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Thema: Arbeitstempo

  1. #1
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    Arbeitstempo

    Frage!!!!

    Wieviel schafft Ihr so? Ich meine, ich schaffe derzeit nur eine gepencilte Seite am Tag, nicht sehr aufregender Stil, aber jede Menge nervuger details. würde gerne wissen, welches Tempo Ihr so vorlegt, nur um mir ein Bild zu machen.

  2. #2
    Mitglied Avatar von navigator
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    das ist so unterschiedlich und hängt von so vielen Faktoren ab z.B.
    Stil/Format/Zeitdruck/Abgabetermin/ Material/ gesundheitliche Einschränkungen/Tagesflow(es gibt Tage, da funktioniert keine Linie und ich sitze an einer kleinen Zeichnung den ganzen Tag oder Tage...)/Ablenkungen etc.

    Ich versuche aber, wenn ich Comics mache, eine Seite pro Tag zu schaffen, 2-4 Stunden pencil, 2-4 Tusche. (aber auch hier kommt es auf soviel Faktoren an...).
    aber oft klappt das nie, für eine gute Seite rechne ich immer mit so 3 Tagen

  3. #3
    Mitglied Avatar von Mephisto
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    für mich ist der wichtigste Faktor auch immer die persönliche Motivation. Wenn ich das Gefühl habe das sich die Seite quasi selbst zeichnet dann kommt auch alles um einiges schneller zustande als wenn erst mühsam alles zusammenkommt. Ansonsten schaffe ich unter normalen Umständen etwa ein bis zwei Seiten an einem ansonsten ruhigen Tag. (Was dann natürlich auch heisst das ich 8 Stunden durcharbeiten kann)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Towbson
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    oh man ich kenn das
    ich hab so nen coole story mir zusammengebastelt und hab auch schon die figuren (so ganz leichter style a la calvin und hobbes) eigentlich könnte ich da 2 seiten pro tag schaffen rein bleistift aber mir fehlt durch das arbeiten einfach die zeit.
    Geändert von Towbson (14.10.2005 um 09:39 Uhr)

  5. #5
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Hmm...

    Beispiel:
    ca. 8-15 Panels pro Seite, bis zu 8-10 verschiedene Personen, incl. Hintergründen (wenn möglich stärker reduziert), geliefert in Vollfarbe + Lettering, semirealistischer Stil, vollständig digital erstellt..

    2-3 Tage, je nach Form und Bildinhalten (manche Posen sind einfach wunderbar einfach, einige Panels scheisseaufwändig, speziell mit Fluchtlinienkonstruktionen für korrekte Perspektive oder Fahrzeugen, wenn ich sie net tracen kann)...

    danach laufe ich allerdings auf dem Zahnfleisch und muss viel Wasser trinken und meinen Kaffeehaushalt wieder auszugleichen. Der Witz: das ist noch zu schlecht.
    Halbwegs professionell wären zwei Seiten in zwei Tagen mit Zahnfleisch am Ende. Einen Tag die Zeichnungen + Inks, den anderen Koloration.

    aber nuja... das hat man davon, wenn man keine Anatomie und nicht painten kann
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    Letztes Update: 05.01.2013

  6. #6
    Mitglied Avatar von navigator
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    Dieses Mythos, das man wenigstens eine Seite pro Tag schaffen muss oder das eine Seite pro Tag profisionell sein bedeutet etc. kommt von den großen Verlagshäusern, die von ihren Zeichnern verlangen/verlangten eine Seite pro Tag zu schaffen, da sie jeden Monat oder alle zwei Monate ein neues Heft rausbringen müssen.

    Heutzutage sind manche Comicseiten so aufwendig, das man sie an einem Tag nicht schafft und das ist völlig ok. Und wenn man wirklich krasse Posen, Perspektiven, Details etc. drin hat und es nicht beim ersten Anlauf klappt, dann dauert das eben seine Zeit. Und manchmal hat man nicht den Flow eine Seite so hinzubekommen, wie man will etc.

    Bei mir ist der Kaffeehaushalt auch etwas zu hoch...

  7. #7
    Emeritus Avatar von helmut
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    Interessante Frage.
    Gar nicht so einfach zu beantworten.

    Effektiv habe ich dieses Jahr bisher eine Seite im Verlauf von drei Tagen getuscht. Genau das hatte ich mir auch vorgenommen - ein Pensum, das ich durchhalten kann. Mehr als eineinhalb Seiten pro Tag habe ich dabei auch bei voller Konzentration aufs Zeichnen nie geschafft.
    Aussagen über Bleistiftseiten sind bei mir ziemlich schwierig, weil das Skizzieren für mich gleichzeitig 'visuelles Skript-Schreiben' ist, sprich, mit dem Ausarbeiten der Handlung verbunden.
    Wenn ich etwas schon klar vor Augen habe, schaffe ich auch mal 3, 4 Bleistiftseiten am Tag - die allerdings von niemand anderem zu tuschen sind als von mir (Tuschen bedeutet bei mir auch 'Ausarbeiten von Details).
    Wenn erst noch ein handlungstechnischer Knoten platzen muss, kann's aber durchaus mal ein paar Wochen in der Luft hängen.

    Meine wenigen Simpel-Colos sind immer im Verlauf eines Tages entstanden - und so muss das auch bleiben ... hmmm.

    Brutto werd' ich also kaum unter 3 Arbeitstage pro fertiger Seite kommen - egal, wie ich mich anstrenge. Und durchhalten könnte ich diese Geschwindigkeit nicht.

    Das ist übrigens IMHO die interessantere Frage: welche Seitenrate schafft man durchgängig über lange Zeit ...?

  8. #8
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    "Die grüne Eisbombe" hab ich seinerzeit in 90 Tagen gezeichnet, handgelettert und "koloriert" (nur Graustufen angelegt). Die Geschichte hat allerdings nur 30 Seiten im Format 16X24 (also nur 2-6 Bilder pro Seite) und die Szenario plus grobe Scribbles lag schon komplett vor. Dafür sind die Hintergründe ziemlich aufwendig (nach Fotos, die ich in Brüssel aufgenommen hatte).
    Ich glaub aber nicht, daß ich das heute noch so durchziehen könnte/wollte. Man wird alt und faul.
    Geändert von Mick Baxter (14.10.2005 um 12:57 Uhr)

  9. #9
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Bei allen Vorbehalten inhaltlich finde ich die Eisbombe ein Lehrstück für die Adaption von Hintergründen / Gebäuden / Fotos in Comics.

    Ich fand es bei meinem Stil wichtig, sehr schnell sein zu können- mein Vorbild ist LYSISTRATA von Ralf König mit über 100 Seiten in einem Monat. YES. Die meiste Zeit nehmen bei mir planen der Panelaufteilungen, Komposition, setzen der Sprechblasen und Lettern in Anspruch, denn ich habe gelernt dass ein halbwegs akkurates Lettern und ein gutes Positionieren der Sprechblasen sehr viel für den optischen Eindruck und die Lesbarkeit tut. All in all versuche in so in ca. drei 3 Stunden mit einer s/w Seite getuscht durchzusein.

  10. #10
    Emeritus Avatar von helmut
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    3 *Stunden* pro Seite ... w ... wow.
    *Das* nenne ich schnell.

    Wenn ich von Deinem - sehr schönen - 'Das kurze Hallo ...'-Prolog ausgehe, hast Du relativ wenig Arbeit mit Hintergründen, richtig?

  11. #11
    Mitglied Avatar von Towbson
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    aber ich denke auch hier zählt nicht Quantität sonder Qualität

  12. #12
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    @Baz: Es ist vor allem eine Frage des reduzierten Stils, quasi des Abstraktionsgrades. Je höher der ist, desto mehr flutscht es (weil weniger Details). Ich wette, Nicolas Mahler braucht nicht viel länger als ne halbe Stunde pro Seite.

    Der Prolog von "Das kurze Hallo ..." ist nicht repräsentativ, da er von einer Question page ausgeht, und das passiert halt in einem undefinierten Raum. Später in der Story gibts natürlich auch Zimmer, Möbel, Strassenbahnen, Häuser und Strassen und den ganzen Driss.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Towbson
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    mir gefällt spong zeug
    man muss schon sich ins zeug legen wenn man trotz der minimalistischen zeichenweise*was draus machen möchte
    respekt spong

    die story mit dem typ der mit seinem kleinem mann redet find ich genial

  14. #14
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Spong
    @Baz: Es ist vor allem eine Frage des reduzierten Stils, quasi des Abstraktionsgrades. Je höher der ist, desto mehr flutscht es (weil weniger Details).
    Korrekt. Und des Trainings. Immer gleiche wiederkehrende Figuren in sehr ähnlichen Posen sind viel einfacher, als wenn auf jeder Seite eine kompositorisch-bildnerische Revolution stattfinden soll.

    @ Nav:

    Ich meinte die Produktionsbedingungen großer Verlagshäuser als Zielvorgabe für Professionalität und Produktivität. Selbst wenn man nur zeichnet, sollte man im Sinne der Wirtschaftlichkeit (22 Seiten im Monat) und möglicher Unregelmäßigkeiten mindestens zwei gute Seiten gezeichnet schaffen.
    Bei privaten Projekten ist das was anderes
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    Letztes Update: 05.01.2013

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mana
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    Aber wer schafft das schon?! Ich frage mich eh, wie die Amizeichner auf Dauer davon leben können. Aber 2 Seiten am Tag schaffen auch da die wenigsten.
    Bei mir hängts davon ab, wie gut ich die charaktere und das Setting kenne/oder wie lange schon zeichne, vom Format und wieviele panels im Schnitt auf ner Seite drauf sind.
    Ich brauche leider z.B. für Wellenläufer pro Seite mittlerweile 1 1/2 Tage(Albumformat meist 7-12 panels) vorher sogar 2 Tage oder mal mehr, wenn neue charaktere auftauchten oder Hintergründe, Designkram aufhielt.
    Also von nem guten wirtschaftlichen Schnitt bin ich da weit entfernt, aber schneller, ohne das es kagge wird, pack ichs nicht. Enorm, das ihr das alle schneller schafft.

  16. #16
    Emeritus Avatar von helmut
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    Auch meine Anerkennung, Spong.
    Abstraktionsgrad hin oder her - die Striche müssen ja sitzen. Und das tun sie bei Deinen bisher gezeigten Sachen durchaus.
    Was mich an dieser Geschwindigkeit am meisten beeindruckt, ist, dass Du offenbar die Spontanität beim Tuschen nicht verlierst - das passiert mir nämlich. Bleistiftsachen in dieser Geschwindigkeit rauszuhauen, ist auch für mich möglich (allerdings könnte ich das Tempo niemals nicht über 100 Seiten durchhalten). Aber wenn *ich* zu Pinsel und Tusche greife, dann geht das Gefrickel los, und die Angst, eine Linie falsch zu setzen, schlägt böse zu. Ist wohl eine rein mentale Sache ...

  17. #17
    Mitglied Avatar von ADrian
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    Am krassesten sind in der Hinsicht natürlich professionelle Mangazeichner in Japan, die größtenteils etwa 20 Seiten in der Woche produzieren, und das in einem teils sehr aufwändigen Stil. Viele arbeiten zwar mit Assistenten für Hintergründe und gewisse Objekte, aber diese Produktivität finde ich dennoch beeindruckend.

    Ich selbst habe für meinen demnächst erscheinenden 25seitigen Comic etwa 2 Jahre gebraucht, wobei ich aber in der Zeit auch noch Abitur und Zivildienst gemacht habe und zudem einen weiteren 6seitigen Comic fertiggestellt habe und einige andere geinkt oder koloriert. An sich schaffe ich schon mindestens eine Seite von Pencils über Inke bis zu Koloration und Lettering an einem ansonsten freien Tag, wenn ich mir vorher schon das Layout überlegt habe und keine extremen Perspektivkonstruktionen nötig sind.
    Mein Onepager für die aktuelle INKplosion-Ausgabe ist z.B. komplett an einem einzigen Nachmittag entstanden, damit bin ich aber auch nicht wirklich zufrieden.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Mana
    Aber wer schafft das schon?! Ich frage mich eh, wie die Amizeichner auf Dauer davon leben können. Aber 2 Seiten am Tag schaffen auch da die wenigsten.
    Ich vermute, dass die noch Kohle mit anderem Kram reinkriegen. Ist ja durchaus üblich, dass man dort 3-4 Jobs hat anstatt nur einem. Weiss jemand wieviel es in Amiland pro gepencilte Seite gibt?

    Zitat Zitat von Mana
    Enorm, das ihr das alle schneller schafft.
    Hahaha! Du Vogel! In deiner Qualität schafft das hier bisher generell gar keiner von denen die hier geposted haben... behaupte ich mal
    Ich habe auch nur gesagt, dass das Ziel wäre, und ich definitiv viel langsamer bin...
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  19. #19
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von ADrian
    Am krassesten sind in der Hinsicht natürlich professionelle Mangazeichner in Japan, die größtenteils etwa 20 Seiten in der Woche produzieren, und das in einem teils sehr aufwändigen Stil. Viele arbeiten zwar mit Assistenten für Hintergründe und gewisse Objekte, aber diese Produktivität finde ich dennoch beeindruckend.
    Was denn? Nur Charaktere zeichnen ist doch auf zwanzig Seiten mit 5-6 Paneln maximum locker drin, dazu noch ein kleinere Format. Aufwändige Hintergründe und spezielle Props saugen viel viel Zeit. Mit der richtigen Arbeitsteilung (und dem nötigen finanziellen Ressourcen) ist das dann aber ohne Probleme möglich.

    Stressig, ja... aber das is wohl immer so.
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  20. #20
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Mana
    Aber wer schafft das schon?! Ich frage mich eh, wie die Amizeichner auf Dauer davon leben können. Aber 2 Seiten am Tag schaffen auch da die wenigsten.
    Es gibt wohl auch sehr wenige amerikanischen Zeichner, die 22 Seiten im Monat pencillen und inken. Und mit Lebensunterhalt hat das nicht zwingend was zu tun.
    Uderzo hat in den letzten 15 Jahren kaum mehr als 2 Seiten im Monat gezeichnet, kann aber trotzdem ganz gut davon leben.

  21. #21
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    uderzo ist wohl kein maßstab!

    wer weiß, was marvel, dc und co für eine seite bezahlen? -interessante frage!

  22. #22
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    In den 60er Jahren hatte Uderzo zwei Comicalben pro Jahr gezeichnet, neben "Asterix" die Fliegerserie "Michel Tanguy".

    Das ist das normale Arbeitstempo für einen französischen Profi - 2 Alben im Jahr.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Wer des englischen mächtig ist, sollte sich den folgenden Absatz anschauen:

    3-18: HOW MUCH DO COMIC CREATORS GET PAID?

    The vast majority of comic book creators work freelance (though a number of
    colorists and letterers work as salaried employees for studios, and one
    newer comic book company--CrossGen--directly employees most of their
    artists and writers, as well.) Freelance creators are almost always paid by
    the page for their work, and their pay scale is stated as a "page rate."

    The pay rates listed below assume a major work-for-hire publisher (i.e.,
    Marvel, DC, Top Cow, TMP, Dark Horse). Smaller publishers often offer
    substantially lower rates.

    SCRIPT (per page)
    Beginning Rates: $40 to $60
    High End Rates: $80 to $100

    PENCILS (per page)
    Beginning Rates: $80 to $120
    High End Rates: $180 to $200

    INKS (per page)
    Beginning Rates: $40 to $60
    High End Rates: $100 to $140

    COLORING (per page)
    Beginning Rates: $20 to $25
    High End Rates: $35 to $40

    LETTERS (per page)
    Beginning Rates: $20 to $25
    High End Rates: $35 to $40


    Some page rate notes:

    BREAKDOWNS VS. FULL PENCILS: Artists who do breakdowns/layouts (loose, less
    complete pencil art) are generally paid from $20-$25 dollars less than
    their normal page rate. Inkers who "finish" such artwork (doing substantial
    more drawing work than normal) are paid correspondingly more.

    COVERS (STANDARD): Artists are normally paid more for covers than for
    interior pages--anywhere from 20% to 50% higher. Covers normally take more
    time, receive more editorial attention, and require more changes. Exact
    cover rates are impacted by a number of factors, and are harder to pin down
    than interior page rates.

    COVERS (PAINTED): Depending on the popularity and skill of the artist,
    rates for painted covers can run from the several hundred dollars on up
    into the low four figures.

    CONTINUITY BONUSES: In the past--when money was less tight--many of the
    major publishers offered "continuity bonuses" to artists. These were bonus
    payments for completing a run of issues (anywhere from eight to fourteen)
    without requiring a fill-in. In the current market, this practice has
    almost disappeared.

    SALE OF ORIGINAL ART: Pencillers and inkers have an additional source of
    income open to them. Publishers normally only buy reproduction rights to
    the art. They almost never buy the physical artwork. Thus, once a publisher

    has finished scanning their art boards, the art is returned to the creators.

    Original art is normally split 2/3rds to the penciller and 1/3rd to the
    inker (although the exact percentages can vary depending upon contractual
    relationships and/or upon the relative contributions of the penciller vs.
    inker to the finished art). Writers do not receive a share of the original
    art.

    Once an artist has their art back, they may choose to sell it to collectors
    in the secondary art market. If the artist is popular, he or she may be
    able to sell originals for as much--or more--than his or her page rate. On
    the other hand, many originals go for $10 to $20 a page. And some never
    sell...

    A few important caveats about page rates and creator incomes:

    1) Royalites (AKA "incentive") levels are almost never reached in the
    current market.

    2) You can't just multiply a page rate by 22 pages per month and get a
    realistic approximation of your potential salary as a comic professional.

    A number of factors make such calculations questionable: fill-in issues
    being scheduled, getting work on non-monthly special projects, sickness (no
    sick days for freelancers), being fired off a title, having a comic
    cancelled out from under you, sale of original art, cover work, etc.
    Furthermore, freelancers also have to cover self-employment taxes and
    health insurance out of their earnings.

    3) All this goes out the window for smaller publishers. Rates are usually
    much lower: $5, $10, or $20 a page--or even nothing. On the other hand,
    with small-press publishers, royalties are often higher, and royalty
    thresholds are much lower. A breakout hit in the small press arena
    (rare--but it happens) can net artists effective page rates of hundreds of
    dollars per page.

    4) Self-publishing is different. No one pays you anything. There are no
    page rates. You live off (or fail to live off) of your profits.

    Rich Johnston (who's had some experience as self-publisher through his
    Twist and Shout Comics label) explains some of the economics:

    If you can sell 3000 copies a month, you can make a living. A
    3000 print run will cost between $1000 and $1500 (black and
    white). Print at somewhere that Diamond pick up from and
    there's no extra shipping cost. Retail at $2.95, you sell to
    Diamond for $1.18. Profit of about 70c an issue. Multiplied by
    3000, that's $2100 a month. Or $25,200 a year. Mind you, then
    there's materials, inventory copies, conventions, promotion,
    everything else to figure in. Plus the fact that you won't
    sell 3000 a month. Few self-publishers do.

    Don't quit your day job...


    Gefunden hier: http://users.rcn.com/kateshort/faqs/miscfaq3.htm

    Erstaunlich, dass das Colouring so scheisse abschneidet. Bei mir nimmt das fast soviel Zeit in Anspruch wie Pencil und Inke zusammen... Aber well, ich arbeite ja auch wenig mit Schwarz...

    De facto bedeuten die Zahlen aber, dass die Jungs, die an den fetten Marvel-Titeln sitzen, sich auch mehr Zeit lassen können, während die anderen versuchen müssen noch anders Geld aufzutreiben.
    Geändert von Ambroggio (15.10.2005 um 02:05 Uhr)
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  24. #24
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    Kann es sein, dass mit Coloration
    dann Standard "hauruck" Colos gemeint sind ?
    Es gibt extrem aufwändige Computer
    Colorationen (ganz zu schweigen von
    noch VIEL aufwändigeren Handarbeiten)
    die wohl mehr Zeit in Anspruch nehmen,
    als Pencils oder Inks...

    Oder ist das evtl. sogar der Grund für
    die Entstehung und weite verbreitung solcher
    fastfood Colorationen...

  25. #25
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    wenn ich mal zeichne dann geht das eigentlich relativ schnell mit vorzeichnungen. nun ja das ergebnis kann man in meinen thread begutachten.

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