Burg Rabensee - Im Schloß des Grauens

[Felicat]

Sa., 6 Uhr

Mit einem unangenehmen Ruck kommt der Regionalexpress aus der Kreisstadt zum Stehen. Mit einem Zischen öffnen sich die Ausstiegstüren, um die Reisenden hinaus auf den Bahnhof Mungaus zu lassen. Alle GewinnerInnen sind mit diesem Zug angekommen.

Ein junger Mann, bewaffnet mit einem selbstgemalten Pappschild, steht mitten auf dem Bahnsteig. Als der Zug hält, hebt er das Schild mit der Aufschrift "Gewinner Burg Rabensee" über seinen Kopf. Es ist wenig los an diesem klaren Morgen. Laut Wetterbericht soll es heute angenehm und sonnig werden. Bis jetzt scheint diese Voraussage zu stimmen.

[Kitana]

Andrea trat als eine der ersten Personen recht ambitioniert aus dem Zugabteil der zweiten Klasse. Sie trug ein schwarzes Top, darüber einen schwarzen Kaputzenpulli, wobei die Kaputze sich momentan nicht auf dem Kopf befand. Dazu trug sie einen schwarzen, knielangen Rock, eine schwarze Strumpfhose und absatzlose braune Stiefel. Ihre schwarzen, langen Haare wippten bei jedem Schritt mit den sie auf den Mann mit dem Pappschild machte.

Auf ihrem Rücken war ein 0815 Rucksack und in ihrer Hand ein Koffer, welche ihre Habseeligkeiten beinhalteten, die sie mit auf diese Fahrt genommen hatte.
Als habe sie diesen Auftritt bereits vollständig geplant, trägt sie auch noch eine Sonnenbrille und das obwohl es früh am Morgen war.

Vor dem Mann angekommen, stellt sie den Koffer ab, zieht die Brille ab und lächelt den Mann flirtlustig an.

"Guten Morgen. Mein Name ist Andrea Schwerte und ich bin eine Gewinnerin!"

Sie zwinkert ihm immer noch lächelnd zu.

[Shane_Gooseman]

Peter war gerade aus dem Zug auf den Bahnstieg getreten die roten Haare hatte er unter seinem Cap versteckt. Über die Schulter hatte er seinen Seesack geworfen in dem er sein gesamtes Reisegepäck hatte.
Schien ja ein verschlafendes Nest zu sein wenn mal sich hier mal umsah. Der junge Mann mit dem Pappschild war so ziemlich das einzige was hier auf dem Bahnstieg herumlief.
Wenn mal einmal von der volkommen in schwarz gekleideten Frau absah die den Mann mit dem Schild gerade ansprach.
Wahrscheinlich was dies auch eine der Gewinnerinnen. Langsam schlenderte Peter über den Bahnstieg zu den beiden hin. Als er dort angekommen war meldete er sich kurz zu Wort.
"Moin moin, mein Name ist Peter Müller ich bin einer der Gewinner."
Er setzte ein freundliches Lächeln auf was allerdings seine wenigen Sommersprossen gut zur Geltung brachte.

[Foxx]

Etwas zoegernd steigt Tim die metallene Zugstiege herab und bleibt unmittelbar davor auf dem Bahnsteig stehen (dass er evtl. nachfolgende Personen behindern könnte, scheint er nicht gleich zu bemerken) um sich zunächst einmal verstohlen umzuschauen, während er seinen beige-hellblaufarbenen Rucksack, welchen er bisher noch in der Hand gehalten hat, über die linke Schulter wirft. Er trägt eine hellblaue, schmalgeschnittene Jeans, ein rotes, enges Langarmshirt, darüber ein schwarz-grau gemustertes T-Shirt. Sein lässig gebundes Kopftuch mit Military-Aufdruck sitzt ein wenig schief, was er nicht zu bemerken scheint, darunter lugen vereinzelt Strähnen seines goldblonden Haares hervor.
Auch als er den Mann mit dem Schild entdeckt, bleibt er vorerst noch stehen, und wartet beinahe schüchtern ab. Die Frau, welche gerade als erste auf den Mann zugeht, ist Tim im Zug schon aufgefallen, als er einen Platz gesucht hat. Was für ein Zufall, dass sie offenbar ebenfalls zu den Gewinnern gehört!
Den anderen Mann, der jetzt auf ihr "Empfangskomitee" hat er hingegen noch nicht gesehen.

[Temudschin]

Tarbaij hatte in Erwartung warmer Konditionen seine Lederjacke vorm Aussteig noch nicht angelegt und trug sie im Arm. Er wurde von seiner Einschätzung nicht enttäuscht, einer Jacke bedarf es für ihn nicht, so seine Einschätzung, welches die ästhetische und harmonische Komponente völlig außer Acht ließ.
Durch seine allübliche Bekleidung wurde sein schwächlich wirkender Körperbau herausgestellt und -gehoben. Unter dem Arm wirkte die Jacke unpassend an ihn.
Als Gepäck hatte er einzig einen Arztkoffer, welchen er fest und sicher im Griff hatte, und einen antik und wahrlich mehr als Sack anmutenden Rucksack, auch sicher, auf seinen Rücken geschnallt. So beladen, war es ihm unmöglich vollständig den Zug zu verlassen, da ein scheinbarer Tagträumer ihm im Weg stand. Sein weiteres Ziel - mit schon einer kleinen Menschenansammlung versehen - in der Person eines Schildträgers anzeigend "Gewinner Burg Rabensee", zu welchen wohl einige hier Anwesende einschließlich Tarbaij gehören würden, hatte er schon bei der Einfahrt des Zuges ausmachen können, zu welchem hinzugehen er nun gehindert wurde.
Er sagte weder genervt noch höflich, sondern einfach bloß analytisch feststellend, wozu die deutsche Sprach wahrlich gut geeignet ist, in einem extra dafür aufgesetzten russischen Akzent, zu den ihm noch unbekannten, aber während der Zugfahrt doch schon gesichteten, Tim: "Sie blockieren einen Ausgang des Zuges."

[Felina Noctis]

"Ja Mama, ich bin gut angekommen. Nein, es gab keine Verspätung, ja, ich sehe schon das Empfangskommitee, nein ich..." genervt verdrehte Jenny die Augen und versuchte ihre Mutte am anderen Ende der Leitung davon zu überzeugen, dass sie sehr gut angekommen war.

Bereits im Zug hatte sie sich über die schicke Bluse, auf der ihre Mutter bestanden hatte, ihren lieblings Kaputzenpulli gezogen, schön weit, warm und dunkelblau. Auch nach der Fahrt saß ihre straffgeflochtene Frisur problemlos und während sie auf dem Rücken einen großen Wanderrucksack balancierte, der definitiv nicht für ein Mädchen ihrer Größe gedacht war, stieß sie mit ihrem kleinen Schulrucksack an Tarbaij, welcher völlig unvermittelt vor ihr stehen geblieben war.

" 'tschuldigung!" Mühsam reckte sie ihren Hals über den Rucksack und rückte ihre Brille ein wenig zurecht und spähte nach vorn um zu erkennen, worin der plötzliche Halt begründet lag. "Wirklich Mama, es ist alles in Ordnung! Nein, du kannst nicht mit dem Verantwortlichen sprechen... nein, ich steige gerade erst aus. Hey, könnt ihr da vorne mal bitte einen Schritt schneller gehen?" der letzte Satz war etwas gereizt und überlaut an Tim gerichtet worden. "Nein Mama, alles ok, nein, es hat keine Verzögerungen... Mama... ja... Gib mir doch mal Papa, ja?" fuhr das Mädchen umgehend in ihrem leicht genervt-desinteressierten Tonfall fort, ohne darauf zu achten ob ihre Worte eine Wirkung auf die anderen gezeigt hatten.

[Felicat]

Der junge Mann lächelte Andrea an und streckte ihr, nachdem er das Schild nun mit einer Hand und einer Schulter balancierte, seine Hand entgegen. "Sehr angenehm, Frau Schwerte. Mein Name ist Marco Harbstein, mein Vater verantaltet das alles hier. " Marco war ungefähr 1,80 m groß und seine halblangen braunen Haare hingen ihm in seine nußbraunen Augen. Er war locker in Jeans und einem blauen Sweatshirt gekleidet.
Auch Peter schüttelte er die Hand. "Freut mich, Herr Müller. Ich bin Marco Harbstein."

Jenny war nicht die einzige, die hinter Tim und damit auch Tarbaij stand. Hinter ihr sammelte sich eine kleine Traube von Fahrgästen, die ihrer Empörung über die blockierte Tür lautstark Luft machten. Irgendwer versuchte wohl, sich vorzudrängeln, jedenfalls spürte Jenny wie jemand hart gegen ihren Rucksack stieß und sie das Gleichgewicht verlor. Es gelang dem Mädchen zwar, sich an einer der Haltestangen festzuhalten, aber das Handy entglitt dabei ihrem Griff und polterte über den Boden. Mit einem häßlichen Knacken blieb es neben Tarbaij liegen. Das Display des Mobiltelefons verlosch.

[Drakon]

Alex hatte sich schon als der Zug angehalten hatte und sah wie Tim zum vorderen Ausgang des Zugabteils gegangen war, entschieden lieber den hinteren Ausgang zu benutzen.
Mit einem antiquiriert wirkenden Koffer und bekleidet mit einem noch älter wirkenden Trenchcoat über seinem Anzug, stieg der junge Privatdetektiv aus dem Zug und rieb sich dabei das Kinn, während er amüsiert schmunzelte, als er sah, wie der, wie er vermuetete, Realschulabgänger den gesamten Ausgang im vorderen Bereich blockierte.
"Kombiniere: Wenn ein Mensch wie dieses Subjekt, mit einem etwas geringerem Bildungsstandard, Gefallen für überteuerte Markenprodukte und mit einem zu großen Augenmerk auf Äußerlichkeiten eine hübsche Frau..." dabei schaute er anerkennend zu der Lady, die schon mit dem 'Empfangskomittee' redete. "Erblickt, so vergisst er alles um sich herum." beendete er seinen monologen Vortrag und nickte dann zustimmend, während er alle Informationen um sich herum wie ein Schwamm Wasser, aufsog.
Mit langsamen und bedächtigen Schritten ging er ebenfalls zu den anderen Gewinnern.
~Hmmm, da nicht so viele andere Leute ausgestiegen sind, schließe ich daraus, das die Gegend um Burg Rabensee nicht sehr stark besiedelt ist und darauß lässt sich kombinieren, dass alle die hier ankommen entweder Einwohner der Umgebung sind, oder aber Gewinner so wie ich...~

[Sac]

Silvana, die mit einem kurzen Blick auf die Traube ebenfalls zum hinteren Ausgang lief und dabei ununterbrochen in ihr Mobiltelefon sprach "Ja, wenn die Aktien das tun, dann blablabla... sind Sie verrückt? Der neue Businessplan besagt genau...Sie haben Ihr Examen wohl aus dem Supermarkt...", dennoch kam sie nicht umhin, den Mann vor ihr mit sich selbst sprechen zu hören. "Und wie genau definieren sie eine hübsche Frau?" Herausfordernd hob sie die Augenbrauen und sah Alex direkt und unverwandt an.

[Foxx]

"Ich... oh!" Peinlich berührt machte Tim bei Tarbaijs Aufforderung einen Schritt beiseite um die Zugtür frei zu geben, als er auch schon von einem Mädchen hinter dem sehr kleinen und scheinbar russischstämmigen Mann, angeschnauzt wurde. "Jaja, tut mir leid", gab er verstohlen zur Antwort und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als er sah, wieviele Leute er anscheinend aufgehalten hatte.
Um nicht von jedem einzelnen, der nun ausstieg, verstimmt und böse angefunkelt zu werden, beeilte Tim sich, nun ebenfalls zu dem Mann mit dem Pappschild zu gehen.

[Drakon]

Alex drehte sich um zu der Frau, die anscheinend, dem Telefonat das sie führte, nahc zu urteilen eine Geschäftsfrau.
Sie sah auch ziemlich gut aus und schien auch ziemlich viel Grips zu besitzen, war sie doch clever genug mit ihm hinten auszusteigen.
Urplötzlich knallte er zackig mit den Hacken seiner Stiefel zusammen, salutierte und verbeugte sich plötzlich um dann mit seiner rechten Hand ihre zierliche Linke zu ergreifen und sie galant auf eben diese zu küssen, woraufhin er sie charmant angrinste.
"Als schöne Frau definiere ich eine Frau, die zu sich selbst steht und sich so akzeptiert wie sie ist und ihre natürliche Schönheit erkennt und nicht versucht durch überteuerte und unnötige Schönheitsartikel etwas zu verändern. Eine hübsche Frau sieht nicht nur von außen gut aus, sondern verfügen auch über eine innere Schönheit. Also ist eine hübsche Frau eine Frau, die in ihrem Gesamtbild überzeugend wirkt. Und falls es sie interessiert: Nach meiner Einschätzung würden sie wahrscheinlich auch zu dieser Kategorie Frau zählen."
Mit diesem Worten half er ihr dann ebenso galant wie zuvor von dem Wagon.
Dann traf seine linke Handfläche seine Stirn, so als ob ihm gerade etwas eingefallen wäre, was er vergessen hatte.
"Wo habe ich nur meine Manieren? Verzeiht wertes Fräulein, mein Name ist Alexander Andreas von Dietze und es ist mir ein regelrechtes Vergnügen ihre Bekanntschaft zu machen."

[Sac]

Silvana entschloss sich im sekundenbruchteil, dass befremdliche Verhalten des Mannes von der witzigen Seite aus zu betrachten. "Und Sie sind sicher, sich nicht zu widersprechen?" Sie lenkte seine und ihre Schritte in Richtung Pappschild. "Moment", sie wandte sich an ihr Telefon: "Ich ruf gleich zurück, bis dahin versuchen Sie, das Chaos zu richten, dass sie angestellt haben." Dann wandte sie sich wieder an Alex. "Oder wollen Sie mir sagen, dass es in meinem geschätzten Fall Teil meiner Persönlichkeit ist, mich zu schminken?" Offensichtlich wollte sie ihn herausfordern. "Silvana Bresto", stellte sie sich vor. "Meine Hand", sie winkte mit ihrer linken, "hatten Sie ja schon."

[Felina Noctis]

Ein Schwall von Flüchen, den man einem so wohlerzogenen Mädchen niemals zugetraut hätte, begleitete Jennys Versuche trotz ihres sperrigen Gepäcks an das Telefon zu gelangen. Nun, da Tim seine ungünstige Position verlassen hatte, versperrte sie mit ihren Verränkungen und ihren Rucksäcken allen anderen den Weg. Doch es war ein sinnloses Unterfangen, denn durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit, die ihr Gepäck verursachte konnte sie sich kaum bücken und ihre Arme reichten nicht an das Handy heran...

[Drakon]

Alex grinste zuerst doch dann legte dieser seine linke Hand auf die Brust und beteuert: "So war das natürlich nicht gemeint gewesen, schließlich ist es ja nicht so, als ob sie nur durch ihre Schminke hübsch wirken würden, viemehr unterstreichen sie ihre natürliche Schönheit geringfügig. Das was ich meinte sind eigentlich die Art von Frau, die grelle auffälige Schminke trägt und ihre Haut unter Zentimetern von Rouge, Wimperntusche und der gleichen begraben, oder die denken, dass sie sich operieren lassen müssten um besser auszusehen."
Dann nickte er in Richtung der sich langsam um dem Empfangskomitee versammelnden Gruppe und meint: "Ich glaube wir sollten uns zu den anderen Gewinnern begeben, meinen sie nicht?"
Und fast als würde er ihre Frage schon vorraussehen antwortete er schon: "Sie werden sich sicherlich fragen, wieso ich darauf komme, dass sie ebenfalls zu den Gewinnern des Rätsels gehören, oder? Das ist eigentlich ganz einfach: Hinweis Nummer eins: Diese Gegend hier ist recht verschlafen und vergleichsweise zu unserer jetzigen Zeit und dem Land wo wir uns befinden hinterwäldlerisch, dementsprechend können sie nach ihrer Kleidung keine Einheimische sein, da sie dafür zu aufgetakelt wirken.
Hinweis Nummer zwei: Ihr Handy ist zu modern und bei weitem zu teuer als dass sie von hier in der Gegend kommen würden. Denn dann hätten sie wahrscheinlich ein Münztelefon des Bahnhofes benutzt.
Hinweis Nummer drei: Nachdm was ich gehört habe, haben sie gerade ein Telefonat mit einem Börsenmarkler, ihren Börsenmarkler und wenn ich mir die Vermutung erlauben darf: Einem Idiot von Börsenmarkler, geführt, was mich darauf schließen lässt, dass sie auf der internationalen Börse tätig sind und wohl kaum hier in der Gegend leben würden, denn sonst hätten sie wahrscheinlich ein eigenes Transportmittel und ihnen würde wahrscheinlich die Burg Rabensee gehören..."
Dann stoppte der junge Privatdetektiv kurz, bevor er dann noch hinzufügte:"Und falls sie sich wundern, wieso ich sie mit der antiquierierten Anrede Form 'Fräulein' angeredet habe, die eigentlich für junge unverheiratete Frauen steht, so habe ich das getan, da ich keinen Ring an irgendeinem ihrer Ringfinger entdecken konnte." Schloss der junge verarmte Adelsspross ab.

[Shane_Gooseman]

"Erfreut Herr Harbstein."
Peter schüttelte freundlich die Hand des anderen Mannes. von dem kleinen 'Aufruhr' am Zug nahm Peter nur am rande Notiz.
"Wie viele Gewinner werden eigendlich erwartet?" wollte der angehende Polizist wissen. er zog seine dunkelblaue Jeansjacke zurecht und lächelte freundlich.

[Kitana]

Andrea hatte dem Mann erfreut zu gelächelt und von dort an still die anderen Gewinner gemustert. Sie schwieg vorerst lieber und begab sich in eine beobachtende Rolle. Vielleicht konnte sie darauf irgendwelche Vorteile ziehen.

[Felicat]

Sa., 6:05 Uhr

Jennys Verrenkungen führten nur dazu, daß sie mit einer Hand gegen Tarbaijs Oberschenkel schlug. Der leichte Schmerz lenkte dessen Aufmerksamkeit auf das Mädchen und das Handy.
Hinter den beiden Blockierern wurde immer mehr Unmut laut und Fußgetrappel deutete daraufhin, daß Fahrgäste sich andere Ausgänge suchten.

Marco antwortete Peter lächelnd: "Wir erwarten insgesamt sieben Gewinner."
Dann stellte Harbstein junior sich auch Tim, Alex und Silvana vor, die langsam bei ihm eintrudelten.

Andrea konnte die Ankunft der anderen in Ruhe beobachten und aufgrund von Marcos Aussage schließen, daß noch zwei Gewinner fehlten.

[Kitana]

Andrea wandte sich nach kurzer Zeit zu dem Mann, der sie begrüßt hatte: "Wie lange werden wir denn auf die anderen Beiden warten? Sie scheinen sich ein wenig zu verspätet." Sie blickte auf die Bahnhofsuhr und dann wieder zu dem Mann.

[Foxx]

Tim begrüßte die anderen, die nun mit ihm gemeinsam bei dem Pappschildtypen rumstanden, mit einem Kopfnicken, begleitet von einem tonlosen "Hi", während er sich zunehmend fehl am Platze fühlte. Insbesondere der Anblick von Silvana schien den jungen Fitnesstrainer einige Momente lang schwer zu irritieren und einen Moment fragte Tim sich, was für Freaks ihn wohl erwarteten und wie aufs Stichwort wanderte sein Blick weiter zu dem Mann im Trenchcoat, der irgendeinem alten Hollywoodschinken entflohen schien.
Als ihm auffiel, dass er die beiden recht auffällig gemustert hatte, räusperte er sich verlegen, und wandt den Blick zu Peter, welcher ein beruhigend normales Bild abgab.
Als Andrea nach den Übrigen fragte, ging auch Tims Blick automatisch in Richtung seiner Armbanduhr, auch wenn es ihm eigentlich egal war, ob sie jetzt noch zwei oder fünf Minuten warteten.

[Sac]

Silvana lächelte zwischen Amusement und Zurückhaltung Alex an. "Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, benehmen Sie sich nicht wie ein Unternehmensberater. In manchen Fällen ist Schweigen Gold." Sie grüßte Marco zurück. "Sehr erfreut." Ihr Blick schweifte neutral, ohne Provokation ohne näheres Interesse über alle Anwesenden.

[Felicat]

Sa., 6:07 Uhr

"Gleichfalls, Frau Bresto," erwiderte Marco lächelnd Silvana. "Hallo," grüßte er Tim.

Dann sah er zu Andrea und blickte danach auf seine Uhr. "Wenn der Zug abfährt und noch nicht alle da sind, muß ich davon ausgehen, daß diese Teilnehmer es, warum auch immer, nicht geschafft haben."

Tarbaij zuckte zusammen als er am Oberschenkel getroffen wurde. Er erblickte Jenny und zog kurz die Augenbrauen hoch, ob dieses wunderlichen Bildes. "Warten Sie, ich helfe Ihnen," erbot er sich. Er hob das Handy auf, zog Jenny wieder nach oben und half ihr dann, aus dem Zug auszusteigen. "Das gehört Ihnen, oder?" fragte er draußen und hielt das Mobiltelefon vor Jennys Nase.

[Felina Noctis]

"Oh, vielen Dank!" meinte Jenny verblüfft und nahm das Handy entgegen. Sie nickte Tarbaij noch kurz zu, dann machte sie sich schnell auf den Weg zu der bereits ungeduldig wartenden Ansammlung um den Mann mit dem Schild.

"Sorry, hatte etwas Probleme beim aussteigen!" meinte sie etwas gereizt klingend. "Irgendein Idiot hat den Weg blockiert und deshalb ist jetzt mein Handy kaputt. Gibt es bei Ihnen Telefon? Meine Eltern bringen mich um, wenn ich nicht bescheid sage, dass ich gut angekommen sind. Oder sie rufen die Polizei oder was weiß ich..."

Sie unterbrach sich, sah auf und murmelte dann etwas verlegen "Tipsbaum, Jennifer Tipsbaum! Ich habe auch gewonnen!"

[Sac]

"Gut informiert", stellte Silvana an Marco adressiert fest. "Solche Leute könnte ich gebrauchen." Dabei dachte sie an den Kerl, den sie gerade zur Schnecke gemacht hatte. Sie sah auf die Uhr. Er müsste gleich wieder anrufen. Und dann sollte er den Schaden behoben haben.

[Foxx]

Tim steckte die Hände in die Hosentaschen während er wartete und trat nervös von einem Bein aufs andere. Er war schon immer ein ungeduldiger Mensch gewesen, der schnell hibbelig wurde, wenn er längere Zeit auf etwas warten musste.
Schließlich nahm er seinen Rucksack vom Rücken, öffnete den Reißverschluss, kramte ein wenig im Inneren und wurde schließlich fündig: er zog zwei Fitnessriegel hervor und stellte den Rucksack dann auf dem Boden ab und legte einen der beiden Riegel daneben. Den andere öffnete er und klemmte ihn sich zwischen die Zähne, um beide Hände frei zu haben, ehe er sich hinab beugte, den Rucksack schloss und sich diesen wieder aufsetzte. Dann fiel ihm der zweite Riegel ein, er hob ihn auf und hielt ihn in die Runde. Da er den ausgepackten Riegel aber noch immer zwischen den Zähnen geklemmt hielt, fiel sein Angebot eher unverständlich aus: "Ngöchke jengank?"


*

#OOC
Bevor jemand fragt: Ja, ich habe mir gerade tatsächlich etwas zwischen die Zähne geklemmt und ausprobiert, wie das klingt...

[Felina Noctis]

"Nein, vielen Dank für das Angebot!" meinte Jenny etwas besser gelaunt. Offenbar hatte sie verstanden, was Tim genuschelt hatte. Vielleicht, weil sie selbst oft genug solche Aktionen brachte...