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Falsch, Chringel. Plattnase hat kein Problem mit dem Weihnachtsmann, er mag nur den Hype um ihn nicht.
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Mitglied
Zitat von Plattnase
... Aber der Weihnachtsmann, der mit seinem Schlitten durch die Luft geflogen kommt und durch Schornsteine kriecht, wird auf einmal als selbstverständlich akzeptiert.
Man kann doch von Kontinuität im Verhalten der Entenhausener ohnehin nicht ausgehen. Während im LTB Weihnachtsband 4 Goofy ganz naiv an den Weihnachtsmann glaubt, wollte er im neuen Band 11 Mack und Muck den Weihnachtsmann ausreden.
Gut vielleicht hat er inzwischen wirklich was gelernt. Aber spätestens im Weihnachtsband in diesem Jahr glaubt er bestimmt wieder ganz ganz fest an den roten Zipfelmann.
Geändert von hhp4 (02.01.2006 um 16:05 Uhr)
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Nicht zu vergessen auch die Außenseiterposition von Barks, bei dem der Weihnachtsmann schrumpfen und wieder anschwellen kann, um durch die engen Kamine zu kommen (TGDD 211: "Zu viele Weihnachtsmänner").
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Mitglied
Zitat von Plattnase
Nicht zu vergessen auch die Außenseiterposition von Barks, bei dem der Weihnachtsmann schrumpfen und wieder anschwellen kann, um durch die engen Kamine zu kommen (TGDD 211: "Zu viele Weihnachtsmänner").
Das ist aber auch in 3-reihigen Geschichten in den LTB-Weihnachtsbänden geklaut worden. Wenn der Weihnachtsman mit den Fingern schnippt, dann wird er kleiner. (SNAP)
Schnippt er rückwärts, wird er wieder groß. (PANS)
Als Donald als Aushilfsweihnachtsmann versehentlich zweimal hintereinander geschnippt hat, wäre er fast nicht mehr da gewesen.
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Ja, bei Barks hat schon mancher gemopst.
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Zuerstmal war meine Familie vor einigen Jahrhunderten wohl mal protestantisch, danach sind wir schon lange einfach nur freigeistige, wissenschaftlich aufgeklärte Agnostiker gewesen.
Soweit ich weiß (und zwar aus der Zeitschrift GEO), war der Weihnachtsmann (nicht identisch mit St. Nikolaus oder Knecht Ruprecht!) eine der tausenden regionalen Figuren, die man bis vor etwa hundert Jahren in Deutschland zu Weihnachten verehrt hat (wie etwa auch das Osterlamm, usw.), der (wie der Osterhase) aus Deutschland mit den Emigranten über den Großen Teich gewandert ist, was man daran erkennen kann, daß er im Deutschen einen eigenständigen, nicht von der englischen Bezeichnung abgeleiteten Namen besitzt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verwies der Weihnachtsmann aufgrund des anwachsenden politischen Einflusses der USA und somit angloamerikanischer Kultur die anderen Figuren aber auf nachgeortete Plätze.
Die Wintersonnenwende haben nicht nur die hellenisch-römischen Polytheisten gefeiert, sondern auch die germanischen. Und soweit ich weiß, wurde Weihnachten erst zur gleichen Zeit auf den 24./25. Dezember gelegt, als auch der Karneval übernommen wurde. Das hatte nichts mit Kraftdemonstration zu tun (da war Widukind mit der gefällten Wotanseiche näher dran), sondern einfach damit, daß die Kirche sehr viel heidnisches Brauchtum übernommen hat, um das Christentum für die zu bekehrenden Ungläubigen durch Beibehaltung ihrer altgewohnten Sitten attraktiver zu machen (man denke auch an die christliche Übernahme heidnischer Rechtsbräuche durch Kaiser Justinianus oder den die Inquisition als christliche Idee einführenden Pseudoisidor).
Die meisten religiösen Flüchtlinge in den USA waren nicht die Protestanten allgemein, sondern die puritanischen Pilgrim fathers, die mit ihrer spießigen Freudlosigkeit und ihrer fanatischen religiösen Unduldsamkeit (aufgrund derer sie nach Oliver Cromwells Herrschaft aus Großbritannien, das ja schließlich, der politischen Übermacht nach zumindest, überwiegend anglikanisch-protestantisch ist, vertrieben wurden) im speziellen eher mit den kontinentalen Kalvinisten vergleichbar sind.
Zitat von Baldi
Und der Nikolaus ist der Kerl, der am 6. Dezember mit Mitra und Bischofsstab unterwegs ist.
Klingt ja nachgerade gefährlich und gewalttätig! Sollte man sich vor dem Gesellen in Acht nehmen, sobald man seiner ansichtig wird?
Geändert von Tlatosmd (15.01.2006 um 22:57 Uhr)
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Ähem..
warum wollt ihr nicht über die Weihnachtsbände diskutieren statt
über die Weihnachsmänner?
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Zitat von Herr Maus
Ähem..
warum wollt ihr nicht über die Weihnachtsbände diskutieren statt
über die Weihnachsmänner?
Vielleicht sollte man damit jetzt ohnehin bis zur nächsten Vorweihnachtszeit warten. Sprich im August, wenn's bei Aldi wieder Lebkuchen gibt.
Bleibt nur noch die Frage, warum gibt es eigentlich keine LTB Osterbände. Phantomias und die gefälschten Osterhasen. Die Panzerknacker wollen, verkleidet als Osterhasen, einen Überfall begehen.
Gleich mal die Idee einreichen bei Ehapa.
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ich glaube es gab mal zu mindest einen osterband
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Moderator Disney Comics Forum
Zitat von clarofax09
ich glaube es gab mal zu mindest einen osterband
Aber kein LTB, oder?
Gruß,
Christoph
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http://www.lustige-taschenbuecher.de
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Mitglied
Zitat von AIM
Aber kein LTB, oder?
Ich hoffe nicht.
LTB-Osterband - Dinge die die Welt nicht braucht.
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Mitglied
LTB-Pfingstband, LTB-Vatertagsband, LTB-Tagderarbeitband, LTB-Allerheiligenband (aus Marketinggründen als Hallo, Ween!!!!-Band verkauft), LTB-Reformationstagsband (dieselben Gründe), LTB-Dreikönigsband, LTB-Nikolausband, LTB-Fronleichnamsband, LTB-MariäHimmelfahrtsband, LTB-Tagderdeutscheneinheitsband, LTB-Weißersonntagsband, LTB-Karfreitagsband, LTB-Neujahrsband . . .
Ich sehe durchaus Potential . . .
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Zitat von clarofax09
ich glaube es gab mal zu mindest einen osterband
Das war das Extraheft "Oster-Comic-Hits" - ein Beiheft zu MM 17/87 mit 28 Seiten Comics von Barks, Taliaferro und Gonzales (aber lauter Reprints).
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Zitat von Treviris
LTB-Tagderdeutscheneinheitsband
Stimmt, klingt' interessant...
Außer in: "Das Gold von El Dorado" warn die Ducks (und erst recht die Maus) im Comic ja noch nie in Deutschland, immer nur zu Besuch Italien, und manchmal zeigen Landkarten an, daß Duckbourgh doch mit Los Angeles identisch ist.
Ich kann's mir schon richtig vorstellen, eine Geschichte mit Micky und Goofy, die mit der Zeitmaschine von Prof. Marlin und Prof. Zapotek ins Jahr 1989 gereist sind! Es treten auf Honecker, Krenz, Mielke, Kohl, Genscher...
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Zitat von Tlatosmd
Außer in: "Das Gold von El Dorado" warn die Ducks (und erst recht die Maus) im Comic ja noch nie in Deutschland
hrm, hrm . . .
http://coa.inducks.org/story.php/x/D+91408
http://coa.inducks.org/issue.php/x/de/AODSN++1#c
Aber Plattnase bringt sicher noch mehr . . .
Zitat von Tlatosmd
Ich kann's mir schon richtig vorstellen, eine Geschichte mit Micky und Goofy, die mit der Zeitmaschine von Prof. Marlin und Prof. Zapotek ins Jahr 1989 gereist sind! Es treten auf Honecker, Krenz, Mielke, Kohl, Genscher...
Würde sich wirklich mal interessant anhören! Micky an der Mauer . . . oder ein Don-Rosa-Comic aus den 50ern mit BRD und DDR - hey wäre doch WIRKLICH mal interessant!
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Zitat von Tlatosmd
Außer in: "Das Gold von El Dorado" warn die Ducks (und erst recht die Maus) im Comic ja noch nie in Deutschland
Heijei, da sollte jemand dringend seinen Scarpa lesen
Ich verweise gerne auf die Klassiker "Das erste Fußballspiel der Welt" anlässlich der Fußball-WM '74 und auf "Goophysseus, der Superathlet", das die olympischen Spiele 1972 als Rahmen nutzt. Und da gibt es garantiert auch noch ausreichend weiteres Material.
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Zitat von Tlatosmd
Außer in: "Das Gold von El Dorado" warn die Ducks (und erst recht die Maus) im Comic ja noch nie in Deutschland, immer nur zu Besuch Italien, und manchmal zeigen Landkarten an, daß Duckbourgh doch mit Los Angeles identisch ist.
Energischer Widerspruch! Es gibt sogar ein paar Geschichten, die in München spielen:
- "Goofy der Olympionike" (MV 33)
- "Olympisches Training" (MV 33) *)
- "Eintracht vor!" (MM 24/88 + MM 29/97)
*) hier hat Strobl sogar die Frauentürme ins Bild gebracht!
Wenn man von den Fuchs'schen Übersetzungen ausgeht, scheint Entenhausen manchmal mit München identisch zu sein (Straßennamen, Stadtteile, Bauwerke, Flüsse,...).
Manchmal wird der deutsche Bezug aber auch via Übersetzung neutralisiert wie z.B. in der Story "Die Plauder-Plombe" (MM 1-3/75 + MM 33-35/91), die auf der Ruppertusburg an der Rupper spielt, in der US-Fassung ist der Schauplatz aber ganz eindeutig die Burg "Mausenfel" am Rhein! [--> "Ehapa durchleuchtet", Beispiel 163 ]
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Nicht zu vergessen "Der Stein der Weisen" von Herrn Barks.
Eher zu vergessen: "Die Jagd auf Karte Nr. 1" von Herrn Scarpa.
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