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Thema: Edition 52 in den Medien

  1. #1
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Post Edition 52 in den Medien

    Schon lange angedacht, doch oft aus Gründen der halbdezenten Vermeidung von Epigonentum verschoben - startet hier nun endlich der offizielle EDITION 52 - MEDIEN - THREAD:


    Bei SPIEGEL ONLINE wird derzeit sehr schön
    über viele ambitionierte deutsche Zeichner berichtet:



    Aktuell findet ihr dort ein Feature über den deutschen "Meister des melancholischen Comics" Ulf K. mit einem exklusiv für SPIEGELONLINE gezeichneten wunderschönen COMICSTRIP:

    CLICK HERE AND VIEW:

    http://www.spiegel.de/kultur/literat...424319,00.html
    Geändert von Bob Fish (02.07.2006 um 09:55 Uhr)

  2. #2
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Eine erste und sehr postive Rezi zum neuen Rocco Vargas Band findet ihr topaktuell bei den Splashcomics.

    Außerdem könnt ihr bei Teilnahme an einem Gewinnspiel den Band gewinnen



    http://www.splashcomics.de/php/rezen...rezension/4807
    Geändert von Bob Fish (02.07.2006 um 19:54 Uhr)

  3. #3
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    NEUE COMICS
    Uli Oesterle - "Hector Umbra"

    Uli Oesterle hat seine Fühler längst in internationale Gefilde ausgestreckt. Seine Comics erscheinen in Holland und Frankreich, selbst in den USA ist man auf ihn aufmerksam geworden. Eine Episode seiner Detektiv-Saga "Hector Umbra" bearbeitete er exklusiv für SPIEGEL ONLINE.
    http://www.spiegel.de/kultur/literat...425475,00.html

  4. #4
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Hier ist die erste Rezi zum neuen Mattotti.

    Respects für die Splashcomics,
    denn sie sind wieder die "Schnellsten" gewesen

    http://www.splashcomics.de/php/rezen...rezension/4820
    Geändert von Bob Fish (10.07.2006 um 17:47 Uhr)

  5. #5
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Hier ein Ausschnitt einer zweiten Rezi zum neuen Mattoti Band "Spartaco". Sie entstammt der Print-Ausgabe des Berliner TAGESSPIEGELS vom 9.July dieses Monats:

    (...) Der Italiener Mattotti zählt seit langem zu den avantgardistischen Erneuerern der Comic-Kultur. (...) “Spartaco“ ist eine großartige Wiederentdeckung. Das lange vergriffene und nun neu veröffentlichte Frühwerk erschien erstmals 1983. Es gilt heute als Klassiker des Genres – zu Recht, wie man jetzt sehen kann.

    den ganzen Artkel lesen:...http://www.tagesspiegel.de/kultur/ar...06/2643198.asp


    Tagesspiegel, 9.Juli 2006
    Geändert von Bob Fish (13.07.2006 um 23:53 Uhr)

  6. #6
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Eine sehr aktuelle Rezi zum neuen Baru findet ihr bei Hightlightzone.de :

    Click it ...

    http://www.highlightzone.de/comic/wut_im_bauch.html

  7. #7
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Direkt drei neue Rezis unserer Titel

    - WUT IM BAUCH # 2 ,
    - UNHEIMLICH SONDERHEFT # 1 sowie
    - SPARTACO

    beim Kri-Ticker # 58 von Comicgate:

    http://www.comicgate.de/mambo/index....=423&Itemid=53
    Geändert von Bob Fish (31.07.2006 um 16:28 Uhr)

  8. #8
    Moderator Edition 52 Forum Avatar von Bob Fish
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    Während die Einen sehr auf die großen Web-Portale hoffen und sich Andere noch mehr comicbegeistere Print-Medien-Features wünschen, gehen mitunter einige Lichtgestalten der deutschen Comic-Künstler-Szene unerwartet neue Wege, nutzen ihre virtuelle Freiheit und begeistern uns hier und fortan direkt mit wunderschöner, fantastischer Comic-Kunst:

    ULF K. AB SOFORT ONLINE :


    http://mondgucker.blogspot.com/
    Geändert von Bob Fish (01.08.2006 um 09:49 Uhr)

  9. #9
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    Kaum das Ulf K. seinen neuen Blog überraschend online gestellt hat,
    reagiert direkt die prominente europäische Ligne Claire Community.

    Unser eindeutiges Urteil: Ehre, wem Ehre gebührt !

    superinteressante Ligne-Claire-Site

    ----> click:..


    http://klarelijninternational.midiblogs.com/
    Geändert von Bob Fish (14.08.2006 um 01:47 Uhr)

  10. #10
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    Ein echt schöner Blog. Werde öfters mal reinschauen.

  11. #11
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    Eine weitere sehr schöne Rezi zum neuen Baru. Und ebenso wird "Spartaco" von Mattotti mit weiteren aktuellen Novis besprochen unter:

    Please click here ..

    http://www.echo-online.de/suedhessen...php3?id=391959
    Geändert von Bob Fish (21.08.2006 um 19:19 Uhr)

  12. #12
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    Wurde hier eigentlich erwähnt, dass im Rolling Stone ein dicker Artikel zu Mawil, Reinhard Kleist, Sascha Hommer und Arne Bellstorf war! Also quasi nebenbei auch die Edition 52. Der Artikel ist jedenfalls echt gut. Habe ihn erst eben in der Zeitung entdeckt, die hat den Johnny Depp auf´m Cover. :

  13. #13
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    Hi, Cekay: many thanks for the hint !!

    Nebenbei sei auch noch erwähnt, dass wir im Frühjahr einen limitierten Cash-Luxusband veröffentlichen werden, wo ein von Reinhard signierter Offsettdruck beiliegen wird.
    Zusätzlich wirds noch eine Cash-CD dazu geben.
    Und Reinhard macht ein neues Cover :-)
    Geändert von Bob Fish (01.09.2006 um 11:21 Uhr)

  14. #14
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    Ja, kein Problem. Über den Band wird ja auch im Rolling Stone berichtet. Und die Edition 52 wird übrigens als einer von vier derzeit wichtigsten und aktivsten Indieverlagen genannt. Die snur nebenbei.

  15. #15
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    Eine neue Rezi zu Barus "Wut im Bauch" von einem Dinosaurier der deutschen Comic-Szene und echtem German Indie-Mastermind findet sich topaktuell bei WESTZEIT:

    http://www.westzeit.de/rezensionen/stripshow.html


    Wir sagen Besten Dunk!!
    Geändert von Bob Fish (12.09.2006 um 21:28 Uhr)

  16. #16
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    Die Neue Züricher Zeitung über Spartaco von Lorenzo Mattotti:

    Comic


    Lorenzo Mattotti: Spartaco. Reisen eines Epizentrikers. Edition 52, Wuppertal 2006. 64 Seiten, Fr. 25.40.

    Wenn einer eine Reise tut und das sachte Rütteln des Zuges ihn in den Traum wiegt, löst sich das Gesetz der Schwerkraft in ein schwebendes Tohuwabohu auf. So geschieht es Spartaco, Anzugträger mit gestutzter Irokesenfrisur und Protagonist in Lorenzo Mattottis lange Zeit vergriffenem Frühwerk von 1983, das nun wieder erhältlich ist (Vorwort: Marc Voline). Spartaco, trotz schrankartigem Körperbau ein schüchterner Typ, nickt ein über der Lektüre von Henri Michaux' «Ein gewisser Plume» und plumpst in einen absurden Traum, den nachzuerzählen keinen Sinn ergäbe, weil er keinen hat. Statt dessen stellt er ein Konglomerat von Gefühlen dar, in dessen Epizentrum Spartaco steht, Weglaufen ist zwecklos: Ängste, Freude, Verwirrung, Trauer und Aggressionen gehen verwirrend über Kreuz. Der 56-jährige studierte Architekt Mattotti, eine anerkannte und vielfach preisgekrönte Grösse in der Welt der Illustration und des Comics, folgt dem für ihn charakteristischen Prinzip des labyrinthischen Erzählens und dem ebenso typischen Motiv der Sehnsucht. Wohin Spartaco will oder muss - ein Rätsel zwar ohne Auflösung, doch eine höchst farbintensive Reise. (ruf.)

    .
    ©2006 NZZ am Sonntag

  17. #17
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    Eine neue sehr schöne Besprechung zu Barus „Wut im Bauch“ -
    heute erschienen in der Schweizer Zeitung :
    "Der Bund" (Ausgabe vom 5.10.2006 )


    Ausgezählt und verurteilt


    Mit "Wut im Bauch" schildert der französische Comic-Realist Baru den Aufstieg des Banlieue-Halbstarken Anton Witkowski zum Box-Weltmeister. Anton Witkowski schafft sich aber nicht nur Freunde und wird das Opfer eines Komplotts.




    Am Schluss des ersten Bands von "Wut im Bauch" liess der Comic-Altmeister Baru seine Leser etwas ratlos zurück. Der Aufstieg Anton Witkowskis vom Banlieue-Halbstarken zum Box-Weltmeister war zwar packend erzählt, dynamisch gezeichnet, steckte voll roher Emotionen, und natürlich ist die Faszination, die das Boxen auf den ehemaligen Sportlehrer Baru ausübt, problemlos nachvollziehbar – dank der Verbindung von Eleganz und Kraft, Taktik und Brutalität ist der proletarische Faustkampf nicht nur attraktiv zu zeichnen, sondern musste schon immer auch als Sinnbild für den Überlebenskampf des Einzelnen und für gesellschaftliche Zustände herhalten.

    Und doch wurde man den unangenehmen Eindruck nicht los, bereits 1990 eine ähnliche Geschichte gelesen zu haben: In "Der Weg nach Amerika" schilderte Baru das Schicksal eines algerischen Boxers, der in den Wirren des Algerienkriegs zwischen alle Fronten gerät und abstürzt. Nun, auch gegen das Variieren von vertrauten Motiven ist an sich nichts einzuwenden – gerade Baru hat in der Vergangenheit vorgeführt, wie brillant er damit zu spielen versteht:


    Sein Meisterwerk "L'autoroute du soleil" (1996) ist schliesslich nichts anderes als eine auf 430 Seiten ausgedehnte und erzählerisch wie zeichnerisch weit befriedigendere Fassung des bereits 1988 erschienenen "Lauf, Kumpel". "Wut im Bauch" jedoch schien der früheren Box-Story kaum etwas Neues beizufügen.


    Einwanderermilieus

    Deshalb wirkt der abschliessende zweite Band von "Wut im Bauch" wie eine Erlösung: Nein, Baru hat nicht einfach eine alte Geschichte aufgewärmt, und, ja, auch in "Wut im Bauch" erweist sich Baru als ein grossartiger realistischer Comic-Erzähler, der es schafft, Stoffe von gesellschaftlicher Relevanz zu spannenden Geschichten zu verarbeiten. "Deshalb wurde ich überhaupt Comic-Autor", erinnerte sich der 1947 in Lothringen geborene Hervé Baru, der seine ergraute Rock'n'Roll-Tolle und seine Lederjacke immer noch mit Würde trägt, in einem Gespräch an seine Anfänge. "Weil es kaum Comics gab, die mich interessierten, habe ich mir vor 30 Jahren das Zeichnen beigebracht, um eben diese Geschichten selber zu erzählen."

    Realistische Geschichten: Der Sohn italienischer Einwanderer will "über meine Epoche und über meine Umgebung reden" und siedelt seine Bandes dessinées aus diesem Grund mit Vorliebe in Immigrantenmilieus an. Die meisten seiner Protagonisten haben wie er ausländische Wurzeln, ihre Vorfahren sind aus Italien, Nordafrika oder – im Fall von Anton Witkowski – Polen eingewandert.


    Mieser Charakter

    Auch wenn sich der Plot in wenigen Sätzen zusammenfassen lässt, ist "Wut im Bauch" vielschichtiger, als es den Anschein hat: Anton Witkowski schmeisst die Schule, um sich ganz dem Boxen zu widmen. Dank seines Talents und seines Ehrgeizes schafft er es an die Spitze, er verdient haufenweise Geld, und seine Visage ziert die Titelbilder aller Zeitschriften. Dabei macht er sich nicht nur Freunde, und auch im Leser weckt sein problematischer Charakter kaum Sympathien, höchstens Verständnis: Er ist rücksichtslos, nachtragend, unangepasst, kompromisslos, verzweifelt und gewalttätig, er gibt sich einem ausschweifenden Lebenswandel hin, misshandelt Frauen, lässt einen eklatanten Mangel an sozialem Bewusstsein erkennen – und ehe er es sich versieht, sitzt er eines Mordes beschuldigt vor Gericht.

    "Wut im Bauch" erzählt indes nicht nur den Aufsteig und drohenden Fall eines Box-Champions. "Wut im Bauch" ist auch die Geschichte einer Freundschaft: Antons Vorstadtkumpel Mohammed Medaddi wird dank seines Kontakts zum Boxer zum Sportjournalisten, bricht aber nach einem Streit über dessen Lebensstil mit ihm. Es ist auch die Geschichte eines zerrütteten Vater-Sohn-Verhältnisses: Anton möchte sich den Respekt seines Vaters erboxen, dieser aber zollt seinen Leistungen nur Verachtung. Es ist ausserdem die Geschichte der Liebe zu Anna, die so anders zu sein scheint als seine flüchtigen Gespielinnen. Ausserdem ist es, auch wenn Anton selber dies lange nicht wahrhaben will, eine Geschichte aus der und über die Banlieue.


    Rohe Eleganz

    Nicht zuletzt erzählt "Wut im Bauch" die Geschichte eines Komplotts gegen den erfolgreichen Boxer – erst als Baru in Rückblenden diesen Erzählstrang aufzurollen beginnt, wird seine Story wirklich interessant: Amerikanische Box-Promotoren ärgern sich, dass ein französischer Emporkömmling ohne Manieren die amerikanischen Champs in die Seile prügelt und sie um Wetteinnahmen bringt, und auch das französische Establishment ist nur zu froh, den revoltierten Immigrantensohn in die Schranken zu weisen. Blind stolpert Anton Witkowski in die Falle und muss ohnmächtig zusehen, wie ihm der Prozess gemacht wird und er zu zwölf Jahren Haft verurteilt wird.

    Anton ist am Ende – wären da nicht sein alter Freund Mo' und die Jugend der französischen Banlieues, die Anton trotz allem als einen der ihren betrachtet und für ihn auf die Strasse geht.

    Da ist Baru in seinem Element, da gewinnt "Wut im Bauch" eine gesellschaftspolitische Ebene, und selbst Anton muss einsehen, dass er seine Herkunft aus der tristen Vogelsiedlung nicht abschütteln kann.

    Zeichnerisch ist "Wut im Bauch" von der ersten Seite an über alle Zweifel erhaben.

    Bei allem Realismus treibt Baru die Expressivität des Mienenspiels bis hart an die Grenze zur Karikatur, und den Bewegungen seiner Figuren verleiht er die schwungvolle Kraft und rohe Eleganz leidenschaftlicher Boxkämpfe. Atemlos, spannungsgeladen und intelligent – nach den 130 Seiten von "Wut im Bauch" hängt man erschöpft in den Seilen und lässt sich von Baru auszählen.


    Christian Gasser

    Baru: "Wut im Bauch" (2 Bände. Edition 52)

  18. #18
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    "Ein Besuch bei den Comickünstlern Mawil und Reinhard Kleist."
    von Frank Schäfer in der "jungen Welt"

    Teil 1 (Mawil) vom 16.09.2006 passender weise bei Reprodukt zu finden.


    Teil 2 (Kleist) vom 18.09.2006

    http://www.jungewelt.de/2006/09-18/056.php?sstr=kleist

  19. #19
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    AKTUELLES INTERVIEW ZU „UNHEIMLICH“ VON DER BUCHMESSE

    BEI DEN SPLASHCOMICS


    Ein topaktuelles Interview bei den SPLASHPAGES
    von der Frankfurter Buchmesse mit einem der beiden UNHEIMLICH-AUTOREN
    (neben ALEX FECHNER ), dem COMIC-KÜNSTLER UND -DESIGNER MIGUEL RIVEROS

    Geführt von THOMAS DRAEGER - download als MP3-File

    ---- > please click here and enyjoy:


    www.splashcomics.de/php/messen/berichte/289

  20. #20
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    Für die, die des Französischen mächtig sind, hier ein Interview mit Daniel Torres bei dem sehr empfehlenwerten Portal:

    http://klarelijninternational.midiblogs.com/


    Übrigens, eine wunderschöne Seite.
    Geändert von Bob Fish (06.11.2006 um 01:29 Uhr)

  21. #21
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    + Eine weitere Rezi zum neuen Baru Comic.
    Erschienen bei UNCLE SALLYS +
    Link:

    http://www.sallys.net/v1/Magazin/Comix/Detail/709

  22. #22
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    Eine neue sehr schöne Besprechung zu Barus „Wut im Bauch“ - erschienen in der FAZ am Freitag, dem 5.01.2007:


    Der Schmerz eines Boxers

    Baru beendet seinen Comic-Krimi "Wut im Bauch"


    Vom Titelblatt des ersten Bandes starrt uns die finstere Miene eines in groben Strichen aquarellierten jungen Mannes an. Eine schwarze Haarsträhne fällt auf die Nasenwurzel, und der flammend rote Hemdkragen setzt das Bild noch vom unteren Rand her in Brand. Ganz oben steht der Titel: "Wut im Bauch". Man glaubt es diesem Gesicht, das Hervé Barulea gezeichnet hat, sofort, dass ein paar Körperparteien weiter unten Aufruhr herrscht.


    Barulea arbeitet unter dem Pseudonym Baru, und in Frankreich ist der neunundfünfzigjährige Sohn italienischer Einwanderer einer der Großen der bande dessinée, des französischen Comics. Dabei macht Baru, der erst mit fast vierzig Jahren vom Sportlehrer zum Comiczeichner mutierte, im Gegensatz zu seinen Protagonisten keinen Lärm. Er hat dezidierte politische Meinungen, gewiss; er beschwört die moralischen Werte der Arbeiterklasse, erzählt deshalb vor allem Aufsteigergeschichten, die meistens in eine Rückbesinnung auf die Herkunft der Figuren und damit einen gesellschaftlichen Sturz münden, und er kämpft mit seinen Geschichten vehement gegen die französische Rechte. Doch der Zeichner selbst, ein grauhaariger Gentleman, ist kein Mann für die Öffentlichkeit. Er lässt seine Helden für sich sprechen. Und das sind sie wirklich noch, so gebrochen sie auch sein mögen: Helden. So wie Anton Witkowski, der junge Mann auf dem Cover von "Wut im Bauch". Als der erste Band vor zwei Jahren unter dem Titel "L'Enragé" in Frankreich erschien, brachte er Baru einen Verkaufserfolg ein, den er trotz aller Auszeichnungen zuvor noch nicht erlebt hatte.

    Das war berechtigt, denn die Handlung bietet eine Essenz all jener Themen, die der Zeichner sich in zwanzig Jahren erarbeitet hatte: Witkowski ist ein junger Boxer polnischer Abstammung aus der Banlieu, sein Freund und späterer Kritiker Mohamed Meddadi ein junger Nordafrikaner, Vater Witkowski ein verbitterter Frühinvalide und Familientyrann, und natürlich gibt es auch die für Baru typischen Charaktere aus der Halbwelt, die alle seine Boxer-, Jugend- und Reisegeschichten bereichern. Wieder einmal ist ihm das Psychogramm einer Sippschaft geglückt, die den meisten Franzosen nicht weniger exotisch erscheinen dürfte als all die fremden Völker, die Tim und Struppi oder Spirou und Fantasio besucht haben.

    Auch für Deutsche dürfte dieses Spektogramm der Unterklasse befremdlich sein - weil es das typisch Französische, das diversen übersetzten Comics ihren Erfolg garantiert, vermissen lässt. Baru ist deshalb in Deutschland nur sporadisch übersetzt worden, doch für "Wut im Bauch" fand sich ein neuer Verlag: die in Wuppertal beheimatete Edition 52, die ihr früher einmal rein deutsches Comicprogramm seit Jahren kontinuierlich um ausgesuchte amerikanische und europäische Erzähler bereichert. Den ersten Band von "Wut im Bauch" brachte sie schon kurz nach der Originalpublikation in deutscher Übersetzung, und jetzt ist auch zuverlässig der zweite Band erschienen, der selbst in Frankreich erst einige Monate auf dem Markt war.

    Vom Titelblatt starrt uns diesmal die finstere Miene eines in groben Strichen aquarellierten gereiften Mannes an. Der Schädel von Anton Witkowski ist nun kahl rasiert, das Kinn kantiger gezeichnet, und unter dem trotzig nach unten gewölbten Mund sitzt ein pechschwarzer kleiner Kinnbart. Das Hemd ist ganz entfallen, es braucht kein Rot auf diesem Bild, denn Witkowski präsentiert sich in nacktem Zorn.

    Der erste Band endete auf dem Gipfel des Erfolgs: Witkowski ist Boxweltmeister, hat eine italienische Schönheit zur Gespielin und einen Ferrari als feuerrotes Spielmobil. Nun beginnt im zweiten und abschließenden Band der Abstieg, der der Erzählung von Beginn an eingeschrieben war, denn die ersten Seiten hatten den Helden bereits auf der Anklagebank gezeigt. Jetzt erfährt man endlich den Vorwurf: Witkowski soll einen Mann erschossen haben. Und plötzlich kippt die Geschichte im zweiten Band von einer beinahe linear erzählten Boxkarriere in einen Kriminalfall über, der erst mittels vieler Rückblenden und Recherchen zu lösen ist.

    Hier erweist sich der geradlinige Chronist Baru erstmals auch als ein Virtuose des verschlungenen Erzählens; man hat als Leser keine Chance, der Sache selbst auf die Spur zu kommen, doch die Auflösung rechtfertigt die immer ausgefeiltere Dramaturgie des Bandes: Auf mehreren Zeitebenen wird berichtet, mit zahlreichen stummen Seiten, in denen allein die Bilder sprechen, und dann auch wieder mit langen Dialogen im Gerichtssaal.

    Den stark mit Argot und Jargon durchsetzten Originaltext haben Kai Wilksen und Uli Pröfrock teilweise in ein deutsches Kauderwelsch gerettet, das seinen Namen hier verdient und auch angebracht ist. Die korrekte Schreibweise mancher Wörter bleibt da auf der Strecke, um - vor allem bei den jungen Immigranten - einen bestimmten Akzent zu simulieren. Das ist die Crux aller Übersetzungen von Slang: Er ist landesspezifisch und deshalb leicht zu kritisieren. Doch verzichtete man darauf, so beraubte man dem Comic einer wichtigen Sprachebene.

    Viele Schriftelemente, die etwa als Zeitungsschlagzeilen wichtige Bildcharakteristika darstellen, sind dagegen im Original belassen; sie werden dann unter den jeweiligen Panels klein auf Deutsch wiedergegeben. Das ist eine Folge der neuen Arbeitsweise Barus, der mittlerweile viele seiner Hintergründe im Computer gestaltet und dadurch eine Komplexität bei der Bildkomposition erreicht, die nur noch in den Sprechblasen den problemlosen Austausch von übersetzten Texten ermöglicht. So wird ein großartiger Comic zugleich zum Beleg für die Grenzen der Übertragbarkeit von graphischem Erzählen im Zeitalter seiner technischen Überausstattung.

    Andreas Platthaus

    Baru: "Wut im Bauch 2". Aus dem Französischen übersetzt von Kai Wilksen und Uli Pröfrock. Edition 52, Wuppertal 2006. 63 S., Abb., br., 18,- [Euro].

  23. #23
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    Direkt drei neue lesenwerte Rezis online:



    Die TAZ – Berlin über Jule K und ihre derzeitige Ausstellung:


    http://www.taz.de/pt/2007/01/19/a0276.1/text.ges,1



    Die Welt über die Berliner Atelier-Gemeinschaft


    von Fil, Andy Michalke , Mawil und Reinhard Kleist:


    http://www.welt.de/data/2007/01/19/1181333.html


    und noch einmal die Welt über Barus neuen Comic „Wut im Bauch“:


    http://www.welt.de/data/2007/01/20/1181711.html

  24. #24
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    Ulf K

    Für schnell Entschlossene: In dem Magazin "Bücher" (Ausgabe 1/2007) kann man ein Buch mit Rezis über Liebesromane bestellen. Wer schnell antwortet erhält dazu eine signierte Graphik von Ulf K.

    Schnell zum Kiosk...

    Und nebenbei: Auf einer Reise ins Schwabenländle habe ich das neue Bahnmagazin gelesen (Heino Ferch auf dem Titel). Dort gibt es einen Beitrag über deutsche Comicschaffende. Der Beitrag zeigt einem mal wieder so richtig, wie wenig Ahnung allgemein über Comics besteht. U.a. wurde Lucky Luke als US-Comic bezeichnet etc..

    Wer mal mit der Bahn unterwegs ist, sollte einen Blick hinein werfen.

  25. #25
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    Auch GAMES ORBIT berichtete neulich über unsere Publikationen:

    Neuheiten aus dem Hause Edition52


    10. March 2008 - 12:58

    COMICS | Die kleine aber feine Wuppertaler Comicschmiede Edition52 weiß in den nächsten Wochen mit einigen interessanten Neuigkeiten aufzuwarten. Da ist zunächst einmal der dritte Teil der Vampir-Saga „Berlinoir“ von Reinhard Kleist: „Narbenstadt“ heißt der Band und wird die Sage der unversöhnlich gegenüberstehenden Vampirgesellschaften vorantreiben. Ein letzter Rebell taucht auf und muss selbst zum Vampir werden, um mit bloßen Händen die trennende Mauer einzureißen.

    Ebenfalls neu wird ein Band des hierzulande noch viel zu unbekannten Michel Rabagliati erscheinen. Der Kanadier kommt vom Drawn & Quarterly-Verlag und damit aus der gleichen Wiege wie beispielsweise Seth oder auch Joe Matt. Mit dem Band „Pauls Ferienjob“, erscheint ein Werk eines Künstlers, der selbst von sich behauptet, von klassischen europäischen Comics, wie Spirou und Fantasio, Asterix oder Tim und Struppi, maßgeblich beeinflusst worden zu sein.

    Außerdem wird Edition52 den von NETTMANN gezeichneten Band „Bomben und Rosinen“ präsentieren. Der Cartoonband mit einem Vorwort von Fil, kann zudem mit Material von Mawil und CX Huth aufwarten. Ein Leckerbissen!

    Nicht unerwähnt darf natürlich auch der zweite Teil von „Unheimlich“ sein, der Serie von Alex Fechner und Miguel Riveros. Der im Sublabel Lovecrafts erscheinende Band, wird die wachsende Fangemeinde der Serie nicht enttäuschen.

    Nicht enttäuschen wird der Verlag seine Leser beim anstehenden Comicsalon in Erlangen. Vom 22. bis 25 Mai wird Edition52 auf einem Gemeinschaftsstand mit Atomax vertreten. Einer der Höhepunkte des Festivals dürfte aus deutscher Sicht sicherlich die Ausstellung zum Gesamtwerk von Reinhard Kleist sein, der neben „Berlinoir“ auch noch weitere Serien bei den Wuppertalern im Programm hat. Besonders eindrucksvoll von ihm ist allerdings der Einzelband „I see a darkness“ über das Leben von Johnny Cash, der in einer limitierten Sonderedition mit feinem Druck und CD erhältlich ist.

    VERLAG | www.edition52.de
    Geändert von Bob Fish (08.05.2008 um 23:49 Uhr)

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