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  1. #276
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 2694

    Im Topolino ist offenbar die Zeit der Serien ausgebrochen. Neben "Superschurken gegen Phantomias" beginnt in diesem Topolino gleich eine neue, auf 10 Teile angelegte Serie: "Tutti i milioni di Paperone" ("Alle Millionen Dagoberts") von Fausto Vitaliano. Natürlich werden nicht alle Millionen, die Dagobert in seinem Leben je verdient hat, dargestellt, sondern eben nur die ersten 10. Aber bei Bedarf ließe sich die Serie sicher verlängern...

    Und damit gleich mal zum Inhalt:

    Il mio primo milione
    Zeichnungen: Marco Mazzarello
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 27
    Storycode: I TL 2694-1
    Figuren: Donald Duck, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick Trick und Track

    Beim gemeinsamen Essen mit der Familie stellt Oma Duck ihren Verwandten ein altes Fotoalbum vor, das sie gefunden habe: Es zeigt Dagobert in jungen Jahren, wobei die Fotos nicht nach Jahren, sondern nach Millionen katalogisiert sind. Gleich das erste Fotos ist erstaunlich: Es zeigt einen grimmig guckenden Dagobert, auf dessen Bürzel ein Pflaster klebt.
    Was ist passiert? Dagobert muss die Geschichte erzählen. Er ist ein recht erfolgreicher Goldgräber, dessen Ziel darin besteht, in der nächsten offiziellen Milliardärsliste zu erscheinen. Er hat bis Silvester, 12.00 Uhr, Zeit, die erste Million zu verdienen, zu der ihm aber noch mehr als ein Viertel fehlt... bei zehn Tagen Zeit. Bis dahin gibt es noch weitere Hindernisse - allen voran hat sich ein gewisser Jimmy "Big" Jinx, der Helden mit Medaillen auszeichnen will und ihnen damit unwissentlich Unglück bringt, angekündigt. Auch Dagoberts Nachbar Digger ist neidisch. Trotzdem reicht es natürlich für Dagobert, rechtzeitig Millionär zu werden. Nun gibt es nur noch ein Problem...

    Isoliert betrachtet, reicht es bei mir nicht zur Grünfärbung. Das mag aber auch daran liegen, dass Dagobert erste Million schon häufiger thematisiert wurde. Vitaliano kann wenig Eigenes einbringen, denn dass Dagobert durch harte Arbeit als Goldgräber zum Millionär wurde, liegt fest.
    Im Vergleich zu Don Rosa - mit dessen Lo$ die neue Saga zwangsläufig verglichen werden muss - wirkt Dagobert hier deutlich älter. Mal sehen, wie es weitergeht. Bei den nächsten neun Millionen hat der Autor auf jeden Fall mehr Freiheiten.

    Übergehen wir dann mal eine 8-seitige Gagstory über den nötigen neuen Wohnwagen der Panzerknacker (Concina/Ubezio) - ein perfekter, aber unbefriedigender Coup - und ebenso 16 Seiten von Pandini/Amendola, die Donald als Reisebüroinhaber mit ungewohntem Erfolg zeigen - letztlich langweilig, da die Geschichte viel zu glatt verläuft, und kommen zu:

    L'avventura del moschettiere Cicciotte - Storia di cappa e... spiedo!
    Zeichnungen: Roberto Marini
    Story: Massimiliano Valentini
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2694-5
    Figuren: Anwantzer, Die Panzerknacker, Franz Gans, Gustav Gans, Klaas Klever, Oma Duck, Onkel Dagobert

    Man fasst es nicht! Da hat die LTB-Spezial-Redaktion gerade alle verfügbaren Musketier-Geschichten zusammen gekratzt, und genau in dieser Woche erscheint eine relativ originelle neue in Italien. In der Hauptrolle: Franz Gans. Das alleine vermittelt einem zwar eher ungute Gefühle, weil sich bei Franz ja üblicherweise alles ums Essen und Schlafen dreht, aber hier ist er ganz erträglich: Herzog Dagobert erhält die Nachricht, dass der Marquis Manfred von Kartoffeln (ja, der heißt so...) bereit ist, mit ihm einen Vertrag zu schließen. Einzige Bedingung: Dagobert muss ein Bankett ausrichten. Leider kennt der Hofkoch das Rezept für die Nachspeise nicht, und so muss Musketier Franz zu Oma Duck reiten, um es zu besorgen. Dabei entkommt er dank seiner phänomenalen gastronomischen Fähigkeiten so mancher Intrige.
    Hätte ich gerne im LTB-S gesehen. Für eine Franz-Geschichte jedenfalls ganz gut.

    Indiana Pipps e la laurea ad honorem
    Zeichnungen: Marco Meloni
    Story: Bruno Sarda
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2694-6
    Figuren: Goofy, Indiana Goof, Micky, Klarabella

    Eigentlich soll Indiana Goof die Ehrendoktorwürde der Universität Entenhausen entgegen nehmen. Leider hat er sich mit einer seltenen Krankheit angesteckt, dank derer sein Gesicht mit blauen Pusteln übersät ist. In diesem Zustand... nein, unmöglich. Micky macht den Vorschlag, Goofy könne sich ja als Indiana verkleiden und den Preis entgegen nehmen. Indiana ist nicht wirklich dafür, aber welche Wahl bleibt ihm? Mit Müh und Not lernt Goofy, den spleenigen Archäologen zu geben, aber nach Ende der Verleihung ist er plötzlich weg. Und es steht zu befürchten, dass er vom Fleck weg für eine Expedition engagiert wurde, wo der Schwindel natürlich auffallen würde.
    Unterhaltsame Geschichte mit schöner Schlusspointe.

  2. #277
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Topolino 2695

    Das neue Topolino – das sind zwei Top-Geschichten aus dem Entenuniversum, drei Mal Müll und die aus der letzten Micky Maus auch in Deutschland bekannte Phantomias-gegen-Superschurken-Story.
    Am Schlimmsten war für mich die Gamma-Geschichte (Gianatti/Gottardo), auf die ich mich eigentlich gefreut hatte: Ein seltener Schmarren! Auch Panaro/Facciotto mit ihrer Düsentrieb-Kurzgeschichte und Annamaria Durante/Colantuoni mit einer Dussel-Story vermochten nicht zu überzeugen.
    Dafür fallen folgende zwei Geschichten sehr positiv ins Auge:

    „Tutti i millioni die Paperone: Il mio secondo millione“
    Zeichnungen: Paolo Mottura
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2695-1
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck

    Im zweiten Teil der “Millionen-Serie“ erzählt Dagobert, wie er seine zweite Million verdient hat. Mit seiner Idee, eine Eisenbahn quer durch Amerika zu bauen, plant Dagobert, sein Vermögen weiter zu mehren. Mit der duckschen Eisenbahn sollen endlich der Westen und der Osten Amerikas miteinander verbunden werden, was natürlich nicht nur mit hohen Ausgaben, sondern auch mit ebensolchen Einnahmen verbunden ist. An beiden Enden des Kontinents wird mit dem Bau begonnen, die Bauequipen sollen in der Mitte zusammentreffen und die Schienenstränge verbinden – ganz so, wie es damals tatsächlich gemacht wurde. Doch, oh Weh! In der Mitte tut sich unvermittelt ein Problem auf!
    Und genau das weiss Bankier Duck am Ende zu seinen Gunsten zu wenden…
    Eine sehr schön erzählte Abenteuerschnurre mit witzigen Wendungen und gut vorbereiteten Pointen! So darf die Saga gerne weitergehen.

    „Paperetto Canaletto e il ritratto del Doge“
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Roberto Gagnor
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2695-6
    Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Daisy, Gustav Gans, die Panzerknacker, Klaas Klever

    Diese Geschichte ist vor allem grandiose gezeichnet! Toll, mit welcher Detailfreude Dalla Santa hier zu Werke gegangen ist.
    Auch die Story kann sich sehen lassen. Sie spielt in Venedig zu Zeiten der Dogen. Donald arbeitet als Maler, der von anspruchslosen Auftragsarbeiten (Werbung!) lebt. Eines Tages erhält er von seinem reichen Onkel den Auftrag, am vom Dogen ausgeschriebenen Portrait-Wettbewerb teilzunehmen und für ihn zu gewinnen. Künftigen Ruhm vor Augen, nimmt Donald an. Am Schluss gewinnt er auch – doch bis dahin ist es ein langer, mit Intrigen und Gefahren gepflasterter Weg. Sehr schön!

  3. #278
    Mitglied Avatar von Sportkick
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    Topolino 2692-2695

    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Das neue Topolino – das sind zwei Top-Geschichten aus dem Entenuniversum, drei Mal Müll und die aus der letzten Micky Maus auch in Deutschland bekannte Phantomias-gegen-Superschurken-Story.
    Am Schlimmsten war für mich die Gamma-Geschichte (Gianatti/Gottardo), auf die ich mich eigentlich gefreut hatte: Ein seltener Schmarren! Auch Panaro/Facciotto mit ihrer Düsentrieb-Kurzgeschichte und Annamaria Durante/Colantuoni mit einer Dussel-Story vermochten nicht zu überzeugen.
    Dafür fallen folgende zwei Geschichten sehr positiv ins Auge:
    Da muss ich dir wiedersprechen, Silly! Ich fand' die Gamma-Geschichte nämlich gut, besser als die Dussel-Story allemal! Den Düsentrieb fand ich auch ganz toll, aber die erste und letzte Geschichte sind natürlich die allerbesten!

    Noch einmal ein kleiner Rückblick von mir: Habakuk in 2692 fand ich sehr schön gezeichnet und die Putzstory hat guten Plot! 2694 liefert eine sehr schöne Indiana-Story (könnt' sich gut im LTB machen) und die Cover sind einmalige Spitze! Die schlimmsten Storys waren mMn ,,Tutti contro il Lecca-Lecca'' und die Franz-Story in Band 2692


    EDIT: Das die 313er-Story in Band 2692 veröffentlicht wurde finde ich gar nicht so schlimm, denn:
    1.Werden fast nie dänische Flemming-Andersen-Storys im TOPOLINO veröffentlicht, also ist die Meinung der Italiener zu seinen Zeichnungen noch offen! Vielleicht stehen ja einige darauf!
    2.Sind viele, viele, viiiiiiiiiiele lustige Gags vorhandeln! Fazit: Für meine ersten TOPOLINO's ein guter Anfang
    Geändert von Sportkick (25.07.2007 um 06:53 Uhr)
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    aus ''Die Grotte der Zukunft'' by Don Rosa

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  4. #279
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Um was geht's denn bei der Gamma-Geschichte, wenn sie angeblich so ein Schmarren ist? Das wäre ja echt schade, wenn es mit dem jetzt auch bergab ginge...
    Hm, eine Dagoberts-Millionen-Reihe? Da könnte ich mir doch vorstellen, dass wir die vielleicht irgendwann einmal als Entenedition bekommen?
    Geändert von Brook Smargin (26.07.2007 um 20:02 Uhr)
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  5. #280
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    Topolino 2696

    Die Italiener waren in dieser Woche gnädig mit dem Rezensenten. Neben dem letzten Superschurken (Graf Durchblick) ist uns auch die letzte Geschichte, nämlich "Grüne Daumen" von Flemming Andersen und Andreas Pihl aus LTB 354, bestens bekannt.
    Beide Geschichten kommen übrigens im Papersera-Forum ganz gut weg, Graf Durchblick vor allem wegen der Zeichnungen von Vian.
    Bevor ich zu den uns unbekannten Geschichten komme, trotzdem noch ein paar Anmerkungen zu den dänischen Geschichten im Topolino. Es ist nicht so, als wären die beiden Andersen-Geschichten die ersten gewesen, die in Italien überhaupt veröffentlicht wurden. (Ähnliches gilt auch für Fecchi und sogar die Killerpinguine, von denen es sogar zwei Veröffentlichungen in Italien gab.) Nicht-italienische Geschichten waren bislang eine Sache des Mega, das monatlich auch weiterhin erscheint. Möglicherweise soll es jetzt eine Trennung zwischen langen 3-Reihern und kurzen 4-Reihern geben. Wobei ja von der Länge nicht alles ins Topolino passt, ohne die Geschichte zu teilen.
    Da aber das Topolino unter Garantie mehr Leser erreicht als das Mega, kann es sein, dass einige jetzt erst Andersen & Co. kennenlernen. Eine Abwechslung ist es sicher, und bislang wurden ja auch nicht die schlechtesten Geschichten gewählt.

    So. Lassen wir die beiden Einseiter und eine sehr vorsehbare Düsentrieb-Geschichte mit genau einem netten Gag weg. Dann bleiben noch:

    „Gambadilegno e la rapina da fumetto“
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2696-1
    Figuren: Kater Karlo, Kommissar Hunter, Schnauz, Trudi

    Vitalianos Chronik der Dagobert-Millionen wird unterbrochen für... Vitaliano. Vorweg: Ich hoffe stark, dass pets Bemühungen um die eine oder andere Micky-freie oder Micky-arme Geschichten aus dem Maus-Universum Erfolg haben. Wenn mal die eine oder andere Geschichte, insbesondere von Faraci, veröffentlicht ist, dann hoffe ich stark auf eine Veröffentlichung auch dieser Geschichte.
    Zum Inhalt: Kater Karlo würde gerne Dieb des Jahrhunderts werden. Aber als er zum Kiosk geht, um in der zugehörigen Fachzeitschrift seinen Namen im aktuellen Ranking zu finden, macht er zwei unliebsame Entdeckungen: Erstens muss er die Tabelle von unten lesen, um seinen Namen schneller zu finden. Zweitens liegt das daran, dass Comics mit ihm als Hauptfigur erschienen sind, die ihn lächerlich machen. Die ganze Stadt lacht über seine Pleiten. Er versucht alles und würde sogar freiwillig ins Gefängnis gehen, um seinen Ruf zu retten. Aber alle glauben dem, was im Comic steht. Und daher beschließt Karlo den Coup des Jahrhunderts: Er will den Überseekreuzer "Queen Antoinette" vor den Augen der Bevölkerung klauen. Und es gelingt! Allerdings glaubt ihm das keiner...
    Eine paradoxe, witzige Geschichte! Sie reicht nicht ganz an Faraci selbst heran, ist aber eine offensichtliche Hommage. Faraci war es letztlich, der das Potenzial Karlos als Witzfigur Hauptfigur erst richtig genutzt hat. Und nebenbei: Die Autoren des Comics im Comic kommen in einer Sequenz vor - es sind (ganz sicher) Faraci und (wahrscheinlich) Cavazzano selbst, allerdings rasiert.

    „Ottoperotto cane fortunato“
    Zeichnungen: Marco Meloni
    Story: Gaya Perini
    Seitenzahl: 18
    Storycode: I TL 2696-3
    Figuren: Achtmalacht, Panzerknacker, Gustav Gans

    Das ist eine Geschichte, bei der man sich streiten kann, ob sie ungewöhnlich oder italienischer 08/15-Kram ist. Ungewöhnlich daran ist die Konstellation, die Figuren agieren allerdings wenig überraschend.
    Die Panzerknacker nehmen ihren Hund zu einem Einbruch ins Museum mit. Objekt der Begierde ist eine Münze - die erste in Entenhausen geprägte, die wunderbar in Achtmalachts Halsband passt. Um nicht aufzufallen, wurde der Hund (ohne Maske) in einen normalen, gepflegten Dackel verwandelt - seine kanoiden Herrchen tragen munter weiter Maske. Alles geht gut, bis der Hund Alarm auslöst. Er kann zwar durch die Gitterstäbe hindurch aus dem Museum, läuft dabei aber Gustav in die Arme, der ihn nicht erkennt, "Lucky" nennt und verwöhnt. Zwar finden die Panzerknacker heraus, wo ihr Hund ist, aber der muss sich jetzt entscheiden - ist er lieber der verwöhnte Lucky oder der stets hungrige Achtmalacht?
    Zumindest ganz interessant - auf die Diskussionen nächstes Jahr über LTB 380 oder so freue ich mich jetzt schon mal.


    „Zio Paperone e la misteriosa Miss B“
    Zeichnungen: Massimo Asaro
    Story: Stefania Lepera
    Seitenzahl: 22
    Storycode: I TL 2696-5
    Figuren: Anwantzer, Baptist, Gitta Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert


    Dann noch ein Beispiel für eine verschenkte Idee: Gitta lockt Dagobert auf eine Südseeinsel - unter dem Vorwand, mit ihm in den Kokosnusshandel einsteigen zu wollen. Sie selbst tritt als "Miss B" (B für Brigitta) auf, ähnelt eher Gundel in Verkleidung und versucht, auf diese Weise eine Woche Südseeurlaub mit Dagobert zu verbringen. Allerdings hat Klaas Klever eine Wanze in Dagoberts Büro versteckt, und nun versuchen er und Anwantzer, das Geschäft zu sabotieren und selbst abzusahnen. Da steckt sicher einiges Potential drin, aber leider endet die Geschichte vorschnell mit Gittas Demaskierung und einem hanebüchenen Anhang. Schade.

    @ Brook: In I TL 2695-5 reisen Micky und Minni mit Gamma in seine Zukunftswelt, in der nichts weniger als die Sonne verschwunden ist. Es gibt ein paar schöne Gags und Seitenhiebe auf Zukunftsphantasien, aber die Geschichte selbst ist an den Haaren herbei gezogen.

  6. #281
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    Die Karlo-Geschichte klingt ja sehr interessant und lustig, sollte pet mal empfohlen werden, finde ich.

    Richard

  7. #282
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    Ächz! Ich schaff's nicht mehr!
    Da ich heute für ein paar Tage wegfahre und die Zeit nicht gereicht hat, kommt mein Bericht zu Topolino 2697 erst Ende Woche.
    Michael

  8. #283
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    @Brook: In der Gamma Story reisen Micky, Minnie & Gamma in die Zukunft um dort ihren Urlaub zu verbringen, da in Entenhausen keine Sonne scheint!
    Dort verschwindet aber nach einer Zeit die Sonne, dank Schurken!

    @Silly: Im neuen Mega findet wir gerade ein ziemlich großen Schmarren! Und zwar von Markenstein und Xavier!
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  9. #284
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    Topolino 2697 & 2698

    Tja, und jetzt gibt es ganz viel Lesestoff auf einen Haufen. Silly schafft die Rezension von Nr. 2697 zeitlich nicht, ich habe diese Woche auch eher mit anderen Dingen (u.a. LTB 367) verbracht, so dass ich jetzt zwölf Geschichten auf einen Schlag rezensieren könnte.
    Ich beschränke mich daher auf die wirklichen guten Geschichten, aber auch das sind einige.

    „Tutti i millioni di Paperone: Il mio terzo millione“
    Zeichnungen: Stefano Intini
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 34
    Storycode: I TL 2697-1
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck

    Fast schon schade, dass Vitalianos Saga nur alle zwei Wochen fortgesetzt wird! Zumal, wenn dann auch noch ein Zeichner wie Intini ans Werk gelassen wird, dessen schräge Zeichnungen wie die Faust aufs Auge passen.
    Seine dritte Million verdient Dagobert mit einem frühen Kino. Der Angestellte in seinem Gemischtwarenhandel ist nämlich einer der ersten Hobbyfilmer und filmt das, was er so sieht: im wesentlichen Vieh. Da esder Bevölkerung aber gefällt, die eigenen Kühe als Filmstars zu sehen, stellt sich der Erfolg an... bis Verwandte der Panzerknacker auf die Idee kommen, sich als Regisseure getarnt als Viehdiebe zu versuchen...
    Schöne Anspielungen auf das Filmwesen. Und natürlich wird auch hier das Popcorn neu erfunden. (Wie, das war ein Herr Erpel? Also, ich btte sie, Mr. Rosa...)

    „Papere alla deriva“
    Zeichnungen: Silvia Ziche
    Story: Marco Bosco
    Seitenzahl: bislang 20
    Storycode: I TL 2697-3 und I TL 2698-3
    Figuren: Daisy Duck, Fräulein Rita Rührig, Gitta Gans, Oma Duck

    Und noch einmal die Kombination aus talentiertem Autor, schrägen Zeichnungen und Fortsetzungen.
    Daisy war auf einem Feministinnen-Vortarg und so begeistert, dass sie ihre drei Mitstreiterinnen überredet, zusammen einen Abenteuerurlaub im Pazifik zu verbringen. Frl. Rührig glaubt, die größte Herausforderung sei, Urlaub zu bekommen, aber sie irrt sich.
    Im ersten Teil sitzen die vier mitten auf dem Meer in einem Motorboot ohne Benzin und ohne Ruder, im zweiten Teil erreichen sie eine rettende Insel, die sich als völlig verlassen herausstellt. Wie die vier die Probleme - nun, eher nicht - lösen (Frl. Rührig mit extrem unnützem Buchwissen, Oma Duck mit ähnlich unangebrachter Tatkraft, Daisy und Gitta immer am Rande des Zickenzoffs), hat Witz, gerade durch Silvia Ziches Zeichnungen.
    Hoffen wir noch auf einige Fortsetzungen, denn das könnte eine schöne lange, aber abdruckbare Gagstory werden!

    „Paperino Paperotto e la tranquilla estate del signor Green“
    Zeichnungen: Roberta Migheli
    Story: Bruno Enna
    Seitenzahl: 24
    Storycode: I TL 2697-6
    Figuren: Donny und seine Freunde, Oma Duck, Sheriff Marble

    Dritte Grünfarbung, das dritte Mal Oma Duck in der dritten Rolle.
    In die Mühle des Kapitäns (von der behauptet wird, dass es dort spukt) ist ein neuer, durchaus freundlicher Besitzer, Mr. Green, eingezogen. Er wird jedoch von zwieligen Gestalten beobachtet. Und das mit gutem Grund: Besagter Kapitän war nämlich ein Pirat aus der zeit der Dampfschifffahrt, der sich als Kapitän ausgab, um im Ruhe eine versunkene Beute suchen zu können, jedoch vom Sheriff durchschaut wurde.
    Die zwielichtigen Gestalten suchen eben jenen Schatz, und damit geraten Mr. Green, der sich längst mit den Kindern angefreundet hat, und Sheriff Marble in Gefahr. Aber wozu gibt es Freunde und vermeintliche Geister...

    „Paperino Paperotto e il richiamo delle stelle“
    Zeichnungen: Stefano Turconi
    Story: Bruno Enna
    Seitenzahl: 24
    Storycode: I TL 2698-1
    Figuren: Donny und seine Freunde, Oma Duck, Sheriff Marble, Miss Witchcraft

    Und noch einmal Donny. Mal wieder eine Geschichte, die pünktlich zu einer ganz bestimmten Jahreszeit erscheint, nämlich Mitte August, wo statistisch die meisten Sternschnuppen am Himmel zu beobachten sind.
    Donny ist, wie man aus vorigen Abenteuern weiß, begeisterter Leser des Mystery-Magazins "Amazing Papers". Dessen Chefredakteur ist mit seinen Reportern aber ganz und gar nicht zufrieden und droht ihnen mit dem finalen Rauswurf, wenn sie nicht langsam eine wahre Geschichte präsentieren.
    Vor der Wahl, z.B. Dampfkochtöpfe zu verkaufen oder den Chef noch mal so richtig aufs Kreuz zu legen, planen diese nun einen gefaketen Bericht - genau aus dem Dorf, in dem die Bevölkerung auf die Sternschnuppen (bzw. Donny auf ein UFO) wartet und Forscher hoffen, Proben von den Meteoritenresten nehmen zu können. Kein Wunder also, dass die Situation außer Kontrolle gerät...
    Ein Jammer, dass Donny-Geschichten keine Abdruck-Chancen haben.

    „Gambadilegno Game Over“
    Zeichnungen: Marco Meloni
    Story: Alessandro Ferrari
    Seitenzahl: 13
    Storycode: I TL 2698-2
    Figuren: Kater Karlo, Micky, Goofy

    Nichts aus dem Maus-Universum? Doch, doch, auch wenn Karlo nun in der dritten Ausgabe in Folge die nicht nur heimliche Hauptfigur ist.
    Karlo möchte gerne einen Punktweltrekord an der Konsole aufstellen. Das sollte auch kein Probelm sein, da er Unterlagen über alle geheimen Codes hat und somit das Spiel beliebig zu seinen Gunsten manipulieren kann. Und doch gibt es da einen Konkurrenten: Micky, der nicht zu schlagen scheint.
    Die Auflösung der Geschichte deutet sich dem geübten Rätselkrimi-Löser zwar schon genau auf der Hälfte an, aber die Geschichte ist trotzdem ganz nett - vor allem die Kommentare der Konsole haben es in sich.


    „I Bassotti dall'attacco... in difesa“
    Zeichnungen: Vitale Mangiatordi
    Story: Maria Muzzolini
    Seitenzahl: 27
    Storycode: I TL 2698-6
    Figuren: Die Panzerknacker, Iku-176, Onkel Dagobert, Gundel Gaukeley

    Bei einem an sich gescheiterten Einbruchsversuch haben die Panzerknacker mehr zufällig den Glückszehner erbeuten können. Bald stellen sie fest, dass sie bisher offenbar immer das falsche Ziel hatten, denn auch sie profitieren von Dagoberts Talisman nicht übel. Allerdings müsen sie den Zehner jetzt gegen seinen rechtmäßigen Besitzer verteidigen, was mit Ikus Hilfe und Dagoberts Pech zwar eine harte, aber mögliche Angelegenheit ist. Aber da gibt es ja noch Gundel, die inzwischen auch mitbekommen hat, dass der Zehner nicht mehr an seinem Platz ist, und so kämpft bald jeder gegen jeden. Die Turbulenzen, die daraus entstehen, sind nicht immer überzeugend. Dennoch ein schöner Abschluss.

    Nächstes Mal ist übrigens Fecchis Premiere im Topolino. Sieht nach der Titelge
    schichte aus LTB 361 aus.

  10. #285
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Nächstes Mal ist übrigens Fecchis Premiere im Topolino. Sieht nach der Titelgeschichte aus LTB 361 aus.
    Erwähnenswerter finde ich da die neue Indiana-Goof-Geschichte von De Vita. Der Grund, warum ich mir wieder mal ein Topolino zulegen werde. Den Einstieg in die Ziche-Saga hab ich leider verpasst. War ne Woche zu lang in den Ferien.

    Damit wär die Zahl der hierzulande unveröffentlichten Indiana Goof Stories von De Vita auf deren neun gestiegen. Seufz. Wenn man bedenkt, dass es bis 1998 JEDE Indiana Goof Geschichte, egal von welchem Zeichner, ins LTB geschafft hat, ist das einfach traurig.

  11. #286
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    „Papere alla deriva“
    Zeichnungen: Silvia Ziche
    Story: Marco Bosco
    Seitenzahl: bislang 20
    Storycode: I TL 2697-3 und I TL 2698-3
    Figuren: Daisy Duck, Fräulein Rita Rührig, Gitta Gans, Oma Duck
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    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  12. #287
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    Zitat Zitat von Sportkick Beitrag anzeigen
    @Brook: In der Gamma Story reisen Micky, Minnie & Gamma in die Zukunft um dort ihren Urlaub zu verbringen, da in Entenhausen keine Sonne scheint!
    Dort verschwindet aber nach einer Zeit die Sonne, dank Schurken!

    @Silly: Im neuen Mega findet wir gerade ein ziemlich großen Schmarren! Und zwar von Markenstein und Xavier!
    Achso, Danke, Sportkick!
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  13. #288
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    Check ich da was nicht Sportkick?
    mfg, Gerhard

  14. #289
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    Es sieht wirklich so aus, als ob Essen die letzte Bahnhofsbuchhandlung in NRW ist, die das Topolino führt, schade eigentlich, ich kann mich nämlich gut erinnern es vor 15 Jahren noch in Hagen und anderswo gesehen zu haben.

  15. #290
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Topolino 2699

    Dies ist meine letzte Topolino-Betrachtung – zumindest für eine ganze Weile. Ich brauch’ mal ‚ne Pause, Leute!
    NRW-Radler hat sich freundlicherweise bereit erklärt, die Kolumne fortzuführen. Herzlichen Dank, Stefan!
    ************************************************** **3

    Nun denn: Ausgabe 2699 (schöne Zahl zum Pausieren!) ist recht gut! Eine kurze Donny Duck-Geschichte unterschlage ich hier, obwohl sie ganz nett ist: Ins LTB kommen Donnys Geschichten ja gemäss pet eh’ nicht. Auch die Cimino-Story lasse ich – ausser einer netten Grundidee bietet sie kaum mehr als kalten Kaffee. Und den Fecchi am Schluss des Bandes hatten wir schon, unter dem Titel „Unter Rittern“.

    Was bleibt?

    Indiana Pipps e l’ isola del mito
    Zeichnungen: Massimo De Vita
    Story: Carlo Panaro
    Seitenzahl: 26
    Storycode: I TL 269
    9-1
    Figuren: Indiana Goof, Micky Maus

    Indiana und Micky sind auf der Insel Mythos unterwegs, um Ulysses sagenumwobenes Schiff zu finden. Irgendein altes Dokument hat Indiana den Weg gewiesen. In einer von einem unterirdischen Fluss durchquerten Höhle werden unsere beiden Helden schliesslich fündig – nachdem sie von einer wütenden Wildsau an die richtige Stelle gejagt wurden. Ebendiese Sau rettet Indiana und Micky zu guter Letzt aus den Händen eines Ganoven, der Ulysses Schiff an einen Millionär verscherbeln will.
    Eine ganz nette Geschichte, die ruhig ins LTB darf. De Vitas Zeichnungen wirken hier zwar unsorgfältiger als je zuvor, trotzdem verleihen sie der Geschichte immer noch zusätzlichen Reiz und Witz.

    Tutti i millioni die Paperone: Il mio quarto millione
    Zeichnungen:
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 24
    Storycode: I TL 2699-2
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck

    Im Bestreben, seine vierte Million zu erreichen, löst Dagobert Duck (oder besser, sein zwielichtiger Compagnon) den grossen Börsencrash in Amerika aus. Wie das (im wörtlichen Sinn) hergeleitet wird, ist einfach Klasse und zeichnet Vitaliano als einen der besten aktuellen Disney-Skriptautoren neben Casty und Faraci aus.
    Herrlich – genau wie die drei vorgängigen Kapitel!

    „Papere alla deriva“
    Zeichnungen: Silvia Ziche
    Story: Marco Bosco
    Seitenzahl: 10
    Storycode: I TL 2699-3
    Figuren: Daisy Duck, Fräulein Rita Rührig, Gitta Gans, Oma Duck

    Auf der Insel tragen sich seltsame Dinge zu: Während sich unsere gestrandeten Damen mit Feuermachen und dem Zubereiten von Essen abmühen, findet Fräulein Rührig mitten im Urwald plötzlich eine Bratpfanne. Später taucht eine ganze Kiste mit Werkzeugen auf. Auf diese Weise kann sich das Quartett wohnlich einrichten – doch wer hilft ihnen da aus dem Verborgenen? Nächste Woche wissen wir mehr…

  16. #291
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    Für die Nicht-Experten hier unter uns:
    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Ulysses
    In Deutschland eher als Odysseus bekannt.

    Richard

  17. #292
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    Falls sich jemand wundert, wo die aktuelle Rezension bleibt: Diese Woche bin ich noch nicht mal zum Lesen gekommen. Sobald Topolino 2701 da, gibt es daher wieder eine Doppelrezension.

  18. #293
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    Topolino 2700 - 2702

    Von wegen Doppelrezension - es ist gleich eine Dreifachrezension geworden. Das Topolino gibt's jetzt auch am Kölner Hauptbahnhof (wo ich gestern war), und da mein Abo diese Woche sein Einjähriges feiert und ich nicht reagiert habe, bin ich jetzt mal gespannt, ob es sich - wie geplant - wirklich automatisch verlängert.

    Und noch was: In der nächsten Mickey Parade (Nr. 300, ab 12.10.) wird das von uns schon mehrfach vorgeschlagene "Chi ha rubato Topolino 2000" (I TL 1996-CP, 99 Seiten) abgedruckt. Mal sehen, ob das was für LTB 400 ist...

    Jetzt aber zu den letzten drei Topolini. Es gibt zwei Zeitmaschinen-Geschichten. Die eine ("Topolino e la coppa di terracotta", I TL 2700-1, 28 S.) von Badino/Turconi spielt in China und beschäftigt sich mal wieder mit der Frage, wo der Fußball erfunden wurden (in der besagten Woche begann die Seria A in Italien). Ein paar Überraschungen, aber eher Mittelmaß.

    Aber! Da gibt es ja noch...

    Topolino e il sigillo di Vladimir Zeta
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Francesco Artibani
    Seitenzahl: 42
    Storycode: I TL 2701-6
    Figuren: Micky, Goofy, Professor Marlin, Professor Zapotek

    Micky und Goofy sind mit der Zeitmaschine nach Le Havre ins Jahr 1885 gereist. Dort wurde die Freiheitsstatue nach New York eingeschifft. Grund dafür: Es wurde eine zweite Fackel aus purem Gold gefunden.
    Weswegen es diese gibt, möchte ich hier verraten. Es entwickelt sich jedenfalls ein langes, auserzähltes Abenteuer mit einigen Wendungen. Baron Vladimir Zeta, der sich bald als Mittelpunkt der ganzen Geschichte erweist, hat nämlich ein interessantes Geheimnis...

    Eine zweite lange Geschichte endet in Ausgabe 2701:

    „Papere alla deriva“
    Zeichnungen: Silvia Ziche
    Story: Marco Bosco
    Seitenzahl: 50
    Storycode: I TL 2697-3P (die Einzelfolgen enden alle auf "...-3")
    Figuren: Daisy Duck, Fräulein Rita Rührig, Gitta Gans, Oma Duck

    In meinen Augen hat die Geschichte gegen Ende etwas nachgelassen und wiederholt sich auch. Im vierten Teil wird nicht klar, wer der Unbekannte auf der Insel ist, im fünften Teil folgt die Auflösung (nur so viel: Alle Tipps im Papersera-Forum waren falsch...). Es gibt auch noch ein paar Cameo-Auftritte und einen überraschenden Schluss, aber auch hier möchte ich nicht zu viel verraten. Wie auch immer: 50 Seiten Ziche werten jedes LTB auf, auch wenn die Geschichte klar als Fortsetzungsgeschichte angelegt ist und an einem Stück etwas anders wirkt.

    Und noch eine Fortsetzung:

    Tutti i millioni di Paperone: Il mio quinto millione
    Zeichnungen: Paolo de Lorenzi
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 24
    Storycode: I TL 2701-1
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck
    Umstrittenes Kapitel. Vor allem beruht es auf einem ganz schwer zu übersetzenden Wortspiel - und die Vorstellung, dass Dagobert seine fünfte Million nur mit ganz viel Glück und einem praktisch blinden Assistenten erreicht hat, ist etwas merkwürdig. Dennoch ist die Geschichte mit viel Witz erzählt.

    Übrigens lassen sich alle Folgen auf www.topolino.it abrufen - mit allerdings unvorstellbaren Ladezeiten...

    Dann beginnt noch eine neue Serie:

    Q-Blog: La biblioteca dei misteri

    Zeichnungen: Andrea Freccero
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 16
    Storycode: I TL 2702-2
    Figuren: Tick, Trick und Track, Donald, Baptist

    Der Alltag von Tick, Track und Track wird hier als grafisch umgesetzter Blog dargestellt. Mit von der Partie: Zankers Neffe (der schon in der von der Silly empfohlenen Geschichte I TL 2645-6 auftauchte) und der Sohn des Bürgermeisters.
    Ausgerechnet an dem Tag, an dem der neue Harry-Ducker-Film im Kino läuft, gibt es eine umfangreiche Hausaufgabe. Die Neffen komemn auf die Idee, eine Musterlösung im Internet zu suchen. Doch da ihr Onkel sein Haus bei einer Reparatur vorübergehend unbewohnbar gemacht hat, suchen sie statt dessen in Dagoberts Bibliothek. Nette Geschichte. In zwei Wochen geht es weiter.

    Und noch ein paar lesenswerte Geschichten:


    I Bassotti bagnini truffaldini

    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Story: Carlo Panaro
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2700-6
    Figuren: Baptist, Die Panzerknacker, Onkel Dagobert

    Die Panzerknacker stehen wegen Tresorknackerei vor Gericht. An sich nichts Neues. Wie es dazu kam, erzählen sie und die Gegenpartei (Dagobert) vor Gericht: Ein Milliardär hat den Panzerknackern aus Dankbarkeit ein Strandhotel geschenkt (beim Versuch, ihn auszurauben, haben sie ihn versehentlich vor einem fallenden Blumentopf gerettet). Dieses Hotel wird nur von Gaunern und Ganoven bewohnt und liegt direkt neben einem Hotel Dagoberts. Letztlich eine belangarme Geschichte mit enttäuschendem Ende, aber sie lebt von den Nebenfiguren, allen voran dem Anwalt der Panzerknacker.


    Topolinhood, Pipponshire e di come nacque il Sonetto Molto Svelto

    Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 29
    Storycode: I TL 2702-1
    Figuren: Das schwarze Phantom, Goofy, Micky Maus, Minni Maus

    Unterschätze niemals einen Vitaliano. An sich fand ich die Geschichte nach dem ersten Lesen nicht überragend. Es ist letztlich eine Robin-Hood-Adaption mit dem Schwarzen Phantom als Usurpator und Minni als Tochter des verschollenen Königs. Es geht um viel Poesie - Micky Hood verfasst Gedichte, kann sie sich aber nicht merken, und Prinzessin Minni liebt Gedichte. Goofy erweist sich wie in den Wizards als Vordenker und Visionär, das Schwarze Phantom will Minni und zwingt die Poeten, Liebesgedichte zu verfassen. Zwischendrin wird Goofy gefangen genommen, lernt im Kerker einen der oben erwähnten Poeten kennen (eine allerdings geniale Passage, in der Goofy plötzlich richtig intelligent wirkt). Und damit Micky Minni endlich mal ein Gedicht vortragen kann, erfindet Goofy das "strikt minimalistische Sonett" ("Sonetto molto svelto").
    Im Endeffekt ist das alles etwas konstruiert, aber irgendwie auch richtig komisch. Laut dem Papersera-User "Zironi" (das dürfte der Autor Giuseppe Zironi sein) hat Fausto Vitaliano in der Kerkerszene Vorlagen aus dem Theaterstück "Rosenkranz und Güldenstern sind tot", einer Hamlet-Adaption, verwendet und ist Zironi damit zuvorgekommen.





    Paperino Paperotto e il tesoro del bosco di Mac

    Zeichnungen: Roberta Migheli
    Story: Stefano Enna
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2702-6
    Figuren: Oma Duck, Donny Duck, seine Freunde und so ziemlich das ganze Dorf

    Der Wald des alten Mac Stevenson, in dem fast jeder der Dorfbewohner als Kind gespielt hat, ist in Gefahr: Ein Nachfahre ist aufgetaucht und will das Hlz zu Geld machen. Nicht mit den Kindern! Sie verstecken sich im Wald, weil der Fremde es nicht wagen würde, den Wald abzuholzen, so lange sich irgendwo Kinder versteckt hat. Nebenbei suchen sie noch den legendären Schatz des alten Mac...und finden ihn.
    Eine wirklich schöne Geschichte, die wie so viele den Abdruck im LTB verdient hätte. Na ja, ist wohl nicht...

    Ein Letztes noch: Bekanntlich wurde in Topolino 2701 ebenfalls die zweite "Graf Durchblick"-Geschichte abgedruckt. Deutsche und Italiener haben nahezu identisch abgestimmt (ca. 51 % für Graf Durchblick, 27-30 % für Zavolta, 11-14 % für die Zwill-Brüder, 8 % für Doktor Heck-Meck).

  19. #294
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    Topolino 2703

    Das Abo tut's noch, diese Woche sogar überpünktlich. Und das neue Topolino liefert mal wieder eine dänische Geschichte (nämlich "Rummel im Piratenpark") aus LTB 365, dieses Mal sogar mit korrektem Storycode. Fecchis Zeichnungen kommen im Papersera-Forum gut an, Hedmans Skript weniger.

    Eine Top-Geschichte ist nicht dabei, jede der fünf italienischen Geschichten hat ihre Vorzüge und Nachteile.

    Paperino e il "Soffio Scarlatto"
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Story: Giorgio Figus
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2703-1
    Figuren: Dussel, Donald, Onkel Dagobert

    Dagobert hat ein Kleinod vezenianischer Glasbläserkunst, den "scharlachroten Atem", erworben, und hofft mit Hilfe dieses Gefäßes die Zusammensetzung dieses Glastyps rekonstruieren zu können. Dazu muss es aber nach Venedig gebracht werden. Ein Fall für den DGD... ja, und sicher kein schwerer, da Donald inzwischen doch recht sicher mit seinen Geheimwaffen geworden ist. Im Grunde eine durchschnittliche, vorhersehabre Geschichte - aber ist ja noch der Zeichner. Und der ist nicht nur ein Meister seines Faches, sondern auch noch Venezianer. Und das merkt man den Zeichnungen an!


    Tutti i millioni di Paperone: Il mio sesto millione
    Zeichnungen: Marco Mazzarello
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 25
    Storycode: I TL 2703-2
    Figuren: Oma Duck, Donald, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track

    Die sechste Million will Dagobert im französischen Käsehandel verdienen. Da Rohmilchkäse, richtig gelagert, durchaus als biologische Waffe einzustufen ist, gibt es hier ein paar schöne Gags, aber auch wenig zu verdienen. Das ändert sich, als Dagobert in einem Schrank seines Partners Juju eine Skulptur ("Der Denker in Hausschuhen" - schöne Parodie auf Rodin) findet, die er ausstellen will. Der junge Fuchs Dagobert lösst sich die Statue jedoch abluchsen. Eine irrwitzige Verfolgungsjagd mit etlichen Transportmitteln führt zur vorläufigen Rückeroberung der Statue - und zur Idee, mit der Juju Dagobert zur sechsten Million verhilft. Mehr sei nicht verraten, anders als Dagoberts bisherige Partner oder Gegenspieler ist Juju eine historische Person, die hier allerdings zeitlich eher zwei Jahrzehnte zu spät angesiedelt ist.

    Gambadilegno e... una sorpresa per Trudy
    Zeichnungen: Maria Luisa Uggetti
    Story: Matteo Venerus
    Seitenzahl: 8
    Storycode: I TL 2703-3
    Figuren: Kater Karlo, Trudi

    Kater Karlo hat es nicht geschafft, Trudi ein Geschenk zum Jahrestag ihres ersten gemeinsamen Einbruchs zu klauen und musste es kaufen. Das aber soll Trudi nicht erfahren. Netter Lückenfüller.

    Paperino e il ritardo anticipato
    Zeichnungen: Massimo Asaro
    Story: Daniele Vessella
    Seitenzahl: 8
    Storycode: I TL 2703-4
    Figuren: Daisy, Donald, Tick, Trick, Track

    Und noch eine Kürzestgeschichte. Donald ist mal wieder zu spät dran, Daisy wartet auf ihn. Beim Versuch, die Sache noch hinzubiegen, wird wie immer alles schlimmer...scheinbar.
    Ein halbwegs guter Gag ist drin. ("Sie hatten nur gefragt, ob der Bus über die Lilienstraße fährt, nicht, ob er such anhält. Die nächste Halt ist in Gansbach. Machen Sie es sich bequem.") Für einen Abdruck im LTB ist das aber zu wenig.


    Brigitta & Filo consiglieri del tempo
    Zeichnungen: Danilo Barozzi
    Story: Antonella Pandini
    Seitenzahl: 15
    Storycode: I TL 2703-5
    Figuren: Gitta Gans, Kuno Knäul, Onkel Dagobert, Baptist

    Alles rennet, rettet, flüchtet! Aber niemand findet mehr Zeit, sich etwas Muße zu gönnen. Für die Muße sorgen Gitta und Kuno, die damit mal wieder eine gute Geschäftsidee haben. Dagoberts Eingreifen führt zwar zu einem schnellen Ende der Geschichte, aber anders als erwartet. Ganz nett, wenn auch das Ende zu abrupt kommt.

  20. #295
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    Topolino 2704

    Nür fünf Geschichten gibt es in Topolino 2704. Davon haben es aber zwei bis drei in sich! Und das Cover gibt noch mal einen Sonderpunkt.

    Zio Paperone e il ballo delle st(a)elle

    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 38
    Storycode: I TL 2704-1
    Figuren: Dagobert, Vincenzo Paperica (Peter Plauder/Gero Ganter/Gangolf), Daisy, Donald, Oma Duck, Baptist, Gustav, Panzerknacker, Dussel, Daniel Düsentrieb, Frl. Rührig, Gitta Gans, Habakuk, Felix Flink, Micky, Goofy, Minni, Rudi Ross, Kommissar Hunter, Inspektoren Issel und Steinbeiß


    Wo immer Vinzenzo Paperica auftaucht, geht es um Journalismus in all seinem Irrsinn. Der Mann, der in drei Veröffentlichungen in Deutschland drei Namen bekommen hat (s.o.) und den ich deshalb konsequent bei seinem Originalnamen nenne, bis sich Egmont festgelegt hat, soll Dagobert helfen, seinen fast eingeschlafenen Fernsehsender (mit fest eingeschlafenem Zuschauer) wieder anzukurbeln. Dagobert hat sich erfolgreich um die jährlich neu zu vergebenen Rechte für die Sendung "Ballando sopra le stalle" (Tanzen über den Ställen, eine Anspielung auf "Ballando sotto le stelle" - Tanzen unter den Sternen, entspricht etwa dem Tanzmarathon - und auf "1,2,3...stalla!" - etwa: Die Alm).
    Paperica soll also Dagobert beraten, der wie immer möglichst billig wegkommen will. Wir treffen dabei Felix Flink aus LTB 347 wieder (im Original eine Anspielung auf den populären Moderator Fiorello)... samt Souffleur. Auch Habakuk - als Gastgeberkandidat - kommt vor, und die Panzerknacker versuchen, Paperica den Hauptpreis abzunehmen, an den Dagobert ihn gekettet hat. (Paperica soll nichtsdestotrotz moderieren...) Selbst Dussel in Dreifachrolle als Location Scout, Tanzlehrer und Ersatzmoderatorersatz kommt zu seinem Recht. Und dann wäre da noch das Mausuniversum...
    Das geht? Ja, das geht! Manche Sequenzen kommen zwar recht kurz, aber der Rest ist eine Gagstory besten Wassers und beachtlicher Länge. Von mir kann gerne jedes Topolino eine Vitaliano-Geschichte enthalten. In Augenblick sieht es ja fast so aus...


    Q-Blog: Per uno skateboard in più

    Zeichnungen: Francesco D'Ippolito
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 16
    Storycode: I TL 2704-2
    Figuren: Tick, Trick und Track, Dagobert, Baptist, Frl. Rührig

    Tick, Trick und Track sind fast die einzigen Figuren, die in I TL 2704-1 fehlen. Daher ist es ganz passend, dass sie hier die Hauptrolle spielen. Es geht um eine Skateboard-Konkurrenz mit fast schon erwartetem Ergebnis. Die Umsetzung als Blog ist dieses Mal allerdings deutlich besser gelungen als der ersten Geschichte (I TL 2702-2). Daher ein halber Innovationspunkt.


    Paperin Capac e la strada della Luna

    Zeichnungen: Maurizio Amendola
    Story: Giorgio Figus
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2704-6
    Figuren: Dagobert, Donald, Dussel, Daniel Düsentrieb

    Im alten Inkareich: Baumeister Dagobert hat für den Ausbau des Straßennetzes das Baulos "Straße des Mondes" bekommen. Aber der Ausbau geht nicht so recht voran. Seine Mitarbeiter Donald und Dussel sollen im unwegsamen Hochland nach dem Rechten sehen und entdecken den Grund für die Blockade, der dann allerdings eher in die heutige Zeit passt und recht aktuell ist.
    Routiniert erzählte Geschichte. Durchaus LTB-tauglich.

    Ach, übrigens - wer sich über den Storycode wundert: Geschichte 4 fehlt...
    Geändert von NRW-Radler (25.09.2007 um 20:25 Uhr)

  21. #296
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    Kurze Bekanntmachung

    Es fällt auf, dass im Topolino wieder vermehrt längere Geschichten abgedruckt werden.
    In Topo 2701 war ein 42-Seiter aus dem Mausuniversum drin, in der letzten Ausgabe (2704) ein 38-Seiter mit den Ducks und in der nächsten folgt ein 37-Seiter von Casty (mit Gamma)! Geht das so weiter?
    Mal hoffnungsvoll abwarten. Für Topolino 2706 ist übrigens eine Maus-Geschichte von De Vita angekündigt - Seitenzahl noch unbekannt.

  22. #297
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    und in der nächsten folgt ein 37-Seiter von Casty (mit Gamma)!
    Und Superjux! Das ist doch mal eine interessante Kombination!

    Ich denke mal, dass Castys Gamma-Geschichten (sollen ja mehrere werden) gute Chancen auf Abdruck im LTB haben. Pet hat ja mal erwähnt, man würde gerne wieder Gamma-Geschichten bringen, sei aber vom aktuellen italienischen Marterial nicht überzeugt. Das dürfte sich mit Casty ändern...

  23. #298
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    Topolino 2705

    Heute übernehme ich mal wieder – NRW-Radler weilt gerade in Italien.
    Hier meine Ausbeute aus dem neusten Topolino:

    Topolino e la neve spazzastoria
    Story und Zeichnungen: Casty
    Seitenzahl: 37
    Storycode: I TL 2705-1
    Figuren: Micky Maus, Gamma, Fips, Superjux

    Micky, Gamma und machen Urlaub in einem kleinen Bergdörfchen. Micky flüchtet damit vor Minnis Damenclub, der ihn immer wieder um neue äusserst arbeitsintensive „Gefallen“ bitten.
    Am Urlaubsort angekommen, freuen sich unsere Freunde über das schöne Wetter; nur eine einzelne Wolke steht am Himmel – doch die sorgt am folgenden Tag für eine Katastrophe ungeahnten Ausmasses: Aus ihr fällt in der Nacht gelber Schnee auf das beschauliche Dörfchen. Wer damit in Berührung kommt, entwickelt sich in sekundenschnelle geistig zurück zum Neandertaler.
    Fassungslos sehen Micky und Gamma zu, wie die Einwohner in blinder Raserei ihr Dorf zu zerstören beginnen…
    Hinter der ganzen Teufelei steht Superjux, der hier sein glorioses Comeback feiert. Nichts anderes als die Weltherrschaft strebt er diesmal mit seiner Erfindung an.
    Casty hat seine Geschichte selbst gezeichnet. Das ist schön anzusehen, wirkt aber immer wieder auch (noch) etwas verkrampft.
    Die Story überzeugt da schon eher. Sie ragt aus dieser Topolino-Ausgabe mit Abstand aus allen anderen Geschichten heraus. Sehr gut aufgebaut und dramaturgisch geschickt inszeniert! Ein Muss fürs LTB!


    Tutti i millioni die Paperone: Il mio settimo millione
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 29
    Storycode: I TL 2705-3
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck

    Die siebte Million verdiente Dagobert Duck laut Autor Fausto Vitaliano mit „Kreuzfahrt an Ort“.
    Was das heisst? Das wird hier nicht verraten (in der Annahme, die Serie erscheine auch auf Deutsch).
    Nur so viel: Inzwischen ist der sechsfache Millionär Dagobert Duck ins Kreuzfahrtgeschäft eingestiegen. Doch seine popeligen Rundfahrten zu irgendwelchen unbedeutenden Steinhaufen hauen niemanden vom Hocker. Da hat es sein Konkurrent O’Ship schon leichter: Auf seinem riesigen Luxusdampfer werden die Passagiere nach Strich und Faden verwöhnt.
    Doch zu den „Antipoden“, einem Traumziel zu jener Zeit, fährt auch er nicht. Zu weit, zu gefährlich. Ganz Amerika müsste umrundet werden, zu dieser Zeit gab es keinen Kanal. Tja, bis Dagobert Duck kam.
    Ganz witzig mit vielen Anspielungen.

  24. #299
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    Topolino 2706

    Sono ritornato da Roma... con molti Topolini interessantissimi!
    Ehm...bevor ich jetzt anfange, meine Muttersprache zu verlieren und selbst meine Brötchen nur noch in italienischer Sprache zu kaufen, halte ich mich etwas zurück und stelle nur zwei Geschichten aus dem noch aktuellen Topolino vor.
    Ihr könnt Euch aber in den nächsten Tagen auf ein paar Rezensionen von Geschichten freuen, die wir zum Teil eher blind auf die Wunschlisten gesetzt haben, darunter mehrere Castys. Auch "Paperina di Rivondosa" habe ich jetzt komplett gelesen. Nur I TL 2554-1 habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden.

    Damit zu Topolino 2706 (man glaubt es kaum: ohne Vitaliano).

    Ser Topolino e la compagnia del castello
    Zeichnungen: Massimo de Vita
    Story: Augusto Macchetto
    Seitenzahl: 22
    Storycode: I TL 2706-1
    Figuren: Micky, Kater Karlo

    Im Mittelalter: In den entlegenen Dörfern am Rande des dunklen Waldes taucht aus dem Nichts das Schloss des Königs auf - mit dem König persönlich, der sich nach den Bedürfnissen seiner Untertanen erkundigt und sich redlich bemüht, diese zu berücksichtigen. Aber leider kann der Weiseste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Verräter nicht gefällt.
    Eine originelle Geschichte ohne verzwickte Handlung, aber mit angemessener Länge. Ein guter Kandidat für das LTB - als zweite Maus-Geschichte...

    Q-Blog:Operazione "Svuota-deposito"
    Zeichnungen: Vitale Mangiatordi
    Story: Stefano Ambrosio
    Seitenzahl: 16
    Storycode: I TL 2706-2
    Figuren: Tick, Trick, Track, Dagobert, Donald, Panzerknacker, Bürgermeister, Oliver (sein Sohn)

    Tick, Trick und Track leben immer noch im Geldspeicher, so lange Donald sein Haus wieder aufbaut. Über den Sohn eines japanischen Geschäftspartners Dagoberts lernen sie ein neues Spiel für die Konsole kennen, ständig genervt von Oliver, der seine eigene Wichtigkeit betont, wenn sein Vater eine Verkaufslizenz für das Spiel erteilen soll.
    Plötzlich muss Dagobert den Geldspeicher verlassen. Und da Baptist seinen freien Tag hat, liegt der Schutz des Geldspeichers in den Händen der Kinder, die aber den Alarm deaktivieren müssen, weil Oliver in Schwierigkeiten geraten ist. Natürlich kommen genau in diesem Moment die Panzerknacker, und der Alarm lässt sich nicht wieder einschalten...
    Geändert von NRW-Radler (26.01.2008 um 10:04 Uhr) Grund: Präpositionen...

  25. #300
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    Topolino 2707

    Eigentlich wollte ich an diese Rezension noch eine Inhaltsangabe von I TL 2595-1 (Casty/Mazzarello) hängen; gerade habe ich aber gesehen, dass die schon im neuen Top-50-Thread mit dem Vermerk "mehr möchte ich nicht verraten" steht. Na gut. Warten wir, bis sie zur Abstimmung steht und konzentrieren uns auf Ausgabe 2707.

    Diese Ausgabe hat sich alleine schon für das Gervasio-Solo mit den Panzerknackern gelohnt.

    I Bassotti e la sfida in rosa
    Zeichnungen: Marco Gervasio
    Story: Marco Gervasio
    Seitenzahl: 30
    Storycode: I TL 2707-1
    Figuren: Panzerknacker, Opa Knack, Baptist

    Jahrestreffen der internationalen Panzerknacker: Das Präsidium ist hoch zufrieden, nur die Entenhausener Sektion fällt glatt durch. Kein Wunder, sagt Opa Knack. Entenhausen sei ja auch ein undankbares Pflaster. Werden wir sehen, sagt die Präsidentin, die große alte Dame der Panzerknackerbewegung ("Nennt mich Frau Oma") und stellt ein Team auf, mit dem sich Opa Knack und seine Jungs im Wettstreit messen müssen: ein reines Frauenteam, das sich durchaus als überlegen erweist - bis zur letzten Aufgabe mit überraschender Wendung.
    Eine grandiose Gaggeschichte mit vielen unverbrauchten Ideen - alleine der Charakter der strickenden alten Dame an der Spitze der Panzerknacker ist Gold wert (z.B. zu Baptist, den mehr oder weniger irrtümlich entführt wurde: "Seien Sie vorsichtig auf dem Nachhauseweg. Hier treiben sich so viele Diebe herum.").
    Klarer Kandidat für's LTB.

    Tutti i millioni di Paperone: Il mio ottavo millione
    Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
    Story: Fausto Vitaliano
    Seitenzahl: 28
    Storycode: I TL 2707-2
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck

    Ein simpler Zehner verhilft Dagobert zur achten Million. Jedenfalls kann er diesen Momemt so sicher bestimmen, dass er die Einnahme auf einem Foto festhält.
    Dagobert betreibt eine wenig frequentierte Autobuslinie von Küste zu Küste ("Pullman da costa a costa, e costa quello che costa"). An sich ist er kein Freund der aufkommenden Automobile, aber als er die Chance sieht, einen Wettbewerb für neue Automobilmodelle zu gewinnen, greift er zu. Der Ingenieur, mit dem er zusammenarbeitet, hat allerdings nicht nur Ähnlichkeit mit Daniel Düsentrieb, sondern ist auch noch ähnlich zerstreut.
    Die Lösung, wie Dagobert zur achten Million kommt, ist folglich eine andere. Allerdings vergaloppiert sich Vitaliano hier etwas: Das Gerät, um das es geht, wurde zwar tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts erfunden. Das Material, mit dem es in dieser Geschichte befüllt wird, ist in dieser Form aber mehr als ein halbes Jahrhundert jünger. Obwohl, so genau lässt sich das im gedruckten Text nicht sagen...

    Paperino e l'insopportabile damerino
    Zeichnungen: Ettore Gula
    Story: Silvia Gianatti
    Seitenzahl: 20
    Storycode: I TL 2707-6
    Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist

    Donalds Nachmittagsruhe in der Hängematte könnte ungetrübter sein, wenn er nicht jeden Moment mit einer Abkommandierung zum Münzenpolieren rechnen müsste. Doch die bleibt aus: Wie Donald bald erfährt, hat Dagobert einen neuen Münzpolierer gefunden, und dem macht die Arbeit sichtlich keine Bauchschmerzen. Donald gibt es nicht gerne zu, aber er ist eifersüchtig und versucht nun mit allen Mitteln, seinen Platz zurückzubekommen.
    Aber versuche nie, weiter zu rechnen als ein Dagobert Duck...
    Wenig überraschende, aber nette Geschichte.

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