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  1. #1376
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    "Super-Simulation" aus LTB 398. [...] "Der Supersänger"
    Arg! Zwei Machwerke der shrecklichen Shaws in einem Beitrag!

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Die meines Wissens zweite Lovecraft-Adaption nach "Der Supersänger" aus LTB 330, nicht schräg, aber anders verstörend.
    Meines Wissens nach muss unbedingt auch "Böses F.O.W.L." aus LTB Premium 5 dazugezählt werden. Oder klammerst du Darkwing Duck da aus?

  2. #1377
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    Nö. Wusste ich nur nicht, ich bin kein Lovecraft-Experte. Aber ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen rund um LTB 330, auch wenn das 13 Jahre her ist. Danke für den Hinweis!

  3. #1378
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    Frohe Weihnachten mit Topolino 3239

    Die diesjährigen Weihnachtsgeschichten scheinen sich auf eine einzige Ausgabe zu konzentrieren, die bei mir aber nicht pünktlich ankommt, sofern die aktuell offenkundig überlastete Post nicht noch morgen eine Extraschicht macht. (Was sie hoffentlich nicht muss...)
    Gut, dass zu meinem Abo auch eine digitale Option gehört. So gibt es die Geschichten dann doch pünktlich unter den Weihnachtsbaum. Für LTB Weihnachten 24 reicht das natürlich nur halb, mal sehen, was es noch an alten Geschichten, Wintergeschichten und Geschichten in Nebenreihen wird. Ziche-frei wird das LTB Weihnachten 24 hoffentlich nicht. Da ist ja nicht nur ein inzwischen 5 Jahre alter 80-Seiter offen, sondern auch eine Geschichte in diesem Jahr... eine von zwei brauchbaren.

    I TL 3239-1
    Zio Paperone e il nuovo canto di Natale
    (Ziche/Bosco, 28 Seiten)

    Ein neues "Christmas Carol" präsentieren uns Silvia Ziche und Marco Bosco hier. Aber wenn man denkt, der Klassiker von Charles Dickens, der Carl Barks zu Onkel Dagobert inspiriert hat, wäre schon in allen Fassungen erzählt, so irrt man sich.
    Dieses Mal spielt Dagobert nämlich nicht Ebenezer Scrooge, er erlebt die Geschichte. Und das kommt so:
    Dagobert hat einen neuen Supercomputer, mit dem er sich gleichzeitig mit der ganzen (Geschäfts-)Welt vernetzt hat. Deshalb verzichtet er sogar auf das Festessen bei Oma Duck. Er will sich statt dessen live zum Essen schalten und so quasi dabei sein, während er weiterarbeiten kann.
    Die Familie ist entsetzt. Aber am nächsten Morgen erscheinen ihm seine drei Großneffen und führen Dagobert in seine Kindheit nach Glasgow (rührend), zu den Weihnachtsfeiern des Jahres 2017 bei Freund und Feind (überraschend bis verstörend) und in die Zukunft, in der Dagoberts unpersönliches Weihnachten Schule gemacht hat und der Feiertag schließlich gestrichen wurde (wütend).

    Gelungene Adaption in die Jetztzeit, würde ich sagen. Die Geschichte bleibt zwar relativ an der Oberfläche, aber bei der relativ geringen Seitenzahl ging das wohl auch nicht anders.


    I TL 3239-2
    Topolino e il pupazzo perduto
    (Stabile/Mazzarello, 40 Seiten)

    Deutlich mehr Platz hat Vito Stabile für eine weihnachtliche Which-Way-Geschichte, die zwar einen fantastischen Rahmen hat, aber sonst sehr geerdet ist: Micky will Minnie ein Rentier aus Stoff schenken. Doch während er ausufernd mit Tante Linda telefoniert hat, ist das Tier weg. Was nun? Suchen oder neu kaufen? Daraus ergibt sich sechs Varianten, in denen Micky eine Menge von Freunden und Feinden trifft. Der Clou allerdings: Keine Variante ist abgehoben, und manche Figuren kommen in mehreren Strängen vor, so dass die einzelnen Teile wirklich wie Varianten der gleichen Realität wirken.
    Solide, allerdings auch nicht übertrieben spannend. Die wohlig-weihnachtliche Lösung gibt es natürlich auch.


    DPW-3239-3
    Olaf - Gara di slitta con sorpresa
    (Cambi/Cingialosi, Razzi, 8 Seiten)

    Comics mit Filmfiguren hat es immer mal wieder gegeben - ich kann mich zum Beispiel an "Aristocats"-Comics in den frühen 100-Seitern erinnern. Warum also nicht auch was mit den Figuren aus "Die Eiskönigin"?
    Wobei die Handlung nicht so innovativ ist - Kristoff will (mit Olaf und Sven) das große Schlittenrennen von Arendelle gewinnen. Sein fürstlicher Widersacher ist schneller, spielt aber falsch.
    Aber schön, die Figuren mal wieder zu sehen. Was fürs LTB? Lassen wir uns überraschen...


    I TL 3239-4
    Manetta, Rock Sassi e il Natale in giallo
    (Mazzoleni/Molinari, 22 Seiten)

    Kommissar Hunter stehen turbulente Tage bevor, denn die Halskette der Bürgermeistergattin ist gestohlen worden. Damit wenigstens Issel und Steinbeiß nicht bei der Ermittlung im Weg stehen, sollen sich verschwundene Autos und Flugzeuge suchen - verschwunden aus einem Spielwarenladen...
    Klar, dass die Fäden zusammenlaufen, aber mit Issel und Steinbeiß gab es viel witzigere Weihnachtsgeschichten. Sogar solche, die in Deutschland noch nicht veröffentlicht wurden (I TL 2353-5, allerdings in Finnland erschienen)
    (Stabile/Mazzarello, 40 Seiten)


    I TL 3239-5
    Paperina, Paperoga e il pacchetto pacchiano
    (Venerus/Mazzon, 24 Seiten)

    Und die letzte Geschichte lässt mich völlig ratlos zurück. Daisy muss einer Bekannten ein möglichst einmaliges Geschenk machen und kommt darauf, ihr ein leeres, aber originelles Paket zu schenken. Doch leider hat Dussel gerade eine Aushilfsstelle als Geschenkeverpacker angefangen, und flugs ist das extravagante Paket ist nicht mehr einmalig, und Dussel ist seinen Job los. Und wenn das Paket nicht abstrus genug war, die Geschichte steigert das noch.
    Na ja... im November werdet ihr wohl wissen, wovon ich rede...

    Das war es aber noch nicht für dieses Jahr. Da seit diesem Jahr der Erstverkaufstag für die Zuordnung zum Jahr zählt, gehört Topolino 3240 auch noch zum Jahr 2017. Mit "Donald Quest", Duck Tales und vier weiteren Geschichten.
    Geändert von NRW-Radler (30.12.2017 um 21:05 Uhr)

  4. #1379
    Mitglied Avatar von Bjoern
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Comics mit Filmfiguren hat es immer mal wieder gegeben - ich kann mich zum Beispiel an "Aristocats"-Comics in den frühen 100-Seitern erinnern. Warum also nicht auch was mit den Figuren aus "Die Eiskönigin"?
    Wobei die Handlung nicht so innovativ ist - Kristoff will (mit Olaf und Sven) das große Schlittenrennen von Arendelle gewinnen. Sein fürstlicher Widersacher ist schneller, spielt aber falsch.
    Aber schön, die Figuren mal wieder zu sehen. Was fürs LTB? Lassen wir uns überraschen...
    Ich bin zwar kein großer Eiskönigin-Fan, würde es aber dennoch begrüßen, eine solche Geschichte im LTB zu sehen, da ich es immer mag, wenn auch Comics mit Figuren aus den Filmen abgedruckt werden. Disney ist ja mehr als nur Enten und Mäuse.

  5. #1380
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    Zitat Zitat von Bjoern Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar kein großer Eiskönigin-Fan, würde es aber dennoch begrüßen, eine solche Geschichte im LTB zu sehen, da ich es immer mag, wenn auch Comics mit Figuren aus den Filmen abgedruckt werden. Disney ist ja mehr als nur Enten und Mäuse.
    Solange von Romano Scarpa noch mehrere Schneewittchen-Geschichten in Deutschland unveröffentlicht sind, halte ich das für ziemlich unwahrscheinlich.

  6. #1381
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    Nicht das Beste zum Schluss: Topolino 3240

    Während ich auf mein gedrucktes Exemplar des Weihnachts-Topolinos immer noch warte, ist das letzte Topolino des Jahres da. Wie schon angedeutet: Eine Silvestergeschichte (nicht doll, aber noch das Beste im Band), drei Mal Belangloses, und ab jetzt folgen einige Wochen Donald Quest und Duck Tales - also Geschichten, an denen zwar jeweils italienische Künstler beteiligt waren, die aber schon beispielsweise in den USA und Frankreich erschienen sind.
    Die erste Staffel von Donald Quest lese ich mir noch mal am Stück auf Französisch durch und fasse sie dann gerne zusammen, aber es macht wenig Sinn, die fünf Teile gestückelt zu besprechen. Wobei ich jetzt schon sage, dass ich die Zeichnungen (Freccero) deutlich besser als den Plot (Ambrosio) finde und damit mit dem Papersera-Forum, höflich ausgedrückt, auf einer Linie liege.

    I TL 3240-2
    Topolino e il retrofuturo
    (Venerus/Tosolini, 34 Seiten)

    Micky und Minnie sind auf einer Silvesterparty beim Industriemagnaten Bob Branson eingeladen, der als großer Menschenfreund gilt. Er erzählt, dass seine Haltung von einem Buch geprägt war, das uralt ist - jeder seiner Besitzer sollte es um seine Vision von der Welt ergänzen. Und das Beste: Professor Blacker hat es geschafft, diese Vision für die Menschen erlebbar zu machen und sie in diese Realitäten zu versetzen.
    Das Ehepaar Branson geht als erstes in die Kabine und nimmt Micky und Minnie mit - doch die Reise erweist sich als gefährlich, bei jeder Station wird es brenzlig. Kein Wunder: Professor Blacker ist in Wirklichkeit das Schwarze Phantom, das Branson eigentlich nur erpressen wollte. Micky war in dem Plan gar nicht vorgesehen, aber wenn man den Lieblingsfeind schon mal am Wickel hat...
    Ein paar originelle Wendungen, aber nicht überragend - ich denke trotzdem, dass diese Geschichte für das nächste Weihnachts-LTB gesetzt ist.
    Der im Inducks hinterlegte Code entspricht übrigens nicht dem gedruckten, der gedruckte ist logischer.


    I TL 3240-4
    Sole a scacchi - Un Bassotto quasi onesto
    (L.Camerini/Barbieri, 8 Seiten)

    167-716 ist ein bekannter Fernsehkoch geworden, aber Opa Knack erinnert ihn an seinen erlernten Beruf... und genau die Prominenz bringt die Panzerknacker zu Fall. Lückenfüller, und nicht mal ein guter.


    I TL 3240-5
    Paperoga incantatore incantato
    (Pochet, 10 Seiten)

    Ein Schlangenbeschwörer hat seine Flöte verloren. Dussel findet sie, erreicht den Magier aber nicht mehr und spielt selbst. Da bleibt kein Drahtseil gerade...
    Eine Geschichte ohne Worte, wie wir sie von Enrico Faccini kennen. Irgendwie erscheint es mir bei Faccini schräger, das kann aber auch an den Zeichnungen liegen.


    I TL 3240-6
    Zio Paperone e il nuovo test del vecchio west
    (Michelini/Gatto, 26 Seiten)

    Ganz klassisch ist die letzte Geschichte des Jahres: Dagobert hat einmal zu oft im Milliardärsklub von seiner Pionierzeit erzählt und wird nun herausgefordert: Wenn er immer noch ein großer Schatzsucher ist - und dazu soll er einen bestimmten Schatz finden - dann werden die Kollegen das neidlos anerkennen. Den Schatz gibt allerdings nicht. Eigentlich...
    Es gibt noch einen zusätzlichen Twist am Ende, der aber trotzdem nicht so ganz überraschend kommt. Dazu hängt der entscheidende Dreh mal wieder an einem kaum übersetzbaren Wortspiel. Muss also wirklich nicht ins LTB.


    XPW DTP CP 2-1
    Duck Tales: A Viking At My Door!
    (Cavalieri/Dalena, Greppi, 10 Seiten à 4 Reihen)

    Noch kurz was zu Duck Tales: Ohne Kenntnisse, was in den neuen Folgen passiert, ist dieser Comic irritierend. Denn hier spielt Donalds Schwester Della eine entscheidende Rolle. Und zwar wohl einige Jahre vor der neuen Duck-Tales-Staffel, in der Della ja nun naheliegenderweise verschollen ist, was eine gewisse Rolle spielt. Das alles weiß der Leser dieses Comics aber nicht von selbst (es ist auch im Topolino nicht erklärt), und so ist es zwar interessant, wie Donalds Schwester sein könnte (eine mutige Pilotin nämlich) und dass sie mit Dagobert und Donald ein sehr interessantes Team abgeben würde.
    Aber um diese Geschichten zu rechtfertigen, reicht ein Reboot der Duck Tales kaum aus, hier müsste fast ganz Entenhausen rebootet werden.

    Jedenfalls suchen und finden die drei aufgrund von Merkwürdigkeiten ein isländisches Wikingervolk und werden Freunde. Skurril, nicht übel, aber für den klassischen Leser eben etwas aus einem parallelen Universum.

    Das war es dann für 2017. In diesem Thread sollten erstmals seit 2012 wieder alle Erstveröffentlichungen des Jahres angesprochen worden sein. Ob ich wieder ein Top 10 wie für 2016 mache, weiß ich noch nicht. Um unsere neue Wunschliste zu füttern, ist es vielleicht eine Idee. Wobei ja klar ist, dass ich wenigstens alles, was ich dunkelgrün eingefärbt habe, ohnehin zur Wahl stellen würde. Mein Eindruck ist, dass die erste Jahreshälfte ergiebiger war (mit dem sehr guten Band 3214 zur Jahresmitte), aber ich lese mir meine Ergüsse noch mal durch. Mal sehen, was daraus wird.

  7. #1382
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    ich denke trotzdem, dass diese Geschichte für das nächste Weihnachts-LTB gesetzt ist.
    Ich nicht. Aus unerfindlichen Gründen werden dort seit Jahren keine Silverstergeschichten mehr gedruckt - obwohl diese reichlich vorhanden sind, alt wie neu. Das letzte Mal, als Silvester-Stories erschienen, war, nachdem wir uns in der Fragerunde über deren Fehlen gewundert hatten. Danach verzichtete Egmont wieder auf Silvester-Geschichten im Weihnachts-LTB. Reine Wintergeschichten nimmt man aber zuhauf.
    Wenn wir uns besonders gute Silvestergeschichten wünschen, müssen wir diese wohl explizit vorschlagen. Von allein wird das nichts.

  8. #1383
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    I TL 3240-6 erinnert mich aber sehr an eine MM Taschenbuch 5-Geschichte, in der Dagobert seinen Kollegen regelmäßig hinterherspioniert und so vor den Milliardären an die Schätze gelangt. Sie verbreiten falsche Informationen, Dagobert gelangt dennoch an verborgene Schätze... Immer wieder die gleichen Sachen, die man zu lesen bekommt. Und solche Geschichten werden mit Vorliebe im LTB abgedruckt!Die Silvester-Geschichte kommt wohl in LTB 514 nach Deutschland, die laut Spectaculus' Super-Augen "Weihnachten im Cyber-Space" heißen soll. Im LTB Weihnachten sehe ich sie nicht. Schon in LTB 423 ("Sein ganzer Stolz") wurde eine Micky-Silvesterstory veröffentlicht.

  9. #1384
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Ich nicht. Aus unerfindlichen Gründen werden dort seit Jahren keine Silverstergeschichten mehr gedruckt - obwohl diese reichlich vorhanden sind, alt wie neu. Das letzte Mal, als Silvester-Stories erschienen, war, nachdem wir uns in der Fragerunde über deren Fehlen gewundert hatten. Danach verzichtete Egmont wieder auf Silvester-Geschichten im Weihnachts-LTB. Reine Wintergeschichten nimmt man aber zuhauf.
    Wenn wir uns besonders gute Silvestergeschichten wünschen, müssen wir diese wohl explizit vorschlagen. Von allein wird das nichts.
    Oh, da kann ich aber gar nicht so recht zustimmen. Da gab es z.B. in der 19 noch viele Silvester-Geschichten.

  10. #1385
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    Start ins neue Jahr: Topolino 3241 und 3242

    Letzte Woche ist es zeitlich zu knapp bei mir geworden, deswegen gibt es jetzt die ersten beiden Ausgaben des Jahres 2018 im Doppelpack.
    Der Rhythmus bleibt: Fünf Geschichten, davon zwei für den US-amerikanischen Markt, wenn auch mit italienischer Beteiligung, nämlich Donald Quest und Duck Tales.
    Nicht dabei hingegen eine von Paolo Mottura gezeichnete Geschichte: "Zio Paperone e giustizia per tutti", möglicherweise von einem Al-Pacino-Film inspieriert. Grund: Eine kurzfristige Änderung. (Das ist ungefähr so überzeugend wie eine Bahnverspätung wegen "Störungen im Betriebsablauf", also: "Wir zu spät dran, weil wir uns verspätet haben"...) Die Topolino-Redaktion verspricht aber trotzdem ein tolles Heft. Gut, zuletzt gab es schlechtere...


    I TL 3241-1
    Topolino e il sovraccarico temporale
    (Sisti/Soffritti, 30 Seiten)

    Immerhin beginnt das Ganze mit einer hübschen Zeitmaschinengeschichte: Micky hat bei seinen Zeitreisen zu viel Energie aufgenommen und titscht nun immer wieder ein Stück in die Zukunft. Von dort kann die Zeitmaschine ihn aber nicht abholen. Aber nach ein paar peinlichen Zwischenfällen beginnt Micky, die Sache positiv zu nutzen...


    I TL 3241-2
    La storia del cinema di Topolino: Il promo western della storia
    (Gagnor/Held, 24 Seiten)

    Eine neue Serie über die Geschichte des Kinos, von der ich noch einschätzen möchte, wie gut sie wird. Aber auch die Kunstgeschichte hat sehr verhalten begonnen und wurde dann immer besser.
    Der erste Western (aus dem dann ein ganz anderes Genre) wird, erinnert vom Aufbau stark an Dagoberts Millionen. Hier will der junge Dagobert ins Kleversche Filmgeschäft einsetzen, doch das glauben dieser und seine ihm ergebenen Panzerknacker zu verhindern...


    I TL 3241-5
    Indiana Pipps e la miniera di Siguenay
    (Valentini/De Vita, 27 Seiten)

    Indiana Goof forscht dieses Mal im eisigen Norden Kanadas, unterstützt von einem Einheimischen und dessen Luchs - der Gegenspieler, der Indiana den Fund abluchsen wollte, ist dieses Mal Kater Karlo, den Indiana Goof nur flüchtig kennt. Wobei sich diese Konstellation nur begrenzt lohnt, denn alle sich daraus ergebenden Witze gab es schon mal. Interessant jedoch: Dr. Krantz scheint fieser als Kater Karlo...


    I TL 3242-1
    Un giorno da Gastone
    (Gagnor/Mazzarello, 30 Seiten)

    Zum 70. Geburtstag bekommt Gustav (ebenso wie vor vier Wochen Dagobert) eine italienische Jubiläumsgeschichte spendiert, und es gibt deutliche Parallelen: Beide Figuren wurden ja zunächst mal als deutlich unsympathisch angelegt, leben das hier auch voll aus, kommen aber dann ins Grübeln. Die Dagobert-Geschichte in Topolino 3238 finde ich einen Tick besser, aber wir haben hier eine Geschichte, die man mit Gustav erzählen kann, ohne dass es abgestanden wirkt:
    Gustav macht sich bei seiner Party auf Omas Hof sehr unbeliebt, als er in seiner blasierten Art eine ewig lange Lobrede auf sich selbst hält und die Geschenke der Familie desinteressiert beiseite schiebt. Düsentriebs Geschenk möge er bitte mal ausprobieren: Es ist eine Maschine, die Gustav in die Person seines Gegenübers versetzt. Gustav muss sich auf vier Runden einlassen: vorhersehbar bei Dagobert, auch vorhersehbar (aber genial schlicht!) bei Franz, glücklich-chaotisch bei Dussel, und dann kommt der ewige, aber beliebte Pechvogel Donald an die Reihe... und Gustav wird gezwungen, über sich nachzudenken.
    Interessant. Keine Ahnung, was noch in Enten-Edition 57 kommt, aber wahrscheinlich ist diese Geschichte origineller als große Teile dieser Kompilation...


    I TL 3242-4
    Zio Paperone e i Bassotti recalcitranti
    (Picone/Venerus, 18 Seiten)[/COLOR]

    Auch das eine ganz hübsche Kurzgeschichte: Dagobert droht, die Zuschüsse zu seiner Alarmanlage gestrichen zu kommen, weil die chronischen erfolglosen Panzerknacker nicht mehr als ernste Gefahr eingeschätzt werden. Diese sind wiederum im Gaunermagazin inzwischen Vorletzte der Rangliste und beschließen, mit ein paar weiteren Pleiten wenigstens die Rote Laterne zu gewinnen. Das aber genau zu dem Zeitpunkt, wo Dagobert den Panzerknacker fast den roten Teppich ausfährt, damit sie einmal erfolgreich einbrechen und die Portokasse mitnehmen können...
    Wer wird den Kampf der Verlierwütigen gewinnen?


    I TL 3242-5
    Superpippo e la minaccia del guastafeste
    (Stabile/De Vita, 31 Seiten)[/COLOR]

    Freunde von Supergoof kommen auf ihre Kosten: Ein mysteriöser Bösewicht, der "Spielverderber", macht Entenhausen unsicher und bedroht zwei Promis. Micky (klassisch) und Supergoof (auf seine Weise klassisch) ermitteln unabhängig voneinander. Gut!


    Kurz noch zu Duck Tales:
    XPW DTP CP 2-2
    Old Monteplumage had a Chicken
    (Cavalieri/Florio, 10 Seiten)

    XPW DTP CP 2-3
    Cheating like Nostradogmus
    (Cavalieri/Usai, 10 Seiten)

    Zwei auf den ersten Blick ähnliche Geschichten: Dagobert und Della blicken auf eine Schatzsuche zurück, bei der Donald unter die Räder gekommen ist.
    In Mexiko wird er das Opfer des goldenen Wachhuhns, das ein Sonnenstrahl zum Leben erweckt hat.
    Im Schloss des Nostradogmus jedoch ist es Donald, der drei aus großer Gefahr rettet - denn das Schloss enthält eine Reihe von Fallen, die nach menschlichem Ermessen nicht alle zu bezwingen sind. Tatsächlich eine recht gute Geschichte, jedenfalls besser als die bisherigen sechs.

  11. #1386
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    Topolino 3243

    Noch einmal gibt es Donald Quest und DuckTales in einem Topolino (bei nur drei italienischen Eigenproduktionen), ab nächste Woche wird es dann wieder sukzessive mehr, denn mit DuckTales sind wir erst mal durch, und von Donald Quest kommt nächste Woche der letzte Teil der ersten Quest.

    Immerhin ist der Rest einigermaßen vielversprechend:

    I TL 3243-1
    Zio Paperone e promessa venuta dalla Scozia
    (Buratti/Mazzarello, 30 Seiten)

    Dagobert ist sich des Unvermeidlichen bewusst, dass auch er eines Tages einen Nachfolger braucht. Und so schickt er den reichlich unwilligen Donald auf eine Business School (Gebühr bezahlt Erbe), wo Donald sich mehr schlecht als recht schlägt. Ganz anders allerdings das Nachwuchstalent Herbert aus Schottland, der Dagobert zum Vorbild erkoren hat, sich kleidet und gibt wie er und dessen Talent er auch hat. Der ideale Nachfolger - an Donalds Stelle? Sieht so aus, doch Herbert unterscheidet sich vom jungen Dagobert in einem wesentlichen Punkt...
    Interessante Geschichte, die es so vermutlich auch noch nicht so gab.


    I TL 3243-4
    Paperinik e l’animazione arborea
    (Panini/Chierchini, 20 Seiten)

    Unverkennbar Chierchini, dessen Strich hier recht eine gruselige Atmosphäre schafft: Nachtwächter Donald muss sich mit aggressiven Bäumen herumschlagen - was er dann gerne Phantomias überlässt. Denn inzwischen greifen die Bäume die Stadt an.
    Vielleicht was für den Halloween-Band.


    I TL 3243-5
    Topolino e il super mistero a quattro ruote
    (Mazzoleni/Leoni, 28 Seiten)

    Das Abschreckendste an der Geschichte ist die Überschrift ("Micky und das Supergeheimnis auf vier Rädern"), aber da wird sich im Deutschland sicher was ähnlich Abschreckendes finden lassen, das hat ja bei "Aktion dünnes Phantom" auch schon funktioniert.
    Aber ansonsten - Goofy braucht ein neues Auto, da für sein altes Töff keine Ersatzteile mehr zu finden sind (eher fiele ein Meteorit vom Himmel). Er entscheidet sich für ein ähnlich altes Auto, und dann wird es Nacht. Und in der passiert einiges: Praktisch alle Autos vom gleichen Verkäufer werden beschädigt, nur Goofys Auto bleibt verschont. Wie der Leser weiß, hat das Gefährt sich unterdessen selbständig gemacht.
    Das ist mysteriös genug, aber eigentlich haben wir es hier mit einer Gagstory zu tun. Mit Goofy als Vertreter einer seltsamen Philosophie, Micky als Opfer des Ganzen - also ähnlich der Rollenverteilung in "Mittwochs bei Goofy...". Und mit Leonis Zeichnungen!


    XPW DTP CP 2-4
    Beware of the Phenomenal Pumpkin People
    (Cavalieri/Greppi, Barbaro, 10 Seiten in irregulärem Layout)

    Wie gehabt auch noch ein paar Worte zu DuckTales: Gleiches Szenario wie in den letzten beiden Wochen. Dagobert und Della schauen auf das letzte Abenteuer zurück, Donald hat dabei was abbekommen. Mitleid verdient er aber nicht: Bei einer Notlandung treffen die drei auf ein seltsames Kürbiskopfvolk, die Donald als eine Art König verehren. Della und Dagobert machen ihm vergebens klar, dass man als Souverän auch ein paar Pflichten hat, insbesondere dann, wenn das Volk gerade ein paar Probleme hat...

  12. #1387
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3244

    Donald Quest endet mit dieser Ausgabe - ich bin immer noch nicht dazu gekommen, mir die Saga noch mal durchzulesen. Insgesamt - und mit der Meinung kann ich mich durchaus anfreunden - werden die Zeichnungen gelobt, die Geschichte weniger. Stefano Ambrosio hat am Anfang ziemlich viel Energie aufgewendet, den Sammelkarten-Hype zu bedienen, erst gegen Ende wird die Geschichte runder.

    Kommen wir daher zu den immerhin mal wieder vier Erstveröffentlichungen:

    I TL 3244-1
    Indiana Pipps & Gambadilegno in: Il tesoro delle due leggende
    (Zemelo/De Vita, 29 Seiten)

    An sich eine ganz interessante Kombination: Indiana Goof und Kater Karlo suchen beide in Mexiko nach einem Schatz, um den sich gleich zwei Legenden ranken: Entweder hat ihn ein Entdecker oder ein Pirat versteckt. Im Dorf, in dem sich beide einquartiert haben, gibt es aber Ungemach, denn ein zwielichtiger Geschäftsmann versucht, das Dorf mit unlauteren Mitteln an sich zu bringen. Und dagegen setzen sich sowohl Indiana Goof als auch Kater Karlo schlagkräftig zur Wehr. Im Laufe der Zeit werden Entdecker und Pirat zu Verbündeten...
    Durchaus vielversprechende Geschichte mit zweien, die sich von Geschichte zu Geschichte besser kennenlernen (da wäre dann die Abdruckreihenfolge wichtig...) und zusammen ein Paar wie Bud Spencer und Terence Hill ergeben könnten (so das Papersera-Forum). Aber irgendwie ist es mir für ein "Top" dann nicht ganz überzeugend genug, wenn auch knapp.


    I TL 3244-3
    Paperino & Paperoga in: missione gastronomica
    (Valentini/Gottardo, 24 Seiten)

    Der DGD darf mal wieder ermitteln: Dagobert hat ein Restaurant gekauft, aber plötzlich trudelt eine -nachvollziehbare- schlechte Bewertung nach der anderen herein. Sabotiert da wer? Wäre blöd, wo sich gerade ein Restaurantkrtiker angesagt hat...
    Durchschnittliche DGD-Geschichte ohne größeren Pfiff.


    I TL 3244-4
    Gastone e il “guaio” della fortuna
    (V.Camerini/Barbieri, 5 Seiten)

    Ganz Entenhausen will den letzten Teil einer Dauerserie sehen - in den vergangenen 715 Folgen haben sich die abstrusesten offenen Fragen ergeben, die die letzte Folge alle auflösen soll. Allerdings zieht draußen gerade ein Unwetter auf - wird das den TV-Spaß beeinträchtigen?
    Während sich die Autorin nun über Endlosserien unter besonderer Berücksichtigung von "Lost" lustig macht und der Leser etwas erwarten kann, bricht schon die letzte Seite an. Und die kann das nicht liefern, was der Leser sich erhofft.


    I TL 3244-5
    Commissariato di Topolinia sezione scomparsi: Marta il troppo stroppia
    (Salati/D'Ippolito, 32 Seiten)

    Nur 11 Wochen nach dem zweiten Fall, aber einige Jahre nach dem ersten (LTB 408!), dürfen Hunter, Issel, Steinbeiß und Fiona Fuchs wieder ran.
    Marta, die Nichte eines einflussreichen Millionärs, ist verschwunden. Es gibt eine Lösegeldforderung (bemerkenswert niedrig), drei Verdächtige und einigen Druck aufs Team. Am Ende hat Issel einen lichten Moment und die richtige Idee...
    Ein Noir, entsprechend düster ist die Atmosphäre - und dazu noch etwas realistischer als sonst, Fionas Gesicht ist ein Hybrid aus menschlichen Zügen und nur angedeuteter Hundenase. Die Geschichte ist top, ein Teil der Zeichnungen aber gewöhnungsbedürftig.

  13. #1388
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    I TL 3243-4
    Paperinik e l’animazione arborea
    (Panini/Chierchini, 20 Seiten)

    Unverkennbar Chierchini, dessen Strich hier recht eine gruselige Atmosphäre schafft: Nachtwächter Donald muss sich mit aggressiven Bäumen herumschlagen - was er dann gerne Phantomias überlässt. Denn inzwischen greifen die Bäume die Stadt an.
    Vielleicht was für den Halloween-Band.
    Chierchini: fast neunzig, und noch immer regelmäßig als Zeichner tätig. Respekt.

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Das Abschreckendste an der Geschichte ist die Überschrift ("Micky und das Supergeheimnis auf vier Rädern"), aber da wird sich im Deutschland sicher was ähnlich Abschreckendes finden lassen, das hat ja bei "Aktion dünnes Phantom" auch schon funktioniert.
    Nicht dass der englische Titel von "Aktion dünnes Phantom" besser als der deutsche wäre - "The Big Fat Flat Blot Plot"!

  14. #1389
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    Topolino 3245: Drei Mann in einem Bob

    Erstmal seit Weihnachten liefert das Topolino in dieser Woche nur Welturaufführungen, und es sind mal wieder sechs Geschichten, davon zwei sehr kurze. Und durchaus interessante:

    I TL 3245-1
    Dinamite Bla in: Dinamite bob a tre (per non parlar del cane)
    (Vitaliano/Mazzarello, 27 Seiten)

    Das ist dann wohl die italienische Geschichten zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea. Und gleichzeitig ist es eine Art Fortsetzung zu "Bürger und Meister HabakuK" (LTB 453). Und noch eine Anspielung auf den Roman Drei Mann in einem Boot – vom Hunde ganz zu schweigen von Jerome K. Jerome. Nicht die erste übrigens, auch I TL 1079-AP (in Deutschland unveröffentlicht) und I TL 1166-A (aus LTB 113) haben sich des Themas mehr oder weniger angenommen.

    Zum Inhalt - aber der ist typisch Vitaliano und damit gnadenlos überzeichnet: Hinterwildenwaldwinkel, seit LTB eine selbständige Kommune, ist inzwischen gewachsen (auch Truz gehört inzwischen dazu), aber der Gemeinde droht erneut die Eingemeindung nach Niederkaffdorf. Der neue Bürgermeister, Nachfolger der Kuh Gisela, legt der Gemeindeversammlung einige Ideen vor, wie das abzuwenden wäre. Dazu gehört die Teilnahme an einer Sportveranstaltung in Calisota.
    Habakuk schlägt nun vor, ein Viererbob-Team zu bilden: Der vereiste Gebirgsbach würde sich als Trainingsstrecke anbieten, und seine ausrangierte und kaum benutzte Badewanne habe nun mal in etwa die Abmessungen eines Woks Bobs. Dazu stünden mit ihm und Steuermann Tiger schon zwei Mitglieder des Teams.
    Fehlen also nur noch zwei weitere Unfreiwillige und die Zulassung zu den Winterspielen. Die Juroren geraten allerdings auf der Suche nach Hinterwildenwaldwinkel ausgerechnet an Dummi Duck, während zwei andere schräge Gestalten Habakuks Hofs ansteuern...

    Grotesk. Aber gut.


    I TL 3245-2
    La storia del cinema di Topolino; Mickey Keaton e il kolossal pericoloso
    (Gagnor/Held, 24 Seiten)

    Zweiter Teil der Kino-Geschichte nach Roberto Gagnor: Der erste Western mit Dagobert war mehr ein Abklatsch von Dagoberts ersten Millionen, aber die Folge über Stummfilme mit Buster Keaton (mit einem rollentypisch völlig mimiklosen Micky) trifft den Kern ziemlich gut. Dass die Produzenten Karlo und Schnauz sind, sorgt dann auch für so etwas wie eine Handlung.
    Ein ähnlliches Konzept wie die Entenhausener Kunstgeschichte also (auch von Roberto Gagnor). Und die soll überraschenderweise auch noch im Februar fortgesetzt werden.


    I TL 3245-3
    Paperinik e la festa inventata
    (Venerus/Vian, 28 Seiten)

    Dagobert erfindet ein neues Fest, das Fest des Wassers, um seine Umsätze anzukurbeln. Das allerdings wollen Klaas Klever und die Panzerknacker nach allen Regeln der Kunst sabotieren. Donald muss also ran - tagsüber als Dagoberts Handlanger, nachts als Beschützer Phantomias. Was für ihn kein neuer Rollenkonflikt ist...
    Relativ konventionelle, aber solide Handlung mit etwas überraschendem Ende.


    I TL 3245-4
    Paperoga e l’affascinante A.D.A.
    (Macchetto/Barbaro, 5 Seiten)

    Eine ungewöhnliche Kurzgeschichte: Dussel und Donald ziehen die Aufmerksamkeit der Smombies in der U-Bahn auf sich, und das mit einem komischen Gerät, einem A.D.A. (etwa "Aufmerksamkeit-Dauerhaft-Anzieher"). Das klappt nicht lange... Gute Idee, unbefriedigende Umsetzung.


    I TL 3245-5
    Paperino indagatore da vicinato
    (Moscato/Chierchini, 6 Seiten)

    Donald macht sich kirre, weil aus Zankers Haus verdächtige Geräusche kommen und Donald nicht weiß, was sein Nachbar gegen ihn plant. Er wird es nicht erfahren...
    Vorhersehbarer Lückenfüller.


    I TL 3245-6
    Zio Paperone e gli antifurti obsolescenti
    (D'Antona/Meloni, 30 Seiten)

    Dagobert kämpft mit dem Mute der Verzweiflung und veralteten Sicherheitssystemen gegen Gundel und die Panzerknacker. Aber neue Sicherungen kosten...
    Da tritt Dussel auf den Plan, und man denkt, jetzt würde das Desaster komplett. Aber nein: Dussel macht sich nützlich, hat aber nicht viel Zeit. Eine andere Idee muss her...
    Könnte eine interessante Geschichte sein - auch wenn Dussels Rolle hier eher seltsam ist. Das Ende kommt dann sehr plötzlich.

    Nächste Woche ist das San-Remo-Festival, und dazu soll es ein Überraschungscover geben. Nun gut, derzeit wird alle paar Wochen mal spontan die Hauptgeschichte aus der Vorschau verschoben. Warum frühzeitig aufs Cover festlegen? (Und warum dann überhaupt noch eine Vorschau? )
    Geändert von NRW-Radler (12.02.2018 um 13:57 Uhr)

  15. #1390
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    Musik und Maskerade: Topolino 3246

    Das Geheimnis um das Cover des neuen Topolino 3246 ist möglicherweise für unsereins weniger spektakulär als für das italienische Publikum: Im Vordergrund steht der Sänger Claudio Baglioni, einer der drei Moderatoren des diesjährigen Sanremo-Festivals (u.a. neben Michelle Hunziker). Fünf Tage lang war das Festival nahezu das einzige Thema im italienischen Fernsehen mit Sendezeiten von jeweils über vier Stunden und Einschaltquoten um die 50%. (Ich gebe zu, auch 2x jeweils die ersten zwei Drittel gesehen zu haben, im Topolino waren alle Künstler ausführlich vorgestellt...)
    Nebenbei ist aber auch noch Karneval in Venedig. Das führt dann zu gleich zwei Geschichten mit viel Lokalkolorit und italienischen Dialekten:


    I TL 3246-1
    Zio Paperone e la mora di Venezia
    (Arrighini/Mazzarello, 30 Seiten)

    Karneval in Venedig: Dagobert hat eine geschäftliche wichtige Einladung einer Adligen, der er nur widerwillig folgt. Und da die Adlige Gitta äußerst ähnlich ist, provoziert Dagobert einen Skandal, indem er die Adlige zu demaskieren versucht. Die ist nun nur dummerweise echt... und resolut.
    Gitta ist aber auch auf Dagoberts Spuren - als Daisy verkleidet. Und ebenfalls vor Ort, und ebenfalls als Daisy verkleidet, ist Gundel...
    Das könnte nun zu einer Menge Verwechslungskomödie führen, endet aber "nur" in einer ungewöhnlichen Storylinie. Okay, aber da wurde aus meiner Sicht noch Potential verschenkt. Schön das Ambiente in Venedig, wobei das ja fast eine sichere Bank ist.


    I TL 3246-2
    Zio Paperone e la singolar canzone
    (Sisti/DeLara, 27 Seiten)

    Sanremo-Geschichten hat es schon einige gegeben, zuletzt eher mäßig, früher schon mal richtig gute (Weltpremiere in Hoppelhausen, LTB 321 oder "Musikfestival in Sanremolo", u.a. Ultimate 9). Dieses Mal geht es um die Frage, wie das (in Wirklichkeit 1951 erfundene) Festival entstanden sein könnte:
    Und zwar 1377. Dagobert ist Fürst von Genua, Donald Statthalter am ruhigen Außenposten Sanremo. Er kümmert sich aber mehr um seine Karriere als Troubadour und verspottet den Onkel - der natürlich prompt auftaucht. Dass das Volk sich gegen ihn auflehnt, beantwortet er mit seiner Leibgarde. Donald schlägt ein Duell vor, jedoch kein militärisches, sondern ein musikalisches. Dagobert ist sicher, das gewinnen zu können, das Volk strömt zum Spektakel, und in dieser Verwirrung nähern sich von der Seeseite die Sarazenenknacker...

    Wahrscheinlich kommt die Geschichte ohne die geographischen und kulturellen Hintergründe weniger gut an. So aber ist sie solide und überzeugt ebenfalls durch ihr Ambiente.


    I TL 3246-3
    Sole a scacchi - Bassotti & Tassotti
    (L.Camerini/Asaro, 8 Seiten)

    Die Panzerknacker suchen einen längst vergriffenen Comic über eine Dachsbande, die nicht nur (im Italienischen) einen ähnlichen Namen trägt, sondern auch ähnlich intelligent zu Werke geht. Eher ein Lückenfüller.


    I TL 3246-4
    Paperino, Paperoga e l’inseguimento fotografico
    (Federico Rossi Edrighi/ Lavoradori, 20 Seiten)

    Ein neuer Autor, der das zweifelhafte Glück hatte, dass einer der stilistisch eigenwilligsten Künstler die Zeichnungen besteuern durfte: So weit ich die Zeichnungen verstanden habe, hat Donald eine Designer-Schachtel für Daisys Geburtstag erstehen können. Dussel versucht sich gerade als Fotograf, will die Schachtel ins Bild setzen - und stellt sie auf die Ladefläche einens LKWs, der gerade im Begriff ist abzufahren.
    Es folgt eine wirr (gezeichnet)e Jagd mit wenig vorhersehbarem Ende, das für Donald aber nicht mal ganz schlecht ausfällt.


    I TL 3246-5
    Indiana Pipps e il vortice delle nebbie
    (Panini/Zironi, 36 Seiten)

    Zum Schluss erneut eine Geschichte mit Indiana Goof, der beim Forschen auf einer entlegenen nördlichen Insel schon auf Seite 7 in die Gewalt von Piraten gerät und nun erst mal mit seinem neuen Zellengenossen ausbrechen muss, bevor es wieder ans Suchen von Artefakten gehen kann.
    Es entwicklet sich eine an sich recht konventionelle Geschichte mit einer zweiten Handlung rund um das Goofobil, das sich zur Allzweckwaffe zu Lande, zu Wasser und in der Luft entwickelt.

    Nächste Woche geht dann wieder mal alles um den Valentinstag mit Dussel, Habakak, Dagobert, Gitta und auch mal wieder Micky und Minnie (die in dieser Woche komplett fehlen).
    Geändert von NRW-Radler (12.02.2018 um 13:58 Uhr)

  16. #1391
    Mitglied Avatar von geldspeicher
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    Ist Phil DeLara nicht schon vor etlichen Jahren gestorben? Oder ist das sein Sohn?

  17. #1392
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    Zitat Zitat von Geldspeicher Beitrag anzeigen
    Ist Phil DeLara nicht schon vor etlichen Jahren gestorben? Oder ist das sein Sohn?
    Die Geschichte wurde von Paolo de Lorenzi gezeichnet. Die fehlerhafte DeLara-Angabe rührt daher, dass der Induckser die Abkürzung „PDL“ benutzt hat, tatsächlich hat der Inducks für Paolo de Lorenzi aber gar keine Abkürzung und PDL steht für Phil DeLara.

  18. #1393
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    Topolino 3247: Hunde, Katzen und Herzen

    Immerhin hat der Inducks die fehlerhafte Zeichnerangabe inzwischen auch korrigert. Dieses Mal werde ich die Angaben nicht blind aus dem Inducks übernehmen, da ist die Valentinsausgabe 3247 nämlich noch gar nicht eingestellt...
    Außerdem spielen Hunde (16.2.: Beginn des chinesischen Jahres des Hundes) und Katzen (17.2.: in Italien Tag der Katze) eine Rolle auf dem Titelbild und im redaktionellen Teil - und Hunde in immerhin zwei Geschichten.

    I TL 3247-1
    Brigitta e il coccodrillo di S. Valentino
    (Secchi/Palazzi, 30 Seiten)

    Dagobert hat kurz dem Valentinstag ein Problem: Sein Merchandise verkauft sich nicht. Es sind Plüschkrokodile, die einen romantischen Satz sagen können (alle von Donald einzeln eingesprochen). Allerdings ist Gitta gerade die angesagteste Bloggerin der Stadt, und so umschmeichelt Dagobert sie ein wenig, auf dass sie sich positiv zu den Krokodilen äußern möge.
    Zu spät merkt Gitta, was Dagobert da vor hat. Aber sie rächt sich und präpariert eine Ladung der Krokodile mit hässlicheren Botschaften... bedenkt dabei bloß nicht, welchen Effekt ein Valentinsgeschenk hat, das "Ich mag dich nicht mehr!" von sich gibt...
    Recht moderne Geschichte über Social Influencer mit klassischem Aufbau. Aber zeitlos genug, um in eins der Ende-Januar-LTBs der nächsten Jahre zu passen.

    I TL 3247-2
    Dinamite Bla buzzurro innamorato
    (Mazzoleni/Mazzarello, 26 Seiten)

    Auch Habakuk darf sich mal wieder verlieben - in Tea, die Bedienung in der Kneipe von Hinterwildenwaldwinkel. Diese scheint allerdings von den örtlichen Hinterwändlern mehr als genervt. Also belegt Habakuk einen passenden Kursus, um Manieren zu lernen. Was er nicht weiß: Der Kurslehrer ist Dussel...
    Natürlich pasiert wenig Ungewöhnliches, wenn die üblichen Verdächtigen interagieren (auch Truz ist dabei und versucht, Habakuks Annäherungsversuche zu sabotieren). Immerhin läuft Habakuks Hund Tiger zur Höchstform auf. Und das Ende verpflichtet die italienischen Autoren eigentloch dazu, Tea demnächst häufiger in Szene zu setzen.

    I TL 3247-3
    Paperoga cupido maldestro
    (Faccini, 12 Seiten)

    Dussel als ungeschickter Amor - so die Überschrift. Das Ganze vor einem mittelalterlichen Setting, von Faccini und ohne Worte. Damit ist eigentlich alles Wesentliche gesagt, entweder kann Faccini diese Sorte Geschichte besser, oder bei mir hat sich ein gewisser Abnutzungseffekt eingestellt.

    I TL 3247-4
    Pluto e l'incontro ravvicinatissimo
    (Secchi/Coppola, 11 Seiten)

    Pluto rettet die Erde vor Außerirdischen, die den - aus ihrer Sicht aufgegebenen Planeten - entsorgen wollen. Dank Pluto sehen sie aber ein, dass sie sich irren und vielleicht doch ein wenig gefährlich unachtsam sind und Hilfe in Anspruch nehmen sollten...
    Nun... Nett, aber doch ein Lückenfüller.

    I TL 3247-5
    La ballata del marinaio Topolino e di Minni Occhibelli
    (C.Panaro/Mazzon, 40 Seiten)

    Eine sehr typische Panaro-Geschichte mit 2x20 Seiten und Cliffhanger (ein Format, in dem Carlo Panaro seit Jahren immer wieder präzise unterwegs ist), einer Anspielung im Titel auf eine sehr populäre Geschichte (hier die Corto-Maltese-Adaption) und einem ansonsten handwerklich soliden, aber nur begrenzt spektakulären Aufbau:
    Genua 1860. Seemann Micky trifft die Frau seines Lebens, die für ihn aber unerreichbar scheint, ist Minnie doch eine entfernte Verwandte eines Grafen (Plattnase). Micky gelingt es, zum Ball des Grafen zugelassen zu werden... und da deckt er zufällig eine Verschwörung des Hausherren auf und gerät in Gefahr.
    Für den Valentinstag allerdings ganz brauchbar.

    Nächste Woche kehrt unter anderem Kapitän Schuhschnabel zurück. Und inzwischen ist die Vorschau für März bekannt: Zur Cartoomics in Mailand (9.-11-3.) werden ein neuer Phantomias-Verteiler, ein Casty-Zweiteiler und ein Remake der sieben Städte von Cibola (alles beginnend in Topolino 3250) erscheinen.

  19. #1394
    Mitglied Avatar von geldspeicher
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    Der Casty-Zweiteiler wurde schon angekündigt. Mit Atömchen?

    Meinst du VIerteiler?

  20. #1395
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    ein Remake der sieben Städte von Cibola
    Bitte nicht ...

  21. #1396
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Warum nicht?

  22. #1397
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    Zitat Zitat von Mc Duck Beitrag anzeigen
    Warum nicht?
    Die Frage ist, warum es ein Remake der sieben Städte von Cibola braucht, nicht, warum es kein Remake der sieben Städte von Cibola braucht. Es gibt einfach keinen Grund, Remakes von Barks-Geschichten zu machen. Das Argument „den neuen Lesern die alten Klassiker näherbringen“ ist auch Unsinn, weil man dann auch einfach die Geschichten selbst abdrucken könnte und sie nicht verschandeln braucht.

  23. #1398
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    Topolino 3248

    Wieder ein persönliches Jubiläum: Da ich mir die Topolino-Jahrgänge bis 1999 zurück (beginnend bei Nr. 2249) auf Ebay besorgt habe, stehen nunmehr exakt 1000 aufeinanderfolgende Topolinos in meinem Bücherregal. Zur Feier des Tages ist die Ausgabe auch nicht ganz schlecht geworden, auch wenn wir eine der fünf Geschichten schon in doppelter Ausführung kennen.

    Zu Castys Zweiteiler (Atömchen wird da aber tendenziell nicht vorkommen) und seinem Terminplan auf der Comicmesse in Mailand (9.-11.3.) gibt es jetzt eine Facebook-Nachricht von ihm. An allen drei Tagen ist ein "appuntamento con i lettori", also ein Treffen mit den Lesern angesetzt. Wer also eh nach Mailand will und kein Problem damit hat, da eventuell nicht ganz alleine anzustehen... . Die Daten sind allerdings nur vorläufig und können sich kurzfristig ändern.

    Nun aber zum Topolino:

    I TL 3248-1
    Abenteuer Tiefsee: Magia e nebbie
    (Nigro/Vian, 34 Seiten)

    Das bereits elfte Abenteuer mit dem Team Dagobert - Käpt'n Schuhschnabel - Baptist, und passend dazu spielt der eine oder andere Elf eine Rolle. Drei Nachwuchsgeister in immer neuen Tiergestalten wollen nämlich verhindern, dass Dagobert einen Schatz mitnimmt, den sie bewachen. Und dass die Panzerknacker ihrerseits den Schatzsuchern auf der Spur sind und das offenbar noch größere Übel darstellen, macht es nicht einfacher...
    Mystische Geschichte vor walisischer Kulisse mit Anklängen an Shakespeares Sommernachtstraum. Schön.


    I TL 3248-2
    Paperinik e la misteriosa ombra luminosa
    (Pisapia, 30 Seiten)

    Blasco Pisapia und seinen etwas eigenen Stil haben wir ja gerade in LTB 503 bewundern dürfen (und ich bleibe dabei, dass er sich unter anderem an Strobl und anderen US-Zeichnern der 60er Jahre orientiert), und auch diese Geschichte ist sowohl eigen- als auch einzigartig.
    Während Düsentrieb sich nämlich zum Erfinderkongress aufmacht, tagt in Entenhausen ein Versammlung der Freunde Außerirdischer - kurz: eines Haufen Spinners, und Dussel ist mittendrin (mit Donald im Schlepptau). Dumm nur, dass in der Zwischenzeit ein Lichtmonster auftaucht und Entenhausen bedroht? Außerirdisch? Egal, Hauptsache faszinierend. Und während Donald-Phantomias die schwer einzuschätzende Gefahr bekämpft (ohne Düsentrieb'sche Hilfe), stehen Dussel und Konsorten maximal im Weg...
    Runde Geschichte mit stimmiger Auflösung, aber sie fällt aus dem Rahmen.


    I TL 3248-3
    Amelia e la manutenzione straordinaria
    (Figus/Virzì, 20 Seiten)

    Gundels Kristallkugel setzt aus und muss gewartet werden. Leider wird das nötige Ersatzteil einfach nicht geliefert, so dass Gundel bei der entsprechenden Firma nach dem Rechten sieht - und erfährt, dass sich im Lager ein gefährlicher Zeitstrudel ausgebreitet hat. Gundel tritt ein und kämpft...
    Originell, hier aber mit etwas flacherem Ende.


    I TL 3248-4
    Minni e l’operazione svuota armadio
    (V.Camerini/Piras, 5 Seiten)

    Der Mausanteil dieses Topolino reduziert sich auf einen Lückenfüller, in dem Minnie ihren übervollen Kleiderschrank entmisten muss. Die Pointe ist leider absolut vorhersehbar.

    Die dänische Geschichte ist die Superschurkenschule von Stefan Petrucha und Pasquale Venanzio, die bei uns in zwei leicht unterschiedlichen Versionen erschienen ist - in LTB 370 und Spezial 70. Italien hat die überarbeitete Version abbekommen, die Geschichte ist der ersten Fassung für einen Nachdruck geblockt. Ich weiß nicht, ob die Hintergründe hier schon mal besprochen wurden, aber wer die Unterschiede nicht gespoilert haben will, schaue sich in LTB 370 einfach mal das letzte Bild auf der 13. Seite an, das tatsächlich zu einem kleinen Skandal geführt zu haben scheint...

    Nächste Woche: Tatsächlich eine neue Folge von Mickys Kunstgeschichte.
    (Figus/Virzì, 20 Seiten)
    (Pisapia, 30 Seiten)

  24. #1399
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    das tatsächlich zu einem kleinen Skandal geführt zu haben scheint...
    Für die BILD ist auch jeder Mist ein Skandal.

  25. #1400
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Irgendein Klatschbatt hat doch damals auch einen riesigen Trara darum gemacht, als in einer „Micky Maus“-Ausgabe auf einem Müllberg ein Exemplar von „Mein Kampf“ lag.
    Peter Höpfner meinte dazu, dass es dort liege, wo es hingehöre. Das stimmt ja auch, aber wieso muss man sich immer dafür vor den Medien rechtfertigen, wenn etwas Nationalsozialistisches als schlecht dargestellt ist?
    Aber die BILD-Zeitung kann man doch wirklich vergessen (80% der Seite sind Werbung, immer sind Schlagzeilen á la „Tusse zieht sich aus!!!“ zu lesen und Entenhausener Comics werden als „putzige Kinder-Comics“ dargestellt). Das sagt doch schon alles.
    Trotzdem nochmal die Links zur „Superschurkenschule“ (ich verstehe jedoch noch immer nicht, warum die zensiert wurde): Klick und klick.

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