Suspira ist eine vierteilige Miniserie, die von April bis August 1997 erschien und nie auf Deutsch herauskam. Schade, denn sie war von Mike Okamoto besonders aufwendig illustriert worden (gemalt).
Ihre Geschichte spielt in Arizona. Suspira ist Felicia Chavez, eine weiße Hexe, Mexikanerin, die als illegale Einwanderin in die USA kam und die 1963 im Alter von 18 Jahren von ihrem Arbeitgeber vergewaltigt wurde. Sie wollte erst Selbstmord begehen, gab ihr Kind aber dann zur Adoption frei und geriet in eine satanistische Sekte. Sie stiehlt ein Zauberbuch und beschwört aus Versehen den Dämon Glazbolaz herauf, mit dem sie dann jahrzehntelang verbunden bleibt, in einem Schwebezustand zwischen Himmel und Hölle, da ihre reine Seele und die des Dämon sich gegenseitig aufheben - in dieser Zeit lernt sie Magie und erhält Einblick in die Hölle, sie wird "bruja y curandera" zugleich. 1997 wird sie von einem jungen Pärchen in die Gegenwart zurückgeholt. Sie ist gläubige Katholikin und hat die Fähigkeit, ihre Gestalt zu ändern. Sie vertritt den rechtshändigen Pfand und die Macht des Lebens.
Ihr Erzfeind Luiz Velez alias Epitaph ist ein Charakter wie Matthias, er praktiziert seit dem 17. Jahrhundert schwarze Magie erlangte einst Zutritt zur Hölle, wo er Lady Death traf. Er ließ sich von Luzifer verleiten, einen Mordversuch an Lady Death zu unternehmen, was natürlich scheiterte, sie verbannte ihn auf die Erde, seitdem versucht er, wieder in die Hölle zu kommen, wozu ihm jedes Mittel recht ist. 1997 beschwört er den Dämon Chorzon, was zu einem Blutbad führt, als Suspira und das FBI mit Agent Blanchard eingreifen. Velez kann zunächst fliehen.
Als sie ihn wieder aufspürt, konfrontiert sie mit ihrem tot geglaubten Sohn Ramon, der inzwischen ein treuer Schüler des Hexenmeisters ist. Beim Showdown kann sie ihn schließlich besiegen und ein Mädchen retten, das er opfern wollte.
Sie taucht dann noch als Nebenfigur in den anderen Chaos-Serien auf und stirbt schließlich im Kampf gegen Armaggedon.