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  1. #201
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Überspringen wir mal Topolino 2668 (mit Tante Linda)...
    Nein, nicht nötig, hier kommt mein angekündigter, aber verspäteter Bericht dazu.
    Das herrliche Titelbild von Lara Molinari gibt es hier zu bestaunen.
    Und sonst? Kein schlechtes Topolino diesmal! Von sechs Geschichten seien hier drei erwähnt, eine davon sogar von Carlo Panaro!
    Zuvorderst steht allerdings diese Story:
    “Topolino in: Tale nipote, tale zia“
    Story: Matteo Venerus
    Zeichnungen: Massimo De Vita
    Storycode: 2668-1
    Seitenzahl: 30
    Figuren: Micky Maus, Tante Linda, ommissar Hunter, Inspektor Issel
    Mickys Tante Linda (siehe „Die Irokesenkette“) zieht notfallmässig ins Haus ihres Neffen ein: Der Arme hat sich verkühlt und sie muss für ihn sorgen. Und da kennt die gute kein Pardon. Das Bett wird gehütet und basta! Hier gelingen Autor Venerus und Massimo De Vita einige gar köstliche Gags!
    Als dann Kommissar Hunter auftaucht, fleht Micky ihn an, ihm doch bitte bitte von aktuellen Verhaftungen oder Verfolgungen zu erzählen, damit er mal wieder was anderes hört. Also berichtet Hunter von einer Kunstfälscher-Bande, der er gerade auf der Spur ist. Er sucht nach einer unauffälligen Person, die er in die Bande einschleusen kann. Und da Tante Linda aus dem gleichen Holz wie ihr Neffe geschnitzt ist, bietet sie Hunter ihre Dienste an. Nach einigen Bedenken wird sie mit Sender und Mikrophotoapparat ausgestattet und losgeschickt. Aber die Sache geht schief und Tante Linda verschwindet. Doch zum Glück hatte sie die Irokesenkette um…
    Sehr schön. In ihrer (eigenständigen) Geschichten haben De Vita und Venerus einige kleine Hommagen an Romano Scarpa eingebaut, welche der sehr schönen Geschichte zusätzlichen Reiz verleihen. Ins LTB damit, die lohnt sich!

    „Paperino e la moda smodata“
    Story: Sergio Tulipano
    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Storycode: 2668-6
    Seitenzahl: 26
    Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Anwantzer, Primus von Quack
    Eine schöne Duck-Geschichte, in welcher Dagobert Duck in einer neuen TV-Show Leuten die Chance gibt, Modestandards zu setzen. Gefragt ist, was in ist. Natürlich gerät Donald aus Versehen vor die Kamera, und die Wasserflasche, die er bei sich hat, reisst die anwesenden Juroren zu wahren Begeisterungsstürmen hin: Der neutrale Duft seines "Parfüms" – kurzerhand „Eau de Rien“ getauft – ist sofort schwer angesagt!
    Und siehe: Dagobert verdient tatsächlich ein Vermögen damit. Er hält seinen Neffen natürlich dazu an, weitere „In-Standards“ zu erfinden, was dieser notgedrungen tut.
    Die Geschichte ist eine schöne Entlarvung des kurzlebigen Zeitgeistes und der Leere dahinter!

    „Un dollaro di Don Oro“
    Story: Carlo Panaro
    Zeichnungen: Marco Meloni
    Storycode: 2668-5
    Seitenzahl: 25
    Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Gitta Gans, Baptist, Franz Gans, die Panzerknacker
    Kürzlich habe ich noch über Carlo Panaro geschimpft – hier kommt mal wieder eine seiner seltenen guten Geschichten.
    Es handelt sich um eine recht vergnügliche Westernparodie, in welcher die Disney-Charaktere auch mal ein wenig „neben ihrem Charakter“ handeln dürfen. So ist Dagobert hier kein Geschäftsmann, sondern Sheriff eines kleinen Westernkaffs, Franz Gans der Hilfs-Sheriff, Gitta eine Kauffrau und Donald ein fremder Cowboy. Nur die Panzerknacker bleiben die Panzerknacker, und in ihrer Funktion als gefürchtete Outlaws reiten sie in Richtung Dagoberts Städtchen, um einen ihrer Brüder aus dem Gefängnis zu befreien. „High Noon“ lässt grüssen, als Dagobert nach Hilfskräften für den bevorstehenden Showdown sucht. Donald, Franz, Gitta und Gefängniswärter Baptist stehen ihm schliesslich bei. Im erbitterten Kampf kommen Kuchen und Feuerwerkskörper zum Einsatz…!
    Witzige und sehr unterhaltsame Geschichte – dürfte ins LTB.
    Das nächste Topolino....Bericht siehe eins weiter oben .
    Geändert von Silly Symphony (21.01.2007 um 20:30 Uhr)

  2. #202
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Ins LTB damit, die lohnt sich!
    Setzt du die Geschichten eigentlich noch auf die Wunschliste oder gibst du frustriert auf?

  3. #203
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Setzt du die Geschichten eigentlich noch auf die Wunschliste oder gibst du frustriert auf?
    Nein, ich mache weiter - Ihr hattet mich überzeugt. Im Moment fehlt mir die Zeit, aber die Wunschliste wird in Bälde ergänzt.
    Uebrigens: Was machen wir denn nun mit dem "pet-Fragethread"? Ich glaub' ich fange einfach mal damit an.

  4. #204
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Das herrliche Titelbild von Lara Molinari gibt es hier zu bestaunen.
    Das würde sich bestimmt auch gut auf dem LTB machen!
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
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  5. #205
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    Topolino, Ausgabe 2670

    Ächz, keuch...ich hab's endlich geschafft: Hier der Überblick über lohnende Geschichten des neusten Topolino.
    Dank Castys Wirken wurde diese Nummer zu einer Highlight-Ausgabe. Zwei Geschichten daraus sollten den Weg ins LTB finden, nämlich folgende:

    „Topolino e Pippo nella valle del picchio gigante“
    Story: Casty
    Zeichnungen: Paolo Mottura
    Storycode: 2670-1
    Seitenzahl: 36
    Figuren: Micky Maus, Goofy
    Eine wunderbare Geschichte hat der gute Casty hier mal wieder gezaubert – in wunderschönen Bildern umgesetzt von Paolo Mottura!
    Micky und Goofy fahren mit einem gedeckten Vogelkäfig Richtung Oregon – offenbar wollen sie einen Vogel dorthin bringen. Auf der langen Fahrt rekapitulieren sie, wie sie zu dem Vogel gekommen sind. Wieder Mal ist einer von Goofys zahllosen Vorfahren daran Schuld. Er hat seinem Neffen eine Karte hinterlassen mit dem Hinweis, wo er das Nest der bislang unbekannten Spezies der Riesenspechte auffinden könne – eben im Staate Oregon, genauer: in einem bestimmten Nationalpark. Der eine Ranger dort verhält sich etwas seltsam, der andere, ältere ist sofort Feuer und Flamme und will Micky und Goofy auf ihrer Suche begleiten.
    Unnötig zu sagen, dass diese mit einer Überraschung enden wird!
    Die Geschichte ist hervorragend aufgebaut – keine Sekunde kommt Langeweile oder ein Deja-Vu-Erlebnis auf! Casty versteht es, die Leser voll bei der Stange zu halten. Und die von ihm geschaffenen Figuren bleiben im Gedächtnis haften. Hier ist es der freundliche alte, an Gedächtnislücken leidende Ranger.
    Ein Fall fürs LTB, ganz klar und die mit Abstand beste Story dieses Bandes!

    “Zio Paperone e un ametista per Battista”
    Story: Silvia Gianatti
    Zeichnungen: Claudio Sciarrone
    Storycode: 2670-6
    Seitenzahl: 20
    Figuren: Baptist, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
    Die zweitbeste Geschichte des Bandes – mit einigem Abstand zur ersten. Mit Abstand ist dies auch die beste Geschichte, die ich bisher von Silvia Gianatti gelesen habe. Sie überzeugt durch gut aufgebaute, witzige Verwicklungen – Claudio Sciarrones tolle Zeichnungen bringen diese zudem optimal zur Geltung!
    Baptist ist in Panik, weil sich seine Nichte Ametist zu Besuch angekündigt hat. Ametist lebte bislang im Irrglauben, ihr Onkel sei ein reicher Mann – ein Irrtum, an dem Dagobert Duck nicht ganz unschuldig ist. Nun soll Direktor Duck sich als Partner des reichen Herrn Baptist ausgeben, solange, bis sich für Baptist Gelegenheit bietet, seiner Nichte endlich reinen Wein einzuschenken. Ausgerechnet am selben Tag kreuzt ein wichtiger Geschäftspartner Dagoberts auf, der Wert auf Ettikette legt – und dazu gehört natürlich ein Bediensteter…
    Tick, Trick und Track versuchen zu helfen, doch es kommt zum unvermeidlichen Zusammenstoss… Sehr schön!

  6. #206
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    Ja, die Bilder von Mottura waren so grandios (und gleichzeitig ungewöhnlich für einen Comic), dass ich sie sogar im Kollegenkreis herumgezeigt habe. Die sehen es ähnlich.

    Aber weiter mit Topolio 2671. Keine schlechte Ausgabe, auch wenn der ganz große Wurf fehlt. Eine sechsseitige Gundel-Geschichte, die mehr oder weniger die Inhaltsangabe mehrerer (!!) früherer Geschichten sein könnte, können wir getrost vergessen. Dass Donald und Dussel im Auftrag ihres Onkels viel Geld für die falsche Sache ausgeben, ist auch nicht neu (eher, dass die Sache ein Geburtstagsgeschenk für Gitta ist).

    Bleiben aber noch vier Geschichten:

    „Paperino e l'identità meccanica“

    Story: Alessandro Sisti
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Storycode: 2671-1
    Seitenzahl: 29
    Figuren: Donald/Phantomias, Tick, Trick, Track, Dussel, Daniel Düsentrieb, Daisy

    Nach dem Frühstück die Neffen zur Schule fahren und als Leiter eines kleines Familienunternehmens die Einkäufe erledigen, nach der Mittagspause ein Einsatz als Agent QQ7 des Duckschen Geheimdienstes, und an Stelle des Schlafengehens das Beschützen der Stadt als Phantomias... Ein ganz normaler Tag für Spirou Donald!
    Aber wer fragt eigentlich, wie sein 313 die Dreifachrolle als Familienkleinwagen, Aston-Martin-Ersatz und Phantomias-Auto erledigt? Plötzlich fährt er am hellichten Tag den Rammbock des Spionageautos gegen eine Bekannte aus Daisys Damenclub aus, und als Donald einen Brief für seinen Onkel abgeben soll, beginnt das Auto zu fliegen (was es natürlich nur mit Phantomas am Steuer darf). Hat der 313 eine gespaltene Persönlichkeit? Daniel Düsentrieb scheint Rat zu wissen...
    Die Geschichte baut zum Ende hin ab, ist aber trotzdem ein gutes Beispiel, wie man originelle Geschichten um den 313 entwickeln kann. Donalds Doppelidentität als QQ7 und Phantomias ist ohnehin bislang zu kurz gekommen. Und Cavazzanos Zeichnungen stehen sowieso auch hier außerhalb jeder Diskussion.

    „Paperoga e la genialità nascosta“
    Story: Carlo Gentina
    Zeichnungen: Andrea Lucci
    Storycode: 2671-2
    Seitenzahl: 21
    Figuren: Donald, Dussel

    Jeder Mensch ist ein Genie - in irgendeiner, möglicherweise verborgenen Weise. Das behauptet ein Professor, in dessen Vortrag Donald und Dussel vor einem Unwetter geflüchtet sind (damit erhöht sich die Zuhörerzahl um die Hälfte...). Und mehr noch: Er hat einen Test entwickelt, um diese Genialität heraus zu finden.
    Dussel macht den Test, und tatsächlich, es gibt da etwas, was er überdurchschnittlich gut kann: Dinge stapeln!
    Und er nutzt seine Fähigkeiten, baut in einem Supermarkt immer wieder irrwitzige Dosenpyramiden auf, die stabil sind und viel Platz sparen (aber sicher nicht mehr halten würden, sobald ein Kunde eine Dose heraus zieht), und wird zu einem Meister seines Faches, bis das dicke Ende kommt.

    Eine runde Geschichte. Dussel nervt nicht, sondern übernimmt eine Standardrolle Donalds - die des Meisters seines Faches. Auch der Schluss ist gut durchkonstruiert. Wenn Dussel im LTB, dann so!


    „Gambadilegno e il maldestro scambio di persona“
    Story: Alessandro Mainardi
    Zeichnungen: Maria Luisa Uggetti
    Storycode: 2671-3
    Seitenzahl: 16
    Figuren: Kater Karlo, Kommissar Hunter

    Der spendabelste Geschäftsmann des Jahres wird ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit einer Million Talern dotiert. Und praktischerweise sieht der Mann Karlo wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich - bis auf seinen Schnurrbart, aber den kann man ja fälschen. Also entführt Karlo den Milliardär und will an seiner Stelle den Preis abholen, aber der Vorsitzende der Jury ist noch nicht angekommen, und so wird die Zeremonie um drei Tage verschoben. In der Zwischenzeit ist der Preisträger natürlcih herzlich zu diversen Empfängen eingeladen. Der Milliardär weist Karlo ohne größeren Widerstand in die Etikette ein, und alles geht glatt. Bei der Preisverleihung stellt sich aber heraus, dass Karlo mal besser weitere Informationen eingeholt hätte.
    Teilweise arg konstruierte Geschichte mit einigen witzigen Details.

    „Topolino e la sfida della verità“
    Story: Carlo Panaro
    Zeichnungen: Giampaolo Soldati
    Storycode: 2671-6
    Seitenzahl: 27
    Figuren: Micky, Goofy

    Der wöchentliche Panaro ist wieder einmal besser als so oft, wenn auch nicht herausragend: Micky und Goofy begleiten einen Siedlertreck durch den Wilden Westen. Dabei verletzt einer der Siedler versehentlich einen spähenden Indianer und stellt sich, um den Treck nicht zu gefährden. Micky und Goofy befreien ihn.
    Klingt nicht übertrieben spektakulär, ist es auch nicht - aber Panaro hat hier ein paar sympathische Figuren entworfen, und Soldati schafft mit seinen Zeichnungen durchaus Atmosphäre.

    Was an diesem Topolino allerdings negativ auffällt, ist der immer kleinere Comicanteil. Das Heft ist ohnehin schon vor einiger Zeit um 16 Seiten geschrumpft, und jetzt wird der Disney-fremde, redaktionelle Teil auch noch kleiner. Insgesamt sind es nur noch 119 Seiten Comics - da ist bei sechs Geschichten pro Heft nicht mehr viel Platz für längere Abenteuer.
    Geändert von NRW-Radler (04.02.2007 um 11:41 Uhr)

  7. #207
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Unhappy Italiener klauen wohl bei sich selbstund auch noch in kurzen Zeitabständen

    “Zio Paperone e un ametista per Battista”
    Story: Silvia Gianatti
    Zeichnungen: Claudio Sciarrone
    Storycode: 2670-6
    Seitenzahl: 20
    Figuren: Baptist, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
    Die zweitbeste Geschichte des Bandes – mit einigem Abstand zur ersten. Mit Abstand ist dies auch die beste Geschichte, die ich bisher von Silvia Gianatti gelesen habe. Sie überzeugt durch gut aufgebaute, witzige Verwicklungen – Claudio Sciarrones tolle Zeichnungen bringen diese zudem optimal zur Geltung!
    Baptist ist in Panik, weil sich seine Nichte Ametist zu Besuch angekündigt hat. Ametist lebte bislang im Irrglauben, ihr Onkel sei ein reicher Mann – ein Irrtum, an dem Dagobert Duck nicht ganz unschuldig ist. Nun soll Direktor Duck sich als Partner des reichen Herrn Baptist ausgeben, solange, bis sich für Baptist Gelegenheit bietet, seiner Nichte endlich reinen Wein einzuschenken. Ausgerechnet am selben Tag kreuzt ein wichtiger Geschäftspartner Dagoberts auf, der Wert auf Ettikette legt – und dazu gehört natürlich ein Bediensteter…
    Tick, Trick und Track versuchen zu helfen, doch es kommt zum unvermeidlichen Zusammenstoss… Sehr schön!
    Huch die Geschichte war vor nicht sehr langer Zeit schon in einem lustigen Taschenbuch nur leicht anders. !Baptists romantische Brieffreundin hatte sich angesagt der Baptist in Briefen den Milliardär vorgespielt hatte. Dagobert willigte gnädig ein für den Tag des Besuchs der Dame die Rollen zu tauschen. Baptist spielt ihr den Geldsack vor aber irgendwie kommt am Ende die Wahrheit heraus. Aber Baptists Freundin ist heilfroh weil sie ohnehin keinen Reichen Klotz haben wollte. Die beiden verabschieden sich herzlich. Kann hier die nr. des LTB leider nicht nennen aber kann nicht sehr lang her sein da mir noch so frisch im Gedächtnis. Vielleicht weiss jemand anderer die genaue Nr? (und ja es war 100% eine Italienische Geschichte)

  8. #208
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Das war "Was von Träumen übrig bleibt" (Cavaglione / Cordara / Scarpa / Michieli)
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  9. #209
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    Topolino 2672 zeichnet sich durch viele Geschichten aus, die einerseits gut zu lesen sind, die aber letztlich nichts Neues bringen.
    Zwei wirklich langweilige, mittelmässige Stories habe ich ausgelassen: Eine Dussel-Geschichte von Fausto Vitaliano (Text) und Francesco Guerrini (Zeichnungen) und eine Story mit Kommissar Hunter von Carlo Panaro (Text) und Sergio Asteriti (Zeichnungen).

    „Paperino Paperotto e il club esclusivo“
    Zeichner: Stefano Turconi
    Story: Stefania Lepara
    Seitenzahl: 22
    Storycode: I TL 2672-6
    Figuren: Donny Duck und seine Freunde
    Die Mädchen gründen einen Club - für Jungen ausgeschlossen. Natürlich stachelt dies Donny Duck und seine Bande zur Revanche an. Donnys Idee: Den Club zu infiltrieren. So wird Guido verkleidet in den Kreis der Mädchen eingeschleust. Die Aufnahmeprüfungen, von denen er sodann berichtet, klingen schrecklich: Puppen kämmen, Tee zubereiten und romantische Geschichten vorlesen.
    Der folgende Waldausflug, während dem der von den Mädchen längst erkannte Guido zum Held des Tages wird, wird zur Lehre für beide Parteien.
    Sehr schöne, witzig erzählte und gezeichnete Geschichte, die sich im LTB gut machen würde. Meiner Ansicht nach die beste Geschichte in diesem Band.

    „Topolino e la scommessa di sua maesta“
    Zeichner: Alessandro Perina
    Story: Horace
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2672-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Rudi Ross, Kater Karlo, Trudi, Schnauz, Kommissar Hunter, Minni, Klarabella
    Micky, Goofy und Rudi Ross sind Musketiere des Königs. Als solche sollen sie für seine Majestät ein superschnelles Pferd abholen und zu dessen Anwesen bringen. Der König hat sich nämlich zu einer Wette hinreissen lassen: Falls sein Pferd beim Rennen verlieren sollte, geht sein Gut an einen betrügerischen Baron.
    Ein Zwillingspferd und Kater Karlos Bande machen den Musketieren allerdings etwas zu schaffen.
    Recht nette Geschichte, die ins LTB kann…oder auch nicht. Wenn, dann bitte mit dem dazugehörigen Cover. Hier ist es.

    „Zio Paperone e la richezza mobile“
    Zeichner: Giampaolo Soldati
    Story: Nino Russo
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2672-5
    Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Primus von Quack, Baptist
    Ebenfalls ganz nett, aber auch kein grosser Wurf ist diese Geschichte. Beim Aufräumen des dagobertschen Bibliothek stösst Donald (im wahrsten Sinn des Wortes) auf ein altes Schriftstück, das – seltsam genug – in einer Sprache abgefasst ist, die weder Dagobert noch das schlaue Buch entziffern können. Und auch Onkel Primus schafft eine Übersetzung nur ansatzweise. Von „wandelnden Reichtümern“ sei da die Rede, weiss der Universalgelehrte zu berichten; auch das Herkunftsland des Schriftstücks kann er bestimmen.
    Also macht sich der Duck-Clan auf nach Ovinistan, den Schatz zu finden. Doch ausser gut gereiftem Ziegenkäse entdecken sie zunächst nichts, bis ihnen die ovinistanische Sektion des Fähnlein Fieselschweif auf die Sprünge hilft.
    Die Geschichte lebt durch witzige Details und köstliche Zeichnungen. Kann ins LTB…oder auch nicht.

    „Paperino e la vacanza geniale“
    Zeichner: Carlo Limido
    Story: Carlotta Quattrocolo
    Seitenzahl: 12
    Storycode: I TL 2672-3
    Figuren: Donald Duck, Daniel Düsentrieb
    Auch mit dieser Geschichte verhält es sich wie mit den beiden oben genannten: Alles schon mal dagewesen. Doch auch hier vermag die gelungene Umsetzung wenigstens ansatzweise zu überzeugen.
    Tiefer Winter ist über Entenhausen hereingebrochen. Als Donald durchfroren bei Daniel Düsentrieb hereinschaut, hat dieser nicht mal Zeit, dem Gast einen Tee aufzubrühen. Wieder Mal ist Zwangsurlaub für den überarbeiteten Erfinder angesagt; Donald will dafür sorgen, dass er für ein paar Tage keinen Finger mehr rührt. Deshalb entführt er ihn kurzerhand in einen Winterkurort, doch auch dort kann’s der Herr Ingenieur einfach nicht lassen…
    Kann ins LTB…oder auch nicht.

    Ein kurzes PS sei mir hier gestattet: Mir ist aufgefallen, dass Indiana Goof schon sehr lange nicht mehr im Topolino aufgetaucht ist. Zudem sind "wiedereingeführte" Figuren wie Habakuk (vor ca. einem halben Jahr) nach zwei Geschichten schon wieder verschwunden.
    Manchmal mutet die Story-Politik in Italien etwas sprunghaft an...

  10. #210
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 2673

    Topolino 2673 ist die Ausgabe zum Valentinstag. Sie enthält drei ziemlich vorsehbare und wenig originelle Geschichten sowie drei, die ich vorstellen möchte:

    „Zio Paperone e l'incredibile San Valentino“
    Zeichner: Ottavio Panaro
    Story: Carlo Panaro
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2673-2
    Figuren: Onkel Dagobert, Gitta Gans, Donald, Daisy, Baptist

    Beginnen wir mit Platz 3 - einem typischen Panaro, bei dem die Idee besser ist als die Ausführung:
    Ausgerechnet am Vorabend des Valentinstages trifft Dagobert und Gitta im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag: Ein merkwürdiger Lichtstrahl streckt sie nieder, der bewirkt, dass Dagobert sich unsterblich in Gitta verliert, sie ihn aber ablehnt. Mit den vertauschten Rollen ergeben sich einige ganz witzige Szenen. Etwa auf Seite 16 der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass die Wirkung nicht von Dauer ist, und die Geschichte ist im Prinzip beendet. Da hätte man wahrlich mehr draus machen können. Muss nicht wirklich ins LTB.

    B]„Topolino e la minaccia dello spettro“[/B]
    Zeichner: Marco Palazzi
    Story: Marco Bosco
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2673-1
    Figuren: Micky, Minni, Kommissar Hunter, Goofy, Inspektor Issel

    Besser ist da schon die dieswöchige Micky-Geschichte:
    Galaabend in Entenhausen. Der Regisseur Howard Remake, ein alter Schulfreund Hunters, lädt zur Vorpremiere seines neuen Films. Aber als der Film beginnen soll, passiert...nichts. Der Strom ist ausgefallen, und in der Verwirrung entwendet ein Unbekannter, der sich "lo spettro" (= "Spektrum", aber auch "Gespenst") nennt, die Filmrolle und kündigt an, dass dies erst der Anfang war.
    Und er hält Wort. Am nächsten Tag kommt er zum Stromausfall in der U-Bahn, dabei wird eine wertvolle Uhr gestohlen, und "lo spettro" kündigt an, dass man sein nächstes Werk am Abend im Rathaus bewundern könne. Dort hinterlässt er dann eine Forderung über 20 Millionen Taler.
    Kommissar Hunter wird suspendiert, aber so langsam kommt Licht in die Sache, als sich der Besitzer der Uhr - ebenfalls ein Schulfreund Hunters - zu erkennen gibt. Der Schlüssel scheint in Hunters Schukzeit zu liegen...

    Nicht die beste Micky-Geschichte, aber eine recht gute. Palazzis Zeichnungen (insbesondere die Darstellung von Minni) gefallen mir allerdings nicht ganz so gut.

    „Qui, Quo, Qua e il giorno prima degli esami“
    Zeichner: Andrea Ferraris
    Story: Fausto Brizzi / Riccardo Secchi
    Seitenzahl: 32
    Storycode: I TL 2673-6
    Figuren: Tick, Trick, Track, Donald, Daisy, Gustav Gans, Franz Gans, Dussel, Daniel Düsentrieb, Klara Kluck, Oma Duck, Panzerknacker

    Ganz großes Kino! "La notte prima degli esami" (etwa: "Die letzte Nacht vor der Prüfung", auch: "Summer of '89") war einer der großen Kino-Hits 2006 in Italien, und die Idee, eine Disney-Adaption zu schreiben, stammt vom Regisseur Fausto Brizzi höchstpersönlich, der mit dem Autoren Riccardo Secchi befreundet ist.

    Worum geht es? Tick, Trick und Track wollen drei Mädchen (nicht Dicky, Dacky und Ducky!) zum Valentinstag in Kino einladen, trauen sich aber nicht so recht. Donald behauptet, im sei das früher mit Daisy nicht passiert, aber Daisy erinnert ihn daran, dass die Geschichte doch anders war:
    Sie spielt vor Ende der Schulzeit. Donald, Daisy, Gustav, Dussel, Franz, Daniel Düsentrieb und die Panzerknacker sind in einer Schulklasse und bereiten sich auf die Abschlussprüfungen vor. Donald und Daisy sind unsterblich ineinander verliebt, aber trauen sich nicht, ihre Gefühle zu offenbaren - bzw. Daisy geht davon aus, dass das auch Donalds Aufgabe ist.
    Sie versucht alles, um Donald dazu zu bringen, seine Liebe einzugestehen, geht sogar mit fast sämtlichen seiner Freunde aus - aber vergeblich. Donald hätte seine letzte Chance am Tag von Daisys mündlicher Prüfung, aber nichts passiert. Daisy fährt enttäuscht für längere Zeit in einen etwa 100 km entfernten Urlaubsort. Donald sieht ein, dass er die Chance nutzen muss, fährt ihr mit dem Fahrrad hinterher und gesteht ihr seine Liebe. Aber seine Prüfung steht am nächsten Morgen an, und er hat eigentlich keine Chance mehr, rechtzeitig zur Schule zu kommen, dafür aber Freunde, die ihm helfen...

    Puristen werden sich daran stören, dass so viele Disney-Figuren ein und dieselbe Schulklasse besucht haben sollen (gerade bei Franz Gans und den Panzerknackern erscheint das doch sehr unwahrscheinlich), aber dem Szenario tut es gut. Eine originelle, gut erzählte Geschichte, die man auch versteht, ohne den Film gesehen zu haben. Muss ins LTB!

  11. #211
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    (gerade bei Franz Gans und den Panzerknackern erscheint das doch sehr unwahrscheinlich),
    Die Figur, die mich in Deiner Auflistung am meisten überrascht hat, war eigentlich Daniel. Der schien mir immer ein ganzes Stück älter als Donald und co. Alle anderen kann ich glauben, wenn der Zufall natürlich auch arg groß ist.

  12. #212
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    Bei Franz und den Panzerknackern wundert mich eher, dass sie bis zum Abschlussexamen gekommen sein sollen...

    Doch nun zu etwas völlig Anderem:

    Ich hatte ja versprochen, noch ein paar Geschichten vorzustellen, die in den niederländischen Dubbel Pockets erschienen sind. Wo diese genau in Deutschland abgedruckt werden sollen - eigentlich kommen nur LTB Exklusiv oder bei einigen Geschichten die Enten-Edition in Frage, sei mal dahingestellt.

    „A tutto vapore“
    Zeichner: Luciano Milano
    Story: Gianfranco Cordara
    Seitenzahl: 86
    Storycode: I TL 2443-5P
    Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Die Panzerknacker, Donald Duck, Dussel Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Hubert Bogart, Kuno Knäul, Onkel Dagobert, Sergei, Tick Trick und Track

    Ein recht ungewöhnlicher Dreiteiler - er spielt in einer Parallelwelt, in der Wasser der wichtigste Rohstoff ist. So werden auch alle Maschinen mit Wasser angetrieben, was dazu führt, dass sie jede Menge Dampf ausstoßen und die Luft im Grunde ein einziger Nebel ist.
    Im Folgenden verwende ich die deutschen Namen, auch wenn sie in der Geschichte leicht abegändert wurden. Achtung: Einige Figuren spielen nicht ihre gewohnte Rolle!

    Daisy, die Nichte des Milliardärs Dagobert Duck, bittet Donald und Franz um Hilfe. Sie hält die beiden Anstreicher versehentlich für Detektive, da sie im Nebel das Schild an der Klingel nicht richtig gelesen hat. Die gläserne Perle, das kostbarste Juwel der Welt, ist verschwunden - gerade jetzt, wo sie es im Auftrag ihres Onkels bei einem Empfang tragen sollte.
    Im Laufe der Geschichte tauchen zwei Perlen auf - eine wurde von den Panzerknackern gestohlen, die andere vom Gentleman-Dieb Gustav (im Auftrag von Kuno Knäul, der für Dagobert arbeitet). Aber: Beide sind falsch!
    Gustav verschwindet mit Daisy, in die er verliebt ist, Kuno und die Panzerkancker wandern ins Gefängnis.
    Aber wo ist die echte Perle? Donald und Franz holen Hilfe in Person von Dussel und Hubert Bogart, die einen Versicherungsbetrug vermuten (obwohl Dagobert alle Versicherungsgesellschaften der Stadt gehören!). Die Perle muss also im Geldspeicher sein, der aber auf Schienen durch die Stadt führen. Vom Museum aus könnte man ihn mit einem Seil bremsen, aber der Museumswärter (Sergei Schlamassi) erweist sich als harter Brocken...
    Alles endet in der Katastrophe, die hätte verhindert werden können, wenn Franz sich daran erinnert hätte, dass er eine wichtige Nachricht für Donald hat - und zwar, wo die Perle wirklich ist.

    Leider endet diese streckenweise witzige und originelle Geschichte ziemlich unbefriedigend. Schade.

    „La lunga notte di Ciccionik“
    Zeichner: Marco Meloni
    Story: Marco Bosco, Massimiliano Valentini
    Seitenzahl: 26
    Storycode: I TL 2523-6
    Figuren: Die Panzerknacker, Donald Duck, Dussel Duck, Franz Gans

    Auch Franz Gans darf mal in die Rolle des Superhelden schlüpfen. Und das kommt so: Eigentlich soll er Donald nur ein paar Kuchen von Oma Duck bringen, hat diese allerdings bereits selbst gegessen und überdies noch den letzten Bus verpasst. Da Donald noch für den Entenhausener Kurier unterwegs ist, kann er Franz nicht nach Hause bringen, bietet ihm aber an, bei ihm zu übernachten.
    Franz nutzt die Gelegenheit, das zu tun, was er am besten kann - soll heißen, er frisst Donalds Kühlschrank leer, bekleckert sich aber und braucht nun ein Ersatzhemd. Das einzige, das er findet und das ihm passt, ist ausgerechnet Donalds Phantomias-Kostüm (das Franz für ein Karnevalskostüm hält). Auf der Suche nach noch mehr Essbarem begibt er sich nun in die Stadt, wo Donald und Dussel auf der Suche nach Schlagzeilen sind und die Panzerknacker auf Beutezug gehen. Tatsächlich gelingt es Franz unfreiwillig (halb schlafend, halb "verhungernd"), die Panzerknacker entscheidend zu stören - und Donald, der die Situation überblickt, erledigt den Rest.
    Originelle Story, wenn auch nicht überragend. Könnte ins LTB (oder eine Enten-Edition zum Thema "Superhelden"), muss aber nicht.

    "Topolino e la mitica isola del tesoro"
    Zeichner: Giuseppe Zironi
    Story: Bruno Sarda
    Seitenzahl: 35
    Storycode: I TL 2462-2
    Figuren: Micky, Goofy, Onkel Jeremy

    Goofy hat eine Kreuzfahrt für zwei in die Südsee gewonnen, da er als Fan von Abenteuergeschichten der Beste in einem Wettbewerb war. Er und Micky besuchen eine Ausstellung über Robert Louis Mausenson, bei der man auch die erste Ausgabe der "Schatzinsel" sehen könnte... aber sie ist weg.
    Wie sich herausstellt, hat Mickys zwielichtiger Onkel Jeremy sie sich "ausgeliehen", weil dieses Buch Hinweise auf einen tatsächlichen Schatz enthält. Micky und Goofy erklären sich bereit, mit auf Schatzsuche zu gehen, aber den Schatz jagen auch echte Piraten, und das wird gefährlich...

    Mich überzeugt die Geschichte nicht wirklich, aber ich kenne die beiden anderen mit Onkel Jeremy auch nicht, die beide älter sind. Abdrucken würde ich sie jedenfalls nicht, ohne dass wenigstens die erste davon (I TL 2345-1) in Deutschland veröffentlicht wurde.

    Silly ist ja bekanntlich nicht ganz so enthuasistisch wie ich, was die neu eingeführte Nichte der Panzerknacker angeht. Inzwischen hatte sie ihren zweiten Auftritt in Italien, und da sie jetzt hier allgemein bekannt sein dürfte, reiche ich mal die Inhaltsangabe nach.

    „Ottoperotto cane poliziotto“
    Zeichner: Danilo Barozzi
    Story: Sergio Badino
    Seitenzahl: 22
    Storycode: I TL 2666-2
    Figuren: Die Panzerknacker, Penny, Achtmalacht

    Pech für die Panzerknacker: Die Polizei hat ein Programm aufgelegt, das normale Hunde polizeitauglich macht. Das erschwert ihre tägliche Arbeit natürlich, denn das Angebot wird gut angenommen - nicht zuletzt, wel der bestausgebildete Hund ein goldenes Halsband gewinnen kann.
    Überlegung 1: Nun, auch die Panzerknacker haben einen Hund.
    Überlegung 2: Allerdings werden sie wohl kaum als Teilnehmer zugelassen.
    Überlegung 3: Dann braucht es eben eine Strohperson.
    Wie gut, dass gerade jetzt Penny auftaucht. Allerdings sieht die Kleine nicht nur unschuldig aus, sondern will bekanntlich auch Polizistin werden - und sie hat Achtmalacht bereits zum Wettbewerb angemeldet.
    Damit kann Achtmalacht zwar am Wettbewerb teilnehmen, aber im Erfolgsfalle wäre er eben quasi ein Polizeihund, und das können die Panzerknacker nun auch nicht gebrauchen. Was nun? Sie lassen Penny den Hund ausbilden, nutzen aber gleichzeitig aus, dass Achtmalacht reichlich verfressen ist, und versuchen, ihn mit speziellen Frikadellen zu ködern. Das heißt, Achtmalacht soll erst das Halsband gewinnen und es dann gegen eine Frikadelle eintauschen. Womit Penny kaum einverstanden wäre.
    Und als ob das nicht verwirrend genug wäre, sind noch andere am goldenen Halsband interessiert...
    Meiner Meinung ist diese Geschichte besser als die erste, denn sie hat im Gegensatz dazu eine Handlung, die sich nicht ständig wiederholt. Sowohl Penny als auch Achtmalacht bleiben sich treu, so dass eine solide Geschichte herauskommt. Es würde mich freuen, diese Geschichte im LTB zu sehen, für ein "Top" reicht es aber auch bei mir nicht.

  13. #213
    Mitglied Avatar von sandtigeress
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Topolino 2673
    Mein erstes Topolino im Abo !


    „Topolino e la minaccia dello spettro“
    und es fängt gleich mit einer schönen Micky Detektiv geschichte an !

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    „Zio Paperone e l'incredibile San Valentino“
    Da haben mir die Bilder sehr gut gefallen, ausdrucksstarke Gesichtsausdrücke ohne überzogen zu sein. Viele klassische Anspielungen, alla Dagobert weint in einen Wasserfall von Töpfen (weil Gitta ihn nicht erhöhrt), Gitta stellt Anti-Dagobert Schilder in Ihren Vorgarten, etc. ;o)

    „Qui, Quo, Qua e il giorno prima degli esami“
    Hat mir auch gut gefallen.

    Zum Rest:
    Ist eigentlich in jedem Topolino eine Rudi Ross Handwerksgeschichte drin ?
    Den Micky-Aufräum ! Seiter fand ich auch ganz nett

  14. #214
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    Mein erstes Topolino im Abo !
    Ah, noch ein Abo! Willst Du uns beim wöchentlichen Topolino-Überblick nicht unter die Arme greifen?

  15. #215
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    Topolino, Ausgabe 2674

    Die neuste Topolino-Ausgabe ist recht gut gelungen; gleich drei Geschichten schaffen es, hier vorgestellt zu werden.
    Weggelassen aus Qualitätsgründen wurde auch diesmal – es ist schon fast ein running Gag – das wöchentliche Panaro-Kurzfutter (diesmal gezeichnet von Ubezio, schon wieder mit Rudi Ross in der Hauptrolle); des Weiteren eine von Lara Molinari gezeichnete Kurzgeschichte mit Oma Dck und Kuno Knäuel und eine wie so oft konfuse Geschichte vom Autoren-Opa Rodolfo Cimino (sehr schön gezeichnet von Federico Mancuso).
    An erster Stelle steht mal wieder eine Micky-Geschichte.

    „Topolino e la deriva u-cronica“ (Teil 1)
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Story: Alessandro Sisti
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2674-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Professor Zapotek, Professor Marlin
    Na endlich! Monate nach der Wiederinbetriebnahme von Zapoteks und Marlins Zeitmaschine folgt nun eine weitere Zeitreise-Geschichte! Und was für eine!
    Micky und Goofy wurden via Zeitmaschine in die Jura-Zeit geschickt. Plötzlich klingelt Goofys Handy. Darauf findet man ein Camp mit modernster, ja futuristischer Ausrüstung. Was geht da bloss vor?
    Unsere Freunde entdecken zwei weitere Zeitreisende, die aus einer noch ferneren Zukunft ins Jura gereist sind und ihren „Rückflug“ verpasst haben. Kurzerhand nimmt man die beiden mit ins heutige Entenhausen. Zapotek und Marlin sind nicht sehr erfreut über den „Besuch“; die Zeitmaschine könne Leute nur in die Vergangenheit versetzen, erklärt ersterer. Marlin versucht nun, die beiden Gestrandeten zurück ins Jura zu platzieren, kurz vor Abflug ihrer Zeitmaschine; Micky und Goofy reisen als Helfer mit. Doch damit schaffen sie eine Zeitanomalie: Als sie zurückkehren, finden sie sich in einem völlig fremden Entenhausen wieder. Fortsetzung folgt…
    Die Story lässt sich sehr gut an! Es gibt tolle Einfälle, herrliche Gags und überraschende Wendungen. Cavazzanos Zeichnungen veredeln die Geschichte zusätzlich. Er hat auch ein passendes Cover zur Geschichte gezeichnet. Hier!
    Schade, dass die zweite Episode von Giuseppe Dalla Santa gezeichnet sein wird! Es ist bis Dato unklar, aus wie vielen Teilen diese spannende Geschichte bestehen wird. Ich vermute, es werden mehr als zwei sein.

    „Rockerduck e l’ ultima bombetta“
    Zeichnungen: Andrea Lucci
    Story: Massimiliano Valentini
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2674-2
    Figuren: Klaas Klever, Anwantzer, Dagobert Duck
    In dieser sehr schönen Geschichte steht für einmal Klaas Klever im Vordergrund, genauer gesagt: Seine Melonenhüte. Den letzten Hut des von ihm bevorzugten Herstellers hat er vor kurzem anlässlich einer neuerlichen Niederlage verspeist. Nun ist er auf der Suche nach Nachschub. Er klappert sämtliche Hutgeschäfte Entenhausens ab ohne etwas nach seinem Geschmack zu finden: Zu zäh, zu knusprig, zu fad… Der Hersteller seines Vertrauens hat das Geschäft schon vor Jahren an den Nagel gehängt.
    Unglücklicherweise erfährt der alte Duck von Klevers Misere und mischt sich ins Geschehen ein…
    Köstliche, wirklich originelle Geschichte mit überraschenden Wendungen. Nur Luccis Zeichnungen wollen mir nicht so recht gefallen…

    „Paperoga e l’ inseguimento ornitologico“
    Zeichnungen: Andrea Freccero
    Story: Roberto Gagnor
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2674-6
    Figuren: Dussel, Primus von Quack, Donald Duck
    Und zum Schluss noch eine sehr schöne Dussel-Geschichte. Ja, wirklich! Ich fand sie zum piepen, und auch wenn Dussel hier leicht nervt, die Story ist zu schön, um nicht im LTB abgedruckt zu werden!
    Donalds Vetter ist hier unter die Ornithologen gegangen. Gerade als er aus dem Verein ausgeschlossen werden soll, kommt Onkel Primus - ebenfalls Vereinsmitgied – daher und engegiert Dussel für eine wissenschaftliche Expedition. Der Herr Professor will sich auf die Spur des äusserst seltenen „scheuen Schreckfalken“ machen. Dussel soll dem Tier mittels Blasrohr und Wurfpfeil einen Mikrochip ins Gefieder pflanzen, damit man anhand der Signalen die Spur des noch unerforschten Tieres verfolgen kann.
    Nicht lange, und man entdeckt den Falken. Dussel bläst, und der Pfeil geht vermeintlich ins Ziel. Der Chip landet jedoch unbemerkt im Hut des pilzsuchenden Waldgängers Donald, der kurz darauf zu einer Einkaufstour aufbricht.
    Schon bald wundert sich Primus, der sich mit Dussel und einem Signalempfänger an die Fersen des "Falken" heftet, über die seltsamen Wege seines Forschungsobjektes...
    Sehr witzig; Frecceros Zeichnungen bringen die Gags so richtig zum leuchten.

  16. #216
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Na endlich! Monate nach der Wiederinbetriebnahme von Zapoteks und Marlins Zeitmaschine folgt nun eine weitere Zeitreise-Geschichte! Und was für eine!
    Die Geschichte ist der Grund, warum ich mir jetzt nach zweimonatiger Pause wieder regelmässig das Topolino kaufe. Ich liebe Zeitparadoxa.

    Und da für Topolino 2680ff die Fortsetzung von "Wizards of Mickey" angekündigt ist, werde ich wohl nicht umhinkommen, das Topolino gleich drei oder vier Monate lang zu kaufen.

    @NRW-Radler
    Deine Beschreibung von "A tutto vapore" klingt doch sehr interessant. Wo ist denn der Haken?
    Geändert von kater karlo (25.02.2007 um 14:41 Uhr)

  17. #217
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    @kater karlo: Das Ende gefällt mir nicht. Das ist alles. Das ist zwar kein Hinderungsgrund, die Geschichte abzudrucken, aber für ein "Top" reicht es bei mir eben doch nicht.

    @Topolino-Interessierte:
    Ergänzen möchte ich, dass ich endlich mal herzhaft über einen Einseiter lachen konnte, nämlich den von Faccini (I TL 2674-02) mit Düsentrieb und Denkkappe.

  18. #218
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    @Topolino-Interessierte:
    Ergänzen möchte ich, dass ich endlich mal herzhaft über einen Einseiter lachen konnte, nämlich den von Faccini (I TL 2674-02) mit Düsentrieb und Denkkappe.
    Ohnehin hat Faccini ein großartiges Talent für wirklich witzige Geschichten. Wenn ich bei einem LTB-Comic mal wirklich in die Verlegenheit komme zu lachen, dann doch am ehesten und regelmässigsten bei Faccini.

  19. #219
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    Topolino 2675

    Etwas später wird es dieses Mal doch mit der Rezension, weil dem neuen Topolino der erste Teil eines Zeitmaschinen-Bastelsets beiliegt und die Post für solche unförmigen Teile ein paar Tage länger braucht (und nicht weiß, wie sie ein solches Heft in einen Normbriefkasten stopfen soll ).

    Das Warten hat sich aber gelohnt! Vier Geschichten, davon drei sehr empfehlenswerte möchte ich vorstellen. Eine Geschichte von Nino Russo und Roberto Marini mit Donald, Zanker und dagobert lasse ich aus, ebenso eine Geschichte mit der seltenen Kombination Franz/Gustav von Carlo Panaro und Francesco Guerrini.

    Aber gleich die erste Geschichte hat's in sich!

    „Paperinik e il tesoro di Dolly Paprika“
    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Story: Marco Gervasio
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2675-1
    Figuren: Donald, Daisy, Dagobert, Gitta, Gustav, Ur-Phantomias, Detta von Duz

    Wo fangen wir an? Bei der Frage, ob Italiener Schatzsuche-Geschichten schreiben können? (Antwort: Ja, sie können es noch.) Beim nahe liegenden Fluchen, wie viel Recherche nötig war, um wenigstens die wichtigsten Anspielungen in dieser Geschichte unfallfrei aufzuführen? Oder bei der Beantwortung der Frage, wer diese Detta von Duz ist, die unverschämterweise in der Figurenliste auftaucht?
    Fangen wir mit der letzten Frage - und damit vorne - an. Detta von Duz war die Freundin des ersten Phantomias. In LTB 41 ("Phantomias in Aktion") sehen wir Daisy in ihrem Kostüm - und Gustav in der Maske des ersten Phantomias.
    Um 1900: Phantomias und Detta fahren von einem Raubzug nach Hause. Unglücklicherweise hat Detta auf der Flucht ihren Anhänger, eine goldene Gondel, verloren, die der Schlüssel zur Beutekammer war. Die Legende sagt daher, dass derjenige, der den Anhänger findet, den Schlüssel zum Schatz in den Händen hat.
    Szenenwechsel. Dagobert hat die Legende gelesen, und so trifft es sich, dass Gitta ihn zu einem besonderen Kostümfest einer Gräfin einlädt - einer Suche quer durch Entenhausen just zu dieser Gondel. Auch Daisy lädt Donald dorthin ein - unter der Bedingung, als Phantomias und Detta verkleidet aufzulaufen. Dazu kommt es aber nicht, denn Dagobert hat Donald zur Geldspeicherwache abkommandiert und vorher in seinem Namen bei Daisy abgesagt ("Oh, sie hat ganz normal reagiert. Sie hat wie eine Furie getobt und dann Gustav angerufen.").
    Es wird also Zeit für Donald-Phantomias, den Rächer, der das Tagebuch des ersten Phantomias kennt und mehr weiß als die Legende...

    Für die Schatzsuche und Donalds Racheplan greift Gervasio nun auf viele bekannte Motive zurück - den Ultraschalltelestop (LTB 41, "Phantomias übertrifft sich selbst"), den Leuchtturm von Kap Quack und das Entenhausener Münster (aus den Barks-Geschichten "Sturm am Kap Quack" und "Das Münstermännchen"). Und das ganze garniert er mit witzigen Einfällen. Lediglich Gustavs Rolle ist nicht ganz optimal gelöst, aber das tut dieser Geschichte keinen Abbruch.
    Ein würdiger Nachfolger in der Tradition Carpis! Muss ins LTB!

    (Gervasio hat übrigens in Topolion 2639 schon mal eine Phantomias-als-Rächer-Geschichte veröffentlicht, die wir damals nicht vorgestellt haben. Hole ich demnächst mal nach.)


    „Il commissario Basettoni va in pensione“
    Zeichnungen: Alessandro Pastrovicchio
    Story: Silvia Gianatti
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2675-2
    Figuren: Kommissar Hunter, Petulia, Micky, Mack, Muck, Minni, Kater Karlo, Schnauz, Issel, Steinbeiß, Joe, Phil, Ray

    Und noch eine ganze Ansammlung von Figuren - Joe, Phil und Ray sind drei Polizisten, die Faraci zusammmen mit Steinbeiß ins Kommissariat eingefügt hat (aber, wie man sieht, längst auch von anderen Autoren verwendet werden) und die ebenso wie Hunters Gattin Petuilia keinen deutschen Namen haben.
    Petulia ist auch der Ausgangspunkt der ganzen Verwicklungen - sie ist der Meinung, dass ihr Göttergatte einen Urlaub mit ihr nötig habe, und hat auch schon eine Pension ausgeguckt.
    Dummerweise verstehen Mack und Muck, die im Kommissariat Kekse verkaufen wollen, dass Hunter in Pension gehen will - und das Gerücht verbreitet sich ganz schnell im Freundes-, Feindes- und Kollegenkreis, so dass alle zu Hunters vermeintlich letzten Arbeitstag Überraschungen planen. Nur Steinbeiß nicht, der verzweifelt derweil an seinem Kreuzworträtsel.
    Dafür, dass die Geschichte auf einem zum Glück übersetzbaren Wortspiel beruht, ist sie richtig einfallsreich und in sich schlüssig, obwohl das Wortspiel bis zum Schluss nicht aufgelöst wird.
    Schöne Gaggeschichte. Auch was für's LTB.

    „Zio Paperone e la segretaria pasticciona“
    Zeichnungen: Tiberio Colantuoni
    Story: Angelo Palmas
    Seitenzahl: 8
    Storycode: I TL 2675-3
    Figuren: Dagobert, Rita Rührig

    Eine der letzten Geschichten, die Colantuoni gezeichnet hat, hat zumindest ein ganz überraschendes Ende: Frl. Rührig hat eine Praktikantin mitgebracht, die Dagobert akzeptiert, weil sie kostenlos arbeitet. Allerdings richtet sie so viel Schaden an, dass man denken könnte, sie sei mit Dussel verwandt oder befreundet. Die Auflösung ist jedenfalls ganz originell, der Rest eher ein Lückenfüller.

    „Topolino e la deriva u-cronica“ (Teil 2)
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Alessandro Sisti
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2675-6
    Figuren: Micky Maus, Goofy

    Micky und Goofy sind wieder mit der Zeitmaschine in der Vergangenheit gelandet - und zwar im steinzeitlichen Dinoburg. Die Dinosaurier sind die vorherrschende Spezies, die Steinzeitmenschen haben in etwa den Rang von Nutztieren. Dass Micky und Goofy sprechen und nicht nur grunzen können, irritiert die Machthaber, die sie gefangen nehmen. Ein anderer Dionsaurier, der offenbar höher entwickelt ist, verhilft ihnen zur Flucht. Es stellt sich heraus, dass auch er aus der Zukunft kommt, sich Zapotek und Marlin als Diener hält und eine Revolte der Menschen befürchtet. Im richtigen Augenblick werden Micky und Goofy von der anderen Zeitmaschinenbesatzung aufgegabelt. Sie hatten in ihrer Zeit ähnliche Erlebnisse, konnten Goofy aber dank seines GPS-fähigen Handys orten. Allerdings geraten sie in einen Zeitstrudel, der sie werweißwohin führt (Fortsetzung im nächsten Teil - das Titelbild legt nahe, dass es in Rom weiter geht).

  20. #220
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    Topolino, Ausgabe 2676

    Hier ist schon mal das Titelbild, das zur Micky-Geschichte passt. Es stammt von Marco Palazzi.
    Zwei Geschichten schaffen es in unseren wöchentlichen Überblick (die sind aber wirklich spitze!) – der Rest ist Mittelmass oder drunter – leider auch eine Geschichte mit Gitta, Kuno und den Panzerknackern (Valentini/Deiana).

    „Topolino e la deriva u-cronica“ (Teil 3)
    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Story: Alessandro Sisti
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2676-6
    Figuren: Micky Maus, Goofy
    Der Clou der Woche ist die Fortsetzung unserer Zeitreise-Geschichte! NRW-Radler hatte kürzlich an anderer Stelle bemerkt, er entwickle sich zum Gervasio-Fan. Nun, ich zähle mich ab jetzt auch dazu! Was dieser Zeichner hier abliefert, ist schlichtweg Klasse! Landschaftsbilder zum schwelgen, sehr schön konzipierte Bilder und herrliche Karikaturen!
    Micky, Goofy und die beiden Zeitreisenden aus der Zukunft sind auf der Suche nach Zapotek und Marlin inzwischen bei den Indianern angekommen. Doch dort erwartet sie eine weitere Überraschung, die ihnen schlagartig vor Augen führt, dass sie sich noch immer in der Parallelwelt befinden: Die Römer haben Amerika besetzt.
    Eine entführte Indianerin und ein hundenasiger Uderzo-Cäsar sorgen für zusätzliche Erheiterung, bezw. Spannung!
    Eine tolle Serie; von dieser Episode jedenfalls bin ich restlos begeistert. Hoffentlich können wir die Verantwortlichen davon Überzeugen, dass die Geschicht ins LTB muss!

    „Pico de Paperis e l’antico pediluviante“
    Story und Zeichnungen: Enrico Faccini
    Seitenzahl: 34
    Storycode: 2676-1
    Figuren: Primus von Quack, Donald Duck, Onkel Dagobert, Gustav Gans, Baptist
    Primus von Quack macht in Griechenland dank eines schmerzhaften Zufalls die sensationellste archäologische Entdeckung dieses Jahrhunderts: Eine sagenumwobene Statue, von der die Wissenschaft bislang nicht wusste, dass sie tatsächlich existiert. Um den Amtsschimmel und die hohen Exportzölle zu umgehen lässt Primus die Statue kurzerhand an Donalds Adresse schicken und deklariert das Paket als „Geschenk“. Leider vergisst er, Donald darüber zu informieren…
    Das Schicksal will es, dass Donald tatsächlich ein Geschenk erwartet – von seinem gerade in Griechenland weilenden Vetter Gustav. Als die Statue eintrifft, will Donald das „scheussliche Unding“ gleich wieder loswerden – und schenkt es an Onkel Dagobert weiter. Dieser plant, "das Scheusal" zu Marmorpulver verarbeiten zu lassen…
    Eine wunderbar gezeichnete und herrlich ausgedachte Geschichte – sie ist als Hommage an Romano Scarpa gedacht, genauer: An dessen Geschichte „Die Kantenamphore“ (LTB 28). So erinnert die Ausgangslage genau an den Klassiker, und mit dem Direktor des archäologischen Museums hat auch eine Figur aus der „Kantenamphore“ einen kurzen Auftritt.
    Top! Muss ins LTB!
    Geändert von Silly Symphony (13.03.2007 um 10:33 Uhr)

  21. #221
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Ah, noch ein Abo! Willst Du uns beim wöchentlichen Topolino-Überblick nicht unter die Arme greifen?
    Werd ich leider nicht schaffen. Da ich (noch) kein italienisch kann, ist meine Interpretation der Geschichten nicht immer ganz richtig. Da freu ich mich dann, wenn ihr im Überblick, dann was ähnliches geschrieben habt.

  22. #222
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    Topolino 2677

    Wieder ist es etwas später geworden - so lange wir mit unseren Rezensionen aber der Evaluation durch Egmont zuvor kommen, sind wir auf jeden Fall noch zeitnah... .

    Na ja, gut mit dem aktuellen Topolino konnte ich nicht so viel anfangen. Immerhin endet dieses Mal die Zeitmaschinen-Geschichte.


    „Topolino e la deriva U-cronica“ (Teil 4)

    Zeichnungen: Marco Mazzarello
    Story: Alessandro Sisti
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2677-1
    Figuren: Micky, Goofy, Zapotek, Marlin

    Micky, Goofy und Grex, der durch die Zeit reisende Dinosaurier, sind im Wilden Westen gelandet, nachdem Micky und Goofy im Kampf Grex' tragbare Zeitmaschine aktiviert haben. Im Saloon haben sich bereits Dinosaurier, Menschen, Außerirdische und Zeitreisende versammelt - und dort treffen auch Tekko, Zwilpo und Grunto ein.
    Micky, für den die Unwahrscheinlichkeiten langsam doch Überhand nehmen, kommt auf die Lösung, was die ganzen Zeitparadoxa und Unmöglichkeiten ausgelöst hat - Zwilpo hatte während seines Aufenthaltes im Jura an seinem Unwahrscheinlichkeitsantrieb gebastelt, ihn dort aber verloren. Micky erkennt schließlich, dass sie zurück ins Jura müssen, um die Paradoxa zu stoppen, aber Grex stiehlt die Zeitmaschine von Mickys Freunden und ist seinerseits auf dem Weg ins Jura, um dort die Geschichte zugunsten der Dinosaurier zu verändern...

    Ob die Geschichte am Ende noch logisch ist, möchte ich nicht beurteilen - sie bleibt aber bis zum Schluss nach immerhin 108 Seiten spannend. Inwiefern die Geschichte realistisch etwas fürs LTB ist, weiß ich nicht - ich würde auf ein Mammutbuch tippen und hoffen, dass diese Reihe auch mal nach Deutschland kommt...


    „Pippo e l'acconciatura più acconcia“
    Zeichnungen: Giampaolo Soldati
    Story: Alberto Savini
    Seitenzahl: 8
    Storycode: I TL 2677-3
    Figuren: Goofy

    Was jetzt kommt, ist keine wirkliche Empfehlung mehr, sondern eher eine "lobende Erwähnung für Originalität".
    Goofy geht zum Haareschneiden und lässt vom Friseur am Computer simulieren, wie es mit einer anderen frisur (und somit mehr als zwei Haaren) aussähe. Mal was Anderes, aber sicher kein ernsthafter Kandidat für die Wunschliste.

    „Amelia e la cugina fata“
    Zeichnungen: Daniela Vetro
    Story: Carlo Gentina
    Seitenzahl: 23
    Storycode: I TL 2677-5
    Figuren: Gundel, Nimmermehr, Dagobert, Frl. Rührig

    Die Titelgeschichte (auf die sich das Cover bezieht) ist dieses Mal an vorletzter Position:
    Gundel bekommt Besuch vom weißen Schaf der Familie: ihrer Kusine Adelia, die sich zur guten Fee ausbilden lässt. Eine Prüfung fehlt ihr noch: Sie muss eine Hexe dazu bringen, der Schwarzen Magie zu entsagen. Und da hat sie natürlich an Gundel gedacht. Die will das natürlich nicht - da Adelia aber herzerweichend um eine Chance fleht, gibt Gundel vor, ihr diese zu geben: Wenn sie es mit Feenkraft schafft, Dagobert so großzügig zu machen, dass er den Glückszehner herausgibt, dann würde Gundel mit der Schwarzen Magie aufhören.
    Bis hierhin gut und schön, aber leider ist die Geschichte damit fast zu Ende - der Zauber wirkt nicht lange genug. Allerdings hat Adelia noch eine kleine Überraschung parat, mit der sie Gundel demonstriert, wie gut Weiße Magie wirkt.
    Für eine Empfehlung reicht es auch nicht, weil die Geschichte mal wieder nicht ordentlich zu Ende erzählt ist. Die gute Fee Adelia ist allerdings eine ganz originelle Figur, die entfernt an das eine oder andere Vorbild im Film erinnert.

    Des Weiteren gibt es noch einen Einbruchsversuch mit Achtmalacht, eine Düsentriebsche Erfindung (basierend auf den Denkkappen), die nicht zu Ende gedacht ist, und Donny und seine Freunde, die einen Investor für einen Invasor oder Schlimmeres halten (und nicht ganz falsch liegen). Aber alles nichts, was ich für's LTB vorschlagen würde.

  23. #223
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Aber alles nichts, was ich für's LTB vorschlagen würde.
    Ich aber schon! Ich finde die Donny-Duck-Geschichte sehr gelungen - steht für mich als zweitbeste nach der Micky-Geschichte! Vor allem die witzigen Details gefallen mir an dieser Serie immer wieder ausserordentlich.
    Ich finde, Donny Duck dürfte ruhig mal ins LTB Einzug halten. Nachden die Story im Weihnachts-LTB ganz guten Anklang gefunden hatte hier im Forum - und das war noch eine der schwächeren...

  24. #224
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Micky, für den die Unwahrscheinlichkeiten langsam doch Überhand nehmen, kommt auf die Lösung, was die ganzen Zeitparadoxa und Unmöglichkeiten ausgelöst hat - Zwilpo hatte während seines Aufenthaltes im Jura an seinem Unwahrscheinlichkeitsantrieb gebastelt, ihn dort aber verloren.
    Ach, ein Unwahrscheinlichkeitsantrieb... Wie ist man nur auf diese Idee gekommen?
    Klingt trotzdem gut, ich fürchte nur, mein Schullatein wird zum Lesen nicht ganz reichen.

  25. #225
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Wink Unwahrscheinlich , das ganze

    Klingt diese Lösung nicht etwas unwahrscheinlich ?

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