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Thema: Informationsthread Antike

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    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Informationsthread Antike

    Es war vorbei! Das Schachspiel, welches die allmächtigen Götter mit Trojanern und Griechen wie mit hölzernen Figuren gespielt hatten, war endlich vorüber. Ein Pferd hatte den Sieg für die Griechen gebracht und den Trojanischen Krieg beendet. Doch nun richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit wieder auf Griechenland. Das Volk litt unter den Überfällen von zurückgekehrten Söldnern und der Ausbeutung durch ihre Herren, welche die Verluste des Krieges durch hohe Steuern zu decken suchten. Noch dazu hatte die lange Abwesenheit der großen Götter die Dämonen und niederen Götter auf den Plan gerufen, die nun mit den Menschen ihre Spielchen spielten und unter ihnen wilderten.
    Das Volk sehnte sich nach der Rückkehr der wahren Helden, doch diese waren fast alle von den blutigen Feldern Trojas verschluckt worden. Es gab keine Helden mehr...
    Zu dieser Zeit jedoch geschah es, dass sich eine Gruppe mutiger Freibeuter aus den unterschiedlichsten Charakteren zusammenfand, welche wie die Pest unter den Reichen und Mächtigen des Landes, wie die Strafe der Götter unter den Dämonen und Monstern wüteten. Teils gefürchtet und verflucht, teils verehrt wurden sie zu Helden, deren Namen die Zeit verschluckte. Jedoch, noch heute kennt man den Namen ihres Schiffes, von dem man munkelt, dass es von Dämonen und Halbgöttern navigiert wurde und unter dem Befehl einer Göttin stand. So gingen sie ein in die Geschichte, als „Die Mannschaft der Margaretha Negra“. Ihre Taten sollten die Welt verändern.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Inhalte und Aufbau

    Für die Handlung werden einige bekannte Mythen verwendet, andere erfunden.
    Auch wenn wir auf einem Piratenschiff sind, wird die Handlung meist auf festem Boden stattfinden. Seeschlachten waren in der Antike selten, man nutzte das Boot meist um an irgendwelche Orte zu gelangen.
    Jede Mission soll mit einem Prolog beginnen, der die Schiffsreise zu dem jeweiligen Missionsziel beinhaltet. Dann folgen Kapitel, in denen die Mission erfüllt wird, zuletzt ein Epilog für die Heimreise. (natürlich kann der Aufbau je nach Mission Variieren). Prolog und Epilog sollen vor allem der Interaktion dienen, den Charas die Möglichkeit geben, sich kennen zu lernen und Bekanntschaften zu schließen. Auch bieten sie Platz für eine Charakterentwicklung (z.B. Pläne nach der Mission) oder Zwischensequenzen, wie Landgänge, Tavernenbesuche und so weiter.
    Wenn ihr bestimmte Wünsche im Bezug auf Missionen habt, könnte ihr mir diese gerne unterbreiten.
    Generell wird in dem Spiel die Mission im Mittelpunkt stehen und je nach euren Wünschen mit kleinen Zwischensequenzen aufgelockert. Der Umfang soll nicht zu lang und nicht zu kurz sein (auch da richte ich mich nach der Kritik der Spieler, bzw. nach meinem Semesterplan! )



    Die zeitliche Einordnung

    Das Rollenspiel findet etwa vier Jahre nach dem Trojanischen Krieg statt, also grob 1750 v. Chr. Diese Periode nennt man die „Mykenische Kultur“.
    Zu dieser Zeit waren nur die Gegenden des Mittelmeeres bekannt, vor allem aber das heutige Griechenland und Ägypten. Unsere Reisen werden sich auf diesen Bereich beschränken und sich inhaltlich grob an gängigen Mythen orientieren.

    Über Piraterie zu dieser Zeit habe ich nichts gefunden, allerdings las ich mal ein Buch Die Feuer von Troja in dem Odysseus als Pirat der Antike bezeichnet wurde. Da seine Reisen mich zu diesem Rollenspiel inspiriert haben und ich noch dazu Piratengeschichten mag, verwende ich diesen Ansatz weiter.
    Leider muss ich gestehen, dass ich nicht annähernd die Kenntnis zu der Thematik hatte, die ich gern hätte und daher wird dieses Rollenspiel nicht ganz authentisch werden. Aber schließlich sind wir hier nicht in einer Geschichtsstunde, sondern wir wollen Spaß haben!
    Wenn ihr Ratschläge, Verbesserungsideen oder Fachkenntnisse habt, sind mir diese jederzeit willkommen, solange sie höflich formuliert als PN bei mir landen (Bitte nicht „Was schreibst du da für einen Scheiß, Achilles war weder blond, noch hatte er ein Laserschwert“ oder „Das ist jetzt aber kein mykenischer Ausdruck!“ )
    Im Endeffekt befinden wir uns hier in meiner ganz persönlichen Vorstellung von der Griechischen Antike, die versucht möglichst nah an der Realität zu bleiben, aber nicht einwandfrei ist. Im Zweifelsfall nach der Regel „Was der Meister sagt ist so!“ Also, auf ein fröhliches Miteinander!





    Das Schiff

    Die Margaretha Negra, ursprünglich Margaretha war eine Sonderanfertigung für die Königin Penelope von Ithaka. Es ist ähnlich aufgebaut wie ein phönizisches Kriegsschiff, allerdings weniger lang, dafür jedoch auf zwei Stockwerken. Seitlich gibt es je 10 Ruderbänke, auf denen jeweils knapp zwei Männer Platz haben. Gewöhnlich sitzt ein Mann pro Band, nur bei schneller Fahrt werden die Männer an den Rudern verdoppelt. Zwei Treppen führen von der Empore am Heck hinab zu den Ruderbänken, jedoch ist nicht wie bei anderen Schiffen der Bereich zwischen den Ruderbänken geöffnet, vielmehr ist dieser Gang mit einigen kleinen Fenstern und überdacht, mit der gleichen Höhe des Hecks. Vom Heck, wie auch vom Bug aus kann man diesen Gang betreten und so ins Innere des Schiffes gelangen. Im hinteren Drittel des Schiffes befindet sich ein großer Mast, mit einem Segel. Bei gutem Wind kann dieses die Ruderer entlasten, wenn man es nicht eilig hat sogar ersetzen. Der Mast kann im Falle eines Kampfes oder Sturmes demontiert werden. Die Außenplanken des Schiffes sind aus schwarzem Ebenholz gefertigt, Deckplanken, Aufbau, Mast und das Innere des Schiffes sind aus einem rötlichen Holz.
    Im Bereich des Bugs befindet sich der Sessel des Trommlers, welcher den Takt für die Ruderer schlägt. Auch ist dort eine kreisrunde, eiserne Wanne in das Holz eingelassen, in der Feuer gemacht werden kann. Dort wird das Essen zubereitet und in kalten Nächten trifft sich die Besatzung um sich an dem Feuer zu wärmen. Ansonsten ist es bei Strafe verboten, irgendwo auf dem Schiff ein Feuer zu entzünden und sei es nur eine Kerze. Lediglich der Kapitän kann bei schlechter Sicht Laternen entzünden und diese an Bug und Heck befestigen, um das Schiff für andere sichtbar zu machen.
    Da die Königin meist in Begleitung ihrer Frauen reiste gibt es im Gegensatz zu den damals üblichen Kriegsschiffen mehrere abgetrennte Bereiche. Im Heck sind zwei sehr kleine Kabinen, im Bug befinden sich ein größerer, mit Gittern abgetrennter Bereich, sowie eine kleine Kammer. Zwischen diesen vier Bereichen liegt ein großer Raum, in dem viele Hängematten befestigt sind. Dort schläft die gesamte Mannschaft. Die beiden kleinen Heckkabinen waren ursprünglich für die Zofen der Königin gedacht, dienen nun aber der Seherin Eutychia und dem Schiffsarzt Mykos bzw. etwaigen Patienten als persönlicher Bereich.
    In der kleinen Kammer am Bug befinden sich die meisten Vorräte, wie Trinkwasser, Mehl und Zitrusfrüchte, Wurzeln, gelegentlich auch getrocknetes Fleisch oder Fisch. Der etwas größere Bereich dient als Aufenthaltsraum für die Sklaven, welche gerade nicht zum Rudern eingesetzt werden, sowie für Gefangene.
    Da es außer den Eingängen und kleinen Öffnungen neben den Ruderbänken keinerlei Fenster gibt, ist die Luft meistens relativ stickig.
    Die größte Besonderheit an diesem Schiff ist jedoch der kleine Pavillon, der sich ganz hinten auf dem Heck befindet. In ihm befand sich das Nachtlager der Königin. Über eine Leiter kann man diesen Aufbau erklimmen und hat eine gute Sicht über das gesamte Schiff, sowie das Meer. In diesem Pavillon schläft Megaira, in einem durch Vorhänge abgetrennten Bereich. Davor, direkt hinter der Tür hängt Chereks Hängematte. Er bewacht den Schlaf des Kapitäns, niemand, der nicht zuerst an ihm vorbei müsste um zu ihr zu gelangen.
    Unter ihrem Schlaflager hat Megaira auch eine Falltür eingebaut, die zu einem versteckten, kleinen Raum hinter den Kajüten von Eutychia und Mykos führt. In diesem bewahrt sie das Gold und andere Schätze der gesamten Mannschaft auf. Dieser Bereich ist nur durch ihr Zimmer zu erreichen.


    Regeln an Bord:

    Den Befehlen des Kapitäns ist jederzeit und in jeder Situation Folge zu leisten. Arkanos und Cherek stehen in der Befehlsfolge direkt unter dem Kapitän und ihr Wort ist ebenso Gesetz, wie das ihre. Je nach grad der Befehlsverweigerung wird das Maß der Strafe festgelegt. Sich in einer brenzligen Situation den direkten Befehl des Kapitäns zu widersetzen wird als Meuterei mit dem Tode bestraft. Es obliegt Megaira und ihren Vertrauten, Gnade vor Recht walten zu lassen.
    Widersprechen Befehle von Cherek oder Arkanos dem des Kapitäns, so ist vor allen anderen ihr Befehl zu befolgen. In Abwesenheit des Kapitäns fällt die oberste Befehlsgewalt Arkanos zu.

    Ebenso wie der Kapitän und seine beiden obersten Männer sind auch der Schiffsarzt, vor allem aber die Priesterin mit Respekt zu behandeln. Derjenige, der die Eutychia respektlos behandelt, muss mit einer harten Strafe rechnen. Sollte ein Mann auch nur versuchen, ihr Gewalt an zu tun, so wird dies mit seiner sofortigen Hinrichtung bestraft.

    Es ist bei Strafe verboten, irgendwo an Bord des Schiffes Feuer anzuzünden. Dieses Recht ist dem Schiffskoch (nur an der dafür vorgesehenen Kochstelle) und dem Kapitän vorbehalten. Selbst das Entzünden einer einfachen Kerze hat höchst unangenehme Folgen für den Täter.

    Die Nahrung wird vom Schiffskoch rationalisiert. Wer sich zusätzliche etwas aus der Speiskammer holt, wird hart bestraft, wobei sich die Strafe auch nach der Situation richtet (bei Knappheit und kein Land in Sicht wird es härter bestraft, als zum Beispiel im Hafen). Da Ungeziefer möglichst von Bord ferngehalten werden soll, ist nicht erlaubt, Nahrung in seinen persönlichen Sachen aufzubewahren.

    Jedes Mitglied der Besatzung hat unter Deck, neben seinem Schlafplatz, eine kleine Truhe, welche mit dem Schiff verbunden ist (also man kann sie nicht wegnehmen). In dieser kann er seine persönlichen Besitztümer verwahren, welche er nicht ständig an Bord bei sich führt. Auf Wunsch kann eine Inventarliste bei Megaira abgegeben werden, damit der Inhalt bekannt ist (Achtung: Nur Dinge, die ihr bei eurem Chara in der Inventarliste angegeben habt, können sich in diesen Kisten befinden!)
    Eine harte Strafe erwartet jeden, der es wagt Hand an die Kiste eines anderen zu legen.

    Es ist verboten, leichte Mädchen oder Ehefrauen / persönliche Lustsklavinnen oder ähnliches mit an Bord zu nehmen. Nur die Mannschaft, sowie die Gefangenen oder Rudersklaven (ausschließlich männlich) sind geduldet um die Moral an Bord nicht zu gefährden. (Zwei Monate auf See, einer hat einen Partner, alle anderen nicht… da kommt Streit auf… ) (Für die Bedürfnisse der Mannschaft werden in Regelmäßigen Abständen Besuche in Tavernen veranstaltet, welche Megaira auch oft aus eigener Tasche finanziert (hebt die Moral ungemein!))

    Nachtwachen werden abwechselnd an einige Mitglieder der Mannschaft vergeben und finden meist unter der Aufsicht des ersten Mannes statt. Es ist nicht ratsam, während der Nachtwache einzuschlafen oder unaufmerksam zu sein.
    Geändert von Foxx (13.02.2012 um 18:09 Uhr) Grund: Automatisch eingefügter Doppelbeitrag
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


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