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Thema: Comic-Stammtisch: Asterix

  1. #26
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    Zitat Zitat von felix da cat
    Trotz ihrer "happy endings" hinterlassen beide Alben einen unangenehmen Nachgeschmack, nämlich den, dass die uns trotz oder wegen ihrer menschlichen Schwächen so sympathischen Gallier manchmal ziemlich unausstehlich werden können und leider nur, ach, allzu leicht, durch Hetzer (Streit) und Scharlatane (Seher) zu verführen sind.
    Gerade deshalb gefallen mir die beiden Alben so gut, ihr Schwerpunkt liegt abseits der bekannten Position, der Witz geht tiefer in die Magengrube.
    Irgendwo habe ich mal gelesen, daß, wer weiß, worüber die Menschen lachen, auch weiß, wo es ihnen am meisten weh tut.

    Leider weiß ich aber nicht mehr, wer diesen Satz - sinngemäß - geprägt hat.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Comedix
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    Zitat Zitat von Kaschi
    Was hat es eigentlich mit "Lügfix" und "Lügnix" auf sich? Sind das verschiedene Eindeutschungen im Laufe der Auflagengeschichte?
    Zuerst Lügfix, dann in späteren Auflagen (spätestens ab 2001), unter anderem der Werkedition, wird dieser Charakter Lügnix genannt. Ist wohl auf einen Fehler zurückzuführen, wobei ich nicht sagen kann, an welcher Stelle des Prozesses hier wem was durchgeschlüpft ist.

    Sicher scheint mir, dass zur Gesamtausgabe ab 2000 eine Text-Überarbeitung vieler Bände stattgefunden hat. Womöglich hat sich da der Fehler eingeschlichen.

    Zur Beliebtheit des Bandes "Der Seher" möchte ich noch hinzufügen, dass kaum ein anderer Band bei Umfragen zum Thema "beliebtester/unbeliebtester Band" so kontrovers beurteilt wurde. Regelmäßig erreicht er in beiden Kategorien das Mittelfeld, wobei die negativen Stimmen etwas überwiegen. Und in der Bibliothek wurde der Band bei bisher 184 abgegebenen Stimmen mit durchschnittlich 3.2 Punkten (von 5) bewertet, was auch meiner Beurteilung entspricht.

    Noch hinzufügen möchte ich, dass der Band etwas aus der Rolle fällt, weil er - im Gegensatz zu vielen anderen Abenteuern die davor und danach erschienen sind - über aussergewöhnlich wenige Anachronismen und Anspielungen verfügt.

    Gruß, Marco

    Deutsches Asterix Archiv
    http://www.comedix.de/
    Geändert von Comedix (31.10.2005 um 08:47 Uhr)

  3. #28
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Kaschi
    PS: Im Eingangsposting heißt "Le Petit Nicolas" bei uns "Der kleine Nick", nicht "Der kleine Wicht".
    Danke für den Hinweis - ist mir nicht aufgefallen. Das kommt davon, wenn man dem Autorenverzeichnis des Ehapa-Verlages blind vertraut - Schande über mein Haupt !
    Man sollte vielleicht in Zukunft wirklich nur noch den französischen oder belgischen Archiven trauen !!

    Habe es aber gleich ausgessert !

  4. #29
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Thumbs down

    Den Namen in der Gesamtausgabe oder wann auch immer ausgerechnet in

    " Lügnix " zu vertauschen, ist für mich wirklich der Oberhammer !

    Ausgerechnet den Namen des Hauptdarstellers so zu verhunzen, daß die ganze Story dadurch "ad absurdum" geführt wird - peinlich, peinlich !!

    Da kommen mir gleich wieder die peinlichen Übersetzungen von " Herrn General Oberkapellmeister " Michael Walz in den Sinn - die waren auch immer peinlich - man sollte mal überprüfen, ob er nicht diesen hirnrissigen Namen verbrochen hat - wundern täte es mich nicht !

  5. #30
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Brisanzbremse
    Wurde dieser Gag (Seite 6) eigentlich zwischenzeitlich bearbeitet? Schließlich hat Bonn nicht mehr die Postleitzahl 53 und die jüngere Leserschaft kratzt sich vermutlich am Kopf...
    Es geht sogar noch lustiger:

    Bin gerade mal im Asterix - Archiv am rumstöbern ( ist übrigens toll aufgemacht - großes Lob an dieser Stelle @comedix (Marco) !!

    Und was sehen meine Augen da bei einem alten Lupo Modern Heftchen Nr. 6 mit dem Titel " Siggi und die goldene Sichel ". Unser gallisches Dorf heißt doch tatsächlich " Bonnhalla "

    Dazu noch folgender Text:

    Asterix - Lexikon:
    Die Eindeutschung Siggi und die Ostgoten gerät zur Farce. Die Gallier werden zu Westgoten und "Kapitalistenstrolchen", der ostgotische Führer und Genosse Hullberick radebrecht Sächsisch, und was er sagt ist - anstelle der Fraktur-Schrift - in roter Farbe gedruckt. In "Siggi und die goldende Sichel" (Bild links unten) heißt es zur Einführung: "So um die Zeitenwende herum müssen sich die Germanen verzweifelt gegen ungebetene Gäste aus allen Himmelrichtungen wehren. Bis auf die kleine Fliehburg Bonnhalla am rechten Ufer des Rheins ist ganz Germanien besetzt. Dort hat sich ein Häuflein aufrechter Krieger gegen die erdrückende Übermacht der Feine eingeigelt..."
    Demzufolge muß nach Kauka - Bonna - ja wohl die Hauptgöttin unserer tapferen Gallier sein - wer hätte das gedacht !

  6. #31
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von hipgnosis
    Es geht sogar noch lustiger:
    Und was sehen meine Augen da bei einem alten Lupo Modern Heftchen Nr. 6 mit dem Titel " Siggi und die goldene Sichel ". Unser gallisches Dorf heißt doch tatsächlich " Bonnhalla "
    Und Lutetia wird in dieser "Eindeutschung" zu NATOLIEN.

  7. #32
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    @ Comedix: Ich hätte da womöglich noch ein paar Hinzufügungen zu den Rubriken über Anspielungen in den Asterix-Bänden:

    Charles Laughton in "Die goldene Sichel" und Gregs Albert Enzian als einer der verprügelten Römer auf dem Schiff in "Asterix bei den Briten" gehören eigentlich zum Asterix-Allgemeinwissen. Erwähnenswert beim "Briten"-Band wäre vielleicht auch die nette Trophäensammlung in Asterix' Haus, die auf die bis dahin erschienenen Alben Bezug nimmt: ein Römerhelm, eine goldene Sichel, ein Gotenhelm, ein Gladiatorenhelm und eine Miniatur-Sphinx aus Ägypten. Und gestern hatte ich mir mal den Vorgänger und den Nachfolge-Band vom "Seher" angetan, um unser Diskussionsobjekt qualitativ besser einordnen zu können (meine Meinung hat sich nicht geändert!): Bei "Korsika" fiel mir auf, daß der wamperte Prätor gut eine Karikatur des Schauspielers Sydney Greenstreet sein könnte (Malteser Falke, Casablanca, etc.), was meint ihr?


    Und nochmal on-topic zum "Seher" vs. "Streit um Asterix": Bei beiden gibt es vorm Festbankett den Schlußgag, der aussagt, daß die Gallier nichts dazugelernt haben. Aber während das bei "Streit" witzig gelöst ist (Asterix posiert auf Schild, Dorfbewohner verstehen's falsch und hauen sich, Asterix erklärt, er habe lediglich das Geburtstagsgeschenk für Majestix ausprobieren wollen, Dorfbewohner sind verlegen), wird einem beim "Seher" nur ein nachdenklicher Asterix und ein augenverdrehender Miraculix geboten, der sagt, worauf der Leser auch schon selbst gekommen ist: "Sie sind einfach unbelehrbar". Ziemlich müder Schluß, das.

    Der Band steht und fällt mit der ausdrucksstark gezeichneten Figur des Sehers, der zugegebenermaßen besser im Gedächtnis bleibt als Destructivus, der Zwietrachtsäer.

  8. #33
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    Das optische Vorbild für den Seher könnte, zumindest auf den ersten Seiten, Anthony Quinn sein. Natürlich nur das Gesicht und nicht die Statur.

  9. #34
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Brisanzbremse
    Und gestern hatte ich mir mal den Vorgänger und den Nachfolge-Band vom "Seher" angetan, um unser Diskussionsobjekt qualitativ besser einordnen zu können (meine Meinung hat sich nicht geändert!):
    Das ist eigentlich eine wirklich clevere Vorgehensweise von Dir. Dummerweise hatte ich vor kurzem bei erscheinen des Asterix-Bandes aus der Bild Comic Bibliothek, nochmal Asterix, der Gallier gelesen.

    Und den fand ich defintiv nicht besser als den Seher.
    Aber es war ja auch der Eröffnungsband - obwohl das ja auch kein Kriterium für Qualität sein kann ! Leider habe ich jetzt zuwenig Zeit mir noch weitere durchzulesen.

    Aber so aus dem Gedächtnis heraus waren auf jeden Fall die früheren Alben Klasse, in denen Asterix und Obelix auf Reisen gingen. Da würde ja dann Asterix auf Korsika auch reinfallen - obwohl der ja schon etwas später kam, wie die an die ich mich entsinne ( Kleopatra, Briten, Tour de France usw. )

    Aber es stimmt schon - der Seher bleibt ein mittelmäßiger Asterix, mit allerdings starkem Charakter (Lügfix) und einigen witzigen Szenen. Wenn man allerdings die Diskussionen um den neuen Asterix liest ( ich hatte leider noch nicht das Vergnügen Ihn mir zu kaufen), muß der Seher ja geradezu genial sein. Leider hat sich die Diskusssion im Ehapa-Forum mittlerweile so weit von einer Titelbesprechung entfernt, daß es keinen großen Spaß macht dem geschriebenen dort zu folgen. Da lob ich mir schon die Besprechungen hier im Stammtisch. Sicher kommen auch mal angrenzende Themen aufs Tablett - aber wenigstens immer mit einem gewissen Niveau !!

  10. #35
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    Zitat Zitat von hipgnosis
    Den Namen in der Gesamtausgabe oder wann auch immer ausgerechnet in

    " Lügnix " zu vertauschen, ist für mich wirklich der Oberhammer !

    Ausgerechnet den Namen des Hauptdarstellers so zu verhunzen, daß die ganze Story dadurch "ad absurdum" geführt wird - peinlich, peinlich !!
    Ich finde Lügnix gar nicht so schlimm, ob Übertragungsfehler oder nicht. In meiner Erstausgabe heißt er zwar noch Lügfix, aber auch ein Name, der übereifrig das Gegenteil seines Trägers benennt, hat doch was Amüsantes. Auch Gutemiene beispielsweise zeigt ja nicht immer eine gute Miene.

  11. #36
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    Zitat Zitat von hipgnosis
    Und was sehen meine Augen da bei einem alten Lupo Modern Heftchen Nr. 6 mit dem Titel " Siggi und die goldene Sichel ". Unser gallisches Dorf heißt doch tatsächlich " Bonnhalla "
    Siggi? Babarras? Bonnhalla? Ich kenne keinen Siggi! Ich weiß nicht, wer Babarras ist! Niemand weiß, wo Bonnhalla liegt!

  12. #37
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    Zitat Zitat von Brisanzbremse
    Bei "Korsika" fiel mir auf, daß der wamperte Prätor gut eine Karikatur des Schauspielers Sydney Greenstreet sein könnte (Malteser Falke, Casablanca, etc.), was meint ihr?
    Wo Du es sagst, fällt es mir auch auf: eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht abzustreiten. Ich würde aber meine Hand nicht dafür ins Feuer legen wollen, daß Sydney Greenstreet hier karikiert werden sollte.

  13. #38
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    Original geschrieben von Kaschi:
    Niemand weiß, wo Bonnhalla liegt!
    Doch, ich ! Da, wo ca. 2.000 Jahre später Pit und Pikkolo leben (siehe Kauka-Version von QRN).

    Original geschrieben von Comedix:
    Zur Beliebtheit des Bandes "Der Seher" möchte ich noch hinzufügen, dass kaum ein anderer Band bei Umfragen zum Thema "beliebtester/unbeliebtester Band" so kontrovers beurteilt wurde.
    Scheinen wir hier am Stammtisch halbwegs repräsentativ zu sein.
    Ist eben so, wie wenn wir alle was Süsses zum Frühstück mögen, nur dass der Eine Marmelade, der Andere Nuss-Nugat-Creme bevorzugt.
    In diesem Zusammenhang verweise ich nochmals auf die Abstimmung zum besten Asterix-Album im Common Interest-Forum. Wenn ich das dort alles so richtig überblicke, liegt der Seher derzeit mit einer Menge anderer Alben der Serie gemeinsam auf Platz 6.

  14. #39
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    Was soll's, bin noch nicht müde, also mach ich weiter:

    Es ist schon merkwürdig.

    Beim nochmaligen Lesen des Sehers (nein, keine Angst ! Dazu habe ich weder die Innereien eines Fisches noch die eines Hundes benutzt !) habe ich versucht, dem von Goscinnys benutzten Geheimrezept zum Brauen von Geschichten mit unnachahmlich witziger Durchschlagskraft, auf die Schliche zu kommen.
    Man kann seine Geschichten z.B. bezüglich ihrer Pointen analysieren, also versuchen, festzustellen, wo und wie er sie setzt.
    Sicher erzielt man dabei Ergebnisse. Aber würde einem das beim Verfertigen einer ähnlich zündenden Geschichte wirklich weiter helfen, hätte man damit das Geheimnis des Goscinnyschen Erfolges geknackt und könnte sich aufmachen, mit einem „neuen Asterix“ das Herz der Comic-Fans zu erobern und ganz nebenbei Ruhm und Reichtum erlangen ?

    Versuchen wir’s mal: Nehmen wir uns doch gleich Seite 3 (nach der Seitenzählung der Autoren) vor, zumal diese in der Werkedition auch im Original abgedruckt wurde und sich so zum Vergleich mit der mir ansonsten nicht in der Urversion vorliegenden Geschichte anbietet. Ich zähle auf dieser Seite nicht weniger als drei gelungene Gags (in der französischen Fassung sogar vier):

    Bild 2: Wir sehen Majestix, der Methusalix in einer eigentlich unfassbar schroffen Manier und mit dem Kommentar „Halt das mal !“ seine Frau reicht. Da wir wissen, dass der Häuptling des gallischen Dorfes kein herzloser Mensch ist, wundert es uns nicht, dass sein Gesicht auch in Anbetracht dieser gefühlskalt scheinenden Handlung die Mimik reinster Unschuld bewahrt. Der Leser weiß, der Chef ist kein harter, gefühlloser Mann sondern lediglich völlig uncharmant, um nicht zu sagen wie seine männlichen "Untertanen" völlig ahnungs- und hilflos im Umgang mit dem zarten Geschlecht.
    Es ist ein Gemisch aus Überraschung über diesen Satz, dem unschuldigen Gesichtsausdruck Majestix’ und natürlich auch der Schadenfreude über die schlechte Behandlung der aufgeblasenen Häuptlingsfrau, das uns zum Lachen bringt.

    Bild 5+6: Nachdem wir bereits auf den ersten beiden Seiten darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass es im gallischen Pantheon mit über 400 Gottheiten reichlich bedrängt zugeht, erklärt sich Majestix das wild tobende Unwetter damit, dass Peperona, die Göttin des Pfeffers, die anderen Götter wohl gereizt habe. Obelix, verwundert über diese ihm unbekannte Gottheit, fragt daraufhin Asterix, ob er diese kennt. Der antwortet: „Das muss eine aus einer Seitenlinie sein. Das prüfen wir nach.“ Goscinny nutzt die zuvor in witziger Weise erworbene Kenntnis des Lesers um den gallischen Götterhimmel, um noch einen drauf zu setzen (er verschenkt wahrlich keine mögliche Pointe): Der Allväter und –mütter scheint es so viele zu geben, dass man nicht nur die Übersicht verloren hat sondern ihr offenbar nur noch durch komplizierte Stammbäume auf die Schliche kommen kann. Wie Asterix und Obelix erahnen wir, dass Majestix hier seiner Phantasie freien Lauf liess zumal der Name der Göttin doch etwas zu konstruiert scheint. Mit der Bemerkung, dies zu prüfen, bestätigt Asterix uns schon ohne Kenntnis des daraus ermittelten Ergebnisses in unserer Annahme.

    Zu erwähnen ist, dass es sich bei der Göttin Peperona im Original um „Amora“, Göttin des Senfes, handelt, die das Gewitter deshalb zu verantworten hat, da sie den anderen Göttern wohl „in die Nase gestiegen“ sei. Diese Abweichung mag den deutschsprachigen Leser verwundern; hier handelt es sich aber um eines dieser unübersetzbaren Wortspiele, für die die Goscinnysche Asterixversion so bekannt ist.
    „Amora“ ist eine (in Frankreich) bekannte Marke Dijon-Senf.
    Da Amora lt. Majestix gallische Göttin mit dem Zuständigkeitsbereich „Senf“ ist, steigt sie den Kollegen in die Nase.
    Das schreibt Goscinny jedoch nicht, weil es bei Senf so nahe liegt (das wäre zu einfach) sondern weil es sich bei "sentir la moutarde monter au nez" (= "spüren, wie der Senf die Nase hoch steigt") um eine gängige französische Redewendung handelt, die soviel besagt wie "spüren, dass einem gleich der Kragen platzt“.
    Um die Wut der Götter zu erklären, erfindet er also nicht einfach einen Götternamen (wie in der deutschen Version Peperona) und assoziert mal einfach so (Peperona "reizt") sondern arbeitet mit dem, was die französische Sprache bzw. Produktpalette zu bieten hat und verknüpft dies auf witzige Art miteinander.
    Funktioniert Bild 5 in der deutschen Version nur als Einleitung für den Gag in Bild 6 und wirkt ansonsten nicht nur auf Asterix und Obelix sondern darüber hinaus auch auf den Leser zu konstruiert (wie erwähnt: Peperona musste erst erfunden werden um ein weniger gelungenes Wortspiel zu schaffen, nämlich „Pfeffer reizt“ – erste Assoziation bei Pfeffer dürfte hingegen „würzen“ sein), erfüllt dieses Panel in der französischen Ausgabe eine Doppelfunktion: Es ist sowohl Vorspiel für das kommende Bild als auch Gag an sich („Amora“ gibt es wirklich, nur eben nicht als Göttin, jeder Franzose kennt die Senfmarke, Senf steigt tatsächlich in die Nase, womit im Französischen gleichzeitig gesagt wird, dass sie die anderen Götter bald "zum Platzen" bringt; zudem klingt „Amora“ auch ein bisschen mehr nach Gott als „Peperona“, da der römische Gott der Liebe „Amor“ heißt).

    Nun mag das so erklärt nicht besonders witzig klingen. Ein Witz, den man erklären muss, ist eben kein Witz. In diesem Zusammenhang sollte man jedoch nicht vergessen, dass der französische Leser sich das nicht so zusammen reimen muss wie unsereins sondern das Wortspiel auf Anhieb begreift.

    Bild 9: Obelix teilt die Nahrung auf seine ureigene Weise auf. Wird der Seher zu Wildschwein und Ziegenmilch geladen, beansprucht der "kräftige" Gallier nicht platt sein Leibgericht sondern verweist Lügfix nach einer in seinen Augen gerechten, bereits im Kopf vorgenommenen Teilung auf die Ziegenmilch. Das erinnert an seine berüchtigte "Tortenteilung zu Alexandria" (Kleopatra, Seite 27, Bild 5-7).
    Der Asterix-Leser weiß natürlich, dass das keine Unverschämtheit des hierfür viel zu gutmütigen Obelix sondern für ihn vielmehr der normale Lauf der Dinge ist.

    Insbesondere die Gags in Bild 3 und 9 sind stark charakterorientiert, d.h. Goscinny schafft Situationen und seine Figuren oder hier besser im wörtlichen Sinn: Charaktere finden dazu die Pointen. Die beiden vermeintlichen Unverschämtheiten von Bild 3 und 9, die in Wahrheit für die Personen typische Gedankenlosigkeiten sind, wären sicher auch witzig, wenn sie von anderen Personen ausgeführt worden wären, aber eben nicht so lustig, weil eben nicht so passend.

    Seite 3 ist bezüglich seiner Gagdichte mMn keineswegs ein Einzelfall sondern vielmehr repräsentativ.

    Nun wissen wir: eines der Geheimrezepte Goscinnys ist schlicht und einfach geistreiche Pointe auf Pointe zu setzen. Aber hilft uns oder den ihm nachstrebenden Comic-Autor diese Feststellung wirklich weiter ?

    Seien Sie dabei, wenn es in Bälde am gleichen Ort heißt: Lernen Sie texten wie Goscinnys und basteln Sie danach an Ihrem eigenen kleinen Welterfolg, 2. Teil.

  15. #40
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    Wink

    Zitat Zitat von felix da cat
    Bild 5+6: Nachdem wir bereits auf den ersten beiden Seiten darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass es im gallischen Pantheon mit über 400 Gottheiten reichlich bedrängt zugeht, erklärt sich Majestix das wild tobende Unwetter damit, dass Peperona, die Göttin des Pfeffers, die anderen Götter wohl gereizt habe. Obelix, verwundert über diese ihm unbekannte Gottheit, fragt daraufhin Asterix, ob er diese kennt. Der antwortet: „Das muss eine aus einer Seitenlinie sein. Das prüfen wir nach.“ Goscinny nutzt die zuvor in witziger Weise erworbene Kenntnis des Lesers um den gallischen Götterhimmel, um noch einen drauf zu setzen (er verschenkt wahrlich keine mögliche Pointe): Der Allväter und –mütter scheint es so viele zu geben, dass man nicht nur die Übersicht verloren hat sondern ihr offenbar nur noch durch komplizierte Stammbäume auf die Schliche kommen kann.
    Ich hab' das als augenzwinkernden Seitenhieb auf diejenigen verstanden, die den Asterix-Alben mit dem Seziermesser zu Leibe rücken (wie kann man nur, ts ts ts). Da "Der Seher" auch nicht mehr zu den Anfangsalben gehörte und die Serie inzwischen zur Erfolgsgeschichte ansetzte, würde das ja vielleicht auch passen.

    Äh, die spinnen, die Sezierer! :-))
    Geändert von Kaschi (31.10.2005 um 23:57 Uhr)

  16. #41
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Zitat Zitat von felix da cat
    Es ist ein Gemisch aus Überraschung über diesen Satz, dem unschuldigen Gesichtsausdruck Majestix’ und natürlich auch der Schadenfreude über die schlechte Behandlung der aufgeblasenen Häuptlingsfrau, das uns zum Lachen bringt.
    Scheint tatsächlich typisch Goscinny zu sein, denn mir fällt dazu spontan eine Szene aus "Die Goten" ein, die dasselbe "Gemisch", allerdings mit noch größerem Überraschungseffekt und noch gelungenerer Diskrepanz von Aktion und Mimik, aufweist: Asterix, Obelix und Miraculix sitzen zusammen mit dem schändlichen Holperik im Kerker und wollen für eine Lagebesprechung warten, bis der gotische Übersetzer schläft. Aus heiterem Himmel und mit völlig teilnahmsloser Mimik gibt Obelix daraufhin Holperik eins aufs Dach und sagt in kindlicher Unschuld: "Er schläft, wir können reden!" Ich mußte laut lachen an der Stelle...

    Überraschungseffekte, Unverhältnismäßigkeiten und Schadenfreude über Unsympathen sind allesamt klassische Komik-Elemente, aber Goscinny bringt sie alle auf einmal!

    Edit: Wobei hier auch ausdrücklich Uderzo gelobt werden soll, denn diese Szene muß man einfach gesehen haben.
    Geändert von Brisanzbremse (01.11.2005 um 00:51 Uhr)

  17. #42
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    Zitat Zitat von Hate
    Das optische Vorbild für den Seher könnte, zumindest auf den ersten Seiten, Anthony Quinn sein. Natürlich nur das Gesicht und nicht die Statur.
    Auf diverse Hinweise zum vermeintlichen Karikaturen kann man nur sagen, dass man unterscheiden muss zwischen...

    a) bewusst durch Uderzo gezeichneten Karikaturen
    b) durch Personen der Zeitgeschichte inspirierte Figuren
    c) durch Interpretation von Lesern und "Experten" bezeichnete Charaktere

    Und Sydney Greenstreet und Anthony Quinn gehören wohl eher zu c)

    @Brisanzbremse: Charles Laughton in "Die goldene Sichel" und Gregs Albert Enzian sind natürlich nicht unbekannt, leider war ich bei der Darstellung der Karikaturen bei den Assoziationen und Sprachspielen wohl nicht konsequent genug, Charles Laughton wird zum Beispiel im Kasten der im Band beteiligten Charaktere bei der Darstellung von Gracchus Überdrus erwähnt. Trotzdem muss ich die beiden im Sprachspiel noch zusätzlich hinzufügen, keine Frage.

    Für die Karikaturen gibt es jedoch einen eigenen Themenbereich.

    Gruß, Marco

  18. #43
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Wie @felix da cat schon den Wortwitz Goscinny´s und dessen Pointierung hervorgehoben hat, so muß man auch mal Uderzo´s zeichnerische Umsetzung loben.

    Dazu betrachte man nur mal die schon von mir angesprochene S. 45 (Album) - Originalseite 41.

    Hier betritt der römische Sondergesandte Claudius Handcus die Szenerie.
    Angefangen in Bild 1 - als Majestix Ihn leicht verärgert fragt, was er denn in seinem Dorf mache, bishin zu seinem Wutausbruch gegenüber dem (Noch)-Zenturio Gaius Ausgus !

    Ohne Uderzo´s zeichnerische Genialität würden doch viele von Goscinny´s Pointen im Ansatz verpuffen.

    Bild 1 - der verzweifelte Gesichtsausdruck von Claudius Handcus, dabei die leicht entschuldigende Geste beider Hände ! Als wollte er sagen: " Ja was mache ich denn eigentlich hier " Das muß man sich mal live vorstellen, bei einem römischen Botschafter !!

    Bild 2 - Majestix leicht genervte Mimik und abfallende Handbewegung:
    " Avanti, avanti - jetzt aber schnell " - hat irgendetwas wildes gestikulierendes - so typisch Italienisch, oder !?!
    Dazu dann der Spruch : " Werft sie raus, die zwei "

    Bild 6-8 - Botschafter Handcus erklärt Zenturio Gaius, wer er ist und weswegen er da ist ! Den Text setzt Uderzo dabei in einen Blumenrand - da fehlen jetzt nur noch die fröhlich zwitschernden Vögelchen, damit man sich in dieser Szene so richtig die Stimmlage Claudius Handcus´ bildlich vor Augen hält. Dazu noch das stilisierte blaue Auge und das zerschundene Gewand. Er hat sich gerade noch so unter Kontrolle, schaftt es sogar noch zu einem recht freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, bervor er dann - wie schon erwartet, in Bild 9 förmlich explodiert !

    So was nenne ich das " große Einmaleins " der darstellenden Mimik !

    Dafür gibt es natürlich noch endlos viele Beispiele sowohl in diesem, wie auch den anderen Asterix-Bänden. Es ist schon ein herber Verlust, sollte er dies in seinen heutigen Abenteuern nicht mehr ausdrücken können !
    Geändert von hipgnosis (01.11.2005 um 09:28 Uhr)

  19. #44
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    Zitat Zitat von felix da cat
    Beim nochmaligen Lesen des Sehers habe ich versucht, dem von Goscinnys benutzten Geheimrezept zum Brauen von Geschichten mit unnachahmlich witziger Durchschlagskraft, auf die Schliche zu kommen.
    Dieses perfekte Rezept scheint heute niemand mehr nachkochen zu können. Sogar "Spirou" wird immer mehr zum reinen Action-Abenteuer, während Autoren wie Yann & Co. zu sehr auf Provokation und Zynismus setzen.

  20. #45
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Hate
    Dieses perfekte Rezept scheint heute niemand mehr nachkochen zu können. Sogar "Spirou" wird immer mehr zum reinen Action-Abenteuer, während Autoren wie Yann & Co. zu sehr auf Provokation und Zynismus setzen.
    Ich glaube das hängt viel damit zusammen, daß die heutigen Autoren versuchen in den Serien dem jetzigen Jugendtrend gerecht zu werden - und der scheint sich doch sehr unserem Geschmack gegenüber, verändert zu haben.
    Selbst Uderzo scheint ja in seinem neuesten Asterix-Abenteuer nicht um mangaeske Inhalte und Zeichnungen rumzukommen !

    Ich glaube nicht das dieses Rezept heute keiner mehr kann - man glaubt wohl eher, daß es heute einfach nicht mehr zeitgemäß erscheint und daher nicht mehr kompatibel zum Zeitgeschmack wäre !!

  21. #46
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß Goscinny heutzutage in eine ähnliche Kerbe schlagen würde wie Yann oder Tome und Janry: mehr Action, schwarzer Humor, coole Sprüche und Unappetitlichkeiten. Selbst ein Veteran wie Franquin hatte sich ja in Goscinnys Todesjahr mit seinem Funny (!) "Schwarze Gedanken" dem veränderten Zeitgeschmack mehr oder weniger angepaßt, und seine letzten Gaston-Gags, die ab Mitte der Achtziger erschienen, wirken dagegen fast schon rührend antiquiert.

    @ Comedix: Ups, hatte mir die Seite gar nicht so genau angesehen, war nur von den Beschreibungen der Bände dem weiterführenden Link zu den Anspielungen gefolgt. Hmm... zwischen Sebigbos und Churchill kann ich beim besten Willen keine Ähnlichkeit erkennen, ist das nicht auch eher ein "c"-Fall? Ebenso Marais/Tragicomix, aber dieser Zusammenhang scheint tatsächlich durch die Autoren verbürgt zu sein, jedenfalls findet man die Info auch auf etlichen französischsprachigen Sites.

  22. #47
    Mitglied Avatar von Comedix
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    Zitat Zitat von Brisanzbremse
    [...] zwischen Sebigbos und Churchill kann ich beim besten Willen keine Ähnlichkeit erkennen, ist das nicht auch eher ein "c"-Fall? Ebenso Marais/Tragicomix, aber dieser Zusammenhang scheint tatsächlich durch die Autoren verbürgt zu sein, jedenfalls findet man die Info auch auf etlichen französischsprachigen Sites.
    Naja, nur weil es im Internet steht, muss es noch lange nicht stimmen Churchill und Jean Marais rechne ich eher zu b), zumal "Asterix bei den Briten" 1966 erschienen ist und Churchill 1965 starb, womöglich haben Uderzo und Goscinny ihm da am Anfang ein kleines Denkmal setzen wollen - ich denke schon, dass hier zumindest die Figur von Sebigbos durch ihn inspiriert wurde.

    Jetzt wird es doch ziemlich off topic und passt eher in das Internationale Asterix-Forum.

    Gruß, Marco

  23. #48
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    Interessant ist der Rationalismus bei Asterix. Selbst dem Druiden Miraculix und dem Zaubertrank fehlt alles Mystisch-Geheimnisvolle. Und wenn jemand tatsächlich so auftritt, wie in diesem Fall der Seher, wird er schnell als Hochstapler entlarvt.

    Man kann sich vorstellen, wie wenig Goscinny mit den Indianermythen von Jean Giraud anfangen konnte.

  24. #49
    Mitglied Avatar von lucien
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    Zitat Zitat von Hate
    Interessant ist der Rationalismus bei Asterix. Selbst dem Druiden Miraculix und dem Zaubertrank fehlt alles Mystisch-Geheimnisvolle. Und wenn jemand tatsächlich so auftritt, wie in diesem Fall der Seher, wird er schnell als Hochstapler entlarvt.

    Man kann sich vorstellen, wie wenig Goscinny mit den Indianermythen von Jean Giraud anfangen konnte.
    deswegen ist Asterix ja ein Garant für die Sicherheit des Dorfes...
    und bei den Lesern funktioniert ja auch eher der sehr "menschelnde" Obelix als Identifikationsfigur...
    ich halte die klare Charakterisierung der Protagonisten mitentscheidend für den Erfolg der Serie, deshalb sind ja auch viele von dem neuen Abenteuer so enttäuscht, da Asterix und Co. eher Statisten denn Darsteller sind...

  25. #50
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    Ich muß doch sehr bitten! Ich habe mich noch nie mit Obelix identifiziert! Bei mir paßt eher Troubadix ...

    :-))

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