenen mit ihm, wo dies vorher der Fall ist, ist seine Identität ja nicht klar, und zudem hat er da eigentlich keine "Character Moments"). Das ist um so interessanter, weil dieser einzig echte Einblick im wahrsten Sinne des Wortes zum letztmöglichen Zeitpunkt kommt. Just in dem Moment, in dem wir uns dem echten Mieszko nähern, hört er mit der Verbrennung seiner Vergangenheit endgültig auf zu existieren, und paradoxerweise ist es gerade diese willentliche und gezielte Auslöschung seiner Identität, die es uns ermöglicht, noch einmal etwas mehr zu verstehen, wie diese Identität angelegt war.


    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Und wenn ich Matbs richtig verstanden habe, mag er lieber Geschichten, die mehr aus Sicht der Protagonisten erzählt werden, wo man sich als Leser dann etwas stärker mit identifizieren kann - als das man rein als Betrachter abseits des Geschehens steht.
    Auch das würde ich gar nicht mal unbedingt so sagen. In diesem spezifischen Fall ist nun mal einfach so, dass mich die Handlung weder beim ersten Lesen im Frühjahr ´06 noch beim zweiten Lesen gestern nachmittag extrem gepackt hätte; sie ist auf jeden Fall gut, aber - wahrscheinlich aus den bereits genannten Gründen, für mich irgendwie nicht intensiv genug, um mich restlos und vollends zu begeistern.
    Geändert von Matbs (12.02.2007 um 08:32 Uhr)

  10. #35
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Puhhh...! Das war ja heut´ein hammerharter Arbeitstag....keusch..

    Zitat Zitat von abaddon Beitrag anzeigen
    Was, ich schlichten? Ich vertrete hier doch nur meine eigene meinung!
    Hast du ein Glück, dass deine "eigene Meinung" der goldenen Mitte entspricht!
    Neee, mir scheint auch, es gibt gar kein Grund irgendein Zwist zu schlichten.
    Mich hatte einfach nur etwas geschockt, dass Matbs sich als Stein
    des Anstosses gerade den Aspekt herausgegriffen hatte, der mich bei Skarbek
    über alle Maßen begeistert hat und der für mich (neben der wirklich
    eindrucksvollen grafischen Umsetzung) diesen Comic weit über das gängige
    Mittelmaß frankobelgischer Comickunst erhebt.
    Na ja, wie uns ja gerade Sente mit diesem Comic nahe bringen will, ist
    Wahrnehmung halt äußerst subjektiv...

    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    vielleicht schaffe ich ja heute Abend endlich den 2. Teil, nachdem ich gestern Abend gelangweilt vorm Fernseher eingeschlafen bin!
    Wo gibt´s denn so was! Im TV findet man seit langem keine derart gute
    Unterhaltung mehr, wie sie dir das Lesen von Skarbek beschert hätte..

    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Das ist um so interessanter, weil dieser einzig echte Einblick im wahrsten Sinne des Wortes zum letztmöglichen Zeitpunkt kommt. Just in dem Moment, in dem wir uns dem echten Mieszko nähern, hört er mit der Verbrennung seiner Vergangenheit endgültig auf zu existieren, und paradoxerweise ist es gerade diese willentliche und gezielte Auslöschung seiner Identität, die es uns ermöglicht, noch einmal etwas mehr zu verstehen, wie diese Identität angelegt war.
    Matbs hat hier eine wirklich schöne und außerst interessante Beobachtung
    gemacht, die mich in meinen Annahmen zur Intention Sentes bestärken:
    Hier wird noch einmal das Leitmotiv, dass die Grenzen zwischen Original
    und Kopie bzw. Realität und Fiktion oftmals fließend ist, noch einmal am
    wichtigsten Beispiel, der menschlichen Identität, verdeutlicht.

    Wobei ich Matbs aber einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen kann,
    ist noch einmal der Hinweis auf die fehlende bzw. schwache Intensität
    der Erzählstruktur
    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Auch das würde ich gar nicht mal unbedingt so sagen. In diesem spezifischen Fall ist nun mal einfach so, dass mich die Handlung weder beim ersten Lesen im Frühjahr ´06 noch beim zweiten Lesen gestern nachmittag extrem gepackt hätte; sie ist auf jeden Fall gut, aber - wahrscheinlich aus den bereits genannten Gründen, für mich irgendwie nicht intensiv genug, um mich restlos und vollends zu begeistern.
    Ich kann es mir eigentlich auch nur so erklären, dass es eben immer
    nacherzählte Handlung gibt und fast nie die konkret erlebte Form derselben...
    Dennoch hat mich sowohl die Atmosphäre als auch die unvermittelten
    Wechsel des Geschehens gleich von Beginn an gepackt und die ganze
    Verhandlungssituation vor Gericht waren für mich von einer enormen Intensität.
    Besonders auch der Erlebnisbericht der Jugend Skarbeks in
    Polen und seine Flucht nach Paris haben einen sehr starken Eindruck auf
    mich hinterlassen und ich fand den erzählenden Text auch sehr packend
    geschrieben.
    Na ja, vielleicht liegt´s aber auch daran, dass ich ein großer Fan von
    intensiven Kammerspielen à la "Die 12 Geschworenen" oder "Zeugin
    der Anklage" bin, so dass Skarbek da ein gefundenes Fressen für mich war...

    Wie dem auch sei, um hier nicht nur zu loben, wollte ich auch noch ein
    Aspekt loswerden, über den ich mir noch nicht ganz im Klaren bin,
    wie ich dazu stehe..
    Sente scheut nicht vor einigen genretypischen Klischees zurück, wie da z.B. das
    Jack the Ripper-Motiv wäre, wie wir es bspw. aus From Hell oder Peter
    Pan kennen, irgendwie scheint Atmosphäre des 19.Jhs. und Jach the Ripper
    einfach zusammen zu gehören...
    Andererseits handelt es sich gerade beim Mord an Magdalena wieder um eine
    Szene, in der Sente äußerst gekonnt mit dem Leser spielt. Der erste Gedanke
    von mir war: Nein, der Mörder kann nicht Skarbek sein, der noch im
    Morgenmantel steckt und an die vergangene Liebesnacht denkt...vielleicht
    Violetta oder Courselle und Maussard..?
    Und dieser Eindruck war damit genauso "wahr" wie "falsch", denn es war ja
    doch (zwar der falsche) "Skarbek" aber der Liebhaber der Nacht, der zusammen
    mit Violetta den Mord verübt...
    Das war wirklich zu einfallsreich gestrickt, um vom Leser zu diesem Zeitpunkt bereits
    durchschaut werden zu können.
    Tja, andererseits ist ja auch dieses ständige "den Leser mit der Nase auf
    Andeutungen (Klischees) stoßen" (die Rächerfigur Edmond Dantès wäre
    ja auch eins oder Pirat Schwarzbart etc.), gerade vielleicht auch das
    charakteristischste Merkmal von Sentes Stil, so dass es mich eigentlich nicht
    wirklich stört, ich dachte ich werfe es einfach mal in die Diskussionsrunde...
    Geändert von joox (12.02.2007 um 20:55 Uhr)

  11. #36
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von joox;
    Wo gibt´s denn so was! Im TV findet man seit langem keine derart gute
    Unterhaltung mehr, wie sie dir das Lesen von Skarbek beschert hätte..
    Ja - reib mir das nur noch schön unter die Nase. Da höre ich einmal auf meine Freundin und schaue ihr zu Liebe Fernsehen und schon werde ich bestraft - und jetzt kommst du auch noch und machst mich dafür fertig!
    keiner hat mich lieb!



    Zitat Zitat von joox;
    .... über alle Maßen begeistert hat und der für mich (neben der wirklich
    eindrucksvollen grafischen Umsetzung) diesen Comic weit über das gängige
    Mittelmaß frankobelgischer Comickunst erhebt.
    Wer will das bestreiten?

    Kann nur ein völlig Ahnungsloser sein!
    Geändert von hipgnosis (12.02.2007 um 21:50 Uhr)

  12. #37
    Mitglied Avatar von abaddon
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    Sente scheut nicht vor einigen genretypischen Klischees zurück, wie da z.B. das
    Jack the Ripper-Motiv wäre, wie wir es bspw. aus From Hell oder Peter
    Pan kennen, irgendwie scheint Atmosphäre des 19.Jhs. und Jach the Ripper
    einfach zusammen zu gehören...
    Yep, das ist mir auch aufgefallen, aber ich denke dunkle gasse und schwarze kutschen sind nun mal ein gutes stilmittel um im 19. Jh. eine schaurige atmosphäre aufzubauen. Ob die autoren hier wirklich eine kleine homage an From Hell eingebaut haben kann ich ich wirklich behaupten. Das ganze Jack the Rippermotiv ist inzwischen wohl zu klassisch und gut um es auf einen nenner zu bringn.
    Aber genau an diesem Punkt muss ich wieder die geniale atmosphäre zur sprache bringen die in dem comic erzeugt wird, nicht nur durch die ausgezeichneten Zeichnungn sonder auch durch die geschichte an sich.

    keiner hat mich lieb!
    Ach ist doch gar nicht war, wir haben dich doch alle dirzu liebe versucheich inzwischen auch keine buchstaben mehr auszulassen!



    Aber dennoch solltest du inzwischen gelernt haben, dass fernsehen dem comicmedium hoffnungslos unterlegen ist!

  13. #38
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    keiner hat mich lieb!
    Ach was!!,...wer weiss genau, dass du im Zweifelsfall nicht auf sie hörst sondern
    auf deine Freundin und halten trotzdem zu dir?
    Deine Stammtisch-Kumpels!!!


    Zitat Zitat von abaddon Beitrag anzeigen
    Ach ist doch gar nicht war, wir haben dich doch alle dirzu liebe versucheich inzwischen auch keine buchstaben mehr auszulassen!



    Zitat Zitat von abaddon Beitrag anzeigen
    Yep, das ist mir auch aufgefallen, aber ich denke dunkle gasse und schwarze kutschen sind nun mal ein gutes stilmittel um im 19. Jh. eine schaurige atmosphäre aufzubauen.
    Das ist wahr. Kommt sicherlich auch daher, weil zwischen 18. und 19. Jh.
    die große Zeit der Schauerliteratur war.
    Aber der Spaß mit dem Rosinski und Sente dem Opfer Magdalena den
    obligatorischen Rotschopf verpassen, ist ja auch geradezu unübersehbar.
    Ich seh sie direkt vor mir, wie sie mir zuzwinkern!..etwa so:
    Geändert von joox (12.02.2007 um 22:34 Uhr)

  14. #39
    Mitglied Avatar von lucien
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    Als Urheber der Verwirrung und Diskussion um Im- und Expressionismus muss ich mich zutiefst bei euch entschuldigen. Natürlich habt ihr Recht wenn man Rosinski und seine Zeichnungen um Skarbek in die Nähe der Impressionisten rückt. Manchmal vertauscht man Begriffe weil man ja überzeugt ist, dass sie richtig stehen (klar kann im nachhinein jeder behaupten ). Ich dachte bei meiner Erklärung an eben die Impressionisten, aber immerhin habe ich euch vielleicht damit amüsiert. Sorry nochmals.

    Ich denke auch dass die beiden Bände eine große Hommage an die Zeit darstellen, zu der die Autoren die Handlung angesiedelt haben. Sei in der Wahl der zeichnerischen Mittel, als auch der erzählenden Form.

  15. #40
    Mitglied Avatar von abaddon
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    Aber der Spaß mit dem Rosinski und Sente dem Opfer Magdalena den obligatorischen Rotschopf verpassen, ist ja auch geradezu bersehbar.
    Siehst du, dass ist mir zwar aufgefallen, ich habe aber komischerweise trozdem nicht an From Hell gedacht. Liegt vielleicht daran das der Comic sw ist und sie nur im film feuerrote haare hat!

  16. #41
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zitat Zitat von lucien Beitrag anzeigen
    immerhin habe ich euch vielleicht damit amüsiert. Sorry nochmals.
    Ich finde das braucht dir gar nicht leid zu tun.
    Ich für meinen Teil bin froh, dass wir das ausdiskutiert haben!!

    Zitat Zitat von abaddon Beitrag anzeigen
    Siehst du, dass ist mir zwar aufgefallen, ich habe aber komischerweise trozdem nicht an From Hell gedacht. Liegt vielleicht daran das der Comic sw ist und sie nur im film feuerrote haare hat!
    Hmmm...stimmt eigentlich! Habe ich das nur aus dem Film..??
    Bei mir ist irgendwie im Gedächtnis geblieben, dass der Ripper immer
    rothaarige Prostituierte killt..
    (Daher hatte ich gleich beim ersten Panel mit ihr in dem Lokal
    eine böse Vorahnung..)

  17. #42
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Komischerweise sind es oft rothaarige Frauen, die in Filmen irgendwelchen "Rippern" zum Opfer fallen.

    Zuletzt gesehen - das Mirabellenmädchen in der Süsskind Verfilmung " Das Parfum "

  18. #43
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    Ist es denn ein Wunder:
    Rot wird einerseits mit Leidenschaft und Liebe in Zusammenhang gebracht, andererseits aber auch mit Aggression (beispielsweise „rot sehen“ oder das rote Tuch beim Stierkampf). Beides dürfte mit der roten Farbe von Blut zusammenhängen. Der Zusammenhang von Rot und Aggression führte in der Antike dazu, dass der rote Planet mit dem Kriegsgott Mars assoziiert wurde.
    aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Rot

    Bei dem Mord an Magdalena (ob der Name Zufall ist?) dachte ich auch sofort an den Ripper.
    Ist eben die "übermächtige" Atmosphäre: 19. Jhd., dunkle Gassen, Männer mit hohen Zylindern, eine Prostituierte ...
    Zudem hat der Ripper durch seine regelmäßige Verwendung - insbesondere auch in den dem Comic nahe stehenden Medien - einen hohen "Wiedererkennungswert" (was dazu führen kann, dass man ihn selbst dort erkennt, wo er gar nicht ist ), ist zu einer Art Bi-Ba-Butzemann der Erwachsenenwelt geworden (sorry, diesen halbalbernen Halbsatz musste ich einfach loswerden).

    Rosinski:
    Da stehe ich zwischen hips offensichtlicher Faszination fürs opulente Bildwerk und den zwar positiven, aber etwas gedämpfteren Anmerkungen der Anderen.
    Natürlich, es gibt in den beiden Alben einige Bilder, die gegenüber dem Rest abfallen. Die könnte man als kritischer Betrachter sehr gut gegen Rosinski ins Feld führen und es ließe sich auch schlecht gegen solche Beispiele argumentieren.
    ABER: Wenngleich sein Artwork auch nicht durchgehend "große Kunst" ist, so ist sie es doch zumindest stellenweise (ich bin gerade an der Arbeit, deshalb bleiben die jetzt eigentlich obligatorischen Bildbeispiele aus).
    Dennoch bleibt Rosinski ein "Teamplayer", er ignoriert nicht einfach den inhaltlichen Part in einem Anfall künstlerischer Selbstverwirklichung, sondern dient dem Text, ja er verstärkt die zeitliche Dimension Skarbeks indem er die bildliche an kontemporärer Kunst orientiert.
    Zweckorientierter kann man Comics kaum zeichnen/malen.
    In dieser Zweckbezogenheit des Bildhaften erinnert Skarbek an die Comics von Gradimir Smudja, mit dem Unterschied, dass Skarbek eine lesenswerte Geschichte beinhaltet.
    Geändert von felix da cat (13.02.2007 um 12:39 Uhr)

  19. #44
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ist eben die "übermächtige" Atmosphäre: 19. Jhd., dunkle Gassen, Männer mit hohen Zylindern, eine Prostituierte ...
    Zudem hat der Ripper durch seine regelmäßige Verwendung - insbesondere auch in den dem Comic nahe stehenden Medien - einen hohen "Wiedererkennungswert" (was dazu führen kann, dass man ihn selbst dort erkennt, wo er gar nicht ist )
    Das stimmt. Auch dein Hinweis "Männer mit hohen Zylindern".
    Da ist mir noch eingefallen, dass mir schon das Portrait Delfrances
    auf dem Cover des ersten Bandes ziemlich "rippermäßig" vorkam.
    In etwa so wird er soviel ich weiss auch immer dargestellt:
    Hagerer Typ mit Hakennase und tief ins Gesicht gezogenem Hut.
    Das entstellte Gesicht Delfrances tut da noch sein übriges.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Rosinski:
    Da stehe ich zwischen hips offensichtlicher Faszination fürs opulente Bildwerk und den zwar positiven, aber etwas gedämpfteren Anmerkungen der Anderen....ABER: Wenngleich sein Artwork auch nicht durchgehend "große Kunst" ist, so ist sie es doch zumindest stellenweise
    Wo felix gerade von der Malkunst Rosinskis spricht und ihrer Storygebundenheit
    (Kann deine Einschätzung übrigens voll unterschreiben!)
    habe ich noch was, was auch gut in unnsere Stammtisch-Quizshow
    passen würde:

    Rosinski hat sich an einer Stelle einen kleinen Schnitzer (unter Fachkreisen auch Goofy genannt) erlaubt, findet den jemand?
    Geändert von joox (13.02.2007 um 15:45 Uhr)

  20. #45
    Mitglied Avatar von lucien
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    Zur Jack the Ripper Diskussion:

    Ich hatte beim Lesen nicht den Eindruck dass die Autoren unbedingt die Nähe zum Mythos um Jack the Ripper suchten. Würde auch von der Zeit her nicht unbedingt zur dargestellten Geschichte passen.

    Natürlich herrscht eine düstere Atmosphäre und das ehemalige Modell Magdalena muss ihren Lebensunterhalt etwas anders bestreiten als zu früheren Zeiten, für mich aber im Kontext des Comics nicht unbedingt in die Nähe der Ripper Saga zu rücken.

    Was den Kleidungsstil anbelangt habe ich keine Möglichkeit zu recherchieren, glaube aber in London des Jahres 1888 muss nicht zwangsläufig die abgebildete Mode getragen worden sein, es sei denn die Briten benötigten mehr als 40 Jahre um die Strömungen aus Paris aufzunehmen .

  21. #46
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    Ich glaube auch nicht, dass die Ripper-Assoziation, so sehr sie sich uns auch aufdrängen, von Sente beabsichtigt waren (was wiederum nicht heißen soll, dass ihm diese nicht selbst kamen als er die entsprechende Szene in Endfassung sah).

    Zitat von joox:
    Da ist mir noch eingefallen, dass mir schon das Portrait Delfrances
    auf dem Cover des ersten Bandes ziemlich "rippermäßig" vorkam.
    Beim Blick auf das Cover des ersten Bandes musste ich sofort an dieses denken. Verständlich, oder ?

    Bevor ich Sente (morgen oder übermorgen, hab' so wenig Zeit) in den Mittelpunkt meiner Überlegungen stelle, noch eine abschließende Bemerkung (zumindest meinerseits) zur Arbeit Rosinskis:
    Allen Vergleichen zu den bisher genannten Künstlern zum Trotz konnte ich nur einen - bisher ungenannten - Künstler mit einem Bild des Comics direkt in Verbindung bringen, drängte sich mir nur bei einem Panel sofort der Name eines alten Meisters auf: Als ich auf Seite 42 des Bandes 2 angelangt war, kam mir der gute alte William Turner in den Sinn.
    Ich denke, wenn ihr Euch Bild 1 genannter Seite anguckt, wisst Ihr warum.

  22. #47
    Moderator Finix Comic Club Avatar von joox
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    Was´n los hip!!! Immer noch nicht durch!!!

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass die Ripper-Assoziation, so sehr sie sich uns auch aufdrängen, von Sente beabsichtigt waren (was wiederum nicht heißen soll, dass ihm diese nicht selbst kamen als er die entsprechende Szene in Endfassung sah).
    Diese Anleihe ist sicher nicht zentral, aber m.M.n. doch eindeutig beabsichtigt.
    Das passt einfach zu gut zu der das gesamte Werk durchziehenden Freude
    Sentes, den Leser ständig mit neuen Andeutungen und Hommagen zu verblüffen.
    Sente
    und Rosinski sind wirklich meisterlich im Erzeugen immer neuer
    Atmosphären und Stimmungen (was ja auch das primäre Ziel der impressionistischen
    Kunst ist), die mir ganz bewusst daraufhin angelegt zu sein scheinen, die
    unterschiedlichsten Assoziationen im Leser auszulösen, die einerseits die von
    Matbs
    angesprochenen Schwierigkeit für den Betrachter hervorrufen, im doppelt
    und dreifach fiktionalisierten Geschehen einen gewissen Ruhe- oder verlässlichen
    Anhaltspunkt zu finden, (ich wüsste z.B. auch nicht genau, welcher Gattung ich
    Skarbek letztendlich zuordnen sollte: Rachedrama, Gerichtsthriller, Abenteuer etc.??)
    andererseits entsteht dadurch eine unglaubliche Dynamik, die mich immer
    wieder aufs Neue gepackt hat und nicht zu vergessen, die dadurch
    angedeutete Fragwürdigkeit der Wahrheitfindung durch das Gericht und den
    damit zusammenhängenden Wirklichkeits- und Gerechtigkeitskonzepten.
    Wie schwierig es ist eine "echte" (d.h. objektiv faßbare) Wahrheit wirklich
    herauszufinden wird von Sente dem Leser durch seinen eigenen Hang vor Augen
    geführt, wahrgenommenes Geschehen durch persönliche Assoziationen
    zu verfälschen. Einfach beeindruckend!!!

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Allen Vergleichen zu den bisher genannten Künstlern zum Trotz konnte ich nur einen - bisher ungenannten - Künstler mit einem Bild des Comics direkt in Verbindung bringen, drängte sich mir nur bei einem Panel sofort der Name eines alten Meisters auf: Als ich auf Seite 42 des Bandes 2 angelangt war, kam mir der gute alte William Turner in den Sinn.
    Ich denke, wenn ihr Euch Bild 1 genannter Seite anguckt, wisst Ihr warum.
    Das ist nicht verwunderlich (der Gedanke ist mir auch sofort gekommen),
    denn Turner gilt ja als großer Vorläufer des Impressionismus:
    Vgl. Wikipedia-Artikel:
    Er gilt als Vorläufer des Impressionismus, denn seine Werke regten verschiedene Künstler dieser Stilrichtung an.
    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Beim Blick auf das Cover des ersten Bandes musste ich sofort an dieses denken. Verständlich, oder ?
    Was ist das für ein Comic, den kenn´ich noch nicht. Ist es ein "must have"?
    Sieht aucf jeden Fall vielversprechend aus...
    Geändert von joox (14.02.2007 um 17:10 Uhr)

  23. #48
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von joox Beitrag anzeigen
    Mich hatte einfach nur etwas geschockt, dass Matbs sich als Stein
    des Anstosses gerade den Aspekt herausgegriffen hatte, der mich bei Skarbek über alle Maßen begeistert hat
    Ja, so läuft´s eben beim Comicstammtisch - irgendwer hat fast immer ´ne seltsame Meinung (wobei seltsam hier per Definition "anders als meine eigene" bedeutet ).

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    In dieser Zweckbezogenheit des Bildhaften erinnert Skarbek an die Comics von Gradimir Smudja, mit dem Unterschied, dass Skarbek eine lesenswerte Geschichte beinhaltet.
    Also ich mag Smudjas Geschichten, die sind allesamt sehr beschwingt und amüsant und deshalb m.M.n. durchaus lesenswert (zumal mir seine Alben auch grafisch noch ein bisschen besser gefallen als Skarbek)

    Zitat Zitat von lucien Beitrag anzeigen
    Zur Jack the Ripper Diskussion:
    Ich hatte beim Lesen nicht den Eindruck dass die Autoren unbedingt die Nähe zum Mythos um Jack the Ripper suchten.
    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass die Ripper-Assoziation, so sehr sie sich uns auch aufdrängen, von Sente beabsichtigt waren (was wiederum nicht heißen soll, dass ihm diese nicht selbst kamen als er die entsprechende Szene in Endfassung sah)
    Seh ich ähnlich, irgendwie muss die Gute ja um die Ecke gebracht werden, da ist ein Messer in der Nacht nun mal ein probates und passendes Mittel, auch ohne Ripper-Bezug (der natürlich nichtsdestotrotz beabsichtigt sein könnte)

  24. #49
    Mitglied Avatar von lucien
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    Mich haben einige der Bilder auf denen die See respektive Schiffe zu sehen waren an Turner erinnert, wollte aber nach meinem Ex-Impressionismus Desaster nicht wieder vorlaut werden....

    Kurz zum Vidocq Vergleich: Von der Darstellung der Person liegt der Bezug schon recht Nahe. Ich kenne zwar den betreffenden Band nicht, aber Kresse hat ja zum Teil auch einen eher "Malerischen" Zeichenstil gepflegt. Denke aber nicht dass der Band ein "must have" ist.
    Vidocq's Biographie ist ja durchaus sehr interessant (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Eug%C3%...3%A7ois_Vidocq) und er beschäftigte ja auch schon Literaten seiner Zeit wie Balzac und auch Dumas, aber vor allem Victor Hugo in Les Miserables! In Skarbek hätte man in sogar einbauen können, hätten die Autoren denn wollen, ich bin aber ganz froh das dem nicht geschehen ist.
    Ich muss mal näher recherchieren in welchen Comics Vidocq den einen Auftritt hatte, meine mich zu erinnern dass er in dem ein oder anderen Band als Nebenfigur auftritt.
    Geändert von lucien (14.02.2007 um 21:33 Uhr) Grund: Ameisen in den Fingern

  25. #50
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von joox
    Was´n los hip!!! Immer noch nicht durch!!!
    Doch schon - aber ich bin auf Dienstreise - diese und nächste Woche.
    Da habe ich tagsüber nur einen Linux-Server zur Verfügung und da macht es mir keinen sonderlichen Spass ins Internet zu gehen, zumal ich beim Kunden schlecht rumspielen kann!

    Gelesen habe ich es jetzt aber schon - und mir hat auch der 2. Teil sehr gefallen.
    Natürlich klärte sich nun auch deine Eingangsintention mit den beiden Covern, bzw. den negativen Darstellern!

    Mir gefällt die allerletzte Wendung - von Schwarzbart zu Chopin - nicht ganz so gut. Das wirkte aus meiner Sicht zu gewollt.
    Auch der Kampf Skarbek´s als Schwarzbart mit Violetta fand ich nicht ganz so gelungen.
    Dort störte mich die Tatsache, daß Roszinski sie unbedingt nackt darstellen musste etwas. Ausserdem war der Kampf irgendwie zu kurz, bzw. Violetta wurde im gesamten etwas zu wenig beleuchtet.
    Diesen Charakter hätte man noch intensiver erklären können.

    Zu dem angesprochenen Vidocq fällt mir noch ein, daß ich in älteren Comixene-Ausgaben (müssen etwa in den 30er Nummern sein), eine auf mehrere Magazine verteilte, aber abgeschlossene Vorveröffentlichung eines Albums gelesen habe. Zwar in S/W aber zeichnerisch schon ansprechend - wie von Kresse gewohnt - aber inhaltlich nicht sonderlich mit Skarbek vergleichbar.
    Es passt halt die Zeit - ansonsten würde ich ihn eher als klassischen Krimi in historischem Ambiente einteilen - und wie schon von lucien erwähnt - kein "Must have".

    Zeichnerisch ist Skarbek eine andere Liga - auch wenn ich nicht sagen mag ob Kresse nicht auch in der Lage wäre so zu zeichnen.

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