Ganz genau, hollhandshoffnung! "Asterix" ist für mich gestorben und ich werde ihn nie mehr exhumieren!
Dieser Band erinnert an die verzweifelten Versuche mehr oder weniger abgewrackter Schlagersänger mit Auftritten auf Butterfahrten und vor Kegelvereinen an ihre erfolgreiche Zeit anzuknüpfen. Dieser Band kann nicht einmal mehr Verärgerung erzeugen, sondern allenfalls tiefes Mitleid mit Herrn Uderzo.
Ganz genau, hollhandshoffnung! "Asterix" ist für mich gestorben und ich werde ihn nie mehr exhumieren!
jetzt war ich gerade im zeitschriftenladen gegenüber und habe in den neuen asterix reingeschaut. ha ha ha, was ist das für ein männchen ? wie sieht das aus ? das wirkt eher wie ein bussi bär-asterix crossover ( nichts gegen bussi bär ...).
dann lieber gleich kosmi.
Ich bekomme echt Aggressionen! Ich werde mir den Band kaufen und ihn dann verbrennen!
Klar freut den das! Der will verkaufen, was der Käufer dann macht, ist ihm egal! Aber enttäuscht bin ich trotzdem!Zitat von Raro
Ja, da hast du recht, L. N. Muhr. Soll man nicht so eng sehen, gibt viele andere Comics und außerdem wohne ich nicht noch mit Mitte Zwanzig in meinem Kinderzimmer und habe keine Freunde. Alles halb so wild.Zitat von L.N. Muhr
Ein einziger Alptraum
Und reihenweise große Panels. Als wollte man den Mangel an Ideen gleich noch grafisch umsetzen.
Man sollte Goscinnys Grab fest verschließen, sonst schraubt er sich raus, so wie er da drin vermutlich rotiert. Superhelden als Hommage an Disney? Was hat Uderzo bloß geraucht?
Der weitläufigen Meinung hier im Forum zum Trotz hat mir der neue Band irgendwie gefallen. Sicherlich war es kein neuer Meilenstein, aber die Story hat völlig mit den Asterix-Traditionen gebrochen und etwas (bei Asterix) noch nie dagewesenes geschaffen.
Die Anspielungen an die Welt der Comics sind ganz nett, und die Wortspiele Jökens wirken ebenfalls überzeugend (auch wenn der deutsche Titel wenig mit der Geschichte zu tun hat - aber das hat das Cover ja ebenso wenig). Auch die Kolorierung wirkt durchaus überzeugend.
Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte: Stellenweise wirkt die Geschichte etwas unmotiviert und eiert etwas ziellos vor sich hin, und die vielen großen Panels stören - nicht, weil sie so groß sind, sondern weil sie stellenweise so leer wirken.
Insgesamt bin ich jedenfalls durchaus positiv überrascht worden.
"So ein Riesenscheiss", war meine erste Reaktion, als ich diesen Band sah. Aber Riesenscheiss ist noch viel zu milde ausgedrückt. Mir fehlen schlicht die Worte (was eher selten vorkommt), um diesen Müll zu beschreiben.
Chrigel
Ich fand's einfach traurig. Subtil adé, Wortspiele flachster Kajüte und statt ein bis zwei Stunden abzutauchen ist man nach 20 Minuten durch - ohne Details überlesen zu haben, weil keine da waren.
Es gibt einen sehr schönen Text, in dem die Zeile vorkommt:
"Gib deine Jugend mit Anstand zurück, wenn sie endet."
Uderzo dagegen scheint sich nochmal in Schlabberhose und Basecap zwängen zu wollen, und glaubt, dass er beim Skaten nicht auffällt.
Ich werde gleich...hmmm, "Asterix als Legionär" rausholen und mich freuen und dieses traurige Sequel einer großen Serie verdrängen.
ich konnt noch nicht lesen. sitzgrad in schule bis 5 aber dann werd ich kritisieren.
Als Fan der Serie hab ich ihn gekauft.....
Man kann ihn gut lesen, aber von einem Asterix habe ich mehr erwartet.
4 von 10 Punkten
http://www.spiegel.de/kultur/literat...379674,00.htmlNEUER ASTERIX-BAND
Viel Nichts um Lärm
Von Stefan Pannor
Ein Desaster, beim Teutates! Offenbar erbost über den Erfolg japanischer Mangas und amerikanischer Superhelden, lässt Asterix-Schöpfer Albert Uderzo seine tapferen Gallier im neuen Band gegen die internationale Konkurrenz antreten - und gibt die legendäre Comic-Reihe der Lächerlichkeit preis.
und das schlimmste kommt am schluß von ellens artikel:
"Und aufhören, so droht der 78-jährige Uderzo, wolle er noch lange nicht."
Habe einen Blick auf den neuen Asterix geworfen, ihn dann aber nicht gekauft.
Auch hier: L.N., der Super-Klon hat doch nicht Dschordschdabbeljus Antlitz, sondern soll wohl - auch wenn Uderzo das schon besser gezeigt hat - unser aller Arnie sein. Und das im Spiegel...
Asterix 33: Gallien in Gefahr
Die Titelübersetzung, die eines der wohl wenigen Wortspiele zerstört ist, irreführend. Richtig bedrohlich wird es nicht für die Gallier, undso kommt keine rechte Spannung auf.
Interessant ist, wie hemmungslos Uderzo hier bei anderen abkupfert (was er im Nachwort als Hommage verkauft), wo er einst selbst Gallenstein verbieten ließ, weil es ihm zu ähnlich gezeichnet wie Asterix war.
Die unappetitlichsten Details zur Handlung wurden ja schon vorab verraten, so dass der Schock ausblieb. Die teilweise sehr großflächigen Panels und einige Stellen, an denen die Handlung merklich gestreckt werden, machen den Band ein Stück weit zu einer Mogelpackung. Weniges ist wirklich witzig, der von l.n. in seinem Artikel erwähnte Kulturchauvinismus ist in der Tat penetrant - den Witzeleien des Herrn Uderzo ist diesmal das Alter des Verfassers anzumerken.
Aber: Mit weit abgesenkter Erwartungshaltung, konnte ich das Werk ganz gut lesen. Uderzo verzichtet zwar kurzerhand auf einen Spannungsbogen, Situationskomik, Wortwitze und interessante Graphiken, aber gut gezeichnet ist der Band sicher. Auch bleiben sich die Charaktere treu und reagieren angesichts dessen, was sie in diesem ungewöhnlichen Abenteuer erleben durchaus stimmig - das hätte man viel blöder machen können, und so kann ich mit dem extrem ungewöhnlichen Storyansatz leben. Nur witzig hätte es halt sein dürfen. Und einen vernünftigen Klimax haben. Und wie kommt Obelix an den Zaubertrank? Ich ärgere mich nicht, das Geld am Kiosk gelassen und eine 3/4-Stunde fürs Lesen investiert zu haben, aber man verpasst auch nicht viel, wenn man sich für das Geld lieber 'nen Döner und 'ne Cola holt und sich vor den Fernseher hockt oder ein paar alte Comics hervorholt oder sich bunte Heftchen mit nackten Frauen anschaut.
5 von 10
"Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)
Arnie...Bush... ist doch alles das selbe, aus dem selben Labor
komischerweise gefällt mir der neue Asterix, wie ich schon sagte modern und für die Kids ein herrlicher Spaß. Mal was ganz anderes.
Und ich finde es gut, das er so gegen Disney etc. antritt. Der Künstler stellt seine Meinung mit seinen künstlerischen Mitteln dar.
Die negative Kritik verdient er nicht, denn es ist für unsere moderne Zeit ein gutes Comic. Wir leben ja nicht in den 70er/80er.
Mir gefällt es sehr gut und die 10 Euro haben sich gelohnt.
Uderzo ist ein Gigant und ich denke, die ganzen Journalisten etc. geniessen es gerade schlecht über sein Werk zu schreiben. Sie finden eben kein Zugang zu diesen neuen Werk und ich finde die Spiegel Online Rezi ist eine reine Miesmachung ohne sich wirklich mit den Werk auseinandergesetzt zu haben und ist eine reiner Abklatsch von negativen Meinungen, die zum Werk von einigen enttäuschten Old school Sammlern aufgetaucht sind, und dient rein nur, um auf diesen "wir machen den neuen Asterix nieder" Zug aufspringen.
Ein reines Abschreiben von negativen Postings aus diesem Forum ist wirklich sehr traurig.
Ich hätte mir gewünscht, wenn die Rezi viel objektiver und fairer gewesen wäre und mehr Auseinandersetzung zum Werk dagewesen wäre.
Wie hätte ich es mir gewünscht? Beispiel: man hätte die negativen Meinungen/Eindrücke nehmen sollen, dann hätte man sich die Frage stellen müssen, warum hat Uderzo diesen Weg gewählt, was versucht er damit zu sagen, was sind seine Gründe, warum diese großen Panels (hat sich schon jemand mit storytelling beschäftig und kennt man Raumschiff Filme, wo in Großaufnahmen Raumschiffe gezeigt werden, um die Weite und mächtige Größe darzustellen, vielleicht hat Uderzo diese Wirkung aus Filmen übernohmen, aber da denkt wohl keiner richtig nach.)?
Wenn man diesen Fragen nachgegangen wäre, hätte man vieles anders gesehen und verstanden, warum der neue Asterix so ist wie er ist.
Geändert von navigator (14.10.2005 um 14:55 Uhr)
Ich hab' den neuen Asterix eben im Geschäft in drei Sekunden durch meine Finger gleiten lassen und komme zu folgendem Fazit: Der spinnt, der Uderzo! Muss wohl im Haus, das Verrückte macht, gewesen sein.
Ich werde, jetzt warten, bis ich den Band von einem BEkannten ausleien kann. Obwohl ich glaube, ein Fan zu sein (Gesamtausgabe, etc.).
Seit wann sind Rezensionen objektiv?Zitat von navigator
Und bei einer objektiven Beschreibung des Inhalts wäre die Sache vielleicht noch verheerender ausgefallen...
Warum soll sich der Leser die Frage stellen, warum der Autor etwas verbockt hat?Zitat von navigator
Dir gefällt der Band doch hoffentlich nicht nur deshalb, weil Du Dir die Schwächen schöngeredet hast?
cu oli
Hm, l.n.'s Kritik auf Spiegel-Online ist vielleicht etwas harsch, aber der Herr Pannor ist kein Grundschullehrer, der irgendwie versucht, Argumente zu finden, um seinen Zögling doch noch in die nächste Klasse versetzen zu können. Und die Kritik deckt sich sehr wesentlich mit der meinen.
"Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)
Aber was nutzen diese ganzen Stilmittel, wenn die Story einfach nur mies ist?Wenn man diesen Fragen nachgegangen wäre, hätte man vieles anders gesehen und verstanden, warum der neue Asterix so ist wie er ist.
Ich kann dem Thema einfach nichts abgewinnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ufo auftaucht ist zwar 50 v. Christus ebenso groß wie heute, aber Aliens und ein Dutzend Supermänner? Argh! Da gab es schon bessere Asterix-Parodien.
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