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Thema: Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Mission 1

  1. #126
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Cherek nickte vNema freundlich zu, als sie ihm Platz machte und kletterte dann auf den Querbalken, wobei er sich fragte, weshalb die Augen der Amazone so akribisch auf ihn geheftet waren, beschloss dann aber, ihren aufdringlichen Blick zu ignorieren - irgendwie hatte diese Frau etwas Seltsames an sich.
    Er wartete bis auch Meg auf ihrer Position war und machte sich dann bereit, die Segel zu lösen, wobei er bei einem Blick Richtung Ufer merkte, dass sie sich ruhig etwas mehr Zeit hätten lassen können, es würde bei diesem schwachen Wind wohl noch ein wenig dauern.
    Schließlich aber waren sie dann weit genug eingelaufen, die Segel wurden eingeholt und das Schiff ging vor Anker. Vom Mast aus konnte Cherek sehen, dass viele Menschen im Hafen stehenblieben und zur Margaretha herüber sahen, manche tuschelten miteinander oder zeigten herüber, andere (meist die Frauen) beeilten sich vorbeizugehen und aus dem Hafengelände zu verschwinden - offenbar war dem Schiff sein Ruf wiedereinmal voraus geeilt.
    Er beeilte sich wieder hinab auf Deck zu klettern und hörte noch Megs Ansprache ab, dann begab er sich zu ihr, um sie zu fragen, ob es noch etwas zu tun gab oder an Land noch Besorgungen zu machen waren.

    "Hermokrates wird die Vorräte aufstocken, aber was den Rest angeht, so haben wir alles bereits in Athen gelagert. Wir sind bestens ausgerüstet!" Megs Stimme war immer noch heiser, nachdem sie vor zwei Tagen zu lange in der kühlen Abendluft gefeiert und etwas viel getrunken hatte. Sie warf ihm einen abschätzenden Blick zu "Ich gehe nicht davon aus, dass Ihr vorhabt, die Taverne zu besuchen und Euch zu amüsieren..." sie zuckte mit den Schultern "An Bord gibt es nichts zu tun, es sei denn, Ihr wollt auf Maristos achten, oder ihm bei seinem Strafdienst behilflich sein! Tut, was Euch beliebt!" Offenbar hatte sie ihm nichts mehr zu sagen, jedoch wandte sie sich nicht um, sondern wartete geduldig. Sie hatte gestern übereilt die Kabine verlassen, doch normalerweise ließ sich ein Kapitän nicht zu solchen Schwächen herab. Mochte er gehen, oder tun, was er wollte, sie würde den Blick nicht senken oder sich abwenden.

    Cherek nickte. "Gut, dann gehe ich mit an Land", antwortete er und machte sich dann mit den anderen auf zu den Booten. Es war unmöglich nicht zu bemerken, dass Meg sehr wohl noch nicht über das Geschehen gestern abend hinweg sah, doch der Ägypter hielt es für das Beste, abzuwarten, bis sie es entweder selbst noch einmal ansprach oder aber es gut sein ließ.

    Im Hafen angekommen sah Cherek sich erstmal um. Meg steuerte eine Taverne an, doch Cherek wusste nicht, ob ihm danach war, vielleicht später am Tag. Stattdessen verließ er den Hafen und schlenderte durch die Stadt bis er ein wenig raus kam an die umlegenen Felder.
    Geändert von Foxx (19.06.2007 um 23:49 Uhr)

  2. #127
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Cherek erschien Nema äußerst seltsam, er hatte etwas kämpferisch naturhaftes an sich das ihr schleierhaft erschien, doch wertete sie sein Nicken als Wohlwollen und nicht als Gefahr. Als nun auch Meg zu den beiden aufschloss lagen Nema's Augen auf dem 'Jüngling' von Captain. Seit der äußerst verräterischen Bemerkung "Männer!" und den vorherigen Indizien die Nema an der Person Meg gesammelt hatten gab es für die Amazone eigentlich keinen Zweifel mehr, wer oder vor allem was sie war. Nema senkte den Kopf und achtete auf ihre Füße um sich nicht im Seil zu verfangen und gar noch vom Balken zu stürtzen alls das Segel fiel und bedachte dabei den Captain wieder mit einem Seitenblick. Für Nema blieb die Person Meg der Captain, ob eine Frau sich darunter verbarg war ihr egal, sie kannte die Person nicht, nicht das warum doch empfand sie es als schwächlich sich zu verstecken, vom männlichen Standpunkt aus war Meg ebenso schwöchlich, also machte es keinen Unterschied.
    Selbst nachdem sie im hafen eingelaufen waren blieb Nema oben stehen, lehnte sich wieder gegen den mast wie bevor Cherek sie gestört hatte und überflog die nähere Umgebung, sie brauchte weder Waffen noch Abschied nehmen von festländischen Freuden und wenn das Schiff leer war konnte sie eventuell etwas trainieren. Etwas unelegant lies sie sich schließlich auf dem Querbalken nieder, baumelte mit den Beinen und betrachtete von oben herab die Crew wie Ameisen herum irren.

  3. #128
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthe war so in ihre Arbeit vertieft, daß sie erst merkte, daß sie anlegten als ein Ruck durch das Schiff lief. Kurz schwankte sie, aber es gelang ihr, sich an der Arbeitsfläche festzuhalten. "Was ein Schreck," murmelte sie mehr zu sich selbst. Danach warf sie das letzte Brot in die Brühe und betrachtete, wie es sich langsam vollsog, um bald unterzugehen.
    "Herr? Ich bin hier fertig," wandte sie sich an Hermokrates. 'Hoffe ich,' fügte sie im Stillen hinzu. "Was kommt jetzt?"

  4. #129
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Arkanos lenkte das Schiff in den Hafen und ließ die Mannschaft ankern. Nach der Ansprache vom Kapitän war Arkanos bei der ersten Gruppe Männer dabei, die an Land gingen, er wollte sich etwas Übersicht schaffen.

    Arkanos sprach mit einigen Männern und Frauen über aktuelle Gerüchte und Neuigkeiten.
    Schließlich begab er sich in die Taverne, wo er mit ein paar der Männern einen Krug Wein zu sich nahm. Nachdem er mit einem Teil der Besatzung getrunken hatte, war er im Begriff aufzustehen um die Taverne wieder zu verlassen.
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  5. #130
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Nachdem er Mykos ein zustimmendes Nicken zugeworfen hatte:
    "Was ist das denn für eine Arbeitsmoral?" brummte Hermokrates Chrysanthos an ob des "hoffe ich", dass er sehr wohl vernommen hatte.
    Er legte ein schweres Brett auf den Steintopf. "Das zieht jetzt durch und wir... gehen auf den Markt. Mal sehen, wieviel du tragen kannst.." er musterte 'ihn' "Viel wird es wohl nicht sein." er grinste "Aber das schaffen wir noch." er gürtete sich alles um was er brauchte "Bist du soweit?"

  6. #131
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthe lächelte etwas schief als Antwort. "Was ich für gut halten mag, muß es noch lange nicht sein."
    "Ja, Herr, bin ich," erwiderte sie dann auf Hermokrates' Frage. Es gefiel ihr nicht, daß er sie für so schwach hielt, aber reden würden nichts nützen. Nur Taten zählten auf einem Schiff wie diesen. So folgte sie Hermokrates und nahm sich vor, ihm zu beweisen, daß sie kein Schwächling war.

  7. #132
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos saß im zweiten Ruderboot und pullte, nur einige Herzschläge nach dem ersten Boot legten sie an. Während die meißten Männer an Land stürmten blieb Telemachos noch mit einigen wenigen Männern zurück und vertäute die Boote an Land.
    Nachdem sicher gestellt war das die beiden Boote nicht abtreiben würden schlenderte Telemachos mit den anderen in Richtung der Taverne. für den Landgang hatte er nur seine einfache Tunika angezogen immerhin erwartete er nicht ernsthaft in eine Schlacht verwickelt zu werden.
    In der Schänke ging es schon hoch her und Sitzplätze waren Mangelware dennoch holte Telemachos einen Krug Wein und einen Becher. Der Landgang konnte beginnen und mit etwas Glück würde er noch einen Dolch erstehen können.

  8. #133
    Mitglied Avatar von Sac
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    Behände schwang sich Aegis wieder von der Reeling als das Schiff zu ruckelnd begann. Arkanos' Bemerkung quittierte er grinsend. Immerhin schien er seine Aufgabe ja gut erfüllt zu haben, denn sie erreichten das seichte Gewässer ohne voher auf Grund zu laufen.

    Als sich die Boote allerdings bereit machten, sah er Nema oben auf dem Mast. Er trat unter die Tagelage. "Kann ich Ihnen Gesellschaft leisten?", fragte er freundlich. Er fand es wichtig, dass die Menschen an Bord miteinander auskamen, und gab sich daher stets Mühe, jeden lennen zu lernen. Kurz runzelte sich seine Stirn. Nur war er sich bei den neuen Kriegern nicht so sicher, ob sie an Kontakt Interesse hatten. Dann lächelte er wieder schalkhaft zu Nema hinauf.
    Totgesagte leben länger.

  9. #134
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Margaretha

    Nachdem die meisten Männer zusammen mit den Befehlshabern das Schiff verlassen hatten, erschien Eutychia an Deck. Sie beschirmte ihre Augen mit der Hand um der Sonne des Vormittags zu entgehen und blickte hinauf zu Nema. „Na, vertrittst du dir nicht die Beine? Wie ist die Aussicht da oben?“ rief sie fröhlich. Offenbar fand sie es nicht schlecht, allein mit einigen wenigen an Bord zu sein. „Oh, Aegis, du bleibst auch hier? Das hätte ich nicht erwartet“ ließ sie Mykos vernehmen, der zu der Seherin getreten war und im Gegensatz zu ihr den ehemaligen Schiffjungen sofort entdeckt hatte…

    Kythira

    Megaira, wie schön, Euch mal wieder zu sehen!“ der Wirt nahm grinsend einen Beutel Silber entgegen, mit dem Meg im Voraus für sämtliche Ausgaben aufkam und noch ein gewaltiges Trinkgeld für die Mädchen drauflegte.
    „Ganz gut, ganz gut! Nur die üblichen Probleme mit dem Hals. Und Maristos hat mir den Honig weggegessen! Ich werde mich wohl mal wieder auf deine Frau verlassen, und ihre wundersamen Kräutertees! Ist sie zuhause?“ Nach einigem Smalltalk verließ die junge Frau schließlich den Wirt, auf dass er seiner Arbeit nachkommen konnte. Arkanos war bereits in der Taverne verschwunden, also machte sie sich einfach auf den Weg zum Haus des Wirtes, welches am Fuße eines Hügels, am anderen Ende der Stadt lag. Wie gewöhnlich begegnete sie wieder einmal keiner Menschenseele…

    In der Taverne ging es derweil hoch her. Eine Schankmaid, hässlich wie eine Seeunke, servierte Themistokles einen Krug Wein und stellte ihm einen Teller mit Brot und Oliven hin. „Der Braten wird zur Nachmittagszeit fertig sein!“ knurrte sie als Information, bevor Beschwerden auftauchten. Auf dem Weg zurück in den Hinterraum machte sie bei Xenokrates Tisch halt und fragte mit einem breiten Grinsen „Kann ich dir auch etwas bringen, Süßer?“

    Schon bald war die Taverne so überfüllt, dass man sich selbst um Getränke kümmern musste, wollte man nicht lange Zeit warten. Der Tumult besserte die Stimmung der Frau kein bisschen und so reichte sie Telemachos zwar noch recht freundlich den Krug, schickte ihm aber ein mürrisches „Den bringst du aber zurück!“ hinterher. Mädchen hatten sich allerdings keine blicken lassen, es war wohl noch zu früh am Tage. Doch konnte es nie schaden, erstmal zu trinken, bevor man sich diese Damen genauer ansah…

    Auf Chrysanthe und Hermokrates wartete auf dem Platz in der Mitte der Stadt ein großer Markt. Viel war nicht los, die Verkäufer standen lustlos an ihren Ständen. Doch als die beiden kamen, kam Leben in die Stände. Es mochte sein, dass die Piraten die meisten Stadtbewohner in die Häuser getrieben hatte, doch diesen Verlust würde man sicherlich wieder reinholen. Man musste nur das Richtige anbieten. Es gab Zicklein, Lämmer, aber auch Mutterschafe mit prall gefülltem Euter. Es gab Federvieh aller Art, Schweine, Rinder, Pferde, Hunde oder Katzen. Sogar ein Äffchen und einige bunte Vögel wurden feilgeboten. Außerdem fand man Gemüse aller Art, in Karren stapelten sich Wurzeln (Karotten, Rote Beete etc.), Zitrusfrüchte, die verschiedensten Obstsorten wurden feilgeboten. Neben Lebensmitteln konnte man auf dem Markt aber auch Kleidung, Schmuck und Waffen.

    Cherek erreichte den Stadtrand schnell, diese Kommune konnte sich nur als Stadt bezeichnen, weil sie die einzige Ansiedlung auf der Insel war. Die Landschaft war sehr hügelig, so dass der Weg über die Felder eine leichte, aber stetige Steigung aufwies. Doch wenn man ihm weiter folgte, wurde man mit einem herrlichen Ausblick über die Bucht belohnt. Zuerst war es sehr still und nur einige Vögel zwitscherten, doch dann konnte der junge Mann deutlich das Lachen von spielenden Kindern vernehmen, welche sich hinter der nächsten Hügelkuppe befinden mussten.
    Geändert von Felina Noctis (20.06.2007 um 21:35 Uhr)
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  10. #135
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    Hermokrates ließ Chrysanthos erstmal folgen und sah sich auf dem Tiermarkt um. Vor Jahren hatte er auf einem Schiff eine Katze besessen- mehr oder weniger. Sie hatte die Ratten vertilgt, war jedoch bei einem Unwetter, wie der Großteil der Mannschaft, ums Leben gekommen. Auf diesem Schiff brauchten sie keine Katze, denn der Ratten Lieblingsplatz- die Küche und der Lagerraum- wurden von Hermokrates und seinen Skla... Helfern penibel sauber gehalten.
    Das geschlachtete Tier musste nicht zwangsweise ersetzt werden, doch fielen Hermokrates einige schöne Tiere ins Auge, die Preise waren annehmbar, doch er verstand sich vortrefflich aufs Handeln. Mal sehen, was der Kleine sonst noch so drauf hatte.
    "Nun, Bursche" Hermokrates grinste als er Chrysanthos leise ansprach und seine Aufmerksamkeit mit einem Kniff in den Oberarm auf einen Ferch mit Schafen und Lämmern lenkte "Hier sind einige gute Tiere bei." Sie waren noch etwas entfernt, der Händler sollte sie ja nicht hören "Welches würdest du wählen, und warum?" Learning by Doing.

  11. #136
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Als Arkanos die Taverne verlassen hatte, machte er sich auf, einem Gerücht zu folgen, daß er vorhin aufgeschnappt hatte.

    Er streifte durch die Straßen und wollte weiteres in Erfahrung bringen, aber irgendwie wußte keiner der befragten etwas, das ihn weiter bringen könnte.
    Also folgte Arkanos einem Bewohner zum Markt, wo er sich weiterhin umsah. Vor allem der Schmied erlangte Arkanos' Aufmerksamkeit. Er besah sich die bereits fertigen Waffen, insbesondere ein gewaltiges Schwer stach ihm in die Augen.
    Das Schwert war so groß, wie ein kleiner Mann, hatte einen gewaltigen Griff und eine enorme Klinge, Arkanos war begeistert davon. Sofort begann er nach dem Preis zu fragen und versuchte natürlich, den Preis zu drücken.
    Der Schmied ging mit dem Preis etwas herunter, doch Arkanos konnte ihn dazu bringen, noch einen prächtigen Zierdolch draufzulegen.
    Er bezahlte, legte sich den Halteriemen um die Schulter, um sich an das Gewicht der Waffe zu gewöhnen. Dann streifte er weiter durch den Markt, immer darauf achtend, daß kein Dieb ihm zu nahe kam.
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  12. #137
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Nema's Blick glitt erst einige Sekunden nachdem Aegis sie angesprochen hatte nach unten, sie hatte durchaus bemerkt das er sie ansprach, verfolgte aber noch die Flugbahn des Falken den sie am Horizont ausgemacht hatte. Sie musterte den Jungen unter sich, gab aber noch keine Antwort sondern sah ihn ausgiebig an, bovr sie sich ein Seil schnappte und daran auf den Schiffsboden herunterlies als Eutychia nun auch die Szenerie betrat. Nema neigte leicht grüßend den Kopf zu der Priesterin. "Die Aussicht is... weit und ich denke fürs Beine vertreten werden wir noch genug Gelegenheiten haben." entgegnete sie, dabei bemüht erscheinend so wenig Worte wie möglich zu benutzen. Sie wandte Aegis kurz den Blick zu, sah ihn eindringlich an und gab ein vielsagendes "Ja." auf seine Frage zurück, das sie die Priesterin zuerst angesprochen hatte würde er sicher verstehen, wenn nicht war es ihr auch ziemlich egal.

  13. #138
    Mitglied Avatar von Coin
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    Xenokrates, der gerade vergnügt sein Ei aufaß, hob den Blick und sagte zu der Schankmaid: "Ein Schiff, das mich hier fortbringt." - Sofort legte er noch nach: "Da ich annehme, daß sich so schnell in der Küche keins auftreiben läßt, tut es auch ein Becher Wein."

    Während die Schankmaid sich gackernd davonmachte, beobachtete er noch ein wenig die Neuankömmlinge, die langsam aber sicher die Taverne füllten. Als schließlich der Wirt wieder reinkam, stand Xenokrates auf und nahm ihn kurz beiseite: "Da Du ja den Kapitän des Schiffes zu kennen scheinst, könntest Du bitte mal herauszufinden, ob sie noch Platz für einen Passagier haben? Oder im Zweifel auch ein Besatzungsmitglied. Ich werde noch eine Runde spazieren gehen und komme rechtzeitig zum Braten wieder.". Mit diesen Worten steckte er dem Wirt grinsend noch eine Münze zu und ging zurück zu seinem Platz, der bereits besetzt worden war.
    Während er seine Sachen aufhob, kam die Schankmaid zurück und er nahm ihr den Becher mit Wein ab.

    Mit diesem in der Hand und seinem Hab und Gut umgehängt trat er hinaus auf die Straße. Kurz entschlossen wählte er eine Richtung, die ihn aus der Siedlung rausführen würde, und setzte sich in Bewegung...
    Geändert von Coin (21.06.2007 um 00:23 Uhr)

  14. #139
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Kythira

    Bevor Xenokrates die Wirtschaft verlassen konnte, legte der Wirt ihm die Hand auf die Schulter und brummte "Ich würde dir nicht raten, auf der Margaretha anzuheuern, doch wenn du es willst, dann wende dich an Arkanos! Er war eben hier, hat die Taverne aber kurz vor dir verlassen." Es folgte eine kurze Beschreibung des Seemanns, dann reichte der Wirt Xeno die Münze zurück. "Mehr kann ich dir nicht helfen, denn ich werde den Teufel tun und dem Kapitän irgendwelche Leute aufschwatzen. Sonst höre ich das noch jahrelang! Megairen sind nachtragend, wie du sicher weißt..."

    In dem Pferch mit den Schafen und Lämmern gab es etwa zwanzig Tiere, davon neun Lämmer, zwei Böcke und ein trächtiges Schaaf.
    Von den Lämmern waren sechs weiblich und drei männlich, zwei noch zu klein um sich von der Mutter zu trennen. Es gab fünf weiße und vier schwarze Lämmer, die Böcke waren je einer schwarz und einer weiß und das trächtige Schaf weiß. Die übrigen Schafe waren ebenso gemischt...
    Der Händler hatte Hermokrates und Chrysanthos zwar gesehen, sie aber noch nicht behelligt.

    Arkanos brauchte vor Dieben keine Angst zu haben, der Ruf der Fremden hatte sich über die Insel verbreitet und außer ihm, den Händlern, dem Schiffkoch und seinem Jungen, war kaum jemand auf dem Markt.


    Margaretha

    "Es wird Tage und Wochen dauern, bis wir wieder Land unter den Füßen haben! Und wenn es kommt, so wird sorgloses herumstreifen kaum möglich sein..." auch wenn es keine Vision war, die Worte die Eutychia von sich gab waren deutlich als Realität zu erkennen. Doch die Priesterin lächelte und ließ sich am Bug des Schiffes nieder, sah hinüber zum Land.
    Geändert von Felina Noctis (21.06.2007 um 10:48 Uhr)
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  15. #140
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthes Augen waren sehr beschäftigt. Äffchen und bunte Vögel hatte sie auch daheim in Athen nicht oft gesehen. So nutzte sie die Zeit, sich an den schönen Tieren zu erfreuen. Hermokrates' Kniff in ihren Arm schreckte sie auf und sie wandte ihre Aufmerksamkeit pflichtschuldigst auf den Schafspferch.
    "Hmmm, mal sehen," überlegte sie laut, aber dennoch mit gedämpfter Stimme. "Das trächtige Schaf würde ich nicht nehmen. Wenn bei der Geburt etwas schiefgeht, hat man gleich zwei tote Tiere."
    Sie musterte die anderen Schafe.
    "Die zwei Weißen dort sehen nicht nur wohlgenährt aus, sie scheinen auch ruhiger zu sein. Das ist sicher ein Vorteil, denn auf einem Schiff geht es oft auch mal drunter und drüber und wenn dann noch die Tiere durchdrehen..."
    Chrys sah zu dem Koch hinauf und wartete, was er zu ihrer bisherigen Wahl zu sagen hatte.

  16. #141
    Mitglied Avatar von Gabriel
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    Als Themistokles bedient wurde schaute er zu der Frau auf und konnte sich eine Grimasse nicht verkneifen. Er sah sich nocheinmal um und sah immernoch nichts ansprechendes für seine Augen. Dann fiel ihm die alte auchnoch ins Wort als er fragen wollte, was das für ein mikkrige Vorspeise war und wann endlich was zu essen kam. Er schaute der Seeunke nach, nahm einen Schluck von seinem Wein und drehte sich dann wieder in die Richtung in der die Frau verschwunden war.
    Dann rief er "Gibts hier auchwas ordentliches zu trinken? Das Zeug hier wollt ihr uns doch nicht wirklich als ordentlichen Wein verkaufen? Und wo bleiben eigentlich die Mädchen? Dein Anblick ist ja ohne Ablenkung nicht zu ertragen!"

    Sie kam zurück und gab ihm mit einem zuckersüßen (und sehr schadhaften) Lächeln einen weiteren Krug, randgefüllt mit Uzo! "Hier, damit kannst du dir die schlechte Laune aus dem Laib saufen! Die Mädchen schlafen noch! Aber du solltest nicht so dreist sein, sonst geb ich dir eine, die selbst dieser Saft nicht hübscher machen kann! Schließlich sollte sie deinen Anblick ja auch ertragen!"

    Themistokles nahm den Geruch von Anis wahr als er den Krug an den Mund hob und setzte ihn erstmal wieder ab. "Du hast eine komische Vorstellung von Wein Weib, aber danach kann ich dich ja vielleicht ansehen, ohne das dein Anblick mir Schmerzen bereitet." Er lachte und trank einen großen Schluck. "Bis jetzt hab ich hier aber noch nichts gesehen was mein Auge erfreuen könnte. Also hoff ich für dich, daß hier noch ein paar Mädchen kommen die den Namen auch verdienen. Er schüttelte den Kopf nahm wieder einen Schluck und drehte sich zu seinem Tisch zurück.
    Der Alkohol bahnte sich langsam seinen Weg in Themistokles Kopf, doch half ihm seine Übung immernoch halbwegs klar zu sein, als es voller wurde. Themistokles Laune wurde stetig schlechter, als auch bei gefüllter Taverne kein Augenschmauß auftrat. "Wo bleiben die Frauen?" schallte sein Ruf durch den Raum.

  17. #142
    Mitglied Avatar von Sac
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    Auf der Margaretha Negra war es nicht ungewöhnlich, nach Rang und Wichtigkeit zu antworten, Aegis fiel daher nichts daran auf. Vielmehr freute er sich ob der postiven Antwort. Denn er war alles andere als sicher gewesen, ob sie ihn nicht aufdringlich fände.
    Nun versuchte er, die Kommunikation so gut es ging an alle drei zu richten: "Wieso nicht, Mykos?", fragte er grinsend und wandte gleich darauf den Kopf augenzwinkernd zu der Priesterin. "Immerhin lebe ich kaum auf einem Schiff, weil ich das Land so sehr liebe."
    "Wollen wir uns dazu setzen?", bot er Nema an. Gespräche mit mehreren Personen waren meist leichter zu führen. Immerhin wollte er nicht mehr als reden.
    Totgesagte leben länger.

  18. #143
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Nema legte leicht den Kopf schief auf die seltsame Anmerkung Eutychia's denn ihr war es nicht zu Eigen herumzustreifen und ein sorgloses Dasein führte sie schon lange nicht mehr, doch einer Priesterin dies an den Kopf zu werfen wiedersprach jeder Etikette, also schweig die Amazone sondern nickte nur respektvoll. Sie drehte dem jungen Mann neben sich und der Priesterin nun langsam den Blick zu, musterte ihn ausgiebig einige Sekunden aus scharfen grauen Augen und nickte auch ihm schließlich zu. "Aegis, nicht wahr?" fragte sie nochmals nach, da sie sich nicht sicher war ob ihre Beobachtungen korrekt waren.

  19. #144
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Schnell war der Krug mit dem Wein geleert, Nun immerhin trank Telemachos nicht alleine. immer wieder wurdem ihm Becher hingehalten. So das er selbst nur zwei Becher getrunken hatte.
    Den leeren Krug hatte er zum Schanktresen zurück gebracht.
    Er wollte ein wenig die Ortschaft erkunden, trinken konnte er später noch. zuerst zog es ihn auf den Markt.
    Sein erster Gang führte ihn zum Waffenhändler bei dem er sich einen schlichten Dolch kaufen wollte.

  20. #145
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    Zitat Zitat von Felina Noctis Beitrag anzeigen
    Cherek erreichte den Stadtrand schnell, diese Kommune konnte sich nur als Stadt bezeichnen, weil sie die einzige Ansiedlung auf der Insel war. Die Landschaft war sehr hügelig, so dass der Weg über die Felder eine leichte, aber stetige Steigung aufwies. Doch wenn man ihm weiter folgte, wurde man mit einem herrlichen Ausblick über die Bucht belohnt. Zuerst war es sehr still und nur einige Vögel zwitscherten, doch dann konnte der junge Mann deutlich das Lachen von spielenden Kindern vernehmen, welche sich hinter der nächsten Hügelkuppe befinden mussten.
    Cherek genoss den Spaziergang sehr, in den letzten zwei Jahren hatte er es sich zur Angewohnheit gemacht, den letzten Landgang vor längeren Seereisen nocheinmal auszukosten. Er liebte die See zweifelsohne, für ihn bedeutete sie Freiheit und ihre raue Schönheit faszinierte ihn, doch die Landschaften Hellas' auf immer zu missen erschien ihm dennoch undenkbar - insbesondere dann wenn er wie jetzt eine wunderschöne Aussicht geboten bekam. Eine Weile setzte er sich einfach an den Wegrand und sah hinunter zur Bucht, bis er schließlich die Kinderstimmen vernahm. Er erhob sich und sah in Richtung der Hügelkuppe. Eine unangenehme Erinnerung flammte in seinem Geist auf, an das letzte mal, dass er sich mit einem "Kind" in den Hügeln außerhalb einer Stadt aufgehalten hatte und er überlegte, ob er umkehren und in die schützenden Mauern Kythiras zurückkehren sollte. Dann aber schüttelte er die Gedanken ab. Es gab sicherlich keinen Grund zu einer solchen Paranoia - im Gegenteil, es war geradezu wahnhaft, sich beim Klang von Kinderlachen in Gefahr zu wähnen. So setzte er seinen Weg über den Hügel fort.
    Geändert von Foxx (25.06.2007 um 10:55 Uhr)

  21. #146
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Taverne

    Eine feste Hand legte sich auf Themistokles Schulter. „Mach hier keinen Ärger, Fremder! Man hat es dir schon gesagt und ich wiederhole es nochmals. Ihr seid zu früh! Die Taverne öffnet für gewöhnlich erst am Nachmittag, also entweder du freust dich über den Wein, den wir dir geben, denn mehr bekommst du nicht fürs erste, oder du verlässt diese Taverne und kommst wieder, wenn es Essen und Mädchen gibt. Auch die Mädchen haben hier ein Recht auf ihren Schlaf!“ der Wirt klang sehr bestimmt und enorm gereizt. Genug, dass die Margaretha ihm das Haus schon zu solch früher Stunde füllte. Aber Streit würde er sicher keinen dulden.

    Markt

    Edit: Beschreibung des Marktes
    Wenn man vom Hafen her den Markt betritt, so befinden sich rechts gleich die Tierverschläge. Links sieht man zuerst einen Hufschmied, dann drei Waffenschmiede, ein Goldschmiede, zwei Tuch- / Kleiderhändler, ein Holzschnitzer, vier Stände mit Obst und Gemüse, ein Imker, drei Fischer, ein Fleischer mit Lebendvieh, zwei Stände nur für Vieh, ein Stand mit exotischen Tieren.
    Zwischen den Goldschmieden und Tuchhändlern und zwischen Holz und Lebensmitteln befindet sich eine schmale Gasse. Eine weitere Gasse ist zwischen den Lebensmitteln und dem Fleischer mit dem Viehverkauf. Die Gassen sind eher klein, nur die Straße vom Hafen ist breit genug für einen Wagen, ebenso die Straße zwischen Holzschnitzern und Lebensmittelverkäufern.


    Telemachos wurde von zwei Waffenhändlern heiß umworben, als er sich ihnen auf dem Markt näherte. Ein dritter, jener, welchen Arkanos verlassen hatte, zählte seine Münzen und kümmerte sich nicht weiter um den Neuankömmling.
    „Was können wir für dich tun? Was brauchst du? Gute Ware? Schöne Ware?“ sie unterbrachen sich gegenseitig, priesen Dolche, Schwerter, Keulen an. Das meiste war alt und rostig, aber es gab auch einige sehr schöne Stücke.

    Chrys wartete immer noch auf eine Antwort des Schiffskochs, als auf der Gegenüberliegenden Seite des Marktes, bei den Kleider und Schmuckständen, zwei Frauen zwei Frauen aus den Gassen kamen. An sich nichts verwunderliches, Frauen auf einem Markt zu treffen, so waren sie doch die einzigen, die sich herauswagten, seit die Margaretha gelandet war. „Hab dich nicht so, du brauchst dringend mal etwas Hübsches zum Anziehen! Du kannst dir nicht immer Kleider und Haarnadeln von mir borgen!“ kicherte eine schwarzhaarige, etwas mollige junge Frau. Die zierliche Rothaarige neben ihr sah sie missmutig an und antwortete etwas, dass man aber auf diese Entfernung nicht verstehen konnte. „Ach was, Geldverschwendung! Komm schon Meggie!“ und so zog die Dunkelhaarige ihre Freundin zu einem Stand mit Tuniken. Sie plapperte munter weiter und ihre Stimme hallte über den gesamten Markt und erreichte auch Arkanos und Telemachos, die sich bei den Waffenschmieden linker Hand der Goldschmiede und Tuchhändler befanden. „Was hältst du von meerblau?“

    Meg seufzte und nahm das Tuch, welches ihre Freundin ihr hinhielt. Kaum war sie in Dromis Haus erschienen, hatte sie diese erstmal ins Bad geschickte und dann die Haare aufgesteckt und frisiert und die Piratin trotz heftiger Proteste in eine Tunika gesteckt. Zu allem Überfluss schleifte sie Meg jetzt auch noch durch die ganze Stadt, als „Begleitschutz und Unterhaltung zugleich“, wie die Wirtstochter es charmant formulierte. „Ich brauche aber keine schönen Kleider an Bord!“ widersprach sie erneut mit ihrer leisen, heiseren Stimme. „Ich brauche Honig, Durchsetzungskraft und reißfeste Kleidung! Was soll ich denn unter lauter wilden Männern in Frauenkleidung??“ Doch sie hatte bereits ein Tuch in „Algengrün, passend zu dem Braun deiner Augen“ in der Hand. Ihre Gefährten, welche sich auch auf dem Markt befanden, hatte sie noch nicht bemerkt.

    Auf dem Land

    "Schaut nur, da ist Cherek!" rief eines der Kinder und sofort war der junge Mann von ihnen umkreist! "Spielst du mit uns?" rief ein Junge "Nein, er soll uns eine der abenteuerlichen Geschichte von Meg und den anderen erzählen!" rief ein Mädchen. "Nein, Ballspielen!" rief ein weiterer Junge. "Spielen wir Pirat und Soldat! Auf ihn!" einige der größeren Kinder stürzten und versuchten ihn in ihre Gewalt zu bringen und kreischten fröhlich. Die meisten von Ihnen kannte Cherek sehr gut! Seit dem ersten Besuch auf Kythira war er ihr Favorit, wenn es darum ging zu spielen und Spaß zu haben.

    Margaretha

    Eutychia hatte Nemas Blick schweigend zur Kenntnis genommen. Offensichtlich ging diese Amazone genauso ungern den weiblichen Beschäftigungen nach. Sie seufzte leicht, sie hätte mit an Land gehen und Andromeda besuchen können. Diese liebenswerte junge Frau schaffte manchmal sogar Meg ein wenig aufzutauen. Doch jetzt war es sowieso zu spät. Und sie hatte immer noch die genervten Erzählungen und Schilderungen des Kapitäns, auf welche sie sich freuen konnte, wenn die Mannschaft zurückkam.

    Mykos hatte sich neben die Seherin gesetzt. „Aber du bist ein Freund von Wein, Weib und Gesang und außerdem ist der Markt von Kythira einzigartig!“ neckte er Aegis. „Hast wohl Angst, bei Megaira in Ungnade zu verfallen?“ Er blickte zwinkernd zu Nema „Unser Kapitän kann sich manchmal über jede Kleinigkeit aufregen, aber am liebsten regt sie sich über Aegis auf!“ erklärte er der Neuen.
    Geändert von Felina Noctis (26.06.2007 um 20:32 Uhr)
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  22. #147
    Mitglied Avatar von Coin
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    Xenokrates fielen die Worte des Wirtes ein und er bog rechtzeitig noch Richtung Markt ab. Es waren deutlich weniger Menschen auf den Straßen für diese Uhrzeit unterwegs, was ihm gerade sehr recht war. Er nippte mehrmals an seinem Wein und fand sich schließlich am Rande des Marktes wieder.

    Er schaute sich ein wenig um: Menthiokles und Porphyros, die beiden recht erfolglosen Waffenschmiede rannten gerade einem der muskelbepackten Seemänner der Negra (Telemachos) hinterher und priesen ihren Kram an. Hippophon saß in seinem Stand und zählte sein Geld - scheinbar war er gerade eine seiner seltsamen Kreationen in Sachen Waffenschmiedekunst losgeworden.

    Diese sah Xenokrates bald darauf auf dem Rücken von dem Mann, den ihm der Wirt beschrieben hatte. Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht ging er dann zu Arkanos rüber.

    "Einen wunderschönen guten Morgen. Du mußt Arkanos sein. Ich habe deinen Namen vom Wirt der Taverne. Darf ich mich vorstellen - ich bin Xenokrates. Ich suche nach einer Möglichkeit diese Insel zu verlassen. Deswegen wollte ich Dich fragen, ob es bei Euch an Bord noch eine Koje gibt - sei es als Passagier oder als Besatzung - Hauptsache ich komme hier weg."

  23. #148
    Mitglied Avatar von Gabriel
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    "Ich mach dir keinen Ärger wenn du mir keinen Anlaß dafür gibst. Und jetzt nimm deine schmierige Hand von meiner Schulter, wenn dir etwas daran gelegen ist, daß sie an deinem Arm verweilt." Themistokles Blick blieb starr auf den Wirt gerichtet bis dieser endlich seine Hand von der Schulter nahm.

    "Und wenn schon deine Mädchen ihren Schöhnheitsschlaf brauchen, dann sehen sie hoffentlich auch danach aus. Aber Wein wirst du mir nicht verwehren Wirt!" Er leerte seinen Krug und hielt das leere Gefäß dem Wirt hin. "Bring mir endlich mehr davon!" Schon etwas fröhlicher drehte er sich wieder herum zu seinem Tisch. Ein schneller Blick zeigte ihm, daß viele seiner neuen Kammeraden, vor allem die,die wie er neu waren, aus der Taverne verschwunden waren und so wandte er sich an die anderen und erzählte ein paar Anekdoten über Odysseus und die anderen, die er in Troja gehört hatte. Zeit genug jede davon zehnmal zu erzählen hatten sie vor den Mauern ja gehabt.

  24. #149
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Aus dem Augenwinkel konnte Arkanos auf dem Markt die beiden Frauen beobachten. Mit einem schmunzeln musterte er die rothaarige und ging etwas näher doch so, daß sie ihn nicht bemerkten, wenn sie sich nicht umsahen.

    Zur Tarnung trat er an einen Stand heran, einem Goldschmied und sah sich dessen Ware an.

    Immer wieder spähte er zu den Frauen hinüber und wollte gerade auf die beiden zugehen, als ein Mann ihn ansprach.
    Überrascht, daß der ihn so direkt ansprach, sah Arkanos zwischen den beiden Frauen und ihm kurz hin und her, sammelte sich dann.
    "Ja, ich bin Arkanos..." war seine erste Antwort an Xenokrates, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Damit war seine volle Aufmerksamkeit bei Xenokrates. "Wir haben keinen Platz für Passagiere, aber für zwei kräftige Arme haben wir wohl noch Platz. Vorausgesetzt, du bist fähig, mit einer Waffe umzugehen." Er sah ihn musternd an.
    "Nur gleich zu deiner Information - der nächste Hafen ist nicht in naher Sicht."
    Those Wings... I want them too!

  25. #150
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos konnte sich der beiden Händler kaum erwehren auch wenn er beide um ein gutes Stück überragte.
    „Herr schaut nur diese Klinge würde einem Krieger wie euch gut zu Gesichte stehen.“ Pries der eine (Porphyros), eine recht schartige und abgenutzte Klinge an.

    “Ach Herr achtet nicht auf diesen Stümper Seine Klingen sind nicht das Metall wert aus dem sie gefertigt wurden. Aber meine Schneiden sind von reiner und edler Machart.“
    Menthiokles stellte sich beim anpreisen seiner wahre schon geschickter an und hielt Telemachos einen Dolch hin der im Sonnenlicht funkelte und glitzerte.

    „Ach dieser Tand ist doch nichts für einen stattlichen Krieger, so ein glitzerndes Dingelchen kannst du den Frauen dort drüben anbieten aber nicht diesem Riesen von einem Mann. Hier Herr ich sehe doch gleich das Ihr ein Kenner seit also verzeiht meine anfängliche Fehleinschätzung. Seht dieses Schwert aus feinstem Stahl nicht eine Scharte und scharf wie das Schwert von Ares. Geschaffen wie für einen Krieger eures Formates.“
    Das Schwert das dieses Mal präsentiert wurde wirkte schon so als ob man damit einen ordentlichen Kampf bestreiten konnte. Allerdings suchte Telemachos ja nur einen Dolch, sein Schwert tat ihm ja noch gute Dienste und war von besserer Machart als alles was er bis jetzt hier gesehen hatte.
    Gerade wollte er erklären was er suchte als sich Menthiokles wieder einmischte.

    „Wenn Ihr ein gutes Schwert wollt seht euch dieses hier einmal an Zeus selbst wäre stolz eine solche Klinge führen zu dürfen.“ Das Schwert das nun präsentiert wurde war wirklich sehr schön und reich verziert.

    „Schon wieder eine Waffe die man besser über das Feuer Hängt als das man damit Schlachten schlägt. Seht hier eine solide Waffe nenn ich das.“ Wieder hob Porphyros sein Schwert in die Höhe.
    Menthiokles erhob wieder seine Stimme um gegen seinen Widersacher Einspruch zu erheben.
    „Eine Waffe muss auch etwas hermachen.“

    „Für einen eitlen Pfau schon.“

    „Wen nennst Du einen eitlen Pfau?“

    „Niemanden aber einen Schafskopf nenn ich dich.“

    „So etwas muss ich mir doch von dem Sohn eines …“


    Jetzt wurde es Telemachos zu bunt und er erhob seine Stimme.
    „Schluss jetzt ich will nur einen einfachen Dolch, einfache solide Handwerkskunst. Ist das zuviel für euch beide? So etwas dort das wäre ein guter Anfang.“
    Telemachos deutete auf einen Dolch Porphyros Laden.

    Triumph leuchtete in seinen Augen auf. Er sah schon einen Gewinn in seinen Taschen fließen während Menthiokles hektisch auf seiner Auslage herumblickte um das gesuchte zu finden.
    Porphyros reichte Telemachos den Dolch.
    „Wie Ihr sicher bemerkt habt ist dieser Dolch aus bestem Stahl. Und wie gut er in der Hand liegt nicht wahr.“
    „HA.“
    Gerade als Telemachos nach dem Preis fragen wollte reckte Menthiokles einen Dolch in die Höhe.
    „Dieser Dolch ist genau das was ihr sucht solide Arbeit und in seiner Schärfe unübertroffen.“
    Telemachos begutachtete beide Waffen und kam zu dem Entschluss das beide Waffen gleichwertig sein.
    „Gut nun lasst mich hören was die Dolche kosten sollen. Dann lachen wir gemeinsam darüber und ich sage euch was ich bereit bin dafür zu zahlen.“
    Keiner von beiden wollte zuerst seine Preisvorstellung nenne da er sich sicher war das der jeweils andere den Preis sicher unterbieten würde.
    Telemachos war das Spiel langsam leid.
    „Gut entweder sollen die Dolche nichts kosten oder aber Ihr seit nicht willig zu verkaufen dann werde ich mich wohl an den nächsten Waffenhändler wenden müssen.“
    „NEIN Herr wartet.“ Schoss es Menthiokles von den Lippen. „Einen Silbertaler und zwei Kupferlinge. Und der Dolch ist Euer.“
    Jetzt begann Porphyros aufgeregt zu wirken.
    „Für den gleichen Preis lege ich euch noch eine Dolchscheide darauf.“

    „Und ich noch einen Wetzstein.“

    „Ich sage einen Silbertaler und Ihr bekommt noch die Scheide und einen Wetzstein.“

    Jetzt war Menthiokles offensichtlich in Zugzwang und wusste nicht ob er diesen Preis noch unterbieten konnte.
    „Ich… ich …“

    “Ich lege noch eine kleine Phiole Waffenöl mit drauf und Du schlägst ein.“ Porphyros hielt Telemachos die Hand hin um dem Kauf zu besiegeln und Manthiokles schien aufgegeben zu haben. Also nahm Telemachos die dargebotene Hand und schloss den Kauf ab.
    Nachdem er alles verstaut hatte wollte er die beiden Händler so schnell wie möglich hinter sich lassen. Noch im gehen hörte er noch Porphyros sagen: „Ist das nicht mein Dolch den du da gerade zum Verkauf angeboten hast du…“

    Im Augenwinkel hatte Telemachos die beiden jungen Frauen gesehen die den Markt betreten hatten und Da sie nicht weit entfernt standen konnte er auch Ihrer Unterhaltung folgen.
    Die Stimme der Rothaarigen wirkte ihm bekannt. Und als Sie davon anfing das sie Honig haben wollte und reisfeste Kleidung da sie unter so rauen Seemännern etwas anderes nicht gebrauchen konnte wurde Telemachos wo er die heisere Stimme schon einmal gehört hatte.
    Ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht er hatte also mit seiner Vermutung recht gehabt. Und wenn er sich nicht allzu sehr irrte sah er seinen Kapitän vor sich.
    Wie zufällig ging er zu dem Tuchhändler und blickte sich in der Auslage um. Das Tuch das Mag gerade in den Händen hielt würde der jungen Frau bestimmt gut stehen.
    „Wenn Ihr schon mit so rauen Burschen segelt, so tut ihr gut daran Eure Mähne unter solch schönem Tuch zu verbergen.“
    Lächelnd sah er zu Mags Begleiterin.
    „Meint Ihr nicht auch? Ich meine von diesen Piraten hört man ja nur das schlimmste, wer weis was die mit einer so jungen Frau anstellen?“

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