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  1. #151
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    So langsam wird’s etwas eintönig mit den „Wizards of Mickey“. Die Geschichte ist an sich gut erzählt, wirkt nun aber doch sehr in die Länge gezogen…
    Ob das an der Geschichte liegt oder an der Erscheinungsform? Ich für mein Teil glaube, dass jede Geschichte darunter leidet, wenn man sie nur häppchenweise zu lesen bekommt.
    Ich warte geduldig, bis alle Teile erschienen sind, und lese die Geschichte dann am Stück.

  2. #152
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Ich für mein Teil glaube, dass jede Geschichte darunter leidet, wenn man sie nur häppchenweise zu lesen bekommt.
    Ich denke auch, dass einen grossen Teil des Problems ausmacht. Wieviele Teile kommen denn noch?
    Die nächste Episode ist übrigens wieder von Pastrovicchio gezeichnet - bisher der beste aller Wizards of Mickey-Zeichner.
    Zitat Zitat von NRW-RADLER
    Das Teil spielt gegen Ende, spät abends, eine Melodie ab, die ein kleiner Junge hört, dessen Vater von ihm eine neue Komposition fordert und die der Junge dann als eigene ausgibt.
    Denselben Witz hatten wir schon vor zwei Wochen mit Shakespeare. Und die "kleine Nachtmusik" wurde nicht vom kleinen Wolferl geschrieben, sondern vom bereits erwachsenen Mozart. Diese Falschinformation hält sich in der Öffentlichkeit seit Jahrhunderten...
    Geändert von Silly Symphony (15.11.2006 um 13:38 Uhr)

  3. #153
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    Dass Mozart die "Kleine Nachtmusik" mit 31 Jahre geschrieben hat, weiss ich - übrigens dank der Diskussion über diese Geschichte im Papersera-Forum - jetzt auch. Auch dass die Enzyklopädie von Diderot schon knapp vor Mozart existierte.
    Dass ein Goof Mozart mehr oder weniger trifft, halte ich auch nicht für den Witz (das ergibt sich ja alleine aus dem Handungsort Salzburg), sondern die Anspielung auf Klingeltöne.

  4. #154
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    Topolino, Ausgabe 2660

    Diese Woche habe ich weggelassen: Eine Gundel-Geschichte von Concina/Held und eine Dagobert/Panzerknackergeschichte von Ambrosio/Vian. Und den Cover-Scan - mein Scanner streikt. Das Cover ist diesmal aber eh’ nicht besonders…
    Die restlichen drei Geschichten (von diesmal fünf) können sich durchaus sehen lassen:

    „Wizards of Mickey, Episode sieben: Il drago di ferro“
    Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2660-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Donald Duck
    Die Episode dieser Woche ist wieder spitze! Micky und seine drei Mit-Magier helfen den Drachen, ihr gestohlenes Ei wiederzufinden. Dazu müssen sie in die Festung der Robot Warlock eindringen, die das zauberkräftige Ei im Auftrag des bösen, machthungrigen Magiers Plattnase gestohlen haben.
    Pastrovicchios Zeichnungen stellen jene der anderen WOM-Zeichner klar in den Schatten. Solch atmosphärisch dichte Bilder wie jene Pastrovicchios beleben diese Serie erst so richtig!

    „Rockerduck & Paperone miliardari d’esplorazione“
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Sergio Badino
    Seitenzahl: 29
    Storycode: I TL 2660-5
    Figuren: Dagobert Duck, Klaas Klever, Baptist, Anwantzer
    Eine sehr schöne Abenteuergeschichte aus dem Entenuniversum! Da sich sein Rivale Klever in aller Öffentlichkeit als verwegener Abenteuer brüstet, sieht sich Dagobert genötigt, ihn zu einem Wettstreit um den Titel „Abenteurer-Milliardär“ herauszufordern. Sein Vorschlag: eine Kanureise auf dem Rio Zitterpartito, ohne moderne Hilfsmittel.
    Die beiden reisen zusammen und haben einiges an Gefahren zu bestehen. Dagobert freilich hat noch einen anderen Grund für die Reise. Am weitgehend unerforschten Rio Zitterpartito soll grosses Goldvorkommen schlummern…
    Spannend erzählte, sehr schön gezeichnete klassische Abenteuergeschichte. Ins LTB damit!

    Gambadilegno e il master per ladri“
    Zeichnungen: Claudio Sciarrone
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 26
    Storycode: I TL 2660-4
    Figuren: Kater Karlo, Kommissar Hunter, Trudy, Issel
    Kater Karlo eröffnet eine Schule für Diebe – das kennen wir doch? Freilich, aber in dieser Geschichte erhält die bekannte Ausgangslage einen besonderen Dreh’: Zeitgleich mit Karlos Klasse startet Kommissar Hunter mit einer Klasse Polizeirekruten. Und: In beiden Klassen befindet sich je ein unsäglicher Doofkopp, beide treiben ihre Lehrer schier in den Wahnsinn. Schliesslich schaffen es die beiden, dass die zwei unterschiedlichen Klassen zusammentreffen…
    Eine witzig ausgedachte, gut aufgebaute und schön gezeichnete Gag-Geschichte, die ruhig im LTB erscheinen dürfte!

  5. #155
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    Eine sehr gute Ausgabe diesmal: Jede Geschichte kann hier vorgestellt werden – nicht jede vorbehaltlos, aber immerhin…
    Abfallen tut diese Woche wieder „Wizards of Mickey“; und „Goofys Ahnen“ hauen mich auch diesmal nicht unbedingt um.

    „Zio Paperone e la collezione per distrazione“
    Zeichnungen: Lino Gorlero
    Text: Carlo Gentina
    Seitenzahl: 18
    Storycode: I TL 2661-3
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Primus von Quack
    Als Dagoberts Beschäftigung mit Geld langsam pathologische Züge annimmt, drängt Donald ihn, sich Hilfe zu holen. Am billigsten ist immer noch Primus von Quack, deshalb werden seine psychologischen Kenntnisse zu Rate gezogen. Nachdem so einfache Hausrezepte wie spazieren gehen nichts fruchten, schlägt Primus ein Hobby vor, das Dagobert von seinen Talern ablenkt: Er soll etwas möglichst wertloses sammeln…
    Eine witzig geschriebene und gezeichnete Gag-Geschichte, die sich im LTB bestimmt gut machen würde.

    „Manetta e Rock Sassi – Operazione patente e libretto“
    Zeichnungen: Marco Palazzi
    Text: Matteo Venerus
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2661-6
    Figuren: Inspektoren Issel und Steinbeiss, Kommissar Hunter, Micky Maus
    Zwei Polizisten, Neuling im Sektor des öffentlichen Dienstes stehen im Verdacht, an Bankeinbrüchen beteiligt zu sein. Also werden Issel und Steinbeiss dorthin versetzt (zur Verkehrspolizei), um Informationen über die beiden zu beschaffen.
    Was dabei herauskommt, ist witzig - doch diesmal sind die beiden Inspektoren nicht so doofköpfig wie sonst…

    „Gastone e un centsimo di fortuna“
    Zeichnungen: Francesco Guerrini
    Text: Giorgio Salati
    Seitenzahl: 16
    Storycode: I TL 2661-4
    Figuren: Gustav Gans, Donald Duck
    Gustav ist völlig verrückt nach einer bestimmten Bonbon-Sorte, die er jeden Morgen aus einem ganz bestimmten Automaten fischt. Einwurf: ein Kreuzer.
    Ausgerechnet an diesem Morgen hat er keinen Kreuzer dabei, sondern nur einen grossen Schein. Kein Problem, denkt der Glückspilz, kauf’ ich mir eben im Laden etwas, dann krieg’ ich Wechselgeld. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn wer ein Glückspilz ist, braucht nie etwas zu bezahlen. So leert sich der Automat langsam vor Gustavs gierigen Augen, bis am Abend nur noch ein einziger Bonbon drin ist. Da kommt Donald des Wegs…
    Eine witzige, gut aufgebaute kleine Geschichte …mit Happy End.

    „I bis-bis di Pippo – 11. episodo: „Pipotin e le meraviglie del domani“
    Zeichnungen: Andrea Ferraris
    Story: Alessandro Sisti
    Seitenzahl: 19
    Storycode: I TL 2661-2
    Figuren: Goofy
    Der Pariser Museumswärter Honoré Balthazare Goofotin führt die Besucher um die Jahrhundertwende in die „Wunder von morgen“ ein. Vor allem sehr schön gezeichnet. Der Witz liegt in den Bildern. Dass einer von Goofys Vorfahren grosse Erfindungen angeregt hat, das kommt nun bereits zum dritten Mal in Folge… Langsam scheinen die Ideen auszugehen.
    Die nächste Folge wird die letzte sein.

    Zeichnungen: Luciano Gatto
    Text: Manuela Capelli
    Seitenzahl: 24
    Storycode: I TL 2661-5
    Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, die Panzerknacker
    Donald hat eine ertragreiche Geschäftsidee: Er bringt den Leuten als Schauspieler das Theater in die gute Stube. Als er zum gleichen Termin im Heim des Bürgermeisters und bei Onkel Dagobert im Geldspeicher auftreten soll, versucht er, beide Örtlichkeiten miteinander zu verbinden…
    Recht nette und unterhaltsame Geschichte. Der Zeichner Luciano Gatto signierte die Geschichte auf witzige Art: Zu Beginn und am Ende der Geschichte ist eine malende Katze (ital. Gatto) zu sehen.

    „Wizards of Mickey, Episode acht: Gli scaccia mostri“
    Zeichnungen: Alessandro Pastrovicchio
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 26
    Storycode: I TL 2661-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Donald Duck, Kater Karlo, die Panzerknacker
    Kater Karlo und die Panzerknacker vertreiben gegen teures Geld Monster, die sie selbst kreiert haben. Mickys Magier decken das böse Spiel auf.
    Drittletzte Folge der Serie.

  6. #156
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    Zitat Zitat von Silly Symphony;2447729;
    Der Zeichner Luciano Gatto signierte die Geschichte auf witzige Art: Zu Beginn und am Ende der Geschichte ist eine malende Katze (ital. Gatto) zu sehen.
    "Il gatto di Gatto" lief zwar schon früher hin und wieder durchs Bild (Bsp. LTB 164: Den Grossfüsslern auf der Spur, letztes Bild), aber gemalt wie hier hat er meines Wissens noch nie.

  7. #157
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    Casty-Interview

    Ich habe überlegt, einen eigenen Thread aufzumachen, aber ich stelle es mal hier rein: ein aktuelles Interview mit Casty:
    http://www.comicus.it/view.php?secti...erviste&id=111

    Für die, die kein Italienisch können, picke ich ein paar Punkte heraus:

    Castys Vorbilder im Disney-Kosmos: Gottfredson, Scarpa, Barks und Walsh; danach Siegel, Cimino und Pezzin

    Auch in Italien sind die Enten beliebter als die Mäuse, auch dort hatte Micky immer wieder mal mit dem Ruf eines Besserwissers und Perfektionisten zu kämpfen (Anmerkung meinerseits: aber nicht so extrem wie hierzulande). Und Casty hat ihn tatsächlich beliebter gemacht (Anm.: Hoffen wir, dass das bei uns auch klappt).

    Das Gerücht, dass eine Atömchen-Geschichte in Planung sei, ist nur ein Gerücht. Casty hat grossen Respekt vor diesem beliebten Charakter Scarpas. Wenn(!) er sich an ihn heranwagt, wird das noch 'ne Weile dauern.

    Casty wird 2007 nicht allzu oft im Topolino sein, weil er an zwei Non-Disney-Projekten arbeitet, die ihm sehr am Herzen liegen.

    Oft wurde kritisiert, dass Casty das schwarze Phantom zu häufig einsetze. Er hält sich hier in Zukunft etwas zurück und widmet sich stattdessen einer anderen Figur: Gamma.

    Im Moment zeichnet er zum ersten Mal eine Geschichte, die er nicht selbst geschrieben hat.

    Ausführlicher stehts natürlich im Artikel.
    Geändert von kater karlo (07.12.2006 um 20:24 Uhr)

  8. #158
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Castys Vorbilder im Disney-Kosmos: Gottfredson, Scarpa, Barks; danach Siegel, Cimino und Pezzin
    (e Walsh, non dimentichiamolo)

  9. #159
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    Zitat Zitat von Brisanzbremse Beitrag anzeigen
    (e Walsh, non dimentichiamolo)
    Stimmt, den wollen wir nicht vergessen. Obwohl... Casty hat ihn ja auch "vergessen" bzw. erst mit Verspätung genannt. Darum habe ich ihn auch übersehen. Danke für den Hinweis.

  10. #160
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Ach ja, wie Casty Micky & Co zeichnet, ist wirklich zum gern haben. Tolle Skizzen!
    Schade, daß ich kein italienisch kann - den Artikel hätte ich mir gerne zu Gemüte geführt...
    Gruß Christoph

  11. #161
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Dito!
    Aber allein die Bilder sind schon ein Traum, besonders das mit den Autos sieht super aus, und das mit Atömchen treibt mir fast Tränen in die Augen (sniff!) Hoffentlich überlegt er es sich und zeichnet die Geschichte irgendwann.
    Auf jeden Fall ist Casty der kommende "Mouse-Man" (blöder Ausdruck aber wie soll ich es anders sagen?), und den braucht die Disney-Welt auch dringend. Gute Entenzeichner gibt es einige, aber bei den Mäusen hat es ja doch etwas gehapert in letzter Zeit!
    Danke auch an Kater Karlo fürs Übersetzen!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  12. #162
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    widmet sich stattdessen einer anderen Figur: Gamma.
    *Luftsprung-mach-und-auf-Wolke-7-land*
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  13. #163
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Auch in Italien sind die Enten beliebter als die Mäuse, auch dort hatte Micky immer wieder mal mit dem Ruf eines Besserwissers und Perfektionisten zu kämpfen (Anmerkung meinerseits: aber nicht so extrem wie hierzulande). Und Casty hat ihn tatsächlich beliebter gemacht (Anm.: Hoffen wir, dass das bei uns auch klappt).
    Ahaa!
    Ich habe hier ja schon mehrmals behauptet, dass Micky nach der Veröffentlichung einiger guter Casty-Geschichten in Folge auch hierzulande wieder beliebter werden wird. Davon bin ich überzeugt!
    Aber da über längere Zeit immer wieder derartiger Micky-Vollschrott wie im aktuellen LTB abgedruckt wurde, wundert es nicht, dass die Maus ins Popularitätstief gestürzt ist!
    Ich denke, Casty wird sie wieder gesund pflegen.

  14. #164
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    Topolino, Ausgabe 2662

    Hier kommt der wöchentliche Topolino-Überblick – mit etwas Verspätung. Weggelassen habe ich diesmal wieder eine schwache Gundel-Geschichte, eine nicht übersetzbare Micky-Gamma-Kürzestgeschichte und ein eher fades Abenteuer mit Franz Gans.

    „Qui, Quo, Qua e il rovescio della crostata“
    Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
    Story: Giorgio Salati
    Seitenzahl: 27
    Storycode: I TL 2662-2
    Figuren: Tick, Trick und Track, Gitta Gans, Donald Duck
    Eine sehr originelle, toll gezeichnete Geschichte: Track verliebt sich!
    Ich weiss nicht, ob so was schon einmal dagewesen ist. Diese Geschichte jedenfalls hat einen zusätzlichen „twist“: Tracks Angebetete ist eine Kratzbürste, wie sie im Buche steht. Der arme Junge blitzt immer wieder ab.
    Schliesslich schreitet Gitta Gans, Expertin in Sachen „verschmähte Liebe“ ein. Ihre erprobten Tricks und Tipps verhelfen Amor nach einigen höchst originellen Versuchen schliesslich zu seinem Recht.
    Eine sehr witzige und unkonventionelle Geschichte – unbedingt ins LTB damit!

    „Wizards of Mickey, Episode neun: Il ritorno di Macchia Nera“
    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2662-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Donald Duck, Kater Karlo, die Panzerknacker, Plattnase, Daisy, Minni, Klarabella
    Das vorläufig zweitletzte Kapitel dieser Serie (im nächsten Frühjahr soll die zweite Staffel starten) bringt die Rückkehr des in eine Zwischenwelt verbannten Plattnase. Der böse Hexenmeister versucht, mittels eines teuflischen Plans, an die uralten Überlieferungen der magischen Drachen und damit an die Herrschaft der Welt zu gelangen.
    Ein Segen für Micky, dass er die Freundschaft des obersten Drachen geniesst; mit dessen Hilfe gelingt es ihm erneut, Platnases Plan zu vereiteln.
    Ein starkes Kapitel dieser fantasievollen Serie.
    Die bisher neun Episoden bleiben zwar alle im Episodenhaften stecken, doch sie sind (fast) jede für sich sehr gut aufgebaut, toll gezeichnet und entführen die Leser in eine wahrhaft fantastische Zauberwelt.

    „Paperino e la lampadina avveniristica”“
    Zeichnungen: Silvio Camboni
    Story: Giorgio Figus und Bruno Sarda
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2662-6
    Figuren: Donald Duck, Dussel, Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb
    Ein neues, ganz witziges DGD-Abenteuer: Dagoberts Glühlampenentwicklungsabteilung hat eine Glühbirne hervorgebracht, die ohne Strom leuchtet. Der einzige Prototyp dieses Wunderwerks ist versehentlich in den Verkauf gelangt, und nun fürchtet Dagobert, dass er in die Hände einer mysteriösen Geheimorganisation gerät, die hinter der Birne her ist.
    Donald und Dussel dürfen nun die Glühbirne im Heuhaufen suchen – eine Suche, die sich ganz witzig und ganz ohne Dussel-Generve gestaltet!

  15. #165
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Ahaa!
    Ich habe hier ja schon mehrmals behauptet, dass Micky nach der Veröffentlichung einiger guter Casty-Geschichten in Folge auch hierzulande wieder beliebter werden wird. Davon bin ich überzeugt!
    Aber da über längere Zeit immer wieder derartiger Micky-Vollschrott wie im aktuellen LTB abgedruckt wurde, wundert es nicht, dass die Maus ins Popularitätstief gestürzt ist!
    Ich denke, Casty wird sie wieder gesund pflegen.
    In diesem Zusammenhang bietet es sich an, noch einmal nachzulesen - was ich zufälligerweise kürzlich getan habe -, was Silvio Camboni zu diesem Thema auf LTB-Online zu sagen hat.

    Richard

  16. #166
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    Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Problem nicht bei Micky liegt, sondern bei den Personen, die für ihn schreiben (Frei nach Jessica Rabbit: "Ich bin nicht schlecht, ich bin nur so gezeichnet worden").
    Für diejenigen, die mit allen Mitteln LTB-Online auszuweichen versuchen.

  17. #167
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    Zitat Zitat von Christian P Beitrag anzeigen
    Für diejenigen, die mit allen Mitteln LTB-Online auszuweichen versuchen.
    Hmm, die Sätze drum herum sind aber mindestens genauso interessant, finde ich.

    Richard

  18. #168
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Track verliebt sich!
    Ich weiss nicht, ob so was schon einmal dagewesen ist.
    Ja, ich erinnere mich da an eine Story.
    Da musste einer der drei Brüder eine Cousine (?) vom Bahnhof abholen und hat sich in sie verliebt. Und die anderen beiden haben ihren Bruder für verrückt gehalten und ihr Spielchen damit getrieben. Am Ende hat Amor, der in diesem Comic als geflügelte Gans auftaucht, aber gesiegt.
    Ich mach mich mal auf die Suche nach der Story...

    Edit:
    Gefunden!
    "Nur wer die Sehnsucht kennt" (Marconi / de Vita) aus LTB 134
    Geändert von ZicheFan (09.12.2006 um 11:12 Uhr)
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  19. #169
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 2663

    Nach Absprache mit Silly Symphony übernehme ich jetzt die ungeraden Ausgaben, und zu Beginn haben wir gleich mal eine Ausgabe des Endes und Neuanfangs: Zwei Serien enden, eine neue scheint zu beginnen.

    „Wizards of Mickey, Episode 10 Lo stregone supremo“
    Zeichnungen: Marco Palazzi
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 29
    Storycode: I TL 2663-1
    Figuren: Micky Maus, Goofy, Donald Duck, Kater Karlo, die Panzerknacker, Plattnase, Nereus und nahezu alle Nebenpersonen der Saga

    Das große Finale: Die Wizards Of Mickey erhalten eine Einladung zu einer weiteren Runde - dieses Mal sollen sich alle Teams in einem einzigen Schloss versammeln. Dort angekommen, stellen die Wizards fest, dass die Teams offensichtlich allesamt im Streit miteinander liegen.
    Warum, wird auch bald klar: Die Einladung ist eine Falle Plattnases: Er versucht, mit allen Mitteln die übrigen Zauberer so weit zu schwächen, dass ser sie herausfordern und dann quasi kampflos die Diamagics einsammeln kann. Und so kommt es am Ende zum entscheidenden Duell Plattnase - Wizards Of Mickey, das die Wizards dank Mickys Strategie, Goofys neuer Erfindung (einer Art Fotoapparat), Donalds verzögertem Zauber (von Micky genial eingesetzt) und dem Wiedererscheinen von Nereus (der sich in ein Staubkorn verwandelt und so Plattnase die ganze Zeit in seinem Amulett begleitet hat) gewinnen. Plattnase wird in einen Schatten verwandelt, die Krone ist wieder zusammen gesetzt, und Micky der oberste Zauberer.

    Hm. Der letzte Teil gefällt mir, aber der gesamte Spannungsbogen ist doch merkwürdig: Nach neun Episoden, die eher langatmig waren, löst sich jetzt im letzten Akt alles in Kürze auf. (Das Prinzip ist zwar nahe am klassischen Drama, aber das hat fünf Akte weniger). Zudem habe ich den 7. Teil immer noch nicht erhalten und habe auch nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
    Insgesamt hat die Saga etwa 300 Seiten und liest sich am Stück auch sicher besser als innerhalb von 10 Wochen. Ob sie jemals eine Chance hat, in Deutschland veröffentlicht zu werden, ist fraglich. Wenn, dann hoffentlich nicht in monatlichen Häppchen wie die Drachenritter. Der übergroße Wurf ist es aber nicht, da hat es definitiv schon bessere lange Geschichten gegeben.

    Im März beginnt jedenfalls der zweite Teil der Saga: "L'età oscura" (Das Dunkle Zeitalter).

    „I bis-bis di Pippo - Episodio 12: Oggi, domani e sempre“
    Zeichnungen: Alessandro Sisrti
    Story: Alessandro Perina
    Seitenzahl: 21
    Storycode: I TL 2663-6
    Figuren: Goofy, Micky, Indiana Goof, verschiedene Vorfahren und Nachkommen Goofys

    Auch diese Serie endet hier: Im letzten Teil war die Handlung ja schon im späten 19. Jahrhundert angekommen, so dass Indiana nur noch von ein paar (liebenswerten) Details des frühen 20. Jahrhunderts erzählt - den Rest haben Micky und Goofy ja selbst erlebt. Und damit setzt die Rahmenhandlung aus Topolino 2645 wieder ein. Indiana packt seine Dachbodenfunde ein, um mit seinem Buch zu beginnen, da fallen ein paar seltsame Steine heraus. Bei der Berührung landen die drei in einer Art Raumschiff, dass ebenfalls von Goofs gesteurt wird und sich in der Zukunft befindet. Die Raumfahrer zweifeln an Mickys Verstand - er ist ja kein Goof - und befinden sich ihrerseits auf der Suche nach ihren Vorfahren - mit Indianas in der Zukunft bereits abgegriffenem Buch. Endlich haben sie ausreichend entwickelte Vorfahren gefunden und erkären ihnen die Bedeutung der Goofs für die Geschichte (siehe hierzu insbesondere den ewig gleichen Gag in den drei letzten Episoden) und insbesondere die Bedeutung des Dachbodens. Allerdings darf Indiana in seinem Buch natürlich nicht die Zukunft beschreiben. Ein Gedächtnislöschversuch misslingt zwar, Indiana sieht aber ein, dass es nicht günstig wäre, die Zukunft ins Buch zu packen. Die zukünfigen Goof versetzen unsere Helden wieder in die Gegenwart, und Indiana macht sich auf den weg. Dabei verliert er die Steinzeitkeule, die der Höhlengoof aufsammelt, der uns durch die ganze Geschichte hindurch begleitet hat. Ende.
    Auch wenn ich diese letzte Episode mehr als merkwürdig finde, ist der Zyklus als solcher doch recht rund. Eine Veröffentlichung als Sonderband der "Komischen Historie" wäre schön. Die Seitenzahl passt in etwa, und das Thema ist ja immerhin verwandt.

    So, und wer geglaubt hat, dass die serienlose Zeit jetzt käme, irrt sich.

    „I passatempi di Quacktown - Salviamo capra e cavoli“
    Zeichnungen: Nicola Tosolini
    Story: Alessandro Mainardi & Gaya Perini
    Seitenzahl: 12
    Storycode: I TL 2663-3
    Figuren: Donny Duck und seine Freunde

    Winterferien! Donny und seine Freunde stürmen direkt auf den Spielplatz, um Schneemänner zu bauen. Aber der Platz ist scchon von Tuck und seiner bande belegt, und dieser Platz ist nicht groß genug für beide Gruppen.
    Donny schlägt vor, das Platzproblem mit Hilfe seiner neuen Zeitschrift zu lösen: Jede Woche erscheint ein schwieriges Rätsel. Wer es als erster löst, soll den Platz für eine Woche benutzen dürfen.
    Das erste Rätsel ist (ein wenig verpackt) das alte Problem, einen Wolf, eine Ziege und einen Kohlkopf zu transportieren, wobei immer noch einer der drei auf das Transportmittel passt und die Konstellationen Wolf-Ziege und Ziege-Kohlkopf jeweils zu einer kurzfristigen Zwischenmahlzeit führen würden. Donny löst das Rätsel als erster, aber nächste Woche kommt das nächste Rätsel...

    Hübsche Geschichte, für Erwachsene natürlich nicht schwieriger zu lösen als ein Rätselkrimi aus der Micky Maus. Sehr schön die Szene, in der Wolf, Ziege und Kohlkopf in Erwartung der Lösung Skat spielen. Nur der Wolf ist gräßlich gezeichnet.

    ---

    So, und drei Geschichten gehören dann nicht zu einer Serie: Ich lasse mal eine Koproduktion der beiden Panaros mit Dagobert, Klever, Anwantzer, dem Milliardärsklub und Primus aus; ebenso eine Donald-Dussel-Geschichte von Gentina und Amendola über eine Geschäftsidee mit hochgefährlichen Arbeiten und Sicherheitsanzügen.

    Wirklich erwähnenswert ist noch:

    „Ottoperotto e il rapimento a 4 zampe“
    Zeichnungen: Michele Mazzon
    Story: Carlotta Quattrocolo
    Seitenzahl: 16
    Storycode: I TL 2663-4
    Figuren: Panzerknacker, Achtmalacht, Dagobert

    Dagobert führt eine reinrassige Hündin mit einem diamantbesetzten Halsband spazieren. Wie das? Nun, sein Geschäftspartner, ein Hundefutterfabrikant, stellt bei einem Geschäftsabschluss fest, dass er dringend einen Dogsitter braucht, da er überstürzt zu einer Geschäftsreise aufbrechen muss. Dagobert kann sich als frisch gebackener Geschäftsfreund kaum wehren und hat die Hündin Lolly am Hals. (Das ist nicht nur etwas konstruiert, aber wenn es der Geschichte dient...).
    Opa Knack sieht in Hündin + Halsband eine leichte Beute, wäre da nicht der eigene Hund Achtmalacht, der sich unsterblich in Lolly verliebt und liebestoll gleich mehrere Entführungsversuche zunichte macht, wobei die eingebildete Lolly in jedes Mal zurück weist.
    Immerhin erweist sich Achtmalacht als Held der Geschichte, indem er Lolly vor dem Etrinken rettet und ihr Herz gewinnt.

    Die Geschichte hat etwas von "Susi und Strolch", ist aber trotzdem unverbraucht, temporeich und ganz witzig und passt daher besser als viele andere Kurzgeschichten ins LTB.

  20. #170
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Insgesamt hat die Saga etwa 300 Seiten und liest sich am Stück auch sicher besser als innerhalb von 10 Wochen.
    Es sind, wenn man Zusammenfassungen und Eröffnungsseiten der Kapitel 2-10 abzieht, "nur" knapp 250 Seiten; würde also gerade ein LTB füllen. Ich zweifle aber sehr daran, dass die Geschichte bei uns erscheint. Was auch der Grund ist, warum ich sie mir auf Italienisch gekauft habe.
    Ich habe bis jetzt nur Teil 1 gelesen und werde den Rest über Weihnachten am Stück lesen und euch dann meine Eindrücke mitteilen.
    Und wegen der verpassten Episode: Wenn man beim Tierkreisstein eine Episode nicht gelesen hätte, würde man den Rest der Geschichte ja auch verstehen.

  21. #171
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    Ist für mich nicht ganz das Gleiche, weil beim Tierkreisstein ja relativ schnell klar wird, dass am Ende jeder Geschichte ein Sternzeichen abgearbeitet sein wird. Hier könnte man allenfalls in Diamagics rechnen, aber es wird an keiner Stelle gesagt, wie viele es davon eigentlich gibt. Außerdem entiwckelt sich die Handlung ja durchaus:Personen werden eingeführt, scheinen für den Rest der Geschichte nicht mehr vorzukommen, kommen dann doch wieder usw. Insofern finde ich es fast schade, dass das Fehlen eines Teils nicht wirklich bemerkbar ist.

  22. #172
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    Topolino, Ausgabe 2664

    So, diese Woche bin ich wieder dran… Diesmal habe ich fast alles weggelassen, u.a. eine Maus-Story von De Vita/ Cimino – sie ist wirklich nicht der Rede Wert, leider.
    Zudem fehlen hier eine schwache Geschichte um Kater Karlo (von Carlo Panaro und Luciano Milano), ein weiteres bebildertes Rätsel mit Donny Duck (von Alessandro Mainardi, Gaya Perini und Daniela Vetro), eine Düsentrieb-Kurzstory von Silvia Gianatti und Giuseppe Facciotto und eine Phantomias-Geschichte von Roberto Gagnor und Paolo De Lorenzi.
    Eine einzige Geschichte bloss ist diesmal der Rede wert und hier unten nachzulesen.
    Das Cover von Lucio De Giuseppe würde sich gut auf einem LTB machen. Hier ist es.

    Zio Paperone e il permaloso dispendioso
    Story: Stefania Lepara
    Zeichnungen: Graziano Barbaro
    Storycode: 2664-2
    Seitenzahl: 26
    Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Daisy, Baptist
    Donald rasselt mal wieder ‚rein: Er weilt gerade bei seinem Onkel zu Besuch, als ein äusserst schwieriger Geschäftspartner eintrifft. Der ist bekannt dafür, dass er keinen Widerspruch duldet. In Erwartung des Postboten öffnet Donald die Tür zum Geldspeicher - und wird von dem Geschäftspartner als „Bankier Duck“ begrüsst. Was nun? Widersprechen? Oder so tun als ob?
    Dagobert nimmt Donald diese Entscheidung ab, indem er (im Flüsterton) insistiert, Donald habe sich als Dagobert Duck auszugeben, um den Partner nicht zu verärgern.
    Donald aber hätte eine Verabredung mit Daisy. Die ist bereits fuchsteufelswild. Und auf dem Weg durch Entenhausen (der Geschäftspartner möchte die Stadt mal kennenlernen) läuft die Gruppe Donalds Herzdame geradewegs in die Arme. Nun droht’s kompliziert zu werden. Daisy durchschaut die Posse und beschliesst, Onkel Dagobert eine Lektion zu erteilen…
    Sehr schön ausgearbeitete und gezeichnete Gagstory, die mit immer neuen Wendungen bestens unterhält!

    Der nächste Band ist das alljährliche Weihnachts-Topolino; besprochen wird es dann von NRW-Radler Stefan. Inhalt: De Vita und Cavazzano!

  23. #173
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    Topolino 2665

    Also dann - wie versprochen die Übersicht über das Weihnachts-Topolino.

    Die beste Nachricht vorweg: Die Italiener haben in diesem Jahr so wenige Weihnachtsgeschichten produziert, dass in LTB-Sonderband 13 entweder ältere Geschichten abgedruckt werden müssen oder Egmont selbst mindestens eine produziert oder wenigstens zwei aus dem Maus-Universum kommen.

    Dieses Mal gibt es sechs Geschichten, je drei aus dem Maus- und dem Entenuniversum. Das Cover stammt von Alessandro Ronzoni (Konzept) und Blasco Pisapia (Zeichnung) und versammelt etwa 30 Disney-Figuren, darunter auch Dolly Duck.

    Eine Geschichte hat mit Weihnachten überhaupt nichts zu tun - Dagobert und Baptist haben sich "einvernehmlich" getrennt, und Dagobert ersetzt seinen Butler durch einen Roboter, der die Kontrolle über den Geldspeicher übernimmt. Kann man m.E. vergessen.

    Das Rätsel mit Donny Duck und seinen Freunden ist immerhin weihnachtlich und dreht sich um die Frage, wie man mit einer Balkenwaage und zwei Wiegungen herausfinden kann, welches von acht Paketen (neun täten's auch) leichter ist als die anderen, gleich schweren. (Tipp für pet und Co.: Wenn ihr diese Story nehmt, dann bitte auch wenigstens die erste Geschichte (I TL 2663-3), zum besseren Verständnis...).

    Eine Geschichte, bei der Rudi dem Weihnachtsmann hilft, lassen wir auch außen vor. Bleiben noch drei Geschichten:

    Topolino e il regalo su misura
    Story: Manuela Capelli
    Zeichnungen: Massimo De Vita
    Storycode: I TL 2665-1
    Seitenzahl: 22
    Figuren: Micky, Minni, Goofy, Gamma, Kater Karlo

    Zwei Mal De Vita in acht Tagen, und zwei Mal geben die Geschichten nichts her. Ein Jammer. Micky sucht ein Geschenk für Gamma, und als er endlich eines hat, stellt sich heraus, dass auch Kater Karlo hinter diesem Geschenk her ist. Natürlich schon von De Vita gezeichnet, aber laaaangweilig.

    Paperino & Anacleto in: Un albero per due
    Story: Matteo Venerus
    Zeichnungen: Marco Mazzarello
    Storycode: I TL 2665-2
    Seitenzahl: 20
    Figuren: Donald, Nachbar Zanker, Tick, Trick, Track

    Diese Geschichte ist ein sicherer Tipp für das LTB-Spezial. Nicht, dass sie überragend wäre, aber es ist die einzige Weihnachtsgeschichte mit den Ducks weit und breit.
    Matteo Venerus, der bei seinen Debüt Issel und Steinbeiß so hervorragend eingesetzt hat, dass man dachte, er sei Tito Faraci unter neuem Namen, versucht es das erste Mal bei den Ducks.
    Donald sucht einen Weihnachtsbaum. Nicht irgendeinen, denn der Bürgermeister will das bestgeschmückte Haus mit 1000 Talern prämieren. Mit dem Geld seiner Neffen geht Donald ins Geschäft, aber der Baum seiner Wahl ist ausverkauft. Aber nicht nur Donald bläst Trübsal, sondern auch sein Nachbar Zanker, der die gleiche Idee hatte. Der Verkäufer weiß Rat: Er hat einen prächtigen Baum, der direkt aus dem Land des Weihnachtsmannes stammt. Dieser ist aber so teuer, dass sich Donald und Zanker den Baum teilen müssen. Und der Baum ist magisch: Wie viele Nadeln er hat, hängt davon ab, wie viel Geist der Weihnacht er um sich herum spürt. Also müssen sich Donald und Zanker zusammenreißen...
    Immerhin eine ganz originelle Geschichte mit Friede-Freude-Geist-der-Weihnachts-Happyend, aber noch kein dringender Wunsch.

    Anders dagegen:

    Commissariato: "Operazione Natale"
    Story: Marco Bosco
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Storycode: I TL 2665-6
    Seitenzahl: 26
    Figuren: Kommissar Hunter, Inspektoren Issel und Steinbeiß, Kater Karlo, Weihnachtsmann

    Auch hier setzt sich der Trend des Jahres 2006 fort, dass das Entenhausener Kommissariat noch eine Menge guter Ideen bereit hält. Mittlerweile sollten Issel und Steinbeiß ja wissen, wer der Weihnachtsmann ist (siehe frühere LTB-Sonderbände). Dieses Mal sind sie jedoch in heller Aufregung, denn sie haben auf Streife seinen Schlitten gefunden. (Was sie nicht wissen: Der Weihnachtsmann ist vom Dach gerutscht und hat das Gedächtnis verloren.)
    Nun suchen sie den Halter des Schlittens also, aber natürlich laufen unzählige falsche Weihnachtsmänner durch Entenhausen, und so muss jeder einzelne kontrolliert werden. Inzwischen hat Karlo den Weihnachtsmann gefunden, der jedoch seinem Kumpel Slim verblüffend ähnlich sieht. Slim wird dagegen von der Polizei gefunden, die ihn aufgrund seines echten Bartes erst mal für den echten Weihnachtsmann halten. Und so weiter. Es entsteht eine herrliche Verwechslungskomödie (auch dank Issels Doofheit) mit vielen schönen Gags am Rande (z.B. Steinbeiß, der den Rentierschlitten auf dem Polizeiparkplatz rückwärts einparkt).
    Muss ins LTB-Spezial, und wenn es die einzige Geschichte aus dem Maus-Universum sein sollte!!!


    Und da das Jahr zu Ende, noch eine Geschichte aus dem Monat April, die wir bislang noch nicht vorgestellt haben, die aber im Papersera-Forum als eine der besten Duck-Geschichten des Jahres gehandelt wird:

    Zio Paperone e il telefonino stregato
    Story: Carlo Gentina
    Zeichnungen: Stefano Intini
    Storycode: I TL 2628-1
    Seitenzahl: 28
    Figuren: Dagobrt, Gundel, Donald, Tick, Trick, Track, Düsentrieb, Nimmermehr, Baptist

    Gundel hat ein neues Hexenwerk erstanden: zwei Handys, mit deren Hilfe man dem Gesprächspartner per telefonischer Anweisung seinen Willen aufzwingen kann. Damit ist es ein Leichtes, Dagobert zur Herausgabe seines Glückstalers zu bewegen, aber Gundel will mehr. Mit weiteren Anrufen will sie sich für alle Demütigungen rächen, und so kommt es, dass Dagobert seinen Gehrock gegen ein Hasenkostüm austauscht, sich nur noch per Einrad fortbewegt und den Geldspeicher in Pop-Farben streichen lässt. Donald und die Neffen merken, dass was faul ist, und drehen den Spieß um...

    Wunderbar schräge Geschichte, vergleichbar mit der "Schlappe mit dem Schlappen". Dieses Mal passen Intinis Zeichnungen wie die Faust aufs Auge.
    Geändert von NRW-Radler (26.12.2006 um 20:02 Uhr) Grund: Okay. Sonderband. Nicht Spezial. Werd's mir merken. ;)

  24. #174
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    @ NRW-Radler: Du redest von "LTB Spezial". Gemeint ist aber "LTB Sonderband" bzw. "LTB Weihnachtssonderband". Das LTB Spezial ist eine andere Reihe.
    Eigentlich ist das ja egal, aber es irritiert beim Lesen.
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  25. #175
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Das Weihnachtscover ist ja wieder ein Traum! DAS wäre was, wenn wir es nächstes Jahr auf dem Sonderband begrüßen könnten!
    Die Gundelgeschichte will ich auch unbedingt lesen! Aber da es ja eine Entengeschichte ist, haben wir da sicher eine Chance denke ich mal.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

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