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Thema: Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Mission 1

  1. #351
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos Kriegsinstinkte waren geweckt nicht nur das es unten bei dem Zyklopenlager zu Bewegungen gekommen war. so schien sich jetzt auch etwas über ihnen zu bewegen. Schnell ruckte sein Kopf herum um die Felsen über ihnen und den Himmel abzusuchen. Sollte sich von oben auch eine Gefahr nähern so säßen sie hier in einer misslichen Lage. nach vorne würden sie nicht fliehen können ohne den Zyklopen in die Arme zulaufen und auf dem schmalen Weg würde nur eine Person zur ZEit kämpfen können.

  2. #352
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Hoffentlich," murmelte Chrysanthe und folgte Meg zur restlichen Mannschaft. Sie mußte sich auf die Zehenspitzen stellen, um das Plateu überschauen zu können und fast hätte sie vor Schreck den Halt verloren als sie die Riesen sah. Und dann lief Arkanos anscheinend auch noch einem dieser Biester in die Arme... Das war übel! Ihr Herz schlug und sie hoffte, daß Cherek und die anderen in Sicherheit waren. Vielleicht hatten sie doch noch einen anderen Ausgang gefunden. Stumm betete Chrys, daß die Götter sie alle wenn schon nicht unverletzt, dann doch wenigstens lebendig aus dieser furchtbaren Situation leiten würden.

  3. #353
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Arkanos stoppte seinen Lauf und fluchte innerlich über seine Dummheit. Er spähte tiefer in die Höhle hinein und versuchte an dem Zyklopen vorbei zu kommen. Der Schrei der anderen vor der Höhle ermutigte ihn jedoch, dass noch jemand am Leben war - sonst wäre er noch dümmer, als er sich soeben fühlte. Er zog eines seiner beiden Schwerter und sprang wie ein Ziegenbock hin und her, um das Auge des Zyklopen in Bewegung zu halten, um schließlich an ihm vorbei zu schlüpfen und tiefer in die Höhle zu gelangen.
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  4. #354
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    Alles um Maristos herum verschwamm zu einem Brei aus wohlklingenden Lauten und einem seichten, schimmrigen Wabern. Allein, dass er nun den lästigen Nebenbuhler abgeschüttelt hatte, der sich ebenfalls so aufdringlich um den Schatz beworben hatte, bekam der junge Mann noch mit. Wie beflügelt ließ er das Gestein und Geröll unter seinen Händen und Füßen dahingleiten, als würde Zeus selbst ihn in den Olymp heben.
    Sein Blick war fokussiert auf die Schätze, die greifbar nah vor ihm lagen und doch ... und doch ... Er hielt plötzlich inne. Verharrte in dieser nunmehr anstrengenden Position und legte den Kopf zur Seite. Dieses Schimmern?! Was mochte das sein? Es erschien Maristos plötzlich so fremd, als ginge es nicht von dem Gold selbst aus, sondern von einer fernen Macht.
    Er zögerte noch einen Moment, dann hievte er sich das letzte Stück hoch. Was gab es schon zu verlieren? Würde er das Schimmern nicht gleich ergründen können, so würde er wenigstens mit den - zugegebener Maßen klebrigen - Taschen voller Schmuck und Gold zum Schiff zurückkehren.
    Endlich hatte er die Wand bis zum Absatz erklommen. Gierig streckte er seine Hand nach den Münzen aus, während er noch sein Gewicht mit dem Rest des Körpers auf den Vorsprung schob.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  5. #355
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Runter!", zischte Cherek dem Kumpanen zu und folgte seinem eigenen Rat auch gleich selbst. Da der Rauch nach oben abzog, blieb in Bodennähe noch immer genügend Luft, so dass sie atmen konnten. Doch wenn sie hier einfach nur kauerten, brachte es ihnen gar nichts, denn die Zyklopen würden den Rauch vorerst gar nicht bemerken. Sie mussten sich also etwas einfallen lassen - und es dauerte nicht lange, bis dem Ägypter eine Idee kam. Rasch zog er sein leinenes Oberhemd aus und deutete Barokles es ihm gleich zu tun. Dann tat er einen tiefen Atemzug, der es ihm ermöglichen sollte, eine kurze Zeit im Qualm auszuhalten, und erhob sich wieder. So gut er konnte begann er mit dem Stoff den Rauch in Richtung der Haupthöhle zu wedeln, unterbrach seine Tätigkeit nur, um gelegentlich wieder "abzutauchen" und neuen Atem zu schöpfen. Dabei achtete er darauf, dass er den Rhythmus so auf Barokles abstimmte, dass immer mindestens einer von ihnen wedelte.


    Themistokles gab ein ärgerliches Zischen von sich, als er sah, wie der dumme Dieb unbeeindruckt weiterkletterte. Einen Moment überlegte er, ihm nachzusteigen, ihn zu packen und zu Boden zu werfen, gleichgültig, ob dieser sich dabei verletzen würde. Doch dann lenkten die Schreie aus der Haupthöhle ihn ab und machten ihm klar, dass eine Handvoll weiterer Männer auf seine Führung vertrauten - unmöglich konnte er diesem Törichten mehr Zeit widmen. Sollten die Zyklopen ihn bemerken und fressen, wenn sie wollten, schade war es um einen solchen Taugenichts sicherlich nicht. Also beeilte der Schütze sich, zu den anderen zurückzukehren und mit ihnen Schutz im Schatten der Stalagmiten zu suchen, die Geschehnisse am Höhleneingang weiter beobachtend und auf eine gute Fluchtmöglichkeit wartend.

  6. #356
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Vor der Höhle


    Ein Schrei, ähnlich einem lauten Dröhnen erschall und Telemachos sah über sich erneut einen Schatten gleiten und als dieser sich entfernte und dann wendete um zurück zu kommen erkannte der erfahrene Krieger ein Wesen, von dem er bisher nur aus Sagen und Heldenliedern gehört hatte. Die Chimäre sah furcht erregend aus, rot glühten die Augen aus dem mächtigen Ziegenschädel. Darunter befand sich der Körper eines Löwen mit riesigen schneeweißen Flügeln und statt Tatzen großen Greifklauen.

    Der Schrei hatte auch die Zyklopen zusammenfahren lassen. „Hier sind noch mehr Menschen, sie haben Sie angelockt!“ meinte der sehende Riese, doch mehr Beachtung schien er dem ganzen nicht zu widmen. Auch Megaira hatte inzwischen den Schatten entdeckt, sie sah zu Chrys, musterte ihn und packte ihn dann auf einmal fest an den Schultern und stieß ihn über den Felsrand, fiel mit dem Schwung mit und sie rollten ein wenig den Abhang hinunter. Oben stieß in diesem Moment die Chimäre herab wo eben noch die beiden gestanden hatten. Erneut schrie das Wesen ohrenbetäubend und begann wieder zu kreisen, offenbar um sich ein neues Opfer zu suchen.

    In der Höhle

    Das Schimmern kam von einem Geschmeide von so wunderbarer Schönheit, wie Maristos sie noch nie zuvor gesehen hatte. Es war filigran aus rotem Gold gearbeitet, Akanthusblätter rankten sich um eine Kugel, welche die Größe eines Augapfels hatte und aus einem glatten, milchigweißen und leuchtenden Material bestand. Noch niemals hatte der Dieb einen solchen Edelstein gesehen, doch war ihm sofort klar, dass dieser Gegenstand weit mehr wert war als alles was er je gekannt hatte.

    Bald schon hatte Themistokles den irren Dieb vollständig vergessen, als der Blick des Zyklopen einem Haken schlagenden Arkanos in die Höhle folgte und auf ihm und der Gruppe hängen blieb. Zunächst schien es, als würde der Trick des Seefahrers gelingen, doch plötzlich griff der Zyklop Arkanos am Nacken und hob ihn hoch um ihn genauer zu betrachten.

    Chereks Plan ging auf, der Rauch zog nun in die vordere Höhle und bald war zunächst unterdrücktes und schließlich lautes Husten zuhören. Offenbar hatten die Mannschaftsmitglieder welche sich zwischen den Stalagmiten versteckt hielten, Probleme mit dem Atmen, ebenso wie Cherek und Barokles
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  7. #357
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthe wollte aufschreien als sie so plötzlich gestoßen wurde und dann auch noch von ihrem Kapitän, aber alles ging so schnell, daß sie erst wieder reagieren konnte als sie mit schmerzenden Gliedern unten am Abhang zu liegen kam. Mit Entsetzen erkannte sie nun die Chimäre, die beinahe sie beide als Abendessen verspeist hätte. Jetzt wußte Chrys, welches Tier das riesige Nest gebaut hatte, in dem sie vorhin gelandet war. Langsam richtete sie sich auf und sah hinüber zu Meg. Hoffentlich hatten sie beide sich nicht so schlimm verletzt, daß sie der Chimäre ein leichtes Ziel gaben.

  8. #358
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Themistokles fluchte und wich hinter die Stalagmiten zurück. Hatte der Zyklop sie gesehen? Oder war er zu sehr auf Arkanos fixiert gewesen?
    Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er und die anderen sich kurz darauf in einer Rauchwolke wiederfanden, die nicht nur die Sicht nahm, sondern auch das Atmen schwerer machte. Rasch ging er in die Hocke und zog jene, die in Reichweite waren, mit herunter, in der Hoffnung, dass diese dasselbe mit den übrigen Männern tun würden. Unterhalb des Rauchs tat er einige Atemzüge und wagte dann abermals einen Blick in die Haupthöhle, um zu sehen, ob der Rauch seinen Zweck erfüllen und den Zyklopen ablenken würde.


    Cherek hielt einen Moment inne und konzentrierte sich. Er hatte keine Möglichkeit zu sehen, was in der Haupthöhle vor sich ging und das Husten der Gefährten war bislang die einzige Reaktion, die er mit seiner Idee provoziert hatte. Ging sein Plan überhaupt auf? Einen Moment überkamen ihm Zweifel. Dann aber besann er sich - es war zu spät, umzudisponieren, jetzt blieb ihnen nur noch die Möglichkeit, die Sache durchzuziehen. Das Husten verstummte unterdessen, offenbar waren die Männer schlau genug gewesen in Bodennähe neuen Atem zu schöpfen. Und so fuhr Cherek fort, den Qualm in Richtung der Haupthöhle zu wedeln, darauf wartend etwas zu hören, dass auf ein etwaiges Gelingen oder Versagen des Planes hinwies.

  9. #359
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    Maristos kniete sich vor die schimmernde Kugel und legte den Kopf zur Seite. Der Zauber, der von diesem Kleinod ausging, hielt sogar seinen gierigen Blick von allen restlichen Schätzen fern. Was sollte er sich mit schweren Münzen die Taschen füllen, wenn er solch einen Edelstein besaß?! Maristos wischte sich über den Mund. Das ständige, gierige speicheln hatte ihn zum Sabbern gebracht. So etwas, war ihm bisher noch nie passiert. Große Augen hatte er schon öfter bekommen, doch sein berechnendes Wesen stand immer weit über der puren Gier.
    Der Dieb schüttelte den Kopf, um so seine Fassung zurückzuerlangen. Doch vergeblich, das Geschmeide hatte ihn völlig in seinen Bann gezogen. Er nahm es in die Hand und strich zärtlich über die goldene Fassung. Dann nahm Maristos die Kugel vor die Augen und lächelte. "Die Götter seien gepriesen" flüsterte er vor sich hin und verlor sich schließlich in dem Stein und seinen Gedanken.
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  10. #360
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    Die Chimäre kreiste nun wieder über Telemachos und dem Rest der Schiffsbesatzung. Nach seinem ersten Angriff schien die Chimäre ein neues Opfer zu suchen. so breitbeinig wie möglich stellte sich Telemachos hin um einen sicheren Stand zuhaben. Wenn diese Gestallt das nächste mal hinabstieß würde Telemachos zum Gegenangirff übergehen.
    Die Muskeln des großen Kriegers spannten sich an und der Griff um seinen Speerschaft verfestigte sich und seinen Schild presste er sich dichter an die Seite. Er ließ die Bestie nicht aus den Augen und bereitete sich darauf vor notfalls vor- oder zurückspringen zu können. Je nachdem ob die Chimäre ihn oder ein anderes Mannschaftsmitglied angriff.

  11. #361
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    Arkanos wollte gerade seine Gefährten begrüßen und sie zur Flucht treiben, als seine Beine - und der Rest von ihm - dem Boden entschwebten. Überrascht ließ er seinen Schild fallen, dann versuchte er instinktiv, sich zu wenden, um den Zyklopen mit dem Speer irgendwo zu treffen. Er wollte keines dieser Wesen töten, doch zur Not würde sein Speer ihm auch das Augenlicht nehmen, wenn das die einzige Möglichkeit wäre. Er versuchte zuzustechen, wohin auch immer die Götter seinen Speer lenken würden.
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  12. #362
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Masterpost

    Vor der Höhle


    Als Chrys sich umsah, erkannte sie dass sie sich nun auf der gleichen Ebene befanden wie der Höhleneingang. Doch zum Glück verdeckte ein großer Felsen die Sicht der Zyklopen, welche noch dazu von dem Fluchtversuch ihres Abendbrotes sowie von der Chimäre angelenkt waren. Sie stellte auch fest, dass der Sturz bis auf den Schock keine Konsequenzen für sie gehabt hatte, irgendwie mussten sie sich im Fall so gedreht haben, dass Meg ihren Aufprall gedämpft hatte. Diese lag nun ein paar Meter weiter, reglos, die Augen geschlossen.

    Oben bei den anderen setzte die Chimäre erneut zum Angriff auf die Gruppe an. Sie flog über Telemachos Kopf hinweg, wendete erneut und streckte ihre langen Arme aus um einen jüngeren Mann an den Schultern zu packen. Als die Krallen sich in sein Fleisch bohrten schrie dieser laut auf – offenbar war er von dem Wesen überrascht. Die anderen Männer griffen nach ihren Waffen, einer schlang die Arme um den Gefangenen um ihn am Boden festzuhalten. Die Schmerzensschreie und die Panik waren laut und deutlich vernehmbar. Die Chimäre schlug mit den Flügeln um ihr Opfer mit sich zu nehmen, dabei blieb sie auf der Stelle und bot ein großartiges Ziel für den Speer des Hünen. Auch Barokles hatte bereits seine Waffe erhoben.

    Nur am Rande bemerkten die Männer, dass dichter Qualm aus dem Höhleneingang quoll. Die Zyklopen hatten die Schreie des Gefangenen zwar durchaus gehört, aber im Moment ganz andere Sorgen, so dass im Moment die direkte Gefahr aus der Luft drohte.

    In der Höhle


    Als Maristos den Stein näher betrachtete, ihn berührte, trübte sich mit einem Mal die Reinheit des Geschmeides. Wie eine dunkle Wolke aufkommt, so trübte sich auf einmal der Kristall und wurde nach und nach schwarz. Der Bann fiel von dem Dieb ab, das Schmuckstück war zwar immer noch wunderschön, doch nicht mehr so herausragend, wie er gedacht hatte. Dennoch spürte er, dass es besser wäre, die Kette einzustecken und vielleicht noch einiges anderes – auf jeden Fall aber würde er sich beeilen müssen! Er spürte, wie er auf einmal keine Luft mehr bekam – die Höhle unter ihm war schon gänzlich im Rauch verschwunden, den Cherek hervorgerufen hatte, nur noch der Oberkörper des Zyklopen der ihm plötzlich auffiel, sowie Arkanos, welchen der Riese hochgehoben hatte, ragten aus dem weißen Dunst und bald hätte der beißende Qualm auch den Dieb auf dem Absatz erreich, denn er füllte unerbittlich den Raum und stieg nach oben.

    Der Rauch füllte nach und nach die ganze Höhle und vernebelte Themistokles die Sicht. Doch ein lautes Husten und ein „Feuer!“ Schrei, welche kurz darauf durch die Höhle donnerten machten klar, dass der Zyklop es bemerkt hatte. Dann ertönten erneut ein Schrei, mit einer Mischung aus Zorn und Schmerz, sowie ein plumpsendes Geräusch. Arkanos Speer hatte sich oberhalb des Schlüsselbein in den Muskel des Riesen gebohrt und vor Überraschung und Schmerz hatte dieser den Krieger fallen gelassen. Nicht gerade sanft kam Arkanos auf dem Boden auf, der Rauch versperrte ihm nun auch die Sicht und erschwerte sein Atmen.

    „Wir müssen hier raus…“ ein lautes Husten unterbrach Xenokrates Worte. „Wir werden ersticken!“ Bewegung kam in die Männer, die sich nun langsam Richtung Höhlenausgang –besser gesagt dorthin wo sie den Höhlenausgang vermuteten – bewegten. Die Sicht war zu eingeschränkt um sicher zu sein, wohin sie gingen. Auch Cherek erkannte langsam, dass sein Plan zwar aufging – das Husten und die Reaktion des Zyklopen waren selbst in der Schlafhöhle überdeutlich zu hören gewesen – aber sein Leben kosten würde, wenn er nicht bald flüchtete. Offenbar war das Lager der Zyklopen nicht nur aus Stroh gewesen. Neben ihm war Kasophos unermüdlich dabei den Rauch in Richtung Haupthöhle zu fächeln. Trotzdem der Qualm ihm die Tränen in die Augen trieb erkannte der junge Ägypter, dass sein Gefährte zu allem entschlossen war – bereit sich für alle zu opfern, sollte man es von ihm verlangen.
    Geändert von Felina Noctis (07.12.2008 um 18:19 Uhr)
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  13. #363
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Erleichtert stellte Chrysanthe fest, daß es ihr soweit gut ging. Ihre Erleichterung schlug aber in Besorgnis um als sie Meg still und scheinbar bewußtlos auf dem Boden liegen sah. Nachdem sie sich versichert hatte, daß sie beide vorerst von den Zyklopen nicht bemerkt würden, krabbelte Chrys hinüber zu ihrem Kapitän. Vorsichtig stupste sie ihn an und achtete auf Lebenszeichen und mögliche Verletzungen.

  14. #364
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ein leises Stöhnen zeigte, dass Meg durchaus noch am Leben war. Aber als Chrys sie anstubste rollte sie ein wenig zur Seite und eine blutige Wunde an ihrer Schläfe wurde sichtbar. Offensichtlich hatte sich der Kapitän den Kopf an einem spitzen kleinen Stein gestoßen. Erneut ein leises Stöhnen, sie öffntee die Augen und sah den Schiffsjungen ein wenig verwirrt an - wie es schien. "Lauf!" flüsterte sie "Chimäre... Knaben... Jungfern... Lauf!" Einen Moment hustete die junge Frau, schien einen Brechreiz zu unterdrücken, ihr Blick trübte sich ein wenig. Megaira dachte nach, versuchte ihre Gedanken zu sortieren. Die Kopfschmerzen waren schier unerträglich und ihr war schrecklich übel. Auf einmal durchfuhr es sie wie ein Blitz. "Cherek... Arkanos...!" mit zitternden Armen versuchte sich die junge Frau aufzustützen, aufzurichten. Doch sie sackte wieder zusammen, sie musste sich nun doch übergeben, wobei sie sich von Chrys abwandte so gut es ihr möglich war. Erneut versuchte sie sich zu erheben, es schien fast so als habe sie Chrys Anwesenheit völlig vergessen. Doch dann fiel ihr Blick erneut auf den Schiffsjungen. "Lauf!" sagte sie nun mit etwas lauterer doch brüchiger Stimme - "Unter die Bäume, oder in die Höhle... zu den Männern - nicht nach oben! Lauf!"
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  15. #365
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrys hörte ihrem Kapitän mehr als etwas verwirrt zu. Die Wunde am Kopf konnte auch kaum gutgetan haben. Daß die Chimäre eine Gefahr war, war klar, aber im Moment war das nicht ihr einziges Problem. Hilflos beobachtete Chrysanthe Megs Qualen. "Da sind auch noch die Zyklopen," erinnerte sie ihren Kapitän leise. "An denen komme ich sicher nicht ungesehen vorbei." Sie ersparte sich den Hinweis, daß die Höhle schließlich den Riesen gehörte. "Außerdem kann ich Euch nicht allein zurücklassen. Ihr seid verletzt, Herr! Ihr müßt überleben. Für die Mannschaft. Uns wird schon was einfallen, wie wir hier alle lebend rauskommen. Die Herren Arkanos und Cherek sind klug und stark. Sorgt Euch jetzt nicht um sie." Es war nicht viel, aber es brachte ja auch nichts, wenn auch noch der Kapitän starb. Mal ganz davon abgesehen, daß Chrys auch sterben würde, wenn sie sich feige davon machte. Wenn diese ganzen blutrünstigen Wesen ihr nicht den Gar ausmachten, dann die erzürnte Mannschaft, die zu recht davon ausgehen würde, daß sie Verrat begangen hatte. Aufgefressen zu werden war immer noch besser als vergewaltigt, gefoltert und gekielholt zu werden.
    Geändert von Felicat (07.12.2008 um 20:33 Uhr)

  16. #366
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    Der schrei des jungen Mannes ging selbst dem erfahrenen Krieger durch Mark und Bein. Trotzdem versuchte Telemachos die Schreie aus seinen Gedanken zu vertreiben und sich auf das Untier zu konzentrieren.
    Dadurch das sich einer der Männer an dem Gefangenen festhielt waren die Krallen des Monsters weiter nach obengeglitten und rissen die Haut und das darunter liegende Fleisch weiter auf. Telemachos blick glitt an der Schulter, des Mannes vorbei wanderte über die Klauen und das Bein der Chimäre hin zu dessen Schulter bis zum Hals des Tieres. Das war die Stelle an der, der Krieger zustoßen wollte. Dadurch das, das Untier nun nicht nur gegen das Gewicht eines Mannes ankämpfen musste blieb es relativ ruhig dicht über der Gruppe stehen.
    Telemachos peilte den Hals des Tieres an spannte seine Muskeln noch weiter an, stieß zu und schrie zeitgleich um seine Kräfte zu bündeln.
    Schnell und zielsicher näherte sich die scharfe Speerspitze dem Hals des Ungetüms.
    Ein Ruck ging durch Telemachos Arm, als die Speerspitze auf die Chimäre traf. Der Speer bohrte sich durch Fell, Haut und Fleisch. Nachdem der erste Schwung des Angriffes zum erliegen kam versuchte der hünenhafte Krieger den Speer durch reine Kraft weiter in seinen Gegner hineinzutreiben.

    Erneut erschallte der dröhnende Schrei der Chimäre. Themistokles Speer hatte sich in ihre Schulter gebort. Wütend brüllte das gigantische Wesen und zerrte noch einmal heftig an seiner potentiellen Beute, bevor es abließ und ersteinmal wieder über der Gruppe kreiste. Der Mann fiel zu Boden, er blutete stark, die Wunden waren tief und würden hässliche Narben hinterlassen - sofern er das Wundfieber überlebte.

    Nach dem Telemachos den Schaft seines Speeres losgelassen hatte zog er sein Schwert um auf den nächsten Angriff gefasst zu sein.
    Seine Augen hefteten weiterhin auf die Chimäre.
    "Bringt den Verletzten in Sicherheit, und die anderen greifen mit an sobald das Vieh wieder weit genug herunter kommt."
    Telemachos Hob den Schild so das er möglichstwenig Angriffsfläche bot aber immer noch eine freie Sicht auf das Ungetüm hatte.
    Geändert von Shane_Gooseman (07.12.2008 um 19:53 Uhr)

  17. #367
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    Die schmerzhafte, doch ernüchternde Erkenntnis befreite Maristos aus dem Bann des Steins und von seiner Gier und holte ihn schließlich ins Hier und Jetzt. Eilig stopfte er das Schmuckstück in seine Tasche. Als er sich schon an den Abstieg machte hielt ihn etwas zurück. "Ach, was solls!?" sprach er leise vor sich hin, schlich wieder ein paar Schritte nach vorn und stopfte sich die Taschen mit allem Wertvollen, was ihm gerade in die Hände geriet, bis sie randvoll waren.

    Jetzt begann die Flucht. Der Rauch trieb Maristos Tränen in die Augen und erschwerte das Atmen erheblich. Sein Hals fühlte sich an, als würde er mit jedem Atemzug weiter und weiter anschwellen. Endlich war der Abstieg geschafft (OOC: ich hoffe, ich kann das voraussetzen ). Maristos sammelte die Münzen ein, die er beim Klettern verloren hatte und wandte sich Richtung Ausgang.

    Von dort oben nämlich hatte er die Höhle besser im Blick gehabt, als alle anderen (einschließlich Arkanos in seiner jetzigen Situation). Und als professioneller Dieb gehörten nicht nur ein gewisses Betrugstalent und spezielle Fingerfertigkeiten zum Handwerk, sondern auch eine gute räumliche Orientierung. Also steuerte der Grieche, sich seines Zieles sicher und mit zusammengekniffenen Augen, auf den rettenden Ausgang zu, sich durchaus bewusst, dass er nun besonders auf etwaige Hindernisse Acht geben musste.

  18. #368
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    Arkanos war überrascht über den Erfolg seines Stoßes, schließlich müsste ein Zyklop wie dieser doch mehr aushalten. Es leben die Wunden Punkte eines jeglichen Humanoiden Wesens. Diese Gedanken beflügelten Arkanos, doch als er mit den Beinen auf dem Boden aufkam, konnte er nichts mehr sehen und musste Husten. Er konnte sich zuvor nicht auf diesen Rauch konzentrieren, hatte ihn kaum wahrgenommen, doch nun war er mittendrin; Fluch und Segen zugleich - vielleicht würden die Götter ihn so nicht sehen, wenn er die Zyklopen weiter verletzten würde?

    Arkanos rollte sich ab und kam irgendwie wieder auf die Beine. Er versuchte, aus dem Rauch zu gelangen und die anderen Gefährten in Richtung Ausgang zu lotsen.
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  19. #369
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    Themistokles hatte sich zwar genau eingeprägt, in welcher Richtung der Ausgang lag und sein geübtes Auge hatte ihn selten im Stich gelassen, doch nun, da die Männer bereits loseilten, ehe er den Befehl dazu gab, entstand ein Tumult, in dem es fraglich war, ob sie die Öffnung in der Wand heil erreichen würden. "Bleibt dicht beeinander, so dass ihr noch diejenigen sieht, die vor euch laufen", zischte er und hoffte, die Männer würden auf ihn hören - Panik hatte die leidliche Wirkung, mächtiger als ein Befehl zu sein. Er wies Xenokrates an, voran zu gehen, während er selbst als letzter lief, in der Hoffnung, so am besten Sorge dafür tragen zu können, dass ihnen niemand abhanden kam. Er machte Arkanos in dem Rauch aus und sah, dass dieser half, die Männer beisammen zu halten. Rasch lief er zu dem Maat. Auch wenn der Rauch sie in ihrer Orientierung behinderte - er hatte auch den Effekt, dass der Zyklop von oben nichts als eine Wolke sah.

    "Genug!" Chereks Worte durchschnitten die stickig-qualmige Luft. Das Husten des Zyklopen war das Zeichen gewesen, auf das er gewartet hatte und auch ansonsten war vernehmbar gewesen, dass die übrigen Männer die Flucht in Angriff genommen hatten. Wenn er und Kasophos ebenfalls heil hier raus wollten, war nun die Zeit dafür - der Rauch würde sich auch so noch lange genug in der Haupthöhle halten, nachdem sie aufgehört hatten, ihn dorthin zu wedeln.
    "Wir verschwinden", wies er Kasophos an und um von vornherein irgendwelche selbstaufopfernde Heldentaten zu unterbinden, packte er den Matrosen am Arm und begann ihn in Richtung der Stalagmiten zu ziehen. "Bleib dicht bei mir, nicht dass wir uns im Qualm verlieren!"

  20. #370
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Vor der Höhle


    „Knaben…“ flüsterte Meg leise. „Diese Wesen bevorzugen Kinder, Jungfern und Knaben… Deswegen musst du dich verstecken… du bist noch kein Mann, auch wenn du gerne einer wärest! Du kannst mich nicht beschützen und auch nicht dich selbst! Hol Hilfe, Arkanos ist in dieser Höhle! Die anderen Männer vielleicht auch! Sie können dich schützen, auch vor den Zyklopen!“ Chrys konnte diesen klaren Worten Megairas entnehmen, dass der Kapitän durchaus noch bei Sinnen war. Allerdings nicht bei Kräften, wie ein weiterer Versuch der Frau sich zu erheben zeigte.

    Die Chimäre kreiste immer noch über der Gruppe. Der Speer, welcher zunächst stecken geblieben war, viel wieder hinab und blieb einige Meter von der Gruppe entfernt liegen. Die Kreise des riesigen Wesens wurden jedoch immer größer, so als schien es aufzugeben. Nun wurde es deutlich, dass sowohl der Schiffsjunge als auch der Rotschopf des Kapitäns nirgends zu sehen waren! Telemachos war sich sehr sicher, die beiden vorhin noch in der Nähe des jungen Mannes gesehen zu haben, der nun wimmernd am Boden lag und von zwei anderen versorgt wurde. „Wir müssten an den Zyklopen vorbei, wenn wir ihn transportieren wollen!“ brummte Barokles neben Telemachos. Offenbar war der erfahrene Seemann zwar verblüfft, dass der Neue Befehle rief, doch nicht gewillt deswegen zu diskutieren. „Aber das wird nicht so einfach…“

    In der Höhle


    Eine Hand taste den Boden ab, haarscharf an Arkanos vorbei. Außerdem war noch ein weiteres Paar riesiger Beine in der Höhle erschienen. Nun mussten die Männer nicht nur den Eingang ertasten, sondern auch riesigen Füßen ausweichen, die sie zu zermalmen drohten. Doch es gelang Themistokles problemlos, den ersten Mann zu erreichen. Auch die anderen schienen bisher erfolgreich ausgewichen zu sein.

    Auf dem Boden angekommen fiel Maristos auf, dass er sich ja lediglich an der Wand entlang zu tasten brauchte, wenn er den Ausgang finden wollte. So lange seine Rechte die Höhlenwand berührte, würde er früher oder später den Ausgang finden müssen. Auch war am Höhlenrand die Wahrscheinlichkeit geringer, von den Zyklopen zertreten zu werden!

    Ohne den geringsten Widerstand folgte Kasophos den Befehlen Chereks. Bald hatten die Männer die Stalagmiten erreicht und sie fanden sich überraschend schnell in der Haupthöhle wieder. Das erstickte Husten einiger Kameraden war zu hören und tastende Hände und große Beine tauchten ab und zu durch den dichten Rauch. Vor sich glaubte der junge Ägypter seinen Freund Arkanos zu erkennen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  21. #371
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Ich werde sehen, was ich tun kann," erwiderte Chrysanthe leise. Ganz wunderbar! Natürlich war sie Jungfrau und damit ein gefundenes Fressen für diese Riesen. Warum mußte es immer so unvorteilhaft sein als Mädchen geboren worden zu sein? Sie schob diese Gedanken beiseite. Es gab jetzt Dringenderes als die Ungerechtigkeit der Welt zu beklagen. "Bleibt liegen, Herr. Ich hole Hilfe für Euch." Sie sah noch einmal zu ihren Kapitän, dann krabbelte sie zu dem Felsen und lugte vorsichtig dahinter hervor. Es mußte einen Weg in die Höhle geben ohne daß die Zyklopen sie bemerkten. Zumindest hoffte Chrys das. Sonst würde das ein kurzer Ausflug mit tödlichem Ende werden.

  22. #372
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    Zwei Herzen schlugen in der Brust der Ägypters: Erleichterung, dass ihr Plan zumindest einigermaßen zu funktionieren schien und sie eine Chance sahen, hier herauszukommen - und gleichzeitig eine leichte Panik, dass der Rauch auch ihn und die anderen Männer so sehr behinderte, dass sie es vielleicht nicht schafften.
    Als er Arkanos erblickte, begann sein Herzschlag sich zu beschleunigen und das erste der beiden Gefühle gewann die Oberhand - sie waren gekommen, um sie hier raus zu holen! Sicher hatten Arkanos, Meg und die anderen bereits das Ihre getan, um die Zyklopen in Schach zu halten.
    "Kasophos, warte nicht auf mich. Sieh zu, dass du dich an der Wand bis zum Ausgang vortasten kannst und sammle alle ein, die du entdeckst und die vielleicht die Orientierung verloren haben. Ich komme nach!" Er hatte sich bemüht, dass sein Ton autoritär genug klang, um keinen Widerspruch zuzulassen, was nicht einfach war, da in dem Moment, als er sprach, Rauch seine Lungen füllte und seine Stimmbänder reizte. Dann wandt er sich ab, und versucht zu Arkanos zu gelangen.


    Themistokles war dies bereits gelungen und er fasste Arkanos am Arm, um diesen auf sich aufmerksam zu machen. Er probierte gar nicht erst zu sprechen, das wäre vermutlich nur in einem Hustenanfall geendet, stattdessen wies er in die Richtung, in der der Ausgang liegen musste und machte eine auffordernde Kopfbewegung. Die übrigen Seemänner mussten vor ihnen sein, er hatte darauf geachtet, keinen hinter sich zu lassen, und so war es an der Zeit, dass sie hier rauskamen.

  23. #373
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Vorsichtig ging Telemachos zu seinem Speer und versuchte ihn aufzuheben ohne die Chimäre aus den Augen zulassen und so gelang es ihm erst beim dritten oder vierten Versuch den Schaft des Speeres zu packen.
    "Natürlich wird es nicht einfach Raidos zurück zum Schiff zu bringen aber vor Troja haben wir verletzte Kammeraden durch ein ganzes Heer zurück zu unserem Lager gebracht. Und zu den Zyklopen wollen wir doch sowieso." Telemachos lachte kurz und freudlos. "Darion du wirst Raidos tragen wir andenen werden euch schützen. Barokles du übernimmst die Nachhut, Tatenos du weichst Darion und Raidos nicht von der Seite."
    So wie die Chimäre flog sah es nicht aus als ob sie fliehen würde. Sie zog ihre Kreise ähnlich wie ein Falke der nach Beute ausschau hielt. Es suchte etwas oder jemanden. Da fiel es ihm auf das weder Der Kapitän noch der Schiffsjunge zusehen war.
    "Wo sind der Junge und der Kapitän?"

  24. #374
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    Auf dem Boden angekommen fiel Maristos auf, dass er sich ja lediglich an der Wand entlang zu tasten brauchte, wenn er den Ausgang finden wollte. So lange seine Rechte die Höhlenwand berührte, würde er früher oder später den Ausgang finden müssen. Auch war am Höhlenrand die Wahrscheinlichkeit geringer, von den Zyklopen zertreten zu werden!Also taste er sich durch den Rauch an dem Fels entlang, immer darauf achtend, ja nichts aus den Taschen zu verlieren.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  25. #375
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    Arkanos folgte Themistokles durch die Höhle und versuchte, dem Zyklopen auszuweichen. Schade war es um seinen Speer und seinen Schild, er hätte beides noch gebrauchen wollen. Arkanos blieb stehen und sah sich etwas um. Er überlegte, ob er so leichtsinnig oder eher wahnsinnig sein sollte, und nach dem zu suchen, weshalb sie eigentlich hier waren, aber nur Momente später verwarf er diesen Gedanken wieder. Arkanos lief weiter, immer bereit, mit seinen Schwertern gegen die Beine eines Zyklopen zu schlagen.
    Those Wings... I want them too!

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