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  1. #1
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    LTB 181 - Der Traum vom grossen Onkel

    Bevor wir uns einzelnen Geschichten diskutierend zuwenden, schlage ich vor, einen Gesamteindruck dieses LTBs zu geben:

    Hier also erstmal mein Eindruck.
    LTB 181 gehört zu den allerbesten LTBs, die ich bis jetzt gelesen habe (da fehlen natürlich noch viele!). Ich kann den Band besonders empfehlen.
    Die beste Geschichte ist wohl wirklich die Titelstory vom grossen Onkel, doch hat mir Das rätselhafte Truthanbild (Micky, Goofy, Zapotek und Marlin) ebensogut gefallen, wenn nicht noch eine Spur besser. Davon aber später.
    Wirklich schlechte Stories sucht man in LTB 181 vergeblich. Die beiden Donald-Geschichten am Schluss, Himmlische Ferien und Der Golfschreck mit der Wunderkeule fallen gegenüber dem Rest ab, sind aber immer noch sehr unterhaltsam.

  2. #2
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    Ich finde LTB 181 auch sehr gut.

    Gerade die Titelgeschichte ist eine der besten Literaturparodien, die je im LTB veröffentlicht wurden.

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

  3. #3
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    Mir gefällt das "Geheimnis der Wanderinsel" besonders gut. Die Rieseninsekten haben das Kind in mir angesprochen, und auch Indiana Goof bzw. seine Wirkung auf seine Mitmenschen ist sehr unterhaltsam. Sehr schön folgende Stellen:
    Krantz: "Gebt ihm Lakritze, und schon ist er zufrieden!"
    Micky (laut) : "Könntest du dir endlich angewöhnen, die Tür zu benutzen?"
    Ach, das liest man einfach gern! Besonders, wenn noch so schön gezeichnet ist. Da die Geschichte eine Fortsetzung in LTB 185 hat, schlage ich vor, dieses LTB als nächstes zu lesen.

  4. #4
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Da die Geschichte eine Fortsetzung in LTB 185 hat, schlage ich vor, dieses LTB als nächstes zu lesen.
    Aha. Danke für den Hinweis! Deinen Vorschlag finde ich gut.

  5. #5
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    Ja, die Indiana Jones - Massimo de Vita Geschichte ist gut.

    Grandios gezeichnet und schön erzählt.

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

  6. #6
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    Ich schlage vor, wir wenden uns jeder Geschichte einzeln zu; wenn die Diskussion über die eine fertig ist, setzen wir einen Zwischentitel und gehen zur nächsten über. Dabei wählen wir die Stories, die uns interessieren.
    Konkret: Ich denke, wir beginnen mit der DeVita-Geschichte (die hat bis jetzt am meisten Echo ausgelöst). Also: Zwischentitel Das Geheimnis der Wanderinsel, kurze Zusammenfassung der Story - und dann kann's losgehen mit der Diskussion.
    Viel zu diskutieren gibt's bei diesem LTB möglicherweise gar nicht. Bis jetzt herrscht Einigkeit über dessen Qualität...

  7. #7
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Herr Mäier
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Bis jetzt herrscht Einigkeit über dessen Qualität...
    Ja und mit meinem Post ist es immer noch ein einstimmiges Lob .

  8. #8
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    Das Geheimnis der Wanderinsel

    Zeichner: Massimo DeVita
    Story: Bruno Sarda
    Storycode: IS TL 1912-A

    Inhalt: Indiana Goof und Micky brechen Hals über Kopf in ein neues Abenteuer auf: Vor der mexikanischen Küste ist eine bislang unbekannte Insel gesichtet worden, deren Beschreibung auffällig auf die sogenannte "Wanderinsel" passt, die über die Jahrhunderte in verschiedenen Berichten immer wieder auftaucht. Da niemand Genaueres über das Eiland weiss, möchte Indiana Goof ihr Geheimnis lüften.
    Zusammen mit Dr.Krantz, der unerkannt als Kapitän der gecharterten Jacht mitfährt erleidet der Expeditionstrupp in einem schrecklichen Sturm Schiffbruch - auf der gesuchten Insel!
    Zum Erstaumen unserer Freunde ist sie bewohnt - von friedliebenden Nachfahren der antiken Griechen, denen Streit und Kampf Gräuel sind.
    Micky, Indiana und Dr.Krantz werden von den Insulanern festgehalten, da niemand von ihrer Existenz erfahren darf - zu kostbar ist ihnen ihr über Jahrhunderte erhaltener Friede. Doch einer der Einheimischen hegt dunkle Pläne - und sofort macht Dr. Krantz gemeinsame Sache mit ihm...
    -------------------------------------------------------------------------------
    Hiermit sei die Diskussion über diese, die zweite Geschichte des Bandes, eröffnet...

  9. #9
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    Wie schon geschrieben, ich finde Massimo de Vita Zeichnungen weltklasse.

    Die Story ist gut, aber ich habe immer Probleme damit, dass sich dieses Völkchen auf der Insel über Jahrhunderte nur untereinander fortpflanzt.

    Das kann doch irgendwann nicht mehr gehen

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

  10. #10
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    Zitat Zitat von Ritter Donaldus Beitrag anzeigen
    Wie schon geschrieben, ich finde Massimo de Vita Zeichnungen weltklasse.
    Dieser Meinung bin ich auch. DeVitas dynamische, detailreiche Zeichnungen werten die Geschichte erheblich auf. Die Bilder sind eine wahre Freude.
    Die Story selber begeistert mich nicht übermässig. Ich finde sie ganz gut, aber sie hat ein paar kleinere Haken: Wieso sind Indiana und Micky plötzlich so blind (oder blöd), dass sie den nur notdürftig verkleideten Dr. Kranz zunächst nicht erkennen - zumal zum Zeitpunkt ihres Zusammentreffens just die Rede auf den "unvermeidlichen Schatten" Indianas fällt? Schade, sowas wirkt dilettantisch.
    Den zweiten Haken hat Ritter Donaldus bereits angesprochen.
    Und der dritte Haken, der kleinste der drei: Wieso gelangt das Trio zwar auf die Insel, kommt dank der unsichtbaren Barriere aber nicht mehr davon weg? Da bleibt einem nur die Mutmassung, denn explizit erklärt wird das Phänomen nirgends: Wahrscheinlich wurde die elektronische Barriere erst nach der Ankunft der Fremden eingeschaltet. Aber besteht nicht auch die Gefahr, dass Einheimische zu flüchten versucht sind? Ein so wichtiger Punkt müsste m.E. besser in die Geschichte eingebaut sein!
    Natürlich gibt es auch besonders gut ausgearbeitete Aspekte in der Geschichte: Mit der Tatsache, dass der machtbesessene Demetrios Insekten vergrössert und zum Kampf einsetzen will, entlarven die Macher den Pazifismus der Inselbewohner als Illusion, nämlich indem sie zeigen, dass die Natur (hier in Form der Insekten) nicht nur sanft und gut, sondern auch kriegerisch ist. Demetrios sagt an einer Stelle zu einem Krabbeltier: "Du als kampferprobte Ameise wirst meine Fusstruppen als Anführerin in den Befreiungskampf führen!"

  11. #11
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    Ich habe das LTB leider nicht hier, wie ist das nochmal mit Dr. Kranz: Verdächtigt Indiana im Laufe der Geschichte immer wieder die Falschen und gibt die Verdächtigungen in dem Moment auf als Dr. Kranz schlecht verkleidet auftaucht? So war es zumindest in einer Geschichte mit Indiana, aber ob es diese ist weiß ich nicht mehr.
    Und selbst wenn dem nicht so ist, sieht Indiana als der schlecht verkleidete Kranz auftaucht, den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Das Problem der Barriere finde ich nicht so schlimm. Wie war das nochmal: Soll diese Barriere gegen Eindringlinge helfen? Das weiß ich auch nicht mehr, obwohl ich die Story erst vor kurzem gelesen habe.
    Geändert von Ritter Donaldus (27.07.2006 um 14:49 Uhr)

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

  12. #12
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    Ist schon länger her, daß ich die Geschichte gelesen habe, aber
    die Barriere muss hin und wieder für ein paar Stunden/Minuten
    gereinigt werden, und ja, sie soll gegen Eindringlinge helfen.
    Hat zumindest der Insel-chef erklärt .

  13. #13
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    Ein fulminantes LTB mit hervorragenden Geschichten wurde da zum Auftakt ausgesucht, ich bin begeistert

    "Das Geheimnis der Wanderinsel" würde ich dann auch trotz einiger logischer Problemchen, die oben bereits angesprochen wurden, als die beste des Bandes bezeichnen. Und wenn man denn will, kann man auch Auswege finden:
    Das Versagen des Magnetgürtels bei der Ankunft der Schiffbrüchigen ließe sich zum Beispiel so erklären, dass die Abwehr nur in eine Richtung funktioniert, nämlich um zu verhindern, dass Inselbewohner weggehen und die Geheimnisse der Insel verraten, während das Erreichen der Insel kein Problem darstellt. Oder das Gutmenschentum der Paxos-Bewohner geht soweit, dass die Barriere Schiffbrüchige stets durchlässt, statt sie dem sicheren Tod auf offener See auszuliefern (wer eine solche Barriere bauen kann, wird die auch so steuern können ) - das würde auch für Zuwachs der Bevölkerung sorgen. Das Problem der Fortpflanzung sehe ich sowieso nicht, da ja niemand weiß, wieviele Menschen eigentlich auf der Insel leben. Vielleicht hat das ja die Ausmaße einer kleinen Stadt?

    Das Nichterkennen von Doktor Krantz halte ich derweil nicht für dilettantisch, sondern für einen (vielleicht nicht herausragenden) Gag und eine Anspielung. Da Indiana Goof und Micky nicht damit rechnen, Krantz vorzufinden, und dieser sich zudem ausreichend verkleidet, ist eine Vortäuschung der Identität sicherlich denkbar. Den Kommentar des "Schatten-Abhängens" würde ich daher eher als Andeutung auf die sich anschließende Wendung der Story und das ins Spiel bringen von Krantz werten, dessen Anwesenheit ja dem Leser zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt ist, quasi die Hinführung zu einem Wendepunkt.

    Was ich viel spannender finde: Wie handhaben die ganzen Vögel das mit der Magnetbarriere? Man sieht immer wieder Möwen im Hintergrund herumfliegen, die scheinbar nicht gestört werden. Vielleicht ist die Barriere ab einer gewissen Höhe überwindbar?
    Und wie will Demetrios eigentlich mit ein paar mutierten Insekten die Herrschaft über die Insel an sich reißen? Kann er deren Verhalten kontrollieren? Hat er auch ein Mittel entwickelt, um die Vergrößerung rückgängig zu machen? Und würde er nicht in beiden Fällen seltsam dastehen, einerseits als großer Tierhypnotiseur, andererseits als (viel zu) exzellent vorbereitet? Würde das nicht das Misstrauen der Mitbewohner erwecken, die ja nun auch offensichtlich nicht auf den Kopf gefallen sind? Demetrios scheint in seiner Machtgier seinen Plan nicht zur Gänze durchdacht zu haben

    Die Zeichnungen von de Vita sind natürlich das Beste an dieser Geschichte, ich halte aber auch die Handlung selbst für sehr phantasievoll und im Wesentlichen gut konstruiert - gerade mit der Moral, dass man den Frieden niemals geschenkt bekommt, sondern stets auf der Hut sein muss, da jeder Störenfried, der das ernsthaft versucht, in der Lage sein wird, sich ausreichend Anhänger zu rekrutieren, um die Gesellschaft ins Wanken zu bringen. Und wenn er auch bei den Insekten suchen muss
    Und zudem, wenn man meinem oberen Ansatz vom mangelnden Plan folgen will: Hass und Neid machen blind
    Geändert von Carsten S (27.07.2006 um 15:22 Uhr)

  14. #14
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Wieso sind Indiana und Micky plötzlich so blind (oder blöd), dass sie den nur notdürftig verkleideten Dr. Kranz zunächst nicht erkennen ? [...] Wieso gelangt das Trio zwar auf die Insel, kommt dank der unsichtbaren Barriere aber nicht mehr davon weg?
    Ach, das mit dem Verkleiden ist so ne Sache in den Disney-Comics. Der Leser siehts in der Regel sofort, nur die Figuren lassen sich täuschen. Und wenn die Panzerknacker trotz ihrer Masken nie erkannt werden, warum sollte das Doktor Krantz nicht gelingen?

    Die Barriere: Ich glaube, wie Carsten, dass die Leute von Paxos den Schiffbrüchigen helfen wollten.

    Zu Tante Agathe:
    Als ich in Schwaflers Alter war, fand ich die Story superlustig. Heute sehe ich sie einfach als netten Lückenfüller. Als sich Micky vorstellt, wie er Tante Agathes "wohlschmeckenden Fruchtsaft" seinem Freund Goofy verabreicht, musste ich allerdings schmunzeln.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Derschwaflkop Beitrag anzeigen
    Gehen wir zu einer anderen Story über:
    NEIIIN!!
    Würdest Du Deinen vorherigen Beitrag bitte, BITTE wieder löschen und Dir für später aufheben, Schwafler?!
    WIR SIND MIT DER VORHERGEHENDEN GESCHICHTE NOCH NICHT FERTIG!
    Wie sollen wir weiterdiskutieren, wenn Du jetzt einfach mit einer weiteren Story dazwischenfährst? Das gibt ja ein Riesendurcheinander am Ende.
    Also, bitte löschen und später wieder bringen!
    Danke!

  16. #16
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Herr Mäier
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    NEIIIN!!
    Würdest Du Deinen vorherigen Beitrag bitte, BITTE wieder löschen und Dir für später aufheben, Schwafler?!
    WIR SIND MIT DER VORHERGEHENDEN GESCHICHTE NOCH NICHT FERTIG!
    Wie sollen wir weiterdiskutieren, wenn Du jetzt einfach mit einer weiteren Story dazwischenfährst? Das gibt ja ein Riesendurcheinander am Ende.
    Also, bitte löschen und später wieder bringen!
    Danke!
    OK, kein Grund hier so rumzuschreien. sagt mir wenn ihr fertig seit.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Derschwaflkop Beitrag anzeigen
    OK, kein Grund hier so rumzuschreien. sagt mir wenn ihr fertig seit.
    Doch!
    Wann wir fertig sind, wirst Du selbst feststellen können. Es kommt dann einfach nichts mehr.
    Danke Dir für's prompte Löschen Deines Beitrages!
    ~~~~~
    Zitat Zitat von Carsten S Beitrag anzeigen
    Und wenn man denn will, kann man auch Auswege finden:
    Wenn die Leser Auswege aus den logischen Lücken einer Geschichte erfinden müssen, dann stimmt was nicht!
    Kein Kritiker würde das bei einem Roman oder einem Film durchlassen. Wieso beim LTB?
    Natürlich könnte das so gemeint sein, wie Carsten S. es darlegt; aber dann muss es meiner Ansicht aus dem Kontext der Geschichte (meinetwegen auch nur aus einer Andeutung heraus) so erkennbar sein. Ich bleibe deshalb bei der Bezeichnung dilettantisch.
    Aus diesen Gründen sehe ich die "Wanderinsel" nicht als die beste dieses Bandes an. Aber wie gesagt: Schlecht finde ich sie trotzdem nicht. Es gibt ebensoviele Punkte, die für sie sprechen: Die von kater karlo bereits angesprochenen herrlichen Aussprüche Indianas zum Beispiel; ja, seine ganze Haltung in dieser Story ist ausgesprochen schräg und kommt dank DeVitas Kunst auch aufs Köstlichste zum Tragen!
    Geändert von Silly Symphony (27.07.2006 um 17:05 Uhr) Grund: Automatisch eingefügter Doppelbeitrag

  18. #18
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    NEIIIN!!
    Würdest Du Deinen vorherigen Beitrag bitte, BITTE wieder löschen und Dir für später aufheben, Schwafler?!
    WIR SIND MIT DER VORHERGEHENDEN GESCHICHTE NOCH NICHT FERTIG!
    Wie sollen wir weiterdiskutieren, wenn Du jetzt einfach mit einer weiteren Story dazwischenfährst?
    Silly- -Schwafl


  19. #19
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    @schwafl:

  20. #20
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    @Silly:
    Hmm, wieso hast du das Thema denn jetzt nicht in deinem LTB-Diskutier-Thread weitergeführt? Habe ich da was falsch verstanden?

    Nachgereicht sei noch mein Gesamteindruck:
    Für mich ein eher durchschnittliches LTB, zwar mit durchgehend soliden storys, aber leider nur zweien (Titelgeschichte und Agatha), die mir wirklich gut (quantitativ, nicht qualitativ ) in Erinnerung geblieben sind.

    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Sehr schön folgende Stellen:
    Krantz: "Gebt ihm Lakritze, und schon ist er zufrieden!"
    Micky (laut) : "Könntest du dir endlich angewöhnen, die Tür zu benutzen?"
    Ja, das waren noch Zeiten, als Indiana immer die skurrilsten Sachen gemacht hat. In neueren Geschichten ist er ja leider zum Fernsehen-Schauenden Weichling degeneriert, bei dem man auf solcherart Szenen leider zumeist vergeblich wartet.

    Zur story selber vielleicht später was, hatte mir den Band vor ein paar Tagen wegen des Diskutier-Threads rausgesucht, kann ihn jetzt aber nicht mehr finden...

    Richard
    CETERUM CENSEO CASPERLUM MICCIUM FIRLEFANCIUM ESSE DELENDUM

  21. #21
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Wenn die Leser Auswege aus den logischen Lücken einer Geschichte erfinden müssen, dann stimmt was nicht!
    Kein Kritiker würde das bei einem Roman oder einem Film durchlassen. Wieso beim LTB?
    Auch beim LTB würde ich es kritisieren, wenn wirklich wichtige Handlungselemente unlogisch sind und unerklärt bleiben. Ich finde aber, dass die hier angegebenen Elemente nicht so wichtig für die Handlung sind, dass es ein nennenswerter Mangel ist, wenn sie unerklärt bleiben (höchstens die Funktion der Magnetbarriere ist handlungsrelevant). Daher haben mich diese Ungenauigkeiten beim Lesen nicht gestört und sie sind für mich kein wirklich gravierender Kritikpunkt; meine Erklärungsansätze kamen nur als Reaktion auf eure Ausführungen
    Man mag das kaum glauben, aber ich suche eigentlich nie bewusst nach Fehlern oder Unstimmigkeiten, wenn die mir nicht beim "normalen" Lesen ins Auge springen, kann ich gut damit leben, wenn alles Mögliche nicht passt. Nur das Gesamtbild muss am Ende halt stimmen. Das ist hier definitiv der Fall, wegen des überaus kreativen Ansatzes mit der schwimmenden Insel des Friedens, wegen einer atmosphärisch dichten Story, wegen klasse Gags (der Lakritzspender "Schwarze Perle" ist zum Beispiel auch klasse) und natürlich wegen der exzellenten Zeichnungen von de Vita finde ich das Endprodukt klasse.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von mrd Beitrag anzeigen
    Ja, das waren noch Zeiten, als Indiana immer die skurrilsten Sachen gemacht hat. In neueren Geschichten ist er ja leider zum Fernsehen-Schauenden Weichling degeneriert, bei dem man auf solcherart Szenen leider zumeist vergeblich wartet.
    Wie bitte? Das kann ich als regelmässiger Topolino-Leser glaubhaft widerlegen. In seinem allerneusten Abenteuer stürzt Indiana sich wie ein Blödsinniger und mit grösstem Vergnügen in die 1000 Kammerrn eines Maya-Tempels, von dem er weiss, dass in 999 der Kammern gefährliche Fallen versteckt sind.
    Von wegen Weichling... Eher Masochist!
    Zitat Zitat von mrd
    Hmm, wieso hast du das Thema denn jetzt nicht in deinem LTB-Diskutier-Thread weitergeführt?
    Dachte halt, dort wird's mit der Zeit zu unübersichtlich, wenn wir ein LTB ums andere, eine Geschichte um die andere ins gleiche Gefäss quetschen.
    ~~~~~
    Zitat Zitat von Carsten S Beitrag anzeigen
    ...ich suche eigentlich nie bewusst nach Fehlern oder Unstimmigkeiten, wenn die mir nicht beim "normalen" Lesen ins Auge springen, kann ich gut damit leben, wenn alles Mögliche nicht passt. Nur das Gesamtbild muss am Ende halt stimmen.
    Diese Haltung finde ich vernünftig; ich lese auch nach dieser Maxime. Wenn mir eine Geschichte oder ein Film gefällt, suche ich auch nicht nach Unstimmigkeiten und "lebe" mit seinen eventuellen Fehlern.
    Schlussendlich "lebt" jeder mit unterschiedlichen Unstimmigkeiten. Mir sind die weiter oben erwähnten halt ins Auge gesprungen, d.h. sie haben den Lesegenuss gestört. Dementsprechend habe ich dann darauf reagiert.
    Beispiel für eine für mich störende Unstimmigkeit sind Brüche im Charakter einer Figur; deshalb stört es mich, dass der sonst so intelligente und schlaue Micky den schlecht verkleideten Dr. Krantz nicht erkennt - das stimmt nicht mit seinem Charakter überein. Zumal ich als Leser den Braten sofort gerochen habe.
    Geändert von Silly Symphony (27.07.2006 um 19:20 Uhr) Grund: Automatisch eingefügter Doppelbeitrag

  23. #23
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    @Silly Symphony:
    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Wie bitte? Das kann ich als regelmässiger Topolino-Leser glaubhaft widerlegen. In seinem allerneusten Abenteuer stürzt Indiana sich wie ein Blödsinniger und mit grösstem Vergnügen in die 1000 Kammerrn eines Maya-Tempels, von dem er weiss, dass in 999 der Kammern gefährliche Fallen versteckt sind.
    Von wegen Weichling... Eher Masochist!
    Das mag ja alles sein, ich hatte aber mit meiner Aussage mehr diese köstlichen kleinen Szenen, in denen Indiana die Zeitung auf dem Kopf herum liest, Räume nur durch Fenster betritt oder mittem im Zimmer mit Zelt und Lagerfeuer rumwerkelt o.ä. im Auge, die in letzter Zeit etwas - wie auch die Lakritzkugeln - zu kurz kommen; Indiana wird vielmehr an die städtische Umgebung angepaßt dargestellt als früher. Das hat ja damit, wie er sich in der Wildnis verhält, gar nichts zu tun, sondern vielmehr damit, wie er sich ins städtische Umfeld einfügt, und das tut er in den letzten Jahren meiner Wahrnehmung nach halt wesentlich angepaßter und längst nicht mehr so skurril wie früher.

    Richard
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  24. #24
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    Zitat Zitat von mrd Beitrag anzeigen
    @Silly Symphony:

    Indiana wird vielmehr an die städtische Umgebung angepaßt dargestellt als früher. Das hat ja damit, wie er sich in der Wildnis verhält, gar nichts zu tun, sondern vielmehr damit, wie er sich ins städtische Umfeld einfügt, und das tut er in den letzten Jahren meiner Wahrnehmung nach halt wesentlich angepaßter und längst nicht mehr so skurril wie früher.
    Ach, der gute Indiana ist auch heute noch skurril genug. Ein paar aktuelle Beispiele in absteigender Reihenfolge
    In Topolino 2635 sitzt er auf einem Baum am Wegrand und weint um seine beste Freundin: das Goofobil.
    In Topolino 2631 schläft er während einer Vorlesung. Okay, in Entenhausen nicht unbedingt ungewöhnlich, aber es fällt in der Geschichte negativ auf.
    In Topolino 2594 stellt er fest, dass er es im Dschungel mit Pythons und Riesenspinnen doch viel gemütlicher findet als in der Grossstadt.
    In Topolino 2305 aus dem Jahre 2000 - das älteste Beispiel, das ich hier anfähre - sitzt er mit seiner Kollegin Martina Ubersetzen in einem Lokal. In einiger Entfernung steht eine Früchteschale. Indiana zückt sein lasso und fragt Martina, ob sie Lust auf eine Banane habe. Diese erinnert ihn an seine Manieren, und so fängt Indiana mit seinem Lasso den Kellner und bestellt zwei Bananen.

    Vielleicht ist er nicht mehr ganz so skurril wie früher, aber nach wie vor skurril.

  25. #25
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    Indiana ist der Charakter, den ich jedesmal bei der LTB online Frage nach Charakteren die öfter auftreten sollten angebe.

    Auch wenn ich angst habe, dass er irgendwann so inflationär vorkommt wie Phantomias

    "Super Spiel, super gespielt."
    Lukas Podolski, 19.06.2008 Portugal - Deutschland 2-3

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