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Thema: Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Mission 1

  1. #376
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Vor der Höhle


    Chrys konnte sehen, dass nur noch ein Zyklop vor der Höhle saß, jener, auf dessen Stirn statt einem Auge eine hässliche schwarze Narbe prangte. Offenbar waren die beiden anderen in der Höhle, denn sie sah, wie der Riese sich in diese Richtung wandte und rief „Brüder, was ist geschehen? Lasst sie nicht entkommen. Schon sah sie, wie einige Mannschaftsmitglieder aus der Höhle strömten. Sie erkannte Maristos unter ihnen. Die Idee in die Höhle gelangen zu wollen erschien ihr immer absurder.

    Noch immer zog die Chimäre ihre Kreise. Diese wurden wieder enger, sie schien sich auf etwas zu konzentrieren, was sich unterhalb von Telemachos und den anderen Männern befand, in der Nähe der Zyklopen. „Meg kann schon auf sich aufpassen!“ rief Barokles „Wir bringen lieber unseren verletzten in Sicherheit! Die Zyklopen sind abgelenkt und ich sehe, wie einige unserer Kameraden die Höhle verlassen! Lasst uns zu ihnen eilen!“ Offenbar war der Seemann überzeugt die Chimäre vorerst abgewimmelt zu haben…

    In der Höhle


    Es wurde immer heller und plötzlich tastete Maristos ins Leere. Er hatte den Höhleneingang erreicht und neben ihm flohen gerade Hephaistion, Aukletes und Kasophos ins Freie. Auf einmal ertönte hinter ihnen ein lauter Schrei, es folgte ein schreckliches Knirschen und Krachen…

    Immer wieder sahen Arkanos und Themistokles neben sich Hände in den Rauch tauchen und tasten „Sucht sie, sie dürfen nicht entkommen!“ ein Husten, „Nein, wir müssen erst das Feuer löschen!“ Dicht neben Cherek tauchte ein großes Bein im Nebel auf, doch der Zyklop lief an ihm vorbei und in die Schlafhöhle. Der junge Ägypter war nun fast bei den beiden anderen angelangt. Sie schienen in die richtige Richtung zu gehen, es wurde heller. Kurz vor ihnen sahen sie Xenokrates, welcher gerade die Höhle verlassen wollte. In diesem Moment tastete erneut eine riesige Hand nach dem Boden, bekam den Schleuderer zu fassen. Der Mann schrie und wehrte sich, wurde aber über den Nebel gehoben. Ein lauter, markerschütternder Schrei erfüllte die Höhle, gefolgt von einem schauerlichen Knirschen und Knacken… der Schrei war verstummt, es war totenstill in der Höhle, bis schließlich ein großer Klumpen zu Boden fiel, gefolgt von einem schaurigen Lachen… „Das Abendessen ist schon mal gesichert!“ erneut tasteten die Hände in den Nebel…
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  2. #377
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Welch ein Glück! Wenn sie die Männer hierherlosten konnte, so war sich Chrysanthe sicher, würde das alle Probleme lösen. Sie würde nicht gefressen, der Kapitän würde hier nicht an seinen Verletzungen sterben, die Männer konnten sich vorerst wenigstens vor den Zyklopen verbergen... Zu Rufen wäre aber zu gefährlich. Der Zyklop vor dem Eingang war offensichtlich blind, aber weder taub noch dumm. Vogelrufe fielen auch aus. Das hatte ihnen schon genug Scherereien eingebracht. Sie konnte nur hoffen, daß man sie sehen konnte (und daß die Chimäre sie nicht sehen konnte). So streckte Chrys ihren Arm hinter dem Felsen hervor und winkte.

  3. #378
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    "Zeus...!" Arkanos' entsetzter Ausruf verstummte, als die Zyklopen Xenokrates das Leben raubten.

    Vor Zorn stieß er beide Schwerter in Richtung des Zyklopen, um ihm eine Verletzung an der Hand, sollte er nach ihm greifen zuzufügen, dann rannte er weiter, Cherek und die anderen, die nahe bei ihm waren, nicht aus den Augen lassend, bis sie in Sicherheit waren.
    Those Wings... I want them too!

  4. #379
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    Während Maristos einerseits das Blut in den Adern gefror, so schwitzte er doch. Der Magen drehte sich ihm vor Angst (und sicher auch wegen des Rauches) um. Blitzschnell stürzte er ins Freie und heftete sich an Haphaistions Fersen. Während er lief, verlor er einige seiner unter Lebensgefahr gesammelten Schätze. Er wandte sich um. 'Verdammt' dachte Maristos. Naja, wahrscheinlich hatte er noch die Sekunden. Fast auf allen Vieren kroch er zurück und sammelte seinen wertvollen Stücke ein. Als er alles aufgeklaubt und wieder in seinen Taschen hatte verschwinden lassen, richtete er sich auf, atmete aus und drehte sich langsam um. Da, plötzlich, sah er eine Hand hinter einem Felsen. Maristos kniff die Augen zusammen. Das war kein Zyklop. Das schien ein Freund zu sein. 'Ach was solls' dachte er und rannte zu den Steinen hinüber.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  5. #380
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Cherek spürte die Übelkeit in sich aufsteigen und blieb wie angewurzelt stehen, wie in Stasis. Unfähig den Blick zu lösen von der blutigen Masse, die zu Boden gefallen war, spürte er, wie sein Atem sich beschleunigte. Er war hierfür verantwortlich! Es war sein Plan, der Xenokrates auf so grausame Weise das Leben gekostet hatte und wer wusste, wieviele sie noch erwischt hatte oder vielleicht noch erwischten.

    Als er eine Hand auf der Schulter spürte, schreckte er aus seiner Schockstarre und schlug ziellos in die Richtung, in welcher er den mutmaßlichen Angreifer vermutete. Seine Hand wurde von Themistokles starkem Arm abgefangen. Mit ernstem Blick sah der Fernkämpfer den Ägypter eindringlich an, und Cherek verstand - sie mussten hier raus. Ohne weitere Zeit zu verlieren, liefen sie Arkanos nach, um diesen grausamen Ort endlich zu verlassen.

  6. #381
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos nickte Barokles kurz zu, auch wenn er nicht glaubte das sie das Untier verjagt hatten. Aber immerhin hatte Barokles recht sie mussten an den Zyklopen vorbei um mit dem Verletzten zurück zum Schiff zu kommen. Er wieß die Matrosen noch einmal an die Aufstellung anzunehmen die er schon bereits erklährt hatte. Während die Matrosen den Verletzten sicherten sah Telemachos sich nach dem Kapitän und dem Schiffsjungen um, besonders konzentrierte er sich dabei auf das Gebiet unterhalb der Chimära.
    Dabei blieb er allerdings vorerst im Schutze der Gruppe.

  7. #382
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrys war mehr als zufrieden, daß Maristos sie bemerkt und zu ihr gekommen war. "Alles in Ordnung? Dem Kapitän gehts übel." Sie deutete nach hinten zu Meg. "Und dann ist da noch diese Chimäre... Heute ist kein guter Tag! Kannst du dich solange um den Kapitän kümmern? Ich wink derweil noch die restlichen Männer her." Und genau das tat sie dann auch.

  8. #383
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    Maristos war völlig außer Atem. Nach Luft heischend nickte er Chrys zu und sah dem Schiffsjungen noch eine kleine Weile nach. Dann stürzte er zum Kapitän hinüber. "Ich habe keine Ahnung von sowas." keuchte er und ging in die Knie. "Kann ich irgendetwas tun?" Etwas ratlos sah er sich um.
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  9. #384
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Auf den Felsen


    Der Rauch war immer noch dicht, doch es schien als hätten die Zyklopen vorerst aufgehört nach den Gefangenen zu tasten. Als Arkanos die Höhle verließ brachen die Wolken auf und einen Moment lang wurde er von der Sonne geblendet. Doch dann sah er direkt vor sich die Beine eines Zyklopen und dann entdeckte er hinter einem Felsen den Schiffsjungen Chrys, welcher mit Winken seine Aufmerksamkeit zu erregen suchte. Einige der Männer machten sich bereits auf den Weg zu den Felsen. Anscheinend hatten Meg und die Anderen es geschafft den Felsen zu erklimmen.

    Auch Themistokles und Cherek hatten keine Probleme den Höhleneingang zu erreichen, der breit genug war, dass mehrere Männer nebeneinander nach draußen gelangen konnten. Doch auch sie konnten nicht umhin, den weiteren Zyklopen zu sehen, der sie offenbar noch nicht entdeckt hatte und dem sie leicht ausweichen könnten, wenn er sie nicht bemerkte.

    Erneut ertönte der Schrei der Chimäre, welchen alle Männer hörten und der für einen Moment den Zyklopen in seinen Rufen nach den Brüdern unterbrach. „Verschwinde, du Mistvieh! Die Beute gehört uns!“ schrie er in den Himmel und die Ohren der Menschen dröhnten bei den zornigen Schreien. Hinter sich hörten die drei Krieger im Höhleneingang, wie sich die donnernden Schritte der Zyklopen näherten. Offenbar gaben sie die Suche in der Höhle auf und wollten nach draußen, einer hustete, sie waren schon fast beim Ausgang und würden bald bei ihnen sein und sie vielleicht sogar zermalmen.

    Unter sich sah Telemachos wie Chrys nach den Männern winkte, die aus der Höhle strömte. Er sah die reglose Gestalt Megairas und Maristos welcher sich über den Kapitän beugte. Die Kreise der Chimäre wurden immer enger um die Stelle an der Megaira lag. Es wirkte als wolle das Geflügelte Wesen bald erneut herabstoßen und sein Ziel war definitiv unter der Gruppe Männer.

    Mit leicht glasigen Augen sah Meg den Gauner an. Plötzlich wurde ihr Blick klar, sie griff nach Maristos Handgelenk. „Hast du es?“ fragte sie eindringlich und Maristos glaubte zu wissen, was der Kapitän gesucht hatte. „Die Anderen…?“ die Spannung die ihren Körper einen Moment lang erfasst hatte ließ wieder nach, ihr Arm sank wieder auf den Boden. Sie versuchte erneut sich aufzurichten und es gelang ihr abermals nicht. Die Frustration des Kapitäns war überdeutlich, der Kiefer verhärtete sich, als sie die Zähne zusammenbiss um sich nichts anmerken zu lassen.
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  10. #385
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    Cherek unterdrückte das Bedürfnis sich den Qualm aus den Lungen zu husten - der Schreck beim Anblick des sie erwartenden Zyklopen war stärker als das Kratzen in seinem Hals. Er blieb abrupt stehen, so dass Themistokles beinahe in ihn hineinstolperte und dieser setzte schon zu einer ärgerlichen Bemerkung an, als auch er des Grundes gewahr wurde, der den Ägypter so plötzlich hatte anhalten lassen.

    So gut und schnell er konnte, versuchte Cherek die Lage zu erfassen, wurde gewahr, dass der Riese sie noch nicht bemerkt hatte und stattdessen mit einem fliegenden Ungetüm beschäftigt war - gut so, sollten die Monster sich doch gegenseitig bekämpfen, ihm wäre das nur recht. Er sah Chrys winken (es ging ihr also gut, was ihm eine große Erleichterung war) und bemerkte, dass Arkanos bereits in ihre Richtung unterwegs war. Also beschloss er, dass es das beste war, ebenfalls dort bei den Felsen Deckung zu suchen. Eine Kopfbewegung zu Themistokles deutete diesem, was er gedachte zu tun und als der Schütze zur Antwort stumm nickte, machten beide sich daran sich möglichst vorsichtig, geräuschlos und unter der Deckung der Felswand zum Versteck des Schiffsjungen vorzuarbeiten - jederzeit bereit loszusprinten, falls der Zyklop sie doch noch bemerken sollte.

  11. #386
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthe sah mit Erleichterung, wie mehrere Männer in ihre Richtung strebten. Als sie Cherek erblickte, wie er sich vorsichtig an dem blinden Zyklopen vorbeischlich, hatte sie für eine Sekunde ein merkwürdig leichtes Gefühl im Kopf. Es ging ihm gut. Nun mußte er es nur noch bis zu den Felsen schaffen. Und die anderen Männer würden es auch schaffen, schob sie in Gedanken hastig nach.

  12. #387
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    Hatte er es sich doch gedacht, die Chimäre kreiste über dem Standort vom Kapitän und dem Schiffsjungen. Und augenscheinlich war schon einer der Männer aus der Höhle bei ihnen angekommen. Allerdings schien keiner der zurettenden Männer bewaffnet zu sein. Sie waren der Chimäre schutzlos ausgeliefert.
    "Barokles, bring die anderen zurück zum Schiff. Und gib mir den Speer von Raidos er kann ihn im Moment nicht benutzen."
    Telemachos nahm den zweiten Speer in seine Schildhand und verließ dann die Gruppe um Barokles. Er versuchte sich aus dem Sichtfeld der Zyklopen herauszuhalten. Um so zum Kapitän, Maristos und Chrys zugelangen.

  13. #388
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    Maristos erschrak, als Meg nach seinem Handgelenk griff. Wissend sah er ihr in die Augen, doch trotzdem entschied er sich nicht zu antworten. Hastig sah er sich um. Irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass die Felsen nicht wirklich ausreichend Schutz boten.
    "Wir müssen sie hier wegbringen!" schrie Maristos. "Das Vieh kommt gleich wieder. Helft mir, verdammt!" Ratlos blickte er zu Chrysanthe hinüber.

  14. #389
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    "Wir müssen sie hier wegbringen!" schrie Maristos. "Das Vieh kommt gleich wieder. Helft mir, verdammt!"
    Sowohl Arkanos, der nun fast den Fels erreicht hatte, als auch Cherek und Themistokles hörten den Schrei des Gauners. Selbst die Männer auf den Klippen hörten ihn und hielten in ihrem Rettungsversuch einen Moment lang inne.

    Von ihrer Position aus konnte Chrys sehen, dass der blinde Zyklop sich abrupt in ihre Richtung drehte und es wirke fasst als starre er sie mit seinem vernarbten Auge an. Dann spürten sie die Erschütterung, als der Gigant sich langsam in ihre Richtung aufmacht. Er muss sich nicht beeilen, denn mit wenigen Schritten hat er die Distanz schon fast geschlossen.

    Der Abstieg gelang Telemachos recht schnell und nachdem er erkannt hatte, dass der Zyklop blind war, musste er keine Rücksicht mehr auf Deckung nehmen. Doch kurz bevor er den Boden erreichte hörte er Maristos Ruf und sah die anderen beiden Zyklopen die Höhle verlassen. Zwar würden sie ihn nicht sehen, doch nun mussten sie sich beeilen.
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  15. #390
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    Megaira

    "Narr" schallt Meg, ihre Augen funkelten nun zornig. Doch trotz all ihrer Anstrengung, die sie unternahm um auf die Beine zu kommen sackte sie wieder in sich zusammen. Ihre Hände krallten sich in den Boden, voller Frustration fauchte sie. Doch Maristos war in der Tat nicht stark genug, sie zu tragen auch wenn Meg recht zierlich und leicht war. "Lauft! Zum Schiff... Ich komme schon zurecht!"
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  16. #391
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    Maristos' Geschrei ließ Chrys zusammenzucken. Plötzlich war ihr ganz übel und sie konnte nur mit schreckgeweiteten Augen entweder auf die aus der Höhle flüchtenden Männer oder den Zyklopen, der sich nun erhob, starren. "Zeus steh uns bei!" wisperte sie tonlos. Was sollte nun geschehen? Nun hatten alle diese Kreaturen sie bemerkt! Wohin sollten sie nur flüchten? Der Kampf gegen drei Zyklopen und eine Chimäre schien ihr ein aussichtsloses Unterfangen.

  17. #392
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Maristos hätte sich selbst ohrfeigen können. Keinen Augenblick hatte er daran gedacht, dass der Schrei die Ungetüme in seine Richtung hätte locken können. Nun hatte er nicht nur sich, sondern auch alle anderen in Gefahr gebracht. Er sah erst zu Meg und dann zu all den anderen Flüchtenden. Würde nur einer sterben oder nur verletzt werden, so wäre ihm der Vorwurf zu machen und das auf immer.

    Maristos fasste einen Entschluss: Er fasste sich sein Hasenherz und nahm all seinen Mut zusammen. Wegen ihm würde niemand weiter auf dieser von den Göttern verlassenen Insel sein Leben verlieren.
    Das Gestöhne Megairas ignorierend, fasste er an ihre Seite und zog dort ihren Säbel vom Gürtel (OOC: Auweia, hoffentlich ist das genehmigt). Wieder hob Maristos zu einem Schrei an, doch diesmal galt er nicht zur Warnung, sondern allein zum Kampf. Mit diesem anhaltenden Kriegsruf hob Maristos die Waffe über den Kopf und stürmte los, in Richtung der Zyklopen, immer darauf achtend, weite Haken zu schlagen und immer genügend Abstand zwischen sich und allen Monstern dieser Insel zu wissen.
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  18. #393
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Megaira

    Das Entsetzen Megairas über dieses respektlose Verhalten von Maristos führte dazu, dass es ihm durchaus gelang ihr die Waffe zu entwenden - nicht ohne dass der Kapitän einen leisen Schmerzensschrei von sich gab, der aber bei dem Dröhnen welches die Füße der Zyklopen verursachten niemandem außer Maristos und vielleicht Chrysanthe auffallen würde. Zorn blitze in ihren Augen auf und eine Sekunde bevor er kopflos auf den Feind zurannte kam es dem Dieb so vor als habe er ein rotes Lodern in ihren Augen gesehen. Doch dann war er schon an dem Felsen vorbei, etwa auf der Höhe Chereks, irgendwo in seinem Unterbewusstsein die Gewissheit, dass ihm diese ganze Aktion noch sehr leid tun würde, wenn er überlebte.

    ____________
    Oder auch ein halber Meisterpost, weil es ja nicht nur Megs Reaktion ist, sondern auch ein bisschen, was weiter geschieht!
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  19. #394
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    Cherek wusste er nicht, für welche Aktion er Maristos mehr hätte schlagen können (was angesichts seiner eigentlich friedfertigen Natur für sich sprach): das unbedachte Schreien, das den blinden Zyklopen natürlich auf ihn selbst, sowie Meg und Chrys aufmerksam gemacht hatte, oder aber die nun kopflose und natürlich vollkommen aussichtslose Attacke, die er gerade durchführen wollte. Offenbar hatte der Dieb bisher nicht bemerkt, dass ihr Gegner blind war und daher vollkommen orientierungslos, solange nicht irgendein Holzkopf ihm andauernd akustische Signale gab.

    Als nun Maristos den Ägypter bei seiner Aktion passierte, zögerte dieser nicht und schlug einen plötzlichen Haken, stürzte auf den Dieb zu und riss ihn grob zu Boden, wobei er ihm, so schnell er konnte, eine Hand auf den Mund presste um ihn von weiteren Lautäußerungen abzuhalten. Er blickte Maristos eindringlich und funkelnd an, um ihm zu deuten, dass dies eben besser seine letzte unbedachte Aktion gewesen war. Dann wagte er einen Blick nach oben, um zu prüfen, ob der Zyklop sie durch den Lärm hatte orten können. Noch hoffte er, dass die widersprüchlichen Geräuschquellen - die Schreie der Harpye, Maristos Rufen von hinter den Steinen, das Poltern jetzt, als sie beide zu Boden gegangen waren - ihren Gegner vielleicht sogar verwirrt hatten.

  20. #395
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Das letzte kleine Stück des Abhanges rutschte Telemachos den Abhang hinunter und stieß sich Kraftvoll ab so das er an Ende nicht stolpern konnte. Geschickt federte Er die Landung ab und begann zu sprinten, er wusste das er durch die Aktion von Maristos einen wichtigen Vorteil verloren hatte die Zyklopen und die Chimära waren jetzt garantiert aufmerksam geworden.
    Sobald er Meg und Chrys erreichen würde, würde er die beiden von hier wegbringen wollen. Notfalls auch tragend, werder Meg noch der Junge würden eine schwere Last für den Hühnen von Ithaka sein, auch nicht beide zusammen.

  21. #396
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    Masterpost

    Oh trügerische Hoffnung... In der Tat blieb der Blinde einen Augenblick orientierungslos stehen und doch blieben Cherek und seine Gefährten nicht unentdeckt. Denn in dem Augenblick als Maristos seinen Angriff startete hatten sich auch die anderen beiden Zyklopen den Weg ins Freie gebahnt. "Dort sind sie! Sie versuchen zu fliehen!" rief einer und deutete auf Cherek, Arkanos und die anderen. Dem Ägypter fiel auf, dass die anderen Männer das Plateau bereits verlassen hatten. Nur Themistokles, Maristos, Arkanos, Chrys und er waren noch auf dieser Ebene. Er konnte nicht gesehen haben, dass hinter dem Felsen eine wehrlose Megaira lag und auch Telemachos' Rettungsaktion war ihm bisher nicht aufgefallen.
    Diese lief allerdings bisher sehr erfolgreich. Offenbar hatte die Chmäre es nicht eilig erneut zuzustoßen. Im Gegenteil, als die beiden Brüder Polyphems aus der Höhle traten wurden ihre Kreise wieder weiter. Es schien als warte sie auf den richtigen Zeitpunkt.
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  22. #397
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    Noch gefangen in seinem neu entdeckten Kampfrausch strampelte Maristos und schlug wild um sich. Was hatte sich der verdammte Cherek eigentlich gedacht. Schließlich schlug er ihm die Hand weg. "Es gibt nicht nur den Blinden!" sagte Maristos vorwurfsvoll und außer Atem. Ich wollte die Riesen von euch ablenken; immerhin hätte ich den Blinden und die Chimäre lenken können." Wieder schnappte der Athener nach Luft. "Aber das können wir immer noch ...." Maristos überlegte. "Vielleicht gelingt es uns das Vieh auf die beiden Zyklopen aufmerksam zu machen ... verstehst du?!"
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  23. #398
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    Cherek überlegte einen kurzen Moment und ließ dann von Maristos ab, sah zu, dass er so rasch wie möglich auf die Beine kam. Er gab Arkanos zu verstehen, dass er mit Chrys und Themistokles hier verschwinden sollte, dann setzte er sich mit dem Vorschlag des Diebes auseinander und blickte empor zu der Chimäre. "Ich bezweifle, dass die es mit den drei Riesen aufnimmt", überlegte er. Verzweifelt sah er sich um. Gab es denn hier nichts, was sich als Waffe eignete? "Der Blinde ist der Schwachpunkt", teilte er Maristos seine Überlegung mit, "die anderen beiden werden versuchen, ihn zu schützen."

  24. #399
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    Maristos folgte Chereks Blicken. Es musste doch etwas geben.
    "Übrigens: Danke." sagte er leise und schlug noch etwas beschämt die Augen nieder.
    "Aber was tun wir, wenn wir nichts Geeignetes finden. Den Riesen wird es nicht schwer fallen, ihren Bruder zu schützen. 2 Zyklopen gegen 2 Männer ..." Maristos brach den Satz ab. Die Hoffnungslosigkeit begann sich wieder in seinem Herz breit zu machen.
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  25. #400
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    Entgeistert sah Arkanos auf die beiden Männer. Waren sie mit Wahnsinn geschlagen, sich den Zyklopen zu stellen? Selbst wenn sie es überlebten so würde sie doch der Zorn Poseidons treffen, immerhin waren diese Riesen seine Söhne. Doch das wussten Cherek und Maristos vermutlich nicht. Während er seine Schwerter zog, gab er Themistokles den Befehl, Chrys zum Schiff zurück zu bringen. "Über die Steilwand, so wie die anderen kamen!" raunte er dem Krieger zu. Dann stellte er sich neben seinen ägyptischen Freund. "Meg bringt mich um, wenn ich dich hier zurücklasse!" knurrte der erfahrene Kriege und ließ seine Schwerter kreisen, bevor eines davon Cherek weiterreichte. Nun hatte wenigstens jeder der drei eine Waffe...

    Mittlerweile hatte Themistokles den Felsen erreicht, hinter welchem Chrys noch immer kauerte und das Geschehen betrachtete. Er konnte nun auch Meg sehen, neben der nun Telemachos angelangt war. Der Kapitän sah sehr schwach und wehrlos aus.

    Die Zyklopen wirkten nicht weniger verblüfft als der erste Mann, als sich nun drei Winzlinge in ihren Weg stellten. Noch hatten sie nicht gesehen, dass hinter den Felsen schwächere waren die es zu schützen galt und waren überzeugt die Menschen würden ihr Heil in der Flucht suchen. In der Tat, eine Flucht hätte bei diesem felsigen Gelände wohlmöglich mehr Aussicht auf Erfolg. Noch immer kreiste die Chimäre, doch nicht über den Zyklopen - Cherek hatte Recht, die Riesen waren nicht Teil ihrer Beute. Das Zentrum ihrer Kreise lag vielmehr hinter den Felsen, etwas dass die Männer nicht sehen konnten und nur Maristos vermochte zu ahnen, wem nun das Interesse der Chimäre galt.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


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