Hogwarts 1 Part 2 - Unheil in der Schule

[Felicat]

"Guten Tag," erwiderte Mandy mit einem Lächeln. "Mich würde interessieren, ob Sie Bücher haben, in denen beschrieben wird, wie man Personen ausfindig macht." Sie war sich nicht sicher, ob die Buchhandlung nicht die gleichen Bücher wie die Hogwarts-Bibliothek hatte, andererseits gab es hier vielleicht spezifischere Bücher als in einer Schul-Bibliothek. Sie sah zu Hubertus und wartete, daß er seine Bücherwünsche äußerte.

[Schiller]

Raphael erhob sich. "Wir müssen sie nach Hogwarts oder wenigstens zu einem Arzt hier in der Nähe bringen. Jetzt mal ehrlich, wir können zwar ein wenig "zaubern" aber wir sind nur Kinder. Am Ende bringen wir noch ihr Blut zum Kochen." Er sah sich um. "Lumos" sagte er deutlich und brachte damit auch seinen Zauberstab zum Glühen (OOC: Ein Schelm der Böses dabei denkt ). Er wollte sichergehen, tatasächlich auch Alles deutlich sehen zu können. Dann begab sich Raphael zur nächsten Tür und drückte fest dagegen. "Nur weil eine Tür zugeht, heißt das nicht, dass sie verschlossen bleibt!" quetschte er zwischen den Zähnen hervor.

[Gabriel]

Hubertus war froh, daß Mandy zuerst das Wort ergriff, irgendwie war er völlig vom Auftauchen des Buchhändlers überrumpelt worden. Er fasste sich wieder und als Mandy ihren Wunsch preis gegeben hatte, sammelte er sich und versuchte seinen Wunsch zu auszudrücken. "Also ich suche etwas über ... Werwesen... oder vielleicht Magie... oder hmmm Abenteuer..." er grübelte nochmal kurz und dann sprudelte ein "Vielleicht am besten doch alles zusammen. Abenteuer mit Magie und Werwesen." von seinen Lippen. Er lächelte den Buchhändler an als hätte er eine große Aufgabe bewältigt, als er sich für irgendetwas entschieden hatte.
Nur Augenblicke später ging sein Blick zwischen Mandy und dem Mann hin und her Unsicherheit ausdrückend als warte er auf eine Bewertung seines Wunsches durch sie.

[Foxx]

Sew war noch immer überaus angespannt, denn auch wenn nun gleich zwei Lumoszauber für ausreichend Licht sorgten, beschlich ihn immer noch das eigenartige Gefühl, dass sie hier nicht alleine waren - die Türen und Läden waren jedenfalls mit Sicherheit nicht alle gleichzeitig vom Wind zugeschlagen worden. Abgesehen davon, spürte der junge Gryffindor nicht einmal einen Luftzug.
Als Raphael begann sich der Tür zu widmen, gesellte er sich zu ihm - die Drohung des Slytherin sowie der kurze Abtausch an Flüchen waren offenbar vergessen, die unheimliche Situation war Grund genug, solche Dinge nur allzuschnell hinter sich zu lassen. Er zückte seinen Zauberstab und deutete damit in Richtung der Tür. "Falls es nicht klappt, lass mich mal versuchen", forderte er den Slytherin auf, während dieser sich bemühte, die Tür aufzudrücken.

[Sac]

Der Buchhändler nickte vor sich hin, offensichtlich erfreut von den Wünschen von Hubertus und Mandy. "Ja, also... Wiederfinden... das kommt ganz drauf an, hat sich derjenige magisch versteckt?... Werwölfe und Abenteuer... ein Roman oder ein wissenschaftliches Buch?"

Ein einfaches dagegendrücken, selbst mit viel Wucht und gezerre, schien die Tür nicht zu beeindrucken. Eher würde Raphael sich die Schulter verletzen, als das die Tür nachgab.

[Felicat]

"Ich denke nicht," erwiderte Mandy. "Haben Sie da etwas?"

[Schiller]

"Nicht so ungeduldig!" antwortete Raphael und lächelte zögerlich. Dann ließ er von der Tür ab und ging ein paar Schritte (Sicherheitsabstand) zurück und überließ Sew das Feld. "Bitte" sagte er und zeigte auffordernd in Richtung Tür.

[Gabriel]

"Hmmm ich weiß nicht... Am besten etwas das wirklich passiert ist. Es gibt doch solche Sachen wirklich? Und doch bestimmt auch Magier und Hexen die sich schon mit solchen Wesen anlegen mußten?" Er schaute den Buchhändler erwartungsvoll an.

[Foxx]

Sew nickte Raphael zu, als dieser ihm Platz machte. Er war nervös, das versuchte er gar nicht erst zu verbergen - doch es war nicht nur die unheimliche Situation, sondern auch der Nervenkitzel, sich nun mitten in einem Abenteuer zu befinden. Sie hatten die heulende Hütte aufgesucht, was hatten sie erwartet? Nun galt es, sich zu behaupten.

Er trat auf die Tür zu, richtete seinen Zauberstab darauf und sagte dann mit bemüht fester Stimme (ein bisschen hörte man das Zittern aber doch): "Alohomora!" Er hatte keine Ahnung, ob der Zauber auch hier wirken würde, doch einen Versuch war es wert.

[Felina Noctis]

Bereits als Raphael es noch mit körperlicher Gewalt versuchte hatte Jeanne sich bereit gemacht. Nun hob sie ihren Arm und "Alohomora!" Verblüfft schloss die junge Hexe ihren Mund wieder und sah zu Sew. In ihren Augen war deutlich Stolz und Bewunderung zu lesen - doch das fiel in dieser Situation nicht einmal ihr selbst auf. Nun, vielleicht würde der Zauber ihres Freundes ja den gewünschten Effekt bringen. Sie hoffte es zutiefst und sicherlich war die Hoffnung ob Sews großartiger Ausführung des Zaubers auch berechtigt. Wäre da nicht der nagende Zweifel gewesen, die Angst, dass die Türen und Fenster um sie herum auf magische Weise verschlossen worden waren und nicht einem einfachen Türschutzzauber weichen würden.

Sie nutzte die Zeit, die beide Jungen vor der Tür verbrachten und gesellte sich zu Cedric. "Komm, wir tragen sie gemeinsam zur Türe... Ihr seid doch auch durch die Tür hereingekommen?" erkundigte sie sich forschend, denn sie hatte die Slytherins nicht denselben Weg nehmen sehen. Sie kauerte sich zu der Verletzten und so sich einen Arm über die Schulter. Dann warf sie ihrem Begleiter einen auffordernden Blick zu.

[Shane_Gooseman]

Cedric war die gesamte Zeit bei Claudia geblieben sein Zauberstab beleuchtete ihr blasses Gesicht. Am Rande bekam er mit was die anderen sagten und taten.
Jeanne war zu ihm getreten un bot an ihm beim tragen von Claudia zu helfen.
"Sie muss zu einem Heiler, wir sollten sie zu Madamme Pomfrey bringen. Und was ist ein Arzt?" Cedric hatte den Begriff den Raphael genannt hatte noch nie gehört?
Er griff Claudia aunter die Arme um sie hoch zuheben.
"Danke das du mir hilfst Jeanne."

[Schiller]

Raphael begriff schnell, dass Cedric tatsächlich nicht wusste, was ein Arzt war und führte das auf dessen "reinblütigen" Umgang zurück. "Das ist ein anderes Wort für Heiler!" sagte er und blieb recht cool dabei. "Es stammt zwar von den Muggeln, es ist aber kürzer ... - ich mag halt Fremdsprachen." Die letzte Bemerkung ließ er eher beiläufig erscheinen, indem er die Schultern hob und mit seinen Händen eine abwiegelnde Geste machte.

[Felina Noctis]

"Ich bin auch dafür, dass wir sie zu Madam Pomfrey bringen! Oder besser noch, zum Honigtopf, denn dort sind die Lehrer! Die wissen sicherlich, was zu tun ist! Bis Hogwarts ist es ein weiter Weg um ein Mädchen zu tragen und ich kenne keinen Heiler oder Arzt in der Gegend!" Jeanne sah von einem der Jungen zum nächsten.

[Apoc]

Ed behielt im ganzen Chaos seine Ruhe und blieb während dem Versuch von Sew und Raphael hier raus zu kommen bei Claudia. Seine Schüchternheit war jetzt deutlich bemerkbar, trotzdem versuchte er irgend ein Anzeichen oder Sympton für Claudias Zustand zu entdecken und blickte schliesslich in Jeannes Richtung. "Ich... ich." Eddie räusperte sich. "Ich könnte es mit einem Reanimationszauber versuchen", der Schotte mexikanischer Abstammung wirkte jetzt etwas ruhiger.

[Felina Noctis]

Verblüfft sah Jeanne zu Eddie. Bisher hatte sie nicht oft mit dem Jungen geredet, hauptsächlich wenn er mit Mandy, Sew und ihr eine Gruppe bildete. Sie fand ihn ganz nett, hatte ihm aber nie sonderlich große Beachtung geschenkt. Offenbar hatte sie ihn unterschätzt! Vielleicht konnte sie von ihm noch etwas lernen. Vorsichtig ließ sie Claudia wieder sinken und sah zu Cedric, dann wieder zu Eddie. "Also wenn du wirklich weißt, was du tust, dann wäre das sicher eine gute Idee... Reanimationszauber... Der funktioniert aber nicht wie eine Reanimation bei den Muggeln, oder? Ihr Herz schlägt und sie atmet, eine Muggel-Reanimation könnte sie umbringen!" Jeanne hatte lange genug am Strand gelebt um zu sehen, wie die Guards Touristen aus dem Wasser zogen und reanimierten. Schläge auf den Brustkorb, um das Herz wieder zum Schlagen zu bringen, Mund-zu-Mund Beatmung. Sie wusste aber auch, das beides tödlich sein konnte, wenn man es falsch anwendete. Besonders der Schlag auf den Brustkorb konnte töten, wenn er gegen den Herzrythmus war. Nervös sah sie Eddie an. Sie hoffte sehr, dass er helfen konnte. Nicht nur um Claudias Willen, auch sie selbst wollte schrecklich gern einen Reanimationszauber sehen. Auf jeden Fall würde sie später mal fragen, woher er soetwas konnte. Neue Zauber waren immer gut!

[Apoc]

Eddie verstand die Frage Jeannes im Hitze des Gefechtes nicht ganz und schaute nervös von einem Ende des Zimmer zum Andern (hätte er diese überhaupt sehen können), ehe er seinen Zauberstab behände aus seiner Tasche zog. "Keine Angst..." flüsterte der Mexikaner kurz bevor er den Stab wie eine Verlängerung seines Körpers auf Claudia richtet. Ob die Worte ihr, Jeanne oder gar sich selbst galten, blieb unbekannt.

Der schwierigen Lage vollkommen bewusst rief sich Eddie nochmals Madame Pomfrey's Worte gedanklich auf, konzentrierte sich über die Spitze des Stabes schielend auf die betroffene Person und schleuderte schliesslich, von der Wirkung des Zaubers überzeugt, die Worte von sich...

..."Enervate"

[Shane_Gooseman]

Nach dem er Claudia wieder zu Boden gelegt hatte, war Cedric ganz dicht hinter Eddie getreten und flüsterte ihm etwas ins Ohr was nur der Mexikaner verstehen konnte: "Wenn Du hier murks baust dann bist du fällig verstanden?"
Danach giing er zwei Schritte zurück und richtete den Lichtschein seines eigenen Zauberstabes auf Eddie: "Damitt Du besser sehen kannst."

[Schiller]

Als Eddie den Reanimationszauber erwähnte, drehte sich Raphael abrupt um. "Seid ihr verrückt geworden? Einige von uns können die leichtesten Zauber nicht und ihr spielt hier mit Leben!" Doch da war es schon zu spät. Eddie machte sich ans Werk. Raphael riss zeitgleich mit ihm seinen Zauberstab hoch, richtete ihn auf den Mexikaner und schrie: "EXPELLIARMUS!" in der Hoffnung, der Stab würde den "Entschockungszauber" gar nicht erst auslösen oder ins Leere "feuern".

[Sac]

Das Rütteln an der Tür signalisierte Sew, dass sein Zauber funktionierte. Nur leider öffnete er nicht die Tür.

Eddie spürte, wie sein Zauber wirkte. Claudias Körper machte einen kräftigen Ruck. Es sah aus, als würde sie sich unsicher am Boden hin und her bewegen. Glücklicherweise hatte Raphaels Zauber ihn verfehlt. Doch dann deutete Raphaels Zauberstab noch einmal auf Eddie. Er vibrierte unterschwellig. Im nächsten Augenblik flog Eddie gegen die Wand.

[Felicat]

Auch Mandy wartete gespannt auf die Antwort des Buchhändlers.

[Shane_Gooseman]

Cedric blickte verblüfft von Raphael zu Eddie und zurück.
"Wie hast du das gemacht?"
Wen Cedric es richtig beobachtet hatte, hatte Raphael keinen weiteren Zauberspruch gesagt und trotzdem hatte er gezaubert. Das war nicht möglich soweit Cedric wusste.
Trotz seiner Verwirrung achtete der junge Slytherin schnell wieder darauf wie es seiner Freundin Claudia ging.

[Felina Noctis]

Jeanne schrie erschrocken auf. Was immer Raphael gegen Eddie geschleudert hatte war mehr als nur ein einfacher Zauber gewesen. Wütend funkelte sie den Slytherin an, am Liebsten wäre sie mit bloßen Händen auf ihn losgegangen, doch in dieser Situation erschien ihr das nicht sehr ratsam.

"Herzlichen Glückwunsch! Jetzt ist nicht nur einer von uns KO, sondern zwei! Klasse Leistung!" Ihre Stimme war so eiskalt, dass sie selbst darüber erschrak. Aus ihr sprach ein Zorn und Hass, dem sie für gewöhnlich nicht Ausdruck verlieh. Ohne ein weiteres Wort wandte sie sich von Claudia und Cedric ab und kauerte sich zu Eddie. "Geht es dir gut?" sanft berührte sie den Jungen am Arm und drehte den Kopf dann kurz über die Schulter zu Sew. "Hat es geklappt? Ist die Tür schon offen? Ich will keine Minute länger mit denen hier drin bleiben!" rief sie ihrem Freund zu.

[Foxx]

Sew hatte sich, abgelenkt von den Ereignissen um Raphael und Eddie, verblüfft umgedreht und als er erkannte, was da gerade geschehen war, war ihm ersteinmal egal, ob sein eigener Zauber gewirkt hatte oder nicht, stattdessen packte ihn die Wut und im Gegensatz zu Jeanne waren seine Worte nicht kalt, sondern aufgebracht und laut: "Bist du eigentlich bekloppt? Was um alles in der Welt soll das? Spielt ihr hier ein krankes Spiel und attackiert uns jetzt hinterrücks, während wir versuchen, euch zu helfen?" Der kleine Gryffindor sah einen Moment lang so aus, als würde er sich im nächsten Moment auf Raphael stürzen und sich prügeln wollen und vielleicht hätte er dies auch getan, hätte Jeanne ihn nicht angesprochen. Er atmete einmal tief durch und wandt sich dann wieder zur Tür, wobei er Raphael immer wieder Seitenblicke zuwarf, so als fürchtete er eine weitere Attacke, sobald er ihm den Rücken zuwandt. Er rüttelte einmal daran. Sein Zauber hatte funktioniert, dessen war er sich sicher, denn die Tür hatte reagiert. Doch leider war sie noch immer blockiert. Mit einem Schulterzucken drehte er sich wieder zu Jeanne und warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. Dann zeigte er auf Eddie. "Lass uns erstmal sehen, ob er in Ordnung ist."

[Schiller]

Raphaels Zauber hatte Eddie verfehlt und ein gemischtes Gefühl aus Enttäuschung und Erleichterung machte sich in ihm breit. Doch da war noch etwas anderes, etwas unterschwelliges und unkontrollierbares. Noch bevor Raphael darüber nachdenken konnte, richtete sich sein Zauberstab auf Eddie aus und ließ diesen - ohne ein weiteres Wort Raphaels - durch die Luft wirbeln. Erschrocken riss der Junge seinen Arm nach unten. In Zustand eines Quasi-Schocks ließ er die Anfeindungen und Attacken der anderen vorerst über sich ergehen. Langsam wich er einige Schritte von Sew zurück und steckte seinen Zauberstab behutsam in die Tasche (aber so, dass er im Notfall noch daran käme). Beschwichtigend hob er die Arme und fand auch seine (wenn auch vor Schreck heisere) Stimme wieder: "Ihr müsst mir glauben, daswar nicht meine Absicht. Ihr habt alle gehört, dass ich nur den ENtwafnungszauber gesprochen habe. Irgend... Irgendetwas hat mich kontrolliert, von Außen oder so. Ich wollte das nicht ..."
Dass ein Zauber von ihm ausgehend ausgelöst worden war, ohne dass er gesprochen hatte, wollte er nicht näher thematisieren. Die Möglichkeit, dass diese Kraft von ihm selbst ausging bestand 50/50 zu der Möglichkeit, dass ein anderer den Zauber gewirkt hatte. Raphael wollte erstmal abwarten, was die Situation ergab. Doch ersteinmal bewegte er sich zögerlich in Eddies Richtung. "Was ist mit ihm? Wird er wieder?" Sein Interesse am Gesundheitszustand des Mexikaners war nicht geheuchelt, weshalb er so viel Ehrlichkeit in die Stimme legte, wie es ihm möglich war.

[Apoc]

Eddies ungebremster Aufprall löste den Verputz an der Wand und deckte den am Boden liegenden Körper des Mexikaners wie ein leichtes Sommerkeid in eine Hülle von Dreck und Staub. Das Gefühl, dass ihn in diesem Moment durchfuhr, konnte er nicht einordnen, noch blieb ihm genug Kraft um sich sofort wieder zu erheben. Mit glasigem Blick versuchte Eddie die nächste Person in seiner Umgebung zu fixieren, doch das verschwommene Bild wurde auch nach mehrmaligem Blinzeln nicht klarer. Hustend startete der Mexikaner einen weiteren Versuch aufzustehen und stemmte sich wie bei Liegestützen (abermals vergebens) vom Boden weg.