Na, dann helfen wir denen doch mal etwas auf die Sprünge! Auf bdoubliées finden sich die frühen Geschichten (bis 1972) in der Reihenfolge ihrer ursprünglichen Veröffentlichung:
http://bdoubliees.com/record/series1/iznogoud.htm
http://bdoubliees.com/journalpilote/...1/iznogoud.htm
Wobei mich das eigentlich kaum was angeht. Ich kaufe lieber Alben als Gesamtausgaben ...
Nachtrag per Edit:
Und hier noch die Zuordnung zu den Alben:
http://www.bdcentral.com/Iznogoud/resumes01.html
Geändert von Kaschi (13.01.2007 um 18:32 Uhr)
Nur weil du es jetzt schon zum 2. Male erwähnt hast.Zitat von felix da cat
Das ist doch wirklich ein ganz grosser Augenschmaus - diese Eröffnungs-Szene, oder.
Ich hab´mich fast weggeschmissen und es sind ja noch einige dieser "Klopper" drinnen. Ich hatte leider diesmal nicht die rechte Zeit mich hier zu beteiligen - habe mich aber sehr von Euren Ausführungen inspirieren lassen.
Eine Endbetrachtung in ausführlicher Form inkl. Bewertung wird aber auf alle Fälle noch nachgereicht.
Nachträge:
A. Buhler steht für Alain Buhler ("Alpträume"-Texter nach Goscinny).
Nicht regelmäßig auftretend, aber doch mehrfach mit von der Partie: Sultan Pullmankar, Höhlenmensch, Tabary himself.
Tunichguds Name im Original: Dilat Larath (in englischer Übersetzung: Wa'at Alaaf). "Dilate la rate" = (übertragen): sich gehörig auslachen (wohl im Sinne von "sich leer lachen") ... sofern mein schwaches Französisch mir da keinen Streich gespielt hat ...
Ok, hier noch schnell meine Bewertung:
Eigentlich stimme ich in fast allen Punkten felix zu, grafisch angemessen, inhaltlich amüsant, mit einem zuweilen wunderbar absurden Humor. Ich sehe die 1001-Nacht-Bezüge insgesamt vielleicht ein bisschen weniger deutlich (klar sind die vorhanden, aber eigentlich nur als probate Klischees zur Schaffung des erzählerischen Rahmens), dafür mag ich aber ebenfalls die vielen Anspielungen auf das "moderne" Leben, die sich immer wieder finden (wie immer, wenn sich Goscinny über den alljährlichen Ansturm auf die französische Mittelmeerküste lustig macht, bin ich auch hier "very amused").
Deshalb auch von mir 7/10.
Völlig richtig!Zitat von kaschi:
Tunichguds Name im Original: Dilat Larath (in englischer Übersetzung: Wa'at Alaaf). "Dilate la rate" = (übertragen): sich gehörig auslachen (wohl im Sinne von "sich leer lachen") ... sofern mein schwaches Französisch mir da keinen Streich gespielt hat ...
se dilater la rate = sich totlachen
Wa'at Alaaf = what a laugh !
Könnte das "Kölle Alaaf" was mit "laugh" zu tun haben ?
Geändert von felix da cat (15.01.2007 um 11:26 Uhr)
Dann möchte ich noch etwas verspätet eine Bewertung abgeben.
Vorab - ich schliesse mich meinen Vorrednern an - 7/10
Nach Beenden der 1. Geschichte hatte ich durchaus noch zu einer um min. 1 Punkt höheren Wertung geschielt - aber das Album wird im Laufe der weiteren Geschichten etwas fader.
Goscinny hat eine sensationelle Gabe aus einem einzigen Panel ein Maximum an feinsinnigen Humor herauszukitzeln.
Das ist schon wirklich beeindruckend, mit welcher Rafinesse er auch ohne jeglichen Slapstick den Leser zu begeistern weiss, sodaß dieser sich mehrfach den Bauch vor Lachen hält.
Es wurden ja schon von felix die diversen Highlights solcher Szenarien genannt - es gäbe sicherlich noch andere.
Auch Tabarys Zeichnungen wissen zu gefallen. Sie haben einen eigenen Stil und drücken doch gut die Mimiken der Protagonsiten aus.
Irgendwie ist es die Gesamtheit des Albums was mich nicht zu höheren Lobeshymnen greifen lässt. Allzuoft kommt mir hier der Gedanke einer Wiederholung in den Sinn - mag es sein, da keine durchgehende Storyline erzählt wird - oder auch daran liegen das sich das Lachpotenzial in Grenzen hält.
Das es auch noch besser geht beweisen andere Alben der Isnogud-Serie, der ich bezogen auf den Witz in einem einzigen Panel, teilweise einen lustigeren, aber auf jeden Fall bissigeren Humor gegenüber Asterix bescheinige.
Dennoch bleibt die Serie hinter dem grossen Idol zurück - und das kann nur an den weniger vorhandenen charismatischen Charakteren liegen.
Hier weiss Asterix zu glänzen - im Prinzip ist das ganze gallische Dorf und seine Einwohner ein grosser interessanter Protagonist.
Bei Isnogud hingegen muss der Titelheld fast im Alleingang für Tiefgang sorgen und wird nur hin und wieder von seinen beiden Aktionspartnern unterstützt.
Dennoch und das ist eigentlich das Positive - muss man die Serie besitzen, denn in ihr ruhen wahre Juwele köstlichen Humors.
Ich freue mich riesig auf die angekündigte Gesamtausgabe von Ehapa!
Geändert von hipgnosis (16.01.2007 um 10:11 Uhr)
Obwohl ich den besprochenen Band nicht kenne, denke ich die Serie ein wenig bewerten zu können.
Mir ist Tabary als sehr begabter Karikaturist aufgefallen, die Gesichtsausdrücke gerade von Isnogud sind extrem gut gelungen, seine jeweilige Stimmung erkennt man tatsächlich ohne auf den Text oder den Kontext der Geschichte zu achten. Auch ist er bei den Hintergründen (außer in der Wüste ) relativ detailliert. Lediglich die Kolorierung ist oft etwas blass, was aber auch an dem "tollen" Papier liegen kann, welches Ehapa damals verwandte.
Goscinny ist natürlich ein Könner, er hat aus der Vorgabe m.E. jeweils das Maximale herausgeholt und es sind schon einige Szenen dabei, die einen doch eher Lachen lassen. Für mich interessant, die Paralellen zu seinen anderen Serien bzw.wie schon in dem ein oder anderen Post von mir angedeutet die Wiederverwendung einer guten Szene in mind. zwei seiner Szenarien.
Durch die Wahl der Kurzgeschichte und des Grundthemas ist m.E. das Spektrum relativ eng gesteckt, was den Leser (in diesem Fall mich) nicht dazu animiert mehr als zwei drei Alben von Isnogud zu besitzen, komplett scheint es mir zu ermüdend. Deshalb eine 6,8 von 10 Punkten.
Na! Und ich erst!
Übrigens wußte ich schon lange vor Isnogud, daß man sich vor Großwesiren in Acht nehmen muß. Nur versuchte dieses frühere Exemplar, einen Sultan abzumurksen, keinen Kalifen ("Der Löwe ist los"/Augsburger Puppenkiste).
Ja, der Großwesir ist immer suspekt, man bedenke die lange Tradition von Abenteuerfilmen, die im arabischen Raum spielen.
Ein ganz schlechtes Zeichen ist es übrigens, wenn der Großwesir "Jafar" heisst, dann kann das ganze eigentlich nur mit Tränen enden...
Ich schliesse mich den Bewertungen an vergebe ebenfalls gute und solide 7/10 Punkte.
Mit Isnogud kommt Goscinny zwar nicht ganz an Asterix oder Lucky Luke
herran, weiss aber trotzdem ganz gut zu unterhalten.
Vorallem die Anspielungen auch die heutige Zeit sind fast immer einen Lacher wert,z.B. so wie die Urlaubsstaus.
Die Zeichnungen von Tabary sind m.M.n. nicht die besten, passen aber zur serie Isnogud ganz hervorragend.
Und auch ich freue mich natürlich auf die Gesamtausgabe!
hat das ihrgend einen grund warum er Isnogud heisst?
für mich hört sich der name wie ist nicht gut an( is no gud). hat man das absichtlich gemacht?
nö, is Zufall
Hat jemand schon diesen Band von 2012 gelesen? Wie fällt ggf. das Urteil aus?
http://www.amazon.fr/Iznogoud-Pr%C3%.../dp/2915732388
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