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Thema: Invincible

  1. #26
    Mitglied Avatar von Germon
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    Gnah...



    Viel Spaß beim Lesen!

  2. #27
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Danke ....

  3. #28
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Durch eine spontane Aktion habe ich Amazon Prime diesen Monat und habe mir mal die Adaption von Invincible angesehen und war recht angetan. Vom Original hatte ich mir kürzlich den ersten Compendium geholt und lese diesen derzeit. Bin gerade beim großen WTF-Moment angekommen, der im Cartoon besser umgesetzt wurde, aber allgemeine finde ich den Comic bisher besser.

    Image hatte bisher die gesamte Hauptreihe in drei Compendiumbänden rausgebracht und beginnt nun auch die Nebenreihen in solchen Werken zu sammeln. Da habe ich noch eine Menge Spaß vor mir.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Invincible Compendium 1

    Ich habe jetzt schon einige Tausendseiter gelesen, aber keiner hat mir so sehr gefallen wie dieser hier! Wir haben hier etwa 50 Hefte Superheldencomics, die schon recht klassisch, aber gleichzeitig sehr modern sind. Man hat sich von Genregrößen inspirieren lassen, dennoch ist schnell eine eigene Identität erkennbar. Zumindest hatte ich anfangs noch so manches als Anspielung verstanden, doch mit der Zeit dann doch hier ein eigenes Universum gesehen.

    Was ich am meisten an diesen Comic mag ist die organische Erzählweise. Man hangelt sich nicht von Story Arc zu Story Arc. Es gibt nicht nur diesen einen roten Faden, der immer wieder auf sich aufmerksam macht und man von Weitem schon erahnt, wohin die Reise geht. Nebenhandlungen sind hier nicht unwichtig und spielen später eine größere Bedeutung. Überhaupt ist es hier sehr gut gelungen, immer wieder mal etwas einzustreuen, ohne das dies eingeschoben wirkt. Es fühlt sich einfach wie eine riesengroße Geschichte an, die aus mehreren Geschichten besteht, die ineinander verwoben sind. Jede Handlung hat den Platz erhalten, den sie verdient, nie fühlt sich etwas abgehakt oder überstürzt an. Kleinere Erzählungen werden regelmäßig nebenbei gezeigt oder sind mal für gefühlt 30 Hefte abwesend. Alles ist Teil eines größeren Ganzen, das wohl die gesamte Reihe umfasst. Allein dadurch fühlt sich diese Welt sehr authentisch an! (Ausnahme ist hier nur ein kleines Special, wo kurz Figuren aus anderen Serien vorkommen, aber das ist vernachlässigbar.)

    Auch wenn es einen offensichtlichen Protagonisten gibt, dreht sich nicht alles um ihn und andere Charaktere können ebenfalls sehr überzeugen. Das geht sogar so weit, dass ein Charakter, den ich eigentlich für mich schon abgehakt habe, doch noch mal eine interessante Wendung erfährt, so das ich mehr von ihn sehen will. Neben Wendung wird auch Entwicklung großgeschrieben. So gibt es auf lange Sicht keinen Status Quo auf den man immer wieder zurückkehrt.

    Jedenfalls macht der Brocken Laune, also volle Empfehlung!
    Geändert von Kumahiro (04.08.2023 um 08:09 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Invincible Compendium 2

    Zu meiner großen Freude ist meine Begeisterung über diese Reihe nicht abgebrochen. Alles, was ich schon zum ersten Compendium geschrieben hatte, könnte ich hier auch nochmal anbringen. Kurz gesagt: Die hohe Qualität wird beibehalten.

    Dennoch gibt es ein paar Punkte, die ich negativ ankreiden könnte. So wird ein Umstand im Nachhinein umgeschrieben, was man in diesem Genre jedoch auch als Satire ansehen könnte. Hier störte mich zuerst die Bedeutung der Wirkung auf dem Protagonisten, doch wenn man bedenkt, was in Laufe dieses Comicbrockens alles geschieht nimmt die Gewichtung dieser nachträglichen Änderung so sehr ab, dass es für mich kein wirklicher Kritikpunkt mehr ist.
    Anders sehe ich diese relative Häufigkeit an Scheinbartode, die dann doch keine sind. Aber auch hier relativiert sich die Angelegenheit wieder, bedenkt man die Hintergründe der betroffenen Charaktere. Im Kontrast dazu gibt es auch tatsächliche Tode und die werden den Umständen entsprechend gut gewürdigt. Die Dramatik hat mich aber auch jedes Mal erwischt und über den Ausgang verunsichert, also kann es im Grunde dann doch nichts Schlechtes sein.
    Fraglich finde ich am Ende dann doch nur die Rolle der Erde für eine bestimmte Alienspezies. Wenn man bedenkt in welcher Situation sich dieses Volk befindet könnte man annehmen, dass diese etwas anders handeln würden. Allerdings agiert man selbst nicht stets rational und bei einer Bevölkerung, die über mehrere Planetensysteme regiert ist natürlich auch eine ebenso große Menge an Politik im Spiel. Doch woher kommt das Wissen über die Bedeutung der Erde? Es ist nicht zwingend eine Logiklücke, aber es lässt einem schon das Verhalten zweier Konfliktparteien hinterfragen und man wird diesbezüglich im Dunkeln gelassen.

    Das ist nun aber wirklich sich in Details zu verlieren, wo das Gesamtergebnis ein großes Fest ist. Der Comic ist wirklich gut, ich möchte nur nicht wiederholen, was ich bereits zum ersten Band geschrieben habe. Ich wurde oft positiv überrascht. Es gibt viele interessante Wendungen und Charakterentwicklungen. Andere Serien bei Image werden aufgegriffen, aber ohne das man sich mangels Vorkenntnisse verloren fühlt. Man spricht ernste Themen aus der echten Welt an und scheut sich nicht davor mit einer wichtigen weiblichen Figur etwas anzustellen, was banal betrachtet schlecht für die Verkaufszahlen sein sollte. Moralische Ansichten werden sehr oft thematisiert und hinterfragt, was vor allem Motivation und Charaktertiefe betont. Für mich ist die Serie das beste, was ich bisher aus diesem Genre gelesen habe.

    Jedoch kann ich den Comic nicht jedem Superheldenfan empfehlen. Das liegt an der Brutalität. Diese ist nicht durchgängig vorhanden und kommt immer zum Einsatz, wenn es sinnvoll ist und den Realismus bestimmter Situationen fördert. Ich selbst bin kein Fan von Splatter und Konsorten. So manche Szene kann schon hart sein. Das ganze Buch dachte ich, mich kann nichts schocken und dann kommt zum Ende ein Panel, wo ich dann doch erstmal innehalten musste. Definitiv nichts für junge Leser.

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