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Thema: Comic-Stammtisch: Andy Morgan

  1. #76
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    Original geschrieben von Martin37:
    Ich merke hier schon sehr, dass mein ganzes Engagement ins Leere läuft. Das hatte ich aber auch schon vorher prophezeit.

    Ciao
    Der Prophet
    Bitte nur nicht selbst unterschätzen. 'türlich hamm wir alles gelesen ... und mit Interesse !
    Problem war nur, dass wir gerade in einer anderen Diskussion drin waren aus der wir uns nicht lösen konnten ...

    Gute Arbeit ist nie umsonst, selbst wenn sie mal nicht kommentiert wurde...

  2. #77
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    @horst, hipgnosis, felix da cat

    Vielen Dank für die Rückmeldung. Hatte schon befürchtet, es hätte keiner gelesen, was mir aufgefallen ist. Natürlich hätte ich sonst demnächst bei den nächsten Stammtischen vorgeschoben, dass Engagement sowieso nichts bringt. Du hast mich also voll durchschaut, hip.

    Ciao
    ´37

  3. #78
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zum Beweis meines weiteren Engagements nun noch zwei Punkte:

    12. Fledermäuse als Vampire

    In der Höhle werden die beiden korrupten Polizisten von Fledermäusen zerfleischt. Barney: "Und ich brauch erst mal ´ne Pulle Whisky, um das Bild von den beiden Pechvögeln zu vergessen, wie sie von den Kha-Ayawas zerfleischt wurden! Die Diamanten werden langsam teuer, Andy." Hier spiegelt sich das schlechte Image der Fledermäuse als Blutsauger/Vampire wieder. Graf Dracula läßt grüßen.

    "In Europa ist die Fledermaus seit der Antike überwiegend negativ besetzt. So erzählt Ovid in seinen „Metamorphosen“ (IV, 1–34), dass die Töchter des Königs von Böotien zur Strafe in Fledermäuse verwandelt wurden, weil sie es vorgezogen hatten, am Webstuhl zu arbeiten und sich Geschichten aus der Mythologie zu erzählen, statt an den Festlichkeiten zu Ehren Bacchus' teilzunehmen. Auch die Bibel schreibt Fledermäusen negative Eigenschaften zu, zählt sie zu den unreinen Tieren (genauer zu den Vögeln) und bringt sie in Verbindung mit heidnischen Götzenbildern (Deuteronomium 14,16 und Jesaja, 2,20). Der Römer Davis Basilius schrieb, dass die Fledermaus mit dem Teufel blutsverwandt sei."

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flederm%C3%A4use

    In China, wo wir uns letztendlich befinden, gilt die Fledermaus als Symbol für Glück und Gewinn.

    Und jetzt noch aus meiner eigenen Erfahrung mit Fledermäusen: Ich hatte das Vergnügen in einem Büro zu arbeiten, wo sich ca. 15 Fledermäuse versteckt hielten (an der Gardinenstange hinter den Vorhängen). Tagsüber war grundsätzlich nichts von ihnen zu sehen, so dass wir (mein Kollege und ich) erst nach einiger Zeit entdeckten, dass wir Zimmergenossen hatten. Als die Fledermäuse eingefangen werden sollten, flatterten sie wild durch den Raum, so dass man den Eindruck von Attacken hätte haben können. Schon bei ca. 15 Tieren ist das Schauspiel ganz schön erschreckend. Aber eigentlich sind sie total harmlos und niedlich. Ich habe es zumindest überlebt im Gegensatz zu den Polizisten.

    Ciao
    ´37

  4. #79
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    In China, wo wir uns letztendlich befinden, gilt die Fledermaus als Symbol für Glück und Gewinn.
    Für unsere Helden sind die Fledermäuse übrigens ebenfalls Glücksbringer, da durch sie die Feinde außer Gefecht gesetzt werden. Tiere scheinen in Comics und Filmen grundsätzlich einen großen Gerechtigkeitssinn zu haben. Meistens stehen sie auf der Seite der Guten.
    Ciao
    ´37

  5. #80
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    Mein Schlußfazit: "Festung im Nebel" ist eine durchaus ansprechende, Greg-typisch geradlinige Abenteuerstory mit gelungenem Schlußgag und ebenso angemessen (bis meisterhaft) von Hermann in Szene gesetzt. Was sie etwas vermissen läßt, ist größere Tiefe, Abwechslung oder Komplexität der Geschichte; da kann man aber bei anderen Bänden derselben Serie fündig werden, obwohl man genretypisch und vielleicht auch zeittypisch die Erwartungshaltung immer ein bißchen "deckeln" sollte.
    Ach ja: "An den Grenzen zur Hölle" gehört auch zu meinem Lieblingsalbum der Serie, noch vor den von mir hier etwas überstrapazierten "tödlichen Augen".

  6. #81
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von JoeK Beitrag anzeigen
    Mein Schlußfazit: "Festung im Nebel" ist eine durchaus ansprechende, Greg-typisch geradlinige Abenteuerstory mit gelungenem Schlußgag und ebenso angemessen (bis meisterhaft) von Hermann in Szene gesetzt. Was sie etwas vermissen läßt, ist größere Tiefe, Abwechslung oder Komplexität der Geschichte; da kann man aber bei anderen Bänden derselben Serie fündig werden, obwohl man genretypisch und vielleicht auch zeittypisch die Erwartungshaltung immer ein bißchen "deckeln" sollte.
    Ach ja: "An den Grenzen zur Hölle" gehört auch zu meinem Lieblingsalbum der Serie, noch vor den von mir hier etwas überstrapazierten "tödlichen Augen".
    Und wie sieht Deine Bewertung in Zahlen aus - interessiert mich schon!

    Mein Schlußfazit kommt heute etwas später - ich muß noch arbeiten.

  7. #82
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Will doch gerade mal eine kleine Arbeitspause nutzen um mein Schlussfazit
    abzugeben.

    Ohne jetzt den Vergleich zu anderen Alben der Serie, oder gar anderen Hermann-Alben zu ziehen, fand ich den vorliegenden Band gehobenes Mittelmaß.

    Wirklich gut gelungen ist vor Allem die Eröffnungspassage, bishin zum Antritt der Reise von Andy + Barney. Dann kam für meinen Geschmack ein zu ausgeweiteter Mittelteil, dem ich auch grafisch keine durchgehend hohe Qualität ersehen kann. Es gibt in diesem mittleren Handlungsblock sehr wohl ein paar erstklassige Einzelpanels und auch ein sehr schönes One-Page-Bild - doch aufgrund der schon oft erwähnten Handlungsverlegung in eine recht karge Landschaft - ist der sonst detailfreudige Stil Hermanns ebenfalls etwas reduziert. Sicherlich kann dies eine bewußte Maßnahme des Künstlers sein - um noch etwas mehr Realismus einzubringen, dennoch kann mich gerade diese lange Sequenz weder Storytechnisch noch zeichnerisch voll begeistern. Zum Ende kommt es dann doch noch zum Eintreffen der Abenteurer in der titelgebenden " Festung im Nebel " - leider wird diese Sequenz für meinen Geschmack etwas verkürzt dargestellt. Zwar gibt es ein überraschendes - aber leider auch ein sehr verfrühtes Ende. Es wurde ja schon bedauert, daß die Andy Morgan - Alben niemals über einen Band hinausgehen, was einer tieferen Handlungsdichte auf jeden Fall zu Gute käme.

    Für mich am Eindrucksvollsten neben den vereinzelten grafischen Highlights, war der ausgeprägte Dialog der beiden Hauptcharaktere Andy + Barney. Hier stimmt die zwischenmenschliche Chemie und es ensteht ein ausgewogenes Verhältnis zweier gleichberechtigter Partner.
    Ebenso gut gefallen konnte die mal etwas andere Charakterisierung der Bösewichter. Auf der einen Seite der liebende fürsorgliche Vater in Person Wang-Ho´s - auf der anderen Seite sein Widerpart Muk, der durch sein Alter Ego Kubak gleichfalls liebenswürde Züge, wenngleich auch einen etwas schlitzohrigen Part zugeschrieben bekam.
    Im Prinzip ist Kubak auch der dritte große Hauptdarsteller - was nicht unbedingt üblich für eine " Helden " - Geschichte erscheint.
    Und auch hier liegt gleichsam die große Stärke der gesamten Andy Morgan Reihe. Wir sehen nicht den typischen Heldentypus - der über allem schwebt - und auf den die ganze Geschichte zugeschnitten wird, sondern einen sehr persönlichen und vor allem sozial ausgewogenen Charakter - der mit sich, seiner Umwelt in Bezug auf Mensch, Tier und Natur, im Einklang steht. Ein großes Plus dieser Serie!!

    Leider ist es im vorliegenden Fall nicht ganz gelungen der Story etwas mehr Glanz zu verleihen, als man von einem guten Abenteuercomic erwarten darf. Die Geschichte ist zu gradlinig, als das sie zu überraschen wüsste - sieht man vielleicht mal von der Abschlußszene ab. Dennoch macht sie Appetit auf die Serie - alleine um zu sehen, ob die Autoren nicht doch noch in der Lage sind, etwas mehr Genialität herauszukitzeln.
    Und das ist Ihnen durchaus zuzutrauen - denn einige Ansätze sind doch schon sehr vielversprechend.

    Fazit: lesenswert - aber es geht besser - 7,5/10
    Geändert von hipgnosis (25.12.2005 um 13:46 Uhr)

  8. #83
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    Ich schließe mich der Punktewertung von Hipgnosis an, setze vielleicht eher sogar noch etwas darunter an(7,3-7,5), weil mir andere Andy Morgan Bände doch noch besser gefallen. Ob sich mein Urteil geändert hätte, wenn ich alle Seiten der Geschichte kennen würde, die Zack damals unter den Tisch fallen lassen hatte?

  9. #84
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    Original geschrieben von Martin37:
    Ich hatte das Vergnügen in einem Büro zu arbeiten, wo sich ca. 15 Fledermäuse versteckt hielten (an der Gardinenstange hinter den Vorhängen). Tagsüber war grundsätzlich nichts von ihnen zu sehen, so dass wir (mein Kollege und ich) erst nach einiger Zeit entdeckten, dass wir Zimmergenossen hatten. Als die Fledermäuse eingefangen werden sollten, flatterten sie wild durch den Raum, so dass man den Eindruck von Attacken hätte haben können. Schon bei ca. 15 Tieren ist das Schauspiel ganz schön erschreckend. Aber eigentlich sind sie total harmlos und niedlich.
    Da fragt man sich schon ein bisschen, wo Du arbeitest !

    Hat denn eigentlich überhaupt jemand etwas über die Kha-Ayawas herausfinden können. O.K., ich habe jetzt nicht so intensiv gesucht, aber zumindest googeln (mit mehreren Schreibweisen) ergab nix.

    Tiere scheinen in Comics und Filmen grundsätzlich einen großen Gerechtigkeitssinn zu haben. Meistens stehen sie auf der Seite der Guten.
    Da ist was dran.
    Wenngleich: Die "netten" Hunde in Anschlag auf die Cormoran waren sozial dann wohl doch etwas desorientiert. Andy musste sie sogar erschiessen.
    Überhaupt ist diese Serie nix für Tierschützer. Außer Krokodilen, unzähligen unschuldigen Moskitos und sogar 'nem Esel befördert unser Held auch artengeschütztes Getier in Tödliche Lava ins Jenseits.
    Ein Heinz Sielmann ist unser Herr Morgan nicht gerade !

  10. #85
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    @felix
    Zwar habe ich auch nach den "Kha-Ayawas" gesucht, aber diese weder als Art noch als Fremdwort gefunden. Im Chinesischen heißt Fledermaus ebenso wie Glück "fu". Mein Tipp geht Richtung Japanisch. Grund für die Annahme ist dieses Bild:

    http://www.netpro.ne.jp/~k-sasaki/kha.GIF

    Ich bitte deshalb alle Japaner um Mithilfe.

    Hier noch ein Bezug der Mandschu-Dynastie / Qing-Dynastie zur Fledermaus:

    "Man hat vermutlich um 17. Jahrhundert angefangen, die Fledermaus als Glück symbolisierendes Motiv zu verwenden. In der mittleren und späten Periode der Qing-Dynastie (1644-1911) wurde dieses Motiv sehr häufig verwendet. Man sieht es auf Bauteilen, Textilmustern, Gemälden, Porzellanen, Möbelstücken und Ziegelsteinen und auf Seidenstickereien. Die Gestaltung des Motivs beruht auf genauer Wiedergabe, manchmal aber auch auf Abstrahierung. Die Fledermaus hat nun ein immer besseres Ausssehen."

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Da fragt man sich schon ein bisschen, wo Du arbeitest !
    Hier an der Mecklenburgischen-Seenplatte gibt es noch einige Fledermäuse, die gerne irgendwo Unterschlupf suchen. Das alte Gebäude, in dem ich gearbeitet hatte, stand übrigens unmittelbar neben einem Tiergarten und ein kleiner Spalt hat wohl ausgereicht, dass sie reinkommen konnten.
    Ein anderes Gebäude in der Stadt musste sogar extra so saniert werden, damit die Fledermäuse auch weiterhin im Keller überwintern können.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ein Heinz Sielmann ist unser Herr Morgan nicht gerade.
    Aber er hat zumindest den kleinen Bären vor der Lava gerettet. Oder?

    Ciao
    ´37

  11. #86
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    Original geschrieben von Martin37:
    Aber er hat zumindest den kleinen Bären vor der Lava gerettet. Oder?
    Nachdem er zuvor seine Mutter auf Caranoa mit dem Beil meuchelte ...

    Mal im Ernst: Denke, dass die stark naturbezogene Thematik so etwas mit sich bringt. Würden alle Gefahren in Andy Morgan von Naturphänomenen und -katastrophen (Orkane, Sandstürme, Vulkanausbrüche usw.) ausgehen, aber die - insbesondere - wilden Tiere ausgeklammert, würde unser Held dem Leser wie der Heilige Franziskus anmuten.
    Da muss schon mal eine aggressive Riesenmuräne oder Ähnliches her. Die wilden Tiere betonen ja auch das in Andy Morgan zweifelsohne vorhandene Element der Zivilisationsflucht.
    Tunga pflückt auch nicht nur Beeren ...

  12. #87
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Da ich gerade sehe, daß die Herren noch etwas über die naturnähe in der Serie referieren, würde ich gerne mal wissen - auch wenn es jetzt nicht unbedingt hierhin gehört (ich möchte aber kein Extra-Thread aufmachen) - welche Art Abenteuercomic Ihr eigentlich am liebsten mögt.

    Also meine Favoriten sind Adventures die einen leichten Touch ins Mysteriöse haben. Sollten nur nicht so extrem übertrieben sein. Da könnten die neuen Alben von Bunte Dimensionen eventuell reinpassen - ich weiß es noch nicht, da ich mit dem Lesen noch etwas warten möchte.

    Absolut realistische und gegenwartsbezogene Abenteuer sind für mich gar nicht so prickelnd.

    Und von der Zeit in der sie spielen sollten, mag ich am liebsten die Jahrhundertwende des 19.Jahrhunderts - also sagen wir mal grob zwischen 1880 - 1920. Da kommt man dann schon mit den Anfängen unserer heutigen Technik in Berührung - das ergibt für mich immer eine stimmige Grundhandlung.

    Aber ich habe auch nichts gegen zeitgeschichtliche Abenteuer aus der Pharaonen-, Maja-, Inka-, usw. Zeit. Hauptsächlich muß meine Phantasie bei einem Abenteuer angeregt werden - daher sind wahrscheinlich in heutiger Zeit spielende und eventuell alltägliche Geschichten, für mich nicht ganz so spannend!

  13. #88
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    Fazit:

    Alles in allem bin ich mit diesem Andy Morgan-Abenteuer nie so recht zufrieden gewesen (auch wenn ich meine Kindheitserinnerungen bemühe).

    Diese Unzufriedenheit führt über die bereits oben zu den von mir als stellenweise langweilig empfundenen Zeichnungen hinaus.
    So gesellt sich ein unangenehmes Gefühl der "Leere" hinzu, welches durch Teile der Handlung ausgelöst wird.

    In mehreren Fällen wurde der Leser hinters Licht geführt und nicht alle diese Täuschungsmanöver tragen zur Erhöhung des Lesegenusses bei.

    Zusammen mit Wang-Ho hatte der Leser den Eindruck, dessen Tochter Song-Shy schwebe in Gefahr und Lösegeld müsse unter gefährlichsten Umständen zu ihrem Entführer transportiert werden.
    Dass dieses Lösegeld vom "kleinen Mu(c)k" als Mitgift umdeklariert wurde, da sich die Tochter allenfalls in einer Liebes-Falle befand, mag als positiv überraschende Wendung gewertet werden.
    Dass auch viele andere "Gefahren" nur eingebildete bzw. bereits beseitigte waren, hinterlässt hingegen einen Hauch von "Geschmäckle":

    Nicht nur Song-Shy war nicht in Gefahr (aufpassen: doppelte Verneinung), Andy und Barney waren es auch nicht
    - als sie die sich als solide herausstellende Hängebrücke überquerten,
    - da sich herausstellte, dass der befürchtete Angriff der Räuberbande nicht stattfinden konnte, da sich diese als bereits beseitigt herausstellte,
    - als sie in die Gefangenschaft des zu diesem Zeitpunkt noch als "böse" vermuteten Muk gerieten, da dieser ihnen nichts Übles wollte.

    Zu viele Seifenblasen sind hier zerplatzt.
    Einen stärkeren "Little Nemo-Effekt" hat man eigentlich nur, wenn sich eine Geschichte als "nur geträumt" erweist.

    Daher: 6/10.

    Rubrik: UPS.
    Seite 46, Bild 5: Was hat denn der gute Andy hier für merkwürdige Proportionen.

  14. #89
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    Original geschrieben von hipgnosis:
    Da ich gerade sehe, daß die Herren noch etwas über die naturnähe in der Serie referieren, würde ich gerne mal wissen - auch wenn es jetzt nicht unbedingt hierhin gehört (ich möchte aber kein Extra-Thread aufmachen) - welche Art Abenteuercomic Ihr eigentlich am liebsten mögt.
    Bevor es jetzt zum Stollen-Essen geht:

    Andy hatte schon ein gutes Konzept: Abenteurer mussten für mich immer auch Weltenbummler sein.
    Sven Janssen ist auch so einer oder im Funny-Bereich Serien wie Tim und Struppi, Spirou usw.

    Bin eben in meiner Jugend Jules Verne-Leser gewesen und der hinterließ auch kaum weiße Flecken auf den Landkarten seiner Helden ...

  15. #90
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    @felix - 6/10

    Oh - da war meine Bewertung ja fast noch überschwenglich!

    Ja das Bild ist witzig - zeigt einmal umso deutlicher, daß Hermann scheinbar mit seinen Gedanken schon bei einer anderen Arbeit war - passt aber zum Storyabgang.
    Irgendwie meint man gerade Greg/Hermann standen unter riesigem Zeitdruck und haben das Ende einfach so hingehuddelt - oder sie merkten das Ihnen die Seiten ausgingen und sie einfach schnellstmöglich zum Ende kommen mussten.

    Beides keine guten Vorzeichen - und bestärkt mich einmal mehr in meiner Meinung, daß die Handlungsproportion - Anfang - Mittelteil - Ende einfach nicht passt.

    Und um nochmal an mein Posting - welche Art Abenteuer gefällt mir am besten - auf das vorliegende Album zu transportieren.

    Diese Geschichte gehört nicht zu denen, die ich als spannend einstufen würde, somit erlaube ich mir dann doch noch eine kleine Abstufung meiner Bewertung auf die von mir ursprünglich vorgesehenen 7,5/10

    Da hat @felix mich doch wieder etwas auf den Boden der Tatsachen geholt - nachdem ich mich wieder einmal etwas von @Martin 37 habe einfangen lassen - da muß man ja sowas von aufpassen!

  16. #91
    Mitglied Avatar von Fantomas
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    (...)
    Überhaupt ist diese Serie nix für Tierschützer. Außer Krokodilen, unzähligen unschuldigen Moskitos und sogar 'nem Esel befördert unser Held auch artengeschütztes Getier in Tödliche Lava ins Jenseits.
    Ein Heinz Sielmann ist unser Herr Morgan nicht gerade !
    Barney geht da aber noch weiter und macht sogar vor Menschen nicht halt: In der Kurzgeschichte »Barney sieht rot« verübt er aus Rache ganz unzweifelhaft einen Doppelmord mittels Sprengstoffanschlag und in »Anschlag auf die Cormoran« würde ich Andys Einschätzung, dass es sich um Notwehr handelte auch nicht teilen.

    Da hier alle schon beim Schlußplädoyer sind, spar ich mir mal n Großteil dessen, wozu ich bislang noch nicht gekommen war, nur diese Anmerkung noch:

    Wie schon erwähnt, war dies das letzte Album vor dem »großen Bruch« in der Serienkonzeption, in der die Cormoran zerstört wird. Möglich, dass das Album deshalb einen »schalen Nachgeschmack« hinterläßt, weil Hermann/Greg hier schon auf der Suche nach »radikalen Umbaumaßnahmen« der Serie waren, aber sich nicht richtig trauten oder noch nicht wußten, wie.

    Punktemäßig mag ich mich nicht festlegen, aber mein Favorit der Serie ist die Flammenhölle und das meiner Meinung nach schwächste Album ist der Guerilla fürs Phantom. Die Nebelfestung würd ich so ungefähr auf der Mitte zwischen diesen beiden Polen ansiedeln. Da auch ein schlechtes Andy Morgan-Abenteuer aber immer noch weit über anderen Durchschnitts-Comics anzusiedeln ist, dürfte die Nebelfestung also so 8 oder 9 von 10 Punkten kriegen.

    Weil: Ein herkömmliches Durchschnittsalbum: 5 Punkte
    Ein schlechter Andy liegt da deutlich drüber, also: 7,5 Punkte
    Ein guter Andy kriegt ganz klar 10 von 10 Punkten
    Damit gehört die Nebelfestung ca. auf die Mitte zwischen 7,5 und 10, also mathematisch 8,75. Wenn ich mich denn doch festlegen müßte.

  17. #92
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Fantomas Beitrag anzeigen
    Da hier alle schon beim Schlußplädoyer sind, spar ich mir mal n Großteil dessen, wozu ich bislang noch nicht gekommen war
    Ach, das hat gar nix zu heißen - es hat sich nur etwas eingespielt, da unsere normalen Runden oft nach einer Woche beendet sind, daß wir im Normalfall schon Samstags eine Woche nach Öffnen des Threads unsere Schlußplädoyers halten.
    Wir dachten auch das Album sei etwas durch - aber wenn Du noch gute interessante Aspekte aufzuzeigen hast, dann enthalte sie uns nicht vor.
    Der Thread wird ja nicht geschlossen - und eine Antwort wirst Du im Normalfall auch immer bekommen, wie Du ja schon mitbekommen haben dürftest.

    Nur so am Rande für alle - meine Punktevergabe für den Wunschtitel habe ich heute für diesen Thread beendet - und jeder von Euch hat sich den Punkt reichlich verdient. Wirklich schade, daß nicht alle Threads in einem ähnlichen Rahmen verlaufen, obwohl wir natürlich auch schon ergiebigere hatten.
    Hier waren wir jetzt 7 aktive Teilnehmer - das zeichnet sich so als Durchschnitt ab - obwohl wir auch schon 13-15 Teilnehmer hatten (siehe Asterix, Blueberry 1 + Spirou)

    Ich fände es klasse wenn wir im nächsten Jahr einen Schnitt von 10 aktiven Usern hätten, dann würde auch mal ein Wegbrechen von 1 + 2 Stammusern nicht so ins Gewicht fallen.
    Schön finde ich daß aber immer wieder mal ein Neuer Name - in diesem Thread @Horst - zu uns stößt. Und auch wenn wir alle nicht immer zu 100% einer Meinung waren - hoffe ich sehr, daß Ihr beim nächsten Mal wieder mit von der Partie seid. Jetzt gibt es eine längere Pause - bis zum 07.01.2006 - dann starten wir ins neue Jahr mit dem für uns 7-teiligen Riesen-Zyklus
    Das geheime Dreieck


    Da werde ich mich schon mal langsam an die Arbeit machen - damit ich auch alles geregelt bekomme. Ich hoffe trotzdem, daß man sich zwischen den Jahren das ein oder andere Mal im Comicforum bei einem interessanten Thema über den Weg läuft.
    Geändert von hipgnosis (25.12.2005 um 16:43 Uhr)

  18. #93
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Und noch etwas Ungewöhnliches aus dem Album von mir:

    13. Befeuchtung des Mundschutzes durch Kubak = Tabu-Bruch

    Außergewöhnlich und erwähnenswert halte ich außerdem eine Szene auf Seite 28 des Albums. Während Andy Morgan und Barney Jordan ihren Mundschutz mit dem Trinkwasser befeuchten, benutzt Kubak eine andere Flüssigkeit, um den Wasservorrat zu sparen. Bis zum Jahr 1975, in dem der Comic erschien, dürfte eine derartige Szene nicht so häufig aufgetaucht sein. Ganz schön mutig von Greg/Hermann. Damit stellt diese Szene des Wasserlassens einen Tabubruch dar.

    Ciao
    ´37

  19. #94
    Mitglied Avatar von Fantomas
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    Ein interessanter Aspekt.
    Generell dürfte es nicht nur bis zum Jahr 1975 eine außerordentliche Seltenheit sein, dass in Comics (oder auch in Filmen) mal jemand einem »menschlichen Bedürfnis« nachgeht. (Mir fällt spontan nur die entsprechende Szene in Pulp Fiction ein, in dem jemand auf dem stillen Örtchen buchstäblich »abkackt«. Ach so, und in Lethal Weapon (Teil 2, glaub ich) verbringt Danny Glover etliche Stunden auf dem »Thron«, weil dieser mit einer Bombe präpariert ist.)

    Fällt sonst noch jemand ein Fall (oder gar mehrere) ein, wo in Comics derartiges gezeigt wird?

    Wir könnten solche Fälle ja mal sammeln (wird sicher keine lange Liste).

    Ah, einen wüßte ich noch: Das »Männeken Piss« in ASTERIX bei den Belgiern hat es immer ganz eilig und wird dann, glaub ich, auch ausdrücklich beim Wasserlassen gezeigt.

  20. #95
    Mitglied Avatar von Arcon
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    Zitat Zitat von Fantomas Beitrag anzeigen
    ...
    Fällt sonst noch jemand ein Fall (oder gar mehrere) ein, wo in Comics derartiges gezeigt wird?

    Wir könnten solche Fälle ja mal sammeln (wird sicher keine lange Liste).

    ....
    Schon mal U-Comix gelesen? Wenn man die berücksichtigt, sollte man lieber keine Liste machen - denn die könnte dann sehr sehr lang werden

  21. #96
    Mitglied Avatar von langhaar!
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    @Fantomas

    Ich denke, da irrst du; die Liste wird bestimmt ziemlich lang (und das auch ohne U-Comix).

    Bei 3-4 Comics, die ich gestern und heute gelesen habe, waren schon 3 Toiletten/Fäkalszenen vorhanden:

    Ralf König - Prall aus dem Leben
    Preacher - Der Sonderband über Starr

    Weiterhin fallen mir spontan ein:
    Reiser
    Werner
    Transmetropolitan
    Sturmtruppen
    Merlin

  22. #97
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Thumbs up

    Zitat Zitat von langhaar! Beitrag anzeigen
    Preacher - Der Sonderband über Starr
    Ah - Preacher, eine meiner Lieblingsserien - da hast Du ja gestern einen richtigen Genießertag eingelegt - da werde ich gerade mal neidisch.
    Die Serie muß ich unbedingt wieder mal lesen.

    Ich könnte mir vorstellen, daß auch in Ennis Punisher einige solcher Szenen waren - hab sie leider nicht mehr so im Kopf.
    Vielleicht ist im Albenbereich oder besser gesagt im Franko-Belgischen Albenbereich nicht viel in der Art - aber ich denke nur an die ganzen Independents - U-Comix war ja schon genannt - und an viele Heftserien.

    Da kommt sowas schon des öfteren vor - aber bisher habe ich nie so bewußt darauf geachtet.

    Preacher + Transmetropolitan - Hhmm, da müßte man sich mal was schönes für unseren Projektbereich raussuchen. Bei Preacher gibt es ja einige lesens- und sehenswerte Sonderbände, außerhalb der normalen Hefte, die sich anböten.

    Bei Transmet müßte man sich eben 2-3 aufeinanderfolgende Hefte raussuchen.

    Na ja, war mal so ein Zwischengedanke - sehr reizvoll - jedenfalls für mich.

  23. #98
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    Original geschrieben von Fantomas:
    Fällt sonst noch jemand ein Fall (oder gar mehrere) ein, wo in Comics derartiges gezeigt wird ?
    Da wir ja ohnehin etwas vom eigentlichen Thema (das war Andy Morgan, erinnert sich noch einer ?) abgekommen sind:
    Die früheste gezeichnete "Wasser-Marsch"-Szene, derer ich mich erinnere, ist e.o.plauens Dienst am Volk (1930), kein Comic, nach heutigen Maßstäben eher ein politischer Cartoon: Ein Mann pinkelt ein Hakenkreuz in den Schnee. Ein ziemlich deutliches statement der Verachtung für eine Idee, die schon kurz darauf traurige Popularität in Deutschland erlangen sollte.
    Prinzipiell traue ich aber auch frühen Serien wie den Katzenjammer Kids oder gar dem Yellow Kid Bilder von wasserlassenden Personen zu. Diese Serien waren ziemlich anarchisch und ihre Protagonisten propagierten schlechtes Benehmen (nicht ohne dafür zum Schluss bestraft zu werden), warum sie also nicht auch mal beim Brennnessel-Duschen zeigen?
    Hinzu kommt, dass man es Kindern wohl gemeinhin nicht so übel nahm, wenn sie den nächstgelegenen Bretterzaun für ihr kleines Geschäft missbrauchten (ohnehin war es zu allen Zeiten beliebt, Babys auf dem Topf abzulichten).
    Solcherart Darstellungen dürften aber auf Kinder beschränkt gewesen sein.
    Aber: ich kenne nur wenige Folgen der genannten Serien und könnte meine Vermutung nicht belegen.

    Wie oben schon erwähnt wurde, war die Darstellung des dem natürlichen Naturkreislauf folgenden Erwachsenen in den Underground-Comix schon eher gang und gäbe.

    Für Comics wie Andy Morgan erübrigt sich die Darstellung eines urinierenden Helden nicht nur aus geschmacklichen Gründen (wer will das wirklich sehen ?): Nebenfiguren wie Muk, aber sicher auch Barney dürfen schon mal, Andy nicht. Es würde ihn in gewisser Weise entzaubern. Als doch eher "Edel-"Held genießt er gegenüber dem Leser eine gewisse Autorität. Und mit Autoritäten ist das nun mal so: wenn man sie sich auf dem Pott vorstellt (oder sie dort gar sieht), ist ihre Aura schnell verflogen.
    Mit Figuren wie Blueberry, dessen menschliche Schwächen bewußt betont werden, ist das hingegen schon wieder etwas ganz Anderes. Der dürfte sich sicher auch mal sehr menschlich zeigen ohne an Ansehen zu verlieren.

    P.S.: In der Literatur ist wohl Gullivers Löschmaßnahme im Lande Liliput der Klassiker auf dem Gebiet der "physischen Erleichterung" und im Film The Green Mile habe ich mich gedanklich verkrümmt vor Unbehagen, da Tom Hanks jedes Mal ein brennender Schmerz überfiel, wenn er's nicht mehr halten konnte.

    Hey, ich habe keines der P-Wörter benutzt !

  24. #99
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    (...)
    Für Comics wie Andy Morgan erübrigt sich die Darstellung eines urinierenden Helden nicht nur aus geschmacklichen Gründen (wer will das wirklich sehen ?): Nebenfiguren wie Muk, aber sicher auch Barney dürfen schon mal, Andy nicht. (...)
    Die Szene hat selbstverständlich einen aufklärenden Zweck mit dem Inhalt, dass bei fremden Kulturen das Vorhandensein von Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist wie bei den meisten Europäern, die nur den Wasserhahn aufdrehen müssen, um genügend Wasser zu haben. Greg und Hermann führen dies sehr deutlich vor.

    Ciao
    ´37

  25. #100
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    Vielleicht ist Carmen Thomas durch Andy Morgan auf die Idee gekommen, ihr Buch vom "ganz besonderen Saft" zu schreiben, weiß man's ?

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