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Thema: Meine Geschichte

  1. #1
    Mitglied Avatar von fischkopf888
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    Meine Geschichte

    Hi!


    Ich habe mal meine Erste geschichte geschrieben.Ist zwar nicht Eins A aber wenigsten etwas!


    Bitte Schön:
    Geändert von fischkopf888 (25.05.2006 um 22:05 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Jot
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    Sag mal Fischkopf. Ich würde deine Geschichte gerne lesen, aber ich sehe, dass du seit dem 25.05 auf freischaltung wartest? Kümern sich die Mods eigentlich noch um dieses Forum?

  3. #3
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    Aus Zeitgründen leider nicht so viel wie ich es gerne hätte Aber ich arbeite gerade daran, die Situation zu verbessern. Heute Vormittag werde ich auf jeden Fall die Geschichten, die noch anstehen, "abarbeiten".

    Zu fischkopfs Geschichte: Du benutzt recht viele Ausrufungszeichen. Bei Dir ist sozusagen fast jeder Satz ein Ausruf. So etwas nutzt sich sehr schnell ab, und sieht dann nur noch nach Effekthascherei aus. Im normalen Leben sprichst Du ja auch und rufst nicht nur

    Insgesamt ist Deine Geschichte sehr allgemein, zeichnet nur den ganz, ganz großen Bogen. Es gibt beispielsweise keinerlei Charaktere, die "Handelnden" sind die drei kriegführenden Staaten. Auf der anderen Seite gibst Du Details an, die den Leser in dieser Genauigkeit eher nicht interessieren, etwa die exakte Einwohnerzahl von Katoreá mit 88.966.097 Menschen. Dein Text erinnert mich ehrlich gesagt eher an eine Mischung aus einem Geschichtsbuch und einem Propaganda-Flugblatt - letzteres aufgrund von Sätzen wie "Eine Freude für Mensch und Natur!", die für ein Lehrbuch nicht neutral genug wären - als an eine Geschichte. Es könnte auch ein Expose oder eine Hintergrundbeschreibung sein, auf deren Basis man dann die eigentliche Geschichte schreibt.

    Wenn ich eine Geschichte lese, brauche ich jemanden, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich brauche jemand, durch dessen Augen ich die Geschichte erleben kann. Wenn aber kein einziger einzelner Mensch in der Geschichte vorkommt, wird das ein Problem Und genauso wie Du mit einzelnen Charakteren arbeitest, muß auch Deine Zeit kleinteiliger sein. Du gehst innerhalb weniger Zeilen vom Kriegsbeginn zum Kriegsende fünf Jahre später. Dabei ist dieser Krieg doch das Hauptmotiv der ganzen Geschichte. Dieser Schritt ist viel zu groß. Zum Vergleich: Das, was unser Hirn als "Gegenwart" erkennt, umfaßt gerade mal etwa drei Sekunden; alles andere ist Vergangenheit oder Zukunft. Ganz so kleinteilig braucht es nicht zu werden, aber laß die Zeit in Deiner Erzählung in einer "menschenverträglicheren" Geschwindigkeit ablaufen

    Auch an Rechtschreibung, Grammatik und der Vermeidung von Tippfehlern solltest Du noch arbeiten. Dinge wie "der Österreicschiche König" (war er nicht zuvor noch Kaiser?) fallen doch ins Auge

    Mit einem ganzen Krieg mit drei großen Staaten hast Du Dir für den Anfang schon einiges vorgenommen Such Dir am besten eine kleine, abgeschlossene Episode aus dem Großen Ganzen heraus und erzähle(!) die. Ich denke beispielsweise an eine Marktfrau, die bis gestern den Feinden bei Todesstrafe nichts verkaufen durfte. Denn die Feinde sind böse, sind grausam, sind eigentlich gar keine wirklichen Menschen und so weiter. Nach der Vereinigung sind die, die gestern noch die Feinde waren, aber plötzlich Mitbürger wie alle anderen auch... Wie reagiert eine Marktfrau (vielleicht mit einem Äquivalent der "Berliner Schnauze"?) darauf, wenn das erste Mal ein ehemaliger Feind zu ihrem Stand kommt? Vielleicht noch der Soldat, der im Krieg ihren zwangsweise eingezogenen Mann, Sohn, Bruder, Vater, ... getötet hat?

    Oder Du erzählst von einem Putschversuch einiger Offiziere, die den Friedensschluß für "unehrenhaft" halten, und einen neuen Krieg provozieren wollen. Dabei scheitern sie entweder an den Umständen, oder Du denkst Dir einen Helden aus, der ihr Vorhaben vereitelt. Oder Du erzählst von einem Agenten, der im Auftrag einer der drei Regierungen den Schwarzmarkt, auf dem Freund und Feind miteinander handeln, austrocknen soll. Als er aber sieht, wie selbstverständlich und friedlich die Bürger aller drei Staaten zusammenarbeiten, erkennt er, daß der Krieg sinnlos geworden ist. Daraufhin kann er entweder selbst in den Untergrund abtauchen, oder er setzt sich an die Spitze einer Volksbewegung, die die bornierten Militärs zum Friedensschluß zwingt.

    Du siehst, es gibt in dem von Dir entworfenen Szenario genügend Geschichten, die man erzählen kann. Jetzt mußt Du das nur noch tun

    Bis dann,

    scribble
    If you have enough book space, I don't want to talk to you - Terry Pratchett

    Populistische Vereinfachungen und autokratische Durchgriffsideologien verheißen, den Zumutungen der modernen Welt schadlos entkommen zu können.
    Deswegen machen sie den sachlichen Diskurs ebenso verächtlich wie die methodische Wahrheitssuche und die Begründungsbedürftigkeit von Geltungsansprüchen.

    - Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft


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